DSA4 Tiere zur Kräutersuche abrichten.

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Miete
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Tiere zur Kräutersuche abrichten.

Ungelesener Beitrag von Miete »

Ich spiele einen Char ohne nennenswerten Wildniskundewert (aber zugriff auf den Herr über das Tierreich).

Nun hatte ich die Idee um die ausgaben für Heilkräuter etwas zu reduzieren indem ich einen Hund zur Kräutersuche einzusetzen.

ablauf wäre

eine Probe des Krauts erwerben (hier ist die frage ob das nötig ist da ich ein Tier ja sowohl abrichten kann einen Beispielgeruch zu suche oder auf komando einen speziellen geruch suchen (unterschied Fährtensuchhund und Drogenspürhund))

Planzenkunde Probe: Das Kraut könte hier wachsen. (nach jahreszeit,Lebensraum ...)

Zauberprobe (hier könnte man sagen mindest Zfp* für komplexen Befehl suche ohne Geruchsprobe)

und dann ???

Was haltet ihr davon und wie würdet ihr die Proben gestalten?

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Denderajida_von_Tuzak
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Tiere zur Kräutersuche abrichten.

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Denke schon, dass das gehen müsste. Wenn auch primär über "Abrichten", mit "Herr über das Tierreich" als unterstützung. Trüffelschweine funktionieren ja auch nach dem Prinzip.

Problem dürfte eher sein, dass a) noch lebende Kräuter wahrscheinlich anders riechen als geerntete (du also mit lebenden Pflanzen trainieren müsstest), b) ein Tier zwar die Pflanzen in einem klar abgegrenzten Areal such kann, aber ohne nähere Eingrenzung nicht weiß, wo es suchen soll (v.a. wenn es die nicht als normales Futter frisst; um einen entsprechenden eigenen Wildniskunde-Wert kommst du also nicht drum herum), c) ein domestizieres Tier deinen Helden dann wahrscheinlich zum nächsten Kräuterhändler oder -bauern führt, und d) das für jede Pflanze extra trainiert werden muss, was sehr zeitaufwendig ist.

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Madalena
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Tiere zur Kräutersuche abrichten.

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Es gibt ja z.B. Trüffelschweine. Also je nach Tier und Pflanze finde ich das Konzept jetzt nicht so unsinnig. Aber leider fehlt mir als Real-Mensch der zugehörige Tier- und Pflanzekundewert um das realistisch einzuschätzen was geht. ;)
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

Miete
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 18.06.2021 12:13 Denke schon, dass das gehen müsste. Wenn auch primär über "Abrichten", mit "Herr über das Tierreich" als unterstützung.
Damit hast du natürlich recht. Im grunde Würde ich den "Herr" einfach als schnell variante für das nicht ausgebildette Tier sehen.
(auch wenn er aufgrund von suchzeiten mehrfach gewirkt werden muss)

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 18.06.2021 12:13 c) ein domestizieres Tier deinen Helden dann wahrscheinlich zum nächsten Kräuterhändler oder -bauern führt, und
Man muss das natürlich etwas abseits des Weges machen. Aber so findet man garantiert jedes Hexenhaus mit Kräutergarten :lol:

Hummelpilot
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Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Ist denke ich etwas für den Einzelfall. Also vor allem für Pflanzen die explizit besondere Gerüche haben. Bei den meisten Pflanzen wird der Geruchsanteil doch recht unspezifisch sein und die Ablenkungen in der Wildnis sehr groß. Trüffelschweine sind ja vor allem so effektiv, weil sie den Geruch des Trüffels mit dem brünstiger Eber verwechseln. Sie haben also ein eigenes Interesse die Quelle des Geruchs zu finden. Den meisten Hunden wird die Einbeere aber recht egal sein.

In der Realität werden Drogenspürhunde mit Spielzeug trainiert in dessen Nähe sie anschlagen. Ein solcher Hund würde in der Nähe eines Kräuterstands also völlig ausrasten und neigt auch im Wald wohl dazu immer wieder in unpassenden Situationen auf die ihn umgebenden Gerüche zu reagieren.

Ein Fährtenspürhund kann ja nur einer Geruchsspur folgen. Da sich Gerüche (abgesehen von Wind) in alle Richtungen ausbreiten wird es eher schwer für den Hund das Geruchszentrum (die Pflanze) zu finden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich aus finanzieller Sicht eine so extreme Spezialisierung eines Hundes lohnt. Da ist es wohl günstiger die Kräuter auf dem Markt zu kaufen bzw. die AP in Wildniskunde zu stecken.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich denke das es durchaus möglich ist Tiere für sowas abzurichten. Aber ich denke das es nur für einzelne Kräuter funktioniert und nur durch Training. Nichts was man "spontan" mit einen "Herr über das Tierreich" machen könnte, außer das Tier ist schon auf die Pflanze spezialisiert (Schweine Trüffel).

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Den Herr über das Tierreich sehe ich hier auch nicht als allzu hilfreich. Das Tier lernt ja durch den Zauber nicht automatisch den Geruch der zu suchenden Pflanze. Das muss man dem Tier ja antrainieren. Für spezielle Pflanzen würde ich es auch zulassen. Denn es ist ja schon zeitintensiv, den Hund auf eine oder zwei Pflanzen zu trainieren.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Wenn man einfach mal nachliest, wie lange es hier auf der Erde dauert, einen Hund als Drogenspürhund abzurichten, und wie man das auch später immer wieder üben muss - das läuft nicht mit einer Probe und einem Zauber. Das ist ein langfristiges Projekt über mindestens einige Monate, und man braucht dafür Proben von all den Kräutern, die der Hund erkennen und finden soll, also muss man die in der Zeit selber sammeln oder immer wieder nachkaufen.

Ich würde einen Kräutersuchhund im Prinzip erlauben, aber der Aufwand wäre nicht geringer, als das Kräutersuchen selbst zu lernen. Zumal Herrchen oder Frauchen sowieso einiges an Kräuterwissen braucht, um nachzuprüfen, ob das, was das Hundchen da aufgespürt hat, auch das Richtige ist, und um geeignete Suchplätze (auch je nach Jahreszeit) auszuwählen.
Wenn man den Hund im Frühling nach getrockneten Beeren von irgendwas suchen lässt, aber diese Beeren noch nicht reif sind, schleppt er in seinem Bedürfnis, Herrchen/Frauchen einen Gefallen zu tun, womöglich irgendwas vage Ähnliches an.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Towe
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Ungelesener Beitrag von Towe »

Regeltechnisch bin ich da bei chizuranjida.
Zuletzt geändert von Towe am 09.06.2022 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Wenn man das möchte, würde ich mich an den Regeln zur Ausbildung von Fährtensuchhunden in der ZBA orientieren, mit zusätzlichem Aufwand in Form von ZE und TaP* pro Pflanzenart, da die Ausbildung deutlich aufwendiger sein dürfte als die von Schweißhunden - der Eigengeruch der meisten Kräuter dürfte wesentlich schwächer sein als der, den Wildtiere in der Fährte hinterlassen, von dem von Blut ganz zu schweigen.
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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Towe hat geschrieben: 19.06.2021 10:38 Wer selbst einen (untrainierten) Hund in seiner Umgebung hat sollte mal probieren den dazu zu bringen was zu suchen...
Oder nicht an der Leine zu zerren oder auf Kommando weiter zu gehen oder den Haufen Hundekot da vorne nicht zu essen oder nicht Laut zu geben, wenn es klingelt oder oder oder :lol:
Genügend Zeit sowie Tierkunde und Pflanzenkunde voraus gesetzt, denke ich, dass die Idee an sich schon machbar sein dürfte.
Aber ich hätte da einen anderen Vorschlag: Benutz ganz regulär die Regeln zur Kräutersuche und ersetze in der Berechnung des Metatalents die eigene Sinnenschärf durch die des Hundes und weist dem Tier als Gruppe einen Wildnisleben-Wert zu, der dann auch in die Berechnung ein geht. Du selber musst noch bestimmen, ob dieses Kraut in dieser Region zu dieser Jahreszeit überhaupt zu finden ist und ob die Gegend dafür auch geeignet ist oder ob es hier nicht doch zu trocken ist oder zu feucht oder zu schattig (der Pflanzenkunde-Anteil) und der Hund findet dann, nachdem du ihm das Suchgebiet vorgegeben hast, die Kräuter.

Als Druide (?) könntest du das Dolchritual "Schutz des Dolches" vielleicht benutzen, um den Wildnisleben-Wert höher zu setzen, wenn deine Gruppe das in Ordnung findet. Ist nicht direkt das, wie das Ritual gedacht ist, aber ich fände es nicht völlig unplausibel.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

rosaazul
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Auch wenns lange her ist, zum Festhalten für den Nächsten:

WdE 112/113 empfielt pauschel eine Erleichterung von -1 pro 3 AsP für die Suchprobe.
Das ist sicher die einfachste Lösung, wenn der Held eine passende Idee hat.

Zum ausgebildeten Kräuterhund (ohne Zauberprobe) schliesse ich mich den oberen Meinungen an.
Wenn du die Auswahl an wilden Herbi-/Omnivoren variierst, glaube ich dass du einiges Nützliches finden kannst mit dem Zauber & natürlich entsprechendem Tierkundewert.

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