DSA4 [abgebrochen]Wohin der Schatten fällt

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Beeindruckend? Für menschliche Verhältnisse sicher, aber nichts gegen Majestät und Tradition der alten zwergischen Hallen..., geht es wahrscheinlich in Murtoschs Kopf herum, denn der Zwerg zeigt sich sichtlich unbeeindruckt. Womöglich war er aber auch schon zu sehr an den Anblick gewohnt. Immerhin lebte er schon mehrere Jahre hier, was er auch sogleich der Wache kundtat. "Murtosch, Sohn des Martosch. Bürger der Stadt und Inhaber einer Apotheke in Sonnengrund. Auf dem Rückweg von einem meiner Kräuterlieferanten stieß ich mit diesen anderen wackeren Damen und Herren während des Unwetters auf den Ort eines Karrenunfalls. Leider war es zu spät, um dem Mann noch zu helfen", ergänzt er Zoltans Worte. "Und es war ein dicker Ast, der den Mann erschlug, nicht der ganze Baum. Angrosch sei Dank. Sonst hätten wir die arme Seele sicherlich nicht so leicht bergen können."

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Maren hat die Zügelführung des Pferdes übernommen, sitzt dafür aber nicht auf dem Karren sondern läuft neben dem Pferd her.
Als sie bei den Toren ankommen, hält sie pflichtschuldig das Pferd an, damit der Wagen zum stehen kommt. Sie ist auf dem Weg bewusst immer schräg rechts hinter Zoltan gegangen, damit es 1) so aussieht, als wäre er der Anführer der Gruppe und 2) dieser ihrer Meinung die besten Karten hat, um mit der Stadtwache zu reden.
So bleibt sie nun auch stehen und blickt Zoltan erwartungsvoll an, als die Stadtwache zu ihnen tritt. Sie überlässt zunächst ihm und Murtosch, der ja angesehener Bürger der Stadt ist, das Reden.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Dorrox weist sich ebenfalls aus, überlässt das Reden aber Zoltan. Es bringt ja nichts, wenn sie alle auf den Wächter einreden und Zoltan, als Magier, ist eindeutig die Respektsperson hier.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Sari fühlt sich sichtlich unwohl als es zum Stadttor geht. Eine Weile lang hatte sie auch darüber nachgedacht sich von der Gruppe zu trennen und unauffällig allein in die Stadt zu gehen.
Aber letztlich würde der Zauberer die Sache wohl klären.
Trotzdem versucht sie sich so weit weg von den Büttel zu halten und zu lächeln... Was allerdings doch Recht nervös wirkt.

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

„Ah … hm …“, kommt es von der Wache, während der Blick über die Gruppe schweift. „Ah, Herr Murtosch … nunja … Wohlgelehrter Herr, der ‚Tempel des Schwarzen Lichts‘ befindet sich im Südquartier.“ – hier folgt eine ausführliche Schilderung, wie man dort hinkommt. – Maren und Sanja nimmt die Wache erstmal nicht wirklich war. In Richtung des zweiten Zwerges nickt man nur, ist wohl die Annahme, dass Zwerge irgendwie immer zusammengehören. Ein Blick wird natürlich noch auf den Wagen geworfen und der Tote begutachtet, aber dann läßt man euch passieren.

Der Weg führt durch ‚Sonnengrund‘ nach ‚Eschenrod‘, wo sich der Garether Haupttempel des Boron-Kultes sich befindet. Der eingeschossige Bau mit Gebetshalle und den Grüften, war eigentlich nie zur Repräsentation gedacht und führt dem Besucher nur die kalte Unabwendbarkeit des Todes vor Augen. Bewacht wird er vor dem Eingang des Tempels von vier Golgariten.
Seien wir realistisch. Versuchen wir das Unmögliche. (Ernesto Guevara)

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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Zoltan nähert sich respektvoll den Wachen des Tempels. Er verbeugt sich respektvoll. "Euer Ehren, wir haben eine arme Seele gefunden, die vom Baum erschlagen wurde. Seine Tochter bat uns, dafür zu sorgen, das seine Seele friedlich in Borons Hallen geleitet werden kann. Wir bitten Euch, helft uns."

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Da geht es zu meinem Geschäft", streckt Murtosch seinen Arm in Richtung einer Seitengasse aus, als man gemeinsam Sonnengrund durchquert. Beim Borontempel angekommen, überlässt er dann erst einmal Zoltan das Reden.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Nachdem das Stadttor hinter ihnen liegt, entspannt Sari sich sichtlich. Der Weg führt sie ins Südquartier. Dort fühlt Sari sich zuhause ist es doch der Teil von Gareth in dem sie sich üblicherweise aufhält.
Auch den Tempel kennt die junge Frau auch wenn sie um das düstere Gebäude normalerweise eher einen Bogen macht. Auch dieses mal stellen sich die feinen Härchen in ihrem Nacken auf, als sie die kühlen Räumlichkeiten betreten.
Zoltan übernimmt das Reden und Sari hält sich geschlossen. Boronis sind ja sowieso schweigsame Gesellen. Da sollte man nicht zu viel reden.

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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Während sie warten, wendet Sie Zoltan noch einmal an alle. "Falls wir alle dem kleinen Mädchen helfen wollen, ihren Onkel zu finden, wäre es schön, wenn wir alle zusammen irgendwo unterkommen könnten. Ich glaube nicht, das ihr uns alle würdet beherbergen wollen." den letzten Satz richtet er mit einem leichten Lächeln an Murtosch.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Am Wollen scheitert es nicht. Eher am Platz. Es sei denn, es macht Euch nichts aus, im Kartoffelkeller gestapelt zu werden", gibt der Zwerg zurück.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Sind die Kartoffeln flüssig und destilliert?" fragt Dorrox zurück.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Der Gedanke ist gut aber ich fürchte, eine Unterkunft die Euch zusagen würde, könnte ich mir nicht leisten... und in eine Unterkunft die ich bezahlen könnte würdet Ihr freiwillig keinen Fuß setzen, Herr Rosswall." Gibt Sari zu bedenken.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Auch in flüssig", gibt Murtosch mit einem amüsierten Zug um die Mundwinkel zurück. "Aber ich benutze Alkohol hauptsächlich zum Einlegen von Kräutern und weniger als persönlichen Schnapsvorrat. Aber der ein oder andere trinkbare Tropfen ist auch vorrätig."

Dann schaut er zwischen Sari und den anderen hin und her. "Also dich alleine kann ich sicher noch in meinem Haus aufnehmen. Und für die anderen finden wir in der Nähe ein gastliches Haus, das gutbürgerlichen Ansprüchen genügt. Gibt es sonst noch jemanden, der sich das nicht leisten kann?"

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Maren überlegt einen Moment bei Zoltans Worten zur Unterkunft. Sie denkt an ihren Unterschlupf in ihrer Gilde - nicht unkomfortabel, aber sie hatte eigentlich nicht vor, den anderen sofort auf die Nase zu binden, welchem Handwerk sie nachgeht. Auch wenn Sari sie offensichtlich ziemlich genau zuzuordnen wusste; aber sie ist bisher auch die Einzige, bei der Maren das zunächst nicht stört. Offiziell wohnt sie natürlich in einer Kammer bei einer ehrbaren älteren Dame zur Miete und geht brav einer Aushilfsarbeit nach. Sie muss leicht schmunzeln, als sie das Wort "ehrbar" denkt. Wenn die Leute wüssten, was die so treibt ...
"Nun, ich wohne hier in der Stadt. Aber ich kann in meiner Kammer auch nur Sari aufnehmen; die Hausdame sieht Herrenbesuch nicht so gerne." Sie zuckt mit den Schulter und lächelt dabei entschuldigend.
"Vielleicht können wir uns ja eine passende Unterkunft überlegen, zu der sowohl Murtosch als auch ich es nicht so weit haben. Und Sari soll sich aussuchen, wo sie hin möchte. Ins Gasthaus, zu Murtosch oder zu mir."

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Borontempel

Nach kurzer Zeit kommt einer der doch recht schweigsamen Geweihten in der üblichen schlichten Gewandung zu euch und bedeutet euch eher mit den Händen, dann als mit Worten, ihm mit dem Karren, auf dem der Tote ist, außen herum zu folgen. Nach kurzer Wegesstrecke heißt er den Wagen anhalten und zwei Gehilfen heben den Toten herunter und tragen ihn in eine eisige (vielleicht kommt es euch auch nur so vor) Halle und legen ihn auf einen der steinernen Tische ab – was ihr von draußen sehen könnt. Dann wendet sich der Geweihte direkt an euch: „Ihr habt den Toten gefunden, Wohlgelehrter Herr?“ Dabei läßt er den Blick über die doch eigenwillige Gruppe schweifen.
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Borontempel

"Das ist richtig. Zusammen" dabei deutet Zoltan auf die restliche Gruppe "haben wir den Toten bergen können. Es gab wohl einen Unfall, bei dem ein Baum auf seinen Wagen viel. Seine kleine Tochter hat den Unfall überlegt und bat uns, ihn richtig bestatten zu lassen. Sie ist jetzt bei einer vertrauenswürdigen Person vor den Toren der Stadt und wir versuchen, den einzigen Verwandten, den sie noch hat, zu finden.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Borontempel

"Ich hoffe, er liegt nicht ebenfalls hier auf dem Boronanger. Der Name des Verwandten ist Folmian Gerdenwald und er ist der Schwager des Verstorbenen", ergänzt Murtosch.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Bis ich meine Wohnung über der neuen Werkstatt beziehe werde ich wohl noch in einem Hotel wohnen. Aber zu einer Schnapsverkostung in Deinem Keller würde ich Dich gerne besuchen, Murtosch!" meint Dorrox und lauscht dann erst mal der Konversation zwischen Zoltan und dem Geweihten.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Gleich mehrere Angebote bei mehr oder weniger Fremden zu nächtigen. Das ist etwas, was Sari nicht kennt. Üblicherweise treten die Menschen ihr mit deutlich mehr Misstrauen gegenüber. Dieses entgegen gebrachte Vertrauen wiederum macht Sari ein wenig misstrauisch. Warum laden sie sie zu sich ein? Welchen Vorteil versprechen sie sich davon?
Zum Glück beginnt das Gespräch mit dem Boroni und unterbricht die Überlegung zur Unterkunft.
So bleibt Sari ein wenig Zeit darüber nachzudenken.
Tendenziell würde sie gern Marens Angebot annehmen. Immerhin ist sie eine Legende. Vielleicht könnte Sari ja sogar noch etwas von ihr lernen?

Wie auch immer: Das Gespräch wendet sich dem Toten zu und Murtosch äußert die Befürchtung, der Onkel könnte ebenfalls bereits in Borons Hallen eingegangen sein. Dieser Gedanke sorgt für einen Kloß in Saris Hals. Was, wenn es wirklich so ist? Das Mädchen stünde völlig allein da und würde letztlich genau so enden wie Sari... Ein Straßenkind. Nein... Das durfte einfach nicht passieren... Auch wenn Sari keine Idee hat, wie sie es verhindern könnte, falls der Onkel wirklich tot ist.
Kurz schließt Sari ihre Augen und schickt ein stummes Gebet an Boron mit der Bitte der Onkel des Mädchens möge noch unter den lebenden weilen.

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Borontempel

„Aber gut, das sollten wir nicht hier draußen besprechen. Ihr könnt den Wagen hier stehen lassen.“, bescheidet er euch. „Folgt mir.“ – viele Worte macht er ja nicht. – Er führt euch in einen spartanisch eingerichteten Raum – man könnte es auch Gruft nennen, so wie es nach außen scheint – aber immerhin gibt es hier Sitzmöglichkeiten, die euch mit einer Handbewegung angeboten werden. „Boronward“, stellt sich der Geweihte euch vor. „Soso, Folmian Gerdenwald? Der Name ist mir noch nicht untergekommen.“ - ist das jetzt gut? – „Wir werden uns um den Verstorbenen hier kümmern. Wie heißt er doch gleich?“
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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Borontempel

Maren tritt vor und verneigt sich ehrerbietig vor dem Geweihten.
"Sein Name ist Reto Hartsteener, Euer Gnaden." sagt sie mit sanfter Stimme, wie es sich im Tempel des Boron gehört.

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Ein, wenn auch sparsames Lächeln geht an Maren, den Namen wird man vermerken und man dankt ihr/euch dafür.
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Dorrox folgt den anderen schweigend. In Boronhäusern fühlt er sich unwohl. Es ist hier so still und einsam. Selbst wenn man zu mehreren da ist.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Ebenso wie Dorrox fühlt auch Sari sich nicht besonders wohl in diesen Hallen. Es ist der Hauch des Todes der hier in der Luft liegt. Allgegenwärtig führt er den Menschen (und Zwergen) ihre Sterblichkeit vor Augen.
Etwas verloren fühlt Sari sich. Ohne dass sie s selbst wirklich bemerkt fahren ihre Finger über die Narben auf ihrem Oberarm während sie schweigend abwartet bis man diesen Ort endlich wieder verlassen können würde.

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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Zoltan nickt dem Geweihten lächelnd zu, und verneigt sich zum Abschied noch einmal vor diesem. Dann schaut er sich nach einem Opferstock um, um eine Spende zu hinterlassen. Dort wird er ein paar Silbermünzen hineinlegen, bevor er den Tempel verlässt.

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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Murtosch zieht es an den eigenen Herd, sowie Maren auch, der Sari folgt. Doch für den nächsten Morgen verabredet man sich in der Herberge ‚Zur gütigen Travia‘, zur gemeinsamen Besprechung.

Herberge ‚Zur gütigen Travia‘ (Meilersgrund)

Dorrox und Zoltan erreichen dann auch ihr Quartier. Das Haus ist gut geführt, die Schankstube gefüllt und der Wirt, Travio di Campo, ein rühriger, beliebter Mann. Allerdings findet man hier weder Preisliste noch Speisekarte vor, aber ein Bett im Schlafsaal oder auch im Doppelzimmer ist zu bekommen.
Am nächsten Morgen, nach einer angenehmen Nacht für alle, wo auch immer sie schliefen, trifft man sich bei einem gemütlichen Frühstück in der Schankstube der Herberge wieder zusammen.
Zuletzt geändert von Shanna am 01.01.2021 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Herberge ‚Zur gütigen Travia‘ (Meilersgrund)

Nach dem doch recht geschäftigen Tag gestern ist Zoltan froh, diesen Tag mit einem guten Frühstück beginnen zu können. "Travias Dank mit Euch, Meister di Campo. Ich muss gestern wirklich erschöpft gewesen sein, ich habe doch tatsächlich weder Preisliste noch eine Speisekarte bemerkt. Bitte erklärt mir das doch und bringt mir dann ein Frühstück nach Art des Hauses, wie man so sagt."

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Herberge ‚Zur gütigen Travia‘ (Meilersgrund)

Auch Murtosch ist früh wieder auf und einer der ersten in der Herberge, einmal abgesehen von jenen, die bereits dort genächtigt haben. "Guten Morgen", wünscht er, als er dort auf Zoltan trifft.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Auch Sari ist erleichtert, als sie die dunklen Hallen Borons wieder verlassen. Draussen hat bereits die Dämmerung eingesetzt und so ist es Zeit sich um ein Nachtlager um zu sehen. Vorhin hatte Maren ihr angeboten Sari für diese Nacht auf zu nehmen und so fragt die junge Frau etwas schüchtern ob dieses Angebot wirklich ernst gewesen sei.
So ganz nachvollziehen kann Sari das nicht, aber Maren hatte es ernst gemeint und wenig später befinden sich die Beiden auf dem Weg zu Marens Unterkunft im Handwerkerviertel.
Auf dem Weg erklärt Maren Sari kurz, wie sie ihre Vermieterin zu nehmen hat. Sie möge oft streng wirken, sei aber im Grunde ganz nett, wenn man sie besser kenne.
Als sie das kleine Haus der alten Dame betreten, bei der Maren wohnt, umfängt sie eine angenehme Wärme. In der Wohnstube knistert ein Feuer im Kamin und alle Türen im unteren Stockwerk stehen offen, damit die Wärme überall hinziehen kann. Die Einrichtung ist gut bürgerlich, aber bescheiden.
Die Dame legt keinen Wert darauf, Wohlstand zur Schau zu stellen, aber ordentlich und sauber muss es schon sein. Auf den Regalen des Wohnzimmers steht wenig Dekoration, aber viele Bücher. Die Hausherrin liest offensichtlich gern. Ein paar Lehrbücher sind dabei, da die alte Dame in jungen Jahren auch als Hauslehrerin tätig gewesen ist.
Sari kann damit wenig anfangen, hat sie doch selbst nie gelernt zu lesen. Eigentlich hatte sie auch nie den Bedarf.
Maren kündigt sich und Sari mit einem fröhlichen Ruf an, woraufhin sich die alte Dame aus einem der Sessel in der Wohnstube erhebt und sie beide zu sich hereinwinkt. Sie ist 60 Götterläufe alt, etwa 10 Halbfinger kleiner als Maren, aber ebenso schlank. Sie hat bereits vollständig ergrautes Haar, welches sie ordentlich hochgesteckt trägt. Das Gesicht ist schon von vielen Falten gezeichnet. Sie wirkt freundlich, aber sehr bestimmt und respekteinflößend. Maren stellt sie, Josmene Tannhauser, und Sari einander vor wobei Sari sich an einem höflichen Knicks versucht. Allerdings kann man deutlich sehen, dass sie derlei Umgangsformen eigentlich nicht gewöhnt ist so dass der Knicks letztlich ziemlich verunglückt wirkt. Aber vieleicht kommt es ja auch eher auf die Geste als auf die perfekte Ausführung an.

Josmene indessen mustert Sari genau, ganz die ehemalige strenge Hauslehrerin. Sie nimmt kurz das Kinn des Mädchens in die Hand und betrachtet ihr Gesicht, sieht ihr für einen Moment tief in die Augen.
Nun doch deutlich verunsichert kommt Sari sich gerade wie ein hilfloses, kleines Kind vor.
Draussen auf der Straße hat sie gelernt sich zu behaupten aber das ist völlig anders.
Doch dann lässt Joseme wieder los und nickt. Sie ist einverstanden, dass Sari bei Maren bleibt. Dann wirft sie noch einen Blick auf Maren und ihre Kleidung, die vom Regen des gestrigen Tages nun etwas unschön aussieht, und meint, dass sie und "die Kleine" sich bitte dringend Waschen sollen, was Maren mit einem Grinsen quittiert - dieses Getue kennt sie schon. Man folgt dieser Anweisung am besten.
Die Treppe hinauf geht es zu Marens Kammer und zu einem Arbeitsraum, in dem Josmene weitere Bücher und Schriftrollen lagert.
Marens Kammer ist wie der Rest des Hauses schlicht und ordentlich eingerichtet. Ein kleiner Schreibtisch steht darin mit einem einfachen Stuhl. Außerdem ein Kleiderschrank, ein schmales Regal, ein kleiner Ofen, ein Sessel und ein Bett, das breit genug für zwei Personen ist. Das einzige Fenster, vor dem der Schreibtisch steht, geht zur Straße hinaus. Josmene schaut nochmal vorbei, um zu sagen, dass im unteren Stock noch etwas Kartoffelsuppe auf dem Herd steht und in einer kleinen Kammer ein Zuber für sie beide bereit ist, damit sie sich waschen können. Außerdem bietet sie Sari an, ihr Kleid zu waschen und zu flicken. Sie könne auch ein altes Kleid ihrer Tochter haben, das diese selten getragen habe und dem ihren nicht ganz unähnlich sei. Einfach, aber nett anzusehen, in einem traviagefälligen schwachen Orange. Aber sie nötigt es Sari nicht auf, es ist nur ein Angebot.
Sari ist von diesem Angebot völlig überrumpelt. Ein neues Kleid? Einfach so? Eine Weile braucht Sari um den Gedanken zu verdauen. Das ganze erscheint ihr im Augenblick eher wie ein seltsamer Traum...
Doch schließlich liegt sie neben Maren während das orangefarbene Kleid auf einem der Stühle liegt und darauf wartet am nächsten Tag getragen zu werden. Sari und Maren haben gebadet. Sari kann sich nicht erinnern wann sie zuletzt so sauber war. Vieleicht war sie das ja auch noch nie.
"Danke Maren... Das... ich weiß überhaupt nicht... Danke..." Setzt sie schließlich an, findet aber irgendwie keine passenden Worte. Sie würde gern verstehen warum Maren und Josmene so nett zu ihr sind.

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Abend des 6. Phex 1029 BF / Handwerkerviertel, Haus von Josmene Tannhauser

Maren kann sich ein belustigtes Schmunzeln nicht verkneifen, als Sari von Josmene begutachtet wird. So ähnlich ging es mir auch, als ich zum ersten Mal vor ihr gestanden habe. erinnert sie sich an ihre erste Begegnung mit Josmene, welche nun auch schon ein paar Jahre zurückliegt.

Frisch gewaschen fühlt sie sich nach dem Schlafen und Wandern in klammer Kleidung nun auch deutlich besser. Die Haare flechtet sie sich vor dem Zubettgehen noch zu zwei Zöpfen.
Sie lächelt, als Sari sich bedankt. "Gern geschehen, Sari."
Sie dreht kurz den Kopf, um sie anzusehen und überlegt einen Augenblick. Die Verwirrung der Streunerin ist nur schwer zu übersehen, Maren möchte sie aber nicht durch Nachfragen zusätzlich verunsichern. Es war für zwei Tage auch schon reichlich was los. Sie wird schon irgendwann von sich aus fragen, wenn sie etwas wissen will. denkt sie bei sich.
So wünscht sie ihr einfach nur eine Gute Nacht und bittet sie noch, die Kerze neben dem Bett zu löschen, bevor sie einschlafen.

Morgen des 7. Phex 1029 BF / Herberge ‚Zur gütigen Travia‘ (Meilersgrund)

Am nächsten Tag ist Maren vor Sari wach und weckt sie auf. Sie ziehen sich ihre frische Kleidung an, verabschieden sich von Josmene - die ihnen beiden noch eine Scheibe Brot und einen kleinen Becher Milch aufnötigt, denn so ganz ohne etwas zu Essen könne man schließlich nicht das Haus verlassen - und begeben sich zur Herberge, in der sie mit ihren Weggefährten der letzten zwei Tage verabredet sind.
"Travia zum Gruße und guten Morgen, die Herren. Ich hoffe, Ihr hattet ein angenehme Nachtruhe?"

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