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Ilaris IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Diskutiere über das kostenlose Alternativregelwerk Ilaris.
Lukr
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Lukr »

ist n guter punkt, ich probier mal das als optionales argument zu übergeben, sodass automatisch \linewidth genommen wird, wenn man nur 1 argument angibt und die angegebene breite, falls vorhanden.
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Heiner75
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Ungelesener Beitrag von Heiner75 »

Lukr hat geschrieben: 02.04.2022 15:07 ch probier mal das als optionales argument zu übergeben
Dann mach lieber eine optionale Höhe daraus, die breite skaliert sich ja daran. Ich habe mehr aus Bequemlichkeit die Höhe über die Breite austariert.
Skelette sind zwar nützlicher, aber nur Zombies bringen das richtige Ambiente.

Heiner75
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Ungelesener Beitrag von Heiner75 »

Es benötigt das Packet xparse. Hier ein Minimalbeispiel:

Code: Alles auswählen

\documentclass{article}
\usepackage{xparse}
\usepackage{graphicx}

\DeclareDocumentCommand\zeichnung{ O{\linewidth} m }{%
    {
        \includegraphics[width=#1]{#2}
    }%
}

\begin{document}
 \zeichnung[2cm]{bilder/Zombie.png}
\end{document}
Und die Breite ist doch besser, da es ja die Begrenzung durch die Spalten und somit die Breite gibt.
Skelette sind zwar nützlicher, aber nur Zombies bringen das richtige Ambiente.

Lukr
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Ungelesener Beitrag von Lukr »

Perfekt!
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Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich musste LaTeX 2022 (unter Ubuntu 20.04.4 LTS) einrichten und dokumentiere hier, was mir bei der Einrichtung der LaTeX-Klasse aufgefallen ist. Zuerst die Liste der dafür benötigten und von mir nachinstallierten Packages:

Code: Alles auswählen

enumitem shadowtext csquotes todonotes lipsum tcolorbox environ everypage fourier varwidth glossaries mfirstuc xfor datatool tracklang
Außerdem ist mir aufgefallen, dass Readme.md noch auf Version 0.0.2 verweist.

Mehr dann vermutlich heute Abend.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Kennt sich irgendjemand mit der Schriftarten-Verwaltung unter Ubuntu aus?

Ich habe jetzt schon verschiedene Varianten in der Definition der Ilaris-Schriften ausprobiert. Keine funktioniert.
Was mich dabei besonders fuchst: Ich bin mir ziemlich sicher, dass mindestens eine vor ein paar Versionen noch funktioniert hat, ich habe mir nur nicht notiert, welche...

Wenn ich in der ilaris.cls den vollständigen Pfad angebe, den Font Manager ausspuckt, verschwindet die Meldung, dass er die Schriftart nicht findet. Also scheint er die Datei zu haben, die er braucht. Aber irgendwie kann er mit ihr nicht umgehen, denn wenn ich XeLaTex drüberlaufen lasse, erhalte ich folgende
Spoiler
! ! Missing number, treated as zero.
<to be read again>
s
l.227 \setsansfont
{/usr/local/share/fonts/Crimson_Pro_Regular.ttf}
A number should have been here; I inserted `0'.
(If you can't figure out why I needed to see a number,
look up `weird error' in the index to The TeXbook.)

! Illegal unit of measure (pt inserted).
<to be read again>
s
l.227 \setsansfont
{/usr/local/share/fonts/Crimson_Pro_Regular.ttf}
Dimensions can be in units of em, ex, in, pt, pc,
cm, mm, dd, cc, bp, or sp; but yours is a new one!
I'll assume that you meant to say pt, for printer's points.
To recover gracefully from this error, it's best to
delete the erroneous units; e.g., type `2' to delete
two letters. (See Chapter 27 of The TeXbook.)
Die Zeile, über die er stolpert, ist hier im Beispiel \setmainfont in der .cls. Aber wenn ich die auskommentiere, treten die Fehler stattdessen halt anlässlich der ersten Zeite auf, die Text ins PDF gießen sollte...

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

@Alrik Normalpaktierer hilft dir das weiter? https://tex.stackexchange.com/questions ... -on-ubuntu

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ist auf jeden Fall ein neuer Befehl, den ich noch nicht kannte - vielen Dank!
Bringt mich aber noch wirklich weiter. Obwohl die Dateien für Cinzel und CrimsonPro unter /usr/local/share/fonts liegen und obwohl ich fc-cache habe laufen lassen, gibt

Code: Alles auswählen

fc-list : family file | grep -i Cinzel
gar nichts aus - und für CrimsonPro werden zwei .ttf-Dateien angezeigt, die ilaris.cls gar nicht verwendet und die unter /usr/share/fonts (genauer: /usr/share/fonts/truetype/CrimsonPro/CrimsonPro/fonts/variable) statt /usr/local/share/fonts liegen. Auf Verdacht habe ich alle anderen CrimsonPro-.ttfs auch in diesen Ordner kopiert und fc-cache nochmal laufen lassen. Hat nix geändert.

Wie gesagt, ich verstehe einfach gar nicht, wie die Schriftartenverwaltung funktioniert. Und ich müsste lügen, um zu behaupten, ich wüsste, wo der Unterschied zwischen /usr/local/share und usr/share liegt...

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 03.05.2022 22:42 Und ich müsste lügen, um zu behaupten, ich wüsste, wo der Unterschied zwischen /usr/local/share und usr/share liegt...
https://en.wikipedia.org/wiki/Filesyste ... y_Standard

Zu deinem eigentlichen Problem: Klingt komisch. Ich bin selbst noch nicht dazu gekommen, die neue Klasse zu testen. Vielleicht kann ich morgen einen schnellen Test machen und wenn ich's löse oder das Problem nicht habe, dir Bescheid geben (Xubuntu 22.04). Danach bin ich erstmal ein paar Tage unterwegs... mal schauen, ob's morgen klappt.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Das ist zwar eine gute Beschreibung, aber weil eines als secondary und eins als tertiary definiert ist, verstehe ich noch nicht, was der Unterschied ist - und noch weniger geht daraus hervor, ob Schriftarten in der secondary oder tertiary Ebene installiert sein sollten, ob das einen Unterschied dafür macht wie das Betriebssystem damit umgeht, warum unterschiedliche Software in unterschiedliche Ordner installiert und insbesondere, wie Schriftarten in LaTeX verwendet werden können.

Wäre wirklich dankbar für Einblicke. Vielleicht hat es auch gar nichts mit der Schriftartenverwaltung zu tun - denn wie gesagt, wenn ich falsche Pfade angebe, kommen ganz andere Fehlermeldungen. Dann läge das Problem im Schriftsatz als solchem. Aber wo? Und wieso bei anderen nicht genauso...
Ich nutze übrigens das aus den Paketquellen installierte TeXstudio 2.12.22. Daran liegt es aber nicht: Wenn ich xelatex aus der Konsole aufrufe, kommen dieselben Fehlermeldungen.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Bei mir läuft's unter Xubuntu ohne Probleme, wenn ich das "Latex-Paket für Nutzer" benutze. Die Fonts müssen dann nicht installiert werden, sondern werden im entsprechenden Ordner platziert. die texmf gibt genau vor, was wo hin muss. Getestet mit: v0.0.6.
.
├── fonts
│   └── truetype
│   └── ilaris
│   ├── [...]
├── tex
│   └── latex
│   ├── ilaris
│   │   ├── [...]

Heiner75
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Ungelesener Beitrag von Heiner75 »

Ich habe die Schriften einfach hart ins Verzeichnis geknallt, in dem ich die Tex-Datei habe, das funktioniert wenigstens ohne Frust, wenn es auch nicht sauber ist.
Skelette sind zwar nützlicher, aber nur Zombies bringen das richtige Ambiente.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich bin wieder dran!
/edit Ich habe mir die 0.0.6 nochmal gezogen und das Schriftarten-Problem ist gelöst.

Allerdings arbeite ich noch mit allen Dateien in ein lokales Verzeichnis geschmissen. Dass die Ilaris-Klasse, wie in der Readme beschrieben, im ganzen System zur Verfügung steht, habe ich noch nicht hingekriegt.

Daher die nächste Frage vor allem an @Kapaneus, weil unsere Systeme wohl am dichtesten aneinander dran sind :-)
Ich habe den *Inhalt* (die Readme spricht vom Ordner, aber es ist ja offensichtlich der Inhalt gemeint) von texmf sowohl nach /usr/share/texmf als auch nach /usr/local/texlive/texmf-local kopiert und danach texhash laufen lassen.
Es gibt eine ls-R, in der die ganzen Ilaris-Sachen auch benannt sind. xelatex findet die ilaris.cls dennoch nicht.

Wie heißt der richtige texmf-Ordner bei dir?

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich sammle hier Punkte, die mir bei der Arbeit an der Abenteuerwettbewerb-Publikation aufgefallen sind. Bitte nicht hauen, dass ich nicht direkt konstruktive Lösungsvorschläge mitliefere. Es sind wirklich Sachen, die mir nebenbei aufgefallen sind, aber mich nicht genug gestört hätten, dass ich mich an ein Workaround gemacht hätte.

Abweichungen zum Regelbuch-Design
  • Das Regelbuch hat kein Frontmatter, sondern zählt von der ersten Seite an mit arabischen Ziffern durch
  • Die erste (linke) Seite bleibt im Regelbuch leer.
  • Die Mitwirkenden-Seite hat im Regelbuch keine Kapitel-Überschrift.
  • Die Überschriften der "Subsections" im Regelbuch sind fett und in Kapitälchen, anders als beim Pendant \absatz.
  • Ebenso sind im Regelbuch im IHVZ Kapitel und Abschnitte fett und in Kapitälchen.
  • edit: Noch wird kein dreispaltiges Design (vgl. Zauber- und Liturgiekapitel) zur Verfügung gestellt.
Usability
  • Mir fehlt das optionale Argument für Überschriften, genauer die Möglichkeit, einen alternativen Kapiteltitel für das Inhaltsverzeichnis einzugeben (standardmäßig mit []). Konkret: Ich will in den Kapitelüberschriften manuelle Umbrüche eingeben können, die nicht im IHVZ ausgegeben werden. Und über dem Abenteuer nur den Titel ("Festtagsschmaus") ausschreiben, während im IHVZ steht: "2. Platz: Festtagsschmaus".
  • Das Template-PDF stellt die Befehle der Klasse zu Beginn im Fließtext vor. Das wird nicht durchgehalten - auf S. 3 und 5 beispielsweise fehlen die Befehle.
  • Per optionalem Argument verkleinerte Bilder werden derzeit in den Fließtext gesetzt. Sie erzeugen also einen Abstand entsprechend ihrer Höhe, der Text (aber nur eine Zeile) läuft rechts von ihnen weiter. Ich fände es besser, wenn der Text sie standardmäßig wirklich umlaufen würde. Alternativ würde ich sie freistellen und zentrieren.
Fehler und Fragwürdiges
  • Die Credit-Seite (ii) und das IHVZ (iii) sind beide linke Seiten.
  • Mir ist unklar, warum Credit als römisch 2 gezählt wird. Was ist der erste Abschnitt? Und wäre es nicht generell komfortabler, Abschnitte im Frontmatter im IHVZ zu unterdrücken, spricht standardmäßig \chapter* zu nutzen?
  • \credit{\LaTeX-Klasse}{Lukas Ruhe} auf der ersten Seite erzeugt eine merkwürdige Ausgabe, als wäre das A in der falschen Größe. \abschnitt{\LaTeX} später im Dokument sieht dagegen super aus.

Lukr
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Ungelesener Beitrag von Lukr »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 07.05.2022 10:17 Ich bin wieder dran!
/edit Ich habe mir die 0.0.6 nochmal gezogen und das Schriftarten-Problem ist gelöst.

Allerdings arbeite ich noch mit allen Dateien in ein lokales Verzeichnis geschmissen. Dass die Ilaris-Klasse, wie in der Readme beschrieben, im ganzen System zur Verfügung steht, habe ich noch nicht hingekriegt.

Daher die nächste Frage vor allem an @Kapaneus, weil unsere Systeme wohl am dichtesten aneinander dran sind :-)
Ich habe den *Inhalt* (die Readme spricht vom Ordner, aber es ist ja offensichtlich der Inhalt gemeint) von texmf sowohl nach /usr/share/texmf als auch nach /usr/local/texlive/texmf-local kopiert und danach texhash laufen lassen.
Es gibt eine ls-R, in der die ganzen Ilaris-Sachen auch benannt sind. xelatex findet die ilaris.cls dennoch nicht.

Wie heißt der richtige texmf-Ordner bei dir?
Hey Alrik, ich bin kein Latex-Experte, aber generell ist die Reihenfolge in der Latex nach Klassen, Schriftarten und anderen Dateien schaut, soweit ich weiss:
1. Im selben Ordner wie die ausgeführte .tex Datei
2. Im texmf Ordner des Bentzers (

Code: Alles auswählen

/home/<user>/texmf
unter ubuntu)
3. In weiteren Installationsordnern von texlive
Letztere können ggf. von der Art der Installation oder dem verwendeten System abhängen (vermute ich). Gegebenenfalls müssen dort unter Linux auch Berechtigungen angepasst und die Verzeichnisse neu eingelesen werden, damit die Dateien gefunden werden, weshalb ich den

Code: Alles auswählen

texmf
Ordner im home Verzeichnis für die Installation empfehlen würde. Der texmf Ordner sollte so wie er in der zip-file liegt kopiert werden können.

Lädt man hingegen das Repository herunter (andere Ordnerstruktur), hat das den Vorteil, dass man sich immer sofort die neusten Änderungen herunterladen und eigene Änderungen hinzufügen kann. Das funktioniert allerdings immer nur in diesem Ordner und nicht systemweit, ist also eher nur zum Basteln an der Klasse empfehlenswert. Wenn du direkt am Latex-Code schrauben willst und einen GitHub Account hast, kann ich dir auch gerne die nötige Berechtigung geben.

Falls das Entpacken im home-Ordner für dich keine Option ist, kann ich bei mir auch noch ein paar Tests mit den anderen Pfaden machen.
Lg

PS: Danke für die Liste mit den Dingen die dir aufgefallen sind, ich gehe sie dies Wochenende noch einmal durch und schaue ob/was ich davon direkt anpassen kann.
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Lukr
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Ungelesener Beitrag von Lukr »

Ich bin die Liste einmal durchgegangen und konnte einige Dinge mit ein paar Handgriffen abhaken. Ich habe auch wenn es nur Kleinigkeiten waren v0.0.7 draus gemacht. Hier ein paar Kommentare:

Lässt man die Frontmatter weg und beginnt die Zählung mit der Titelseite, erübrigt sich auch das "Problem" mit den zwei Linkenseiten und den Römischen Seitenzahlen. Da die Nummerierung so auch intuitiver ist, wenn jemand zB nur bestimmte Seiten drucken will, finde ich es so eigentlich eh besser. Die linken Leerseiten (bzw. Coverrückseite) ergibt natürlich Sinn, wenn es Doppelseitig gedruckt wird, aber primär würd ich erstmal auf Bildschirm-PDFs setzen. Ich habe eine Druckversion geplant, die automatisch entsprechende Leerseiten einfügt und Tintenpatrone spart, das wird allerdings noch dauern. Leerseiten (mit und ohne Hintergrund) können ja auch so manuell eingefügt werden.

Das Kapitel bei den Credits hab ich weggelassen und die Schriftart angepasst, mit der richtigen Schriftart, sieht auch das Latex-Logo vernünftig aus. Dreispaltenlayout kann jetzt mit dem Befehl \dreispaltenanfang begonnen und \spaltenende beendet werden.

Der Befehl \kapitelinhvz{}{} nimmt zwei Argumente: Die Kapitelüberschrift und als zweites den Eintrag fürs Inhaltsverzeichnis. Es ist auch möglich so in der Kapitelüberschrift manuelle Umbrüche einzfügen. Optionale Argumente sind nett, aber die in eigenen Latex-Befehlen vernünftig zu benutzen ist recht aufwendig, deshalb reicht vielleicht erstmal dieser (zugegeben: nicht sehr elegante) Befehl?

Bezogen sich die Anmerkungen zu den Absatzüberschriften in Fett+Kapitälchen auf die aktuellste Version? Für mich sehen die erstmal hinreichend ähnlich zum Original aus. Die Schriftart ist ne andere (Lizenzgründe).

Mit Positionierung und Umlauf der Bilder muss ich mich nochmal richtig Beschäftigen, wenn ich etwas Zeit habe, um da eine möglichst elegante Lösung zu finden, dass ist ja etwas was warscheinlich immer wieder benötigt werden wird ;).

Zur Dokumentation/Liste der Befehle: Ja, da hatte ich die schnelle Idee, "mal eben" alle Befehle im Glossar zu erklären. Was sich als zeitraubender herausgestellt hat, als die Befehle zu schreiben ;). Deshalb komm ich da nicht mit hinterher. Das beste ist warscheinlich gerade, sich die Beispiele aus der template.tex anzuschauen. Ich kann sonst anbieten alle Befehle erstmal in der Readme aufzulisten und zu kommentieren, würde das helfen?

LG Lukr
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Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

@Lukr Ok, es hat geklappt. Es gab einfach noch kein texmf (oder .texmf) im Home-Verzeichnis. Als ich es selbst erstellt habe, ging es ohne Probleme. Vielen Dank!
Auch danke für das fixe Abarbeiten meiner ganzen Ideen. Gerade im Bereich Dokumentation kann ich mich mittelfristig vielleicht wirklich einbringen. Im Moment will ich mich auf die Publikation konzentrieren.

/edit: Bist du dir denn sicher, dass die Änderungen bei dir funktionieren? Ich habe mit den Befehlen \anfang und \hauptteil immer noch die Seitenzählung mit lateinischen Buchstaben und "1" auf der fünften Seite.

Wegen der Verwirrung mit den Kapitälchen siehe unseren Chat: Es sieht bei mir anders aus (was das Gegenteil dessen ist, wieso man LaTeX verwendet :lol:), meine Ausgabe siehst du ja im Wettbewerbs-Discord.
/edit Hier noch die entsprechenden
Spoiler
Font shape TU/CrimsonPro-Regular.ttf(1)/b/n' undefined(Font) using TU/CrimsonPro-Regular.ttf(1)/m/n' instead
Font shape TU/Aniron-Bold.ttf(0)/b/n' undefined(Font) using TU/Aniron-Bold.ttf(0)/m/n' instead
Font shape T1/qpl/b/sc' undefined(Font) using T1/cmr/m/n' instead
Font shape TU/CrimsonPro-Regular.ttf(0)/m/sc' undefined(Font) using TU/CrimsonPro-Regular.ttf(0)/m/n' instead
Font shape TU/CrimsonPro-Regular.ttf(0)/m/sc' undefined(Font) using TU/CrimsonPro-Regular.ttf(0)/m/n' instead
Ich habe keine Ahnung, worauf die verweisen - Ordner mit dem Namen "TU" oder "T1" gibt es bei mir nicht. Nach etwas googeln habe ich den Eindruck, dass ich bei meiner Texlive-Installation zu sparsam war und irgendwelche Pakete für den beabsichtigten Umgang mit fonts fehlen.
Aber vielleicht hat ja auch einer von euch eine Idee.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Hey, klingt als hätte das initial Problem sich gelöst. Wenn ich noch was für dich testen soll, sag Bescheid :) generell habe ich's auch so wie Lukt beschreibt.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Gatsu hat geschrieben: 09.05.2022 17:18 Wenn die Latexvorlage sich an das Originallayout und -design halten soll, sollten links unfett, unkursiv, schwarz und unterstrichen sein (siehe S. 6).
Ich interpretiere das eher so, dass ein Link im Stil des umgebenden Textes und zusätzlich unterstrichen ist.
Ich bin gerade noch auf Arbeit.
Aber im Sinne des Anliegens, die ganzen Befehle auf deutsch zu übersetzen, könnte der Befehl in der .cls lauten

Code: Alles auswählen

\newcommand{\link}[2]{\uline{\href{#1}{#2}}} 

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pmd
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Danke für diese LaTeX-Klasse. Das ist eine sehr nützliches Projekt. :cookie:

Die Installation für MikTeX unter Windows lief soweit reibungslos.

Eine Frage:
Wie bekomme ich wieder Blocksatz mit automatischer Silbentrennung? Ich kenne mich mit Klassen-Definitionen nicht gut aus und konnte nicht herausfinden, was dafür verantwortlich ist, dass in dieser Klasse standardmäßig linskbündiger Flattersatz verwendet wird. Es scheint auch keine globale Koma-Script Option zu sein (zumindest habe ich im Handbuch keine gefunden).

Ein paar Anregungen:
Ich fände es schön, wenn so viele Standardbefehle aus LaTeX bzw Koma-Script verwendet würden, wie möglich und neue Befehle nur dann, wenn es keine anderen gibt und eine Erweiterung der Standardbefehle zu diesem Zweck nicht sinnvoll ist. Die Umbenennung oder Ersetzung von Standardbefehlen ist (jedenfalls für mich als recht erfahrenen LaTeX Nutzer) eher verwirrend bzw. bedeutet zusätzlichen Aufwand. Ich weiß auf einen Blick, wie \chapter, \titlepage oder \vfill funktioniert, welche Optionen sie haben, wie ich sie anpassen kann, usw. Bei \kapitel, \titelseite oder \platz weiß ich das nicht, außer ich rekonstruiere es aus der Klassendefinition.
Wenn man so herangeht, braucht es auch nicht den Aufwand, um Optionen der Standardbefehle neu zu implementieren (wie z.B. dass man einen abweichenden Eintrag im Inhaltsverzeichnis als Optionalargument bei den Gliederungsbefehlen angeben kann.)

Wenn ins Deutsche übersetzte Befehle erwünscht sind, dann fände ich es gut, wenn diese strikt als Alias der Orginalbefehle mit identischer Funktionalität implementiert wären.

In Hinblick auf die Dokumentation bzw. das Beispieldokument wäre es schön, wenn auch dort die Originalbefehle (ggf. zusammen mit den Übersetzungen) aufgeführt sind. Auch ein Hinweis direkt zu Anfang der Dokumentation, dass dieser Klasse scrbook aus Koma-Script zugrunde liegt, wäre für mich sehr hilfreich gewesen. Wünschenswert wären auch Erläuterungen dazu, wo sich diese Klasse explizit von scrbook unterscheidet, bzw. wo ich einfach die bekannten Koma-Script Befehle weiter nutzen kann.

Aber bitte die Kritik nicht falsch verstehen. Ich finde es sehr gut, dass überhaupt an dieser Klasse gearbeitet wird. :6F:
Sie ist schon jetzt nützlich und hat noch großes Potential, wenn sie erstmal fertig und dokumentiert ist.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Mir geht das auch so, dass mir die Original-LateX bzw. KOMA-Befehle flüssiger in die Tastatur rinnen, zumal eine Übersetzung halt auch sprachlich immer das Potential von Missverständnissen mit sich bringt (ein "Absatz" ist eigentlich ein \paragraph, also noch unterhalb von \subsubsection und nicht das Pendant zu \subsection). Ich habe mich damit als grundsätzliche Design-Entscheidung arrangiert und mir vorgenommen, bei Gelegenheit die Template.pdf um die noch fehlende Dokumentation zu ergänzen.

Aber *wenn* schon eigene Befehle, dann sollten die auch die Ilaris-Design-spezifischen Umdefinitionen enthalten. @Lukr zielt ja auf Einsteigende, die noch nie LaTeX/KOMA genutzt haben und sich so wenig wie möglich draufschaffen müssen sollten, um zu einem Dokument im Ilaris-Look zu kommen.

Lukr
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Ungelesener Beitrag von Lukr »

Hey Danke fürs Feedback :).
Ich finds auch sehr gewöhnungsbedürftig, deutsche Befehle zu benutzen, gerne kann ich bis zur ersten "fertigen" Version auch alle einmal wieder zurück ins englische übersetzen und nur aliasse drin lassen (zwecks kompatibilität). Ich hab selbst auch bisher kaum mit der Koma-Klasse gearbeitet, ich habe einfach damit angefangen möglichst nah an der Ilaris-Latex Klasse zu bleiben, die es schonmal gab. Die scheint aber garnicht mehr weiterentwickelt zu werden. Viele Befehle benutzen letzendlich die Standardbefehle allerdings oft auf Umwegen und mit ein paar Anpassungen.
Ich denke die Zahl der Nutzer, die anfangen Latex zu lernen nur um diese Klasse zu benutzen ist gering ;). Aber ich finds trotzdem schön, wenn das Latexdokument möglichst schön "sauber" bleibt und der ganze frickilige Code irgendwie in der Klasse versteckt ist. Options für die Koma-Bookclass sollte man eigentlich direkt so durchgeben können die sollten direkt an die Koma-Klasse durchgereicht werden.
Linksbund habe ich evt. hardgecoded, da es im Regelbuch auch so ist. Ich persönlich mag auch gern Blocksatz, aber erstmal war mir die Ähnlichkeit zum Regelbuch wichtiger.
Ich werd mich bald mal ran setzen die Befehle einmal in der readme zu listen/dokumentieren. Leider hab ich noch keine Lösung gefunden die Docs automatisch aus Kommentaren in der .tex-Datei oder so zu generieren, sonst wäre das schon lange passiert ;).
Und gerade an die Latex-Profis (ich zähle mich selbst lieber nicht dazu): Mithilfe ist immer wilkommen. Direkt über GitHub, oder einfach Code hier ins Forum, den ich kopieren kann/darf.
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Ich versuche gerne zu helfen, wo ich kann. Ich bin zwar ziemlich erfahren mit LaTeX, bislang aber als reiner "Anwender". Mit dem Schreiben eigener Klassen habe ich mich noch nicht befasst.

Was ich mal machen könnte, wäre zu versuchen das Ilaris Layout mit KOMA-Script Mitteln (und ggf. noch einigen anderen Paketen) nachzubauen. Vom ersten Eindruck her sollte das eigentlich keine größeren Schwierigkeiten machen (bis vlt. auf Fonts ...). Das ergäbe dann einfach eine Muster-TeX-Datei. Die enthält dann natürlich "den ganzen frickeligen Code", wie du ihn nennst. Aber vielleicht kann man daraus dann Dinge in die Klasse übernehmen?

(Wenn ich mir "Klassen" erstelle für den Eigenbedarf, dann erschaffe ich dazu einfach eine separate .tex Datei mit all den Pakten, Definitionen, etc. die ich brauche und die lade ich dann mittels \include. Eine richtige Klasse ist aber natürlich schöner).

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

@pmd Richtige Klassen sind nicht viel schwieriger. Nur ein paar Syntaxänderungen.

@Lukr Ich halte die deutschen Befehle nicht für verkehrt, würde die ursprünglichen aber auch nicht überschreiben (so klingt's gerade, hab selbst noch nicht nachschauen können). Sollte ich selbst Änderungen vornehmen oder Vorschläge haben, werde ich mich dazu melden :) Anfang Juni werde ich ein Abenteuer in der neuen LaTeX-Klasse setzen und da vermutlich ein wenig konkreteres Feedback geben können. Um alle Ganzzeilen Kommentare aus einem LaTeX-Dokument zu exporten, kannst du bei Linux:

Code: Alles auswählen

grep '^%' template.tex | cut -c 2- > documentation.md
nutzen. Wenn du dir dann noch angewöhnst, die Kommentare in Markdown zu schreiben und die Kommentare, die auch Dokumentation sind nochmal genauer abzugrenzen (bspw. durch %% statt % oder so), dann kannst du auch immer nur die gezielt rausgreifen. Wenn du alle Kommentare (also nicht nur ganzzeilig) haben möchtest (dann bekommst du den Code davor auch mit):

Code: Alles auswählen

grep '%' template.tex > documentation.md
Sind jetzt keine weltbewegenden Befehle, aber vielleicht hilft's dir ja :) Probleme wirft das Ganze auf, wenn % Zeichen escaped sind.
Lukr hat geschrieben: 13.05.2022 01:33 Options für die Koma-Bookclass sollte man eigentlich direkt so durchgeben können die sollten direkt an die Koma-Klasse durchgereicht werden.
Jup, das müsste funktionieren.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Habe den Befehl für \link jetzt getestet und noch mit einem Sonderfall \wiki ergänzt: Nimmt nur ein Argument und fügt automatisch einen Link in die Wiki Aventurica ein - funktioniert natürlich nur gut, wenn es den entsprechenden Artikel auch gibt. (Glücklicherweise funktioniert die Wiki ja auch mit Leerzeichen im Artikelnamen.)

Code: Alles auswählen

\RequirePackage{ulem}

\newcommand{\link}[2]{%
	\href{#1}{\uline{#2}}%
} 
\newcommand{\wiki}[1]{%
		\link{https://de.wiki-aventurica.de/wiki/#1}{#1}%
	}
Das ulem-Paket (erforderlich, damit in Links weiterhin Zeilenumbrüche sein können) ändert allerdings das Standard-Verhalten von \em von kursiv auf unterstrichen. Das führt zum Beispiel bei \geschichte zu einer falschen Ausgabe.
Ich würde aber eher den Code von \geschichte und \kreatur ändern, denn die soll ja nicht "irgendwie hervorgehoben", sondern dezidiert kursiv gesetzt werden.

Code: Alles auswählen

\newcommand{\geschichte}[2]{%
    \smallskip
    \begin{center}
        \begin{minipage}[b]{0.9\linewidth}{\textit{#1}}
            \begin{flushright}--- #2 \end{flushright}
        \end{minipage}
    \end{center}
	\smallskip}
	 

Lukr
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Lukr »

den \link hab ich schon eingefügt, die anderen beiden füge ich heute hinzu. Danke :)
-
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Kapaneus
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 14.05.2022 16:31 funktioniert natürlich nur gut, wenn es den entsprechenden Artikel auch gibt.
Funktioniert auch gut, wenn es den Artikel nicht gibt, da man dann ja auf der Seite landet, wo man die neue Seite erstellen könnte und die Person dann gleich loslegen kann ^^

Alrik Normalpaktierer
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

@Lukr Nimm lieber den neuen \link, die Definition oben hat nicht funktioniert.

Wie sieht's aus: Könntest du dein Probenkästen mit den Fertigkeits-Symbolen noch auf die Attribute erweitern? Symbole gibt es ja - wenn auch nicht ganz so schick - in Verbindung mit den Vorteilen.
Außerdem wäre es auch nicht schlecht, "verbergen.png" in "heimlichkeit.png" und "metallbearbeitung.png" in "handwerk.png" umzubenennen, damit es wieder mit dem Regelbuch übereinstimmt.

Alrik Normalpaktierer
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Wie ihr wisst, sitze ich gerade am Layout einiger Abenteuer. In diesem Zusammenhang habe ich - ausgehend vom Design der Probenkästen - viel darüber nachgedacht, wie nach meinem Verständnis Proben dargestellt werden sollten, die die Spielleitung den Mitspielenden auferlegt (im Unterschied zu selbstgewählten Proben wie im Handwerkskapitel).
Diese Frage lässt sich nicht davon trennen, wie Abenteuertexte insgesamt organisiert sein sollten.

Damit übersteigt dieser Post möglicherweise den Inhalt dieses Threads, weil er nichts mit dem bisherigen Anliegen zu tun hat - eine LaTeX-Klasse, die Dokumente im Design des Regelbuchs erzeugt.
Naheliegenderweise erfordern jedoch unterschiedliche Textsorten unterschiedliches Layout - und ich wollte das zumindest einmal dokumentieren, auch wenn es möglicherweise nicht oder nicht im Rahmen dieser Klasse bearbeitet werden kann.

Meine Idee macht einige Grundannahmen bezüglich Proben, von denen ich weiß, dass sie nicht alle teilen - aber auch weiß, dass sie beim Design der Ilaris-Regeln zugrunde lagen und daher mit dem Spielstil kompatibel sind, der Ilaris am besten unterstützt. Dazu gehört:
  • Proben sind bedeutsam: Ob eine Probe gelingt oder fehlschlägt, entscheidet darüber, wie die Geschichte weitergeht. Wenn der Fortgang der Geschichte eine bestimmte Tatsache erfordert (z.B. den Erhalt einer Information) wird dafür keine Probe gewürfelt.
  • Proben sind riskant: Ein Fehlschlag ist immer signifikant schlechter für die Figuren (!) und ihre Pläne. Die Spielenden können in vielen Situationen das Risiko erhöhen ("Hohe Qualität"). Damit muss ein signifikant besserer Ausgang eines Erfolgs einhergehen.
  • Proben sind fair: Risiko und Gewinn ist den Mitspielenden bekannt. Es ist nicht ungewöhnlich, vor dem Wurf bereits abzustimmen, was beides bedeuten würde, auch wenn die Details erst hernach ausgespielt werden.
  • "Fail forward" - auch ein Fehlschlag bedeutet, dass die Geschichte in interessanter Weise weitergeht. "Du schaffst es nicht. Nichts passiert. Ihr seid in derselben Situation wie zuvor." ist niemals ein Probenausgang - aber auch (in aller Regel) nicht "ihr stürzt in die Tiefe und seid tot".
Mein Layout-Vorschlag läuft darauf hinaus, dass sich Autor*innen - bzw. Spielleitungen, die ihre eigenen Sitzungen vorbereiten - alle damit verbundenen Fragen stellen und eine Antwort darauf finden müssen. Anders gesagt: Eine mit der Gedankenstütze dieses Layouts vorbereitete Probe ist aller Wahrscheinlichkeit nach interessant und spielspaßförderlich.

Eine Grundidee ist, das vertraute zweispaltige Layout aufzugeben, um Platz für Proben mit "doppeltem Ausgang" zu gewinnen.
Dabei würde ich jedoch im Fließtext die Informationen zur Gestaltung einer Szene und Meta-Informationen (Regelverweise, Kommentare, etc.) trennen. Das mag an die "Speziellen Informationen" und "Meisterinformationen" erinnern... Ich will diese jedoch grundsätzlich nebeneinander anordnen.
Wie in LaTeX üblich, sollten die Informationen da stehen, wo sie inhaltlich hingehören und das Programm über das genaue Layout entscheiden. ("Irgendwie" lässt sich das natürlich auch im jetzigen zweispaltigen Layout erreichen, aber nicht mit vertretbarem Aufwand: Man müsste jeden Satz so lange verschieben, bis es stimmt.) Es bräuchte also eine Marginalspalte, die sich beispielsweise mit scrlayer-notecolumn realisieren ließe.

Zu beachten ist bei untenstehendem Entwurf, dass ich keinerlei Grafikkentnisse habe und hier nur ein paar Formen zusammengeschoben habe. ;-) Es geht mir nicht darum, dass es so aussehen muss, sondern dass nach meinem Gefühl die Informationen an die jeweilige Stelle gehören.
probendesign.jpg
  • Dass die Probe in der Mitte der Seite platziert ist, ist hier Zufall. Nach meiner Vorstellung unterbricht sie halt den Fließtext an der passenden Stelle.
  • Möglicherweise sollten die beiden Spalten nicht gleich breit sein, wie das bei klassischen Marginalienspalten ja auch nicht der Fall wäre.
  • Die Information rund um die Probe, die hier durch rotbraunen Text auf Orange dargestellt ist - Talent, vergleichend, Gruppenprobe, Einfluss von Zusammenarbeit -, lässt sich vielleicht durch Symbole ersetzen. Die müssten nur hinreichend eindeutig sein...
  • Für die etablierten Mechaniken - inbesondere Ermittlungen/Recherchen und das Rededuell - ließen sich darauf aufbauend noch komplexere Strukturen bauen. (Das ist kein Selbstzweck bzw. keine ästhetische Fingerübung. Es geht immer darum, zu visualisieren: Welche Informationen muss ich als Abenteuer-Autor*in vorbereiten oder als SL improvisieren...)
Tja, und nun?
Wenn ihr der Meinung seid, ich habe das Wesen der Probe falsch verstanden, dann können wir das ausdiskutieren.
Wenn ihr eine bessere grafische Idee habt, dann her damit.
Wenn ihr sagt: "Ich bereite das als LaTeX-Umgebung vor" - super! Außer ihr seid @Lukr (du hast noch so viel an deiner Regelbuch-Klasse zu tun) oder @Kapaneus (ich brauche erst mal dein AB im klassischen Zweispaltenlayout).
Aber vielleicht ist auch erstmal nicht mehr zu sagen, sondern dieser lange Post dient nur als Dokumentation, was sich diese produktive Community als übernächstes Ziel geben könnte.
Zuletzt geändert von Alrik Normalpaktierer am 17.05.2022 18:13, insgesamt 1-mal geändert.

Heiner75
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IlarisTex - Eine weitere Latex Ilaris Klasse

Ungelesener Beitrag von Heiner75 »

So etwa? Ein mittiges Bild würde neue png voraussetzen und einen neuen Probenbefehl.

Code: Alles auswählen

\documentclass{ilaris_heiner}

\usepackage{multirow}

\newcommand{\myfootnote}[1]{%
\renewcommand{\thefootnote}{}%
\footnotetext{#1}%
\renewcommand{\thefootnote}{\arabic{footnote}}%
}

%\input{extras-glossar.tex}
%\input{glossar-latex.tex}
%\input{extras.tex}
\input{kreaturen.tex}

\begin{document}
	
	\hauptteil
	\abschnitt{Dein Abenteuerkaitel}
	\spaltenanfang
	\geschichte{\blindtext}{Autor}
	
	\kasten{
    Dies ist der Standardkasten. Da noch Bilder für Schmale, Breite und Grö\ss{}ere vorliegen, mögen eventuell noch etwas speziellere Kästen folgen.\\
    für kleine Absätze im Zweispaltenlayout sollte es aber erstmal reichen.}
    
    \kastengrau{Hintergrund dieses Kastens ist das Originalbild, das nicht mit dem beigen Hintergrund der Seite multipliziert wurde. Der Unterschied wird im Abschnitt Illustrationen veranschaulicht.}
    
    \info{
    Hier kann alles mögliche drinstehen, zum Beispiel Spoilerwarnungen, Verweise auf andere Abenteuer oder sinnloser Text wie dieser.}
    \spaltenende
    
    \probe{magiekunde}{Magietheorie (III, 21)}{%
        \vspace{1EX}
        
        \parbox{0.4\linewidth}{\centering\textbf{\Huge -}}\hfill\parbox{0.4\linewidth}{\centering\textbf{\Huge +}}
        
        \vspace{1EX}
        
        \parbox{0.4\linewidth}{dfha sgd ilfg asdfgna sdfud wnucnifz mgeurzi reiuwozgown xt}\hfill
        \parbox{0.4\linewidth}{dfha sgd ilfg asdfgna sdfud wnucnifz mgeurzi reiuwozgown xt}
    }
  
   
    \spaltenanfang
    \blindtext
	\kreatur{Sumpfranze}{nur in Gruppen gef\"ahrlicher Affe}{tier0}{
	\kreaturinfo{Verbreitung}{Bornland, Nordaventurien, S\"udaventurien (Sumpf)\\}
	\kreaturinfo{Auftreten}{einzeln oder in Rotten von 2W6 Tieren}
	\trennlinie
	\kreaturkampfwerte{4/6}{2}{4}{3}
	\trennlinie
	Angepasst II (Sumpf)
	\trennlinie
	\kreaturwaffe{Steine/St\"ocke}{4}{2}{  8}{1W6+2}{}
	\kreaturwaffe{Krallen}{0}{4}{10}{2W6+2}{zerbrechlich}
    \kreaturwaffe{Biss}{0}{4}{12}{2W6}{}
    \kreaturkampfvorteile{Standfest, Sturmangriff, zus\"atzl. AT I}
    \trennlinie
    \kreaturattribute{GE 14, KO 6, KK 4, MU 2}
    \kreaturfertigkeiten{Laufen 16, Pirschen 20, Wachsamkeit 16}
	}
    
	\spaltenende
\end{document}
Abenteuer.pdf
(3.47 MiB) 33-mal heruntergeladen
Skelette sind zwar nützlicher, aber nur Zombies bringen das richtige Ambiente.

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