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Kurze Fragen, kurze Antworten - Harteschales Hausregeln

Diskutiere über Harteschales Hausregeln für DSA 4.1
Exilmaraskaner
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Ungelesener Beitrag von Exilmaraskaner »

Servus, kurze Frage zu den WM-Punkten aus Schildkampf IV, respektive PW IV. Sind WM-Punkte unabhängig von der Quelle waffengebunden, also zwischen Stilen transferierbar, wie beim "normalen" Waffenmeister?
Harteschale Hausregeln s.42 (Schildkampf) hat geschrieben: IV: Die eingeschränkte Zusatz(Re)aktion von III wird zu einer uneingeschränkten Zusatz(Re)aktion aufgewertet, zudem PA +1 für
alle Schilde. Oder 12 Waffenmeister-Punkte für einen einzigen Schild.
Habe einen Schwertgesellen des Uinin-Stils der seinen Vollmetallbuckler sowohl als Schild im SK als auch als Parierwaffe im PWK nutzt, wenn dieser nun mit SK IV die WM-Punkte anstelle der uneingeschränkten Reaktion wählt, gelten diese ja nur für einen Schild, in diesem Fall den Vollmetallbuckler. Darf dieser die mit diesen WM-Punkten gekauften Vorteile auch im PWK anwenden, solange er dort auch den selben großen Buckler nutzt oder sind die an die Verwendung des Stils gebunden?

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Exilmaraskaner hat geschrieben: 14.02.2022 16:08 Darf dieser die mit diesen WM-Punkten gekauften Vorteile auch im PWK anwenden, solange er dort auch den selben großen Buckler nutzt oder sind die an die Verwendung des Stils gebunden?
Meine Meinung ist nein, darf man nicht.
Auch gab es mal folgende Aussage:
Harteschale hat geschrieben: 09.03.2020 10:37 Waffenmeister Punkte kann man immer nutzen wenn man die entsprechende SF nutzt, die SF Waffenmeister gibt einfach besonders viele Punkte und steht gedanklich Pate.
Da "immer wenn man SF nutzt", würde ich sagen Stilgebunden. Sonst könnte man ja auch mit beiden Stilen die Vorteile aus WfM und uneingeschränkter Zusatzaktion bekommen (oder auf T4 24 WfM für die Waffe bekommen), das hört sich ziemlich stark an.

Exilmaraskaner
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Ungelesener Beitrag von Exilmaraskaner »

Kurze Frage zu Volle Sicherheit:
Harteschale Hausregeln s. 43 Volle Sicherheit hat geschrieben: Volle Sicherheit (DKS, KL 12, 300 AP)
•Kann zu Beginn jeder Kampfrunde ohne Zeitaufwand gewählt werden, hält aber bis zum Ende des Kampfes (oder Aktion Position). Erster PA-Patzer darf neu gewürfelt werden. AT -1.
•Pro 5 Punkte Waffen-TaW je Kampf einmal wählbar, nicht kombinierbar mit Volles Risiko.
Bedeutet "Patzer" in diesem Fall die erste gewürfelte 20 oder der Bestätigungswurf?

Beispiel:
PA auf die 15
Wurfergebnis: 20 (dieser Wurf darf neugewürfelt werden, wird unter 16 geworfen zählt die Parade nachträglich als bestanden)

oder

PA auf die 15
Wurfergebnis: 20
Bestätigungswurf: 19 (dieser Wurf darf neugewürfelt werden, wird unter 16 gewürfelt zählt die PA weiterhin als misslungen, der Wurf auf die Patzertabelle jedoch entfällt)

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Exilmaraskaner hat geschrieben: 16.02.2022 15:37 Bedeutet "Patzer" in diesem Fall die erste gewürfelte 20 oder der Bestätigungswurf?
Wir spielen nach dem ersten Beispiel, also dass 20iger neugewürfelt werden dürfen.

Regelfuchs
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Ungelesener Beitrag von Regelfuchs »

Hallo miteinander,

ich verfolge hier viele Themen mit großer Neugier und nun hat sich für unsere Gruppe ebenfalls eine Frage ergeben. Es wird ja oft davon gesprochen Zauber mit dämonischen Merkmalen auszustatten. Soweit so gut aber was passiert wenn man das mit einem Duplicatus macht? Sagen wir der Spruch hat die Merkmale Illusion und Dämonisch (Blakharaz). Was würde passieren? Würdet ihr zum Beispiel den Doppelbildern Schrecken zugestehen?

Gruß Regelfuchs

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Prinzipiell ja. Schattenhafte Alptraumkreaturen, Zerrbilder einer verderbenden Seele, die sich aus jemandem herausranken sind cool af.

Das Dämonisieren von Zaubern funktioniert am glattesten, wenn man ein Merkmal (typischerweise Elementar (Einzel)) gegen ein dämonisches austauscht. In diesem Fall würde man Fokus und die höhere RD durch Illusion I-V gegen die Furchtwirkung und weitere Blakharazboni austauschen. Schreckgestalt hilft ja vor allem dabei, Noobs abzuziehen und in diese Kerbe schlägt man dann härter.
Falls der Zauberer in beiden Merkmalen bewandert ist und deren Boni aufaddieren möchte, dann würde ich den Zauber wahrscheinlich allein schon aufgrund der Zusatzmacht noch modifizieren.

Ich gehe davon aus, dass die Schreckenswirkung erst erfolgt, wenn ein Duplikat getroffen wurde und nicht auf Sicht.

Mögliche Modifikationen:
- Spaltenverschiebung von C auf D.
- Erhöhung und Chaotifizierung der Kosten: 2-3W6 +1W6 für jedes zusätzliche Duplikat
- Eine eigene Variante, die die Schrecken-Wirkung bereits auf Sicht ermöglicht. Ich würde mich dabei am Geisternebel des Nebelwand-Zaubers orientieren, die Wirkung aber schwächer oder gar nicht mit den ZfP* skalieren lassen.
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Regelfuchs
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Ungelesener Beitrag von Regelfuchs »

Hallo Korgash,

danke für dein Bemühen aber genau das ist es nicht was ich mir vorstelle. Wieder Sonderregeln wie Spaltenverschiebung und so. Ich möchte es kurz und knackig.

Ich denke mir man könnte die Duplicatus Bilder durchaus auf Sicht wirken lassen. Dafür wäre die Realitätsdichte ja schlechter wenn man nicht auch Illusion hat.

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Wenn man es einfach haben will, ergänzt man nur passende Merkmale. Der Duplicatus wird also niemals mit Blakharaz ergänzt (der als Herr der Rache ja auch wenig affin ist), sondern nur mit Amazeroth, dem Erzdämon der Täuschung. Am Zauber selbst ändert sich nichts, allerdings kann man die passende Merkmalskenntnis nutzen, mit Mediumregeln wird der Zauber natürlich auch noch riskant (1). Das schlägt glaube ich auch dieser Beitrag von Harteschale vor.

Regelfuchs
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Ungelesener Beitrag von Regelfuchs »

Klar kann ich bzw wir es uns einfach machen da bin ich ehrlich aber was spricht gegen meinen Vorschlag?
Von der Balance her würde es ja keinen Unterschied machen da ich ich Schrecken für schlechtere Illusion tausche oder? und zusätzlich riskant erhalte. Muss ja nicht Blakharaz sein kann auch Thargunitoh sein

Den Link von dir kannte ich schon aber das ist ja nur eine unvollständige Liste. Amazeroth für Duplicatus bei zeitgleicher Kenntnis beider Merkmale würde ja nur die RD verstärken aber sonst eher nichts.

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Ich kann mir vorstellen, das Schrecken als AoE (jeder der die Illusion sieht, jeder, der sie angreift?) ein bisschen stark ist; wenn man mit Blakharaz auf Illusionszauber geht, scheint mit die Senkung von gMR und Fokus sinnvoller als Schrecken. Bei Amazeroth kann man Fokus, RD+10% oder Adaptiv wählen, also nicht nur verstärken der RD.
Worum geht es dir denn genau? Prinzipiell kannst du alles machen, das Regelwerk gibt hier keine Vorgaben, da das sowieso ein im Hintergrund bestenfalls schwammig ausgeführter Bereich ist (nehme ich an). Wenn ihr in eurer Runde Schrecken für den Duplicatus haben wollt, könnt ihr das machen.

Regelfuchs
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Ungelesener Beitrag von Regelfuchs »

Klar können wir das machen und natürlich hast Recht mit Illusion ist nicht das Gebiet von Blakharaz. War vielleicht kein gutes Beispiel. Nur es geht mir allgemein um Dämonische Merkmale bei Zaubern.

Ich tausche effiziente Illusion gegen Riskant (1) und weniger effiziente Illusion ein und bekomme dafür offensivere Ebenbilder die Schreckgestalt I auslösen können was bei guten Gegner eh nicht wirklich auslösen wird.

Aber Danke auf alle Fälle für dein Statement. Werde demnächst mit ein paar mehr Fragen auf euch im Forum zukommen.

Cebulon
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Ungelesener Beitrag von Cebulon »

Moin,

Ich habe eine Frage zu der Sonderfähigkeit "Meister der Dämonen"
Die Beherrschungsprobe wird ja der Median MU-Wert genommen. Heißt ich würfel 3d20 und nehme den Wert in der Mitte.
Nun steht aber bei Meister der Dämonen das man die LO Probe mit 3w6 würfelt. Soweit so gut.

Nur wie sieht das bei der Beherrschungsprobe aus?
Würfelt man 3x(3d6) und nimmt dann davon den Median? Oder nimmt man den Median aus den 3d6?
Als Beispiel: Angenommen mein erster Wurf mit den w6 ist (2,3,3) 8, der zweite kumuliert 9 und der dritte 6. Würde man also die 8 nehmen als Wert oder würde man die 3 nehmen, da dies der Median aus den 3d6 ist?


MfG
Cebulon

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Cebulon hat geschrieben: 22.03.2022 01:52 Nur wie sieht das bei der Beherrschungsprobe aus?
Würfelt man 3x(3d6) und nimmt dann davon den Median? Oder nimmt man den Median aus den 3d6?
Als Beispiel: Angenommen mein erster Wurf mit den w6 ist (2,3,3) 8, der zweite kumuliert 9 und der dritte 6. Würde man also die 8 nehmen als Wert oder würde man die 3 nehmen, da dies der Median aus den 3d6 ist?
Ich würde davon ausgehen, dass das "Median" komplett rausfällt. Extreme Ergebnisse sind mit 3W6 schon deutlich seltener als selbst mit der mit der 3W20 Medianprobe, bei letzterer hat z. B. die Doppel 20 mit 0,73% eine höhere WK als die dreifach 6 mit 0,46% - noch dazu ist die 19 unmöglich und auch sonst sind wie bei der SF geschrieben die Ergebnisse über 15 sehr unwahrscheinlich, auch im Vergleich zur 3W20-Medianprobe.

Cheranor
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Ungelesener Beitrag von Cheranor »

Ich hätte mal eine Frage: Bei Merkmalskenntnis Dämonisch kann ja eine Senkung der SES gewählt werden, aber für die einzelnen Domänen sind nirgends solche Sekundäreffekte angegeben. Übersehe ich hier etwas?

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Cheranor hat geschrieben: 22.03.2022 11:24 Ich hätte mal eine Frage: Bei Merkmalskenntnis Dämonisch kann ja eine Senkung der SES gewählt werden, aber für die einzelnen Domänen sind nirgends solche Sekundäreffekte angegeben. Übersehe ich hier etwas?
Hier wird dir geholfen :)


zusätzlich kannst du natürlich Effekten wie Schrecken auch eine SES von 10 zugestehen. Wenn du dann mit einer Waffe der Domäne und einer SES 7 (wenn du Merkmals SF auf III hast) löst du bei erreichen von 7 TP bereits Schrecken aus etc.

Cebulon
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Ungelesener Beitrag von Cebulon »

Mallkalai hat geschrieben: 22.03.2022 02:11 Extreme Ergebnisse sind mit 3W6 schon deutlich seltener als selbst mit der mit der 3W20 Medianprobe, bei letzterer hat z. B. die Doppel 20 mit 0,73% eine höhere WK als die dreifach 6 mit 0,46% - noch dazu ist die 19 unmöglich und auch sonst sind wie bei der SF geschrieben die Ergebnisse über 15 sehr unwahrscheinlich, auch im Vergleich zur 3W20-Medianprobe.
Vllt etwas Off-topic
Aber wie berechne ich die Wahrscheinlichkeiten oder kann diese irgendwo nachschauen, damit ich weiß wie viel Erschwernis ich mir bei einer Probe geben sollte?

Vielen dank im vorraus!
Cebulon

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Cebulon hat geschrieben: 23.03.2022 12:34 Vllt etwas Off-topic
Aber wie berechne ich die Wahrscheinlichkeiten oder kann diese irgendwo nachschauen, damit ich weiß wie viel Erschwernis ich mir bei einer Probe geben sollte?
Für die normalen Talentproben sind im Regelwerk S. 23 ja die Wahrscheinlichkeiten wunderbar aufgeschlüsselt und in Relation zu den T-Stufen gesetzt. Für sonstiges hilft das Wiki Aventurica, z. B. Median-Probe und W6-Würfe.

Seulessliathan
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Ungelesener Beitrag von Seulessliathan »

Cebulon hat geschrieben: 23.03.2022 12:34 Aber wie berechne ich die Wahrscheinlichkeiten oder kann diese irgendwo nachschauen, damit ich weiß wie viel Erschwernis ich mir bei einer Probe geben sollte?
Falls du es genauer wissen willst (fürs tatsächliche Spielen am Tisch eigentlich unerheblich, da reicht, was Mallkalai verlinkt hat):

Normale Wahrscheinlichkeitsrechnung, kann man in diesem Fall z.B. über Baumdiagramme lösen.
Berechnung: Doppel-20 (inklusive der Dreifach 20)
Die Wahrscheinlichkeit für eine 20 beträgt 1/20, keine 20 folglich 19/20.
Das Ganze ist dreistufig, da wir 3x würfeln. Zum "gewünschten" Ergebnis mindestens 2x die 20 gewürfelt führen uns 4 Pfade
A) 20, 20 , x
B) 20, x , 20
C) x, 20 , 20
D) 20, 20,20
(x ist hierbei eine Zahl von 1-19)

A, B, und C haben alle die gleiche Wahrscheinlichkeit, nämlich 1/20 * 1/20 * 19 * 20 = 0,002375
Diese nehmen wir also ,mal 3, was ergibt: 0,007125
D ist 1/20 * 1/20 * 1/20 = 0,000125
addieren wir diese beiden Ergebnisse bekommen wir also 0,00725, also 0,725%

Berechnung der 18 bei 3W6:
(1/6) *(1/6)*(1/6)= 1/216= 0,00463 = 0,463%

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Kurze Frage zur Kombination aus Klingenwand, Aufblühendem Lotos und Initiative 5: Darf AT und PA von KS/KW nach dem Würfeln frei zuteilen.

Die generelle Poolbildung und die Anwendung auf den Klingensturm wurde bereits hier erläutert. Wie generiert man den Pool nun für die Klingenwand, wenn man bei der ersten Parade noch gar nicht weiß, wieviele Paraden man in dieser KR überhaupt wird ausführen müssen?

Ein Beispiel: Wir sind ein Lotuskämpfer mit einer effektiven Klingenwand-PA von 25. Voll T5, sofern nötig. Wir stecken in einem wilden Kleingruppengefecht und bekämpfen gerade zwei Schergen, voll T3 oder höher und sie haben eine breite Manöverauswahl (1A-Manöver, 2A-Manöver und Klingensturm jeweils vorhanden und nutzbar).
Wir gewinnen die Ini, machen unser Klingensturmding und jetzt sind die Gegner dran. Sie haben beide noch ihre normale Aktion und eine umwandelbare Reaktion. Scherge 1 ist zuerst dran und testet die Wasser mit einem GSchnitt + Finte +10, was auch gelingt. Wir haben noch eine Reaktion, wählen die Klingenwand und würfeln eine 19.

Wir müssten nun entscheiden, ob wir den Pool schröpfen oder den nicht ganz so hohen Schaden fressen und Paradepunkte für spätere Angriffe zurückhalten. Es könnten in dieser Runde noch zwei weitere Angriffe kommen oder auch fünf. Und die AT-Proben können gelingen oder auch nicht. Wie geht man damit um? Ist der Pool einfach kategorisch 125?
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Korgash hat geschrieben: 25.03.2022 10:44 Wie geht man damit um? Ist der Pool einfach kategorisch 125?
Ich würde sagen ja. Man kann 5 Paraden machen, also Pool von 125. Auch beim Klingentänzer ist der Pool immer maximal, auch wenn man nur 2 Paraden macht. Die Paraden sind dann aber wie üblich um 1/3/6/10/15 erschwert.

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Vielen Dank, das kommt mir sehr stark vor. Hindert mich etwas daran, KW auch derart zu nutzen, wenn ich nur einen Gegner vor mir habe, der nur einmal pro KR angreift, z.B. alles in einen Todesstoß legt?
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Korgash hat geschrieben: 25.03.2022 18:13 Vielen Dank, das kommt mir sehr stark vor. Hindert mich etwas daran, KW auch derart zu nutzen, wenn ich nur einen Gegner vor mir habe, der nur einmal pro KR angreift, z.B. alles in einen Todesstoß legt?
Ich nehme an ja, auch hier ist im Vergleich zu Harteschales Beispiel beim Klingentänzer nicht so viel anderes möglich, oder übersehe ich da was? Dort hatte man dann bei Klingensturm AT 25 halt "nur" einen Pool von 75, aber ob 75 oder 125 spielt bei einer einzelnen AT ja keine Rolle, selbst mit TaW 25 + 13 aus Mirakel lässt sich höchstens eine Finte 38 ansagen, mit Todesstoß sogar weniger. Schwieriger wird es, wenn der Gegner dann mit BHK V zwei (oder mit Mercenario V drei) solche Todesstöße pro Runde macht (oder einfach noch andere Angriffe auf dich einprasseln), dann steht der Aufblühende Lotos - falls meine Interpretation so richtig ist - besser dar.
Andere Möglichkeiten wären, dass man die Erschwernisse vom Pool abzieht - also nur 90 Punkte bekäme (125-(1+3+6+10+15)), dass wäre näher dran am Klingentänzer (Edit: Wäre vielleicht also eher die gewollte Funktionsweise?), oder dass man alle FA im Voraus zahlen muss - also pro 25 Punkte nach den ersten muss man dann eine FA zahlen, egal ob man die Parade macht.

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Ich denke schon, dass eine einmalige PA von 75 knackbar ist, neben Mirakeln stünden einem Geweihten auch Entrückung und Hingabe-Aura zu, also können wir getrost von TaW 52 oder 54 (ich weiß gerade nicht, ob die Spezi die Buffgrenze mit nach oben schiebt) ausgehen. Dazu kämen noch circa 20 Punkte Autofinte aus dem Todesstoß mit GE 40+ und Inischwellen aus Ini 120+ und Axxeleratus und wir haben noch keine Begabung oder Herausragenden Eigenschaften.
Das ist ein absurder Build, aber der ultimative One-Punch-Man kriegt das hin. Bei PA 124 (das ist btw. ziemlich gesittet für eine Zweililie oder Fechtwaffe, das geht noch deutlich höher) bin ich skeptisch, müsste mal wieder Paktgaben nachlesen.

Das ist natürlich ein Sonderfall, der in der Praxis nicht auftaucht, aber bereits bei den viel handelsüblicheren 2-3 Paraden pro Runde wäre KW exorbitant stark. Viel stärker als fast alle anderen Defensivkonzepte und vor allem stärker als Klingentänzer. Der kriegt keinen AT/PA-Bonus aus dem Ini-WaMod und schon deshalb ca. 20-40 Poolpunkte weniger. Demgegenüber hat der Lotus bei 3 AT nur insgesamt +10 Punkte Erschwernis.
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Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Korgash hat geschrieben: 25.03.2022 19:38 Bei PA 124 (das ist btw. ziemlich normal für eine Zweililie oder Fechtwaffe, das geht noch deutlich höher) bin ich skeptisch, müsste mal wieder Paktgaben nachlesen.

Das ist natürlich ein Sonderfall, der in der Praxis nicht auftaucht, aber bereits bei den viel handelsüblicheren 2-3 Paraden pro Runde wäre KW exorbitant stark. Viel stärker als Klingentänzer und fast alle anderen Defensivkonzepte.
Wenn man gegen so jemanden Antritt, hat man hoffentlich auch noch den einen oder anderen Buff auf seiner Seite, aber selbst wenn man die Erschwernisse vom Pool abzieht (was ich jetzt mehr favorisiere, ist im Endeffekt sogar weniger aufwendig, weil man weniger rechnet und nicht ganz so extrem), bekäme Lotos für jede +PA auf die KW 5 Poolpunkte, Klingentänzer nur drei. Umso höher es hinaus geht, umso besser Lotos.
Ist bei euch gerade ein Charakter auf dem Weg zu INI V mit Aufblühender Lotos oder mehr so akademisches Interesse?

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Akademisches Interesse. Eigentlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen Build zum Lotus zu schreiben, um meine Serie zum Einhandkampf zu erweitern. Es ist hier noch keiner in der Sammlung, glaube ich, und ich hoffe, einen besonderen Spin anbieten zu können.

Meine bisherigen Lotus-Erfahrungen wurden in einer Zeit gesammelt, als es noch nicht Initiative 5 gab, daher wollte ich hier speziell nachfragen, wie das so läuft.
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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Aus akademischer Neugier..wie kommt ihr auf Taw 52 bzw Ini 120 oder GE 40 etc.

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

Wo das herkommt oder wie sich das zusammensetzt?
Mallkalai hat ein paar Werte angenommen, um festzustellen, ob es überhaupt einen funktionalen Unterschied zwischen PA 75 und PA 125 (Klingentänzer vs. Lotus auf T5, fiktive Beispiel-Werte) gibt. Ich habe das aufgegriffen. Zusätzlich haben wir beide aber noch festgehalten (mit ein paar Dopplungen aufgrund von Editierungen), dass es wahrscheinlich einen größeren funktionalen Unterschied bei einer mittleren Anzahl von abzuwehrenden AT pro Runde gibt.

Zusammensetzen tut sich das aus verschiedenen "T5-mit-allem-und-scharf"-Komponenten, in diesem Fall einem beliebigen Geweihten, der sein Waffentalent als Mirakel+-Talent behandeln kann und Zugang zu einem T5-Eigenschafts-Magier/-Elfen hat oder selbst einer ist.

edit: Ich hab Krits ganz vergessen! Mit kritischen Treffern geht auch PA 125 geschmeidig runter. :censored:
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streuner74
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Ungelesener Beitrag von streuner74 »

Kann man gegen jemanden einen Ausfall machen, der einem den Rücken zudreht? Oder in dessen "Seite" man steht?

Wenn jemand in meiner Seite steht, muss ich mich dann demjenigen erst zuwenden, um ihn angreifen zu können, oder geht das (mit Erschwernis) auch ohne Drehung?

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Korgash
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Ungelesener Beitrag von Korgash »

streuner74 hat geschrieben: 26.03.2022 12:27 Kann man gegen jemanden einen Ausfall machen, der einem den Rücken zudreht? Oder in dessen "Seite" man steht?
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Wenn jemand in meiner Seite steht, muss ich mich dann demjenigen erst zuwenden, um ihn angreifen zu können, oder geht das (mit Erschwernis) auch ohne Drehung?
Ohne Drehung, mit Erschwernis.
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Arn von Gareth
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Ungelesener Beitrag von Arn von Gareth »

Bei der SF Reflexschläge steht ja, dass Gewitzt und Situationsgespür auf Passierschläge angewendet werden können.
Bei Situationsgespür steht explizit, dass durch die Wurfwiederholung keine glücklichen Proben erzeugt/Patzer abgewendet werden können.
Bei Gewitzt (direkt darüber) steht davon aber nichts. Heißt das mit der Kombination Reflexschläge + Gewitzt kann man einen potentiellen Patzer beim Passierschlag abwenden (indem man die 20 auf eine 19 dreht) bzw. einen fast kritischen Treffer (gewürfelte 2) zu einem kritischen machen?

Oder war die Intention, dass die Passage bei Situationsgespür für beide IN-Sonderfertigkeiten gilt?

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