DSA5 Publikationsstrategie von Ulisses

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 17:15 Das leg ich nicht dir in den Mund, das leg ich dem Drachen in den Mund.
Ist so schon zahllose Male passiert
Gerade diskutieren aber doch wir zwei miteinander und nicht du mit Ulisses, oder?

Du hast gesagt, andere Communitys von anderen Systemen machen es besser. Ich habe erwidert, das ist auch kein Wunder, schließlich haben kleinere Communitys da verschiedene Vorteile und die DSA-Community einen historisch gewachsenen Nachteil. Darauf hin hast du erwidert, DSA "sei mal groß, mal klein, wie es gerade passt".

Daraufhin habe ich dich hingewiesen, dass ich das nie so behauptet habe. Und jetzt sagst du: "Ja, aber Ulisses!" Ob und was wann Ulisses gesagt hat, ist doch kein Gegenargument gegen meine Argumentation, dass man junge und/oder kleine Communitys nicht mit alten/großen vergleichen kann, beziehungsweise kann man natürlich alles vergleichen, wenn man möchte, aber man sollte sich der Unterschiede bewusst sein.

Im Grunde ist dein Verhalten doch gerade das beste Beispiel: Auch du bist offenbar schon länger dabei, auch du hast, wie du schilderst, lange gewachsene Erwartungen, die aktuell nicht (mehr) erfüllt werden. Wären wir jetzt eine junge Community eines kleinen Systems, hättest du diese ganzen Altlasten gar nicht. Du wärst entweder von vorne herein gar nicht Teil der Gruppe, weil dich das alles gar nicht interessiert, oder wir würden uns alle vermutlich viel besser kennen, viel kürzere Drähte zueinander haben, inklusive des Verlags, der ganz genau wüsste, welche Art von Klientel er zufriedenstellen muss (und wen er ignorieren kann).

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Interessant zu diesem Thema könnte auch der aktuelle Dorpcast sein.

Ninaran
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Ungelesener Beitrag von Ninaran »

Satinavian hat geschrieben: 19.07.2021 12:44
Xerberous hat geschrieben: 19.07.2021 08:53P.P.S
Anderseits muss ich einräumen, dass die Zahlen von Ulysses – soweit einsehbar – unbestreitbar besser sind, als die von FanPro; aus kaufmännischer Perspektive macht man also offenbar einiges richtig.
Nun hat Ulisses aber nicht nur DSA sondern auch Pathfinder und vor allem (bisher) D&D. Die Firma profitiert definitiv von einem Rollenspielboom. Aber ob es speziell DSA gut geht und sich die Strategie rentiert, kann man daraus leider nicht erkennen
Immerhin haben sie die Warhammer Fantasy RPG Lizenz bekommen, und dabei handelt es sich ja auch um ein langsam wachsendes Setting (dank div. Videospiele). Hier können sie hoffentlich wenigstens einen Teil der D&D Verluste mit abfangen.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Leta hat geschrieben: 10.08.2021 22:35 Interessant zu diesem Thema könnte auch der aktuelle Dorpcast sein.
Das war tatsächlich spannend, danke!
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

Rahjna
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Ungelesener Beitrag von Rahjna »

Hallo,

Ulisses hat ja nun ein weiteres Crowdfunding zum Thema Magie durchgebracht. Ist es richtig, dass dort Goblinschamanen vorkommen sollen ohne dass es eine Spielhilfe zum Thema Goblins in DSA 5 gibt? Oder irre ich mich?

Danke im Voraus für Antworten. Rahjna

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Rahjna hat geschrieben: 01.11.2021 08:40 Ulisses hat ja nun ein weiteres Crowdfunding zum Thema Magie durchgebracht. Ist es richtig, dass dort Goblinschamanen vorkommen sollen ohne dass es eine Spielhilfe zum Thema Goblins in DSA 5 gibt? Oder irre ich mich?
Das Crowdfunding "Rohals Erben" konzentriert sich komplett im Schwerpunkt auf Gildenmagie. Keine Druiden, Hexen oder Schamanen. Die Produkte sind rund um den Werdegang und die Ausgestaltung von Gildenmagiern konzipiert.

Allerdings wird es einen Band geben, der sämtliche Zaubersprüche von DSA5 vereint und ausführlich auflistet, ähnlich dem Liber Cantiones von DSA4. Dort soll dann bei den einzelnen Sprüchen unterschieden werden, wenn eine Hexe oder ein Elf einen Spruch zaubert, weil die jeweils andere Gesten, Worte oder Lieder murmeln oder schmettern. Das wiederum schließt dann Schamanen mit ein und möglicherweise auch Goblinschamanen.

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Goblinzauberinnen, Kristallomanten und Borbaradianer bekommen eine Beschreibung der Tradition und die Zaubergesten bei den Zaubern, die sie lernen können. Goblinzauberinnen sind demnach anders gehandhabt als andere Schamanen und sind regeltechnisch wohl Spruchzauberer. Siehe Information zum Grimorum Cantiones auf der Crowdfunding-Seite:
"Neben den im Regelwerk, in Aventurische Magie 1-3 und anderen Publikationen präsentierten Zaubern finden sich ebenso einige neu aufgelegte Klassiker, für die es bisher keine DSA5-Regeln gab, sowie gänzlich neue Zauber, um das Portfolio des universalgelehrten Adepten zu vervollständigen.

Darunter finden sich auch klassische Formeln für Borbaradianer, Kristallomanten und Goblinzauberinnen. Neben diesen neu für DSA5 beschriebenen Traditionen werden zur Übersicht auch alle anderen Traditionen im Grimorum Cantiones gesammelt, die mindestens 1 Zaubertrick erlernen können. Zusätzlich erhalten alle Zaubersprüche und Rituale zwei neue Zaubererweiterungen, sodass jeder Zauber insgesamt ganze 5 Zaubererweiterungen zur ultimativen Spezialisierung in den arkanen Künsten bereithält.

Darüber hinaus finden sich Beschreibungen der Zaubergesten und Formeln für alle Zaubersprüche und Rituale im Werk. Jeder dieser Zauber erhält individuelle Beschreibungen für alle Traditionen, in denen er verbreitet ist. Ein Zauber mit allgemeiner Verbreitung, wie etwa Adlerschwinge, der den Zauberer in ein fliegendes Wesen verwandelt, erhält damit sogar individuelle Gestenbeschreibungen für alle Traditionen, die grundsätzlich Zaubersprüche erlernen können.

Für jene Formeln, bei denen sich entsprechende Anmerkungen anbieten, werden zudem Auswirkungen für den Reversalis vorgestellt, eine magische Formel, welche die Wirkung eines Zaubers in ihr Gegenteil verkehren kann. Wo aventurisch passend, werden zudem alternative Namen der Zauber und Rituale in verschiedenen Sprachen wie etwa Bosparano, Tulamidya, Isdira und Thorwalsch angegeben.
Abschließend helfen Übersichten für die Zaubertricks, Zaubersprüche und Rituale sortiert nach Traditionen und Merkmalen bei der Navigation durch die verschiedenen Schulen der Magie."

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Aryador hat geschrieben: 01.11.2021 08:47
Rahjna hat geschrieben: 01.11.2021 08:40 Ulisses hat ja nun ein weiteres Crowdfunding zum Thema Magie durchgebracht. Ist es richtig, dass dort Goblinschamanen vorkommen sollen ohne dass es eine Spielhilfe zum Thema Goblins in DSA 5 gibt? Oder irre ich mich?
Das Crowdfunding "Rohals Erben" konzentriert sich komplett im Schwerpunkt auf Gildenmagie. Keine Druiden, Hexen oder Schamanen. Die Produkte sind rund um den Werdegang und die Ausgestaltung von Gildenmagiern konzipiert.

Allerdings wird es einen Band geben, der sämtliche Zaubersprüche von DSA5 vereint und ausführlich auflistet, ähnlich dem Liber Cantiones von DSA4. Dort soll dann bei den einzelnen Sprüchen unterschieden werden, wenn eine Hexe oder ein Elf einen Spruch zaubert, weil die jeweils andere Gesten, Worte oder Lieder murmeln oder schmettern. Das wiederum schließt dann Schamanen mit ein und möglicherweise auch Goblinschamanen.
Schamanen wird das mit Sicherheit nicht einschließen, die sind in DSA5 eine karmale Tradition. Schamanen, die zusätzlich auch magische Kräfte haben, würden normalerweise als Animisten oder evtl. als Hexen zaubern. Aber in erster Linie ist das jetzt eine geweihte Profession.

Es stellt sich allerdings trotzdem die Frage, welche Traditionen im neuen Liber beschrieben werden sollen. DSA hat ja über die Jahre nicht nur Tonnen von spielbaren Zaubertraditionen angehäuft, in der 5. werden auch die Zauberkräfte von zahlreichen NSC und Monstern wie Dämonen, Feen, Kobolden, Shakagra, Drachen oder Grolmen als jeweils eigene Traditionen behandelt. Glücklicherweise ist da im Normalfall nicht viel mit Gesten und Formeln, die zaubern fast alle sehr intuitiv und beiläufig, sodass eine allgemeine Beschreibung ausreichen könnte - und im Fall der Shakagra eben eine Beschreibung, was bei denen anders als bei normalen Elfen läuft.

Oh, und dann gibt es noch die Intuitiven Zauberer, also die Tradition, mit der in DSA5 spruchzaubernde Viertelzauberer abgehandelt werden. Die können alle Sprüche bis Steigerungsfaktor C erlernen (das sind in DSA5 extrem viele, da die Steigerungstabelle zusammengestrichen wurde). Und die Darna haben für ihre Form der intuitiven Zauberei ebenfalls eine eigene Tradition, auch wenn das im Prinzip nur Intuitive Zauberei + Hexenflüche ist. Das sind dann nochmal alle Sprüche bis Faktor C. Wobei das ähnlich abgefrühstückt werden könnte wie Dämonische oder Feen-Zauberei, also als allgemeine Beschreibung ohne konkrete Formeln und Gesten.

Aber auch dann bleibt es eine Herkulesaufgabe, wirklich wie angekündigt für alle Traditionen die Gesten und Formeln für sämtliche Zauber anzugeben, selbst wenn man sich (sinnvollerweise) auf diejenigen beschränkt, die tatsächlich in der entsprechenden Tradition vorliegen. Denn DSA5 hat einen sehr umfangreichen Kanon von Sprüchen, die Verfügbarkeit Allgemein haben und von jeder Tradition erlernt werden können, die überhaupt Zugang zu Spruchzauberei hat - da hätten wir dann bei fast hundert Zaubern gildenmagische Formeln in Garethi und Tulamidia, Elfisch, Satuarisch (eventuell auch Tsatuarisch, obwohl das praktisch identisch ist), Druidisch, Geodisch, Scharlatanisch, Animistisch, Schelmisch (was nicht das gleiche wie Koboldisch ist ...) und Kristallomantisch und das sind jetzt nur die Spruchzauberertraditionen, die für SC verfügbar sind (bzw. im Fall der Kristallomanten irgendwann mal wieder verfügbar werden könnten, wenn jemals die ersehnte Echsenspielhilfe rauskommt ...).

Und dann noch obendrauf die ganzen exklusiveren Zauber, die nur ein bis drei Traditionen bekannt sind. Das sind bei den "großen Vier" (Mag, Elf, Hex, Dru) auch noch mal 80-90 Sprüche pro Tradition.

Und das ist nur Spruchzauberei. Da sind die Zauber, die in DSA5 als Rituale abgehandelt werden, noch nicht inbegriffen.

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Animisten, Schelme sind bei DSA5 keine Anwender normaler Spruchzauber, die fallen raus. Es gibt im Crowdfunding einen Werkstattbericht zum Grimorum, in dem die verschiedenen Punkte behandelt werden. Enthalten sein dürften demnach auf jeden Fall Borbaradianer, Druiden, Elfen, Geoden, Gildenmagier, Goblinzauberinnen, Hexen, Kristallomanten und Scharlatane - also die Traditionen mit normaler Spruchzauberei, die in DSA5 schon für DSA5 beschrieben sind oder die explizit da als enthalten genannt werden. Weitere sind vermutlich unwahrscheinlich. Explizit ausgeschlossen sind dem Artikel nach als Beispiele Dämonen und Einhörner. Shakagra würde ich auch nicht erwarten, sonst wären sie vermutlich mit erwähnt worden.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

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Ortak der Graue hat geschrieben: 30.11.2021 00:35 Was gefällt mir nicht?
• An vielen Stellen (bspw. in der Darstellung der Persönlichkeiten in ihren durchaus komplexen Verstrickungen im Horasreich) wird immer wieder Bezug genommen auf Persönlichkeiten und aktuelle Entwicklungen des Horasreiches, als wären diese vorauszusetzen. Nur leider habe ich aktuell weder den alten, vergriffenen Band noch alle Aventurische Boten oder Abenteuer der letzten zwanzig Jahre zum Horasreich so präsent, dass ich sofort weiß, worauf bestimmte Texte anspielen. So zweifeln manche Separatisten daran, ob der neue Horas sein drachisches Erbe unter Kontrolle halten kann. Ich meine herausgelesen zu haben, worauf das anspielt (ich kenne auch die Aarenstein-Kampagne), aaaaber: Das können die doch nicht vom Allerwelts-Alrik erwarten. Maybe it would have been better to release first something about the Horasreich, wenn ich mich doch die ganze Zeit darauf beziehe? Gerade die komplexeren Verstrickungen um separatistische Bestrebungen in Chababien und den Zyklopeninseln lassen sich doch ohne diesen Hintergrund kaum bis gar nicht verstehen.
Ich habe den Band jetzt zumindest überflogen und ich kann das eigentlich auch nicht so richtig fassen.
Wieso wird dieser Band vor dem Band zum Lieblichen Feld veröffentlicht?
Wer trifft diese Entscheidungen?
Ohne mein Vorwissen aus RdH wäre ich wohl ein wenig verwirrt über all das, was mir da so um die Ohren geworfen wird.

Ich verstehe immer noch nicht, an wen sich DSA 5 eigentlich richten soll.
Man betont irgendwie immer an Neuspieler, weswegen auch zT Verweise auf alte Publikationen unterlassen werden (hier übrigens nicht), gleichzeitig gestaltet man die Publikationen und die Welt aber irgendwie so, dass man ein enormes Vorwissen benötigt, um überhaupt zu verstehen was los ist.
Wenn das eine Gratwanderung zwischen Neu- und Altspielern sein soll, dann scheitert diese mMn grandios.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Das ist aber kein DSA-eigenes Problem, wie ich feststellen konnte. Bei uns an der Uni gibt es mehrere Professoren, die sich über genau solches Vorgehen auch in wissenschaftlichen Arbeiten aufregen. Da heißt es dann etwa:

"Entscheidend für die weiteren im fränkischen Reich waren auch die von XY herausgestellten Entwicklungen" ohne dann jedoch eben diese Entwicklungen zumindest einmal zusammenzufassen. Selbst Fachspezialisten sitzen da wohl öfters mit der Frage da "Wer?", was Verständnis und Lesefluss massiv stört. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Autoren/Lektorat/Redax sich hier an eben solchen Publikationen orientiert haben (und sei es unbewusst, weil man es zu oft gelesen hat)

Für eine Regionalspielhilfe ist solch Bezug ohne Inhaltskontext aber halt nochmal dramatischer, da die Informationen entweder aus früheren Editionen stammen oder der (angeblichen) Zielgruppe schlicht unbekannt sein müssen, weil noch nicht publiziert. (Was lustigerweise auch im akademischen Kontext vorkommt. Ich hatte in einem Aufsatz zu meinem Staatsexamen den grandiosen Satz "Für eine genauere Analyse der Entwicklungen sei auf die demnächst erscheinende Arbeit von XY verwiesen".

Könnte es also tatsächlich sein, dass die Publikationsstrategie auch vom akademischen Background vieler Autoren versaut wird?
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Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Khadans drachisches Erbe steht in seiner Beschreibung im Almanach, der wie das Regelwerk Grundlage praktisch aller weiteren Werke ist. So viel ich weiß, wird Wissen, dass man aus Regelwerk bzw. Almanach ziehen kann meist nicht nochmal erklärt.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Aureus Güldenklang hat geschrieben: 02.12.2021 21:03 Khadans drachisches Erbe steht in seiner Beschreibung im Almanach,
Nicht nur dort, sondern auch in der dortigen Beschreibung des Horasreiches. Dort wird auch erwähnt und kurz beschrieben, dass das Horasreich nach dem Thronfolgekrieg ein Land ist, in dem Adlige um Einfluss ringen, das Patriziat an Macht gewinnt, etc.

Im abschließenden allgemeinen Geschichtsteil des Almanachs steht dann nochmal eine halbe Seite zum "Krieg der Drachen" im Horasreich und in den Mysteria & Arcana vertiefende Infos zum Horas und seiner Position im politischen Gefüge.

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Ungelesener Beitrag von Rahjna »

Hallo,

Ulisses wiederholt jeden Zaubertrick in fast allen Publikationen - ABER auch nicht in allen - aber wichtige historische Zusammenhänge sollen sich die Neuen ruhig aus allen Publikationen zusammenklauben... Am besten aus Fließtext.
War das nicht eingentlich DER Krtitikpunkt an DSA4? Ging es in bei DSA5 nicht um Einsteigerfreundlichkeit?

Ach, ich ewig Nörgelnder.

Schönes Wochenende

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Rahjna hat geschrieben: 03.12.2021 12:33 Hallo,

Ulisses wiederholt jeden Zaubertrick in fast allen Publikationen - ABER auch nicht in allen - aber wichtige historische Zusammenhänge sollen sich die Neuen ruhig aus allen Publikationen zusammenklauben... Am besten aus Fließtext.
War das nicht eingentlich DER Krtitikpunkt an DSA4? Ging es in bei DSA5 nicht um Einsteigerfreundlichkeit?

Ach, ich ewig Nörgelnder.

Schönes Wochenende
Das ist so nicht richtig: Ulisses wiederholt im Normalfall eben nicht jeden Zaubertrick, sondern nur solche, die nicht im Grundregelwerk stehen. Das gleiche gilt für Zauber, Liturgien, Regeln etc. Grundregelwerk und Almanach sind die Basis, die nur im Ausnahmefall wiederholt statt nur mit einem Verweis bedacht wird. Was wiederholt wird, sind Elemente, die für das jeweilige Werk (Abenteuer, Spielhilfe etc.) wichtig sind, sich aber nicht im Regelwerk oder Almanach finden (außer bei den seltenen Fällen, wo andere Werke vorausgesetzt werden, wie Eiserne Flammen oder den Regionalabenteuern). Was Einsteigerfreundlichkeit angeht, ist das sicher jeweils diskutabel - aber die Info ist jetzt halt nicht versteckt, sondern findet sich direkt in der einspaltigen Beschreibung der Person und noch tiefer in der ebenso nicht so langen MI zur Person im Almanach - ich persönlich halte das für sehr vertretbar, bei einem solchen Aspekt, wenn man ihn denn nachschlagen will, dafür dann einmal in den passenden vorausgesetzten Hintergrundband zu schauen.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Rahjna hat geschrieben: 03.12.2021 12:33 Ulisses wiederholt jeden Zaubertrick in fast allen Publikationen - ABER auch nicht in allen - aber wichtige historische Zusammenhänge sollen sich die Neuen ruhig aus allen Publikationen zusammenklauben... Am besten aus Fließtext.
War das nicht eingentlich DER Krtitikpunkt an DSA4? Ging es in bei DSA5 nicht um Einsteigerfreundlichkeit?
Nochmal: Die Idee von DSA5 ist, dass das Grundregelwerk und der Almanach als Basis für jeden vorausgesetzt werden. Alles andere nicht. Wenn ein Zauber nicht im GRW steht, muss er in jedem Abenteuer eigens aufgeführt werden. Wenn ein Monster weder im GRW noch im Almanach steht, muss es mit allen Sonderregeln im Abenteuer aufgeführt werden.

Wenn eine Figur im Almanach steht, kann darauf verwiesen werden. Wenn ein Monster im GRW gelistet ist, kann darauf verwiesen werden.

Das war die Idee, und die Idee wird bis heute durchgezogen, mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Zum Beispiel der Tatsache, dass das Grundregelwerk und der Almanach sich fast ausschließlich auf mittelreichische Monster konzentrieren, zuletzt aber eine ganze Reihe an Abenteuern, RSH, etc. außerhalb des Mittelreichs publiziert wurde. Ich bin sicher, wenn man heute nochmal ein GRW konzipieren würde, würde man dort andere Monster, vielleicht auch andere Zauber, etc. hineinschreiben. Es ist aber nun einmal so, wie es ist. Man kann das kritisieren, man kann sich daran auch stören, aber vielleicht können wir endlich mal aufhören, dabei Dinge zu vermischen.

edit: x-post mit @Aureus Güldenklang

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Ungelesener Beitrag von Rahjna »

Hallo,

danke Aureus und Aryador, dass ihr mein überspitzt formuliertes Beispiel korrigiert, aber den eigentlichen Punkt meiner Aussage stehen lasst und somit die Schande von Ulisses in Ihrer Publikoationsstrategie bestätigt.

DSA5 ist ein Fehlkonstrukt der Geldmacherei. Ja, ich habe mich schon als Hure geoutet, dass ich dennoch zuviel Geld für diesen Plunder ausgebe, aber dennoch bleibt es Plunder. Es ist wie Marvelfilme - bunte Farben, wenig Inhalt und wenn man eine Sekunde zu lange nachdenkt fällt alles auseinander.

Schönes Wochenende

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Rahjna hat geschrieben: 03.12.2021 17:11 DSA5 ist ein Fehlkonstrukt der Geldmacherei.
Ich habe große Freude damit und viel Spielspaß. (Und viele andere Menschen auch.)
...Nur um das mal dieser absoluten, pseudo-faktischen Aussage entgegenzustellen.
Vielleicht ist es also einfach... Geschmackssache? 😮
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

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Korwarin
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Ungelesener Beitrag von Korwarin »

RvB hat geschrieben: 03.12.2021 12:52 Vielleicht ist es also einfach... Geschmackssache?
Gott bewahre, es würde doch niemand auf die Idee kommen, einen Thread mit 47 Seiten Inhalt füllen, bei dem ausschließlich um die Frage geht, wessen Geschmack der bessere ist, in welchem sich die immer selben Personen die immer selben Ansichten mit dem immer selben Unterton ("früher war mehr Lametta!" vs. "Ulisses verdient Geld und das ist auch gut so!") möglichst ausgewalzt und streitsüchtig an die Birne knallen.

Nein, wer käme denn auf so eine Idee?

Rahjna
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Ungelesener Beitrag von Rahjna »

Hallo,

RvB, ich sage nicht, dass man mit DSA5 kein Spaß haben kann oder darf - es ist ja immernoch DSA. Nur, wenn es um die Publikationen und die Strategie geht, dann ist Ulisses einfach ein schlechtes Beispiel. (Lügen, fehlende Kommunikation, Komplexität, Unübersichtlichkeit)

Ich wünsche allen einen schönen zweiten Advent.

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Towe hat geschrieben: 30.11.2021 10:20
Doc Sternau hat geschrieben: 30.11.2021 09:40 Das ist dem Umstand geschuldet, dass du DSA5 nur mit dem GRW verpflichtend spielen können sollst.
Eine lame Ausrede, man hätte auch einfach auf die 1000 Zusatzregeln verzichten können. Es hieß ja auch mal DSA 5 sollte nicht so ein Regelgigant werden wie DSA 4.1. Aber dann hätte man ja auf das WotC-Marketingtool 'kauft euch mehr Abilities' verzichten müssen...
Lustigerweise funktioniert das bei DnD5e nun viel besser, und die Regeln sind da nicht über ganz so viele Publikationen verteilt (Die meisten Bücher enthalten nur neue Rassen und Subklassen, keine Sonderregeln etc)

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Wir unternehmen gerade unseren zweiten Anlauf DSA 5.
Ich suche nach Punkten, in denen DSA 5 substantiell besser ist als DSA 4.
Kann mir da jemand helfen?
Ich nehme auch gern Links auf alte Threads zu diesem Thema, da ich davon ausgehe, dass diese Frage schon lang und ausschweifend diskutiert wurde.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich finde deutlicher Pluspunkt ist die freie Generierung ohne feste Pakete.
Zudem keine Spaltenverschiebungen beim Steigern, die AP Zahl sagt wirklich was aus.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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pmd
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sagista hat geschrieben: 12.12.2021 01:45 Ich suche nach Punkten, in denen DSA 5 substantiell besser ist als DSA 4.
Sowas ist natürlich immer auch subjektiv. Meiner Meinung nach (basierend primär auf GRW und sog. Regelwiki):
  • Die Charaktererschaffung: Freies Baukastensystem ohne versteckte Rabatte. Keine Menschenrassen mehr.
  • Entfall sämtlicher Kostenverschiebungen. Die selben Dinge kosten stets gleich. Auch hat man nicht länger diese grenzdebile Steigerungskostentabelle.
  • Vereinheitlichte Regelmechaniken für übernatürliche Fertigkeiten
  • Systematisierung von Zauberparametern
  • Von der Idee her: Das Zustandssystem. Wird leider durch die verkorkste Probenmechanik und die ungeschickte Wahl der Zustandsstufenauswirkungen zunichte gemacht.
  • Verständliche und unbürokratische Beschwörungs- bzw. Dienstregeln (zumindest nach GRW).

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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sagista hat geschrieben: 12.12.2021 01:45 Ich suche nach Punkten, in denen DSA 5 substantiell besser ist als DSA 4.
DSA 5 hat sich um ein besseres Balancing bemüht als 4.1.
Für Leute, denen es wichtig ist, dass der Bauer in der Gruppe genauso mächtig ist, wie der Elf, Magier, Krieger oder Geweihte ist dsa5 besser.

In dsa5 hat man so gut wie keine Nachteile mehr, die man nehmen muss. D. H. man kann bspw. Einen Magier spielen, ohne Nachteile nehmen zu müssen.

Das sind die Dinge, die selbst ich als fast schon fanatischer DSA4. 1 Liebhaber erkenne, die je nach Geschmack in dsa5 besser sein können, als in dsa4. 1.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Asleifswasserträger
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Aryador hat geschrieben: 03.12.2021 12:54
Rahjna hat geschrieben: 03.12.2021 12:33 Ulisses wiederholt jeden Zaubertrick in fast allen Publikationen - ABER auch nicht in allen - aber wichtige historische Zusammenhänge sollen sich die Neuen ruhig aus allen Publikationen zusammenklauben... Am besten aus Fließtext.
War das nicht eingentlich DER Krtitikpunkt an DSA4? Ging es in bei DSA5 nicht um Einsteigerfreundlichkeit?
Nochmal: Die Idee von DSA5 ist, dass das Grundregelwerk und der Almanach als Basis für jeden vorausgesetzt werden. Alles andere nicht. Wenn ein Zauber nicht im GRW steht, muss er in jedem Abenteuer eigens aufgeführt werden. Wenn ein Monster weder im GRW noch im Almanach steht, muss es mit allen Sonderregeln im Abenteuer aufgeführt werden.

Wenn eine Figur im Almanach steht, kann darauf verwiesen werden. Wenn ein Monster im GRW gelistet ist, kann darauf verwiesen werden.

Das war die Idee, und die Idee wird bis heute durchgezogen, mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Zum Beispiel der Tatsache, dass das Grundregelwerk und der Almanach sich fast ausschließlich auf mittelreichische Monster konzentrieren, zuletzt aber eine ganze Reihe an Abenteuern, RSH, etc. außerhalb des Mittelreichs publiziert wurde. Ich bin sicher, wenn man heute nochmal ein GRW konzipieren würde, würde man dort andere Monster, vielleicht auch andere Zauber, etc. hineinschreiben. Es ist aber nun einmal so, wie es ist. Man kann das kritisieren, man kann sich daran auch stören, aber vielleicht können wir endlich mal aufhören, dabei Dinge zu vermischen.

edit: x-post mit @Aureus Güldenklang
Ulisses weicht gerade dem Konzept ab.

https://www.f-shop.de/das-schwarze-auge ... -der-treue

"Zum Spielen des Abenteuers benötigt ihr das DSA5-Regelwerk, den Aventurischen Almanach sowie die Regelwerke Aventurisches Kompendium I und II und Aventurisches Götterwirken. Das Meisterset Banner der Treue sowie das Acrylmarker-Set Banner der Treue werden empfohlen."

Ich finde auch 35€ für 96 Seiten wirklich überzogen...
Das Meisterset und die Acryl Marker kosten nochmal 35€...
Spoiler
Ich bezahle für eine D&D Kampagne in Hardcover mit 256 Seiten jetzt noch 50€, sobald die neuen Preise greifen sind das nur noch 40€...
Zuletzt geändert von Asleifswasserträger am 12.12.2021 11:09, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich danke euch.
Gerade das mit dem freien Baukastensystem ist mir auch aufgefallen. Ich war nicht so ganz zufrieden mit meinem gewählten Professionspaket und habe dann ein wenig rumgebastelt. Aber kann es sein, dass die AB-Berechnungen der Professionspakete nicht ganz passen. Ich habe zwei nachgerechnet und beim ersten waren es ein paar zu wenig und beim zweiten ein paar zu viele AP.

Etwas Sorgen machen mir unsere Werte. Wir haben auf Erfahrungsgrad meisterlich gesteigert, kommen uns aber überhaupt nicht meisterlich vor.
Klar, man kann es nicht mit DSA 4.1 vergleichen, aber merkwürdig ist es schon.
Oder relativiert sich das, wenn man auch wirklich daran denkt, dass die Proben in DSA 5 anders sind als in DSA 4?

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Nein, ich finde die Bezeichnung der Erfahrungsgrade Murks. Erfahren ist absolut nicht erfahren, sondern blutige Anfänger und so zieht sich das durch. Also ignoriert das und nehmt einfach eine AP Zahl, die euch passend erscheint. Mit 1400 starten wir mittlerweile auch oft.
Gerade wenn man nicht nur das Grundregelwerk nutzt, sondern auch andere sind die AP schnell weg
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Asleifswasserträger hat geschrieben: 12.12.2021 10:56 Ich finde auch 35€ für 96 Seiten wirklich überzogen...
Das Meisterset und die Acryl Marker kosten nochmal 35€...
Spoiler
Ich bezahle für eine D&D Kampagne in Hardcover mit 256 Seiten jetzt noch 50€, sobald die neuen Preise greifen sind das nur noch 40€...
Hier gibt es aus meiner Sicht unterschiedliche Perspektiven. In allen Abenteuern stecken von den Autor:innen, Illustrator:innen und allen Beteiligten viele Arbeitsstunden, die man bitte im Blick haben sollte. Alle Schreibenden mit Veröffentlichungen im Scriptorium oder anderweitigen Plattformen können wahrscheinlich einschätzen, welche Zeit in einen solchen Prozess und Umfang hineinfließt. Ein großes Abenteuer bringt Spaß für die ganze Runde und mehrere Personen über einige Spieltermine. Preislich entsprechen die 35 € quasi einem Kinobesuch für 3 Personen.
Der Vergleich mit D&D wird schwierig, allein schon aufgrund eines anderen Absatzes. Da sind gewiss andere Preise möglich, wenn das Zielpublikum international deutlich größer ist.

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Asleifswasserträger hat geschrieben: 12.12.2021 10:56 "Zum Spielen des Abenteuers benötigt ihr das DSA5-Regelwerk, den Aventurischen Almanach sowie die Regelwerke Aventurisches Kompendium I und II und Aventurisches Götterwirken. Das Meisterset Banner der Treue sowie das Acrylmarker-Set Banner der Treue werden empfohlen."
Bin eher überrascht, dass es so lange gedauert hat und dass man es so klar kommuniziert.

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