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KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Proben die auch von NSCs und Monstern regelmäßig gefordert werden, sollten sich auf eine kleine und abgeschlossene Liste von Werten beschränken. Weil jedes Wesen im Bestiarium die dann zwingend haben muss.

In diesem Sinne würde ich Kampfunfähigkeit eher auf KO umstellen, als Wundschmerz auf Zähigkeit.

Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

KleinerIrrer hat geschrieben: 12.09.2022 13:43 Proben die auch von NSCs und Monstern regelmäßig gefordert werden, sollten sich auf eine kleine und abgeschlossene Liste von Werten beschränken. Weil jedes Wesen im Bestiarium die dann zwingend haben muss.

In diesem Sinne würde ich Kampfunfähigkeit eher auf KO umstellen, als Wundschmerz auf Zähigkeit.
Wird Zähigkeit dadurch nicht zu irrelevant?

Das manche Wesen keine Zähigkeit haben, ist nicht so dramatisch. Man könnte sagen: Wesen, die keine Zähigkeit haben, legen die Proben auf KO ab. Jup, Extraregel, aber eine, die nur für den Meister relevant ist.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Kapaneus hat geschrieben: 12.09.2022 14:10 Wird Zähigkeit dadurch nicht zu irrelevant?
Das Problem sehe ich auch.

Deine Notlösung über KO für Kreaturen, die keinen Zähigkeitswert haben gefällt mir ganz gut. Aber idealerweise hätte jede Kreatur tatsächlich einen Zähigkeitswert. Tatsächlich braucht man den ja eigentlich auch RAW jetzt schon, da für Kreaturen die üblichen Gesundheitsregeln gelten, was eine Probe uaf Zähigkeit bei 5+ Einschränkungen erfordert.

Lukr
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Ungelesener Beitrag von Lukr »

KO ist auch nicht für alle Kreaturen angegeben, allerdings für die meisten und ich denke, sonst kann man sich auch spontan den Wert abschätzen oder einfach 10 annehmen. In der Praxis sollte KO da auf jedenfall besser funktionieren als Zähigkeit.
-
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Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Sollte Binden die Verteidigung des Angreifers nur lokal gegen den Verteidiger senken oder global?
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Ich bin mir unsicher, tendiere aber dazu, dass Binden aktuell noch nicht übermäßig genutzt wird und daher nicht als zu stark wahrgenommen wird.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Zum Kopfkino passt es bei mir auch besser, dass Binden die VT gegen alle Gegner senkt. Balancingtechnisch finde ich es zu stark und für Überzahl gibt es bereits den Reaktionsmalus als Stellschraube.

Das imho wichtigste Argument dagegen ist aber die Buchhaltung - Curthan sagte ja bereits, dass Binden mit seiner INI-Phasen-Überspannenden Mechanik eine große Ausnahme im Ilaris Kampf derstellt, weil es für mehr Buchhaltung sorgt. Als Spielleiter finde ich RAW Binden total ätzend. Wenn es aber jetzt nur die VT gegen den Bindenden senken würde, dann könnte man die Formulierung auch umdrehen und dem Bindenden stattdesen einen AT-Bonus geben. Damit wäre der Buchhaltungsaufwand nur auf der Anwenderseite, was deutlich (!) entspannter ist.
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Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Das verstehe ich nicht. In einem Fall musst du dir merken, dass ein Charakter -X auf VT hat. Im anderen Fall musst du dir merken, dass ein Charakter +X auf AT gegen einen bestimmten Gegner hat. Du musst dir im zweiten Fall also mehr merken.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Im zweiten Fall können die Spieler jede Runde gegen jeden Gegner Binden in beliebiger Höhe ansagen und als Spielleiter muss ich mir garnichts merken. Für den Fall, dass ich als Spielleiter Binden ansage bringt es mir nichts, aber das würde ich eh nur bei besonderen Gegnern tun.
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Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Spieler gut darin sind, dich als Meister daran zu erinnern, solltest du ihr Binden doch einmal vergessen. Ich sehe den Gewinn im Merkaufwand (noch) nicht. Ich glaube, dass ich da eher schwer zu überzeugen bin. Ein Charakter, ein Wert. Das halte ich einfach intuitiv für überschaubar. Ansonsten einen Schnipsel abreißen und neben den Charakter mit der Zahl legen oder dergleichen. Das scheint mir einfach nicht unübersichtlich.

Für mich ist daher eher interessant, ob das Balancing die Frage entscheidet.

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qeqar
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Ungelesener Beitrag von qeqar »

:grübeln: ist Binden nicht eher mit umklammern vergleichbar? Dort gold der Abzug ja auch global oder? Und macht es stark in Überzahl

Galjan
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Ungelesener Beitrag von Galjan »

Bezüglich der Buchhaltung ist Binden doch auch nichts anderes als wenn der betroffene Kämpfer Wunden hat, mal kniet oder von einem Blitz Dich Find oder von einem Einschüchtern betroffen ist -- ein Malus, denn man sich bei ihm merken muss.

Es stimmt, dass Unterzahl wegen des kumulativen VT-Malus eh schwierig ist. Aber bei 2:1 gibt's schon ein paar Möglichkeiten, das auszugleichen (natürlich ganz besonders Schildkampf II). Und am Binden gefällt mir, dass ein Kämpfer defensiv agieren und dabei trotzdem den anderen Kämpfer unterstützen kann.
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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Umklammern ist schon nochmal anders. Als unbewaffneter Angriff wird er nicht so oft wie Binden verwendet und da es ein Angriffsmanöver ohne Schaden ist, verschiebt sich das Balancing.
Galjan hat geschrieben: 20.12.2022 19:16 Bezüglich der Buchhaltung ist Binden doch auch nichts anderes als wenn der betroffene Kämpfer Wunden hat, mal kniet oder von einem Blitz Dich Find oder von einem Einschüchtern betroffen ist -- ein Malus, denn man sich bei ihm merken muss.
Bis auf die Positionsmodifikatoren sind das in der Regel längerfristige Effekte, die sind nicht so das Problem - einmal Werte anpassen und fertig, vielleicht später nochmal korrigieren. Binden muss ständig separat notiert werden inkl. variablem Malus. Vor allem aber kann ja absolut jeder Binden, selbst ne Höhlenspinne - bei Blitz bspw. ist das anders.
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Kapaneus
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Gatsu hat geschrieben: 20.12.2022 20:58 bei Blitz bspw. ist das anders.
Ein Fall für den Autokorrekturdetektiv?

Namen sind nicht alles in Ilaris. Ein Binden Manöver der Spinne ist vielleicht eher ein Unterlaufen, dass dich so überrascht, dass du eine Weile abgelenkt bist.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Ne ich meinte den Blitz dich find :D

Mir ging es nicht darum, dass eine Höhlenspinne das nicht können sollte. Worauf ich hinaus wollte: Ja, es gibt einige andere Mechaniken bei denen auch Bonusse oder Malusse kurzfristig getrackt werden müssen. Das sind dann aber in der Regel Spezialfähigkeiten weniger Charaktere, während Binden jeder kann. Damit wird es potenziell viel häufiger genutzt, Buchhaltungs-Optimierungen bringen hier entsprechend mehr.
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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »

Ich würde im lokalen Binden eine massive Abwertung einiger Kämpfertypen (insb. PK und SchildK) sehen.
--> Binden übersetzt seinen Malus mMn nicht 1:1 in irgendetwas. Um irgendwelche Resultate (TP, Statuseffekte) aus dem Binden zu ziehen, müssen jetzt einmal erst ATs gelingen. Ein Gebundener, der alles verteidigt, hat kein Problem.
--> Binden ist wichtiges taktisches Element, dadurch, dass es auch defensive Kämpfern eine wichtige Rolle zukommen lässt, indem diese neben ihrer Tank-Funktion auch "offensiv" tätig werden können. Für mich ist Binden in seiner jetzigen Form der Grund Schild- oder Parierwaffenkämpfer zu spielen. Mit lokalem Binden würde gerade der Schildkampfstil, der mMn vor allem für den "Team-Kampf" ausgelegt ist, im Vergleich zu anderen Kampfstilen deutlich schwächer.
--> Lokales Binden wertet defensive Triumphe massiv ab. Die einzige Alternative zum Binden wäre dann Entwaffnen, was 1. gegen manche Gegner wie Tiere wirkungslos ist, 2. mit einer KK-Gegegenprobe gekontert werden kann und damit gegen manche Gegner schwachsinnig ist. Somit würde ein 2. VT-Triumph in einer INI-Phase praktisch wirkungslos werden.
--> Wo wir bei Entwaffnen sind: ähnlich wie auch Niederwerfen profitiert hier ja ebenfalls die komplette Partei von. Defensives Entwaffnen würde also (mMn) eine Aufwertung im Vgl zu Binden erfahren. Warum sollte man je einen Gegner Binden, den man auch entwaffnen kann?
--> gerade Rudeltiere wie zB Wölfe binden bei mir sehr viel und werden halbwegs erfahrenen Heldengruppen mEn auch nur dann wirklich gefährlich. Finde das auch sehr stimmig: opportune Tiere nutzen Schwächen (schlechte Würfe) aus, um Helden aus der Reserve zu locken und dem Rudel ATs zu erleichtern.
--> Dadurch, dass jeder Binden kann, hat jeder ein Mittel opportunistisch schlechte Würfe auszuschlachten (mit einem gewissen Risiko, versteht sich). Binden nützt so vor allem der Partei, die in Überzahl agiert, was sehr selten nur meine Helden sind: meistens ist es die Räuberbande, das Wolfsrudel, etc. pp. Mit lokalem Binden würde die Qualität von Einzelkämpfern ungemein angehoben, was zu einer massiven Aufwertung von den meisten non-bauerngaming Heldengruppen im Vergleich zu allen eher mittelmäßigen Gegnerklassen führen sollte.

Schildkämpfer aller Länder vereinigt eucht! Gegen ein lokales Binden! :thorwaler:
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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

MadW hat geschrieben: 21.12.2022 10:34 --> Binden übersetzt seinen Malus mMn nicht 1:1 in irgendetwas. Um irgendwelche Resultate (TP, Statuseffekte) aus dem Binden zu ziehen, müssen jetzt einmal erst ATs gelingen. Ein Gebundener, der alles verteidigt, hat kein Problem.
Die Schlussfolgerung ist imho falsch, der Wuchtschlag muss auch erst treffen - man gibt AT aus, das Resultat ist dann +TP. Das Binden muss auch erst gelingen - man gibt VT aus, das Resultat ist dann +AT. Grundsätzlich ist +AT deutlich wertvoller als +TP. Du kannst +AT für eine höhere Trefferchance nutzen (keine Ansage) oder für ein beliebiges (!) Manöver, zum Beispiel den Wuchtschlag (!).

Nur beim Globalen Binden bekommst du eben für -4 VT nicht +4 AT, sondern - bei 2 Freunden nebenan - insgesamt +12 AT. Wenn hier jetzt noch Passierschläge, Doppelangriff oder dergleichen dazukommen, werden es schnell mal +20 AT. Für läppische -4 VT!

(AT-Bonus = VT-Malus, Effekt ist der selbe)
MadW hat geschrieben: 21.12.2022 10:34 Lokales Binden wertet defensive Triumphe massiv ab.
Edit: Hier stand zuvor Quatsch. Aber: ein Unterlaufen oder Riposte ist schon ziemlich gut als VT-Triumph und eine Abwertung ist gerechtfertigt, wenn Binden bisher OP war.
MadW hat geschrieben: 21.12.2022 10:34 Wo wir bei Entwaffnen sind
Entwaffnen hat eine Gegenprobe und wird bereits bei der nächsten gegnerischen (!) INI-Phase aufgelöst (Aufheben oder Zweitwaffe ziehen). Zudem kann in der Zwischenzeit waffenlos mit VT -2 - BE verteidigt werden (Ausweichen).
MadW hat geschrieben: 21.12.2022 10:34 Schildkämpfer aller Länder vereinigt eucht
DIe Kampfstile sind schon intrinsisch gebalanced. Das kann man gut sehen, wenn man rein die Kampfstil-Bonusse und ihre Manöver nebeneinander legt. Wenn der Schildkampf durch einen Binden-Nerf so stark abgewertet werden würde, wie du sagst, würde was am grundsätzlichen SK-Balancing nicht stimmen. Das ist imho aber nicht der Fall (abseits vom SK erlauben Schilde nämlich noch +4 gegen große Gegner und ne FK-VT).

Edit: OK, stimmt nicht ganz. Der KVK ist wegen +TP etwas schlechter als der SNK mit +AT. Hier spielt der Schadensbonus und kopflastige Waffen mit rein, die die KK-Route allgemein stärker, als die GE-Route machen.
MadW hat geschrieben: 21.12.2022 10:34 opportunistisch schlechte Würfe auszuschlachten
Das klingt so, als würdest du deine Verteidigungs-Manöver erst nach dem gegnerischen AT-Wurf ansagen? Zuerst müssen beide Parteien ihre Manöver ansagen und dann würfeln (das hatte Curthan bei der letzten Errata-Diskussion klargestellt). Sonst wäre Globales Binden das absolute ÜBER-Manöver, das zudem 0 EP kostet. Ich habe ne Zeit lang selbst so gespielt.
Zuletzt geändert von Gatsu am 22.12.2022 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Gatsu hat geschrieben: 21.12.2022 11:19 Nur beim Globalen Binden bekommst du eben für -4 VT nicht +4 AT, sondern - bei 2 Freunden nebenan - insgesamt +12 AT. Wenn hier jetzt noch Passierschläge, Doppelangriff oder dergleichen dazukommen, werden es schnell mal +20 AT. Für läppische -4 VT!
Jede gelungenen Attacke hat den selben Ketteneffekt bei Mehrzahl. Wenn die Attacke ein Umreißen ist hat sie auch gute Chancen den anderen umzuwerfen und noch höhere Abzüge über längere Dauer auszulösen.

Und der allergrößte Nachteil von VT-Manövern ist eben, dass sie überhaupt erstmal eine AT vorraussetzen.
Jedes AT-Manöver hat den Vorteil, dass es AT+ in Höhe der Kampffertigkeit des Wesens implementiert und gleichzeitig -4 VT auslöst, die genauso von mir oder anderen in AT+ umgewandelt werden können; ohne Voraussetzungen, die Fehlen in Deiner Rechnung.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Überzeugt mich nicht - muss es aber auch nicht, sondern das Ilaris Team (falls wir überhaupt nochmal ne neue Version/offizielle Errata bekommen sollten) :ijw:

Bei Umreißen würde ich exakt gleich wie beim Entwaffnen argumentieren (kein Schaden, Gegenprobe, Gegner kann aufstehen in seiner INI-Phase während Binden bis zur nächsten eigenen zählt). Zum Reaktionsmalus: der hat nichts mit Manövern zu tun, den gibts so oder so bei Angriffen.

Ich glaube man kann fürs Balancing Binden sehr gut isoliert mit dem Wuchtschlag vergleichen... der erhöht den Schaden auch nicht bis zur nächsten Initiativephase für alle meine Freunde.
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Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Ich bin mir da nicht 100% sicher.

Bei Wuchtschlag bekommst du für jede Erschwernis einen TP. Die Wahrscheinlichkeit, dass du triffst, sinkt entsprechend.
Bei Binden bekommst du für jede Erschwernis einen AT. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Manövereffekt eintritt sinkt und die Wahrscheinlichkeit, dass du getroffen wirst, steigt.

Ich bin mir da wirklich einfach nicht sicher, wie ich das verrechnen soll. Dadurch, dass der Bonus in die nächste KR überschwingt, wird das recht schwierig zu bewerten - zumindest für mich. Deswegen hab ich's hier auch am Anfang losgetreten. Kann auch gut sein, dass ich hier einem Denkfehler aufsitze.

Entwaffnen, Umreißen, Umklammern usw. halte ich auch aufgrund der Gegenprobe für schwierig mit Binden zu vergleichen.

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Gatsu
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Ungelesener Beitrag von Gatsu »

Ich glaube ihr macht euch zu viele Gedanken, insbesondere über die Vergleichbarkeit von AT vs VT (-Manövern). Ilaris behandelt AT und VT gleichwertig, sonst gäbe SNK mehr AT-Bonus als SK VT-Bonus oder umgekehrt. Oder Unterlaufen, Riposte und Schildwall hätten eine andere Schwierigkeit als Befreiungsschlag und Doppelangriff. Ist das richtig so? Bin ich mir auch nicht sicher, aber innerhalb der Ilaris Balancings ist es einfach so festgelegt (der Beobachtung nach).
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Ungelesener Beitrag von Galjan »

Im 1:1 ist eine höhere AT einer höheren VT mit Binden überlegen. Sagen wir A hat 2 Punkte mehr AT und B 2 Punkte mehr VT, z.B. A 16/14 und B 14/16. Dann wird A einen Wuchtschlag 2 ansagen und B ein Binden 2; damit steht es 14 gegen 14 und A hat eine 50% Chance, den Wuchtschlag durchzubringen.

Falls B das Binden gelungen ist, kann er nun seinerseits einen Wuchtschlag 2 ansagen und es steht 12 gegen 12 und B hat eine 50% Chance, den Wuchtschlag durchzubringen. Aber das gilt halt nur in den 50% der Fälle, in denen die VT vorher gelungen war. In den anderen 50% der Fälle hat B eine geringere Chance. Die Chance bei der Attacke von A ist aber immer 50%, also insgesamt höher.

Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

Dass Ilaris die AT- und PA-Manöver gleich erschwert ist meiner Vermutung nach weniger Balancing und mehr der Einfachheit geschuldet, so braucht man nicht ständig andere Modifikatoren, die festen Erschwernisse sind immer 4 oder 8. Der Befreiungsschlag wird ja auch stärker, je mehr Gegner man treffen kann, ist aber immer um 4 erschwert.
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

:)
Ja, und doch trifft die Frage nach der Vergleichbarkeit von AT und VT den Kern der Sache.
Ich Teile Deine Beobachtung Gatsu, dass iLaris hier keinen grundsätzlichen Unterschied in die Gewichtung aufnimmt.
Dies erfolgt meiner Meinung nach aus Gründen der Einfachheit und das ist auch gut so, denn letztlich wirken AT und VT erst im Zusammenspiel und jeder Kämpfer braucht beide Werte.

Die Unterscheidung betrifft ja auch ein iLaris übergeordnetes Prinzip, die Frage nach dem Verhältnis von actio und reactio in komplexen Systemen.

Aber das macht Binden ja auch so wertvoll, denn es bricht dieses Prinzip in begrenztem Rahmen auf und macht aus der VT auch eine Offensivaktion

Eher würde ich daher weiter nach der Vereinfachung streben und Binden analog anderer, durch eine Attacke ausgelöster, VT-Mali global, aber auch nur bis zur nächsten INI-Phase des Gegners laufen lassen. Denn der Zweck, das Aufbrechen der Aktion-Reaktion-Folge durch Offensive aus der Verteidigung heraus bleibt ja trotzdem erfüllt.
Das halten wir glaub ich eh schon so.

Schildkampf sehe ich aus dem Mangel an Offensive heraus übrigens durchaus im Nachteil und experimentiere gerade deswegen mit alternativen Schildkämpferkonzepten, die z.B. auf schneller Kampf aufbauen. Aber die sind so eigentlich nicht im System vorgesehen und man ist stärker auf den Meister angewiesen.

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Gatsu hat geschrieben: 20.12.2022 23:24 Ne ich meinte den Blitz dich find :D

Mir ging es nicht darum, dass eine Höhlenspinne das nicht können sollte. Worauf ich hinaus wollte: Ja, es gibt einige andere Mechaniken bei denen auch Bonusse oder Malusse kurzfristig getrackt werden müssen. Das sind dann aber in der Regel Spezialfähigkeiten weniger Charaktere, während Binden jeder kann. Damit wird es potenziell viel häufiger genutzt, Buchhaltungs-Optimierungen bringen hier entsprechend mehr.
Bitte nicht Bonusse und Malusse schreiben. Das heißt Boni und Mali

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Gatsu
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Galjan hat geschrieben: 21.12.2022 22:56 Falls B das Binden gelungen ist, kann er nun seinerseits einen Wuchtschlag 2 ansagen und es steht 12 gegen 12 und B hat eine 50% Chance, den Wuchtschlag durchzubringen. Aber das gilt halt nur in den 50% der Fälle, in denen die VT vorher gelungen war. In den anderen 50% der Fälle hat B eine geringere Chance. Die Chance bei der Attacke von A ist aber immer 50%, also insgesamt höher.
Stimmt - wenn du die Variablen so setzt. Wenn nicht zwei identische Kämpfer gegeneinander antreten sieht es ggf. ganz anders aus. Das Beispiel bringt zu viele Variablen rein und die Frage, wann sich Manöver allgemein überhaupt lohnen. Eigentlich müsste dann auch die Wundschwelle noch berücksichtigt werden, Wundschmerz, etc.

Aber nehmen wir mal dieses 1:2 Verhältnis an. Selbst das lokale Binden würde alle eigenen AT bis zum Ende der nächsten Initiativephase um X verbessern, BHK und SNK könnten das mit ihren Kampfstil-III Manövern zweimal nutzen. Charaktere mit Aufmerksamkeit eventuell ebenso ein weiteres mal. Wer hier aber wirklich außen vor wäre sind Schildkampf und Parierwaffenkämpfer :grübeln: Vielleicht sollte Binden nur für einen einzigen Angriff gelten... meinetwegen dann auch global, damit defensive Kämpfer weiter "zuarbeiten" können (dann ginge halt die Buchhaltungsumkehr nicht mehr).
Galjan hat geschrieben: 21.12.2022 22:56 Dass Ilaris die AT- und PA-Manöver gleich erschwert ist meiner Vermutung nach weniger Balancing und mehr der Einfachheit geschuldet, so braucht man nicht ständig andere Modifikatoren, die festen Erschwernisse sind immer 4 oder 8. Der Befreiungsschlag wird ja auch stärker, je mehr Gegner man treffen kann, ist aber immer um 4 erschwert.
Nein das hat schon System - die Kampfstil-3 Manöver geben alle eine Zusatzaktion. Auch der Befreiungsschlag gibt durchschnittlich einen zusätzlichen Angriff (nutzlos gegen einen Gegner, stärker gegen drei).
Denderan Marajain hat geschrieben: 22.12.2022 09:30 Bitte nicht Bonusse und Malusse schreiben. Das heißt Boni und Mali
Bitte richtig informieren :wink:
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Denderan Marajain hat geschrieben: 22.12.2022 09:30 Bitte nicht Bonusse und Malusse schreiben. Das heißt Boni und Mali

https://radbonus.com/portfolio-posts/plural-von-bonus/

Vasall
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Gatsu hat geschrieben: 22.12.2022 09:37 Vielleicht sollte Binden nur für einen einzigen Angriff gelten... meinetwegen dann auch global, damit defensive Kämpfer weiter "zuarbeiten" können (dann ginge halt die Buchhaltungsumkehr nicht mehr).
Buchhalterisch am einfachsten wäre doch den Malus aus Binden einfach zu den übrigen VT-Mali aus Attacken hinzuzuzählen und diesen dann auch gemeinsam mit den Mali zu streichen, wenn der Gebundene seine nächste INI-Phase beginnt.
Oder meinst Du das mit Buchhaltungsumkehr? :grübeln:

Das Gleichgewicht verschiebt sich damit auch bereits in Richtung der Attacke-Fechter, die mit ihren ganzen Passierschlägen und Zusatzattacken automatisch globale VT-Mali auslösen und damit oft jetzt schon bessere Kontrollfähigkeiten haben. ...obwohl eigentlich schwächt eine reduzierte Wirkdauer von Binden vor allem die Durchschlagskraft der Gruppe, weil ja vor allem die attackelastigen Kämpfer der Gruppe vom besseren Binden der Schildkämpfer profitieren :censored:

@Moderation
Vielleicht lohnt es sich das Bindenthema auszulagern, damit man es später leichter wieder findet?

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Vasall hat geschrieben: 23.12.2022 07:42 Oder meinst Du das mit Buchhaltungsumkehr?
Neue Wortschöpfung?^^ Ich meine damit, dass man dem Verursacher nen AT-Bonus gibt statt dem Ziel nen VT-Malus.
Vasall hat geschrieben: 23.12.2022 07:42 Buchhalterisch am einfachsten wäre doch den Malus aus Binden einfach zu den übrigen VT-Mali aus Attacken hinzuzuzählen und diesen dann auch gemeinsam mit den Mali zu streichen, wenn der Gebundene seine nächste INI-Phase beginnt.
Ja das wäre sehr elegant, ich nehme an du meinst das so: "Binden (VT -4/-8): Erhöht den Reaktionsmalus des Angreifers um 1/2 Stufen"? Macht es halt noch stärker als das RAW globale Binden - der Reaktionsmalus wird erst abgebaut, wenn der Angreifer wieder dran kommt - davor kommen aber ertmal alle (!) anderen Kampfteilnehmer dran. Vielleicht wenn man noch ne Gegenprobe dazu packt... immerhin hätte es nicht das folgende Problem, das mir gerade aufgefallen ist:

RAW globales Binden hat eine ganz seltsame Interaktion mit der Initiative, die zu unerwünschten Optimierungen einlädt, Beispiel:
  • INI-Reihenfolge: Alrik, Dämon-1, Balrik, Dämon-2
  • Alrik sollte Dämon-1 zuerst angreifen, weil wenn Dämon-1 Binden nutzt, ist es längst nicht mehr aktiv, wenn Dämon-2 an der Reihe ist. Sprich Dämon-2 kann nie Binden-Manöver von Dämon-1 gegen Alrik verwerten.
  • Wenn Alrik von Dämon-1 angegriffen wird, lohnt sich Binden doppelt so stark, als wenn er es gegen Dämon-2 einsetzt. Denn Alriks Binden-Manöver gegen Dämon-2 können nie aktiv sein, wenn Balrik an der Reihe ist
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Kapaneus
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Ilaris - Fragen & Antworten

Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Den Initiativefehler ich gar nicht auf dem Schirm. Für mich ist das bis zur nächsten INI-Ph. eigentlich immer der Runden Ersatz gewesen. Ich spielte daher immer mit:
Bis zur nächsten INI-Ph. des Spielers, deren INI-Ph. gerade ist.

Vasall
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Ilaris - Fragen & Antworten

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ja so meine ich das, Gatsu.
Freie Schwierigkeit, also weiterhin flexibles Binden -X, wäre auch drinn aber wieder aufwändiger nachzuhalten.

Das mit der RAW-Ini ist mir noch garnicht aufgefallen. Wir spielen mehr zufällig schon die ganze Zeit anders, uns kam gar nicht in den Sinn, dass binden keine ganze "Kampfrunde" aktiv sein söllte.
Aber die Beobachtung erklärt vielleicht auch warum das unsinnig erschien.

Kendor
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Ilaris - Fragen & Antworten

Ungelesener Beitrag von Kendor »

Der Manifesto beschwört das Element von der Fertigkeit, mit dem der Zauber gesprochen wird.

Wie soll das bei Transmutation der Elemente funktionieren?

Schalenzauber ist ja keine elementare Zauberfähigkeit aber trotzdem als mögliche Fertigkeit angegeben.

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