Habe oben den Malus noch eingebaut. Mich stört noch etwas die Umgebungs-Sonderregel für RW 0. Spricht beim aktuellen Entwurf etwas dagegen wie von @Kapaneus vorgeschlagen den Mod für offenes Feld/enger Raum für alle Waffen gelten zu lassen? RW 0 = RW 1 würde weiterhin gelten.
Vorteil:
- Es wäre eine allgemeingültige Regel, keine Sonderregel mehr. Der Mod gilt in der Regel für den ganzen Kampf, also nicht wild.
- Die Bodenplanregeln müssten die Basisregeln zu Reichweite nicht mehr ersetzen.
Dann wären wir hier:
Bodenplanregeln: Die Basisregeln zu Reichweite gelten weiterhin. Der Absatz zu Bewegung und Reichweite wird ersetzt: Die Bewegung in ein benachbartes Feld entspricht einem Schritt. Normalerweise darfst du dich durch das Feld eines Verbündeten bewegen, aber nicht durch das Feld eines Gegners. Du kannst deine Bewegung nicht auf einem besetzten Feld beenden. Die Reichweite gibt die Entfernung von dir in Hexfeldern an, in der deine Waffe am effektivsten ist: Ist dein Gegner weiter entfernt, kannst du weiterhin verteidigen, ihn aber nicht angreifen; ist er näher an dir dran, erleidest du einen Malus von -4. Kurze Waffen mit Reichweite 0 werden gehandhabt, als hätten sie Reichweite 1.
Das Manöver Entfernung verändern wird gestrichen
Die Freie Aktion Schritt erlaubt GS statt 2 Schritt Bewegung.
Die Aktion Bewegung wird zur vollen Aktion und ermöglicht einzig und allein die Bewegung mit GS Schritt.
Auf unsicherem Untergrund sinkt die Gesamtreichweite deiner Bewegungen auf die Hälfte, in liegender oder kniender Position auf ein Viertel.
Ich würde noch weiter gehen und die Schritte aus Freien (Re-)Aktionen für nicht relevant bei Bewegung auf Bodenplänen erklären.
Wir handhaben es dabei z.B. so, dass die Grundgröße der Raster so bei 3-6 Schritt liegt. Um die Rasterzelle zu wechseln ist mindestens die Aktion Bewegung notwendig. Schritte aus Freien Aktionen oder Reaktionen reichen dazu nicht, es sei denn sie sind explizit Teil eines Manövers (z.B. Ausfall)
Der Kontrollbereich ist unabhängig von der Waffenlänge die eigene Zelle und die Nachbarzellen. Damit hat auch beim Spiel mit Bodenplänen die Reichweite nur nach den Basisregeln Auswirkung.
In einer Zelle haben maximal vier normale, oder zwei große Wesen Platz.
Kann mir das bei Onlinerunden vorstellen, wenn die entsprechende Software das darstellen kann... aber offline könnte ich meine Battlemat dann wegwerfen weil da nur ein Token pro Feld Platz hat. Daher nicht so begeistert^^
Ich habe zwar wenig Tabletop-Erfahrung, aber ich finde es bedenkenswert, in diesem Sinne Lösungen mit einem etwas gröberen Maßstab in die Überlegungen einzubeziehen. Viele der Probleme und auch das häufig statische Gefühl kommt ja aus dem kleinen Raster (in dem Beinarbeit nicht abstrahiert, sondern nur ignoriert werden kann).
Ja, ein Nahkampf findet eben in einem Radius von 6-7 Schritt statt und nicht auf einem Fleck von 2 m².
Schritte als freie Reaktion finden ungenannt mit jedem Hieb, Stich oder jeder Abwehr ständig statt.
Sie sind nicht das was taktische Bewegung ausmachen sollte, sondern gehören zur Kampfkunst und ihren Manövern.
Man sollte da klar trennen. Taktische Bewegung erfordert mehr Übersicht und Aufmerksamkeit.
@Gatsu
Basenkontakt ist im vielen Rollenspielen, wie schon gesagt ein Regelelement, worüber man den Zustand "Im Nahkampf" definiert. Daran können auch Bedingungen und Handlungen geknüpft sein, wie zum Lösen würfeln, oder tritt ein Gegener in den Kontrollbereich muss Basenkontakt hergestellt werden, oder Kämpfer mit Stangenwaffen können über indirekten Basenkontakt (Basenkontakt mit Kämpfer der eigenen Seite, der wiederum Basenkontakt zu Gegner hat) in den Kampf eingreifen, usw.
@Vorschlag "Größere Rasterzellen"
Das Manöver Entfernung verändern könnte man in dem Zuge mit einer Freien Aktion Schreiten versehen, die es einem erlaubt mit dem Manöver ein Feld heran-, oder abzurücken.
Ja wobei solche erzählerischen Zonen, ebenso wie erzählerische Phasen im Gefecht freilich noch mal eine ganz eigene Qualität haben und nicht einfach der Verwendung eines kleineren Maßstabs entsprechen. Stichwort Drama.
Ich passe ja nur das verwendete Raster der taktischen Bewegung an die in iLaris per Initiativephase definierte raum-zeitliche Dimension des Gefechtes an.
zaczarac hat geschrieben: ↑01.09.2022 17:07
(vllt Gruppierungen einführen und die Regel: Es darf bis zu einer freie Aktion aus jeder Gruppe genutzt werden
Volle Aktionen und Bonusaktionen sind bereits nichts anderes als zwei Gruppen von Aktionen von denen jeweils eine pro Runde angewandt werden darf. Mehr sollte es nicht geben mMn.
Kannst du so denke ich nicht pauschalisieren. Tatsächlich habe ich keine Ahnung was ein Großteil der Gruppen einsetzt. Es gibt ja auch nicht nur 2 Optionen.
- Theater of mind
- grobe skizze der karte (denke dies ist, was du meinst?)
- Karte mit 'zonen'
- Zonen ohne Karte?
- Bodenpläne mit quadraten/hex oä.
Ich selber habe quasi auch schon alle Varianten gespielt. Gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass "echte" Bodenpläne sehr verbreitet sind, da (soweit ich weiß) dnd auch auf Bodenpläne mit Regeln innerhalb dieser Pläne setzt. Und dnd ist ein ziemlich verbreitetes Regelwerk. Aber wie gesagt, was jetzt tatsächlich die meisten Gruppen nutzen, weiß ich nicht, wäre aber mal interessant zu wissen.
Wir benutzen am Tisch Bodenpläne für vorbereitete größere taktische Encounter (aka Bossfight), alles andere handeln wir eher im theater of mind ab. Anders sieht es online aus. Die paar Male, die ich bisher online gespielt habe, hatten immer Battlemaps dabei. Eine Karte bietet sich an, wenn man sowieso am Bildschirm sitzt und Grids bieten sich ebenfalls an, wenn sie von den VTT ohnehin supported werden.
Der Faden hier könnte auch die Grundlage für die Umsetzung in Foundry werden.