Ilaris Kurze Fragen, kurze Antworten (Ilaris)

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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

@Alrik Normalpaktierer

Nun, ausschließlich das Trefferzonenmodell auf iLaris: 33 unterscheidet Schwertarm und Schildarm, aber ohne diese explizit zu meinen noch zu definieren.

Naheliegenderweise definieren wir das daher mit Hauptwaffenarm und Nebenwaffenarm, die ja sonst klar geregelt sind. Daraus ergibt sich dann die Analogie von Zweihandwaffenzonentreffern zu Zweiwaffenzonentreffern.

Auch im RL unterscheidet man btw Haupt- und Nebenhand im Zweihandwaffenkampf, die sind nicht austauschbar.

mike-in-the-box
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Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »


Farbendisziplin nicht vergessen ;)

Am Ende des Tages steht da auf S.33 ganz am Anfang "Entwaffnet". Das bedeutet, man ist entwaffnet. Danach kommt "Die mit dieser Hand geführte Waffe fällt zu Boden". Der Effekt der eintritt ist also nicht "Waffe gewechselt" oder "Griff gewechselt". Das Ziel sollte am Ende des Treffers sein, dass ein Entwaffnen stattgefunden hat, wie es auch bei gleichlautenden Manöver der Fall ist, und die Waffe am Boden liegt. Auch bei einer zweihängigen Waffe würde ich als SL dann sagen: Der Schlag trifft dich, der Effekt trifft ein, du bist entwaffnet und hast die Waffe nicht mehr in der Hand/den Händen, sie liegt am Boden." Dann ist exakt der Effekt eingetreten, der in den Regeln steht.
Nur wenn der Effekt absolut unlogisch wäre (festgeschnallter Schild wie ein Panzerarm) würde ich eingreifen und mir einen gleichschweren anderen Nachteil überlegen, je nach Situation, wenn ein "entwaffnen" sich eben sonst garnicht logisch erklären lässt.

Wenn eine Gruppe für sich festlegt, dass bei einer Waffe an der beide Hände sind es auch unlogisch wäre, das man die verliert (was ich nicht so sehe, ich halte es für erklärbar, im Sinne vereinfachter Regeln auch vertretbar) dann ist das auch ok. Hier müsste dann halt der SL in der Situation eingreifen und überlegen, was dann ein angemessener Nachteil ist der ungefähr auf dasselbe rauskommt. Und dabei kann man dann sicher auch problemlos auf die hier geführte Diskussion und die gemachten Ideen zurückgreifen.

Eine weitere harte Verregelung halte ich aber zumindestens im Rahmen der Ilaris Regeln nicht für nötig, es steht ja da welcher Effekt eintritt. Es geht ja eher um die Frage ob man das in bestimmten Randsitutionen mit seinem eigenen Realitätsempfinden vereinbaren kann.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »


@mike-in-the-box jain. Es geht nicht darum - in der Ausgangsfrage - ob ich das mit meiner Realität verbinden kann, sondern darum, dass Zweihandwaffen dadurch einen Nachteil gegenüber Einhandwaffen erhalten. Wenn dieser Nachteil mit eingeplant war, so dass er sich durch andere Vorteile ausgleicht, gibt's kein Problem. Wenn dieser Nachteil nicht eingeplant war, sollte er vielleicht ignoriert werden.

mike-in-the-box
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Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »



Kurzusammenfassung:
War soweit ich weiß kein Thema, der Effekt ist vernachlässigbar, im Rahmen von Ilaris würde eine Verregelung mehr schaden als nützen (Kosten/Nutzen Abwägung).

Langfassung:

Ich sag es mal so: Die Frage die du dir stellst kommt glaube ich aus einem Bedürfnis, alles möglichst umfassend abzubilden und erklärbar zu machen und damit zu verregeln. Was ich auch kenne. Es ist schwerer Dinge nicht zu verregeln als sie verregeln zu wollen.

Ich bin mir sehr sicher, dass diese Sache bei der Regelerstellung damals so nie Thema war, ich erinnere mich zumindestens nicht daran. Ob beim Trefferzonensystem jetzt bei einer Zweihandwaffe ein minimaler Nachteil gegenüber einer Einhandwaffe besteht weil eben beide Arme getroffen werden können... das ist eine Ebene, die Ilaris einfach nicht abbildet, daher war es so nie Thema. Nur weil die Wahrscheinlichkeit doppelt so groß ist heißt es ja am Ende nicht, dass es wirklich massiven EInfluss auf das SPiel hat. Man könnte dann ja auch sagen, dass ein Schildkämpfer dann gegenüber jemanden der nur eine Waffe hat benachteiligt ist, weil er im Gegensatz zu diesem neben der Waffe noch den Schild verlieren könnte. Das kann man bei vielen Regeln dann so weiterführen. Der klassische "Nur noch ein Stück Holz Effekt".

Was ich sagen will: Manchmal macht man sich sehr viele Gedanken über Dinge, die am Ende des Tages eigentlich kaum Auswirkungen haben. Das wäre für mich so ein typischer Fall. Selbst wenn es ein kleiner Nachteil für Zweihandkämpfer ist (den man übrigens nur schwer quantifizieren kann) würde ich das bei dem Abstraktionsgrad der Regeln hinnehmen anstatt mir den Kopf darüber zu zerbrechen. Auf den ersten Blick denke ich nämlich nicht, dass es im Spiel wirklich einen Unterschied macht. Ich würde es im Blick behalten und wenn ich dann im Spiel merke, dass Zweihandwaffen deswegen total abstinken und eigentlich keinen Sinn mehr machen, dann würde ich gucken ob man etwas ändern müsste.

Für mich ist es daher so, dass, wie gesagt, ich sehen würde dass die Waffe am Ende auf dem Boden liegt und es ansonsten nicht weiter bearbeiten würde, wil sich der Aufwand nicht lohnt für das zu erwartende Ergebnis.
Wenn es bei euch natürlich ein wichtiges Thema ist an dem der Spielspass hängt ist es natürlich verständlich, dass es geklärt werden sollte. Aber wenn das nicht so sein sollte, mein Vorschlag: Spielt es einfach mal und guckt wie es läuft, wenn es euch dann den Spielspass verhagelt oder einschränkt, dann kann man immernoch darüber diskutieren.

Ich hoffe ich konnte rüberbringen was ich meine. Am Ende muss natürlich jeder selber wissen, was wichtig ist. Das kann weder ich nich jemand anderes für irgendwen entscheiden. Ich würde hier nur dafür plädieren, dass es eben nicht wirklich wichtig ist.



Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Unter was fällt Weitsprung (z.B. springen über einen Flusslauf)? Akrobatik? #FF8000

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ja.
Aber ich liefe gleich die Mindermeinung mit: Klettern ist für "alle Arten von Hindernissen" gedacht und ein Flusslauf ist ein Hindernis. :devil:

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

#FF0000

Wenn man keine Waffe in der Hand hat und eine Ogerkeule auf einen zugeflogen (as in: Man wird mit einer Nahkampfattacke angegriffen) kommt, ist die einzige sinnvolle Möglichkeit der Verteidigung Ausweichen mit Handgemenge, richtig?
Zuletzt geändert von Kapaneus am 03.09.2021 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Es mag andere Möglichkeiten geben, aber besonders sinnvoll ist vermutlich keine davon.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Jein. Da ist auf jeden Fall Entscheidungsspielraum drin. Es wäre auch meine erste Intuition, aber hier zwei Alternativen:
Wenn sie geflogen kommt, könnte man das als FK-Angriff werten. Dagegen ist kein Ausweichen, sondern nur die Akrobatik-Probe möglich. Allerdings ist die Keule wohl keine FK-Waffe, daher erscheint das etwas unfair.
Man könnte den Wurf dann eher als "untypische Kampfaktion" bewerten, dann hätten wir regeltechnisch eine vergleichende Attributsprobe, wahrscheinlich die KK des Ogers gegen die GE des Verteidigers. Die Folgen wären dann der entsprechenden Tabelle zu entnehmen.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »


War missverständlich von mir ausgedrückt. Zugeflogen war ein fancy Wort für: Mit Schwung nach ihm geschlagen. Ich passe es oben an.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Dann ja.
Mir fällt auf, dass weder Oger noch Kriegsoger Unaufhaltsam haben, obwohl das in meinem Verständnis die Grundidee dieser Kreatur wiedergibt - mehr als das beispielsweise bei der Kriegermumie mit ihrem Khunchomer der Fall ist. Ich würde dem Kriegsoger auf jeden Fall Unaufhaltsam zubilligen und eher einen der angegebenen Bonusse streichen.

cas
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Ungelesener Beitrag von cas »

[cornflowerblue]
Kann man die vierte Stufe einer magischen Tradition auch dazu verwenden, neue Modifikationen von Zaubern einzuführen? Ich denke dabei sowohl an Kleinigkeiten wie dass ein Flim Flam einem freiwilligen Ziel folgt (statt dem Zaubernden selbst in der Modifikation Begleiter), als auch an größeres, wie wenn man den Adlerschwinge für mehrere Tiere gelernt hat, dass man dann während der Wirkungsdauer das Tier wechseln kann.


[mediumseagreen]
Kann man die spontane Modifikation "mehrere Ziele" auch auf Zauber mit dem Ziel "Zone" anwenden, um mehrere Zonen in Reichweite auf einmal zu verzaubern (sofern nicht die gesamte Reichweite automatisch zur verzauberten Zone wird, ohne dass der Zauberer diese freiwillig reduzieren kann)?


[darkviolet]
Kann man die spontane Modifikation "mehrere Ziele" auch dazu verwenden, einen Zauber mehrmals auf das selbe Ziel zu legen? Also man wirkt den Zauber in einer Modifikation, die für mehrere Ziele gedacht ist, aber bei jedem dieser Ziele handelt es sich um das selbe Objekt oder die selbe Person.
Hier denke ich speziell an einen verzweifelten Magier, der seinen Gegner schnell besiegen muss und in einem einzigen Zauber seinen gesamten AsP-Vorrat mit Fulminictus oder Ignifaxius verheizt.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »


Ja. Kosten von den 8 Punkten sollten sich nach Nützlichkeit richten.


Berechtigte Frage. Keine Ahnung.


Nein!
Die Regeln auf S. 71 sind eigentlich auch so formuliert, dass deutlich wird, dass an verschiedene Ziele gedacht ist und eine Vervielfachung der Wirkung bzw. zwei Zauber in der Zauberdauer von einem für -4 nicht zu machen ist.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Schau ergänzend mal hier rein: viewtopic.php?f=180&t=56840

RAI kann ich mir nicht vorstellen, dass das so gedacht ist. Ich bin am Anfang auch schon drüber gestolpert, ob man von selbst auf mehrere Ziele aufstufen kann (geht nicht). Imho gehört da die Voraussetzung hin, dass der Zauber nicht die Ziele 'selbst' oder 'Zone' haben darf.
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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

cas hat geschrieben: 05.09.2021 07:54 [cornflowerblue]
Kann man die vierte Stufe einer magischen Tradition auch dazu verwenden, neue Modifikationen von Zaubern einzuführen? Ich denke dabei sowohl an Kleinigkeiten wie dass ein Flim Flam einem freiwilligen Ziel folgt (statt dem Zaubernden selbst in der Modifikation Begleiter), als auch an größeres, wie wenn man den Adlerschwinge für mehrere Tiere gelernt hat, dass man dann während der Wirkungsdauer das Tier wechseln kann.

Möglich ja.
Ich persönlich würde allerdings einen neuen verbilligten magischen Vorteil für jede dieser neuen Modifikationen einführen.
cas hat geschrieben: 05.09.2021 07:54 [mediumseagreen]
Kann man die spontane Modifikation "mehrere Ziele" auch auf Zauber mit dem Ziel "Zone" anwenden, um mehrere Zonen in Reichweite auf einmal zu verzaubern (sofern nicht die gesamte Reichweite automatisch zur verzauberten Zone wird, ohne dass der Zauberer diese freiwillig reduzieren kann)?

Ich persönlich würde es nur auf Zauber mit Ziel Einzelperson oder Einzelobjekt zulassen.
cas hat geschrieben: 05.09.2021 07:54 [darkviolet]
Kann man die spontane Modifikation "mehrere Ziele" auch dazu verwenden, einen Zauber mehrmals auf das selbe Ziel zu legen? Also man wirkt den Zauber in einer Modifikation, die für mehrere Ziele gedacht ist, aber bei jedem dieser Ziele handelt es sich um das selbe Objekt oder die selbe Person.
Hier denke ich speziell an einen verzweifelten Magier, der seinen Gegner schnell besiegen muss und in einem einzigen Zauber seinen gesamten AsP-Vorrat mit Fulminictus oder Ignifaxius verheizt.

Nein. "Der Zauber wirkt auf mehrere Ziele in Reichweite." sollte eigentlich ausreichen um deine Interpretation im Keim zu ersticken.
Effektiv wirkst du den Zauber nur ein einziges Mal und würfelst auch nur ein einziges Mal dafür und bezahlst dann AsP entsprechend der Anzahl an Zielen, auf die der Zauber wirken soll.

cas
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Ungelesener Beitrag von cas »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 05.09.2021 10:55 Nein!
Die Regeln auf S. 71 sind eigentlich auch so formuliert, dass deutlich wird, dass an verschiedene Ziele gedacht ist und eine Vervielfachung der Wirkung bzw. zwei Zauber in der Zauberdauer von einem für -4 nicht zu machen ist.

Wird für mich eher nicht deutlich; im Gegenteil.

Baradaeg hat geschrieben: 05.09.2021 11:29 Nein. "Der Zauber wirkt auf mehrere Ziele in Reichweite." sollte eigentlich ausreichen um deine Interpretation im Keim zu ersticken.

Wenn das meine Interpretation im Keim ersticken würde, hätte ich diese Frage nicht gestellt.

Um also nochmal auf S. 71 zurückzukommen:
1.: Da steht, dass der Zauber auf mehrere Ziele wirkt, aber nicht, dass es mehrere verschiedene Ziele sein müssen.
2.: Die Box über identische natürliche Effekte macht klar, dass Effekte nicht stacken, und somit z.B. mehrere Attributo auf das selbe Ziel keinen Unterschied.

Aber bei Schadenszaubern sieht das eben anders aus. Um z.B. nochmal auf den Ignifaxius zurückzukommen:
Normalerweise wirft man eine Flammenlanze auf sein Ziel.
Hat man nun zwei Ziele, wirft man mit dieser spontanen Modifikation auf jedes dieser Ziele eine Flammenlanze und zahlt auch für beide die Kosten.
Ich sehe hier jetzt nichts, was dagegen spricht, dass sich diese beiden Flammenlanzen auf das selbe Ziel richten.

Also ich bin durchaus bereit, ein Nein als Antwort zu akzeptieren, aber die Begründung "steht da so" finde ich etwas schwach, denn ich sehe da keinen Hinweis, dass es sich bei "mehreren Zielen" um mehrere verschiedene Ziele handeln muss.



[deeppink]
Folgefrage: Der Ignifaxius hat ja als Ziel auch Einzelobjekt. Kann man den dann mit der spontanen Modifikation mehrere Ziele auf unterschiedliche Kleidungsstücke seines eigentlichen Ziels richten, oder ist der Zauber dann so präzise, dass er zwar die Kleidung verbrennt, aber denjenigen unbeschadet lässt, der sie getragen hat?

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

@cas

1: Die Lesart, die die Argumentation sofort ersticken lässt ist folgende: Du kannst ein beliebiges Ziel auswählen, auf den die Liturgie wirkt. Angenommen du wählst A und A. Dann wird die Menge aller Ziele gebildet {A,A}={A} und auf alle Elemente dieser Menge wird die Wirkung ausgelöst. Warum ist diese Lesart berechtigt: Der Text sagt nicht, dass ein weiteres Ziel von dem Zauber betroffen ist als hätte man ihn ein zweites Mal gewirkt, sondern sagt nur, dass das Ziel auch von der Wirkung betroffen ist. Ein Ziel das schon in der Menge "von der Wirkung betroffen" ist, kann beliebig oft wieder hinzugefügt werden, ohne dass die Menge sicher verändert. {A}\cup{A,B,C} = {A,B,C} oder M_1\subset M_2 => M_1\cup M_2 = M_2



Wenn du den Ignifaxius auf ein Objekt sprichst, ist von der Zauberwirkung nur das Objekt betroffen. Würde man da Folgeeffekte erlauben, würde das Regelwerk sehr schnell einfach zu abusen sein.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Nachricht der Moderation

Die Diskussion um die Frage, ob die Modifikation "mehrere Ziele" auch "mehrfach das gleiche Ziel" meinen kann, wurde ausgelagert.

Argilac
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Ungelesener Beitrag von Argilac »

color=#0000FF

Wie ließe sich mit dem System der gAsP die als Artefaktkontrolle auf S. 104 WdA beschriebene Höchstmenge an mitschleppbaren Artefakten, Tränken etc. in Ilaris berechnen?

Kapaneus
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Moin, ich hab da zwei Antworten für dich, die eine ist näher und die andere ist ferner. Die Fernere nutze ich:
nah) pAsP werden eins zu eins wie gAsP betrachtet. Zur Bestimmung des abgeleiteten Wertes AK würde ich a1) MR + 2*IN oder a2) 2*MR+2*IN. Damit kommt man bei guten Werten so auf a1) 31 bis a2) 52. Je nachdem wie magisch man sein Aventurien haben möchte.
fern) Für jedes Artefakt(as in magisches Dings) über 3 steigt die Wahrscheinlichkeit, dass kritische Wechselwirkungen geschehen um 5%. Besonders mächtige Artefakte können auch als 2 Artefakte zählen. Der Meister würfelt zu geeigneten Zeitpunkten auf die kritische Wechselwirkung.

Kronos
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würde ich nicht groß ändern, IN +MR sollte eigentlich recht ähnliche Werte geben. ~6-30 bekommt man damit, dass ist doch in DSA4 nicht so viel anders, vielleicht etwas höher, da aber auch die gASP etwas geringer in Ilaris sein müssten dürfte das doch nicht ins Gewicht fallen.

Ist jetzt nur grob überschlagen. Mein alter 10000 AP Krieger hat AK 21, mein 4660 EP Schwertgeselle hätte damit AK 17, mit Vergleichbaren 6000 EP vermutlich 19. Sollte hinkommen.

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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »

color=#004000

Der +1 Bonus durch Mächtige Magie beim Sensatacco bezieht sich auf den AT-Wert, nicht auf die Triumphchance, richtig?
Ilarist

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »


- S. 132, Sensattaco Meisterstreich: Werden mit Mächtiger Magie sowohl der AT, Bonus als die erhöhte Triumphchance erhöht? Mike: RAW gilt es nur für die AT, RAI sollte es für beides gelten. viewtopic.php?f=180&t=56403&p=2012601&h ... o#p2012601

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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »

Danke. Die Suchfunktion hilft auch nur, wenn man Sensattaco richtig schreiben kann... :censored:
Ilarist

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Macchiato
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Ungelesener Beitrag von Macchiato »


color=#FF8040
Würdet ihr die erhöhte WS des Vorteils "Stärke des Glaubens" auch gegen Schadenszauber von unheiligen Wesen zulassen? Ich fände es von der Handhabung einfacher, da man nicht im selben Kampf zwei verschiedene WS bedenken muss, abhängig davon ob z.B. der Dämon angreift oder einen Zauber wirkt. RAW ist es aber recht eindeutig, da nur von Angriffen gesprochen wird.


Galjan
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Da von Angriffen und nicht von AT gesprochen wird, finde ich es nicht so eindeutig. Man kann einen Kampfzauber durchaus auch "Angriff" nennen. Ich würde die höhere WS zählen lassen.
Ares - Musik und Geräusche beim Rollenspiel

Lumpey
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Kann man mit Liturgischer Bindung Unterstützung der Gläubigen umgehen?

Galjan
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Mirakel sind Liturgien, also sollte man sie auch mit Liturgischer Bindung verwenden können. Siehe aber auch die Anmerkung -- es geht zwar, dürfte aber sehr selten sein.
Ares - Musik und Geräusche beim Rollenspiel

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Werden die gAsP für unheilige erschaffene Wesen (Golems, Chimären, Untote aus Totes Handle!) durch den Vorteil Gebieter der Finsternis verbilligt?

Ich dachte erst ja. Aber wenn ich mir den Wortlaut des Vorteils angucke vielleicht doch nicht. Dann fehlt allerdings ein Tier 4 Vorteil für Nekromanten, Golembauer und Chimärenmeister. (Bzw der Vorteil ist für diese dann im Vergleich zu Dämonologen zu teuer.)

Galjan
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Ungelesener Beitrag von Galjan »

Wieso meinst Du vom Wortlaut her, dass es vielleicht nicht gelten würde? Es heißt ja "gebundene unheilige Wesenheiten (S.81) ...", warum sollten die genannten nicht dazu gehören? Weil sie erst auf S. 82 aufgeführt sind?
Ares - Musik und Geräusche beim Rollenspiel

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