Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Rhonda Eilwind
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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Angeregt durch diesen Thread hier

viewtopic.php?f=182&t=56045

und langes Mitlesen im Forum kam ich darauf, dass sowohl extreme Würfelergebnisse als auch Missverständnisse ein Abenteuer in eine gänzlich unerwartete Richtung führen können.

Hier soll der Platz dafür sein, darüber zu berichten.

Welche Plot Twists in eurer Rollenspiel-Laufbahn waren dem Zufall zu verdanken, und welche dem Umstand, dass Spieler und SLin gepflegt aneinander vorbeigeredet haben?
Wo haben die Würfel den Plot gewendet - und wo unerwarteterweise gestützt?

---
Hier jetzt - speziell für @Skalde - mein Bericht. :)

Das Abenteuer begann mit uns auf dem Rückweg von der Schlacht auf den Silkwiesen - was für die nachfolgende Entwicklung nicht unerheblich gewesen ist.

Ein kleines, nicht kanonisches Königreich im Hintertobrischen, dem die SCs verpflichtet (und in dem sie teilweise ansässig geworden) waren, hatte seinem großen Verbündeten, dem Mittelreich, Hilfstruppen gegen die Orks geschickt - der "Größe" des Reichs entsprechend eine Kompanie Bogenschützen und eine halbe Kompanie (oder ich glaube, da hieß es "Banner") Infantrie. Mit den SCs teils als Offizieren bzw. Unteroffizieren.

Wir hatten also eine recht lange Militärkampagne hinter uns, in der erst das generelle Armeeleben, dann die Schlacht (und dann nach der Schlacht noch die Aufdeckung einer Intrige) eine Rolle gespielt hatten. Diese Kampagne hatte ich geleitet (mein einer SC lief als kommandierender Offizier der Bogenschützen so mit, der , weil er gar nicht schießen konnte, sich also in erster Linie auf die Unteroffizier-SCs verließ, die es konnten).
Und ich denke, ich kann sagen, die Identifikation der - eigentlich eher unmilitärischen, sehr wildnislastigen - Gruppe mit ihrem Auftrag und "ihren" Leuten war bis dahin recht hoch.

"Wir" hatten es tatsächlich geschafft, in der Schlacht niemanden zu verlieren - das hatte verschiedene Gründe, aber einer war, dass sich die Spieler:innen wirklich in ihre Aufgabe gekniet und sich als SCs extrem umsichtig angestellt hatten. Wir hatten dann eine extrem miese Intrige aufgedeckt und die Rondrakirche vor großem Schaden bewahrt. Ein Teil der Leute war wegen Tapferkeit und besonderer Taten in der Schlacht oder im Umfeld sogar ausgezeichnet worden und der Reichsbehüter hatte seinem Königskollegen herzlich für die Unterstützung danken lassen (in Briefform. Was halt so sein muss, aus Höflichkeit).

Nun waren wir also auf dem Heimweg und eigentlich guter Dinge. Wir hatten insgesamt 50 Bogenschützen, 20 Infanteristen, eine Handvoll SCs, zwei kommandierende Offiziere (NSCs) und noch diversen Tross dabei, dazu mehrere Planwagen. Die meisten Leute gingen zu Fuß, die Offiziere und Unteroffiziere waren (für den Weg) beritten. Die Schützen waren marsch- aber nicht wirklich kampfbereit.
Auf der Straße waren noch einige andere abrückende Truppen unterwegs, manche schneller, manche langsamer als wir.
Also dachten wir uns auch nichts weiter dabei, als hinter uns ein großer Verband schwerer gepanzerter Reiterei auftauchte, der es anscheinend eilig hatte. Wir ließen halten und etwas zur Seite rücken, um den Weg frei zu machen und dachten, wir könnten die Unterbrechung für eine Marschpause nutzen.
Es waren Truppen aus der örtlichen Landgrafschaft (Trollzacken), und sie wollten gar nicht vorbei, sondern hielten bei uns an und fragten - ohne abzusitzen - nach unserem Woher und Wohin.
Was wir bereitwillig beantworteten.

Woraufhin der kommandierende Offizier die folgenschweren Worte sprach: "Das sind sie! Versammelt euch! Zum Angriff!"

Was dann auch ohne viel Federlesens passierte. :borbi:

Ich meine: Gepanzerte Reiterei. Im Verhältnis 2:1- Gegen leicht gerüstete, nicht voll gefechtsbereite (Größtenteils-)Fußgänger. Man muss nicht gut in Mathe oder Kriegskunst sein, um abzusehen, wie das ausgeht.

Hier nun das, was wir taten, nachdem wir das :ups: -Gefühl überwunden hatten:

In Windeseile und ganz selbstverständlich - es bedurfte gar keiner großen Absprachen mehr, die Truppe war ja gut in Übung - so etwas wie eine verzweifelte rudimentäre Verteidigung organisieren. Dabei mit den Bodentruppen Zeit für die Schützen gewinnen. Persönlich mit Pferden und Waffen und allem was wir hatten versuchen, sich irgendwie den Reitern entgegenzustellen - und beten und hoffen, dass jemand kommt, der sich über das Gemetzel auf der Reichtsstraße wundert und irgendwie Anstoß daran nimmt und vielleicht eingreift, ehe es zu spät ist - und dann - kämpfend und sich gegen das Unvermeidliche auflehnend - zusehen müssen, wie alles den Bach runtergeht und rechts und links die Leute umfallen. Edit: Oder eher: niedergemacht werden.

Damit aufgehalten, nachzufragen, was das soll, haben wir uns nicht - es war ja offensichtlich, dass die uns umbringen und nicht mit uns reden wollten. Der Gedanke, einfach aufzugeben und sich zu ergeben, kam uns nach diesem Einstand entschieden auch nicht. Wir waren alle, übereinstimmend, der festen Überzeugung, wenn wir gar nichts machen, machen die uns halt kampflos nieder.


Und hier ist das, was wir nach Ansicht des SL hätten tun sollen:

Erkennen, dass die Lage völlig hoffnungslos ist (Check), daher als einzige berittene Personen fliehen, mitkriegen, wie der Rest sich ergibt, schnell überwältigt und weggebracht wird, und dann von außen ermitteln, warum eigentlich, und einen Weg finden, Hilfe zu holen und/oder sie wieder zu befreien, entweder mit Taktik, oder eher, in dem der Grund aufgeklärt wird, warum die meinten, uns angreifen zu müssen. Alles in allem aber ein Kundschafter- und Wildnisabenteuer, wo wir ein paar Verfolger hätten austricksen und im Grunde nur nach Gareth zurückgemusst hätten, um jede Art von Unterstützung zu holen, die uns eingefallen wäre. Und rechtzeitig wieder zurückzusein.

Auf die Idee, unsere Leute zu verlassen und einfach abzuhauen, in der Hoffnung, dass die es schon irgendwie überstehen, ist aber keiner von uns gekommen. - Und, wie gesagt, auf die Idee, sich zu ergeben, auch nicht. Für die Angreifer war das quasi ein Schuldeingeständnis, also nahm das Unheil seinen Lauf.

Irgendwann war es dann vorbei - die SCs waren zumeist schwer angeschlagen, lebten aber tatsächlich alle noch. Von den NSCs auf unserer Seite waren über die Hälfte gefallen, viele übrige, auch die mitreisenden Zivilisten, schwer verwundet. Und wir wurden dann alle eingesammelt und als angebliche Landesverräter und Verschwörer wider den Landgrafen (oder den örtlichen Baron? Weiß ich nicht mehr) auf dessen Burg gebracht und - notdürftig medizinisch versorgt - eingesperrt.

Und mussten dann irgendwie sozusagen "aus dem Knast heraus" versuchen, aufzuklären, was eigentlich los war, wer hinter dem Ganzen steckte, und irgendjemand aufzutreiben, der unseren guten Leumund bestätigte. (Alle Dokumente, die das hätten tun können, waren wundersamerweise kurzfristig einfach weg.)

Was nicht so einfach war, sich aber dankenswerterweise auch nicht so lange hinzog.

Wer oder was letztlich genau dahintersteckte, habe ich übrigens längst vergessen. Irgendjemand am Grafenhof suchte jemanden von auswärts, dem er die Schuld an einer Intrige zuschieben konnte, und die Wahl war auf uns gefallen, oder so. Evtl. war's auch nur ein Ablenkungsmanöver, um eigene Attentatspläne zu verschleiern, oder keine Ahnung.

Jedenfalls war alles sehr knapp und es gab eine Rettung in letzter Minute, während unser aller Vorgesetzter (ein auch schon langjährig mit den SCs bekannter NSC) schon mit dem Kopf auf dem Hackklotz des Henkerbeiles harrte.

So oder so gingen wir mit einem Verlust von fast drei Dutzend Männern und Frauen da wieder raus, die anscheinend, laut SL, nur darum "gestorben" waren, weil wir uns verhalten hatten, wie wir uns verhalten hatten - während wir alle, jeder einzelne, das Gefühl gehabt hatte, gar keine andere Wahl zu haben und nur so überhaupt jemanden retten zu können.

Das war wirklich niederschmetternd - aber - es war auch eine Erfahrung, die wirklich eindrucksvoll war, und die ich so bestimmt nie vergessen werde..

Dass die Gruppe eben ohne langes Palaver wie ein Mann (oder das gute Team, das sie mittlerweile war) reagiert hat. Dass alle der Ansicht waren, die Lage sei verzweifelt.
Keiner von uns konnte zaubern. Aber was wir an magischen oder karmalen Hilfsmitteln da hatten, haben wir übereinstimmend, so weit wir drankamen, in diesem Kampf verbraten, weil wir alle wussten, dass die Aussichten ohne das hoffnungslos waren (und mit magischer Hilfe leider auch nicht besser). Was auch später keinen gereut hat, übrigens.
Dass entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten gar nicht lange diskutiert, sondern einfach gehandelt wurde, wie in einem echten Katastrophenfall vielleicht.
Und dass es leider alles vergebens war. :cry:
Mein SC hat nach dem Kampf, der ja eher ein Massaker war, den Hauptmann der Angreifer aus tiefstem Herzen für seinen Frevel an Rondra verflucht (weils das einzige war, das er noch tun konnte) - was wiederum eine ganz eigene Nebenhandlung angestoßen hat. Dem (der in gutem Glauben gehandelt hatte) kamen nämlich Zweifel und er war nicht mehr ganz so eifrig dabei, alles gegen uns auszulegen. (Und ging, meine ich, nachher auf eine Bußqueste. Konnte er auch.)

Anlass für das alles: Kein Würfelwurf, aber eine fatale Fehleinschätzung des SL.

Die in einem unerwartet kurzen Indoor-Abenteuer endete, aber dafür zumindest für diese SCs den Kampf des Jahrhunderts enthielt.

Ja, so war das.
Und jetzt ihr. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Gerwulf_Treublatt
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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Pleiten, Pech und Pannen durch Würfelunglücke an meinem Spieltisch?! Aber sowas von, unsere Runden verkommen deswegen regelmäßig zu reinen Memeshows. :censored:

Ich versuche mich kurz zu halten, versprochen.^^

Früheste Zeit, vor über elf Jahren. Ob Altersdurchschnitt oder IQ höher lagen sei dahin gestellt.
Gespielt haben wir den ehrwürdigen Greifensturm, geleitet hat der Vater meines Schwagers in spe. Was fällt einem jungen Knirps beim erstmaligen Erblicken eines echten Greifen als Allererstes ein? Richtig, mit der schweren Armbrust draufhalten und schauen was passiert!
Abgesehen davon, dass er sich mit einer bestätigten 20 selbst getroffen hat, hat er nach dieser Aktion im Verlauf der Kampagne wirklich einfach nur noch mies gewürfelt - und zwar so, dass es schon auffällig wurde. Tja, Praios sieht alles.. :rolleyes:

In die Kategorie "Ausufernde Gewalt" fällt das nächste denkwürdige Ereignis. Ich leitete ein Vorgeplänkel zu "Träume von Tod", es galt eine Burg in der Nähe von Altzoll aus den Händen eines Nekromanten zu befreien. Soweit, so originell. Das Spannende an dem Spielabend war tatsächlich unser lange ausgetüfteltes Regelkonstrukt zum Darstellen von Kämpfen mit vielen Beteiligten. In diesem Szenario musste die Heldengruppe zusammen mit einer Hand recht gut ausgerüsteter Söldner und einem Haufen Bauern einer Horde Untoten einen letzten Tod bescheren.
Die Gruppe schlug sich natürlich ganz wacker und nach kurzer Zeit standen auch nur noch einige traurige Skelette auf funktionsfähigen Beinen.
Spaßeshalber nannte ich eines dieser Skelette "Egon", die letzte kümmerliche Einheit des mittleren Truppenabschnitts nach unserem Regelsystem. Und hier trat dann auch gnadenlos die Schwachstelle unseres Systems zu Tage: Es unterscheidet nämlich nicht zwischen einem einzelnen Kämpfer und voller Anzahl in einer Kampfgruppe. Kurzum, mir wurde mein eigenes (wirklich unverschämt gutes) Würfelglück zum Verhängnis. Drei bestätigte 1er später kam es zu folgender Ansage:
SL: "Mittlerer Truppenabschnitt, kritischer Treffer! Ihr erwehrt euch gerade an der linken Flanke eurer Haut, als ihr panische Schreie rechts zur Mitte vernehmt. Die Bauern werden förmlich von den Skeletthorden überrannt!"
*würfel würfel*
"Binnen kürzester Zeit verlieren zwölf der Bauern ihr Leben!"
S1: "Ähm Patrick (that's me), mittlerer Truppenabschnitt? Da steht mein Rondra-Geweihter und dein Magier, da lebt auf jeden Fall nur noch ein Skelett..."
SL: *betretenes Schweigen* "Ne, kann gar nicht sein, bei mir steht auf dem Blatt, dass da... * sehr betretenes Schweigen, warum steht da Egon...?* ein Skelett einen ziemlich üblen Wirbelangriff startet! Die Bauern wurden von der niederhöllischen Schnelligkeit völlig überrascht und konnten gar nicht so schnell sterben, wie Egon noch einmal unter ihnen gewütet hat! So!"

Der Abend war in dem Moment natürlich gelaufen, wir lagen japsend auf dem Boden. :dunkelheit:

Ein anderes Erlebnis ist noch gar nicht so lange her, geleitet hat einer meiner Mitspieler und zwar "Offenbarung des Himmels" nach 4.1 Regeln.

Ab hier Spoilerwarnung zum Abenteuer:
Spoiler
Es galt den vergleichsweise leichten Kletterabschnitt zum Baumdrachen zu überwinden. Alleine auf dem Weg dahin verloren sämtliche Helden mindestens 15 Lebenspunkte und erlitten mindestens eine Wunde. So tief in unserem Stolz verletzt - es galt Proben +1 bis +2 zu bestehen - musste der arme Baumdrache natürlich dran glauben. Der hat sich, oh Wunder, natürlich ganz hervorragend zur Wehr gesetzt und der 4-köpfigen Gruppe einfach nur noch eingeheizt. Mit größter Mühe konnte ich meinem Elementaristen noch einen Archofaxius entlocken, der das Untier dann niederwarf. Da lag das Kind aber schon im Brunnen. Besagter Elementarist musste dann unbedingt auf den Baum zum Horst klettern, was auch gelang. Leider gelang die +2 Probe zum Herunterklettern nicht, präzise Patzer, und es wurde ziemlich gefährlich für den armen Kerl. Während er also mit LE -1 und drei Wunden schon auf dem Weg Richtung Nirgendmeer war, stürzte dann auch noch die Jägerin beim Versuch, Hilfe zu holen, mit einem Patzer den Abhang hinunter. Jepp, auch sie war da dem Tod nahe.
Auch hier war die Sitzung dann mehr oder weniger beendet, da nicht nur die Helden sondern auch die Spieler*innen am Boden lagen... :lol:

Selbiges Abenteuer, zweite Sitzung. "Offenbarung des Himmels" schließt bekanntlich mit einem Kampf gegen die Kultisten ab. Weil wir eben wir sind, haben wir es tatsächlich geschafft, sämtliche Hinweise eines bösen und wahrscheinlich gewaltbereiten Zirkels zu umgehen oder einfach zu übersehen. Es kam wie es kommen musste, die eh schon angekratzte Truppe stiefelt ohne mit der Wimper zu zucken in die vollbesetzte Höhle voller Namenloskultisten... :rolleyes: Dies fällt zwar nicht direkt unter Würfelpech, aber erfüllt dafür sämtliche Tatbestände von Missverständnissen zwischen SL und Gruppe. ^^
Weil natürlich niemals etwas seinen geordneten Lauf nimmt, ist die Gruppe nicht als Opferblut geendet, sondern hat den dreizehn (!) Übeltätern heftigst die Leviten gelesen. xD

Naja, jetzt wurde es doch ein riesiger Post, sry. ^^ Bei Gelegenheit erweitere ich noch um die ein oder andere Erinnerung.
Es gab gefühlt schon alles bei uns. Zum Beispiel im selben Kampf Dreifach-1 (Begabung usw.) auf das Kampftalent gewürfelt und dann eine Dreifach-20 (Unfähigkeit usw.), um auch ja keinen Vorteil zu bekommen. :lol:

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Gerwulf_Treublatt

Ok, nach dem Spoiler beginne ich langsam eine Ahnung zu kriegen, wie es zu den immer wieder angedeuteten Szenarien von „Würfelpech löscht die ganze Gruppe aus“ kommen kann... :ijw:

Ich muss ganz ehrlich sagen, in so krasser Form direkt auf alle SCs bezogen habe ich das tatsächlich nie bewusst erlebt.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von pmd »

Ich erinnere mich an einen Zauberkundigen, der in den Dunklen Zeiten zusammen mit seiner Heldengruppe durch die Wildnis der Mittnacht zur Heimatsiedlung reiste. Man kam an einen über die Ufer getretenen Bach und musste vielleicht so 20 Schritt überschwemmtes Auenland durchwaten, um auf die andere Seite zu kommen. Die übrige Gruppe watet nacheinander da durch. Alle schaffen die Körperbeherrschungsprobe, um die Ausrüstung trocken rüberzubringen. Soweit alles Gut. Der Zauberer ist der Letzte, will aber aus irgendeinem Grund nicht durchs Wasser waten. Also versucht er sich per Transversalis auf die andere Seite zu teleportieren. 20-20-X. Er landet im Limbus. Die Gruppe (der der Zauberer nicht gesagt hatte, was er vor hat) rätselt am anderen Ufer, wo plötzlich ihr Kamerad hin ist. Nach einiger Suche gibt die Gruppe schließlich auf und marschiert weiter Richtung Heimat.

Derweil im Limbus: Nach etlichen Stunden wirds dort langsam ungemütlich für den Zauberer, als irgendein unsichtbares Tentakelwesen ihn findet und beginnt ihn langsam abzutasten. Scharfe Zähne an den Tentakeln scheint das Ding auch zu haben. Nach langer Zeit der Überlegung entscheidet er dann plötzlich sehr schnell, sich doch wieder aus dem Limbus rauszuteleportieren. SL fragt: "Wohin?" Zauberer: "Zurück dahin, wo ich vor dem Patzer war." SL: "OK?!" Zauberer steht wieder vor dem überschwemmten Bach. Alleine in der nahezu menschenleeren Wildnis der Mittnacht. Seine Gruppe war da schon lange fort. Diesmal macht er sich die Füße nass und watet durch den Bach.

Auf der Rückreise spendiert unserem Zauberer die mangelnde Wildniserfahrung und die Begegnungstabelle ein Rendevouz mit einem Säbelzahntiger. Die SL legt die Begegnung nahe an die Heimatsiedlung, so dass die übrige Gruppe ihm noch zur Hilfe kommen kann. Der Säbelzahntiger ist allerdings dank Würfelglück (bzw Unglück des Zauberers) sehr effizient in seinem Werk, so dass der Zauberer bereits im Sterben liegt, als die Gruppe kommt. Der Säbelzahntiger wird vertrieben und man versucht den Zauberer per Heilkunst zu retten: Erste Probe scheitert, aber noch lebt er so gerade. Zweiter Versuch: 20-20-X. Da wars dann um unseren Zauberer geschehen. Und das alles nur, weil er sich nicht die Füße nassmachen wollte.

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Carolan
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Ungelesener Beitrag von Carolan »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 26.03.2021 02:43 Es unterscheidet nämlich nicht zwischen einem einzelnen Kämpfer und voller Anzahl in einer Kampfgruppe. Kurzum, mir wurde mein eigenes (wirklich unverschämt gutes) Würfelglück zum Verhängnis. Drei bestätigte 1er später kam es zu folgender Ansage:
Tut mir leid, das habe ich nicht verstanden. Hast du für Egon gewürfelt oder was?

Auch ein kurzes Missverständnis von mir:
Also es war ein kurzes Detektivabenteuer, wo eine Wirtsfrau und ein Metzger den Wirt ermordet haben. Alles spricht dafür, dass die Schuldigen die Schuldigen sind, aber wir haben noch keine Beweise gesammelt und sprechen die Schuldigen nicht darauf an. SL verzweifelt komplett und versucht uns erst mit einem "rot überkochendem Kochtopf" (Eintopf hat sich in Blut verwandelt, verursacht durch den wütenden Geist des Wirts). Wir denken uns: Hmm noch ein Zeichen dafür, dass sie es ist, aber was sollen wir machen. Sie kocht da bestimmt irgendetwas (wetten einen Teil der Leiche, aber ohne Beweise...) Wir haben es auch nicht so verstanden, dass es komplett Blut war, in unserer Vorstellung war es rötlich gefärbtes Wasser. Dazu kam dann noch, dass der SL die Aussage einer Person bezüglich der Tat zu einem bestimmten Zeitpunkt unabsichtlich wiederlegt hat und deshalb auch diese Person in Frage kam...
Naja, am Ende hat er uns einfach ein Gespräch zwischen den beiden vorgespielt und Spiel gewonnen...

Wir haben gesagt es wäre seine Schuld gewesen, er hat behauptet wir wären zu schlecht gewesen, nur weil wir niemanden nur aufgrund von Vermutungen beschuldigen wollten. :lol:
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Gleich beim ersten mal meistern ist mir ein witziges Missverständnis passiert. Es ging um verschiedenste Gegenstände die gestohlen wurden. Ein Hinweis darauf wer der Täter ist bestand daraus, dass auch sehr schwer zugängliche Gegenstände geklaut wurden. Etwa die silberne Fahnenmastspitze einer Flagge auf einer Zuschauertribüne bei einem Turnierplatz, viele Schritt hoch und eigentlich nicht erreichbar.
Um dieses Detail zu bemerken verlange ich von den Spielern eine stark erschwerte Sinnenschärfe-Probe, immerhin achtet keiner so genau auf irgendwelche Mastspitzen. Einzig unser Zwerg hat die Probe geschafft. Jetzt habe ich mich aber wohl entweder schlecht ausgedrückt oder der Spieler hat nicht gut hingehört, auf jeden Fall hat der Zwerg es aber so verstanden, dass nicht nur die kleine Mastspitze, sondern die ganze Tribüne verschwunden ist.
Als der Zwerg dann noch bemerkte, dass niemandem außer ihm das Verschwinden der ganzen Tribüne auffällt, da war er sich sicher, dass hier irgend eine sehr mächtige Magie am Werk seien muss, große Illusionen oder eine Widerwille-ähnliche Wirkung. Da hat sich der Zwerg dann darauf versteift den "bösen Magier" zu finden. Seine Mithelden hat er natürlich nicht eingeweiht, immerhin waren die ja offensichtlich von dem Zauber betroffen, denen konnte man also gerade nicht trauen. Wir haben sicher zwei Stunden oder mehr aneinander vorbeireden geredet, bis wir endlich herausgefunden hatten, wo das Missverständnis lag.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

WeZwanzig hat geschrieben: 26.03.2021 11:07 Als der Zwerg dann noch bemerkte, dass niemandem außer ihm das Verschwinden der ganzen Tribüne auffällt, da war er sich sicher, dass hier irgend eine sehr mächtige Magie am Werk seien muss, große Illusionen oder eine Widerwille-ähnliche Wirkung.
Großartig... :ijw:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

@Gerwulfs Kletterpartie
Der Massenabsturz war aber auch absolut mit Ansage und war wohl mehr Missverständnis als Würfelpech - ausser der Klettern-TaW der Gruppe lag im Schnitt bei etwa 15.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

@Rhonda Eilwind Ich schreibe später nochmal etwas, aber ja, bei uns passiert sowas schon fast regelmäßig.. xD

@Carolan Genau. "Egon", das Skelett wurde von mir als NSC geführt und dabei hatte ich eine Dreifach-1 bei seinem Angriff gewürfelt...

@Jeordam Du alter Stochastiker... :rolleyes: Ja, natürlich war die Probe viel zu schwer für diese Heldengruppe. Was wir gewürfelt haben, hätte aber auch einer stärkeren Gruppe arg zugesetzt.

Ich finde eure Posts einsame Spitze! :lol: Bitte mehr davon!

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Vor ein paar Jahren hat eine Reihe Missgeschicke mal unser Abenteuer umgeworfen:

Bei der Suche nach einem entführten Gruppenmitglied drangen Amazone Alena und der Avesgeweihte Dariyon in die Kanalisation einer Stadt am Perlenmeer ein. Mein Schwarzmagier war losgelaufen, um den Rest der Gruppe zu holen. In der Kanalisation wurden Alena und Dariyon schließlich von einem Krokodil attackiert - so weit, so klassisch. Das Tier hätte kein Problem für die beiden sein sollen, aber die Amazone, sonst eine unaufhaltsame Killermaschine, hatte unglaubliches Würfelpech und setzte eine Ansage nach der anderen in den Sand. Das Krokodil hingegen verbiss sich mit einem Glückstreffer in Dariyons Bein und begann, ihn ins Wasser zu ziehen. Er konnte sich nicht wehren, seine Mithelden konnte ihn nicht losreißen. Alenas Spielerin hatt schließlich noch eine Aktion Zeit, etwas zu unternehmen, bis das Krokodil Dariyon ins Wasser des Kanals und damit aus ihrer Reichweite gezogen hätte. Sie konnte entweder nochmal das Tier angreifen, was vermutlich nicht sonderlich nützlich gewesen wäre, oder... Sie traf eine Entscheidung, der Säbel sauste herab und durchtrennte Dariyons Bein oberhalb des Knies. Das Krokodil verschwand mit seiner Beute, der schreiende Avesgeweihte am Ufer fiel in eine gnädige Ohnmacht. Kurz darauf tauchte der Rest der Gruppe auf, konnte Dariyon stabilisieren und in Sicherheit bringen.

Tja, der arme Dariyon lebte, aber er hatte nur noch ein Bein, was für einen Avesgeweihten natürlich eine entsetzliche Katastrophe war. Die Gruppe beratschlagte in der Zeit bis zur nächsten Sitzung und kam überein, das Abenteuer Abenteuer sein zu lassen und nach Khunchom zu ziehen, um im Tsatempel Hilfe zu suchen. Was das ursprüngliche Abenteuer sein sollte, haben wir nie erfahren, wir mussten dann eine Quest für den Tsa-Tempel erledigen, die Dariyons Bein mittels "Tas wundersamer Erneuerung" nachwachsen ließen. Seitdem gibt es bei uns eine Menge Sprüche über Beine und Krokodile.

Seit etwa einem Jahr spielen wir gezwungenermaßen über Discord und benutzen dafür einen Würfelbot. Der hat meinen Krieger Helmar derartig auf dem Kieker, dass mein Würfelpech inzwischen legendär ist. Der Kampf, in dem der Krieger mit Bastardschwert und ausgemaxtem TaW weniger Schaden angerichtet hat als der Avesgeweihte aus dem obigen Beispiel mit seinem Wanderstab(!) war noch lange nicht das peinlichste. Wenn jemand einen absurd schlechten Wurf trotz guten Werten hatte, heißt es inzwischen, dass er "gehelmart" wurde. :censored:

@Rhonda Eilwind Da hätte ich aber genauso reagiert. Absolut nichts in der Situation ließ darauf schließen, dass ihr die Möglichkeit gehabt hättet, euch zu ergeben. Warum der SL nicht "Nehmt sie fest!" statt "Zum Angriff" gesagt hat, wenn es das war, was er wollte, weiß wohl auch nur er selber.
"Bringt das Schiff in Position! Stellt es senkrecht!"
Dariyon, Avesgeweihter

"Auf die Zwölf und für die Zwölf!"

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Advocatus Diaboli
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Meine Geschichte ist nicht so dramatisch, aber noch ganz frisch in meinem Gedächtnis. Ich glaube, Kletterpartien und Flussüberquerungen sind sehr anfällig für so Missverständnisse.

Unsere Gruppe hat auf der Flucht vor einer Gruppe Orks einen Fluss überquert und ist auf der anderen Flußseite durch unwegsames Gelände gewandert. So haben wir die Orks abgehängt. Wir mussten aber wieder auf die ursprüngliche Flußseite, um zur nächsten Siedlung zu kommen. Wir hatten einen alten kranken Mann (NSC) dabei, der dringend ein Bett brauchte. Unser Elf sucht also nach einer Stelle, zur erneuten Flußdurchquerung. Keiner erinnert sich mehr, was genau die SL gesagt hatte, aber alle anderen hatten sie so verstanden, dass er die beste Stelle gefunden hatte und dass sie von uns erwartet, da jetzt rüber zu gehen. Als wir mit Sack und Krankem Huckepack durch den Fluss sind und unsere Körperbeherrschungs- bzw. Schwimmenproben plötzlich Erschwernisse von 3-6 bekamen, ahnten wir schon, dass wir die SL möglicherweise missverstanden hatten... leider zu spät. Überlebt haben alle, aber zwei SC und ein NSC sind bei heldenhaften aber nicht erfolgreichen Versuchen, sich gegenseitig zu retten, in den reißenden Stromschnellen abgetrieben worden, welche die SL wohl mal erwähnt hatte vorher... was am Rest aber irgendwie vorbei gegangen war.

Es war spät, wir waren alle müde. Unser gemeinsames Fazit aus dem Abend: Die SL sollte uns Szenen lieber einmal mehr beschreiben, wenn wir vorhaben etwas in ihren Augen sehr dummes zu tun. Und wir sollten öfter mal nachfragen, wie genau eine Szene aussieht.

Mein persönliches Fazit: Ich sollte nicht mehr so selbstsicher anderen Mitspielern bei der Erstellung mitteilen, sie bräuchten den Solidirid nicht können, den hätte ich ja schon. Bringt ja nix, wenn ich dann dauernd AsP leer bin. Der Elfenspieler hat mich sehr aufgezogen. :lol: Der hätte noch AsP gehabt...
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
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V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

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Skalde hat geschrieben: 26.03.2021 13:16 @Rhonda Eilwind Da hätte ich aber genauso reagiert. Absolut nichts in der Situation ließ darauf schließen, dass ihr die Möglichkeit gehabt hättet, euch zu ergeben. Warum der SL nicht "Nehmt sie fest!" statt "Zum Angriff" gesagt hat, wenn es das war, was er wollte, weiß wohl auch nur er selber.
Vielleicht, damit wir möglichst schnell die Flucht ergreifen...?

Er wartete anscheinend Kampfrunde um Kampfrunde darauf, dass wir endlich erkennen, dass die Lage aussichtslos ist, und fliehen, um wenigstens uns selbst zu retten - was wir aber nicht taten.

Weil, hey, wie mies wäre denn das gewesen?

Die einzigen Leute, die durch Waffen, Pferde und Ausrüstung, ganz zu schweigen von Kampferfahrung, gegen die Gegner ganz vielleicht überhaupt wenigstens ein bisschen reißen können, nehmen Reißaus und lassen ihre eigenen Leute völllig wehrlos zurück?

Abgesehen davon, wie hätte er sich die Heimkehr vorgestellt?

"Entschuldigt, Majestät - wir sind wieder da, aber die übrigen Leute mussten wir leider an der Landstraße zurücklassen, wo sie von ein paar Verrückten niedergewalzt wurden. Wir konnten ihnen leider nicht helfen, also haben wir es doch gelassen. Aber nun mal weiter im Text, abgesehen davon waren wir sehr erfolgreich."

(Okay, angeblich wäre das dann ja nicht passiert - aber so sah es eben für uns nicht aus.)

Mit einem Wort: Totalausfall.

---

Ein im Nachhinein sehr lustiges Missverständnis war folgendes...

Die Gruppe ist auf dem Donnersturmrennen unterwegs (ich meine, da war es) und hat es naturgemäß eilig.

Unser SL spricht, nach langem Tag, zu uns: "Vor euch taucht plötzlich ein Tier auf dem Weg auf, Schuppig, grün, mit langem Schwanz und drei Köpfen, so groß wie ein Fass!"

Fast alle bezogen - korrekterweise - "so groß wie ein Fass" auf die Köpfe. Bis auf den Magier. Der fragte noch nach, ob das Fass groß oder klein sei, und als der SL antwortete "eher klein" sprang er vom Wagen, ging auf den zugegebenermaßen für einen Riesenlindwurm eher kleinen Drachen zu und begann, entzückte Laute von sich zu geben wie "Dutzidutzidutzi" (also, sinngemäß), während er versuchte, ihn unter dem Kinn zu kraulen und der verblüfften Gruppe vorschlug, das Tier "doch einfach mit auf den Wagen zu packen".

Erst als der Spielleiter ihn fragte, ob das sein Ernst sei (was er enthusiastisch bejahte), und der SL sich daran machte, zu beschreiben, wie das Viech sich statt dessen daran machte, ihn zu packen, klärten sich das Missverständnis dann auf. :lol:

Wir haben die Szene dann sinnvollerweise geretconned.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Miete
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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Ungelesener Beitrag von Miete »

Ich spiele seid etwa einem jahr (Ingame 1 monat) einen Buchhalter aktuell in der Lanze einer Weidenner Ritterin.

Ursprünglich war der Char als etwas verpeilt und ungeschickt von mir angelegt, weshalb ich mir den nachteil Tolpatsch gegönnt habe.

Allerdings wollten die würfel mich in eine andere richtung Schupsen, von den durch Tolpatsch ausgelösten doch recht häufigen Patzern fielen geschätzt 95% auf menschenkenntnis Proben und davon etwa 2/3 unsere Ritterin betreffend.

(Ich werd langsam Paranoid).

Seine Besten würfel ergebnisse hatte er als start char mit mit Zechen 3 und KK 10 neulich bei einem Trinkspiel mit einigen Rittern und Knappen.

er ist als vorletzter eingeschlafen und hat bis zur um 11 erschwerten Probe durchgehalten.

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

@WeZwanzig Weißer Berg 1?

Bei mir war es auch das erste mal leiten, allerdings kam das Problem eher durch mein Würfelglück als SL in Kombination mit absoluter Unerfahrenheit der Spieler mit dem Generierungssystem, was dann z. B. zu einem Schwert & Stabler mit nur 88 Eigenschaftspunkten führte. Das gespielte Abenteuer war "Im Bann des Eichenkönigs", im Finale zaubert der Bösewicht einen Fulminictus auf den ohnehin schon angeschlagenen Magier (14 LeP bei Beginn des Angriffs auf den Ritualplatz), Zauber gelingt, ich würfel den Schaden aus und da liegt der 6er-Pasch.
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Ich weiß nicht genau, wie ich das klassifizieren soll, am ehesten wohl ein Missverständnis zwischen SL (mir) und Spielern bezüglich Einschätzung der Situation:

Die Gruppe war auf einem Schiff unterwegs, als sie von einem anderen Schiff angegriffen wurden. Zuerst kamen nur die normalen Piraten rüber zum Entern, die Halbelfe der Gruppe wirkte einen Murks und Patz und wir hatten alle eine Weile lang herrlichen Spaß an dem nun eher an Slapstick erinnernden Kampf (untermalt mit Dick-und-Doof-Musik :lol: ).

Dann tauchte der Kapitän des anderen Schiffes auf. Ich änderte die Musik zu wirklich bedrohlicher Musik, erklärte dem Geweihtenspieler noch, wie seinem Char plötzlich alle Nackenhaare zu Berge stehen und ihm schlecht wird ... kurz, ich dachte, ich hätte deutlich gemacht, dass der Kampf nun deutlich gefährlicher wird. Tja ... meine Beschreibung brachte jedoch den Geweihtenspieler (der Char war ein phexgeweihter Ambosszwerg, der inzwischen auch eigentlich verdammt gut kämpfen konnte) dazu, sich mit einem Sturmangriff -- alleine, da komplett ohne Absprache mit irgendwem -- auf den gegnerischen Kapitän zu stürzen. Sturmangriff misslingt, der Kapitän kontert mit einem Hammerschlag. Ich würfel eine 1 *schluck*, würfel die Bestätigung *doppelschluck*, würfel ... Maximalschaden *dreifachschluck* und frage den Zwergenspieler kleinlaut, wie viel Rüstung und wie viele Lebenspunkte er denn hat ... (Antwort: nicht genug, Zwerg tot-tot)
Nächste Kampfrunde: Der Spieler, der aktuell die NSC-Frau des nun toten Zwergs führt (weil sein eigentlicher Char sich mit den Kleinkindern der Runde versteckt hat), stürzt sich -- völlig charaktertreu -- nun ebenfalls mit Sturmangriff auf den Mörder ihres Mannes. Einen Hammerschlag später war auch dieser Char tot ... ich hatte leider ein ziemliches Würfelglück zusätzlich zu einem wirklich brandgefährlichen Gegner.
Dritte Kampfrunde: Die Elfe, die sich in der letzten Runde in einen Bären verwandelt hat, stürmt nun ebenfalls alleine auf den Gegner zu. An diesem Punkt habe ich als SL wirklich nur noch mit offenem Mund der Katastrophe beigewohnt, die sich vor meinen Augen abspielte ...

Das Ende vom Lied: Drei tote Charaktere (den Bären hat ebenfalls ein einziger Hammerschlag zerrissen), zwei weitere Charaktere treiben zusammen mit einigen überlebenden Besatzungsmitgliedern im Wasser, dem gegnerischen Kapitän hat man zumindest noch das Schiff unterm Hintern angezündet ...

Was folgte, ist seitdem bei uns als "Göttliche Komödie" bekannt. Die Gruppe war bereits durch mehrere Abenteuer von diversen Göttern gestärkt worden, da es am Ende gegen einen Splitterträger gehen sollte (was weder Spieler noch Charaktere zu dem Zeitpunkt wussten; sie wussten nur, dass die Götter Großes mit ihnen vorhaben und sie im Auftrag diverser Götter unterwegs sind). Ein schlichter Charakterwechsel wäre also eher ungünstig gewesen. Ergo mussten die toten Charaktere irgendwie wieder zurückkehren.

In Efferds Reich:
Elfe und beide Zwerge treiben als Geister unter Wasser, Efferd wundert sich, warum sie bei ihm gelandet sind und nicht von Golgari abgeholt wurden. Kurz darauf kommt Boron an mit einem "HIER sind die also! Golgari sucht sie überall vergebens!" und will sie mitnehmen, als auch noch Tsa (eine der auftraggebenden Götter) auftaucht und kurzerhand meint: "Nein, die brauch ich noch."
Boron: Sie sind tot!
Tsa: Aber wir sind doch kurz vor Maraskan, da ist das doch auch mit Wiedergeburt und so ... können wir nicht?
Boron guckt Tsa entgeistert an, wirft die Hände in die Luft und rauscht ab mit einem "Mach doch was du willst, ich bin raus hier!"
Tsa krämpelt die Ärmel hoch und murmelt "mal schauen, ob ich das noch kann ..."*

Etwas später werden die drei Charaktere mehr tot als lebendig von einem anderen Schiff aus dem Wasser gezogen, an Bord treffen sie dann auch die restlichen Geretteten wieder.

*stark gekürzt wiedergegeben

***

Im Nachhinein hat sich im Gespräch ergeben, dass die Spieler tatsächlich die Gefährlichkeit des Gegners unterschätzt haben, sonst hätten sie sich nicht einzeln auf ihn gestürzt. War nicht ganz der epische Kampf, den ich für den Spieltag geplant hatte, aber wir hatten trotzdem alle unseren Spaß :lol:

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Mein zwergischer Magier hatte beim Klettern nen Patzer geworfen...

Jetzt wollte meine SL gnädig sein und ließ meinen Sturz durch ein trockenes Dornengestrüpp auffangen, das mir nur 1w6 SP verpasst hat.

Also versucht mein Zwerg sich freizuzerren, GE nicht bestanden, 1w3 SP.

Scheiss drauf! Dann brenne ich mich mit einem Ignifaxius Flammenkegel frei.

SL: Du möchtest einen Flammenkegel in das trockene Dornengestrüpp abfeuern?

Ich: Ja.

SL: Klugheit... Erleichtert um 20!

Ich *Würfel*... 20.

SL:...*Fassungsloses Gesicht*... Du hältst es für eine absolut fantastische Idee, dieses trockene Dornengestrüpp mit einem Flächenfeuerzauber anzuzünden...

Ich spiele jetzt übrigens keinen Zwergenmagier mehr. 😅😁😂
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 26.03.2021 18:46 @WeZwanzig Weißer Berg 1?
Der Kandidat hat die volle Punktzahl :cheer:
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Erithel
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Ungelesener Beitrag von Erithel »

Oh Leute, dieser Thread ist herrlich! Ich musste mehrmals weinen vor Lachen beim Durchlesen und konnte nicht mehr....

Ich versuche dann mal meinen Beitrag zu leisten. Entschuldigt bitte die Länge des Posts...

1:
Es scheint üblich zu sein in seiner ersten SL-session etwas zu verpatzten, so auch ich vor einigen Jahren:
(noch nicht DSA aber ist hier nicht so wichtig)
Eine Burgruine, bei Mitternacht, es spukt, Gruppe ist sämtlich grün hinter den Ohren und begegnet im tiefsten Verließ der Burg dem Endgegner einem alten mächtigen Geist. Ohne ein Verständnis dafür, dass man Outcomes die man nicht haben will am besten nicht erprobt, verlange ich Mut-Proben und erkläre sogar vorab, dass die SCs ansonsten fliehen müssen. Alle scheitern, insbesondere die Krieger der Truppe, bis auf den als super-squishy erstellten Magier der Truppe der ganz hinten steht und fliehen. Magier steht alleine gegen den Geist, versucht noch zu zaubern aber stirbt nach einem Schlag... (haben dann am Ende entschieden, dass der Magier weiterleben darf aber fortan den Abdruck einer Geisterhand im Gesicht trägt)

2:
Andere Geschichte, diese aktuell und jetzt als Spieler:
Spiele einen weltfremden und tierliebenden Druiden des Waldes der prinzipiell gut zaubern kann und starke Zauber beherrscht aber eben auch recht unkontrolliert und häufig ohne geeignete Vorsicht, da er die Kraft in seinem Weltbild von Sumu erhält und die schon das richtige machen wird. Repräsentiert durch Nachteile Wilde Magie und Instabiler Zauberer, dh. 19 zählt auch für Zauberpatzer und es gibt 2w6 Extraschaden bei nem Patzer, weiß auch nicht mehr was ich mir dabei gedacht habe ... Er scheint die Zeitpunkte wann er nicht besonders konzentriert ist sehr gezielt auszuwählen...
Wir spielen eine längere recht epische nichtkanonische Kampagne auf einem Kontinenten der Myranor ersetzt, es kommt zu mehreren finalen und entscheidenden Kämpfen.
Szene 1: Eine Meuchlergilde bestehend aus Dunkelelfen hat zwei der SCs unserer Gruppe als Ziel auserkoren, es heißt wer drei Attentate dieser Gilde an drei Tagen übersteht, könne sein leben behalten, es ist später Abend des dritten Tages, die Gruppe hat sich schon den ganzen Tag in einem Raum eines Hauses verbarrikadiert und höllische Angst (sowohl Spieler als auch Chars) vor dem Attentat durch die zaubermächtigen(!) Meuchler, um die sich allerhand Legenden ranken. Es wurden allerhand Pläne geschmiedet um die Attentate abzuwehren und essentiell dabei ist dass der Druide mittels EXPOSAMi die Attentäter erspähen kann von den wir vermuten, dass sie sich unsichtbar machen können. Es werden Geräusche auf dem Dach gehört. Eine Stimme ertönt die ein Ultimatum stellt, die beiden erkorenen Opfer preiszugeben. Der Druide will Exposami wirken (nur Gesten und ohne Erklärung an die Mitspieler) wirft einen Patzer und verwandelt sich in eine verletzte Ratte!
Szene 2: Wieder ein Finale. Veranstaltung in großer Gildenhalle. Beginn des Auftakts: Der Oberschurke gibt seine Tarnung auf. Ein Portal wird zu einem anderen Ort geöffnet, wo eine feindliche Armee mit einem Kriegsnashorn lauert, der Druide stellt sich mit dem Vertrauen auf Sumus Kraft in vorderste Reihe und will Herr über das Tierreich auf das Nashorn zaubern. Patzer. Der Druide verliert all seine Zauberkraft, und erleidet zusätzlichen Schaden, das Nashorn nimmt ihn aufs Korn (oder Horn wie mans nimmt), schleudert ihn durch den Saal und nur ein Heiltrank (oder Sumus Kraft) konnte ihm vom sicheren Tod retten...
Szene 3: Abschließendes Finale der ersten Kampagnenhälfte. Letzte Vorbereitungen vor dem Rat der Könige, bei dem alle Teilnehmer für die Zeit der Verhandlungen im Saal eingeschlossen werden und ein mächtiger Nekromant im Saal vermutet werden. Druide hat eine beschädigte Holzkrone, die ihm geistigen Schutz gewährt. bereit loszugehen und setzt sie auf, Patzer bei Nebeneffektwurf des Artefaktes ... der Druide kommt damit davon dass ihn die Ratssitzung über ein besonders hartnäckiger Mindergeist plagt, der für Verunsicherung sorgt bei den Ratsteilnehmern für die Magier nicht gut bekannt sind...
Ich bin gespannt was noch folgen wird.

Hummelpilot
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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Auch wenn es vielleicht nicht den Superlativen genügt lerne ich gerade viel neues über meine Gruppe:
Wir spielen seit fast 2 Jahren gemeinsam DSA3 haben also irgendwann um 1000 BF angefangen und ich verschiebe durchaus mal nen Abenteuer auf der Zeitschiene. Zuerst einige einfachere Abenteuer (eine reine Anfängergruppe von mir als SL abgesehen) und nun als erste kleine Kampagne die überarbeitete Orklandtriologie.
Bisher liefen Begegnungen mit irgendwelchen bedrohlichen Szenarien normalerweise so ab, dass man sich nen Plan gemacht hat und sich der Gefahr gestellt hat. So habe ich also auch die Kampagne vorbereitet mit netten Szenen mit gewissen Drachen, Riesen, Greifen und Echsenmenschen. Die sind ja alle nicht grundsätzlich böse und blutgierig sondern einfach anders.
Aber seit die Grenze zum Orkland überschritten ist besteht der Plan der Gruppe offensichtlich darin jede Gefahr der man ausweichen kann zu umgehen. Und da ich garnicht drauf stehe die Gruppe unvorbereitet in einen Drachenhort laufen zu lassen laufen wir seitdem Zickzack durch Orkland und lassen jede interessante Begegnung links und rechts liegen...
Habe die letzten Tage damit verbracht die Kampagne entsprechend umzuschreiben und sie durch Mamuts und Wollnashörner in die Richtung zu treiben wo es sinnvoll weitergehen könnte :wink:
So eine radikale Verhaltensänderung habe ich in meinen 15 Jahren Spielleitung noch nie erlebt

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Erithel hat geschrieben: 07.11.2021 19:50 Andere Geschichte, diese aktuell und jetzt als Spieler:
Spiele einen weltfremden und tierliebenden Druiden des Waldes der prinzipiell gut zaubern kann und starke Zauber beherrscht aber eben auch recht unkontrolliert und häufig ohne geeignete Vorsicht, da er die Kraft in seinem Weltbild von Sumu erhält und die schon das richtige machen wird. Repräsentiert durch Nachteile Wilde Magie und Instabiler Zauberer, dh. 19 zählt auch für Zauberpatzer und es gibt 2w6 Extraschaden bei nem Patzer, weiß auch nicht mehr was ich mir dabei gedacht habe ... Er scheint die Zeitpunkte wann er nicht besonders konzentriert ist sehr gezielt auszuwählen...
Wir spielen eine längere recht epische nichtkanonische Kampagne auf einem Kontinenten der Myranor ersetzt, es kommt zu mehreren finalen und entscheidenden Kämpfen.
Szene 1: Eine Meuchlergilde bestehend aus Dunkelelfen hat zwei der SCs unserer Gruppe als Ziel auserkoren, es heißt wer drei Attentate dieser Gilde an drei Tagen übersteht, könne sein leben behalten, es ist später Abend des dritten Tages, die Gruppe hat sich schon den ganzen Tag in einem Raum eines Hauses verbarrikadiert und höllische Angst (sowohl Spieler als auch Chars) vor dem Attentat durch die zaubermächtigen(!) Meuchler, um die sich allerhand Legenden ranken. Es wurden allerhand Pläne geschmiedet um die Attentate abzuwehren und essentiell dabei ist dass der Druide mittels EXPOSAMi die Attentäter erspähen kann von den wir vermuten, dass sie sich unsichtbar machen können. Es werden Geräusche auf dem Dach gehört. Eine Stimme ertönt die ein Ultimatum stellt, die beiden erkorenen Opfer preiszugeben. Der Druide will Exposami wirken (nur Gesten und ohne Erklärung an die Mitspieler) wirft einen Patzer und verwandelt sich in eine verletzte Ratte!
Szene 2: Wieder ein Finale. Veranstaltung in großer Gildenhalle. Beginn des Auftakts: Der Oberschurke gibt seine Tarnung auf. Ein Portal wird zu einem anderen Ort geöffnet, wo eine feindliche Armee mit einem Kriegsnashorn lauert, der Druide stellt sich mit dem Vertrauen auf Sumus Kraft in vorderste Reihe und will Herr über das Tierreich auf das Nashorn zaubern. Patzer. Der Druide verliert all seine Zauberkraft, und erleidet zusätzlichen Schaden, das Nashorn nimmt ihn aufs Korn (oder Horn wie mans nimmt), schleudert ihn durch den Saal und nur ein Heiltrank (oder Sumus Kraft) konnte ihm vom sicheren Tod retten...
Szene 3: Abschließendes Finale der ersten Kampagnenhälfte. Letzte Vorbereitungen vor dem Rat der Könige, bei dem alle Teilnehmer für die Zeit der Verhandlungen im Saal eingeschlossen werden und ein mächtiger Nekromant im Saal vermutet werden. Druide hat eine beschädigte Holzkrone, die ihm geistigen Schutz gewährt. bereit loszugehen und setzt sie auf, Patzer bei Nebeneffektwurf des Artefaktes ... der Druide kommt damit davon dass ihn die Ratssitzung über ein besonders hartnäckiger Mindergeist plagt, der für Verunsicherung sorgt bei den Ratsteilnehmern für die Magier nicht gut bekannt sind...
Ich bin gespannt was noch folgen wird.
Irgendwie kommt mir der Plot sehr bekannt vor, :grübeln: kann es sein, dass ihr am Anfang der Kampange in einem Gasthof eingeschneit wart und es mit einem Werwolf und einem Nekromanten zu tun hattet? Fragt sich nur, wer Seelenreißer hat? :grübeln:
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Erithel
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Ungelesener Beitrag von Erithel »

@Alrik Schwarzleser ja genau! ^^ wir spielen die Chroniken von Askir als aventurisierte Kampagne, bzw. genauer als Kampagne auf Dere (Askir ersetzt Myranor und das Reich von Thalak ersetzt das Riesland). Die Gruppenanführerin ist Lanzengeneral der zweiten Legion geworden und trägt Seelenreißer :)

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

@Erithel viel Spaß im Götterkrieg. :wink: :devil:
Ersetzt ihr nur die Gruppe um Havald oder auch die Nebencharaktere, also Wiesel, Desina & Co. bzw. welche Charaktere aus den Romanen hat der SL auftauchen lassen? Was habt ihr mit Eiswehr und Steinherz gemacht und wie habt ihr die Besonderheiten der Bannschwerter in Regeln gegossen?
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eine meiner frühesten Rollenspiel-Erinnerungen stammt aus Midgard. Im allerersten Kampf gegen zwei Echsenmenschen, die als total einfache Aufwärmmonster gedacht waren, ging die ganze Gruppe drauf, bevor wir zu irgendwas Charakterspiel- oder Abenteuer-Ähnlichem gekommen waren.
Wir waren glaube ich zu viert oder fünft, darunter ein starker Kämpfer, vermutlich Paladin. Daneben eine Assassinin, meine durch Würfelpech beim Erstellen äußerst schwachbrüstige Schamanin, und was sonst noch habe ich vergessen.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir, wie sich die Assassinin mit ihrer Armbrust ganz langsam von einem Gebüsch zum nächsten voran schlich, während die Echsenmenschen den Kämpfer in Stücke hackten. Nach jedem winzigen Schritt pro Kampfrunde diskutierte sie mit dem SL darüber, wie die Gegend aussah, wo sie die beste Deckung haben würde, ob sie wirklich noch kein Echsenmensch bemerkt habe, etc pp. Als sie endlich in Position war und der Kämpfer so gut wie tot, gab sie ihren einzigen Schuss ab. Der ging daneben.
Schamanen und andere Nichtkämpfer sollen sich in Midgard angeblich aus Kämpfen raushalten. Ich war von DSA anderes gewohnt, und mochte auch nicht weglaufen und einen Kumpel zum Sterben zurücklassen, aber genützt hat mein Eingreifen auch nix mehr. Ich glaube, Mitspieler #4 hatte auch einen Nichtkämpfer, wusste das schon und hat sich die ganze Zeit rausgehalten, was natürlich auch nicht zum Überleben der Gruppe beigetragen hat.
Der SL war sehr erstaunt, dass der Übungskampf mit den einfachen Aufwärmmonstern so gar nicht geklappt hatte.
Ich bin dann nicht lange bei Midgard geblieben. :thorwaler:

In der Frühzeit von DSA spielten wir die Orkland-Kampagne. Was so viele Spieler damals daran toll fanden habe ich nie nachvollziehen können. Rollenspiel und Wildnisreisen hatte ich mir anders vorgestellt. Naja, immer noch besser als einige der damals kursierenden Dungeons. Nach zahlreichen Seltsamkeiten kamen wir in diese Stadt mit den Holberkern und mussten irgendetwas herausfinden. Wir haben zwei oder drei Nachmittage (irdisch) damit verbracht, dass unsere Helden wirklich jeden in der Stadt ausfragten, überall herumliefen, Bewohner aus den Häusern klopften und und und. Bis schließlich irgendjemand auf die erlösende Frage kam:
Spoiler
"Ich schaue mir die Haustür genauer an. Fällt mir irgendetwas auf?" SL: "Ja, da ist ein Symbol dran gemalt."
Sowas bemerkte man damals nicht, wenn man davor stand, sondern nur, wenn man genau danach fragte. Zwei Nachmittage lang. :angry:

Viel später spielten wir mit einem anderen SL irgendeine Detektivgeschichte. Die Helden sollten einen Geheimgang finden, der in einem Fass begann. Wir wussten aber nicht, dass wir einen Geheimgang suchten (oder was wir überhaupt genau suchten - Mordwaffe vielleicht?), und der SL erwähnte nur nebenbei in der Beschreibung des Raums, dass das Fass den Zapfhahn in der Mitte habe. Völlig ohne jede Absprache haben wir Spieler alle unabhängig voneinander angenommen, das sei ein Versehen des SL gewesen, und beschlossen, ihn nicht drauf hinzuweisen, dass Fässer den Zapfhahn normalerweise unten haben. :ijw: Wir haben da ausgesprochen lange vergeblich herumgesucht. :(
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 09.11.2021 17:48 @Erithel viel Spaß im Götterkrieg. :wink: :devil:
Ersetzt ihr nur die Gruppe um Havald oder auch die Nebencharaktere, also Wiesel, Desina & Co. bzw. welche Charaktere aus den Romanen hat der SL auftauchen lassen? Was habt ihr mit Eiswehr und Steinherz gemacht und wie habt ihr die Besonderheiten der Bannschwerter in Regeln gegossen?
Seid so gut und macht für diese Diskussion einen eigenen Thread auf!

Edit: Und wo ich grade dabei bin... @Alrik Schwarzleser - ein Fullquote von gefühlt einer Seite für drei Zeilen Anmerkung unten drunter?

Hab Erbarmen... deine Zeilen am Ende findet keiner, der am Handy mitliest.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Skalde hat geschrieben: 26.03.2021 13:16 Seit etwa einem Jahr spielen wir gezwungenermaßen über Discord und benutzen dafür einen Würfelbot. Der hat meinen Krieger Helmar derartig auf dem Kieker, dass mein Würfelpech inzwischen legendär ist. Der Kampf, in dem der Krieger mit Bastardschwert und ausgemaxtem TaW weniger Schaden angerichtet hat als der Avesgeweihte aus dem obigen Beispiel mit seinem Wanderstab(!) war noch lange nicht das peinlichste. Wenn jemand einen absurd schlechten Wurf trotz guten Werten hatte, heißt es inzwischen, dass er "gehelmart" wurde. :censored:
Ich kann dir versichern, das der Roll20-Würfelbot genauso mies ist. Wir machen schon immer Witze, das unser dauerglücklich würfelnder Mitspieler als Pro-Account-Zahler wohl an den Einstellungen rumgepfuscht hat.
Und ein Hesinde-Geweihter wird in unserer Runde ewig als Berserker-Geweihter in Erinnerung bleiben weil er statt dem Söldner oder dem Ritter die wichtigen Kämpfe gewonnen hat.



Und noch ein Missverständnis aus der Shadowrun-Welt:
Die Runnergruppe besteht aus 5 Spielern, von denen einer absoluter Anfänger war, 2 schon ein paar Runs hinter sich hatten und 2 erfahrenen Spielern. Der Spielleiter leitet die niedrigstufige Gruppe auf einem Con durch einen selbstgeschriebenen Run im Untergrund vom RheinRuhr-Metroplex.
An einer Stelle des Runs knacken die Runner das Kommlink eines getöteten Gegners und finden eine Nachricht mit dem Befehl "die Störenfriede, die sich in Sachen einmischen, die sie nichts angehen" zu eliminieren. Wir fragen nach dem Absender und der SL sagt "ComCheck". Jedenfalls ist es das was wir verstehen. Wir, besonders die beiden erfahrenen Spieler, schlußfolgern das es ein Konzern ist, dem wir unabsichtlich ans Bein gepisst haben. Mit Unterstützung der beiden nicht ganz so erfahrenen Spieler wird ein Plan gemacht, wie die Runner abtauchen können. Also im Prinzip Totalausstieg aus der Story. Der Anfänger läßt sich von unserer Paranoia anstecken und stimmt allem zu.
Der SL sitzt mit immer mehr Fragezeichen in den Augen da und hört unseren Plänen zu.
Ungefähr ne Stunde lang versucht er unsere Rückzugspläne mit seinem geplanten Plot in Einklang zu bringen und wundert sich, warum wir auf keinen Anreiz mehr anbeissen wollen. Schließlich fragt er uns mit Blick auf den Zeitplan des Cons direkt: Wovor habt ihr Angst? Warum geht ihr den Spuren nicht nach?
Antwort der Spieler: Na, wir legen uns doch auf unserem Level nicht mit einem Konzern an!
SL: Hä? welcher Konzern?
Spieler: Na dieser Kommunikations-Konzern. Die sind immer sehr einflußreich und kontrollieren zuviele Informationsquellen.
SL: ja, schon, aber es ist doch gar kein Kom-Konzern beteiligt.
Spieler: Doch, der Mordauftrag kam von einem Konzern!
weitere 20 Minuten Verwirrung auf beiden Seiten bis uns klar wird, das der SL als Absender der Nachricht eine Einzelperson meinte. Ein Hehler mit dem Straßennamen Xomchyk (russisch für Hamster). Weil weder die Spieler noch der SL Russisch aussprechen oder verstehen konnten, haben wir halt KomCheck verstanden und in eine völlig falsche Schublade gepackt. :ups:
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

Benutzer 18606 gelöscht

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Als wir noch DSA 2 gespielt haben gab es bei und die Regel das nach einem erfolgreichen kritischem Treffer ( Gute mit 1,2 oder 3) zur Schadens ermittlung mit einem W 20 bestätigt werden musste. Wenn bei diesem Wurf eine 19 oder 20 gewürfelt wurde durfte man noch einmal würfeln um den Schaden weiter zu erhöhen und wenn bei diesem zweiten Bestätigungswurf wiederum eine 19 oder 20 gewürfelt wurde hat meinen seinen gegner Geköpft bzw tödlich getroffen oder Zerstört. Damals waren die Szenarien noch recht an He-man (der damaligen Zeichentrickserie) Orientiert. Jedenfalls hat mein Kumpel einen (uns waren die Archecharaktäre damals schon zu langweilig) Chaoskrieger gespielt und ich einem Orkjäger. Dann trafen wir auf einen Höhlendrachen der den Chaoskrieger mit einem Bösenblick Hass verzauberte. 3x hat sich das szenario an dem abend wiederholt und jedesbmal hat der Chaoskrieger meinen Orkjäger den Kopf abgeschlagen nach dem er eine gute mit 1 würfelte und 2x mit 19 oder 20 bestätigt hat.

Ein anderer Fall.
Mit DSA 4.0 haben direkt mit dem Jahr der Greifen gestartet und sind mit den Überlebenden Helden in die Borbarad Kampagne ohne es zu wissen hineingerutscht. Meinen Fjanrninger- Gladiator aus Al' Alfa hatte die miserable Eigenschaft Kl als Nachteil. Weil er eben so einen unterirdischen wert in KL hatte wurde er selten dazu genötigt sich um tätigkeiten kümmern zu müssen bei denen Kl würfe erforferlich waren. Seltsamer weise Würfelte ich dann jedoch genau bei den seltenen Fällen (Meistens wenn es darum ging sich zu erinnern) jedes mal eine 1😂 Das war wirklich wie verhext. Genau dieser Charakter war aber auch der einzigste von allen Mitstreitern der von JDG bis zum Sieg über Onkel Borbie überlebt hat. Mit einem maximiert wert von 11 in Kl.

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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.11.2021 08:15 Dann trafen wir auf einen Höhlendrachen der den Chaoskrieger mit einem Bösenblick Hass verzauberte. 3x hat sich das szenario an dem abend wiederholt und jedesbmal hat der Chaoskrieger meinen Orkjäger den Kopf abgeschlagen nach dem er eine gute mit 1 würfelte und 2x mit 19 oder 20 bestätigt hat.
Dann sollte es wohl so sein! :ups:
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.11.2021 08:15 Weil er eben so einen unterirdischen wert in KL hatte wurde er selten dazu genötigt sich um tätigkeiten kümmern zu müssen bei denen Kl würfe erforferlich waren. Seltsamer weise Würfelte ich dann jedoch genau bei den seltenen Fällen (Meistens wenn es darum ging sich zu erinnern) jedes mal eine 1😂
Sehr cool! :ijw:

Muss ihn eigentlich zu dem Mann gemacht haben, den man nur fragt, wenn wirklich kein anderer mehr weiter weiß.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Dreifach20
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Ungelesener Beitrag von Dreifach20 »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.11.2021 08:15 Meinen Fjanrninger- Gladiator aus Al' Alfa hatte die miserable Eigenschaft Kl als Nachteil. Weil er eben so einen unterirdischen wert in KL hatte wurde er selten dazu genötigt sich um tätigkeiten kümmern zu müssen bei denen Kl würfe erforferlich waren. Seltsamer weise Würfelte ich dann jedoch genau bei den seltenen Fällen (Meistens wenn es darum ging sich zu erinnern) jedes mal eine 1😂 Das war wirklich wie verhext. Genau dieser Charakter war aber auch der einzigste von allen Mitstreitern der von JDG bis zum Sieg über Onkel Borbie überlebt hat. Mit einem maximiert wert von 11 in Kl.
Wie Meister Yoda schon lehrte: Nicht Denken! - Tun! :lol:
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

Viktoriusiii
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Pleiten, Pech und Pannen - die spektakulärsten Fails und tiefsten Missverständnisse

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Es war kein Patzer, sondern einfach nur eine gefailte Athletikprobe.

Ein Artefakt puren Humus (mehrere hundert bis tausend AsP) war kurz davor zu explodieren.
Er wollte das Ding den Gang entlang werfen und selbst Richtung Ausgang rennen. Bei der -8 ist es ihm aber einfach beim greifen aus der Hand gefallen und in den anderen Gang gefallen.

Eine riesige Explosion später bildeten sich ranken und drei der Helden waren im Tempel eingeschlossen, da die Ranken den Gang nahezu unzugänglich machten. Nur ein zuvor entdeckter, magisch versiegelter Geheimgang hat sie davor bewahrt, von diesen Ranken begraben zu werden.

Hat zwei Sitzungen, viel Kreativität und Nerven gekostet... aber immerhin haben sie dafür den Tempel durchsucht und sind auf einige Geheimnisse gestoßen, die sie sonst übersehen hätten :D

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