Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Hallo Freunde,

ich spiele mit dem Gedanken die leider sehr schwache Kampagne weiter zu schreiben und wirklich mal mehr TR Background zu offenbaren.
Irgendwas mit Rondra, Kor und dem Namenlosen und eine Globule einstreuen ist leider nicht meine Vorstellung der doch mysteriösen TR.


Ich habe überlegt ob man die TR plötzlich wieder mit Schiffen aus dem Riesland einfahren lässt.
Eines Tages tauchen sie wieder in Neersand auf und wollen ihren Besitz wieder zurück. Enttäuscht von ihrem Erbe und den aktuellen Bronjaren, machen sie im Bornland ein kleines eigenes Reich auf und sorgen in Rondras Namen für Stress.
Eventuell schicken die Praioten ein paar Krieger aus und alte Machtkämpfe steigen wieder auf.

Ich wollte vor allem mal die Hintergründe von damals aufarbeiten,
keinen Zeitsprung machen aber durch Erzählungen Erntefestmassaker und Gründung in Arivor aufgreifen.

Vor allem: Was tun die TR, wenn sie erfahren, dass Arivor vernichtet ist?
ich finde es gibt noch total tolle Möglichkeiten für die Ritter, wenn sie auftauchen und Kulturen aufeinander prallen.


Dazu würde mich jetzt vor allem eure Meinung interessieren:

Ich habe keine Lust für die Katz' zu schreiben und keiner liest oder spielt es,
weil vllt ihr eine andere Vorstellung habt, was passieren würde, wenn TR wieder auftauchen.
Will mir jemand helfen bei meinem Gedankenbrei?

es geht hier nichtmal ums Schreiben eines Abenteuers, sondern nur darum wie ihr sowas aufziehen würdet und was ihr generell von einem Abenteuer 7 haltet, wenn ich es inoffiziell hinten dran klatsche
die 6 Teile waren ja leider nicht wirklich offenbarent


tl,dr:
Mehr Geheimnisse der TR offenbaren,
was wäre wenn sie wieder auf der Matte stehen

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Wolfio
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Ich mach mal den Anfang:

Generell finde ich die Idee interessant, dass die TR zurückkehren und als fundamentalistische Ronnis wüten.
Statt dem Riesland würde ich eher eine Art Avalon nehmen, also eine Globule (Ansatz: Der Weiße Berg / Die Zuflucht).

Die Frage ist nun: Sind die TR die Guten (TM)? Beides wäre möglich. Tatsächlich kann ich mir durchaus vorstellen, dass die
TR in den Jahren nach und nach dem Namenlosen oder Belhalhar anheim gefallen sind. Auch mit dem Ende der Heptarchien
wäre dies eine Idee. Die Idee, dass sie mit den "verweichlichten Abkömmlingen" nicht zufrieden sind und ihren Besitz zurück
fordern, erscheint mir nur logisch. Im Zuge dessen wäre eine Kampagne denkbar, die Flügelpaare Drache und Schwan wieder-
herzustellen, da nur die Geflügelten den TR mit ihrer woher auch immer stammenden Macht gewachsen sind.
(Mag vllt recht stark an die G7 angelehnt sein... aber muss ja nichts schlimmes sein)

Grundidee bei dem TR in böse bildet btw die "Göttin der Amazonen". Ähnlich wie die Mactaleänata sind die TR einer finsteren
Macht auf den Leim gegangen. Die Vernichtung Arivors wäre denn nur ein Beleg für die Schwäche Rondras (und die Stärke von X)
und für den Bedarf einer Säuberung aller Schwäche, etc. Für Die Fans des Wespenbrummens: Den Weg Zurück finden die TR dank
der Weisung Shinxirs ;)
(Ok.. ich merk... Hausarbeiten über KZ in Polen lösen Assoziationen für das Bornland aus.... :/

So mal meine Idee zum Ansatz :)
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Assaltaro
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich kann noch nicht viel dazu sagen, da wir gerade erst vor der Kampagne stehen. Meine Gruppe könnte aber durchaus darüber nachdenken die Fortsetzung zu spielen.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Ich müsste mir mal jemanden aus dem Rakshazar Projekt schnappen


Benutzer 20400 gelöscht

Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Benutzer 20400 gelöscht »

Naja, da Arivor ja jetzt eine ziemlich Schutthalde ist, könnten diese Ex-Exil-Theaterritter versuchen wollen, die Stadt zu altem Glanz zurückzuführen.

Wenn du dabei auf den Metaplot pfeifen willst könnten sie ja die Guten sein und die Helden sollen sie dabei tatkräftig unterstützen.

Unter Beachtung des Metaplots sind sie dann die fanatischen Rondraanhänger (oder dessen dämonischen Gegenpart), die das Ganze im Geheimen vorantreiben wollen. Dabei schrecken sie natürlich nicht zurück Offizielle vor Ort (Übrige Rondrapriester/ Wachen/ ...) zu ermorden/ korrumpieren o.ä.

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Nagamasa
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Nagamasa »

Die Idee die Theatherritterkampagne weiterzuspinnen finde ich nicht nur aufgrund der Handlung der Kampagne sondern auch wegen dem momentanen Metaplot richtig.
Es ist ja nicht nur Arivor das zerstört ist sondern mehr oder weniger liegt die ganze Rondrakirche gerade im sterben. Die Senne Mittellande ist in den Schlachten gegen die Schwarzen Lande ausgeblutet(RdK Ayla kennt alle Rondrianer persönlich weil der Rest gefallen ist), Arivor ist nicht nur vernichtet dort hat man nicht einmal mehr die Kontrolle in der Erzherrschaft oder das Vertrauen des Horaskaisers wie die Episode um Ancuiras zeigt. Nach dem Schattenmarschall hat sich Rondra von Perricum abgewandt. Donnerbach ist noch da soweit ich weiß, aber vermutlich wird das im Kampf gegen die Orks aufgerieben werden. Bei Kor und Rondra scheint in den letzteren Publikationen eine Konkurrenz herbeigeschrieben zu werden, also ist auch die Kirche ihres Halbgottes nicht wirklich verlässlich. Das Schwert der Schwerter kümmert sich vor allem um tulamidische Mystik und der güldenländische Einfluss der Rondrakirche fehlt schmerzlich.
Der zentrale Punkt des Konfliktes sollte davon handeln wie die Kirche in der derzeitigen Lage ihren Status erhalten kann.
Kurzum die Zukunft der Rondra-Kirche sieht schwarz aus nicht so schlimm wie beim Erntefestmassaker, aber trotzdem nicht gut.
Sie braucht einen neuen Ort an dem sie sich versammelt und wieder mächtig wird. Einen großen Erfolg, für den die gebrachten Opfer sich lohnen. Nicht wie im Horasreich wo viele Ritter umsonst gestorben sind. Dieser Ort könnte das Bornland in der Tradition der Theatherritter sein. Dazu könnte es mit den alten Theatherrittern kommen oder aber zu einem inneren Konflikt geleitet durch die Senne Bornland um in der Tradition der Theatherritter eine Rondrakratie zu errichten. Dies würde auch nicht ganz so weit weg sein. Lass das Oberhaupt der Senne Visionen bekommen, charismatisch sein und mit Rondras Hilfe Wunder wirken und schon solltest du ein solides Setting haben, besonders wenn er über einige Schwerter des Nordens stolpert und an verdiente Ritter verteilt. Aus vielen Teilen Aventuriens schließen sich die glühendsten Geweihten zusammen, Ritter die mit dem Aufstieg des Patriziates verarmten oder Opportunisten die nach Macht streben. Dazu kommt das beinahe der gesammte bornische Adel von den Theatherrittern abstammt. Bestimmt gibt es einige die diese Traditionen neu aufleben lassen wollen.
Das Schwert der Schwerter ruft zur Ruhe wird aber ebenso wie in Donnerbach im Bornland nicht gehört. Die Senne Bornland streitet nun auf ihre weise. Ob dann die Praioskirche oder andere intervenieren bleibt dir überlassen. In jedem Fall hast du einen Haufen gefährlicher Fanatiker oder aufrechter Gläubiger(Je nach Standpunkt) :wink: die im Bornland für die Kirche in der Tradition der Theatherritter streiten.

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

stimmt, den Punkt mit schwacher Rondrakirche aus dem Heldenwerk gekreuzte Klingen wird da ja auch aufgenommen.
Wenn man dann die TR als Helden der Rondrakirche zurückbringt, dann mag das sicherlich das Gleichgewicht gegen den aufkommenden Shinxirkult sein.

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chizuranjida
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Disclaimer: Ich kenne die Theaterriterkampagne noch nicht. Ich bin auf Stand "Land des Schwarzen Bären".

Falls du trotzdem meine Meinung lesen magst:
Aus dem Riesland wiederkehrende Theaterritter mit alten Geheimnissen fügen den zahlreichen Problemen des Bornlands bzw der Rondrakriche nur noch eines hinzu.
Angenommen sie errichten einen Kirchenstaat. Was sollen sie groß anders machen als die "degenerierten Bronnjaren"? Die Rüben wachsen nicht besser, nur weil jetzt die Rondrianer regieren.
Vielleicht gehen sie wieder auf die Goblins und Norbarden los. Dann gibts in Festum eine Rattenplage, und der Binnenhandel bricht zusammen.
Der Seehandel ist durch Stoerrebrandts Weggang ja schon nicht mehr so übermächtig, und eingekeilt zwischen Heptarchien und Blutiger See müsste das Bornland eigentlich auch ziemlich verarmt sein. Wenn die Rondrianer die verbliebenen Kaufleute zusammenstutzen, ziehen halt noch einige nach Khunchom oder Kannemünde.

Ich finde eigentlich einen rein inneraventurischen Wettstreit reizvoll, wer sich in der allgemeinen Wahrnehmung, bzw bei Kriegsvolk und Adel, als bevorzugte Gottheit durchsetzen wird:
Rondra wieder, oder doch Kor (weil weniger elitär, mehr auf Freischärler ausgerichtet, und weniger Personalverlust - und weil massig Geld aus Al'anfa dahinter steht), oder Nandus (über horasische Strategen)?
Oder nicht mehr so aventurienweit einheitlich? Im tulamidischen Raum dann womöglich sogar Feqz, in dessen Namen früher die Krieger in kalten Nächten ins Tal schlichen, um die Echsen abzustechen?
Swafnir in Albernia?
Auch Rastullah könnte für einige attraktiv wirken. Das Kalifat war in den letzten Jahrzehnten relativ stabil, millitärisch erfolgreich, und konnte an Einfluss gewinnen.

Falls aber die Theaterritter aus dem Riesland wiederkehren sollten, würde ich sie mir finster wünschen, als die, die sich dem Machtrausch hingegeben haben. Schließlich haben die ein friedliches, neutrales Goblin&Alhani-Königreich angegriffen, einfach weil sie konnten und der Kaiser es erlaubt hat, haben das brutal eingestampft, und all den Krams von Bronnjarenherrschaft über rechtlose Norbarden bis Treibjagden auf Goblins erfunden. Ein Großaufgebot an bornischen Mysterien, von alten Schwertern über Milzenis und Levschije bis Goblinpauke, fänd ich auch sehr passend.

Ach ja, und Al'Anfa kriegt dann Port Stoerrebrandt, bei Kor! :devil:

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Vielleicht wachsen die Rüben ja nur nicht gut, weil die Goblina Schamanen den Boden klein halten :D
wenn sie in die Rote Sichel ziehen und die Gobbos kaputt machen, dann sprießt es vielleicht ja wieder ^^

vor allem ist Glorana und das Schwarze Eis auch weg, es kann also nur Bergauf gehen.
Die Blutige See ist abgeflaut und Festum funktioniert wieder als Hafen.

ich habe schon Lust das irgendwie aufzuziehen, ob nun gut oder böse oder sogar beides und sie tragen ihren Konflikt mit nach Aventurien und jede Grp sucht ihre Mitstreiter.
Die Ronnies haben ja auch unterschiedliche Strömungen in der Kirche, wieso nicht auch die TR, die seit 700 Jahren in ihrem Tal hocken

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Wolfio
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Ich würde wie erwähnt von einer Rückkehr aus dem Riesland absehen. Macht es nur unnötig kompliziert.
Würde mich tatsächlich eher bei der Weißen Berg-Kampagne bedienen. Da hast du ja eine sehr ähnliche Idee :)
Nur diesmal kommen die Helden nicht in die Globule, sondern die NSC aus der Globule :)
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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

In der TR Kampagne gabs doch schon Globulen-Aktion. Soll ich da jetzt ernsthaft noch eine bringen?
So häufig sind die ja auch nicht
und es spricht in meinen Augen wenig gegen das Riesland.
Die haben dann auch keine Metallwaffen und sind OP sondern müssen sich neu orientieren,
können mit ihren Ideen die Welt nicht fluten sondern müssen planvoll agieren

Benutzer 20400 gelöscht

Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Benutzer 20400 gelöscht »

Allerdings gibt es die Story einer neuen Invasion im Norden gerade erst dank "Klingen der Nacht". Wenn man das allerdings vernachlässigt spricht meiner Meinung nach nichts gegen das Riesland...abgesehen von den Fragen der Helden an die Theaterritter a´la "Gibts da wirklich Riesen? Was lebt da so? Welche Pflanzen wachsen da? Habt ihr da Orks? Und was ist mit den Heptarchen? Gibts da drüben was ähnliches?".
Soll heißen: Du musst dir eine Menge Hintergrundwissen ranschaffen ^^

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

guter Einwurf,
da werde ich so oder so nicht um die Riesland Regionalia drum herum kommen ;)

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Overator
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Overator »

Weis nicht, ob du - Frostgeneral - dich noch mit dem Gedanken trägst ein 7. AB zu erstellen, zudem fängt meine Gruppe gerade erst mit der Theaterritterkampagne an... aber was wäre wenn man einen "Theaterritter" in Form des Aikar Brazoragh auftreten liese? Lässt sich möglicherweise mit den Fäden aus der Theaterritterkampagne verknüpfen. Der Gute ist sehr charismatisch und "überzeugt" den einen oder anderen Bronnjaren auf unnette Weise sich wieder mehr Rondra zu verschreiben. Dabei könnten die Pfeffersäcke etwa motiviert oder erobert werden, damit könnte das Bornland dann schleichend in eine Rondrakrathie verwandelt werden. Zu Beginn wäre das allerdings ein sehr schleichender Prozess, da der gute ja nur ein Kerl ist, allerdings wäre nur dessen Auftreten unklar aber ggf. später profan zu erklären, statt das eine "Armee" von irgendwo mal vorbeiguckt.
Der Alte könnte vllt. auch mit Wissen der Theaterritter aufwarten. Er könnte zum Beispiel dann auch die Verlierer des Bornlandes ins Boot holen, die verarmten - und davon dürfte es ja nach wie vor genug geben - die von der Rondrakirche enttäuschten etc. Dadurch entstünde im Laufe der Zeit ein entsprechender Heerzug...

Welcher Idee auch gefolgt wird, fände ich es aber total knorke, wenn das Abenteuer die Grenzziehung zwischen "Gut" und "Böse" möglichst schwer macht. Wenn also der/die Theaterritter in gewissen Situationen brutal vorgeht aber dennoch einem Ehrenkodex folgt bzw. das "Große Ziel" im Blick hat. So werden etwa Goblins rigoros platt gemacht aber für die mittellosen werden Baracken errichtet. Wer sich gegen einen wendet wird ausradiert aber das einfache Volk wird nicht als Besitz sondern "Schützlinge" betrachtet etc.
Das kann ggf. soweit führen, dass die 12 ketzerischen Kirchen sich dann sehr uneins sind was diese neue Macht anbelangt.
Phex vermisst sein Festum, Travia begrüßt die Versorgung der Armen usw.
"Ich glaub ich hau dir mal ein paar aufs Maul."
- Der Namenlose

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

ho, das eine sehr schöne Idee.

als du zunächst Aikar Br. schriebst dachte ich "wtf", aber beim Weiterlesen habe ich verstanden was du meinst.
Finde ich total super, quasi alles, was du da so schreibst

Auch, dass mal alle Kirchenangehörigen auf ihr Herz hören dürfen und schauen, was so die neue Mitte im Karmakorthäon ist

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Um den Thread noch mal zu pushen, hier der Upload einer Leseprobe ins Scriptorium.
Ich arbeite dran und nehme gerne Feedback an oder würde gemeinsam mit anderen Autoren schreiben,
falls jemand Lust hat

Gerne auch per PM

https://www.ulisses-ebooks.de/product/252121

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Paladose
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Paladose »

Da ich durchaus meine Zahnschmerzen mit der Kampagne "so wie sie ist" habe bin ich schon SEHR neugierig was du dir da gedacht hast. Ich lade es runter, lese es und geb dir Feedback (wenn ich wieder daheim bin....)
Wahrheit ist ein Schwert mit drei Schneiden...

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich hab zumindest mal den Spielleiter meiner Theaterritterrunde darauf aufmerksam gemacht. Ob wir den Teil dann spielen weiß ich nicht.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Faras Damion
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Frostgeneral hat geschrieben: 11.09.2018 16:48Um den Thread noch mal zu pushen, hier der Upload einer Leseprobe ins Scriptorium.
Ich arbeite dran und nehme gerne Feedback an oder würde gemeinsam mit anderen Autoren schreiben,
falls jemand Lust hat

Gerne auch per PM

https://www.ulisses-ebooks.de/product/252121
Huhu!

Das Dokument ist nett, aber sehr allgemein gehalten.

Ich fürchte als Diskussions- und Arbeitsgrundlage bräuchte es ein Exposé.
Mit groben Handlungsrahmen des kompletten Bandes und einer Aufteilung in Abenteuer samt kurzer(!) Beschreibung. Wichtig ist die dramaturgische Bedeutung jedes Abschnitts sowie die Handlung der Helden zu definieren.

Fang auf keinen Fall an, ein Abenteuer von vorne bis hinten detailliert aufzuschreiben. Kreiere einen stabilen Rahmen, die Details sind dann "nur" noch Fleißarbeit.

Wie stellst Du dir Hilfe vor? Du präsentierst etwas und wir kommentieren? Verteilst du Aufgaben? Möchtest Du eine Diskussion in Foren oder im anderen Rahmen?


Grüße

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Einen Handlungsrahmen wurde ja bereits aufgestellt, ganz grundsätzlich soll es um das Wieder-Auftauchen der Ritter von Arivor gehen.
Ein Besuch des Kontinents an der Seite der neuen Siedler und den Clash of cultures.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Weg von Neersand ins Horasreich viele interessante Stationen bietet.
Ich mochte vor allem die Phileasson und G7 weil der Kontinent so toll vorgestellt wurde. Wenn eine Themenkampagne ewig im hohen Eis oder ewig in den dampfenden Dschungeln bleibt, dann finde ich sowas recht schnell ermüdend.
Daher will ich Reisen

Wichtige Stationen auf dem Weg sind sicherlich:
Festum mit Ratsherrn und Bronnjaren, die um Machtverlust fürchten
Die ehemaligen Schwarzen Lande und damit einhergehend die Reaktion in Eslamsbrück und Warunk
Die Rondrakirche in Perricum
Die Praioskirche in Gareth
Eventuell das Schlachtfeld der 2. DS von Hela Horas bei BrigLoh
Vielleicht einen Abstecher nach Angbar+Ferdok zur Ingerimm-Kirche, dieser hat den Theaterrittern ja 700 Jahre lang Eisen verwehrt
Letztendlich das Horasreich mit dem eingestürzten Arivor und der Wiederaufbau

Sicherlich nicht sonderlich hochmagisch,
aber viel Konflikt mit Kulturen unterschiedlichster Art, verschiedenen Strömungen innerhalb der Rondrakirche,
sich erhebenden Shinxirlegionären in Vinsalt, Korgeweihte, die in Ragath warten und Stress machen.

Meinetwegen darf jeder sich einen Teil der oben aufgeführten Punkte nehmen,
wir können den Plot auch gerne im TS / Discord weiter auffächern und Ideen vorantreiben,
bisher steht nur ein grobes Konzept, bei dem wir gerne noch abweichen können :)


Am Ende ist mir wichtig:
Rondra mischt wieder aktiv im Karmakorthäon mit
Die Helden lernen tatsächlich mal was über Theaterritter und die Kampagne verdient es den Namen zu tragen
Aktiver Einfluss der Helden auf den Metaplot und die politischen Entwicklungen und kein Schaulaufen
Große Veränderungen auf der Karte sowohl im Bornland, als auch im Mittelreich und vor allem im Horasreich um Arivor


Alles andere ist Beiwerk.
Je früher man sich einbringt, desto mehr Einfluss kann beim Schreiben des Plots und des gesamten Abenteuers noch genommen werden.
Soviel zu den Ideen als Überblick

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Okay, ich glaube du und ich haben sehr unterschiedliche Strategien Abenteuer zu schreiben. Ich bemühe mich zu helfen und nicht zusätzlich zu verwirren. :)

Was für offizielle Abenteuer findest Du denn richtig gut. Daran kann man sich ja vielleicht orientieren.

Wenn ich es recht verstehe, möchtest Du folgende Prämisse:
-Die Theaterritter landen im Bornland und ziehen gen Gareth und dann weiter nach Arivor. Das Ganze wird heimlich gelenkt und angestachelt von Namenlosen-Anhängern. Du willst verschiedene Szenarien für die Helden anbieten, die diesen Zug beeinflussen. Ebenso willst du einen Baukasten anbieten, wie der SL selbst solche Szenarien kreiert. Also sozusagen Sandboxing auf einem Zug. :)

Was ist denn dein Endzustand im Falle, wenn die Helden sich sehr geschickt anstellen oder Blödsinn machen?
In welchem Zeitrahmen möchtest Du das Abenteuer stattfinden lassen?
Welche Möglichkeiten siehst Du den namenlosen Einfluss aufzuklären und zu beweisen?
Für welche Art von Strategien willst du die Szenarien auslegen? Militärischer Widerstand, Infiltration, begeistertes Mitlaufen?


Ich sehe einige Herausforderungen an dem Setting:
- Je mehr Auswirkungen du erlaubst, desto mehr entfernst du dich vom offiziellen Aventurien und desto unwahrscheinlicher wird es, dass Spielgruppen das übernehmen.
- Du verteufelst Schauläufen und willst einen Einfluss auf den Metaplot. Wie willst Du diese Freiheit gewährleisten, ohne eine Zersplitterung des Aventuriens für einzelne Spielgruppen zu verhindern. Alle müssen danach noch offizielle Abenteuer spielen können.
- Je mehr Gebiete du passierst, desto komplexer wird die Ausarbeitung, da man sich sehr genau in den Status und Hintergrund einarbeiten muss.
- Je mehr Heldenoptionen du offenhalten willst, desto weniger Platz hast du für jede. Negatives Beispiel ist "Firuns Flüstern" mit zwei Teilen von denen vermutlich nur einer gespielt wird.


Ehrlich gesagt, würde ich deine Ziele aufspalten und nicht alle in ein Abenteuer packen.
- Theaterritter tauchen im Bornland auf und gründen einen eigenen Staat. Gut.
- Ein ursprünglicher Rondrakult besiedelt Arivor. Auch Gut.
- Shinxir-Anhänger versuchen Rondraheiligtümer zu übernehmen.
- Es brechen wieder Konflikte zwischen Praios- und Rondraanhänger aus geschürt vom Namenlosen.
- Rondra schickt Visionen überall in Aventurien und neue Kulte gründe sich.

Jedes einzige dieser Szenarien ist schon ganz schön schwierig konsistent zu schreiben, aber immerhin möglich.
Kleine Berge erklimmen ist manchmal besser als auf halber Strecke aufzugeben.

Wenn du es dennoch durchziehen möchtest, lasse ich mich aber gerne positiv überraschen. :)

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Naja, der zukünftige Metaplot ist doch bisher noch nicht offiziell bekannt?
Wenn ich jetzt sage es spielt nach Arivor und nach den Theaterrittern, dann ist doch (die Boten mal ausgenommen) noch alles offen.
Gerne auch nach dem Heldenwerk-Abenteuer 15(?) im Horasreich mit der Rondrakirche.

Sagen wir einfach modular gehalten 1041-43 nBF und ich fusche niemandem rein, ähnlich hat es die Splitterdämmerung doch auch gemacht?
Irgendwann nach dem Jahr 1036 kann Schleiertanz spielen, irgendwann nach 36 spielt Bahamut und Haffax und Thargunitoth...
Damit mache ich bisher noch nichts kaputt, ich bleibe im Konsenz mit den bisherigen Büchern und dem Roman Sternenleere.

Klar ist das schwer, aber ich habe den Anspruch gute Abenteuer zu schreiben und kann mich ja an anderen guten Dingen orientieren.
Du willst wissen was ich feier?
Blutige See ist sandboxy und hat ein definierten Anfang und ein definiertes Ende. Alles dazwischen ist vom Spielleiter selbst zu bauen.
Klar ist das viel Arbeit, aber ich will sowas auch nicht in einer Woche hinknallen, sondern mir gerne Zeit lassen,
Regionalbeschreibungen einbauen um den Flair zu vermitteln, wie es eben auch Phileasson geschafft hat.
Auch die Borbaradkampagne hat eine Rundreise angeboten und dabei jede Stadt ordentlich betonen können.

Wenn sich jeder der hilft nur etwas einarbeitet und versucht die Infos aus 4.1 auf 5.0 und 1042nBF umzuschreiben, dann sollte es definitiv machbar sein. Je mehr Arbeit von uns hinein gesteckt wird, desto eher leiten es auch andere, wenn sie selbst weniger Arbeit investieren müssen.
Desto eher ist auch Ulisses bereit mal ein Werk aus dem Scriptorium offiziell in den Kanon einzugliedern.

Solange wir hier keine neuen Städte einreissen sondern lediglich einen Zug beschreiben, der am Ende in Arivor landet, ist doch alles cool.
Schau dir mal den Einstieg in Blutige See oder Bahamut Ruf an... sowas habe ich vor.
:)

Faras Damion
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Ich liebe "Blutge See". :) Wir haben ewig daran gespielt und wenn du so etwas auch nur ansatzweise hinbekommst, küsse ich deine Füße. :)

Aber Einfluss auf den Metaplot hatte es nicht, abgesehen vom (festen) Ende.

Ich höre mal auf zu mosern, sonst halte ich dich nur auf. *auf eigene Finger hau* :oops:

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Paladose
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Ungelesener Beitrag von Paladose »

Ich habe mir deine Skizze angelesen und denke jetzt drauf herum Definitiv ein ambitioniertes Projekt. Ich helfe gerne mit! Da ich gerade vermehrt im Bornland spiele und die Materie gerade zur Hand habe könnte man natürlich damit anfangen: die Schiffe landen mit den letzten Überlebenden oder den Nachfahren (das gilt es zu klären, wer die genau sind und wo sie nun waren die ganze Zeit. Alleine schon weil das ALLE fragen werden und ein "Die Göttin führte uns an fremde Gestade und nun sind wir wieder hier!" etwas unbefriedigend sein könnte) wieder in Neersand. Tjeika und die Bürgermeisterin schauen erstmal dumm aus der Wäsche und setzen eventuell einen "Notruf" gen Festum ab (Per Botenreiter oder Magie). Vor allem da man am Anfang nicht so recht weiss: wer sind die, was wollen die? Und warum so viele?
Ich stelle mir da echt eine harte Kollision der Vorstellungen vor. Die Theaterritter die sich der Tradition Rondras verbundener fühlen als viele andere heutzutage deren "Erbe" auch durchsetzt ist von Kors Zügen, geläutert durch Anshag von Glodenhof... eventuell mit ner Version des Codex Astartes ausgerüstet der sozusagen vor erneuter Korrumpierung schützen soll... das kann gut sein aber eben auch furchtbar falsch laufen. Ich weise mal auf *SPOILER* die Erben des schwarzen eis und des Eestiva-Szenario hin *SPOILERENDE* Naja das sind jetzt nur mal ein Paar Gedanken hingeschrieben...
Für mich als SL der das spielen wollte wäre am Anfang wichtig zu wissen wie die Prämisse ist (Theaterritter tauchen wieder auf und finden ihr Erbe deutlich abweichend von dem was sie eigentlich vorhatten, vor), dann der Anfang (Ankunft in Neersand) Und das Ende (Kulmination aller Plotstränge und Handlungen in Arivor).
Okay da wir das haben stellen sich mir einige Fragen die man ja gut erarbeiten kann. ich gehe in mich und poste die dann hier.
Wahrheit ist ein Schwert mit drei Schneiden...

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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Ssd'Nvv »

@Frosty: Ersteinmal finde ich deinen Ansatz, die Kampagne verbessern zu wollen, toll. Ich stehe kurz davor, sie mit meiner Gruppe zu spielen, bin aber von den eigentlichen Abenteuern ernüchtert - ich habe im Vorfeld dermaßen viele kleine Schnitzel ausgelegt (offiziell mit Zeit der Ritter, halboffiziell mit Der Zorn des Bären und Zeichen der Vergänglichkeit, inoffiziell in vielen kleinen Zwischenspielen), dass die offizielle Kampagne meine Spieler nicht wirklich packen würde.
Was mich an der ursprünglichen Kampagne dabei selbst so enttäuscht, sind die vielen kleinen und großen vertanen Chancen, eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen - und das ist das, wofür ich DSA spiele (ebenso wieder Kern meiner Gruppe). Dieser Mist, jedes Abenteuer auch als unabhängiges Abenteuer vorzuhalten, ist echt unverzeilich - dem hätte man eine Seite am Endes des Heftes widmen sollen und auf keinen Fall mehr!

Ich hätte daher einen anderen Ansatz, den ich vorschlagen würde:
- Die Kernidee müsste überarbeitet werden. Dafür würde ich mich beim ursprünglichen Kampagnenrahmen von Katharina Pietsch und Mark Wachholz bedienen, der einen deutlich epischeren Ansatz hatte - er sollte explizit all das aufgreifen, was in (vielen, wenn nicht gar allen) vorherigen Publikationen als lose Fäden zurückgelassen worden war.
- Man bräuchte für jedes der 6 bisherigen Abenteuer eine grundsätzliche Überarbeitung, mit der es in diese neue Gesamtkampagne passen kann, die dann unter dem Strich wirklich episch wird. Dabei gibt es dann zwei ebenso grundsätzliche Optionen
- die eigentlichen Ereignisse finden unterhalb der Oberfläche dessen statt, was Alrik und Perainiane Normalbürger mitbekommen. Ab und an wird es mal Schlagzeilen geben, aber unterm Strich bleiben die wirklichen Abläufe für das offizielle Aventurien unbekannt. Der Vorteil hiervon wäre, dass man in den Auswirkungen vollkommen Metaplot-kompatibel bleibt. Ausnahmen, bei denen die Oberfläche durchbrochen wird (wie z.B. in Der Grüne Zug), bestätigen die Regel. Ein Beispiel hierfür wäre z.B. die Drachenchronik - das epische Finale könnte im Riesland/Überwals stattfinden. Bei dem Ansatz müsste man auch nicht die gefühlt hundertste Minderglobule bemühen (zugegeben: bei der Drachenchronik MUSSTE
Spoiler
Zze Tha
auftauchen ebenso wie bei der Phileasson-Saga
Spoiler
die Inseln im Nebel
im Mittelpunkt der Geheimnisse stehen mussten...).
- es geht wirklich um eine Umwälzung des Bornlands. Hierfür würde man aber in Kauf nehmen, zukünftige Abenteuer eventuell extrem umschreiben zu müssen (wenn sie denn überhaupt noch kompatibel wären).
- Basis dieser Arbeit könnte sein, alle offenen Fäden der bisherigen Publikationen zu suchen und im Falle eines Bezugs zu den TR in die Kampagne einzuarbeiten.
- Es wird dafür Zwischenspiele zwischen den einzelen Bänden benötigen
- Für die Gesamtkampagne fehlt dann natürlich noch ein würdiges Ende, das am besten teilweise offen bleibt und sich (mehr oder weniger) stark daran orientiert, was die Helden leisten und vermitteln konnten bzw. verbockt haben. Hier arbeitet man am besten mit einem Punktesystem, das man über die letzten 2-3 Abenteuer verteilt.

Um das umzusetzen, braucht es also quasi eine Überarbeitung ähnlich zu der der Phileasson-Saga oder der 7G. Allerdings spielt es aufgrund der geringeren Komplexität nicht in der gleichen Liga - wodurch es für eine kleine Fangruppe durchaus umsetzbar sein sollte.

Meine 2 cent,
Ssd'Nvv

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Frostgeneral
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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Paladose hat geschrieben: 12.09.2018 20:16 Ich habe mir deine Skizze angelesen und denke jetzt drauf herum Definitiv ein ambitioniertes Projekt. Ich helfe gerne mit! Da ich gerade vermehrt im Bornland spiele und die Materie gerade zur Hand habe könnte man natürlich damit anfangen: die Schiffe landen mit den letzten Überlebenden oder den Nachfahren (das gilt es zu klären, wer die genau sind und wo sie nun waren die ganze Zeit. Alleine schon weil das ALLE fragen werden und ein "Die Göttin führte uns an fremde Gestade und nun sind wir wieder hier!" etwas unbefriedigend sein könnte) wieder in Neersand. Tjeika und die Bürgermeisterin schauen erstmal dumm aus der Wäsche und setzen eventuell einen "Notruf" gen Festum ab (Per Botenreiter oder Magie). Vor allem da man am Anfang nicht so recht weiss: wer sind die, was wollen die? Und warum so viele?
Ja die gleiche Idee hatte ich auch. In Neersand selbst kann man mit wenig Stadtwache nur wenig machen,
aber wenn Rondratempel und Magier vor Ort eine magische/karmale Botschaft nach Festum senden, dann kann man sie zur Not dort aufhalten
Ich stelle mir da echt eine harte Kollision der Vorstellungen vor. Die Theaterritter die sich der Tradition Rondras verbundener fühlen als viele andere heutzutage deren "Erbe" auch durchsetzt ist von Kors Zügen, geläutert durch Anshag von Glodenhof... eventuell mit ner Version des Codex Astartes ausgerüstet der sozusagen vor erneuter Korrumpierung schützen soll...
Finde ich auch ne coole Idee, dass sie sich mal echt damit auseinander zu setzen, wie man dem Namenlosen widerstehen kann

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Melde dich gerne bei mir, wir können uns auch auch gerne im Discord oder TS mal unterhalten, das hab ich ja angeboten :)

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Ssd'Nvv hat geschrieben: 12.09.2018 21:33@Frosty: Ersteinmal finde ich deinen Ansatz, die Kampagne verbessern zu wollen, toll. Ich stehe kurz davor, sie mit meiner Gruppe zu spielen, bin aber von den eigentlichen Abenteuern ernüchtert - ich habe im Vorfeld dermaßen viele kleine Schnitzel ausgelegt (offiziell mit Zeit der Ritter, halboffiziell mit Der Zorn des Bären und Zeichen der Vergänglichkeit, inoffiziell in vielen kleinen Zwischenspielen), dass die offizielle Kampagne meine Spieler nicht wirklich packen würde.
Danke :)
ja, ich habe auch so meine Probleme damit, vor allem weil die Mechanik aus ZdR nicht mehr funktioniert bzw kaputt gemacht wird.
Bahamut hat wohl draufgepinkelt...
Ssd'Nvv hat geschrieben: 12.09.2018 21:33- Man bräuchte für jedes der 6 bisherigen Abenteuer eine grundsätzliche Überarbeitung, mit der es in diese neue Gesamtkampagne passen kann, die dann unter dem Strich wirklich episch wird. Dabei gibt es dann zwei ebenso grundsätzliche Optionen
das habe ich ja uA auch für das neue Shakagra Abenteuer mal entworfen,
könnte ich mir für TR auch mal überlegen, ist aber viel zu tun.
Ssd'Nvv hat geschrieben: 12.09.2018 21:33 Basis dieser Arbeit könnte sein, alle offenen Fäden der bisherigen Publikationen zu suchen und im Falle eines Bezugs zu den TR in die Kampagne einzuarbeiten.
genau, hatte ich vor.
Es gibt in Stromschnellen noch ein paar Hinweise zu den TR, ebenso dein oben genannten ZdR uvm.
Alle Infos zusammentragen, zusätzlich Infos aus Rakshazar einbauen und das Tal der Nebelauen mit den Riesen etc.

ich kann mir vorstellen mit etwas Hilfe wird das echt geil :)

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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Raul Ehrwald »

Pilkamm wäre doch der ideale Ort zum anlanden der Theaterritter. Eine alte halbwegs intakte Theaterritter-Burgruine mit ganz viel Geschichte und Mystik. Die werden nicht sofort entdeckt und wenn, dann schicken nicht alle Bronnjaren sofort Leute. Die sind sich eh nicht einig! So können die SCs erstmal ganz in Ruhe in irgendeinem Abenteuerrahmen die TR kennenlernen. In den Hafenstädten kann es Geschichten von seltsamen Schiffen die gesehen wurden geben.

Finde das Projekt interessant. Ich habe die Kampagne schon als Spieler durch, aber vermutlich in einer stark alternativen Version. Entweder liegt es daran oder der ein oder andere hier sollte sich erstmal die Kampagne angucken. Bei manchen Beiträgen hatte ich das Gefühl, dass die ganz weit weg sind von dem was die Kampagne ist. Aber wie gesagt sehr gut möglich, dass es unsere Abwandlung deutlich anders war als das Original :P

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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Paladose »

Heyho.
Ich habe mal ein wenig über das Thema TR Band 7 sinniert (An diser Stelle die Frage ob das hier noch immer reingehört oder einen eigenen Projektforenthread verdient hätte). Gerade auch weil ich ja zur Zeit "Zeit der Ritter" spiele. Und da habe ich meine Gruppe einen alten Geheimgang mit einer Krypta unter Neersand finden lassen der unter dem Hafen endet. In der Krypta lag dann ein Schwert auf einem Altar niedergelegt auf dem auf der inzwischen rostigen Klinge in Bosparano die Worte "bis zu unserer Wiederkehr" standen. Das passte quasi gerade wie die Faust aufs Auge.

Für dieses Projekt wären meine Fragen dann erstmal:

1. Sind das die Nachfahren der Theaterritter oder handelt es sich um Tora Fataburuq als letzte und ranghöchste Rondrageweihte des Ordens mit Alten, (nicht mehr, damals schon) Kranken, Rekruten, Dienern und einer Handvoll weiterer Geweihter die seinerzeit mit den Schiffen aufbrachen. Denn es macht schon einen Unterschied ob man sozusagen einen vollen Feldzug hat der sich einen Weg nach Arivor bahnt um dort den Schwur auf Rondra zu erneuern und somit die Kirche zu stärken und eventuell Kor und Shinxir die Hand zu reichen, weil da ja gerade andere Probleme warten (man bittet sozusagen zum Bündnis^^), oder ob es sich um die Reste des Ordens sind die einem Pilgerzug ähnlich dasselbe versuchen. Während bei den Nachfahren immer kräftig Schwertgerassel dabei ist weil ein Kriegszug Rondrianer aus einem anderen Jahrhundert, mit Schwert und Glauben bewaffnet ein klein wenig... uhm sagen wir mal agressiv wirkt im Gegensatz zu einem mysteriösen Pilgerzug der die Erneuerung herbeiführen will und sozusagen durch Präsenz, Glauben und gute heldenhafte Taten das leuchtende Vorbild ist zu dem ja jeder Rondrianer erzogen wird...

2. Wo waren die Rondrianer denn in all der Zeit? Jeder wird fragen...

3. Was soll das Ziel sein? Wollen die Rondrianer erneut einen Glaubensstaat ausrufen? oder eher eine Art Ordensherrschaft wie wir es schon bei den Golgariten beobachtet hatten. Oder geht es um einen Friedensschluss mit Kor, der gerade aufbegehrt und letztlich das Einräumen seines Platzes und dass er mehr Gewicht in all dem hat? Und wie tritt da Shinxir dazu? Kann man sich mit dem zusammen schliessen? Kann es eine Art kriegerisches Triumvirat geben? Ist ziemlich heftig was die göttlichen Fragen angeht und hat natürlich weitreichende Konsequenzen aber das ist (von mir her) durchaus gewünscht.

4. Wer ist der große gegenspieler hier aber dann auch in den (eventuell) veränderten TR-kampagnenbänden? Erscheint neben den TR der durch den Namenlosen verdorbene Teil der Theaterritter (allen voran Jadvige von Hummergarben die dann -wie auch immer- aus der Globule befreit wird) und dann mit einer Armee über das Land fällt? Das kann ja unter Umständen das ganze Ziel der Gegenspieler einer veränderten Kampagne sein... Wie verhalten sich die Oberhäupter von Bornland, Mittelreich und Horasreich samt adeliger Hottewolotte wenn da plötzlich Theaterritter aufkreuzen und gen Arivor ziehen... und was sagt das Schwert der Schwerter dazu? Die ist immerhin als Mystikerin bekannt was bedeutet die wird sicherlich tiefere Zusammenhänge versuchen zu deuten...

Okay bevor meine Gedanken weiter galoppieren... Wie sehen das die anderen, die an dem Projekt teilnehmen wollen? Nein ich erwarte keine Antworten ad hoc... ich denke nur dass das schon mal ein paar Dinge sind, die man wissen sollte um den Roten Faden auszulegen.
Wahrheit ist ein Schwert mit drei Schneiden...

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Theaterritter Kampagne + (Teil 7)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

1)
Ich kenne mich mit dem Riesland nicht sonderlich gut aus, habe sie ganz grob als Nordländer klassifiziert, die nach langem Exil erneut aus dem Tal der Nebelauen aufgebrochen sind (wo sie damals auch ankamen)
Ihre Sprache ist eine barbarische Mischung aus Garethi, Anklängen des Orkischen(?) und Urtulamidia, aber da dürft ihr gerne helfen =)
Es gibt ähnlich eine hochpriesterliche Schamanin der Rondra und einen "Häuptling", der dann eben mehr für den Kampf zuständig ist, die Schamanin eher für die Erziehung und das Deuten der Zeichen (theoretischer Teil der Rondrianer).

zZ habe ich weniger an Feldzug und mehr an Pilger und Siedler gedacht, vor allem weil Arivor dann neu aufgebaut werden kann.
Natürlich kann es aber auch aggressive Varianten und Splittergruppen geben, vor allem, wenn sie das verkommene Festum sehen (Goblinviertel)

2)
Im Riesland, zunächst Flucht vor Praioskirche und dann Neugründung und Siedeln im Riesland. Kampf gegen Bestien etc...
kann gerne ausformuliert werden, dafür suchen wir ja weiter Hilfe ;)

3)
Auch das kann gerne Diskutiert werden.
Glaubenstadt (anstatt Staat) wäre möglich, offene Kämpfe gegen Kor und Shinxirkirche würde ich gerne vermeiden wollen.
Wer sowas spielen will, soll Dunkle Zeiten Box aufmachen, ich würde gerne die Ko-Existenz fördern, vor allem weil Shinxir zZ sehr beliebt ist und Ulisses die weiter fördert.

4)
Mein grober Reiseplan sieht bisher vor:
Neersand - Festum - Vallusa - Warunk - Wehrheim - Gareth
hier gerne auch einen kurzen Abstecher nach Perricum (Rondrakirche)
und danach weiter
Punin - Briglo (!!) - Vinsalt (Shinxir?) - Arivor

Der Namenlose steht natürlich weiter im Hintergrund, ich würde mich hier aber vor allem auf die Kriegsgötter fokussieren, das wird sonst zu viel durcheinander.
Vor allem würde ich nach vielen Regeln die Mystik wieder verstärkt in die Kirchen bringen, wie genau weiß ich noch nicht,
zu den DSA 3 Zeiten wussten aber selbst die Geweihten nicht genau, was sie alles können, weil es nicht verregelt war.
Supercooles Gefühl.
Sind die TR in Arivor mit dem Aufbau beschäftigt, dann darf gerne der Namenlose eingewoben werden.
Hier siehe die Theorien zum Metaplot aus dem Orkenspalter-Forum
Es wird gemunkelt, dass Khadan Horas durch den Splitter der CPT und Kultisten zu nahe an den NMLs gerückt ist ohne es selbst zu wissen.
Falls (!) der Horas sich zum Badass entwickelt, dann können die TR helfen.

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