DSA4 Eine blendende Seele

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Farmelon
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Eine blendende Seele

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Spoiler
Ein Kurz-Fab das sich aus den Ereignissen eines Marktplatzes ergeben hat.
Der OOC: viewtopic.php?f=15&t=51013
Der 4-Stockwerke hohe, rechteckige Turm, dessen Eingang sich unter dem Namensschild des Gasthauses befindet, ist aus solidem Holz gebaut. Das Erdgeschoss besteht zum Teil noch aus Stein, das Obergeschoss jedoch vollständig aus leichtem, dafür dicken Holzbrettern.
Auch als man es verlässt um weht einem noch der Geruch nach Gewürzen, frischem Fleisch und Gemüse, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Stunden davor.

"Der Pfad zum Dorf sollte hier sein, vielleicht etwas weiter gen Perle." Erklärt Mordred.

Und wirklich, schnell ist er gefunden. Der Pfad war früher sicher mal breiter, besser in Schuss, aber noch ist er nicht völlig zugewachsen. So kann man ihn betreten ohne direkt im dichtesten Regenwald zu stehen, im Dschungel. Auch wenn das prächtige Grün sicher nicht mehr viele Götterläufe benötigen wird um das alles zu überwuchern. Kräftiges Grün, bunte Farben allerlei Pflanzen, der intensive Geruch von Humus und Pflanze breitet sich zügig aus.

Affen schreien, ein paar Papageien sitzen oben in den Ästen und krächzen, etwas weiter fort vom Unterholz raschelt es. Und an einem der älteren, dickeren Bäumen hängt eine mehrere Schritt große, mehr als armdicke Würgeschlange welche die kleine Prozession aus Zweibeinern regungslos betrachtet, das Maul eit offen sieht man noch die Unterpfoten und den Schwanz eines der kleinen Äffchen verschwinden. Hinab gewürgt, geschluckt, von der gewaltigen Schlange.

Nur ein paar Schritte weiter liegt intensiver, samtiger, süßer Moschusgeruch in der Luft. Betörend, angenehm die Sinne benebelnd und mit einer leichten Vanillenote. Erst wenn man sich umschaut entdeckt man auf einigen umgestürzten, halb verrotteten Bäumen, sicherlich mehrere Schritt in der Höhe, eine kleine Kolonie von Orchideen mit kräftig gelben Blüten, teils mit bräunlichen Farbtupfern als Kontrast.
Während weiter Unten sich in einer Astmulde Farne und röhrenahrtige, fleischfressende pflanzen breit gemacht haben. Das ganze untermalt von den grünen Ranken und längeren Blättern einer Vanilleschote, an welcher zugleich Schoten sitzen als auch die kleinen, cremegelbweißen Blüten.

Eine halbe Wegstunde hieß es, das kommt auch hin.
Nur ist man hier langsamer unterwegs als von Reichsstraßen gewohnt, von Dörfern oder Städten mit besseren Wegen. So könnte es einem vielleicht länger vorkommen. Immer wieder scheint man den Weg von Tieren zu kreuzen, nur sieht man sie nie. Aber dann, endlich, wird der Weg wieder breiter. Auch weil sich hier die ersten Spuren des Feuers zeigen. Verkohlte Bäume über welche sich neues Leben legt, kleinerer Bewuchs in allerlei Farben, sogar ein paar Eidechsen und bunte Fröschen an dem was wohl mal eine Art Wasserquelle gewesen sein könnte.

Und dann das Dorf.

Mehrere Gebäude im Stil des Gasthaus, nur das dort wo es obere Stockwerke gab es bei den meisten eingestürzt ist. Viel Stein, Stein verrottet nicht. Aber Holz brennt, so das die teils eingestürzten Häuser mit schwarzem Ruß gezeichnet sind. Auch hier holt die Natur sich alles zurück, an der Dschungelgrenze sieht man halb überwucherte Häuser, begrünte Steine, jüngere Bäume. Ein deutliches Zeichen das der Wald vor einigen Jahren noch wo anders seine grenze hatte.
Die Gebäude, teils eingestürzt, teils noch stehend, teils völlig abgebrannt wie etwa etwas da wohl mal ein Stall gewesen ist, sind mehr oder weniger um eine größere freie Fläche im Zentrum dessen was mal ein Dorf war. Ein größerer Platz, ordentlich plattgemacht und mit flachen Steinen bedeckt zwischen denen Gras und anderes wächst. Einige der Steine sind auch schon gesprengt, aber noch ist es brauchbar. Zumindest genug davon.

Ein größerer Bau steht noch recht unbeidnruckt, auch nach dem Feuer das dem Steinbau bei dem wenig bis kein Holz verwendet wurde weniger anrichten konnte, auch mit den höheren Stockwerken, ein kleiner Tempel scheint es zu sein. Und dahinter.......Ein halb vom Dschungel verschlungener, überwucherter Boronsanger. Und auch im Rest hat sich die Natur schon breit gemacht.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Domingas Laune macht der Fußmarsch nicht besser, noch dazu da sie selbst einiges an Gepäck dabei hat. Am Dorf angekommen sieht sie sich ein bisschen um. Der Tempel könnte Gold wert sein, wenn er noch geweiht ist. Was glaubt ihr? Wie hoch sind die Chancen?
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Mordred ist jetzt nicht direkt der Naturbursche. Er zieht Städte und große Straßen vor, aber zumindest wirkt er nicht überfordert vom angrenzenden Dschungel. Wenn auch mit einer gewissen Wachsamkeit versehen, er traut einigem davon einfach nicht.

Als sie schließlich am Dorf angekommen sind, sie sich umsehen können zeigt ich bei Domingas Frage ein leichtes Grinsen auf Mordred Zügen. "Gute Frage. Ich würd sagen Fünfzig zu Fünfzig, Er scheint mit am besten erhalten zu sein und es gab sicher auch viele Gräber zu füllen." Dabei endet er sich dann auch Yezhima zu. "Warst du seid deinem Paktschluss schon einmal in einem Tempel?" Kanarienvogeltest, wie bei den Bergleuten.

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Sanyakho
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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Der Weg hin zu dem abgebrannten Dorf macht Yezhima durchaus zu schaffen, auch wenn sie ähnliche Märsche bereits von Maraskan gewohnt ist, wohl ist ihr dennoch nicht, fühlt sie sich doch zwischen Steinmauern heimischer, als im Unterholz des südlichen Dschungels. Bei jedem Laut aus dem Unterholz fährt sie erschrocken auf. War das jetzt nur ein Affe, oder fängt er schon an seine Schergen auszuschicken?
Im Dorf angekommen kann sie eine leichte Entspannung nicht verbergen, zwar sind es nur Ruinen, aber diese Mauern scheinen ihr ein gewisses Maß an Sicherheit zu geben.
Die Frage Mordreds überrascht die kleine Tulamidin kurz. Äh... nein, seither nicht mehr. Ehrlich gesagt war mir auch vorher ein Tempel eher ein fremder Ort. Zu viel Regeln, zu abgesprochen der Tagesablauf. Das ist nicht meins. Sie lächelt kurz verlegen, aber der Ernst erobert ihre feinen Gesichtszüge gleich zurück. Ich denke aber, sobald das hier vorbei ist, habe ich einen mehr als triftigen Grund, mehr als nur die Türen eines Tempels zu begutachten. Ihr Blick schweift über die Häuser hin zum Tempel. Eine Trgödie. murmelt sie so vor sich hin und eine Träne läuft ihr die Wange herunter.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dann würde ich vorschlagne, dass du versuchst den Tempel zu betreten, meint die Magistra zu ihr.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Khurdagh schaut sich auf dem ganzen Weg immer wieder besonders aufmerksam um. Fast könnte man meinen, er sei nervös. Ab und an hört man ihn brummeln: "Dass es solche Orte überhaupt gibt" oder "Wie in einer Traumwelt". Aber so muss der Dschungel wohl auf jemanden wirken, der bisher nur Steppen, Berge und Sümpfe kennt. "Fürchterlich, so viel bunte Natur."

Erst bei dem vorgeschlagenen Tempeltest grinst er wieder. "Ich könnte sie auch in den Arm nehmen. Dann werden wir schon sehen, ob es ihr unangenehm ist."

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima schmunzelt bei dem Gedanken, an eine Umarmung des Orks.

Was passiert denn im schlimmsten Fall, wenn der Tempel noch geweiht und ich dort nicht erwünscht bin? Yezhima schaut unsicher zu dem augenscheinlichen Tempelgebäude und spricht ohne Blickkontakt zur Gruppe. Und was bestenfalls? Falls man das so ausdrücken kann.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Probier es doch aus, das ist unterschiedlich. Du gehst auf jeden Fall nicht in Flammen auf und wenn ich dir sage was passiert, dann bildest du es dir nachher noch ein...
Das Angebot des Orks lässt sie dann trotz der düsteren Situation grinsen. "Das könnte mir unangenehm sein und ich habe meine Seele ganz sicher nciht verkauft," meint sie augenzwinkernd und mit einem Blick auf die Muskeln des Orks.
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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima atmet tief ein, richtet sich auf und macht den ersten Schritt in die Richtung des Tempels. So soll es sein. Sie tritt auf den Tempel zu mit Blicken in alle Richtungen, war dein eine Bewegung in dem Busch? Auf den Stufen zur Tempelpforte hält sie kurz inne und schaut zurück zu ihren Begleitern.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bei der Antwort der kleinen Tulamidin schaut Mordred zu den anderen, nickt schließlich zu Domingas Einwurf. "Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt." Stimmt er der Magistra zu, muss bei khurdgahs Einwurf doch wieder etwas grinsen. "Ach, so unangenehm ist das nicht, aber das wär natürlich gut für die doppelte Absicherung des Versuchs."

Yezhimas Schritte führen sie über das, was früher wahrscheinlich der Dorfplatz war. Und der Marktplatz. Und der Versammlungsplatz. An ein paar Stellen entdeckt sie noch Spuren von größeren Feuern die dort absichtlich geschichtet wurden, etwa ein von Steinen umschlossener größerer Holzkohlehügel.
Ein stabiler, verkohlter, dicker Holzpfahl ragt halb abgebrochen und halb zersplittert darauf hervor, nicht bis in den kern hinein verkohlt so das er noch brechen konnte statt zusammengefallen ist. An anderer Stelle liegen Fassringe auf dem Boden, von Holzfässern welche es nicht mehr gibt.

Da war Bewegung im Dschungel, definitiv! Aber da krächzen auch irgendwelche Vögel, von wo anders schreit ein Affe hell auf und dann ist da auch noch ein leichter Wind welcher ein wenig Brandgeruch mit sich trägt. Auch noch nach den ganzen Jahren.

Die Temeplstufen, es sind nur wenige, sind verhältnismäßig gut in Schuss.
Der Tempel an sich erinnert ein wenig an einen Rundbau, welcher sowohl einen etwas höheren Turm vorweist, am Vorbau, als auch eine Kuppel welche den Rest umschließt. Nur wenige, breitere Stufen, die Tempelpforte aus massiven Holz wirkt unbeeindruckt von der Hitze. bei genaueren Hinsehen aber auch aaufgequollen. Das könnte aber auch an dem regen liegen, an der Feuchtigkeit. Die Pforte trägt auf der einen Hälfte Zeichen der Travia, auf der anderen welche der Peraine, nicht das dies etwas an dieser Situation oder den Gefühlen Yezhimas ändern würde.

Irgendwie.......Wieso will überhaupt noch jemand diesen alten Tempel betreten? Das kann man ja auch direkt sein lassen. Oder vielleicht doch nicht? Würde sich die Pforte überhaupt öffnen? Sicher nicht, wozu also versuchen. Oder vielleicht doch, wäre es nicht also einen vVrsuch wert?

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Als Yezhima den Beschlag des Tempeltors berührt fährt ihr ein kalter Schauer den Rücken herab, sie zuckt kurz zurück und blickt auf ihre Hand. Noch einmal kurz zurück gewandt, ihre Gefährten zu sehen, nimmt sie schließlich ihr Herz in die Hand und bäumt sich gegen die innerliche Abwehr auf, greift die Klinke und öffnet das Tor. Vor ihr eröffnet sich ein Raum der nahezu die kompletten Außenmauern des Gebäudes umfasst. In der Mitte steht eine Art Altar, der zweigeteilt scheint. Rundherum hängen Malerei und Schnitzerei, die den Alltag der Priester der Göttinen zeigen.
Yezhima schüttelt sich kurz, ihr wird kalt und unbehagen, als sie in den Raum eintritt.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Tempelinneres

Den einen Flügel zu öffnen kostet Kraft, das aufgequollene Holz bietet Widerstand. Aber zum Glück nicht zu viel, da es am Steinboden auch direkt etwas abgerieben wird und zerfasert.

Die Malerein und Schnitzerein haben schon bessere Tage erlebt, das Altartuch ist ein wenig zermilbt, zerfastert. Hinter dem Altar stehen zwei Statuen, beide etwas größer als ein Mensch und auf Sockeln stehend. Einander halb zugewandt, halb dem Eingang. Peraine und Travia. Die Hände halb darbietend, halb geöffnet willkommen heißend.

Tische, Sitzbänke und andere Holzmöbel sucht man vergeblich, vom Alter zerschlissene Teppich der zum Altar führt trägt die farben der beiden Götter. oder das was davon nicht ausgeblichen ist.

Nur in einer Ecke, na gut keine Ecke aber nahe der Eingangspforte, stehen einige Fässer in verschiedener Größe. Einige ältere Holzplanken und offenbar zerkleinertes Mobilar. dazu einige Fackeln. Das Innere des Tempels hat verhindert das es zu sehr verrottet, einigermaßen gut erhalten ist.
Vor allem der trockene Stau, der auch in der Luft liegt, auf dem Boden eine festere Schicht bildet, beweist das es hier drinnen nicht so feucht ist wie anderswo. Die dicken Fensterläden sind auch noch beinahe alle geschlossen, einige verriegelt und verrammelt.
Auf der anderen Seite der Pforte steht ein Haufen leerer Töpfe, Pfannen, alter Holztröge, alles was man so zum Transport von Flüssigkeiten nutzen könnte.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga unterdessen breitet schon einmal ein paar Utensilien aus, inklusive eines schwarzen Kleides, dass diesen Namen nur im weitesten Sinne verdient, selbst wenn es aus teuerster Seide ist und mit feinsten mondsilbernen Symbolen bestickt ist. Aber was soll man von einem Beschwörungsgewand auch anderes erwarten.
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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima zieht einen ihrer Dolche und geht in langsamen SChritten einmal durch den Altarraum, sieht sich hinter den Vorhängen um. Sie klopft kurz gegen die Fässer, sie scheinen allerdings allesamt leer und größtenteils schon nicht mehr brauchbar zu sein.
Als sie mit ihrer Runde so fertig ist, steckt sie den Dolch weg und kehrt zu den Anderen zurück. Beim Betrachten der Utensilien schaut sie interessiert, was Dominga da auspackt. Bei der Robe muss Yezhima kurz schmunzeln und schaut Dominga an, ist dieses Gwand doch nicht ansatzweise das, was sie von der Magierin erwartet hat.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Tempel

Ein paar der Fässer scheinen noch teilweise gefüllt zu sein, womit auch immer.
Allerdings.......je länger sie sich im Tempel aufhält desto unwohler fühlt sie sich. Schon nach wenigen Atemzügen zieht ein spürbarer Schmerz durch Yezhimas Körper. Das Atem fällt ihr schwerer, als wäre irgendetwas in der Luft das sie am Atmen hindern würde, ihr regelrecht die Lebenskraft und Ausdauer aus dem Körper saugen würde, das ist nicht angenehm. Vorsichtig ausgedrückt.


Draußen

Mordred begibt sich abseits, zumindest etwas. Fort von Dominga, jetzt wo Yezhima auch fort ist. Dort winkt er durch die Luft, spricht leise mit der Luft. Welche sich dann zu bewegen scheint. Kohlestaub wird dabei aufgewirbelt, welcher Mordred umwirbelt, ohne ihn wirklich zu berühren, kurz scheint es auch so das eine Shilouette sichtbar wird. Undeutlich wie eine Luftspiegelung, ehe sie wieder fort ist, während der Wind dabei ein wenig auffrischt und er weiter auf das Elementarwesen einredet, sich unterhält, schmeichelt und darlegt. Bittet.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Khurdagh schaut sich in diesem fremden Tempel neugierig um. "Das gehört wohl eher zu den Ereignissen in meinem Leben, die ich besser nicht jedem weiter erzähle. In einem Tempel von zwei Weibsbildern von Göttinnen einer Menschenzauberin bei der Austreibung eines weiteren Menschenweibes geholfen..."

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima atmet schwer mit jeder Minute die Sie in der Tempelhalle verbringt. Etwas nimmt Ihr die Luft und hält sie fest. Flehen sieht sie auf zu Khurdagh, der da im Raum steht und sich umschaut, als sie vor dem Altar auf die Knie fällt.

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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Ich kann dir nicht mehr helfen als ich es schon tue", zuckt Khurdagh bei dem Blick mit den Schultern. "Der böse Geist hat dich übertölpelt, vereinnahmt. Und jetzt beginnt dein Kampf im Angesicht der Götter."

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima kämpft sich unter sichtlich er Anstrengung zurück auf die Beine. Ich muss hier raus. Schritt für Schritt schleppt sie sich nach draußen. Sie bricht noch einmal zusammen, erreicht aber die Pforte. Sie fällt an den Torbogen lehnt sich mit der Schulter an, um dann nach draußen auf die Stufen zu fallen.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Als die Tulamidin mehr oder weniger aus dem Tempel fällt, wirkt Dominga sogar zufrieden. Gute Nachrichten. Der Tempel ist geweiht. Schlechte Nachrichten: Wenn wir ihn nutzen sind ein paar meiner Abwehrmaßnahmen auch eingeschränkt, meint sie zu Mordred.
Gut natürlich geht sie zu ihr hin, hilft ihr sich ein paar Schritte vom Tempel hinzusetzen.
Ich glaube die Götter haben euch klar gezeigt, was sie im Moment von euch halten. Ruht euch aus.
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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima setzt sich auf dem vermeintlichen in den Schatten eines Baumes und stützt sich ab. Sie legt den Kopf nach hinten und atmet tief ein. Ohja das haben sie wohl. Sie nimmt eine Wasserflasche aus ihrer Tasche und trinkt sie beinahe in einem Zug leer. Was ist ddann sinnvoller? wendet sie sich an Dominga.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Mordred ist gerade abgelenkt, aber als Yezhima aus dem Tempel kommt und Dominga sich an ihn wendet beendet er sein Gespräch doch. Seine Verhandlungen und der schwarze Staub aus Ruß und Kohle legt sich wieder zu Boden als wäre nichts gewesen als er dazu kommt.

"Noch mehr gute Nachrichten, der Dschinn ist bereit uns bei der Verteidigung zu unterstützen. Und er wird Yezhima nicht angreifen falls der Paktbruch gelingt." Gibt er bekannt, als er zu den beiden Damen stößt und Dominga die Neuigkeit mitteilt. "Brauchst du mehr, oder reicht erst einmal etwas Ruhe?" Erkundigt er sich bei Yezhima.

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima schaut zu Mordred auf, als dieser sich nähert danke, es wird schon wieder, ein wenig zittern dir Knie noch, aber ich komme wieder auf die Beine. Sie legt sich auf den Rücken und schaut durch die Bäume in den blauen Himmel. Sie schließt die Augen Lasst mich nur kurz hier liegen.

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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Alles was ich beisteuern, ist allerdings nicht eingeschränkt. Denke ich mal. Es sei denn diese göttlichen Weiber haben etwas gegen chauvinistische Orkgottheiten", grinst Khurdagh breit.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Mordred nickt leicht, muss bei Khurdaghs Einwurf sogar wieder etwas schmunzeln. "Ich weiß nicht was die beiden darüber denken, aber ich bin sicher für das gemeinsame Ziel sollte sich nichts dagegen stellen. Immerhin geht es Hier Ordnung gegen Chaos."

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Ungelesener Beitrag von Sanyakho »

Yezhima lächelt kurz, als sie Khurdaghs Kommentar über seine Gottheit hört, behält die Augen allerdings geschlossen, atmet die frische Luft des Waldes tief ein und scheint immer ruhiger zu werden.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Luft des Dschungels ist schwer, nicht mehr so feucht wie sie auf dem Pfad hierher war aber eben auch nicht trocken. Noch immer trägt sie alle möglichen Gerüche mit sich, je nach Wind länger an einer Stelle schwebend oder zügiger weiter ziehend. Auch leiser ist es nicht wirklich geworden, nur gedämpfter da die grüne Grenze eben ein wenig weiter fort ist. Leise....etwas das man im Dschungel kaum kennt. Ungewohnt ist es für Unkundige, für Fremde, aber so wie auch in mittelreichischen Wäldern gibt es eben überall laute oder Geräusche. Nicht anders als eben im maraskanischen Dschungel, nur das dort alles noch so viel bunter ist. So viel giftiger, gefährlicher..........

Dann kitzelt ein anderer Duft Yezhimas Nase, während sie tief durchatmen kann und sich etwas erholen. der Schmerz nachlässt, die Erschöpfung etwas länger benötigt. Ruhe tut gut. Aber dieser andere Duft, nur ganz sachte fast geht er unter dem alten Brandgeruch der gerade wieder dominiert unter. Aber nur fast. Es riecht beinahe......beinahe so wie Hanna hin und wieder gerochen hat. Ihre frisch gewaschenen Haare etwa. Aber auch nur ganz sachte, auch nur fast so.
Aber das kann nicht sein, da müssen Sinne und Erinnerung einen Streich spielen.

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Yezhima lächelt innig und herzlich als sie da so unter diesem Baum mitten auf dem Platz liegt, die Augen noch immer geschlossen. Sie wirkt glücklich und entspannt. Man möchte meinen sie vergisst just, was sie hierher führt, warum sie in einem verlassenen und ausgebrannt Dorf liegt und sich erholen muss. Die Spannung entflieht ihrem Körper und die Hand, die eben noch auf ihrem Bauch lag rutscht ab und liegt neben ihr.
Vor ihrem geistigen Augen deuten sich schemenhaft Hannah, Trurik, Kasimir, Thalior und Tanijin an. Sie winken ihr zu, lächeln, aber Tränen erfüllen die Blicke. Immer dumpfer wird das Bild, die Grenzen verschwimmen und der Raum und die Szene wird schwarz. Yezhima ist plötzlich allein.
Das Lächeln verschwindet mit der Entspannung und dem Abhleiten der Hand. Ihr Kopf dreht sich und Yezhima murmelt undeutlich vor sich hin.

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Mordred schaut misstrauisch zu Yezhima, als diese immer ruhiger wird.....Und begint sich dann zu ihr, lässt ab von dem was er gerade getan hat.

Yezhima

Plötzlich ist da Schmerz! Von Yezhimas Hand aus breitet sich stechend scharfer Schmerz aus, bis hoch in ihren Arm als hätte da jemand einen glühenden Nagel hinein getrieben.

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Yezhima öffnet schlagartig die Augen und schreckt auf, ein kurzer Schrein entfährt ihren Lippen.
Sie starrt auf ihre Hand und hält sie am Gelenk. Der Schmerz zieht in die Schulter.
Was ist das? Ich bin doch wach! ruft sie vor sich hin.

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