DSA Forensterben

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

RvB hat geschrieben: 28.03.2021 14:14 Im Kontrast dazu erlebe ich dieses Forum als erfrischend konstruktiv und erwachsen.
Ich möchte noch den Gedanken einwerfen, dass das möglicherweise direkt mit dem bereits geäußerten Punkt zusammenhängen könnte, dass der typische Forennutzer älter und dadurch (in den meisten Fällen) erwachsener ist.
Grumbrak hat geschrieben: 29.03.2021 15:05 Jeder Mensch hat eine Meinung und ein immenses inneres Bedürfnis diese zu teilen und (jetzt kommt Grumbrak wieder): Dafür Anerkennung zu erheischen. Im Falle von Foren und FB, twitter und was es alles gibt, gibt es likes, daumen, herzchen, Respekt,...

All das sammeln wir und sind darob froh dass wir gemocht werden, ja ein virtuelles Herz, ein follower mehr, ein wohlwollendes Kommentar all das Bestätigt uns.
Genauso verletzt (oder noch viel mehr als ein like?) uns ein ablehnender Kommentar, ein Wiederwort. Ein Dementi. Darum fällt es uns immer schwer das zu akzeptieren.
Da ist viel Wahres dran. Dazu möchte ich noch sagen, ich mochte das Forum lieber, als es hier noch nicht die "Daumen hoch" Mechanik gab. Diese führt, und das sage ich ausdrücklich auch über mich selbst, nicht gerade zu besserem Diskusionsverhalten (jedenfalls meinem Eindruck nach). Der Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung sollte nicht maßgeblich dafür sein, was man schreibt und wie man es schreibt.

Ebenso nicht gut finde ich, dass dann über diese "Daumen hoch" auch noch Buch geführt wird. Das suggeriert dann noch zusätzlich, dass es hier darum ginge, möglichst viele davon zu sammeln.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Wir hatten die Daumenhochfunktion eingeführt um die vielen inhaltsleeren "+1" Posts zu ersetzen. Zwischenzeitlich wollten wir sie auch wieder abschaffen, aber die Mehrheit der Foris die sich dazu geäußert haben waren dagegen und wollten sie behalten. Also ist sie geblieben.

Ich schätze die schnelle und manchmal etwas strengere Moderation trägt ihr übriges zum Klima bei. Wer bleiben möchte benimmt sich halt. Egal wie oft einzelne darüber meckern und dann Forensterben Threads wieder hochholen um zu verkünden das die Moderation die Foren sterben lässt :D

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 29.03.2021 18:34 Ich schätze die schnelle und manchmal etwas strengere Moderation trägt ihr übriges zum Klima bei.
Dem ist definitiv so.

In dem erwähnten anderen Forum wird - speziell direkt verglichen mit hier - so gut wie gar nicht moderiert.

Dennoch war die Diskussionskultur hier anfangs, (also, für mich anfangs, als ich anfing, hier regelmäßig mitzulesen) zu meinem nachhaltigen Erstaunen deutlich schlechter als dort.

Emotionaler, weniger sachlich, die Leute waren - im Vergleich zu dem, was ich sonst gewöhnt war, wohlgemerkt - extrem schnell damit an der Hand, Missverständnisse als Absicht oder Unterstellungen anzusehen und entsprechend ihre Diskussion daran auszurichten. Das heute in der Diskssion zum Würfeldrehen emnpfinde ich im Vergleich als schwachen Abklatsch, begünstigt dadurch, dass zwei sehr unterschiedliche Haltungen zum Rollenspiel durch zwei sehr starke und engagierte (Foren-)Persönlichkeiten vertreten wurden.

Aber insgesamt hat sich die Diskussionskultur deutlich zum Besseren geändert, seit es eine aktivere Moderation gibt.

Also war diese wohl nötig, würde ich sagen. :)

Mittlerweile denke ich, dass der Unterschied zwischen den beiden Foren nicht nur am Thema, sondern daran liegt, dass dort das Durchschnittsalter mittlerweile höher ist als hier - bestimmte Dinge ändern sich tatsächlich mit etwas Lebenserfahrung. Die Erkenntnis: "Nicht jedes Missverständnis beruht auf böser Absicht" gehört mE dazu. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 29.03.2021 19:04 Aber insgesamt hat sich die Diskussionskultur deutlich zum Besseren geändert, seit es eine aktivere Moderation gibt.
Es wurde schon früher aktiv moderiert... ;) Allerdings war es irgendwann nur noch nervig... ;)

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

pmd hat geschrieben: 29.03.2021 18:29Da ist viel Wahres dran. Dazu möchte ich noch sagen, ich mochte das Forum lieber, als es hier noch nicht die "Daumen hoch" Mechanik gab. Diese führt, und das sage ich ausdrücklich auch über mich selbst, nicht gerade zu besserem Diskusionsverhalten (jedenfalls meinem Eindruck nach). Der Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung sollte nicht maßgeblich dafür sein, was man schreibt und wie man es schreibt.
Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 29.03.2021 18:34Wir hatten die Daumenhochfunktion eingeführt um die vielen inhaltsleeren "+1" Posts zu ersetzen. Zwischenzeitlich wollten wir sie auch wieder abschaffen, aber die Mehrheit der Foris die sich dazu geäußert haben waren dagegen und wollten sie behalten. Also ist sie geblieben.
Interessant, dass du (bzw ihr) ausgerechnet das Thema gerade anschneide(s)t; handelt es sich hierbei doch um eines, wo ich selbst mittlerweile meine Meinung etwas gewandelt hat. Die längste Zeit war ich der Ansicht gewesen, dass es sich dabei eigentlich grundsätzlich um eine vernünftige Einrichtung handelt, weil damit ja entsprechend wert- und sinnvolle Posts auch gekennzeichnet werden können.
Aber vor gar nicht allzulanger Zeit durfte ich lesen, dass die Upvote-Funktion eines der Elemente gewesen ist, das zur Radikalisierung und Polarisierung der sozialen Medien beigetragen hat - während Facebook vor der Einführung von dieser vor allem tatsächlich mehr eine Sammlung von sozialen Profilen und anscheinend auch relativ friedlich war, führte die Beweertungsfunktion dazu, dass Streitereien ausarteten, weil nicht die besten und fundiertesten, sondern die kurzen und bissigen Kommentare zuverlässig nach oben kamen und somit dazu beitrugen, dass Debatten in eine Schlammschlacht ausarteten (Twitter hat das ganze dann durch die Beschränkung auf 140 Zeichen und die Fokussierung auf Leute mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen auf die Spitze getrieben).
Das trifft jetzt auf ein kleines Forum wie dieses hier weniger zu, aber bei bei sozialen Massenmedien mit tausenden Likes und Retweets kann ich mir da tatsächlich vorstellen, dass das nicht gerade zur gesellschaftlichen Kohäsion beigetragen hat.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Skyvaheri hat geschrieben: 29.03.2021 19:20 Es wurde schon früher aktiv moderiert... Allerding
Dazu kann ich nichts sagen - dann muss ich in einer Zwischenphase hier aufgeschlagen sein... :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 29.03.2021 19:04 Dennoch war die Diskussionskultur hier anfangs, (also, für mich anfangs, als ich anfing, hier regelmäßig mitzulesen) zu meinem nachhaltigen Erstaunen deutlich schlechter als dort.
Das hängt vermutlich auch mit dem Thema des Forums zusammen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rollenspiel ein Thema ist, das erstaunlich starke Emotionen bei vieler der an diesem Hobby Beteiligten weckt und enstprechend heftig wird dann diskutiert (schlimmer als P&P Foren sind in dieser Hinsicht dann nur noch LARP Foren). Meine Theorie ist, dass es etwas mit der z.T. starken Identifikation von Spielern mit Figuren und anderen Elementen der Welt zu tun hat (die im LARP dann noch um einiges stärker ausfällt). Da fehlt dann Distanz zum Thema. Unter den Rollenspielforen empfand ich dieses hier immer schon als eines der Gemäßigteren.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 29.03.2021 19:20 Die längste Zeit war ich der Ansicht gewesen, dass es sich dabei eigentlich grundsätzlich um eine vernünftige Einrichtung handelt, weil damit ja entsprechend wert- und sinnvolle Posts auch gekennzeichnet werden können.
Das würde voraussetzen, dass die Beiträge nach dem Kriterium Wertvoll/Sinnvoll bewertet würden. Momentan wird die Mechanik in kontroversen Diskussionen eher dazu genutzt seine Zustimmung auszudrücken (als der von Fenia erwähnte +1 Ersatz). Selbst eine konstruktive und gut argumentierte Gegenmeinung bekommt doch eher selten einen "Daumen hoch" von denjenigen, die eine andere Meinung vertreten, auch wenn sie für die Debatte sicher wertvoller ist, als ein Beitrag, der größtenteils eine inhaltliche Wiederholung des bereits Gesagten ist, der aber den "Dank" bekommt, weil er die selbe Meinung vertritt.

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

pmd hat geschrieben: 29.03.2021 20:00 Das würde voraussetzen, dass die Beiträge nach dem Kriterium Wertvoll/Sinnvoll bewertet würden. Momentan wird die Mechanik in kontroversen Diskussionen eher dazu genutzt seine Zustimmung auszudrücken (als der von Fenia erwähnte +1 Ersatz). Selbst eine konstruktive und gut argumentierte Gegenmeinung bekommt doch eher selten einen "Daumen hoch" von denjenigen, die eine andere Meinung vertreten, auch wenn sie für die Debatte sicher wertvoller ist, als ein Beitrag, der größtenteils eine inhaltliche Wiederholung des bereits Gesagten ist, der aber den "Dank" bekommt, weil er die selbe Meinung vertritt.
Das ist noch ein zusätzlicher Aspekt; aber selbst das wäre weniger dramatisch, wenn die jeweils besten Beiträge der verschiedenen Seiten entsprechend gekennzeichnet würden. Das Problem bei FB allerdings ist noch dazu, dass es vor allem die kurzen Beiträge sind und nicht die umfassender argumentierenden.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

pmd hat geschrieben: 29.03.2021 20:00 Das hängt vermutlich auch mit dem Thema des Forums zusammen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rollenspiel ein Thema ist, das erstaunlich starke Emotionen bei vieler der an diesem Hobby Beteiligten weckt
Ja, daran liegt es sicherlich auch, denke ich. :)
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 29.03.2021 19:20 Aber vor gar nicht allzulanger Zeit durfte ich lesen, dass die Upvote-Funktion eines der Elemente gewesen ist, das zur Radikalisierung und Polarisierung der sozialen Medien beigetragen hat - während Facebook vor der Einführung von dieser vor allem tatsächlich mehr eine Sammlung von sozialen Profilen und anscheinend auch relativ friedlich war, führte die Beweertungsfunktion dazu, dass Streitereien ausarteten, weil nicht die besten und fundiertesten, sondern die kurzen und bissigen Kommentare zuverlässig nach oben kamen und somit dazu beitrugen, dass Debatten in eine Schlammschlacht ausarteten
Ein bisschen was ist da sicher dran. Wobei ich zu Facebook da nichts sagen kann.

Aber das besagte "andere Forum" hat auch vor einigen Jahren eine Bewertungsfunktion eingeführt... es gab auch da zuvor schon immer Phasen, wo es heftigst hin- und herging und teils sehr persönlich wurde, aber was die Bewertungsfunktion letztlich mMn herbeigeführt hat, war eine Vertiefung der Gräben zwischen unterschiedlichen Parteien bis hin zur Spaltung.

Weil sich deutlich sichtbar Lager bildeten, weil die freundlichsten Bewertungen noch missbraucht wurden, um der anderen Seite eins mitzugeben (denn dass Person A eine bestimmte Bemerkung an B nicht sarkastisch meinte, glaubte B selbstredend nicht) - aber auch, weil es (erwachsene, mir teils auch im RL bekannte, eigentlich ganz normale und freundliche) Leute gab, die jede negative Bewertung (und sei es ein neutrales "stimme nicht zu") extrem persönlich nahmen und dann regelrechte Bewertungs-Rachefeldzüge gegen die betreffende Person starteten.

Da wurden Bewertungen gezählt, nach Tagen sortiert, und danach wurde geschaut, ob man die Person noch zu den Freunden oder den "Feinden" zählt, weil sie zu oft negativ bewertet hatte.

Oder es wurden ellenlange bitterböse Beiträge oder PNs geschrieben, und dann kam raus, Person C hatte beim Scrollen auf dem Handy versehentlich eine Bewertung geklickt... es wurden Aufforderungen verschickt, das "Nicht zustimmen" bitte zu löschen, weil es sonst das Profil verzerrt... :???:

Ich saß da manches Mal davor und habe mir das fassunglos angeguckt, und so ganz verstehe ich das bis heute nicht.

Merke: Das waren natürlich nicht alle Foristen, aber ein paar (wie gesagt, gestandene erwachsene Leute, die keinen Grund hatten, sich zu verstecken) haben extrem extrem darauf reagiert, dass sie bewertet wurden, und das hat den Ton insgesamt eine Weile deutlich verschärft.

Ich muss dazu sagen: Natürlich fühlt sich das gut an, wenn man positiv bewertet wird und Zustimmung erhält. Ich bekomm die im RL so selten, ich fand das absolut super! :)

Aber wenn einer eine andere Meinung hat... ist doch auch ok? - Es werden doch niemals alle Leute einer Meinung sein oder dieselben Dinge gut finden?

Na, egal - Ende vom Lied war jedenfalls, dass jetzt nur noch positive Bewertungen erlaubt sind. Alles andere wurde rausgenommen, weil es mehr Ärger gemacht hat als Arbeit gespart.

Den Bedankomat finde ich insofern gut, als er das Nötigste an kurzer positiver Zustimmung ermöglicht - und Missbrauch eigentlich minimiert ist.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Treibst du dich etwa in Katzen Foren herum? Den bekanntlich dunkelsten Orten im Internet? :dance:

Ich glaube wenn wir wirklich ein Problem mit dem Bedankomat hätten hätte das schon jemand in Feedback erwähnt :grübeln:

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 29.03.2021 22:27 Treibst du dich etwa in Katzen Foren herum? Den bekanntlich dunkelsten Orten im Internet?
Fast... :ijw:

Und nein, ich glaube auch nicht, dass wir bisher ein Problem mit dem Bedankomat haben.

Aber dass der polarisierend wirken kann, ist hier ja auch schon aufgefallen - darum ist er im Debattierclub ja auch deaktiviert, oder?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Da ich gerade an Schicksklinge_pnp arbeite, suchte paar alte notierte Links auf ... einer davon knapp 3 Jahre alt. Bis auf NLT alle tot oder stillgelegt.
Manche Links in WIkiAventurica führen leider auch ins Nichts.
Es sterben ja nicht nur seit Jahren nicht nur Foren sondern auch Sammelplätze (wie das Kyndoch-Kontor oder Wolkenturm), oft weil diejenigen keine Zeit oder keine Anerkennung bekamen. Der DereGlobus wurde nciht beendetr weil es fertig war, sondern weil die ganze Ziet knapp 8 Leute daran werkelten und irgendwann das Privatleben anklopfte. Bei WikiAventurica soll es kaum anders aussehen.
Was passiert den heute in den Foren: Es wird gemeckert.
Klar wurde früher auch - aber so entstanden solche Plattformen wie das Borbarad-Projekt.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Naja klar wird gemeckert, wie überall im Internet, gibt ja vielleicht auch Gründe kritisch zu sein, aber das ist ja recht einseitig betrachtet. Hier wird auch viel kreatives geschaffen, gespielt, diskutiert, einander geholfen. Jeder der sich beschwert warum DSAProjekte sterben, kann sich ja selbst melden einem unter die Arme zu greifen .)

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Zakkarus
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Ungelesener Beitrag von Zakkarus »

Ja, schön wär's.
Wir gesagt, wir beim DereGlobus waren fast nur 8 Personen - aber angemeldet waren über 500.
Keine Ahnung wie viele Leute sich am Borbarad-Projekt und dem Riesland-Projekt beteiligten.
An den Chroniken arbeite ich fast völlig alleine - bisher nur ein Testleser!
Und WikiAventurica - da hieß es schon zu DG-Zeiten das auch hier wenig beteiligt gäbe.
Rückblickend gab es früher (vor 10-20 Jahren) anscheinend mehr freiwillige Beteiligungen als heute.
Ich habe über 2 GB Fan-Material - die meisten davon 10 Jahre oder älter.

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pimpfl
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Ungelesener Beitrag von pimpfl »

Zakkarus hat geschrieben: 06.06.2021 15:32 Ich habe über 2 GB Fan-Material - die meisten davon 10 Jahre oder älter.
Tja, damals brauchte man sich auch nicht mit Urheberrechtsanwaltsdrohbriefen auseinandersetzen...

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ich weiß nicht. Viel von dem Fanzeug ist ja entstanden weil Jemand es für die eigene Gruppe gebaut hat und dann ins Netz gestellt und erweitert hat. Geholfen haben oft weitere, aber oft hing es dann doch am Hauptinitiator und ein zwei anderen. Dazu kommen dann noch verschiedene Hubs, die als Platformen für solche Projekte dienen.

Ich denke, ganz Naturgemäß haben die meisten solchen Fanprojekte eine begrenzte Lebensdauer und sind irgendwann tot. Aber ihr sterben ist kein Zeichen, dass Fans nichts mehr bereitstellen. Stattdessen dürften neue Fans auch neue Projekte heißen, nicht alte am Leben zu erhalten.

Bei den Hubs sieht das ein wenig anders aus. Im Moment versucht Ulisses, Fanausarbeitungen ins Scriptorium zu bekommen, statt dass sie irgendwo sonst im Internet stehen. Dazu kommt, dass viele alte Portale von Leuten betrieben wurden, die entweder mit DSA5 nicht mitgegangen sind oder spnstwie von DSA entfremdet haben. Da kommt dann halt nichts Neues mehr. Ein weiterer Punkt ist, dass Facebook Dienste bereitstellt, die früher nur von Fanseiten übernommen wurden.

Zu guter Letzt könnte man natürlich auch mutmaßen, wie gesund DSA an sich ist, aber dafür gibt es andere Threads.


Ich habe das Gefühl. diesem Forum geht es noach relativ gut. Die Wiki hingegen scheint an einem akuten Mangel an aktiven DSA5-Spielern zu leiden.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Satinavian hat geschrieben: 06.06.2021 20:29 Im Moment versucht Ulisses, Fanausarbeitungen ins Scriptorium zu bekommen, statt dass sie irgendwo sonst im Internet stehen. Dazu kommt, dass viele alte Portale von Leuten betrieben wurden, die entweder mit DSA5 nicht mitgegangen sind oder spnstwie von DSA entfremdet haben. Da kommt dann halt nichts Neues mehr. Ein weiterer Punkt ist, dass Facebook Dienste bereitstellt, die früher nur von Fanseiten übernommen wurden.
Das sind alles ziemlich wichtige Punkte, finde ich. Viel Community-Austausch findet über Facebook statt und viel Fan-Kreativität landet im Scriptorium.

Vieles steht und fällt mittelfristig sicher damit, ob man auch neue Spieler ansprechen kann. Manchmal habe ich das Gefühl (vor allem in Facebook-Diskussionen), dass sich da ein Graben auftut zwischen neueren Spielern und den "alten Hasen", die schon seit einigen Jahrzehnten dabei sind. Die einen haben oft das Gefühl, Aventurien und sein Regelgerüst entwickeln sich in eine falsche Richtung und wollen mit dem aktuellen Spiel nichts zu tun haben. Und für die jüngeren ist es schwer nachvollziehbar und wenig einladend, wenn die älteren Spieler sich an irgendeinem Punkt der Vergangenheit definieren, das sei das "wahre Aventurien" gewesen (Die dritte Edition war die beste! Nein, die Vierte! Aber Kiesow hat das mal anders gemeint! Die Historia Aventurica ist doof und zählt einfach nicht!).
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

RvB hat geschrieben: 07.06.2021 00:52 Manchmal habe ich das Gefühl (vor allem in Facebook-Diskussionen), dass sich da ein Graben auftut zwischen neueren Spielern und den "alten Hasen", die schon seit einigen Jahrzehnten dabei sind.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht dass Facebook eine wirkliche alternative zu diesem Forum oder anderen Foren ist. Facebook ist, man kann es nicht anders sagen, gerade was DsA Gruppen angeht toxisch. Wenn ich mich nicht komplett irre, gibt es dort drei große Gruppen, deren Namen ich jetzt nicht nennen muss aber alle die auf Facebbok sind, sind oder waren in den Gruppen. Was haben wir da?

- Einmal haben wir eine Gruppe die null moderiert wird. Die Leute posten dort jeden möglichen scheiß, sind extrem unfreundlich zu einander und jeder weiß dass er tun und lassen kann was er will, weil es dem Admin der Gruppe schlicht wurscht ist. Alle jubeljahre wird mal ein extremer Beitrag oder Post gelöscht, vermutlich weil ihm Facebook dann massiv auf den Deckel gibt.

- Dann haben wir eine dsa5 Gruppe die übermoderiert wird und eigentlich nur entstanden ist weil Personen aus der gleich folgenden Gruppe geworfen wurden oder mit dem Admins und den Mods nicht klar kommen. Eine reine protestgruppe in der es - so wie ich es immer wieder von Leuten höre - auch nicht gerade freundlich zu geht bei Diskussionen

- Dann haben wir noch den "persönlichen Spielplatz" eines Gruppen Admins. Zufällig die größte der dsa Gruppen auf Facebook und seit einigen Monaten das Schreckgespennst vieler User in der Gruppe weil keiner mehr weiß was man eigentlich noch sagen darf. Leute wurden gemutet und gesperrt weil sie sich kritsch dennoch sachlich gegenüber Ulisses geäußert haben. Findet der Spielplatzbetreiber ziemlich doof also löscht er brav. Der Ton in der Gruppe würde oft manchem Thorwaler Kneipenschläger die Schamesröte ins Gesicht treiben und von sachlichen diskussionen möchte ich kaum sprechen.

Ja ja, man könnte das jetzt als Rant sehen, ist es vielleicht auch ein bisschen, aber der Kern der Aussage ist folgender: Facebook ist ein Medium geworden in dem sich Leute trauen Dinge zu sagen, die sie sonst nie sagen würden. In Foren ist das anders... Foren haben sich den "guten, alten Geist" der 90er und anfang der 2000er erhalten. Als man noch wusste wie man sich zu benehmen hat. Ich war vor letztem Jahr, bevor ich hier eigentlich richtig aktiv war ein gutes Jahr angemeldet und war innerhalb des ersten Jahres vielleicht mal online.

Schon allein, weil das Forum hier - zumindest für mich - gar nicht trennbar vom Wiki ist, wird das Forum hier, glaube ich nie wirklich sterben. Es mag zeiten geben in denen die aktivität jetzt nicht so Bombe ist, aber solange wir unsere @RvB haben die unseren Wiki und damit auch unser Forum mit ihren Bildchen bereichert stirbt hier nix. Dafür sitz ich auch schon einem einem Foren-Nekomantiezauber.

Ich glaub auch ehrlich gesagt nicht dass die Plattform von ..... Ulisses (*Mund mit seife aufwäscht*) .... eine wirkliche alternative ist, gerade in Bezug auf "die alten Hasen". Klar für alle die dsa5 spielen mag das ja nett sein, aber für alle die am echten dsa4.1!!!!1!!!!11!!!! (*scherz) oder früheren versionen festhalten sind solche Foren wie dieses die einzige wirkliche Option. Nur hier kann man wirklich Content hochladen und sicher sein dass die Leute das auch wärtschätzen. Das ist zumindest meine Meinung.

----
RvB hat geschrieben: 07.06.2021 00:52 (Die dritte Edition war die beste! Nein, die Vierte! Aber Kiesow hat das mal anders gemeint! Die Historia Aventurica ist doof und zählt einfach nicht!).
Lustig bis auf das mit der dritten Edition würde ich das direkt so unterschreiben :lol: :lol: :lol: :lol:

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RvB hat geschrieben: 07.06.2021 00:52 Viel Community-Austausch findet über Facebook statt [...].
Mein Problem mit dem Facebook ist, dass das eher wie ein Newsletter ist, für das ist's auch ok. Wenn ich aber was suche wird's ungut. Da sind die Foren besser. Wenn ich zB was über Rondrakämme wissen will suche ich zuerstmal hier, dann in anderen Foren, aber eigentlich nie in Facebook.

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hexe
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Das Problem an Facebook ist vor allem womit sie Geld machen... :rolleyes:

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RvB
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Zaidou hat geschrieben: 07.06.2021 02:14 Ehrlich gesagt, glaube ich nicht dass Facebook eine wirkliche alternative zu diesem Forum oder anderen Foren ist.
Es ist eine andere Art von Austausch. Ich bin durchaus gern dort unterwegs (zumindest in der größten, moderierten Gruppe), aber es ist halt mehr so, dass dort gerade die Dinge aufploppen, die in den letzten Tagen eben gefragt, gezeigt und besprochen wurden. Strukturierte Sortierung und wirklich suchbare Inhalte gibt es da nicht. Es lebt im Hier und Jetzt und die Dinge verpuffen dann auch wieder. Auch dort habe ich schon ein paar interessante Impulse bekommen, aber grundsätzlich mag ich so ein Forum hier auch viel lieber.
Zaidou hat geschrieben: 07.06.2021 02:14 Es mag zeiten geben in denen die aktivität jetzt nicht so Bombe ist, aber solange wir unsere @RvB haben die unseren Wiki und damit auch unser Forum mit ihren Bildchen bereichert stirbt hier nix.
Schleimer! 😁 😉
Joah, das steht für mich leider im Moment so ein bisschen auf der Kippe. Es entscheidet sich gerade (auch für mich unsichtbar) im Hintergrund etwas auf dem Admin-Level hier, was mir persönlich ziemlich wichtig ist. Nicht wegen der Kleinigkeit, die der Auslöser war, sondern weil es eine ziemliche Auswirkung drauf hat, wie willkommen und wertgeschätzt ich mich hier in diesem Forum fühle. Aber das ist hier Off-Topic und ich hoffe einfach darauf, dass alles gut wird und mein Werkeln hier nicht zum Kollateralschaden eines (vermute ich) eigentlich ganz anderen Konfliktes wird. Ich bin nämlich gerne hier. 💛
Zaidou hat geschrieben: 07.06.2021 02:14 Ich glaub auch ehrlich gesagt nicht dass die Plattform von ..... Ulisses (*Mund mit seife aufwäscht*) .... eine wirkliche alternative ist
Ja, genau solche Konflikte. 😅
Also ich persönlich mag jene Plattform ja ausgesprochen gerne. Mir ist bewusst, dass es dazu hier auch andere Ansichten gibt.
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Carus
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Es geht halt auch weniger darum, ob man Facebook persönlich mag, sondern wie sich Kommunikations- und Communitykanäle im Laufe der Zeit wandeln. Ich mag Foren von der Strukturierung her auch lieber, bin aber auch damit "aufgewachsen". Aber gerade Foren und Fanseiten sind halt typische Formen aus den 90er und 00er Jahren und sind gerade überall am verschwinden (längst nicht nur im Bereich Rollenspiel). Ich bin froh gibt es noch zwei sehr aktive DSA-Foren aber es ist halt eine Tatsache, dass die neueren Generationen in der Regel nicht mal mehr wissen was ein Forum ist. Dagegen ist Kommunikation über diejenigen Social Media, auf denen man eh schon angemeldet ist, prägend geworden. Facebook (auch schon wieder im Niedergang), Discord, Youtube, Twitter, Instagram..

Das Foren und Fanseiten teilweise verschwinden ist eine normale gesellschaftliche Entwicklung, die auch nichts über die DSA Community aussagt. Dafür gibt es sehr grosse und aktive Facebookgruppen, Discord-Server, sehr viele Inhalte fürs Scriptorium, mindestens 4 DSA-Podcasts, zahlreiche Lets Plays auf Youtube und Twitch usw. Das zeigt, dass die Community lebt, sich aber auch weiterentwickelt und den gesellschaftlichen Entwicklungen anpasst. Wäre DSA auf neueren Medien nicht präsent, dann wäre es tatsächlich ein Gradmesser, dass es nicht gut um die Community steht.
(Und es ist natürlich auch schön, dass ältere Projekte wie die Foren und das Wiki immer noch so lebendig sind!)

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Denderan Marajain
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hexe hat geschrieben: 07.06.2021 07:56 Das Problem an Facebook ist vor allem womit sie Geld machen... :rolleyes:
Dann darfst aber überhaupt nichts mehr konsumieren ;)

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hexe
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Da musst Du mir den Zusammenhang erklären? Facebock macht sein Geld damit, dass es Nutzer bestiehlt und das Diebesgut verkauft.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

hexe hat geschrieben: 07.06.2021 19:54 Da musst Du mir den Zusammenhang erklären? Facebock macht sein Geld damit, dass es Nutzer bestiehlt und das Diebesgut verkauft.
Ehrlich wer macht das in der digitalen Welt nicht mehr?

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Denderan Marajain hat geschrieben: 07.06.2021 19:59Ehrlich wer macht das in der digitalen Welt nicht mehr
Und macht es das besser? Muss ich das deshalb hinnehmen? Nur weil mich Apple und Google genauso bestehlen? Genauso als Nutzvieh betrachten? Andere Leute schlagen regelmäßig ihre Partner*innen, das machen recht viele und gibt es genügend die das völlig in Ordnung finden. Aber ist trotzdem nicht OK, oder? Es gibt genügend Alternativen zu Facebook oder Google und Co. Man kann auch AGBs lesen und ihnen nicht zu stimmen, weil man viele Sachen davon ganz sicher nicht will... :censored:

Ich nutze kein Produkt von Facebook, weil ich mit den Geschäftspratiken des Unternehmens nicht zufrieden bin. Völlig egal wie viel andere es trotzdem tun. Aber ist halt ein bisschen wie zu jugendlichen Schulzeiten ständig zu sagen: "Nein Danke, ich möchte echt nicht rauchen."

Aber wir schweifen ab. Das Forum stirbt mal wieder - nicht.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

hexe hat geschrieben: 07.06.2021 07:56 Das Problem an Facebook ist vor allem womit sie Geld machen... :rolleyes:
Werbung?
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

hexe hat geschrieben: 07.06.2021 20:34 Aber wir schweifen ab.

Nachricht der Moderation

Allerdings. Klärt das per PN.

Schluss mit dem OT, sonst wird der Thread vorläufig geschlossen!

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich habe mir mal ein Buch zum Aufbau von Online-Communites gekauft, weil ich beruflich eine Solche aufbauen sollte. :wink:

Die wichtigste Erkenntnis daraus war für mich:
Von 100 Mitgliedern,
- sind 90 rein lesend aktiv
- 9 kommentieren,
- was der Letzte geschrieben hat.

Das trifft es ganz gut - und ich denke, das ist nicht nur für Online-Communities gültig, sondern gilt auch für "klassische" Vereinsarbeit oder Ehrenämter jeglicher Art. Es sind immer nur sehr wenige, äußerst aktive Menschen, die ein Thema treiben. Dazu gibt es (wenn sie Glück haben) ein paar Helfer, die sich einbringen mit Zeit, Ideen und Hilfsarbeiten - wenn man sie denn "anleitet". Der Rest sind reine Konsumenten, Mitläufer, zufällig Anwesende ohne größeres Eigeninteresse.

Genau so wie man über Forensterben lamentieren kann, gilt dies für alle anderen Aktivitäten, wo Aufwand und Eigenengagement gefragt ist. In den 80/90ern war ich bei den Pfadfindern meines Heimatortes aktiv. Selbst damals wurde schon lamentiert, dass die Jugend von heute, nicht mehr aktiv mitmachen würde... dabei waren wir damals etwa 6-8 aktive Gruppen, nur bei den Jungs ... heute haben sie vielleicht noch 2-4.

Sky

PS: Blöd für mich war, dass der gesamte Pool an möglichen Menschen für meine Online-Community, die ich beruflich auf die Beine stellen, sollte nur ca. 80 Personen groß war. Ihr könnt Euch vorstellen, wie gut das dann auch funktioniert hat... große Begeisterung von allen... gefolgt von größtem, schnell nachlassenden Interesse. :censored: :cry:
Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Skyvaheri hat geschrieben: 08.06.2021 14:47 Genau so wie man über Forensterben lamentieren kann, gilt dies für alle anderen Aktivitäten, wo Aufwand und Eigenengagement gefragt ist. In den 80/90ern war ich bei den Pfadfindern meines Heimatortes aktiv. Selbst damals wurde schon lamentiert, dass die Jugend von heute, nicht mehr aktiv mitmachen würde... dabei waren wir damals etwa 6-8 aktive Gruppen, nur bei den Jungs ... heute haben sie vielleicht noch 2-4.
Überrascht mich irgendwie gar nicht. Ich selbst war eigentlich durchaus gern draußen (auch wenn meine Mutter was anderes behaupten würde), aber auf der anderen Seite war ich auch gerne drinnen, um dort zu zocken oder DSA zu spielen; und insofern erschienen mir Pfadfinder auch damals irgendwie schon wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten (wobei ich auch nicht ausschließen will, dass ich hier unbewusst die Einstellung meiner Eltern internalisiert habe - ausnahmsweise etwas, was ich rückblickend auf der Basis meiner Erinnerungen nicht mehr sagen könnte). Wäre ich 20, 30 Jahre früher geboren, in eine Zeit ohne Computer, Rollenspiele und mit einem sehr dünnem Fernsehprogramm, wer weiß wie ich das dann gesehen hätte. (Obwohl, Vereinsmeierei war nie mein Ding, von daher: Hm.)

Dass es heute noch düsterer aussieht, überrascht mich noch weniger - ich meine, selbst sehr unterhaltsame Hobbies für "Stubenhocker" wie das erwähnte Rollenspiel kommen ja nur schwerlich gegen die Multimedia-Konkurrenz an.
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