DSA4 Neue Monster oder sonstige Ideen implementieren

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie würdet ihr es finden, wenn euer SL ohne Vorwarnung die Lore bricht und ein Monster erfindet*?

ENDLICH! Mal etwas wovon ich nicht alle Stats auswendig kenne!
4
10%
Huii cool. Ich bin gespannt was sich ergibt.
16
40%
Hmmm... naja es is nicht OP und solange es in die Welt passt...
15
38%
Uff. Es gibt doch schon so viele Monster, warum muss er sich etwas ausdenken?
1
3%
Bleib mir weg mit dem Zeugs, ich bin hier für DSA und nicht für DnD! Das wird angesprochen!
4
10%
ARGHHHH!!! *verlässt ohne Worte den Tisch*
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 40

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

* solange es gut durchdacht, in die Lore passend und nicht broken ist



Guten Tag allerseits.

Wie schon in der Frage erwähnt, habe ich vielleicht vor das ein oder andere Monster/Naturgewalt etc in meine Kampagne ein zu schreiben.
Jetzt ist noch die Frage:
Was wäre euch als Spielern (oder SL) wichtig?
Muss es vorher abgesprochen werden, dass auch unerwartete Dinge kommen können?
Ist es nur wichtig, dass es gut gebalanced ist?
Was ist eurer Meinung nach wichtig, damit es gut in die Lore passt, etc?
Habt ihr sonstige Anmerkungen dazu?

*edit*
ich rede jetzt weniger von einem Terrasque, der überall bekannt sein müsste, sondern vielleicht von einem Pilzwesen, dass seine Opfer Mind-Controlled und nur in den tiefsten Höhlen lebt und dadurch generell niemand etwas davon weiß etc.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber ich finde schon, dass das abgesprochen gehört. Ich spiele DSA gerade wegen der Welt und da mag ich den Wiedererkennungswert und zT auch die Berechenbarkeit.
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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Wir haben einen eigenen Katalog für den ganzen Kram, den es bei uns gibt.
Fleißig bedient haben wir uns vor allem beim Witcher-Universum.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 10.08.2021 15:02 Wir haben einen eigenen Katalog für den ganzen Kram, den es bei uns gibt.
Fleißig bedient haben wir uns vor allem beim Witcher-Universum.
Was habt ihr übernommen?

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Ich mache sowas schon von Zeit zu Zeit! :)
Bislang ist es niemandem, obwohl alte DSA-Hasen, aufgefallen, dass es Eigenkreationen sind - offensichtlich war es immer stimmig und hat zum Abenteuer und zu Dere gepasst! :)

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man es mit Fingerspitzengefühl einsetzt! Womöglich ist es besser und leichter sowas in Aventurien einzuführen, wenn man ein erfahrener Spielleiter ist!? :)
Besuche mit Deinem Helden das viewtopic.php?f=14&t=50787

Jeordam
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Ich vermisse die Option "wenn der Stilwechsel abgesprochen ist gerne".

Das ist der Knackpunkt. DSA hat einen/mehrere etablierte Spielstile. Ihnen allen ist gemein, das jede Milchkanne beschrieben ist.
Wenn deine Spieler mit der (evtl. unterbewussten) Erwartungshaltung eines der etablierten Spielstile kommen ist das die Sollbruchstelle für Knatsch in der Gruppe.
Also reden, reden, reden und von aktiver (!) Zustimmung abhängig machen, nicht nur von reinem Abnicken.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ich habe für "solange es nicht OP ist und in die Welt passt" gestimmt.

Bei der Gelegenheit ein Link zu der noch nicht so lange zurückliegenden Forenaktion, neue Tiere und Pflanzen zu erfinden, die sehr ergiebig war:
viewtopic.php?f=8&t=54213
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 15:25 Was habt ihr übernommen?
Fast alles. ^^

Sämtliche Draconiden mit Altersstufen, wie es sie bei Drachen im ZooBot gibt. Die ordnen sich in ihrer Mächtigkeit zwischen aufgewerteten Tatzelwürmern und richtigen Drachen ein. Eine einzelne Person überlebt einen Angriff eines Gabelschwanzes bei uns eigentlich nicht. Drachen sind bei uns massiv aufgewertet, nur nebenbei erwähnt.
Von den ganzen Geistern (Erscheinungen usw.) haben wir die Regeln übernommen, d. h. beispielsweise Präsenz III falls zur falschen Zeit gebannt usw.
Sirenen und Erynien gibt es ebenfalls. Erstere ist eine neue Erfindung eines Schülers der Chimärologin Sefira Alchadid und Erynien heißen bei uns "Harpyienköniginnen". Die sind intelligenter, sprechen die menschliche Sprache, haben einen Namen und können ein bisschen Magie wirken.
Die volle Breitseite Endriagen gibt es bei uns in den Selemer Sümpfen. Aus deren Panzerplatten stellen die Achaz ihre Rüstungen her und das Gift ist so begehrt wie es verboten ist.
Die allermeisten Untoten kann man ebenfalls ohne Probleme adaptieren. Man nimmt einfach irgendeine Vorlage und wurstelt dann zusätzliche Fähigkeiten dazu. Geschenkt!
Selbstverständlich dürfen die drei Sorten Biese nicht fehlen, ebenso wenig die Waldschrate. Damit es da aber keine unschönen Verwechslungen gibt, nennen wir die einfach Leszy. Mit denen gehen wir sehr sorgsam um, weil die ziemlich weit oben rangieren. Schwertfutter sind nicht.
Ekimmen und Katakane gibt es ebenfalls, die ersetzen bei uns die niederen Vampire. Höhere Vampire sind die, die man bereits aus WdG kennt. Und mein Favorit, der Fehlgeborene, fehlt auch nicht. Äußerst unschönes Ding.
Zuletzt geändert von Gerwulf_Treublatt am 11.08.2021 12:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Neue Monster sind OK, solange sie die Lore eben nicht brechen.

Eine komische Fee, eine seltsame Chimäre, ein bisher unbekannter Dämon ? Alles unproblematisch.

Aber generell wissen Aventurier, welche Tiere und Plfanzen es um sie herum gibt und alles, was als Monster durchgeht, also für Normalsterbliche eine Bedrohung ist, wird auch nicht einfach so übersehen. Und neues übernatürliches Zeug, das sich den etablierten Kategorien entzieht, geht mal so gar nicht, weil man damit das ganze System in Frage stellt.

Andererseits ist es einfach, so ziemlich jedes Monster hintergrundgerecht nach Aventurien zu konvertieren. Gibt mehr als genug offene Kategorien dafür. Wenn sich der SL nicht mal die Mühe machen will, wäre es besser, er lässt es gleich.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Jeordam hat geschrieben: 10.08.2021 15:58 DSA hat einen/mehrere etablierte Spielstile. Ihnen allen ist gemein, das jede Milchkanne beschrieben ist.
In puncto Bestiarium würde ich da tatsächlich widersprechen. Was DSA in der Hinsicht bietet, ist nur ein Bruchteil dessen, was ein Kontinent in der Größe, mit einer Vielzahl unterschiedlichster Biome, darunter extrem artenreichen wie dem Regengebirge oder Maraskan, an Kreaturen aufweisen können sollte. Das zeigen allein schon die langen Listen von nie näher beschriebenen, geschweige denn verregelten Tieren, die immer wieder in Texten der RSHs auftauchen. Wenn ich eine neue Waran-Art im Dschungel des westlichen Regengebirges auftauchen lasse, passt das sowohl zu den bisherigen Quellen, die dort en passant Warane erwähnen als auch dazu, dass weiter nordwestlich auf Pailos bereits ein Großwaran mit eigenem Werteblock vorkommt und diverse Waranarten sich perfekt in das Ökosystem der aventurischen Regenwälder einfügen würden. Aber bspw. ein meridianischer Wasserwaran ist nirgends beschrieben. Wenn ich diesen meridianischen Wasserwaran trotzdem auftauchen lassen würde, wäre das wohl kaum ein Lore-Bruch. Sondern ganz normales kreatives Ausschmücken des Settings.

Natürlich gibt es auch gute Gegenbeispiele, die in den meisten Kampagnen deutlich stören würden. Die Spieler werden den meridianischen Wasserwaran sicher eher als eine stimmige Ergänzung Aventuriens akzeptieren als einen fünfköpfigen Drachen mit fünf verschiedenen Atemwaffen, der mitten in Garethien lebt und sich nur von lebenden Kronprinzen ernährt. Aber zwischen diesen Extremen ist ne Menge Raum.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 10.08.2021 16:30
Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 15:25 Was habt ihr übernommen?
Fast alles. ^^

Sämtliche Draconiden mit Altersstufen, wie es sie bei Drachen im ZooBot gibt. Die ordnen sich in ihrer Mächtigkeit zwischen aufgewerteten Tatzelwürmern und richtigen Drachen ein. Eine einzelne Person überlebt einen Angriff eines Gabelschwanzes bei uns eigentlich nicht. Drachen sind bei uns massiv aufgewertet, nur nebenbei erwähnt.
Von den ganzen Geistern (Erscheinungen usw.) haben wir die Regeln übernommen, d. h. beispielsweise Präsenz III falls zur falschen Zeit gebannt usw.
Sirenen und Erynien gibt es ebenfalls. Erstere ist eine neue Erfindung eines Schülers der Chimärologin Sefira Alchadid und Erynien heißen bei uns "Harpyienköniginnen". Die sind intelligenter, sprechen die menschliche Sprache, haben einen Namen und können ein bisschen Magie wirken.
Die volle Breitseite Endriagen gibt es bei uns in den Selemer Sümpfen. Aus deren Panzerplatten stellen die Achaz ihre Rüstungen her und das Gift ist so begehrt wie es verboten ist.
Die allermeisten Untoten kann man ebenfalls ohne Probleme adaptieren. Man nimmt einfach irgendeine Vorlage und wurstelt dann zusätzliche Fähigkeiten dazu. Geschenkt!
Selbstverständlich dürfen die drei Sorten Biese nicht fehlen, ebenso wenig die Waldschrate. Damit es da aber keine unschönen Verwechslungen gibt, nennen wir dir einfach Leszy. Mit denen gehen wir sehr sorgsam um, weil die ziemlich weit oben rangieren. Schwertfutter sind nicht.
Ekimmen und Katakane gibt es ebenfalls, die ersetzen bei uns die niederen Vampire. Höhere Vampire sind die, die man bereits aus WdG kennt. Und mein Favorit, der Fehlgeborene, fehlt auch nicht. Äußerst unschönes Ding.
Habt ihr hiezu auch Werte ausgearbeitet?

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 16:43 Habt ihr hiezu auch Werte ausgearbeitet?
Ja klar. Nicht von allen, aber die meisten haben Werte und Beschreibungen.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 10.08.2021 16:49
Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 16:43 Habt ihr hiezu auch Werte ausgearbeitet?
Ja klar. Nicht von allen, aber die meisten haben Werte und Beschreibungen.
Kannst mir gerne eine PN schicken ;) . Täte mich grundsätzlich interessieren wie ihr das umgesetzt habt :)

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.08.2021 16:38 In puncto Bestiarium würde ich da tatsächlich widersprechen. [...]
Vollkommen überein!

Ein Freund von mir hat mal sämtliche Tiere mit Stats aus der ZooBoo kopiert... und das sind lächerlich wenige. 3-15 pro region.
davon etwa 1/3 Vögel.

Und Monster finde ich zwar durchaus ganz schön, aber auch hier gibt es Nachholbedarf, weil viele Monster sehr SEHR spezifisch sind.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 16:53
Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 10.08.2021 16:49
Denderan Marajain hat geschrieben: 10.08.2021 16:43 Habt ihr hiezu auch Werte ausgearbeitet?
Ja klar. Nicht von allen, aber die meisten haben Werte und Beschreibungen.

Kannst mir gerne eine PN schicken ;) . Täte mich grundsätzlich interessieren wie ihr das umgesetzt habt :)
Oder in Projekte und Entwürfe einen Thread aufmachen :censored:
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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Satinavian hat geschrieben: 10.08.2021 16:34 Eine komische Fee, eine seltsame Chimäre, ein bisher unbekannter Dämon ? Alles unproblematisch.
Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen wollen. Ich finde gerade Diese drei Arten von Wesen gewinnen in meinen Augen stark dadurch, dass sie nicht immer komplett bekannte Werte und Fähigkeiten haben.

Bei dem meisten Anderen sollte für mich auf jeden fall
Viktoriusiii hat geschrieben: 10.08.2021 14:43 solange es gut durchdacht, in die Lore passend und nicht broken ist
gelten. Wenn Wesen gut irgendwo hin passen, warum nicht. Z.b. weitere Dinosaurier neben Schlinger und Panzerechse einfügen?
Ein sich öffnendes Portal voller Warcraft-Orcs als Extrembeispiel auf der Gegenseite fände ich sehr unpassend, solange es nicht als eine Art Pulp-DsA im alternativen Universum. :D
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Viktoriusiii hat geschrieben: 10.08.2021 17:04
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.08.2021 16:38 In puncto Bestiarium würde ich da tatsächlich widersprechen. [...]
Vollkommen überein!

Ein Freund von mir hat mal sämtliche Tiere mit Stats aus der ZooBoo kopiert... und das sind lächerlich wenige. 3-15 pro region.
davon etwa 1/3 Vögel.

Und Monster finde ich zwar durchaus ganz schön, aber auch hier gibt es Nachholbedarf, weil viele Monster sehr SEHR spezifisch sind.
Zum Vergleich gerade ergooglet: Allein Deutschland hat 307 Vogelarten.

Dazu kommt noch der altbekannte Umstand der extrem dünnen Besiedlung Aventuriens. Da ist Platz ohne Ende, auch für imposante Megafauna und gefährliche Monstren. Natürlich nicht im Herz menschlicher Siedlungsgebiete, wo ich vollkommen mit den Einwänden hier im Thread übereinstimme, dass sowas dort irgendwem aufgefallen wäre. Aber westlich des Regengebirges oder irgendwo im Überwals können sich problemlos auch große Kreaturen vor der Menschheit versteckt halten.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Für die, die es interessiert:
Ich hab ein kleines Programm geschrieben, dass aus den verfügbaren Tieren zufällige Begegnungen auswürfelt.
Dabei wird die häufigkeit der Tiere nicht beachtet (aka ein Hase ist genau so wahrscheinlich wie ein Schlinger, weil beides ein Eintrag ist), ausgenommen sind Drachen, die werden bei einem 1/400er Wurf erwürfelt.

Formel: Helden*3 - TaP* aller Helden = Anzahl möglicher Begegnungen

Ich habe je nach Gruppe zwischen 3 und 8 Tieren zur Auswahl... und oftmals ist einfach NICHTS dabei, was man als "Begegnung" abtun könnte.
Asseln, Fledermäuse, Habichte...

Da kann ich MAL ne kurze Geschichte draus drichten, wie ein Falke die Rationen stiehlt...
Aber ansonsten...
Orks sind immer ok, aber uach recht langweilig...
Und auch Skelette sind sehr berechenbar.

Deshalb bin ich am überlegen, Monster/Tiere zu erfinden die nicht so extrem Situativ sind (wann sieht man mal einen Skretchu :D).
Unter anderem ein "Mimik" die "Allgefräßige Pflanze", die via Illusionsmagie ihre Opfer direkt in ihre Magengrube laufen lässt!
Oder so.

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Viktoriusiii hat geschrieben: 10.08.2021 14:43 ich rede jetzt weniger von einem Terrasque, der überall bekannt sein müsste, sondern vielleicht von einem Pilzwesen, dass seine Opfer Mind-Controlled und nur in den tiefsten Höhlen lebt und dadurch generell niemand etwas davon weiß etc.
War da nicht was ähnliches in Katakomben & Kavernen?
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020

"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Dark Souls bietet auch eine ganze Reihe an fiesem Zeug.
Im Allgemeinen halte ich es so, dass ich "besondere" Monster auf ein Minimum reduziere. Es gibt keinen Grund, weshalb meine Gruppe in wirklich jedem Abenteuer auf irgendeine möglichst fancy Kreatur treffen sollte.
Andererseits ist es natürlich so, dass der hiesige Aventurier keinen blassen Schimmer davon hat, was in den weiten Urwäldern alles an Kroppzeug lauert.
Meine wichtigste Regel für meine Gruppe: Ich bringe nur, was vorher allen bekannt ist. Keine "Kaninchen aus dem Hut" Szenen, bei denen ein völlig neues Monster ohne Absprache mitten aus dem Nichts platzt. Ist nicht cool. Wenn ich meine Kinners unvorbereitet treffen möchte, rufe ich die Pizzaria eine halbe Stunde vorher an und überrasche sie damit. :censored:

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Kein Charakter kennt inGame ALLES.
Es ist völlig unmöglich zu wissen, welche Tiere es alles gibt und welche es nicht gibt, welche Flora, Fauna oder Magie-Dinge vorhanden sind, welche Dämonen und Geister da draußen herum schwirren und und und.

Es mag Spieler geben, die sich alle OOC-Quellen dazu durchlesen und alles kennen, was offiziell mal beschrieben wurde.

ABER das erhebt doch nie Anspruch auf Vollständigkeit!

Ich kann doch nicht sagen: Es sind nur 10 Dämonen beschrieben worden im Regelwerk, also gibt es nur diese 10 Dämonen! Das ist doch Humbug.

Von daher: Ja, der SL darf und SOLL sich sogar alles Mögliche selbst ausdenken dürfen. Einfach weil es a) total realistisch ist, dass da mehr existiert als in den Regelwerken steht, b) es die Spannung doch ungemein erhöht, etwas unbekanntes zu finden als bereits auf Sicht alle Werte nachlesen (oder noch schlimmer: Auswendig zu wissen!) zu können und c) jeder Spieler der dagegen ist, Spielerwissen ganz gewaltig mit OOC-Wissen vermischt. Denn sein Char weiß es bestimmt nicht besser.

Für alle Powergamer-Monster-nach-mathematisch-optimierter-Tabelle-Schlächter mag das tierisch unfair klingen, einfach so dreist zu sein und was Neues zu bringen, für alle anderen ist das super schön :)


PS: Ja, natürlich muss es halbwegs ins Setting passen. Laserschwert-Stormtrooper mit Warcraft-Rüstung gehören nicht dazu. Aber das ist so logisch, dass muss man eigentlich gar nicht dazu sagen.

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Denke mal, dass die ZooBot u.ä. etwa 5-10% der aventurisch bekannten Kreaturen als Beispiele abdeckt... alles, was an natürlichen Kreaturen in dem Rahmen bleibt und von der Umgebung her Sinn macht, passt doch super.

Bei unnatürlichen Kreaturen (Dämonen, in den schwarzen Landen geschaffene Chimären,...) würde ich aber eher zu "Huii cool" tendieren.

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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Cherrie hat geschrieben: 10.08.2021 23:42 Ja, natürlich muss es halbwegs ins Setting passen.
Nur deshalb habe ich überhaupt etwas dazu geschrieben. Eingeführt wird nur, was allen passt. Egal wie groß oder klein die Kreatur ist; ich würde niemals auch nur den Versuch wagen, eine meiner Ideen reinzudrücken, wenn es eine Gegenstimme gibt.
Im Zweifel wird halt nochmals an den Werten geschraubt usw.
Ich bin kein Fan davon, meine Gruppe mit Dingen zu überraschen, die sich in meinen Gedanken vielleicht gut anhören mögen, in der Praxis aber einfach nur doof sind. Außerdem sind wir etwas gezeichnet, was völlig missglückte Einzelaktionen der SL angeht. Der Magier hat endlich den TRANSVERSALIS auf einem akzeptablen Wert? Easy, plötzlich rennt jeder zweite Schütze mit einem LIMBUS VERSIEGELN-Pfeil rum. Wie, deine Waffe ist ein unzerbrechliches und magisches Artefakt? No proplem: DESTRUCTIBO-Dämon aus Agrimoths Reich - crumble, crumble!

Die Nase gibt es zum Glück nicht mehr. Geblieben ist trotzdem die Einsicht, dass Neues in Form von Regeln nur reinkommt, wenn jede Person damit einverstanden ist und nicht rein "zufällig" bestimmte Fähigkeiten der Charaktere mitten im Abenteuer kontert. Dabei geht es gar nicht darum, jedes kleine Detail bereits zu wissen. Wir mögen keine "Ich krieg dich noch" SL (Was ich dir hier selbstverständlich nicht vorwerfe!) und im Zweifel ist es uns lieb, wenn wir in einer Situation schnell eine handfeste Stelle parat haben. Nicht die sau doofe Diskussion ob die Kreatur jetzt 100 oder 110 LE hat, sondern beispielsweise für den Fall, dass ein Großwildjäger auf die Idee kommt, ein besonderes Wesen der momentan bespielten Umgebung zu fangen. Da zeigt meine Erfahrung, dass es besser ist, eine Option in der Hinterhand zu haben. Mag sein, dass die Spieler*innen die ganzen Kreaturen grob kennen. Die Feinheiten wird sich niemand merken können. Außerdem spiele ich selbst oft genug und habe keinen Plan von dem ganzen Zeug, das ich reingebracht habe..

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Solange die neuen „Monster“ zu den Regeln passen sehe ich kein Problem.

„Mindcontroll“ ist ok wenn sie auf den Magischen Merkmalen Herrschaft oder Einfuss entsteht und entsprechend durch MR erschwert ist und durch passende Antimagie entfernt werden kann.
ich spiele einen relativ hochstufigen Hellsicht und Antimagier und würde mich daran stören wenn entsprechende Antimagie und Hellsichtmagie ohne Begründung (!) nicht funktionieren würde. Gerade Dämonen und Feenwesen haben extrem viel Potential innerhalb der Regeln auch erfahrene Spieler zu überraschen.

Ich habe aber hier in meinen Meister ausreichend Vertrauen das er mir die Möglichkeit bietet die Wirkungen, zumindest theoretisch, zu untersuchen.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

@Gerwulf_Treublatt es tut mir sehr leid, dass ihr so einen SL hattet.
Ich kann mir zwar Situationen vorstellen, in denen das sinnvoll ist (z.B. ein wiederkehrender Feind, der dazu lernt etc)
aber sowas is natürlich ärgerlich.

Aber ich habs jetzt so geregelt, dass ich meine Spieler gewarnt habe, dass nicht ALLES was in den Büchern steht 100% so funktionieren wird (vor allem, weil ich mich mit Geschichte und Politik nur SEHR oberflächlich auskenne) und wer Probleme hat, kann das noch mla mit mir besprechen, sieht aber nicht danach aus.

Ich LIEBE es, die Spieler zu überraschen. Es ist doch viel schöner, wenn die Spieler nicht wissen, was auf sie zu kommt, als dass sie wissen "joa paar Untote und Zombies gg" wenn auf einmal eine überdimensionale "Aragog"-Spinne den Ausgang versiegelt ist panik. So eine Spinne gibt es aber eigentlich nicht wirklich und so wie ich DSA kenne, schon drei mal nicht in der Region in der die Helden sind.

Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich ein sehr fairer SL bin. Und sollte ich wirklich zu dick aufgetragen haben (hab ner Startheldengruppe ZWEI Waldschraate aufn Hals gehetzt :D), dann wird davon niemand sterben. Aber in dem Fall mussten die Helden all ihr Feuerzeugs und Äxte ablegen und ein Spieler musste wiederbelebt werden :D

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Gerwulf_Treublatt
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@Viktoriusiii Kennst du den Band "Von Toten und Untoten"? :ijw:
"Joa paar Untote und Zombies gg" wird da schnell zu einem "Ugh, wieso ist es auf einmal dunkel? AT, PA je -8? Wie, der zerberstet!?" :dunkelheit:

Damit werden vermeintlich einfache Skelette zu richtigen Wundertüten.

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Wolfio
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Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 11.08.2021 00:37 @Viktoriusiii Kennst du den Band "Von Toten und Untoten"? :ijw:
"Joa paar Untote und Zombies gg" wird da schnell zu einem "Ugh, wieso ist es auf einmal dunkel? AT, PA je -8? Wie, der zerberstet!?" :dunkelheit:

Damit werden vermeintlich einfache Skelette zu richtigen Wundertüten.
Erklärt auch, warum der Untote Heerwurm so gefürchtet war. An den unglaublichen Werten der 08-15-Untoten liegt es ja recht sicher nicht.

Ich hatte im ZooBot-Projekt einige unserer Kreaturen vorgestellt. Aus Splittermond hab ich etwa "Rattlinge" übernommen, die als "Zeichen der Zeitenwende aus ihren Löchern gekrochen" kommen. Generell glaube ich, dass viele auch den "Aberglaube" unterschätzen. "The Witcher" bringt es da gut auf den Punkt: "Je nach dem, wen du fragst, findest du sogar Basiliken und Mantikore". Entsprechend breit kann man in DSA auch streuen, ohne den Hintergrund zu brechen. Natürlich muss man es sorgfältig in die Welt einfügen, aber kann mir doch niemand erzählen, dass auch nur 1 Aventurier jedes Höhlen-, Sumpf- oder Waldwesen kennt, das durch Aventurien streunert.
Cherrie hat geschrieben: 10.08.2021 23:42 Kein Charakter kennt inGame ALLES.
Es ist völlig unmöglich zu wissen, welche Tiere es alles gibt und welche es nicht gibt, welche Flora, Fauna oder Magie-Dinge vorhanden sind, welche Dämonen und Geister da draußen herum schwirren und und und.
Exakt.

Außerdem bringen doch auch die Autoren in Abenteuern immer wieder neue Kreaturen und Artefakte hervor. Warum darf ein Daniel-Simon Richter oder Bernhard Hennen irgendwelche Kreaturen erfinden, als SL soll man das aber nicht dürfen? Warum? Weil beim einen ein Ulisses-Stempel auf dem Datenblatt drauf ist? Ist doch albern.


Immer ein guter Ansatz sind Konzept-Entwicklungen. Es gibt Riesenameisen, Riesenhirschkäfer, Riesenspinnen, Riesenskorpione...? Dann kann es garantiert auch in irgendwelchen Sümpfen Riesenwespen geben. Und ja, auch in recht zivilisierten Gebieten im zentralen Mittelreich (etwa Sümpfe um Moorbrück, nahe der Dämonenbrache, etc.)

Chimären sind meistens ebenfalls ein Freifahrtsschein, genau wie Dämonen, Daimonoide oder Untote.
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Satinavian
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Viktoriusiii hat geschrieben: 10.08.2021 18:31 die "Allgefräßige Pflanze", die via Illusionsmagie ihre Opfer direkt in ihre Magengrube laufen lässt!
Oder so.
Gibt's doch auch schon als Iribaarslilie.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 10.08.2021 16:38
Jeordam hat geschrieben: 10.08.2021 15:58 DSA hat einen/mehrere etablierte Spielstile. Ihnen allen ist gemein, das jede Milchkanne beschrieben ist.
In puncto Bestiarium würde ich da tatsächlich widersprechen. Was DSA in der Hinsicht bietet, ist nur ein Bruchteil dessen, was ein Kontinent in der Größe, mit einer Vielzahl unterschiedlichster Biome, darunter extrem artenreichen wie dem Regengebirge oder Maraskan, an Kreaturen aufweisen können sollte. Das zeigen allein schon die langen Listen von nie näher beschriebenen, geschweige denn verregelten Tieren, die immer wieder in Texten der RSHs auftauchen. Wenn ich eine neue Waran-Art im Dschungel des westlichen Regengebirges auftauchen lasse, passt das sowohl zu den bisherigen Quellen, die dort en passant Warane erwähnen als auch dazu, dass weiter nordwestlich auf Pailos bereits ein Großwaran mit eigenem Werteblock vorkommt und diverse Waranarten sich perfekt in das Ökosystem der aventurischen Regenwälder einfügen würden. Aber bspw. ein meridianischer Wasserwaran ist nirgends beschrieben. Wenn ich diesen meridianischen Wasserwaran trotzdem auftauchen lassen würde, wäre das wohl kaum ein Lore-Bruch. Sondern ganz normales kreatives Ausschmücken des Settings.

Natürlich gibt es auch gute Gegenbeispiele, die in den meisten Kampagnen deutlich stören würden. Die Spieler werden den meridianischen Wasserwaran sicher eher als eine stimmige Ergänzung Aventuriens akzeptieren als einen fünfköpfigen Drachen mit fünf verschiedenen Atemwaffen, der mitten in Garethien lebt und sich nur von lebenden Kronprinzen ernährt. Aber zwischen diesen Extremen ist ne Menge Raum.
Ich habe nicht vom Krabbelviech mit blauen statt grünen Punkten geredet. Das würde bei mir auch gar nicht unter neu laufen. Das passt ins Erwartungsbild.

Die Hornissenmenschen um Konflikt mit Froschmenschen, denen ich in einer eher unpassenden Runde begegnet bin und mit denen man ein Sozialabenteuer spielen sollte - nunja.
Ähnlich Tarrasquen, eine Erforschung des Underdark, psionische Aboleths...
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Satinavian hat geschrieben: 11.08.2021 07:54
Viktoriusiii hat geschrieben: 10.08.2021 18:31 die "Allgefräßige Pflanze", die via Illusionsmagie ihre Opfer direkt in ihre Magengrube laufen lässt!
Oder so.
Gibt's doch auch schon als Iribaarslilie.
Vielleicht hat das Agrimoth als Anlass gesehen, mit der Veröffentlichung einer Wirdharcals-Gerbera gleichzuziehen? :ijw:

Aus der Idee könnten dann schnell die dreizehn Unblumen werden ... Globomong-Lotos, Dar'Klajids-Rose und natürlich meine Lieblingsblume, die Xarfai-Gladiole ... das ist dann die einzige Schwertlilie mit zusätzlichen TP ...

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