DSA3 Der Wolf von Winhall

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Eremit
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Der Wolf von Winhall

Ungelesener Beitrag von Eremit »

Die Frau bleibt stehen und dreht sich zu Dir um. Zusammengezuckt ist sie nicht, es scheint fast eher so, als wäre sie mit den Gedanken ganz wo anders und hat erst mitten in deinem Satz deine Anwesenheit bemerkt. Als du deine Frage stellst, blickt sie dir direkt in die Augen und scheint sich etwas zu fassen. In sanfter Tonart kommt ein "Jaan..?" über ihre Lippen, als würde sie etwas in dir sehen. Dann schüttelt sie den Kopf und blickt dich ernst und sorgenvoll an und berichtet: "Da komme Verletzte mi´n Boot, schon dat zweete ma in zween Woche. Wohl aus Winha´, habe im Wald wat gesucht und sin au Wölfe gestosse, ham de angegriffe, auch wennse hadde Schwerte un Knüppel dabein. Welche Tier ma denn sowa? Isch träum a komisch... irgewas paas garnet graad, hab imma fleischig g´betet, aber d´herrin schein so weit weg. Fühlt sisch net gut a."

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron nickt langsam und mustert die Frau mit ehrlichem Mitgefühl. Sanft legt er ihr eine Hand auf die Schulter. Eine vorsichtige Geste, die nichts als Zuversicht vermitteln soll.
"Nein soetwas tun Wölfe wirklich nicht. Dafür muss es einen sehr guten Grund geben", stimmt er der Frau zu.
"Sind die Verletzten noch hier im Ort? Könnte ich mit Ihnen sprechen?"

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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Deine Bestätigung mit den Wölfen verleitet sie zu einem vorsichtigen Nicken. Sie wirkt allgemein beruhigter und auch Deine Berührung scheint sie zu entspannen. Zu den Verletzten "Nee de sin scho wech, aufn Kutsch. Zu Honning´n, bis au een, abe de sacht nix meh... wa en Korporal. Hat keen Famille un wurde hier aufn Anger vergrobn. Wi warte noch auf n Schwarzrock fürd Segen u so."

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Fabella ist zum Händler geeilt, Aron der Matrone nachgelaufen. Tanit schaut nachdenklich zu Starkad herüber. "Wenn es hier auch Zwischenfälle gibt, haben wir es mit einem Schurken oder Monstrum zu tun, das ein großes Revier sein eigen nennt. Das, oder es gibt mehrere."
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Starkad nickt langsam. "Das passt durchaus zu meiner Tollwut-Theorie. Wenn man die Seuche nicht schnell genug eindämmt, kann sie sich von Rudel zu Rudel weiterverbreiten und dann auch mehrere Reviere umfassen."

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

"Sollte es Tollwut sein, wird vermutlich eine große Treibjagd am besten helfen. So lange wie es umgeht müssten es ja dann schon viele Tiere haben. Aber heißt es nicht, auch Menschen könnten Tollwut kriegen? Hätten wir davon nicht gehört?"

Sie nimmt einen Schluck vom Bier. Für ihre Verhältnisse haben die Dörfler vermutlich reich aufgetischt. Sie schaut wieder zu dem Magier. Mit der bekannten Distanz, aber offenbar auch dabei ihr Bild von ihm zu formen.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Starkad zuckt mit den Schultern. "Ich kann es nicht genau sagen. Immerhin haben wir nicht nur Getötete, sondern auch Verschwundene. Vielleicht wurden sie infiziert und haben sich in den Wald zurückgezogen."

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

"Wer krank ist, sucht meist Hilfe. Oder erkennt selbst dass er eine Gefahr ist, aber das tun die wenigsten. Vielleicht sollten wir uns hier schon einmal umsehen - wenn seine Gnaden es für hilfreich erachtet. Je früher wir wissen womit wir es zu tun haben, desto besser. Zumal
wir nicht einschätzen können, welche Gefahr für die Menschen hier im Dorf besteht."


Ihr Blick geht noch mal über zu dem Händler, Gaukler, oder was auch immer für Reisenden. Ob man inzwischen genaueres erkennen kann, oder ob Fabella mit dem Ankömmling ins Gespräch kommt.
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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Auf Tanits Frage kann Haldan antworten, dass es wohl noch zwei Tage dauern wird. Die Grafschaft ist klein und umfasst nur wenige Ländereien um die Stadt herum, aber sie ist wehrhaft, ist doch in Winhall eine der wenigen Brücken über die Tommel, die für einen Wehrtross breit und stabil genug ist. Und als Grenze zu Nostria… dann lauscht er dem Gespräch zwischen Tannit und Strakad.

Der Wagen ist inzwischen nähergekommen und hat die Häuser erreicht. Es scheint sich um einen Händler zu handeln, der mit seinem Gefährt einen gewissen optischen Reiz bieten wollte. Der Planwagen ist von außen mit allerlei Haushaltsutensilien, Werkzeugen, Seilen und Stoffen behängt, sicher erst so kurz vor der Ortschaft dekoriert, würde man auf langen Strecken doch sonst einiges verlieren. Auf dem Bock sitzt ein junger Mann mit einem breitkremprigen Hut. Seine Kleidung ist bunt und die einzelnen Teile passen kaum zusammen. Der kräftige Ochse stampft stoisch durch den Matsch und lässt sich nicht beeindrucken. Der Händler sieht sich um und wirkt auf den letzten Metern wohl auch etwas enttäuscht ob der Leere des Dorfes. Euch allerdings scheint er als wertvolle Kundschaft zu identifizieren und bringt den Wagen direkt vor dem Vordach der Garküche zum Stehen, nicht ohne schon mal mit allen Blickkontakt zu suchen und ein breites Lächeln aus ungewöhnlich weißen Zähnen in Eure Richtung zu werfen. Genau in dem Moment als er zu sprechen ansetzen will beginnen die ersten große Tropfen eines Regenschauers auf dem Vordach einen Trommelwirbel zu erzeugen. Das Lächeln ist verflogen, aus seinem Mund kommt nur das Wort „Sumpfranzenscheiße“ und im selben Augenblick klettert er angestrengt und fluchtend auf dem Wagen herum und beginnt die angehängten Sachen abzunehmen und in den Wagen zu werfen.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Zum Glück nicht. Nur Regen", kommt es von Starkad zurück, als er den Fluch hört. "Können wir irgendwie helfen?", bietet er an und tritt näher.

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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

„Aber Herr, euer Gewand...“ kommt es wie einem unterwürfigen Reflex gleich. Dann aber stagniert er, als die ersten Tropfen zu einem Wolkenbruch heranwachsen und er wirft dir nach und nach Dinge zu, die du dann durch die hinten offene Plane ins Trockene befördern kannst. In wenigen Augenblicken seid ihr durch und durch mit Efferds Segen durchweicht. Durch deinen Blick in den Wagen zeigt sich noch weiters Bild. Neben noch mehr Dingen des täglichen und nicht ganz so täglichen Gebrauchs, entdeckst du auch ein paar Dolche und Schwerter, deren metallischer Glanz etwas seltsam anmuten. Auch wirken sie etwas unförmig, fast wie Zierwaffen in Gestalt, übertrieben dekoriert und mit Phantasieelementen überzogen. Daneben drei Kisten, frisch gezimmert, mit Fläschchen darin, alle gleich groß und frisch verkorkt. Diese Dinge gehören wohl zu den neueren Anschaffungen.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Fabella fragt erst gar nicht und geht einfach direkt zur Hand als es darum geht, die Sachen ins Trockene zu befördern.
"Einen tollen Tag hast Du Dir da ausgesucht", lacht sie fröhlich ob der Ironie. "Aber sieh es positiv: Du hättest auch schon da draußen vom Regen überrascht worden sein und dann hätten wir Dir nicht helfen können. Außerdem ist der Braten hier wirklich gut.
Ach ja, ich heiße Fabella und werde hier heute Abend tanzen, Du bleibst doch zur Vorstellung, ja?"

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

"Diesem Dorf würde es mit vernünftiger Verwaltung vermutlich besser gehen. Ich kenne mich nicht aus mit den Gepflogenheiten des Köhlerwesens, aber frage mich ob das so sein muss wie hier. Überhaupt ist dieser Ort in schlechtem Zustand, man könnte den Menschen besser helfen." meint Tanit zu Haldan, nachdem die anderen gegangen sind und seufzt. "Aber unsere erste Sorge ist natürlich eine andere."

Der Gedanke, ebenfalls mitzuhelfen wie der Händler seine Sachen ins Trockene bringt drängt sich ihr offenbar nicht unmittelbar auf.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"... wird nass. Ja und? Ich bin Thorwaler, bei Swafnir. Von Wasser lasse ich mich nicht ins Bockshorn jagen", gibt Starkad dem Händler zurück und packt dann auch tatkräftig mit an.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron nickt verständnisvoll.
"Ich verstehe. Habt ihr denn bereits nach einem Boron-Geweihten geschickt?"

Er wirf einen kurzen Blick gen Himmel, wo sich Regen ankündigt. Regen, der sehr schnell hier sein wird.
"Wenn ihr erlaubt, wäre ich gerne bereit für den Toten um Ifrins Segen zu bitten. Wie lange ist es denn her, dass Ihr ihn gegraben habt?"

Aron blickt kurz zu dem Wagen herüber, geht aber auch nicht helfen. Er will das Gespräch nicht so sprunghaft verlassen und es sind ja bereits reichlich helfende Hände da.

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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Auf Starkads Antwort nickt der Händler nur und reicht weiter Dinge zu ihm runter. Als aber Fabella dazukommt, zieht er beiden Augen erstaund hoch und lächtelt sie entwaffnend an. Er krempelt seine Ärmel hoch und gibt damit den Blick auf muskulöse Arme frei. "Ja äh, ich denke schon, ich hoffe ein paar Waren zu verkaufen, ich bin Jonar" Mit einem etwas zu gewagten und wahrscheinlich unnötigen Klettergriff will er sich auf das Dach des Wagens schwingen, aber die Streben, an denen er sich festhalten will, sind vom Regen zu glatt, was ihn abrutschen und auf direktem Weg im Matsch landen lässt. Als er den Kopf aus dem Modder hebt, muss er kurz dreckiges Wasser ausprusten und erhebt sich dann schnell, um noch die letzten wenigen Sachen mit Euch zu verstauen. "Danke, das war wirklich nett, wartet ich will mich eben umziehen und dann habe ich ein Dankeschön für Euch".

Inzwischen hat es sich eingeregnet und der Himmel zeugt von großer Motivation Efferds Willen mit Ausdauer und Ergibigkeit umzusetzen.

Die Matrone nickt auf Arons Frage nach dem Boroni. Auf seine zweite Frage aber blickt sie kurz in der Regen und zuckt mit den Schultern "Weglaufe wird er wohl net, is scho ne Woche dodrunne". Sie scheint sich ziemlich gefangen zu haben und blickt nun geschäftig in Richtung der Töpfe "Wenn de Herrn erlobe, de Treideler komme bal un es gib no vill zu do".

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Tanit schaut augenrollend zu dem Mann auf dem Wagen herüber. Nicht schadenfroh, aber auch nicht mitfühlend mit seinem Missgeschick.

Sie schaut zu Aron auf, dessen Gespräch mit der Matrone sich dem Ende zu neigen scheint. "Kann ich bei etwas behilflich sein, Euer Gnaden?" Sie würde gerne seine Meinung hören was die Sache mit der Tollwut betrifft, aber sein Gesichtsausdruck verrät dass er gerade etwas anderes im Sinne hat.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Alles in Ordnung? Geht es?", fragt Starkad sofort als er das Platschen vernimmt und reicht auch direkt seine Hand. Als das aber der Fall ist, zieht er sich auch unter das Dach zurück.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Du solltest vielleicht vor dem Umziehen einfach etwas im Regen stehen bleiben, Jonar", kichert sie ihm zu, "eine bessere Wäsche für Deine Sachen findest Du so schnell nicht." Vermutlich hat sie sogar recht, die Sachen triefen vom Matsch.

Als alles soweit in Sicherheit ist, geht auch Fabella wieder unter den Schutz des Vordaches, nimmt erneut bei den anderen Platz.
"Esst lieber schnell noch etwas, gleich wird es voll hier." Und damit folgt sie zumindest selbst ihrem guten Tipp und greift noch einmal beim Braten zu.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron nickt der Matrone zu und geht nun auch wieder zum Tisch zurück, wo er sich zu den anderen setzt. Er sieht nachdenklich und besorgt aus, antwortet auch erst etwas verspätet auf Tanids Frage, nachdem er seine Gedanken sortiert hat.

"Ja, vielleicht, danke für Eure Nachfrage. Die freundliche Matrone sagte mir gerade, dass hier vor einigen Tagen Menschen durchgekommen sind, die im Wald von Wölfen angefallen worden waren. Obwohl sie bewaffnet waren. Ein Korporal war so schwer verletzt, dass ihm nicht mehr geholfen werden konnte. Sie haben ihn auf dem Acker ohne Segen beerdigt und nach dem Boron-Geweihten geschickt, der aber bisher nicht eingetroffen ist."

Ein leichter Anflug von Kummer huscht über Aron's Gesicht. Diese Sache macht ihm Sorgen.
"Es muss einen Grund geben, warum diese Wölfe eine Gruppe von Menschen angreifen. Das macht gar keinen Sinn, dass sie das tun. Es sei denn natürlich sie haben die Wölfe missachtet und ihr Rudel angegriffen. Aber selbst dann würden viele Rudelmitglieder doch eher fliehen, als gegen Waffen zu kämpfen."

Der Gedanke an diese Wölfe scheint dem Geweihten wirklich sehr nahe zu gehen.
"Ich würde mich dem Toten gleich annehmen, wenn der Regen es zulässt. Er sollte nicht ohne einen Segen gehen."

Und vielleicht sprechen seine Wunden auch eine andere Sprache, denkt Aron, ohne das auszusprechen, aber jemand mit guter Menschenkenntnis wird diese Schlüsse eventuell ziehen können in seinem nachdenklichen Gesicht.

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Madalena
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Als Aron von den Angriffen berichtet, verzieht Tanit grimmig das Gesicht. Und schaut dann zu Starkad herüber. "Der Wohlgelehrte Herr meint, es könne Tollwut sein. Was haltet Ihr davon?

Doch Fabella hat Recht, wir sollten erstmal etwas essen. Vielleicht ist der Regen danach besser. Und selbstverständlich werde ich Euch unterstützen, wenn Ihr dies wünscht."


Dann richtet sie ihren Blick auf den Neuankömmling. "Die Zwölfe zum Gruße. Setzt Euch ins Trockene. Tanit Yolanda von Waldersgrimm mein Name."

Innerlich schüttelt sie leicht den Kopf, dass die Gauklerin bereits am Essen ist. Aber gut, es ist ihrem Stand angemessen.
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Wölfe? Nein, Wölfe greifen keine Menschen an", wirft Fabella zwischen zwei Bissen ein. "Am Ende eines langen Winters vielleicht, wenn kein anderes Tier mehr zu erjagen und fressen da ist, aber auch dann ist es eher unwahrscheinlich.
Selbst wenn man sie angreift, würden sie fliehen und nicht kämpfen."

Sie sagt es so, als wäre das völlig selbstverständlich und Allgemeinwissen.

"Aber wenn sie krank sind, ja, dann könnte das vielleicht so sein." Was genau diese Tollwut ist weiß sie nicht, aber der Name alleine lässt ja schon einige Interpretationen zu.

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Eremit
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Nach Fabellas Vorschlag mit der Wäsche im Regen grinst er sie nur neckisch an und geht ein paar Schritte weg von Wagen in den Regen auf dem Platz, zieht sein Hemd aus und gibt den Blick frei auf einen ansehnlich muskulösen Oberkörper. Dort angekommen drehte er sich ein paar mal wie im Tanze und wäscht sich mit dem Wasser den gröbsten Dreck ab. Dabei versucht er den Blickkontakt zu halten.

Schließlich scheint es ihm aber zu kalt zu werden und er klettert in den Wagen, wo er kurz danach mit sauberer Kleidung wieder erscheint und mit einem Satz unter das Vordach springt, sich einen der Schemel schnappt, die Lücke zwischen Aron und Tannit ignoriert und sich zwischen Fabelle und Haldan schiebt, was der Krieger mit einem Grummeln und genervten Zuseiterücken quietiert. Er mag um die dreizig Sommer zählen und seine vom Wetter gezeichnete Haut schreibt die Geschichte von einem Leben auf der Strasse mit viel Freude und Kummer. Jonar wirkt aufmerksam und sicher etwas schlauer, als er zeigte. Zunächst hörte er zu und beginnt zu essen.

Als das Thema dann auf die Wölfe kommt, hört er genau zu uns kann sein Interesse nur schwerlich verbergen. Mit dem Mund voller Brot wirft er wie beiäufig ein: "Man schagt, es gibt eimem Wewolf n Winall"...schluck runter... "Wollt ihr dahin? Ach... entschuldigt... das Dankeschön "Unter seinem Überwurf aus Wolle zaubert er eine irdene Flasche hervor und beginnt allen einzuschenken, Fabella zuerst und sicher einen Finger höher als den anderen. Er lehnt sich zu ihr rüber und in gespielt pathetischem Ton zu ihr gerichtet: "Rum aus Zorgan, meine letzte Flasche, wie Feuer in Honigform und genau das richtige bei dem Wetter. Eine der wenigen Dinge, bei dem einem warm wird, wenn Efferd so richtig zu pi... " ... blickt auf Starkad und stockt... "... uns seinen Segen schenkt".

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Nicolo Bosvani
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"Pissen beginnt?", vervollständigt Starkad als der Blick ihn trifft. "Nun, das ist eine Theorie. Meine ist hingegen, dass er in Tränen ausgebrochen ist, weil er kein Feuer trinken darf. Das wohl!" Er prostet den anderen zu und leert dann seinen Teil des Zorganer Rums.

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Der Wolf von Winhall

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Interessiert und völlig ungeniert schaut sie dem Händler sowohl beim Ausziehen als auch bei der anschließenden Wäsche zu. Als er zu ´tanzen´ beginnt muss sie sich regelrecht zügeln, nicht einfach zu ihm in den Regen zu springen und in die Bewegung einzusteigen, so wiegt sie nur den Oberkörper rhythmisch wie zu einer unhörbaren Musik einer Laute, aber trotz der Entfernung von einigen Metern zu Jonar wirkt es synchron und zu seinen Schritten und Drehungen passend.

Auch mit seiner Nähe anschließend scheint sie kein Problem zu haben, nimmt den dargebotenen Becher dann auch lächelnd entgegen.
"Feuer in Honigform. Das ist eine wunderbare Formulierung. Ich werde sie heute Abend zu meinem Motto machen, wenn ich auftrete.
Also wenn Du das erlaubst. Den Namen, meine ich. Feuer in Honigform.
Mmmhhhhhh..."


Mit einem gemeinsamen Trinkspruch setzt sie das Glas an und ext es weg, jedoch steigen ihr schnell Tränen hoch und mit verzogenem Gesicht kneift sie die Augen dann zusammen. "Starkes Zeug.
Wo genau war noch einmal der Honig?"
Aber dann lacht sie schon wieder, die gute Laune kann ihr weder der Regen - egal ob Efferds Pisse oder Tränen - noch der scharfe Alkohol nehmen, der ihren Hals im Nachgang immerhin angenehm warm werden lässt.

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Madalena
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Mit etwas skeptisch-irritiertem Blick, aber auch mildem Interesse schaut Tanit dem Mann bei seinem drolligen Schauspiel im Regen zu. Dass er sich so unförmlich ranwanzt (zum Glück nicht an sie!) säuert sie jedoch einen Moment sichtlich an.

Das verliert sich in der lockeren Atmosphäre aber auch bald wieder. Nicht dass sie sich auf die Ausgelassenheit einließe, aber sie findet es nicht unangenehm wie die anderen sich der Unbeschwertheit des einfachen Volkes hingeben. Das ist es, zu dessen Schutze ich berufen bin. Die Kriegerin entspannt die von der Reise müden Muskeln, und genießt die einfachen, aber doch wohlschmeckenden Speisen, trinkt gemäßigt vom Bier. Schaut rüber zu Aron, neugierig seine Meinung zu der Situation zu hören.

Als über Urin und Tränen der Götter gewitzelt wird, hält sie kurz einen Herzschlag inne. Übergeht es aber dann.

Als Jonar auf Winhall zu sprechen kommt, wird sie aber schlagartig wieder ernst, und schaut ihn mit strengem Blick an. "Verzeiht, ich muss Eure Begrüßung etwas verpasst haben." Ihr scharfer Ton macht deutlich, dass sie seinen Namen sehr wohl gehört hat, und offenbar eher der Meinung ist, jemand anderes müsse um Verzeihung bitten. Er soll nicht glauben, er könne sich einfach durchmogeln. "Was habt Ihr von Winhall und Wölfen gehört?" Dass sie gerade die lockere Atmosphäre in deutlich kühlere Bahnen lenkt ist wohl in Kauf genommen.
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Jonar hat sich bei Fabellas Antwort und Frage ganz ihr zugewandt, und, wenn auch mit dem Auge nicht auszumachen, wohl etwas näher gerückt: "Nun man sagt am Boden der Flasche... aber das ist eine gute Frage. In der richtigen Gesellschaft wäre ich mehr als gewillt, hier eine überaus (betont) zufriedenstellende ... Antwort zu finden."

Auf Starkads Kommentar kann er nicht umhin ihn anzulächeln und das Glas zu erheben. Dabei macht er einen erleichterten Gesichtsausdruck, seine Augen waren bisher immer erst auf den Symbolen auf seiner Kleidung zu finden - mit einem unbestimmbaren Gesichtsausdruck - bevor er Starkads Augen findet und sich um ein Lächeln bemüht. Sobald die Gläser leer sind, schenkt er nach.

Tanits doch forsche Äußerungen lassen ihn zusammenzucken und in selben Moment sitzt er aufrecht auf dem Stuhl, was ihn sichtlich selber ärgert und er muss sich zum Entspannen zwingen. Nur einen Wimpernschlag später hat er sich aber gefangen und springt vom Tisch auf, verbeugt sich tief und kunstvoll ausgeschmückt. "Jonar Streit, fahrender Händler und Feldscher. Unsere Familie geht dem Handels- und Heilgeschäft seit vier Generationen nach. Es gibt nichts, was wir nicht beschaffen können. Wir kümmern uns um alles, was gefragt ist und was unsere Kunden sich wünschen." Beim letzten Satz zwinkert er Fabella zu.

Nach seiner Vorstellung setzt er sich wieder, nun aber der Runde zugewandt: "Na das hört man doch wirklich überall oder? Selbst in der Fanfare stand was darüber. Da wird ein Feldscher doch bestimmt gebraucht oder? Ich habe einen großen Vorrat an Verbänden und Kräutern angeschafft und hoffe auf gute Geschäfte. Und Ihr?"

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"Tollwut?" Aron hatte Tanid und Starkad kurz gemustert und über diesen Vorschlag in Ruhe nachgedacht, während der fahrende Händler seinen Charme spielen lässt und einfach am Tisch Platz nimmt. Aron mustert den Mann ruhig, aber genauso aufmerksam, wie er es bei dem Rest der Gruppe getan hat, als ihr ihn das erste Mal getroffen habt. In all seiner Zurückhaltung ist der Geweihte doch jemand, der es sich stets einen möglichst genauen Eindruck seines Gegenübers verschaffen will. Die unbekümmerte Art des fahrenden Händlers hätte Aron vermutlich rasch wieder entspannen lassen, aber als er einen Werwolf erwähnt, wird der Geweihte eine ganze Nuance blasser. Wie schon bei der letzten Erwähnung von Werwölfen noch vor kurzem, rinnt auch dieses Mal ein sichtbarer Schauder Arons Rückgrad hinab und er lockert gleich darauf seine leicht verkrampften Schultern, um sich zu sammeln.

"Tollwut...", er blickt wieder zu Tanit und atmet tief durch.
"Die Tollwut ist eine schwere Krankheit ähnlich der Schwarzen Wut, die oft durch einen Biss von erkrankten Tieren oder Menschen übertragen wird. Sie endet immer tötlich für die kranken Tiere und auch meistens für die befallenen Menschen", erzählt er betroffen und nickt nachdenklich.
"Es wäre durchaus möglich, dass die Tiere, die die Menschen anfallen tollwütig sind. Diese Krankheit sorgt für eine unnatürlich hohe Aggression."

Von dem alkoholischen Getränk des Händlers nimmt Aron nichts, sollte es ihm angeboten werden. Interessanter findet er da schon den Umstand, dass der Händler Heilhilfen in seinem Wagen gehortet zu haben scheint.

"Welcher Art Kräuter führt ihr denn bei Euch?" fragt er daher interessiert und widmet sich nun auch dem Essen.

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Das zweite Glas vom Schnaps lässt sie eine Weile stehen, Fabella wird es leer trinken, aber nicht im Akkord oder so wie Zwerge ihn wegkippen würden. Dazu kennt sie ihre Toleranzgrenze zu gut und immerhin will sie in ein paar Stunden noch tanzen. Dazu ist ein kleiner Schluck durchaus hilfreich manchmal, aber zu viel sollte es nicht sein.
"Du bist aber nicht nur ein reisender Händler und Heiler, sondern ganz sicher bist Du auch kein Kind von Traurigkeit", lacht sie ihm zu, wobei sie offen lässt ob sie auf seinen Flirt einsteigt oder nicht. Ablehnung sieht sicher anders aus, aber auf die beiden direkten Anmachversuche geht sie auch nicht weiter ein.

"Also Tollwut?", fragt sie dann bei Aron nach, als glaube sie seine Erklärung bereits.
"Wie schützt man sich davor? Und wie kann man sie heilen? Man kann sie doch heilen, oder? Ich meine, wenn alle sterben, wäre das nicht gut." Bei dem Gedanken sieht sie wirklich etwas bestürzt aus.

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Jonars Blick bleibt an Fabella ein Weile haften, als sie weniger wie erhofft reagiert, und man sieht deutlich, wie ein Motivationsgnom hinter seinen Augen auf und ab geht. Dabei lassen seine Gesichtszüge aber kaum erahnen, was er denkt: "Hab schon vielen Boroni zugehört, da hat keiner von Freude, Musik und bunten Farben gesprochen im Reich der Ruhe. Ich denke Aves und Rahja haben dafür die Jahre unter des hohen Herrn Auge vorgesehen. Du willst auftreten? Machst du auch Musik? Hab sonst ne Trommel auf dem Wegen, kann den Takt ganz gut halten..."

Und auf Arons Frage: "Das meiste für Wunden und so was. Gegen Fieber und falls sich was entzündet. Bei Zahnschmerzen und allerlei Gebrechen des Inneren ist auch was dabei. Am besten gehen aber immer Melisse und Süßholz für die Kinder, je nachdem ob die Eltern oder die Racker die Münze geben, und auch ein paar Salben, die Rahja gut, Travia eher weniger gut heißen würde, ihr wisst schon, wenn mans mehr planen will, die sind immer ganz sicher am ersten Tag weg. Und ein paar Sachen aus dem Süden, die ... die... bei anderen Beschwerden helfen..."

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