Fortschritt für Aventurien - Metaplot Theaterritter

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@Seidoss-Anima von Seelenheil
Verkehrt ist daran nichts, nur war es gar nicht der Job der SC, sondern man stolpert so zufällig darüber. Und es bleibt auch nicht der Job der SC, denn es geht danach ja noch ein ganzes Abenteuer weiter, wo man den eigentlichen Kram erledigt, nämlich eine weitere namenlose Altlast der Theaterritter aufzukehren.

Es gab keinerlei dramaturgischen Aufbau einer Kampagne gegen eine namenlose Invasion, die ist quasi ein Drama-Kaninchen aus dem Autorenhut. Es ist eben einfach Zufall und es spielt im gesamten Verlauf der Kampagne gar keine Rolle. Das merkt man daran, dass man es rausstreichen kann und die Kampagne funktioniert vollkommen normal weiter.^^ Wer genau darauf achtet, wird feststellen, dass die Theaterritter-Kampagne viele solcher Elemente hat, die faktisch keinen dramaturgischen Unterbau haben und reines Sightseeing sind.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Sumaro hat geschrieben: 10.10.2020 15:03 Es ist eben einfach Zufall
Aber da ist doch nichts zufällig.
Der ganze Plan des NL läuft doch darauf hinaus, dass der Korsmalsbund zuerst das Bornland übernehmen und die alte Wacht bezwingen soll, und dann seine Armee aus dem Riesland in seine Basis in Aventurien kommt um sich auf die Belagerung der Salamandersteine vorzubereiten.

Das einzige Problem an der Kampagne ist, dass unerfahrene SLs zu wenig aufgedrückt bekommen, den Helden den Zusammenhang vom Erntefestmassaker bis zur Gegenwart auf die Nase zu binden.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wieso? Ist absoluter Zufall, dass die SC da reinstolpern. Ungefähr so als wenn Frodo aus Versehen am Schicksalsberg vorbeilaufen würde und dabei der alte Ring seines Onkels in das Feuer fällt, was dann alles zum Einsturz bringt, aber ohne auch nur eine aktive Handlung, die nicht auf "Hoppla, ich war gerade in der Gegend" zurückzuführen wäre, auskommt. Denn es gibt faktisch keinerlei dramaturgischen Aufbau zu dem, was der Autor in schließlich eines seiner sechs Bücher geschrieben hat.

Abseits davon ist der Plan des Namenlosen totaler BS. xD Aber gut, wenn es dafür sorgt, dass Spieler sich als "Helden" fühlen können, weil sie dem Trottelgott von Aventurien mal wieder dabei zusehen, wie er Jahrhunderte der Planung in einem "Hoppla"-Move verstolpert, dann ist es genau die richtige Kampagne für DSAler.

Ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass der Namenlose und seine Pläne ein Witz sind, den man am besten mit ironischem Augenzwinkern genießt. xD
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Sumaro hat geschrieben: 10.10.2020 18:30 Ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass der Namenlose und seine Pläne ein Witz sind, den man am besten mit ironischem Augenzwinkern genießt
Ein Witz?

Er hat von langer Hand seinen Einzug vorbereitet.

Nachdem er die Elfen Sala Mandras nivht bezwingen konnte, musste er sich die Goblins und Menschen vornehmen.

Die Spanne geht mindestens bis zu Fran-Horas zurück:

Er ermordet den Anführer dee Großreiches seines Widersachers Praios, woraufhin dessen Sohn (Fran) den Aspekt Gerechtigkeit aus seiner Herrschaft verbannt, mit der ersten Dämonenschlacht und den DZ als Ergebnis.

Aber die 12G haben da auch noch ein Wort mitzureden und so wird Brigons Sohn Silem-Horas mit dem Ucurifunken gesegnet, erläßt das SHEdikt und bringt wieder Frieden ins Reich.

Als Murak im Jahr 42 seiner Herrschaft fast den gesamten Kontinent unter Brajans Herrschaft bringt, kommt (da stimme ich dir mit der Ironie und dem Humor zu) Purpurwunde die Zweite.

Nur hat der Namenlose dieses Mal mehr Erfolg: Das Reich geht in der 2. DSchlacht quasi unter und Brajanos oberster Dienernin Aventurien ist nicht mehrnin Personalunion mit dem Kaiser.

Ay, Probleme über Probleme...
Jetzt besiegen die Theaterritter die Goblins?
Und das sogar im Bornland...

Wie gut, dass die Praioten ein Problem mit denen haben...
Purpurwunde die Dritte 😅😂

Haben eigentlich alle NSCs den Nachteil farbenblind oder vergesslich?.....

Während ein Teil der TR korrumpiert werden konnten - durch den gleichen Graqualoth, der Rude ermordet hatte - wurde der Rest von den PK vernichtet.

Und zum Glück für den NL kommt dann Rohal, bevor die Praiosanhänger ganz aventurien beherrschen, und beschneidet nun alle Geweihten in der Herrschaft.

Und am Ende der Magierkriege mag auch niemand mehr die Erzdämonen...

Und dann, endlich spaltet sich im 8. Jh BF das Bornland vom MR ab.

Ohne die Kontrolle des Kaiserreiches konzentrieren sich die Bronnjaren aufnsich jnd ihren Konflikt mit den Goblins und Händlern.

Endlich also kann der Korsmalsbund auf fruchtbaten Boden stoßen...

Die Welt zerbricht immer wieder durch Ränke des NL. Und jetzt, um 1040BF wähnt er sich endlich bereit für den Supergau... Und erleidet seine größte Niederlage seit Pardonas verrat.

Bis zur TK baut er seine Macht aus - jetzt ist unklar, wie er jemals seine Hauptstreitmacht nach Aventurien bringen soll.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Puh, was für eine sinnlose Geschichtsstunde. xD

Aber zumindest verdeutlicht es sehr gut, warum der Namenlose ein Witz ist. :)

Sind wir mal ehrlich, dass der Namenlose eine Armee aus dem Riesland schicken will ist ja nun nichts neues. Das ist so sein Standard-Move. Wenn man in Aventurien mal wieder nicht weiß, woher eigentlich die Bösewichte gerade noch kommen sollen, schaut man eben über das eherne Schwert und denkt sich "Joar, da ist noch so viel weißer Fleck auf der Karte, da sind einfach Unmengen von bösen Horden, aber keine bösen Horden, die Elementarmagie oder Limbusmagie oder sonst irgendeine nützliche Magie beherrschen, nein, die brauchen Feenmagie, weil... ja weil Plot! Und die Spieler können sie dann aufhalten mit... mit einer Trommel! Genau, die werfen sie in die Feuer des... Moment, Vulkan hatten wir ja jetzt schon mal... Mist... die trommeln da drauf und dann "Puff", ist das alles aufgelöst! Heldentum!"

Ich freue mich für dich, dass du so viel Spaß und Begeisterung für diesen BS empfinden kannst. Ich bin beinahe schon neidisch auf die Perspektive. Aber eben nur beinahe.^^ Also weiterhin viel Freude, aber mich davon überzeugen, dass das voll die coole, metaplotrelevante Kampagne ist und total toll... nope. Dafür kenne ich sie zu gut. xD
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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

@Nekromanten:
Du sprichst doch selbst von den genialen Plots des NMLs.
uA Hela Horas und die 8 Märtyrer sowie die Priesterkaiser.
Das war von vorne bis hinten gelungen und die Garethbox zeugt noch heute 1036 davon.

Wenn du diese beiden Plotstränge kennst, verstehe ich wahrlich nicht, wie man die TR und Bornland so loben kann.
Am Ende ist eben neben dem Vulkanausbruch nichts passiert.
Selbst wenn eine Rondrianerin abgefallen ist und nun Kor anbetet aber vllt dann doch den Namenlosen:
Wen kümmerts?
Das wirken der 2 DS wirkt bis heute, wie goldener Schein gezeigt hat.
Die QQ (Quanionsqueste) war ein gelungenes Stück Plot. TR 1-6 sind nur wischiwaschi

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Frostgeneral hat geschrieben: 15.10.2020 17:45 Wenn du diese beiden Plotstränge kennst, verstehe ich wahrlich nicht, wie man die TR und Bornland so loben kann.
Gerade WEIL ich die Plotkette kenne, mag ich die TK so!
Ich epfinde es einfach als unglaublich genialen Plottwist, dass sich ein einziger Handlungsstrang von Fran über Hela und das Erntefestmassaker bis hin zur Gegenwat in Gestat der Theaterriterkampagne zieht und dass es den Helden gelingt, zum ersten Mal den Plan des Namenlosen aktiv zu vereiteln!
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Aktiv vereiteln kannst du seine Pläne auch in Havena,
wenn der Meteor herunterkommt und die Geweihte die Helden hinschickt.
"Holt mir den Stein"
- sie schickt dann ebenso Mordbuben, die die Helden nervt (wieso auch immer sie die nicht gleich beauftragt?)
und dann können die Helden ihr hinterher und Havena random finden und sie steht da so am Altar in einer LilaRobe und schreit
"Buh, ich war die ganze Zeit böse, hahaha"
und dann wird gekämpft.

Da hält man den NML doch auch auf.
Ganz großes Kino ^^
Oder dieses eine Mal, wo die Gastwirtin das Buch unterm Kopfkissen hatte...

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Der löbliche Pilger
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Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Joa, ich sitze meinungsmäßig zu zwischen den Stühlen hier. Wenn ich die Kampagne leiten müsste, würde ich auf jeden Fall Anpassungen vornehmen, die in die Richtung gehen, wie @Herr der Welt sie schilderte. Die Goblinpauke als McGuffin finde ich in der Tat ziemlich albern. Auch Graqualos könnte ich meinen Spielern als Namen nicht auftischen, ohne dass die direkt ganz genau wissen, was Sache ist. Zudem würde ich das Bedrohungsszenario etwas abschwächen. Da käme nicht direkt Sauron mit seinen Heerscharen aus Mordor eingefallen, die potentiell Aventurien überrennen, sondern irgendetwas altes, böses, was Zugang ins die Dritte Sphäre sucht. Im besten Fall mit Bezug zum Namenlosen bzw. Grakvaloth. Aber diese Gedanken muss ich erst ausgestalten, wenn es soweit ist.

Die Sightseeing-Tour durch das Bornland finde ich eigentlich ganz charmant. Auch die Zeichnung der NSCs mag durchaus gefallen. Den von vielen kritisierten fehlenden Bezug zu den Theaterrittern sehe ich übrigens nicht bzw. ich sehe den Bezug durchaus.

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Lafayette
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Der löbliche Pilger hat geschrieben: 23.11.2020 10:41 Im besten Fall mit Bezug zum Namenlosen bzw. Grakvaloth. Aber diese Gedanken muss ich erst ausgestalten, wenn es soweit ist.
Im Abenteuer Unter Goblins hilft man einer Goblin-Sippe im Ehernen Schwert ein Namenloses Übel begraben zu halten - dass das gar nicht aufgegriffen wurde in der Kampagne, wobei man doch Goblins und Namenloses und das Eherne Schwert hat begreife ich nicht.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Der löbliche Pilger hat geschrieben: 23.11.2020 10:41 irgendetwas altes, böses, was Zugang ins die Dritte Sphäre sucht. Im besten Fall mit Bezug zum Namenlosen bzw. Grakvaloth. Aber diese Gedanken muss ich erst ausgestalten, wenn es soweit ist
Hier könnte man Twelwan (siehe LuT) anbringen.

Aber wenn man Graqualoth rausnimmt, zerstört man den genialen Masterplan des Namenlosen, der die Katze nämlivh schon auf die Väter Frans und Helas, sowie auf Prinz Rude gejagt hat.

Hier nun endlich in der TRK kann Graqualoth endlich mal (von den Helden nämlich) gestoppt werden, bevor der böse Plan in Erfüllung geht.

Der NL hat seit dem gescheiterten Korrumpierungsversuch der Hochelfen auf diesen Moment hingearbeitet, um jetzt doch von den Helden kurz vor seinem endgültigen Sieg gestoppt zu werden.

Seit er angekettet und seines Namens beraubt wurde, hat er keine so große Niederlage mehr erlitten: Das nenne ich mal einen Spannungsbogen.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.11.2020 11:37 Seit er angekettet und seines Namens beraubt wurde, hat er keine so große Niederlage mehr erlitten: Das nenne ich mal einen Spannungsbogen
Ich seh den Spannungsbogen noch immer nicht, wie bereits mehrmals gesagt, verliert der Namenlose ständig. Ist doch hier nichts besonderes.
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@Seidoss-Anima von Seelenheil Grakvaloth und den Namenlosen würde ich als Elemente gerne behalten, ja. Aber die Bedrohung insgesamt eben eine oder sogar zwei Stufen tiefer ansetzen. Natürlich weiß man wenig über das Riesland, aber dass direkt hinter dem Ehernen Schwert eine Armee des Namenlosen darauf warten soll, dass sich eine Trollpforte öffnet, finde ich ein wenig daneben. Ähnlich wie beim Herrn der Ringe, bei dem ich mich immer gefragt habe, was die zehntausende Orks im Ödland Mordor denn bitte futtern sollen, geht es mir hier auch.
Ganz abgesehen davon, dass bislang auch so gar nichts darauf hingedeutet hat, dass sich dort eine solche Bedrohung sammelt.

Vielleicht lasse ich die Theaterritter, welche von Neersand aus gen Osten gesegelt sind, dort eine Siedlung erobert haben. Sie wurden auch vom Güldenen korrumpiert und haben ihre Macht dort nach und nach über einige der Barbarenstämme ausgedehnt. Das mittlerweile mystisch verklärte Ziel dieser Exilanten ist es, in die Heimatlande zurückzukehren und die falschgläubigen Sonnenanbeter (=Priesterkaiser) von dort zu vertreiben. Neu-Arivor und der innere Zirkel des KMB sind vielleicht nur ein Außenposten, der den Weg für die Rückkehr ebnen soll. Eventuell funktioniert die Kommunikation über namenlose Liturgien oder Prophezeiungen und Visionen. Und sowohl auf dieser wie auch auf jener Seite des Ehernen Schwerts hat man kaum Kenntnis darüber, was gerade auf der anderen Seite vor sich geht oder wie es dort überhaupt aussieht.
Vielleicht verfolgen die Exilanten und der KMB auch jeweils eigene Agenden, die nicht unbedingt überein stimmen müssen. Beide sollten aber vom Namenlosen geführt werden, das sehe ich als gesetzt.

Ich muss da auf jeden Fall noch in mich gehen und das plausibel ausgestalten.

@Lafayette Das Abenteuer klingt sehr spannend, danke für den Hinweis! Leider habe ich auf die Schnelle keine Quelle gefunden, über die man es noch beziehen könnte.

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@Der löbliche Pilger. Ich werde in die gegensätzliche Richtung gehen, vielleicht ist das auch eine Überlegung für dich wert.

Meine Spieler sammeln momentan (in einem selbstgeschriebenen Zwischern AB nach Valsa Aha und noch vor dem Weg in das Eherne Schwert) fleißig die Splitter zu Simias (der Hochelfenkönig, nicht der Gott) zerbrochener Waffe zusammen. Diese wird dann in Notmark in dem wiederaufgebauten Ingerimtempel von einer Zauberschmiedin wieder zusammengefügt und wird dann erneut gegen Maruk-Methai geführt werden.
Ich habe noch nicht ganz entschieden, in wen M.-M. eingefahren sein wird, aber ich denke an einen mächtigen Troll-Häuptling. Andere Vorschläge sind gerne willkommen^^ Da Simia damals gegen M.-M. starb und die Waffe zerbrach bin ich gespannt, wie sich meine Helden schlagen. Ich bin nicht abgeneigt, einem oder auch zweien von ihnen einen Heldentod gegen dieses Ungetüm zu ermöglichen. Unsere Rondra-Geweihte ist dafür die "klassische Kandidatin", aber das liegt in der Hand der Spieler und wird auch OT besprochen bevor es dazu kommt.
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Der löbliche Pilger
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@Kelpie Das ist durchaus eine Möglichkeit, daher danke für die Anregung...allerdings käme das für "mein" Aventurien eher nicht in Frage.

Nicht nur, dass es gerade einmal 20 Jahre her ist, dass die letzte finstere Bedrohung mit ihren Heerscharen über Aventurien gekommen ist; ich möchte eine solche Bedrohung auch über Jahre angedeutet wissen. Die Theaterritterkampagne in Verbindung mit dem Erwachen des Bornlandes eignet sich m.E. sehr gut, um hier einen ersten Vorgeschmack zu liefern. Nicht jedoch, um gleich die ganz große Keule auszupacken.
So steht ja auch das Karmakothäon kosmisch betrachtet erst ganz am Anfang. Eine mögliche Invasion Aventuriens durch den Namenlosen sehe ich hingegen erst an dessen Ende.
Einige Kritiker der Kampagne haben ja bereits angemerkt, dass der Namenlose hier als ziemliche Wurst dargestellt wird, wenn seine Pläne so simpel durchkreuzt werden können. Das sehe ich ähnlich. Eine Rückkehr Maruk-Methais, den man mal eben so um die Ecke bringt, fände ich daher auch ziemlich Fad.

Die Kampagne sollte für mich viel mehr ein Foreshadowing sein auf das, was Aventurien droht. Dank Borbarads gewolltem oder ungewollten Einleiten des Zeitenwechsels beginnt der Namenlose sich zu regen, er rüttelt an seinen Ketten (bis er diese vielleicht sogar zu sprengen vermag?!?).

Aber grundsätzlich ist das natürlich Geschmacksache. Ich mag es ohnehin nicht so überbordend episch.

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Kelpie
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Hmm.. gut, bei mir spielen wir schon seit 1030 BF mit Vorabenteuern und großen Zeitsprüngen. Da gab es natürlich mehr Zeit für die Ankündigungen.
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