Ilaris Kurze Fragen, kurze Antworten (Ilaris)

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cas
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Ungelesener Beitrag von cas »

Das Ziel des Somnigravis ist eigentlich eine Einzelperson, kein Einzelwesen, er lässt sich also z.B. nicht auf Tiere anwenden. Die Modifikation "Beliebiges Wesen" hebt diese Beschränkung nur auf, hat aber nichts mit der ruhenden Position zu tun.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

cas hat geschrieben: 20.06.2021 13:32 Das Ziel des Somnigravis ist eigentlich eine Einzelperson, kein Einzelwesen, [...]
Gibt es irgendwo eine Erklärung, die Wesen und Person definiert? Oder muss ich hier auf DSA 4.x Regeln zurückgreifen?

Realweltlich wäre alles eine Person, dass ein Selbstbewusstsein/höhere Intelligenz besitzt. Also z.B. auch die meisten Drachenarten und Tierkönige.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Das stimmt so nicht. Wale, Affen und verschiedene Vogelarten haben realweltlich beides, aber keinen Personenstatus. Umgekehrt sind auch Menschen, die ohne solche Fähigkeiten geboren werden, als Person anzusehen. Realweltlich ist also die Abstammung vom Menschen entscheidend.
Kann jede Gruppe überlegen, ob sie Elfen, Zwerge, Orks, Goblins, Oger, Achaz, Krakonier... einschließen will. Ich würde sagen ja. Aber Riesen, Drachen etc. nicht.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 20.06.2021 16:44 Das stimmt so nicht. Wale, Affen und verschiedene Vogelarten haben realweltlich beides, aber keinen Personenstatus.
Das stimmt schon, denn der rechtliche Status ist nicht das entscheidende. Taiwan wird z.B. von fast keinem Land offiziell als Staat anerkannt, ist aber trotzdem einer. Das gleiche war während der Existenz des islamischen Staates der Fall.

Aber ich hatte eigentlich auf eine Beantwortung meiner Frage gehofft, anstatt eine Diskussion zu starten, die hier nicht hingehört. Weißt du, ob es in Ilaris eine Stelle gibt, die erklärt was unter Einzelperson und was unter Einzelwesen fällt oder muss ich dafür auf 4.x Regeln zurückgreifen?

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Karnifilo: ja, RAW geht das

Wesen wird oft in Verbindung mit Kreaturenklassen erwähnt, es gilt also zumindest für alles was unter diese Klassen fällt (verkürzt: alles Lebendige). Person wird CTRL+F zufolge nicht definiert, ich würde es mal vorsichtig als "kulturschaffende Wesen" definieren. Aber wenn du die DSA 4 Regeln grad zur Hand hast kannst du gerne die Definition mal posten.

Zwingtanz: Das kann dir nur das Ilaris-Team beantworten. Einen Zwingtanz auf einen Drachen würde ich als SL definitiv nicht wirken lassen, egal ob Drachen als Personen gelten oder nicht (außer vlt in einem Comedy-AB). Das würde den ehrgebietenden Encounter komplett ins Lächerliche ziehen.
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Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Person wird genausowenig definiert wie "Schritt," "Tag" oder "Element". Das liegt daran, dass Ilaris ein schlankes Regelsystem sein möchte. Das kann man nicht anders erreichen, als in vielen einzelnen Punkten auf das gewöhnliche Sprachgefühl und den gesunden Menschenverstand (sowie im Fall von Ilaris DSA-Vorkenntnisse) zurückzugreifen.
Das klappt mal besser und mal schlechter, auch abhängig davon, wie ausgeprägt das bei den jeweiligen Lesenden vorhanden ist. Gestern war ein User hier, der die Sache mit dem Median-Würfel nicht aus dem Regeltext verstanden hat. Man kann es aber auch herumdrehen: in vier (?) Jahren Ilaris ist dass der erste, der Schwierigkeiten mit dieser Erklärung hatte. So auch hier: "Person" scheint für die meisten Gruppen ein schlüssiger Begriff zu sein.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Gatsu hat geschrieben: 20.06.2021 17:29 Aber wenn du die DSA 4 Regeln grad zur Hand hast kannst du gerne die Definition mal posten.

"Einzelperson/Einzelwesen - wobei mit 'Person' jede Art von denkendem Lebewesen gemeint ist (sprich: kulturschaffende Zweibeiner und einige magische Kreaturen; inklusive des Zauberers selbst), mit 'Wesen' zusätzlich alle Arten von Tieren, unter umständen auch Zauberkreaturen, nicht aber Pflanzen (auch wenn Letzteres genau genommen natürlich falsch ist)." - LCD S. 5 unten links

Damit sind dort also auch Riesen (kulturschaffende Zweibeiner) und Drachen (denkendes Lebewesen + magische Kreatur) Personen und dementsprechend dort auch mit soetwas wie dem Zwingtanz anzielbar. Zumindest, wenn dem nicht in einem anderen Buch widersprochen wird oder das erratiert wurde.


Wird das für kurze Fragen, kurze Antworten jetzt aber nicht langsam zu lang? Du hast meine Fragen soweit das ohne Diskussion geht beantwortet. Vielen Dank dafür! Wenn es weitergehen soll, dann bitte im passenden Thema. Ich möchte das hier nicht noch weiter überstrapazieren.

Argilac
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Ungelesener Beitrag von Argilac »

Zwingtanz:
Um die MR eines Drachen zu überwinden, muss ein SC schon eine Menge EP in seine übernatürliche Fertigkeit gebuttert haben. Warum sollte man ihm dann nicht auch den Erfolg gönnen?

Wenn es sich bei dem Gegner dagegen um einen wirklich mächtigen Kaiserdrachen handelt, kann er natürlich auch mithilfe des Blick aufs Wesen die magischen Fähigkeiten des SC erkannt und sich mit einem Psychostabilis geschützt haben...

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Fragenfarbe: #008000

Zwingtanz:
Ich würde vollen Wirkungseffekt geben, aber bei bestimmten intelligenten Wesen, wo tanzen nicht passt, einfach einen anderen Effekt beschreiben. Der Drache, der durch Zwingtanz bedingt wird, flattert wild und unkontrolliert mit den Flügeln, hebt dadurch nicht ab und zuckt mit den Beinen. Es sieht nicht aus wie menschliches Tanzen, aber er bewegt sich völlig unkontrolliert => Selber Effekt.

Dadurch nimmt man dem Spieler nichts (oder nicht viel), aber auch der Situation nicht seine Epic. In manchen Gruppen ist natürlich ein tanzender Drache auch der Gag des Tages und völlig in Ordnung.

Ein zuckendes & großes Wesen kann noch immer sehr gefährlich sein. An dieser Stelle muss man Meisterverstand einsetzen.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Wie funktioniert die magische Analyse mit Sinnesschärfe/Oculus genau?

- Wie lange dauert eine Probe? (Wichtig mit Blick auf Wirkungsdauer von Oculus und eventuell Adlerauge o.ä..)
- Ist der Analysegrad durch den Grad der Intensitätsanalyse des Oculus gedeckelt?
- Muss man eigentlich Ahnung von Magiekunde haben um etwas magisch zu analysieren?

So wie es im Moment geschrieben steht, scheint mir z.B. der Gruppen-Tierkrieger mit den guten Augen, unterstützendem Adlerauge und einer schwachen Oculus-Brille vom Puniner Ramschmarkt einer der Besten Analytiker zu sein.

Galjan
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Ungelesener Beitrag von Galjan »

KleinerIrrer hat geschrieben: 23.06.2021 10:56 Oculus-Brille vom Puniner Ramschmarkt
Äh, was?

RAW braucht man keine Magiekunde, also wenn bei euch der Tierkrieger so eine Brille bekommt und ihr das so spielen wollt...
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Estarossa
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Ungelesener Beitrag von Estarossa »

Hallo Leute ich stehe mal wieder total auf dem Schlauch :rolleyes:
Wenn es zum Kampf kommt, wie verhält sich das mit der Verteidigung während eines Kampfes ?
Im Regelwerk steht hinter den Fähigkeiten dann "VT" ist das der Verteidigungswert oder sowas?
Wie errechne ich den oder wo finde ich den?

Wenn jetzt z.B ein Charakter angegriffen wird würfelt man ja gegen einen Wert des Gegners. So das heißt der Gegner muss z.B eine 10 schlagen um erfolgreich anzugreifen, der Charakter der angegriffen wird muss da ja auch gegen würfeln um den schlag zu parieren, macht der das mit dem Wert die er auf die Waffenfähigkeit hat? z.B auf Zweihandwaffe hat er 8 ?
Und wie machen das dann Fernkämpfer, während einer Parade auf Bogen würfeln...?

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Zuerst solltest du zu verstehen versuchen, was ein Erfolgswert ist und wie er sich berechnet. Dazu findest du alles auf S. 7 des Regelwerks.
Im Kampf wird der Mechanismus der vergleichenden Probe eingesetzt. Den findest du auf S. 9 in der linken Spalte beschrieben.

Wie du siehst, würfelt jede Partei auf ihren eigenen Wert, nicht auf den des Gegners.

Die genauen Kampfwerte lässt du dir am Anfang am einfachsten von Sephrasto ausrechnen. Dazu musst du im Inventar die mitgeführten Waffen auswählen. Am besten wählst du zusätzlich auch "Unbewaffnet" aus. Dann hast du gleich auch diese Werte.

Mit einem Bogen kann man nicht parieren. Man kann aber den Fuß zur Verteidigung nutzen. Dabei kommt der VT-Wert von "Unbewaffnet" zum Einsatz. Da der Fuß "Zerbrechlich" ist, d.h. auch bei erfolgreicher Parade Schaden fällig ist, sollte in diesem Fall das Manöver "Ausweichen" (S. 40) gewählt werden.

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Irike
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Ungelesener Beitrag von Irike »


Eine Frage zu dem Zauber Paralysis: Bei Probenschwierigkeit steht nur Magieresistenz. Ist die Probe dann tatsächlich "nur" die Magieresistenz des Opfers oder die Standard-12 + Magieresistenz des Opfers?
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »

Magieresistenz ist immer eine (vergleichende) Probe. Verzauberte werfen also einen, bzw 3, W20 + ihren MR-Wert, über den Zaubernde kommen müssen, damit der Zauber gelingt.
Ilarist

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Macchiato
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Ungelesener Beitrag von Macchiato »

Kleine Korrektur: Nachdem Zauberproben immer mit 3W20 gewürfelt werden, sollte man auch die MR-Probe immer mit 3W20 würfeln.

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Irike
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Ungelesener Beitrag von Irike »


Danke für die schnellen Antworten, jetzt macht das Sinn, was da in den Regeln steht. :-)
Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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Saturno
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Ungelesener Beitrag von Saturno »

Guten Abend,

in meiner Spielrunde ist ein Problem aufgetaucht.
Bezüglich des Terminus "Stufe".

So wie ich den Regeltext auf Seite 7 verstanden habe, ist "Stufe" eine klar definierte und allgemeine Kategorie mit den Abstufungen 2, 4, 8, 16. Heißt: Wenn ich wegen eines Vorteils eine Stufe ignorieren kann, dann würde aus 16 eine 8, aus 4 eine 2 usw.

Ist das soweit richtig?

Nun ist es so, dass "Bändiger der Elemente" die Stufe bei Beschwörungen um eines senkt.
Nun sind die Dienste als Abstufungen von +4, 0, -4 und -8 definiert allerdings nirgendwo regeltechnisch als Stufe.
Da man aber offensichtlich den Vorteil auf diese Situation anwenden soll, bleiben zwei Möglichkeiten:

Der Vorteil ist irreführend und meint gar nicht regeltechnisch "Stufen" sondern nur die Abstufungen der Dienste, oder es geht hier wirklich um Stufen, aber dann ist der Beispieltext auf S. 81 falsch, wo nämlich der Charakter mit dem Vorteil statt -4 einen Modifikator von 0 hat, obwohl er, wenn es sich um eine Stufe im auf Seite 7 definierten Sinne handeln würde, bei -2 wäre.

Kann hier jemand sagen, was der intendierte Sinn der Regeln hier wäre. Ich vermute ja, das Regelbeispiel ist richtig und nur die Formulierung des Vorteils ist fehlerhaft/irreführend.

Ich würde mich sehr darüber freuen, weil Ilaris tatsächlich unsere Freude an DSA wieder angefacht und dich bisher als wirklich, wirklich schönes System herausgestellt hat.

Ganz lieben Dank schonmal und beste Grüße.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Wo hast du denn diese Definition von Stufe her? Ich habe das immer ganz banal auf die jeweilige Tabelle bezogen, so dass z.B. die Zahlen bei Dunkelheit tatsächlich andere sind als bei den Diensten.

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Saturno hat geschrieben: 07.07.2021 03:17 Kann hier jemand sagen, was der intendierte Sinn der Regeln hier wäre. Ich vermute ja, das Regelbeispiel ist richtig und nur die Formulierung des Vorteils ist fehlerhaft/irreführend.
Spezifische Regeln über allgemeine Regeln.

Im Allgemeinen sind die Stufen für Erschwernisse und Erleichterungen 2, 4, 8 und 16. Das ist vor allem nützlich, wenn der Spielleiter schnell eine Erschwernis oder Erleichterung festlegen muss, weil eben die Probenschwierigkeit für diese Probe nicht die Standard 12 ist.

Im Speziellen gelten andere Stufen, Beispiel dafür wäre der Fernkampf, welcher für sich komplett neue Stufen für zum Beispiel Zielgröße [+8|+4|0|-4|-8|-12] und Bewegung [-4|-8|-12] festlegt, aber auch Dunkelheit [-4|-8|-16] und Deckung [-4|-8] weichen vom Allgemeinen ab. Diese speziellen Stufen sind dann auch immer bei den jeweiligen Regeln irgendwo mit angegeben oder ersichtlich.
Bei den Diensten für beschworene Kreaturen sind die Stufen eben [+4|0|-4|-8].

Warum? Ganz einfach, viele spezielle Abstufungen orientieren sich an den 4er-Schritten der freiwilligen bzw. spontanen Modifikationen für Handwerk, Magie- und Karmawirken und auch hier ist es nicht unüblich Effekte nur alle zwei Modifikationen also in 8er-Schritten zu erhalten.
Ich gehöre zwar nicht zum Designteam, aber es macht in sich immernoch Sinn.

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Saturno
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Ungelesener Beitrag von Saturno »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 07.07.2021 07:29 Wo hast du denn diese Definition von Stufe her? Ich habe das immer ganz banal auf die jeweilige Tabelle bezogen, so dass z.B. die Zahlen bei Dunkelheit tatsächlich andere sind als bei den Diensten.
Naja, "Stufe" auf S.7 war fett gedruckt, was den Eindruck erweckte, dass es sich dabei um einen festen Terminus handelte und nicht eine alltägliche Verwendung des Wortes.

Mit "spezifische über allgemeine Regeln" könnte ich gut leben. Ich glaube, ich hätte es nur sinnvoll gefunden, dann auf S.7 darauf hinzuweisen, dass die Folge 2, 4, 8, 16 nicht zwingend sondern nur ein Beispiel ist und auch andere Folgen den Terminus "Stufe" beinhalten können. Und zusätzlich sollte in der Beschreibung der Dienste noch einmal von Stufen die Rede sein. Der Begriff taucht dort nämlich nicht auf (nur beim dazugehörigen Vorteil ein paar Seiten früher).

Edit:
"Alle angegeben Erleichterungen und Erschwernisse sind in vier Stufen eingeteilt und betragen immer +-2, +-4, +-8, +-16" (kursive Hervorhebung durch mich) ist dann aber eine extrem irreführende (eigentlich: falsche) Definition, wenn zum Beispiel bei Diensten es sich auch um Stufen handelte, die aber +4, 0, -4, -8 hätten. Oder soll das von der vorherigen Definition gedeckt sein, weil die jeweils einzelnen Werte Teil der Stufenprogression auf S.7 sind? Dann sollte auf S.7 nochmal klargestellt werden, dass die Werte (2, 4, 8, 16) festgeschrieben sind, die vierstufige Progression aber je nach Einsatzgebiet abweichen kann.

Ich hoffe, ich konnte meine Frage halbwegs konzise deutlich machen. Es ist eigentlich auch kein großes Ding. Es ist nur irgendwie der begrifflich unschärfste Teil der Regeln (und ich glaube, er müsste es nicht sein).

josaaku
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Ungelesener Beitrag von josaaku »

color=darkgreen

Bindung von Elementaren / Dämonen: Zitat S.82 "Ein besonderer Dienst ist die Bindung, mit der du ein herbeigerufenes Wesen [...] binden kannst, sodass es dir während dieser Zeit einen zusätzlichen Dienst erfüllen kann."
Müssen für den "zusätzlichen Dienst" AsP ausgegeben werden? Muss eine Beherrschungsprobe abgelegt werden?


Danke im Voraus!

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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

josaaku hat geschrieben: 07.07.2021 14:00 color=darkgreen

Bindung von Elementaren / Dämonen: Zitat S.82 "Ein besonderer Dienst ist die Bindung, mit der du ein herbeigerufenes Wesen [...] binden kannst, sodass es dir während dieser Zeit einen zusätzlichen Dienst erfüllen kann."
Müssen für den "zusätzlichen Dienst" AsP ausgegeben werden? Muss eine Beherrschungsprobe abgelegt werden?


Danke im Voraus!

Nein, keine zusätzlichen AsP-Kosten. Die AsP-Kosten wurden bereits mit der Beschwörung bezahlt.
Ja, für den "zusätzlichen" Dienst muss erneut eine Beherrschungsprobe abgelegt werden.
Praktisch funktioniert Bindung mehr wie eine Zeitverzögerung zwischen Beschwörung und tatsächlicher Dienstzuweisung.
Du "bezahlst" mit gAsP für die Möglichkeit den eigentlichen Dienst nicht sofort abverlangen zu müssen, sondern ihn später abverlangen zu können.

Galjan
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Wenn man einen Dämon bindet und dann irgendwann den zusätzlichen Dienst von ihm fordert, endet damit die Bindung sofort oder gilt er auch während der Erfüllung dieses Dienstes noch als gebunden? (Relevant ist das z.B. für die Frage, ob er für den Dämonenbann anfällig ist.)


Wie würdet ihr Nahkampfangriffe mit Waffen im Bereich eines Motoricus Fesselfeld konkret regeln? RAW steht, sie wären "fast unmöglich". Gar nicht erlauben? Oder erschweren, wenn ja, um wieviel? (Selbst eine -12 wären ja z.B. für einen guten Kämpfer gegen einen Magier nicht unbedingt ein Problem.)
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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »


Fast unmöglich heißt für mich, dass dazu nur die Wenigsten in der Lage sind, der Char also über eine entsprechende Eigenheit verfügen sollte, damit ich ihm einen Angriff gestatte. Da in meiner Runde SchiPs immer eher nur im aller letzten Notfall angetastet werden, würde ich evtl auch noch einen SchiP verlangen (damit auch mal Eigenschaften gereizt werden im Spiel...) man könnte aber auch über 1 Punkt Erschöpfung nachdenken. Erschwernis würde ich bei -4 veranschlagen (da KK 2).
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zaczarac
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Ungelesener Beitrag von zaczarac »


Farbe= #00BF00

Moin,
ich habe da mal einige Fragen zu der Kreatureneigenschaft Hochansteckend und damit verbunden Giften/Krankheiten Allgemein:

Hochansteckend (Jede erlittene Wunde erhöht das
Chance einer Ansteckung mit Wundbrand oder einer anderen Krankheit
um 50%. Eine Probe auf Gifte und Krankheiten (24) eliminiert das Risiko.)

1. Hier ist vermutlich Wundfieber als Krankheit gemeint?
2. Wie genau läuft das nun insgesamt ab?
Alrik wird getroffen, erleidet eine Wunde und muss nun erst eine Gifte/Krankheiten Probe auf 24 ablegen um zu schauen, ob der Effekt triggert?

2.1 Er schafft die Probe... Muss er dann nochmal auf die Krankheit (Wundfieber, Stufe 20) würfeln?
2.2 Er schafft die Probe Nicht: Muss er dann "um 50% erschwert" auf eine 30 würfeln?
2.3 Er erleidet 2 Wunden und schafft die Probe nicht: Hat er dann eine um 100% erhöhte Chance, also 40?

Wenn er dann auf die Krankheit würfelt, was genau sind da die Effekte, was mich zu einer etwas ausschweifenderen Frage führt:

3. Wie ist es generell? Der Held kommt mit einem Gift in Kontakt. Ihm steht eine KO-Probe zu, die den Effekt des Giftes bei Erfolg mildert? Er wird also in jedem Fall vergiftet und die Wirkung wird erst bei einer zweiten Probe gestoppt? Oder übersehe ich da etwas?


Ich hoffe man konnte nun ungefähr folgen, wo da in meinem Kopf die Probleme liegen. Für mich ist es vom Gefühl her so, dass dieser Passus mit erhöhtes Risiko einer Ansteckung impliziert, dass auch keine Ansteckung stattfinden kann, ich aber aus den Giftregeln eher rauslese, dass es nur um eine Milderung geht.


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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »


1. Ziemlich sicher
2. Ich nehme mal einen Ghul als beispielhaften Gegner:
Dem Ghul gelingt ein Angriff mit seien Klauen. Richtet der eine Wunde an, hat man 50% Chance krank zu werden (z.B. 1-10 auf W20). Bei 2 oder mehr Wunden auf einen Schlag wird man sicher krank.
Nach dem Kampf kann man die Wunde schnell reinigen (Heilkunde Gifte und Krankheiten 24), bei gelingen wird man nicht krank.
Wurde das nicht erfolgreich gemacht, ist der Held infiziert. Er ist jetzt auf jeden Fall krank. Mit gelungener KO-Probe ist die Krankheit zumindest gemildert. Er kann weitere mildernde Effekte durch z.B. Behandlung (Heilkunde-Probe) oder durch den Vorteil Resistenz gegen Krankheiten erhalten. Zwei oder mehr Milderungen beenden die Krankheit
3. Genau ohne Behandlung oder Vorteile bekommt man zumindest die Schwache Wirkung ab.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

zaczarac
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Danke, so habe ich zumindest einen guten Ansatz wie ichs ausspielen kann.

Nur dieses "erhöht die Chance um 50%" heißt für mich, dass es auch eine Chance ohne die 50% geben muss.

Bei einer "normalen" Krankheit würde ich das doch genauso wie bei einem Gift Kontakt regeln. Also Wirkung definitiv da und Milderung durch gelungene Probe.

Aber man kann das natürlich auch so auslegen, dass der Angriff eben nicht zwingend ein Kontakt ist, sondern nur zu 50%. Ich glaube bei den Pestratten zb. Sinds 25%.


Estarossa
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Ungelesener Beitrag von Estarossa »

Hallo Leute ich bräuchte mal wieder eure Erklärungen,

wie genau funktioniert das beidhändige Kämpfen, sprich mit 1. Waffen pro Hand.
Kann der SC dann zwei mal in einer Runde angreifen wenn er das passende Talent erworben hat?
Wird nur mit der Waffe der Nebenhand pariert?
Empfinde das ganze im Ilaris Regelwerk etwas unpräzise erklärt :grübeln:


Danke schonmal für die Antworten!

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Gatsu
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Zusätzliche Angriffe gibt es nur über Manöver oder Passierschläge (und vielleicht Zauber?). Grundsätzlich kann jeder mit zwei Waffen Kämpfen, aber einen Zusatzangriff gibt es direkt erstmal nicht. Wichtig: Man muss immer die Hauptwaffe deklarieren (siehe S. 39), die Nebenwaffe hat -4 Malus auf AT und VT.

Nun zum Kampfstil: Beidhändiger Kampf I bringt erstmal nur +1 AT auf beide Waffen. Mit BHK II entfällt dann der -4 Malus auf die Nebenwaffe, das heisst, man kann bei jeder AT und VT eine beliebige Waffe nutzen ohne Malus. Erst BHK III bringt dann über das Manöver Doppelangriff einen zusätzlichen Angriff.
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