DSA5 Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Fenia_Winterkalt
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Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

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Tatsächlich sind die Äpfel für den treuen Askarn bestimmt, einen für gleich, und einen für später. Routiniert macht Havel sein Pferd fertig, sicher wäre längeres striegeln ratsam gewesen um das Fell des schon etwas älteren Tieres mehr zum glänzen zu bringen, aber dafür war nun keine Zeit mehr, Hauptsache alles war am rechten Platz. Geduldig lässt das Pferd alles über sich ergehen, und sobald man den Hof verlassen hat sitzt der Ritter auch auf und schaut ob alle da sind die mit wollten bevor er losreitet.
Treffpunkt für die Jagd war der große Burghof, somit musste man zunächst die kleine Stadtmauer passieren und den steilen Weg zur Burg hinauf nehmen. Die Burg selbst war eine der bestgesichertsten Festen Nostrias, sehr beeindruckend, und riesig. Vermutlich wäre sie an bewölkten Tagen fast ein bisschen düster, doch der heutige Morgen war sogar schon in den früheren Stunden klar und freundlich, vermutlich würde es ein heißer Sommertag werden. Am Weg hatten sich schon ein Großteil der Stadtbewohner positioniert um den ausritt der Jagdgesellschaft zu beobachten. Zum Glück schien man nicht allzu pünktlich loszureiten, sonst käme euch die Gesellschaft vermutlich schon entgegen.

Oben angekommen verstärkt sich der Trubel noch einmal deutlich, Hunde sind zu hören, Pferde, die Geräusche die viele Menschen unwillkürlich machen wenn sie sich an einem Ort versammeln. Viele sind bereits wieder auf ihre Pferde gestiegen nach dem einen oder anderen freundlichen Austausch von Grüßen und Jägerlatein.
Havel wird kurz nach seiner Ankunft von einem Dienstbaren geist angesprochen und kurz nach seinem Namen und seiner Teilnahme befragt.
Havel erklärt das er eine Jägerin mitgebracht hat und deutet auf Elara, er selbst würde am treiben teilnehmen, hätte aber unglücklicherweise kein Händchen für den Bogen. Daraufhin winkt der Diener einem jungen Mädchen das von der Wand eine der Jagdlanzen bringt die danebenlehnt und sie zu dem Ritter bring. Havel wirkt etwas verlegen, ergreift sie aber.
Kurz klärt der Mann ihn über die Konditionen bei Bruch oder Verlust auf und widmet sich dann kurz Elara ”Ihr könnt euch den anderen vom Fußvolk anschließen, bleibt immer hinter den Hunden und den Reitern. Ihr dürft schießen wenn das Wild gestellt ist und niemand von den Adligen Anstalten macht es zu erlegen, oder ihr dazu aufgefordert wird Weidmannsheil!” erklärt er kurz und widmet sich dann anderen wichtigen Aufgaben derer es viele zu geben scheint.

Ihr seht viele bekannte Gesichter. Wilipetha von Araneth und Jasper von Urnquelle, die beiden Ritter die euch gestern freundlich begrüßt haben sind dort schon zu Pferde und unterhalten sich, die Horasische Forschungsreisende Lyssandra della Pallyo steht am Rande der Gesellschaft und winkt Shafiria zu als sie diese erblickt. Eine hübsche Albernische Ritterin grüßt Havel mit einem freundlichen nicken, das dieser Erwidert. Unter den Augen einer kleinen Gruppe hochgestellter Persönlichkeiten, unter denen auch eine ältere etwas verhärmt aussehende Frau ist, welche der Kleidung und der Haltung nach vermutlich die Grenzgräfin Elsthea von Sappenstiel, Erbprinzessin der Grafschaft Tommelland und Haraninor von Thuranshag ist, überreicht Tommelina Olruk ein besticktes Tuch als Glücksbringer für die Jagd das dieser mit einem Lächeln entgegennimmt und an seinem Köchergurt befestigt. Offenbar nimmt Tommelina nicht selbst an der Jagd teil, aber ihr Verlobter macht eine sehr gute Figur als Jägersmann. Er trägt Bogen und Pfeile mit sich und hat offenbar mindestens einen Hundeführer mit einer kleinen Meute dabei.

Der Hofmusiker Meister Emmrand steht am Rande und hält eine Drehleier, neben ihm steht ein Trommler, er scheint zu warten das es losgeht.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara ist doch ein bisschen aufgeregt. So viele Menschen auf einem Haufen! Aufmerksam hört sie den Regeln zu, denn sie möchte ja nichts falsch machen. Zurückhalten, erst schießen wenn sie aufgefordert wird, soviel hat sie auf jeden Fall schonmal verstanden.
Aufmerksam prägt sie sich die Gesichter ein und versucht die Namen die fallen dazuzuordnen. Ein aufmunterndes Lächeln trifft schließlich noch Havel.

"Weidmannsheil", grüßt sie und zwinkert ihm zu, bevor sie zwischen dem Rest des Fußvolkes verschwindet.

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Wenzel lächelt, als er die bekannten Gesichter erblickt. So groß, dass man niemanden wiedererkennt, scheint die Gesellschaft schon einmal nicht zu sein. Er wird sich am Rande des Fußvolks halten, zusammen mit den anderen Gefährten, die nicht aktiv an der Jagd teilnehmen. Havel und Elara gibt er noch ein paar gute Wünsche auf den Weg. Den Handkarren hat er selbstverständlich in der Unterkunft gelassen, aber die wichtigsten Habseligkeiten hat er bei sich und wird aus alter Gewohnheit gut darauf aufpassen. Welche Melodien der gute Meister Emmrand gleich der Drehleier entlocken wird, interessiert ihn natürlich brennend. Solche Instrumente hat er schon gehört, kann sie aber nicht selbst bauen oder spielen.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Zahir schaut sich fasziniert um, mit dem Gesichtsausdruck eines Reisenden, der ihm fremden Gebräuchen beiwohnt. Er saugt die Farben mit den Augen auf, den Trubel, den Lärm und die vielen Menschen, schaut interessiert von den Pferden zu den Hunden, und von einer hübschen Stickerei zur nächsten Jagdkleidung. Gelegentlich schnalzt er mit der Zunge und nickt versunken.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Shafiria reitet auf ihrem Schimmel neben Havel und sieht nicht minder fasziniert auf alles was hier geboten wird. "Was genau müssen wir nun bei der Jagd machen?"
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Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel hatte Elara und Wenzel jeweils kurz mit einem Lächeln verabschiedet und betrachtet etwas nachdenklich die Lanze. Dann schaut er zu Shafiria.
"Mein Plan ist einfach hinter den anderen herzureiften" erklärt er etwas verlegen grinsend. "Soweit ich weiß spüren die Hunde das Wild auf und wir treiben es mit den Pferden vor uns her bis es erschöpft ist, dann wird es entweder erschossen oder erstochen" er hebt kurz die Lanze ein wenig.

"Da zeigt aber jemand große Begeisterung für die Jagd" spottet die Albernische Ritterin die Havel gerade schon gewunken hatte und die jetzt zu euch herangekommen war.

Havels Mine versteinert sich etwas, dann lächelt er und verfällt in das halbwegs sichere Terrain der Etikette "Ich bin im Herzen eben ein Fischer, darf ich vorstellen? Die bezaubernde edle Dame aus dem fernen Horasreich ist Shafiria di Cavacasta, die als Gast der Marschallin hier ist und ebenfalls die Braut hergeleitet hat. Und diese bezaubernde Ritterin aus dem albernischen ist Hesilka Fenwasian. Ihr erinnert euch vielleicht Shafiria, die Heroldin des Turniers nannte sie als mögliche Fechtpartnerin, da sie gerade ihr Schwert hat segnen lassen. Vielleicht könnt ihr sie ja gleich überzeugen gegen euch zu streiten"

Zahir kann kein Pferd entdecken das der Anmut der tulamidischen Pferde auch nur nahekommt. Die Pferde hier sind groß und kräftig, besonders die der Ritterschaft. Und sie sind voller Erwartung das es bald losgeht. Die Erregung liegt nahezu sichtbar in der Luft. Auch die Hunde sind auf ihre Art Rau, so wie das ganze Land und seine Bewohner.
Da er und Wenzel beide ihren Blick über die Gesellschaft gleiten lassen können sie fast gleichzeitig eine Junge Frau entdecken die am rand der Gesellschaft auftaucht. Sie hat fast gülden scheinendes Haar, oder fängt einfach geschickt die wenigen Sonnenstrahlen ein die zu dieser Zeit schon in den Hof scheinen. Sie ist noch sehr jung, und von nahezu berückender Schönheit und zieht viele Blicke auf sich. Hinter hier geht ein großer Junger Mann, der die Blicke ebenso böse erwidert. Von der Ähnlichkeit her vielleicht ein älterer Bruder der über die Sittsamkeit der jungen Dame wacht. Sie trägt ein schlichtes aber hübsches Kleid und nimmt offenbar nicht an der Jagd teil sondern will nur Zuschauen. Ihre Bewegungen wirken sehr grazil und fast feenhaft.

Elara gesellt sich derweil zu den anderen Schützen, aber wird nicht wirklich willkommen geheißen, ein Blick auf ihre Ohren, ihr seltsames Haar und die kleinen Gesprächskreise schließen sich. Lediglich einer der jüngeren Jagdhunde kommt schwanzwedeln auf sie zu, auch wenn seine leine nicht ganz zu ihr reicht. Seine Hundeführer ist gerade abgelenkt, vermutlich würde er das sonst gar nicht erlauben.

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Wenzel dreht sich lächelnd zu Zahir um, der natürlich dasselbe sieht wie er. "Da bahnt sich eine Geschichte an, was meint Ihr? Die unschuldige Maid und der eifersüchtige Aufpasser? Oder doch die unerkannte Prinzessin und der unglücklich verliebte Leibwächter?"

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Shafiria mustert die andere Ritterin. Na sie scheint irgendein Problem mit Havel zu haben Dennoch setzt die Horasierin ihr bestes Lächeln auf. "Sehr erfreut Euch kennen zu lernen. Ich würde gerne gegen Euch streiten, wie der hohe Herr es vorschlägt"
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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara begrüßt den Hund mit einem kleinen Lächeln und geht in die Hocke um ihm hinter den Ohren zu kraulen.
"Na, du bist aber ein feiner Hund. Du machst deinem Herrn bestimmt viel Freude", sagt sie leise und streichelt das Tier. Die abweisenden Blicke der Jäger um sie herum lassen sie wachsam wirken. Elara kennt das. Sie ist ihr ganzes Leben lang irgendwo ein Aussenseiter gewesen. Aber nicht alle feindlich gesinnten Leute bleiben friedlich, daher achtet sie genau darauf, ob irgendjemand auf dumme Ideen kommen will.

Lediglich der hin und wieder sehnsüchtig zu den Reitern schweifende Blick lenkt sie ab. Sie wäre viel lieber jetzt noch mit Havel in diesem Zimmer... Hemden nähen...

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Zahir grinst und schlägt Wenzel die Hand auf die Schulter. "Ich mag Eure Art zu denken, Freund! In jedem Bild steckt eine Geschichte, hinter jeder Person steckt etwas Besonderes. Jeder Bettler kann ein gefallener Prinz sein, oder ein König, der sich unter das Volk gemischt hat, und jede Generälin kann eine Bauerstochter sein, die von Rondra in die Armee gerufen wurde. Großartig. Ich sollte lernen, die Welt so zu sehen, wie Ihr!"

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

"Das tut Ihr doch schon. Warum sollte ein Geweihter der Rahja so weit in ein weniger rahjagefälliges Land reisen, wenn nicht auf der Suche nach Geschichten und Abenteuer?

Ein Jäger bin ich nicht, ich verspeise nur gern die Arbeit der Jäger. :ijw: Bei den Geschichten über die Jagd geht es um die Jäger oder die Beute, selten um die Jagd an sich. Und auch diese junge Frau und ihr Begleiter scheinen mit der Jagd eher wenig zu tun zu haben. Aber jetzt sehen wir lieber weg, der Aufpasser schaut schon so grimmig."

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

"In der Tat, in der Tat", Zahir schaut weg, fast schon ein wenig zu auffällig. "Oh, und weise gesprochen, guter Barde, vermutlich bin ich auf der Suche nach Abenteuern. Irgendwie, ein wenig. Ohne es mir bewusst zu sein. Aber ich weiß gar nicht, ob dieses Land 'weniger rahjagefällig' ist. Es ist weniger rahjagläubig, das wohl. Die Farben und Düfte der Lieblichen Herrin stechen hier weniger hervor. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass die Liebe hier genauso schlummert in all diesen Menschen, wie bei uns im Süden. Wir leben die Liebe nur stärker nach außen."

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Ohne Zahir die Zuversicht nehmen zu wollen, kann Wenzel ein leicht verkniffenes Gesicht nicht ganz unterdrücken. "Wie es in Eurem Land ist, weiß ich nicht. Aber hier lebt man buchstäblich seit Menschengedenken in Fehde und Krieg. Wer immer an Feinde denkt, kann anderen nicht mehr gut vertrauen. Und ohne Vertrauen sind Freundschaft und Liebe schwierig. In meinem Beruf kennt man Hunderte von Geschichten über tragische oder betrogene Liebe, und selbst das ist nur ein Bruchteil. Sicher ist man auch hier den Gaben Rahjas nicht abgeneigt. Aber eine vollkommene Liebe, die sowohl der Rahja als auch der Travia gefällt, wird wesentlich häufiger gesucht als gefunden. Und viele suchen erst gar nicht. Vielleicht ist das ja Eure Mission: den Leuten zu zeigen, was es sich zu suchen lohnt."

Dass Zahir diese Mission in der Gruppe bereits begonnen zu haben scheint, spricht Wenzel nicht aus. Das muss er auch nicht. Stattdessen blickt er wieder in die Richtung der Drehleier, die sicher bald ertönen wird.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Die albernische Ritterin stimmt nach einem zögerlichen Blick auf die Seitenwaffe von Shafiria zu, ihr Gesichtsausdruck verrät aber das sie keine besonders ernsthafte Gegnerin in der Horasierin erwartet. Viel zeit zum Austausch bleibt aber nicht da Shafiria nun auch noch kurz nach Namen und Stand befragt und in die Liste der Teilnehmenden aufgenommen wird. Auch ihr wird eine Jagdlanze angeboten.

Dann erklingt eine Fanfare und läutet den Beginn des Ausritts an. Die Hunde werden voran geführt und ziehen und zerren bereits aufgeregt an ihren Leinen, die ihnen erst zu Beginn der Jagd abgenommen werden. Dann folgen die Reiter, vornweg der Bräutigam und seine Jagdfreunde, dann die anderen Adligen die versierte Jäger sind. Zum Schluss die Gäste, wie Havel, Shafiria und die albernische Ritterin, die keinen wirklichen Jagdtross stellen. Die Drehleier erklingt dazu, laut hörbar, obwohl sie so klein ist, als würden mehrere Instrumente auf einmal spielen. Dazu die Trommeln. Es wirkt sehr feierlich. Nach den Reitern folgen die Bogenschützen und ihnen folgen die anderen Besucher die nicht an der Jagd teilnehmen um die Gesellschaft ein wenig den Berg hinunter zu begleiten. An dem Weg jubeln die Bewohner Harmlyns der Gesellschaft zu.

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Elara geht zwar mit, aber sie fällt in der riesigen Menge an Menschen kaum auf. Höchstens, dass die anderen Jäger sie eher meiden, lässt sie ein bisschen auf der Gruppe hervorstechen, da sie nicht zwischen ihnen allen läuft, sondern eher ein wenig am Rand. Aber sie ist aufmerksam. Nicht nur auf das Wild, sondern auch um all die Menschen um sich herum. Schnell genug fühlt sie sich bedrängt und weicht daher lieber aus um den Jägern Raum zu lassen. Sie macht sich kaum Hoffnungen darauf, tatsächlich schießen zu müssen, aber deswegen ist sie ja auch nicht unbedingt mitgekommen.
Eigentlich ist sie nur hier, um in Havels Nähe zu bleiben, gesteht sie sich seufzend ein und bedauert, den von ihrer Position her kaum sehen zu können.

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Wenzel bleibt in Zahirs Nähe, sofern dieser keine Anstalten macht, die Unterhaltung zu beenden. Der Drehleier hört er mit Freuden zu, und im Augenwinkel versucht er auch festzustellen, wo sich die schöne Unbekannte in den Tross einreiht.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Tag 2 - Jagd

Kaum hat man die Ebene unterhalb der Burg erreicht, strebt die Jagdgesellschaft den nahen Wäldern entgegen, fächert sich auf, teilt sich in Gruppen. Die einen treiben, die anderen schlagen sich in die Wälder zum aufstöbern von Wild. Dabei wird man wird zeitweilig voneinander getrennt. Havels Gruppe hat Pech, da hat man gerade einen kapitalen Hirsch eingekreist als plötzlich ein lautes Knacken ertönt weil Havels Hengst unglücklich auf einen Morschen Ast getreten ist. Der Seenritter entschuldigt sich für sein Ungeschick laut und spätestens da ergreift der Hirsch seine Chance und flieht während Havel böse Blicke abbekommt die er an einer naiven Mine der Unschuld abgleiten lässt.

Shafirias Gruppe treibt einen kapitalen Eber in die Falle. Die Leute zu Fuß halten Abstand zu dem Gefährlichen Tier und man überlässt es dem Adel es mit den Spießen zu überlegen. Gerne lässt man der hübschen Ausländerin den Vortritt, so sie ihn nutzen mag. Wie auch immer sie sich entscheidet, dieser Eber wird durch einen Spieß erlegt werden und der Gesellschaft beim großen Festmahl munden.

Elara folgt der Gruppe um Olruk von Folkertsrode, dem Bräutigam. Die Hunde haben einen große Hirsch aufgestöbert und man wartet bis Olruk heran ist, er legt Pfeil und Bogen an um das in die Ecke getriebene Tier zu erlegen, als plötzlich der kleine Hund, der Elara schon so freudig begrüßt hatte aufgeregt freudig vor dem Pferd eines Treibers hochspringt welches laut wiehern scheut. Vor Schreck verfehlt Olruk sein Ziel und der Hirsch entkommt im Chaos. Das war schlecht, ein schlechtes Omen für die Hochzeit, schlecht für den Ruf des Hundeführers und noch schlechter für den kleinen Hund. Nachdem die Jagdgesellschaft weiterzieht nimmt der Hundeführer den kleinen an die Leine und bindet ihn an einen Baum, Freudig wedelt der junge Hund mit dem Schwanz als der Mann sein Messer zieht um sich von diesem, für die Jagd ganz offensichtlich völlig ungeeigneten Hund zu befreien. Zum Glück hatte Elara so etwas befürchtet und war dort geblieben, sie schafft es den Mann aufzuhalten und ihm den Hund abzukaufen.

Dies gestaltet sich gar nicht mal so billig, wollte der Mann den Hund doch lieber tot sehen als das so eine Töle auf ihn als Züchter zurückfiel. Und dann ist Elara auch noch ein Spitzohr, das nicht zu vergessen. Damit war ein Großteil ihres Verdienstes für die Begleitung der Braut dahin. Der Kleine Hund dagegen schien völlig unbekümmert, winselte nur ein Weilchen als sein ehemaliger Herr ihn nicht mehr mitnahm. Doch er war leicht durch Spiel und freundliches Anreden wieder zu erheitern. Was nun tun mit dem Hund? Das müsste man wohl später schauen. Havel und der Hund verstehen sich jedenfalls ausgezeichnet, und falls Elara nicht im Stall sondern auf einem Baum schlafen möchte, so würde er ihn auch auf sein Zimmer mitnehmen. Elara könnte ihm ein schönes Heim suchen, ihn ausbilden und mit Gewinn verkaufen, oder behalten.

Wenzel und Zahir mischen sich derweil unter die anderen Gäste. Die Feenhafte Junge Frau, so erfahren sie, ist Lilbeth Niewerg-Varnyth, Tochter eines eher unbedeutenden Wojwoden. Ihre Schönheit soll der Familie zu einer guten Heirat, Geld und neuer Bedeutung verhelfen. Es ist nicht geplant sie hier zu verheiraten. Die Hochzeit ist lediglich ein erster Test für die tatsächlich noch 14 Jährige junge Frau auf dem gesellschaftlichen Parkett.
Allerdings wirkt sie recht unglücklich und isoliert. Ein besonderes Faible scheint sie allerdings für Musik zu haben und als Wenzel zwischenzeitlich die Gesellschaft mit Musik unterhält wirft sie ihm scheue Blicke zu. Er beschließt die Junge Frau durch eine unschuldige Minne für den Rest der Hochzeit zu unterhalten, wenn es sich ergibt.

Zahir ist derweil bei den nostrischen Damen und Herren recht angesagt, ein Rahjageweihter aus einem Exotischen Land, man erhofft sich wunderbare Geschichten und natürlich auch Rat in Liebesdingen, letzteres allerdings nur unter vier Augen. Nach der Jagd gibt es einiges zu erzählen, oder man flaniert weiter über den Markt der lange auf hat. Der nächste Morgen beginnt jedenfalls etwa später.

Tag 3 - Volksturnier Ringen und Bogenschießen

Heute finden die Wettkämpfe der einfachen Leute statt, es ist laut, bunt und fröhlich draußen. Elara nimmt am Bogenschießen Teil. Sie ist sehr gut, und könnte den Wettkampf sicherlich gewinnen, allerdings liegt sie immer ziemlich knapp hinter der besten Schützin und wird nur zweite. Unglücklich wirkt sie allerdings nicht. Die Siegerin kann sich jedenfalls freuen den ganzen Abend Ehrenwache an der Tafel des Brautpaares zu sein. In einem Raum voller Menschen, mit wenigen Ausgängen und mutmaßlich geschlossenen Fenstern.. ein Schelm wer meint das könnte Auswirkungen auf das Turnierergebnis haben.
Wenzel schafft es der jungen Lilbeth derweil ein Stück über Feenhafte Schönheit und ihren bezaubernden Liebreiz anzutragen, was diese mit Blicken der Bewunderung quittiert. Auch der Rest der anwesenden Adligen zollt dem Barden und der jungen Frau dafür Respekt und Anerkennung und der eine oder die andere bestellt ein Lied bei dem Barden für den oder die Liebste.

Am Abend findet man sich auf der Festwiese ein. Das Theaterstück zu Ehren des Brautpaares wird aufgeführt. Meister Emmrand ist sehr aufgeregt und scheucht seine Darsteller von Links nach rechts. Auch Leonora ist dort. Die junge blonde Frau die so seltsam auf eure Ankunft reagiert hat und der Elara gefolgt war. Sie wirkt als einzige nicht aufgeregt, oder freudig… eher düster.. immer wieder wirft sie eisige Blicke in Richtung des Brautpaares.
Das Stück beginnt, die Musik ist wundervoll. Es wird eine lockere Geschichte gesungen und Erzählt vom Flussfürst Tommel, der die Töchter eines alten Nostrischen Königs zum Tanze unter den Wellen verführt. Einige Bewohner wedeln dazu mit blauen Tüchern und bilden den Fluss ab. Der Gesang der Dorfbewohner ist… ambitioniert, aber man merkt das sie Laien sind, trotzdem hat es etwas schönes und rührendes. Nur Leonora wirkt nicht wirklich bei der Sache und bekommt schon böse Blicke vom Hofkapellmeister zugeworfen.
Als sich der Flussvater keck mit einer nach der anderen Töchter tanzt und nach ihr greift, wo sie in der Szene eine dieser Töchter spielt, zieht sie den Arm weg und lässt den Mann, der den Flussvater spielt ins Leere greifen. ”Du! Du hast es mir versprochen! Das du mich liebst! Mich! Das du mich zu einer ehrbaren Frau machst! Wie kannst du.. wie kannst du es nur wagen.. wie!” schreit sie und gerät offenbar völlig aus der Fassung. Dabei schaut sie zu den Brautleuten, genauer gesagt zu Olruk welcher schockiert zurückblickt. ”Ich kenne diese Frau überhaupt nicht!” schimpft er dann laut. Aufregung macht sich breit, Getuschel braust auf. Tommelina errötet verwirrt. Doch da zerren die anderen Mädchen, die ihr bei der Stückprobe kennengelernt habt, Leonora schon von der Bühne und reden auf sie ein. Emmeran lässt die Drehleier laut aufjaulen und treibt sie an ihre Grenzen um wieder für etwas Ordnung zu sorgen.

Zahir ist ebenfalls aufgesprungen und eilt zu der Jungen Frau um ihr beizustehen.
Das Stück ist ziemlich im Eimer.. aber bevor noch laut Fragen gestellt werden beschließt Efferd Wind und Regen aufkommen zu lassen und die Gäste flüchten sich in geschlossene Räume.

Wenzel wird gebeten dort für gute Laune zu Sorgen, Havel weiß jetzt irgendwie auch nicht und bietet an die Shafiria und Elara ebenfalls nach drinnen zu geleiten. Zahir und die junge Frau sind nicht mehr aufzufinden in Chaos und Regen.

Zahir geht derweil, im Schutz einer alten Weide, der traurigen Geschichte auf den Grund. Diese junge Frau ist verzweifelt, Blind vor Schmerz. Es braucht alles an Liebe und Einfühlsamkeit die der Geweihte aufbieten kann, einschließlich Schmerz lindernder Götterwirkung, um ihr wieder etwas Zuversicht zu schenken.
Es war vor etwa einem Jahr als sie im Wald einem jungen Jägersmann begegnete, die beiden verliebten sich. Umwarben sich, trafen und liebten sich. Er versprach sie zu heiraten, gab ihr gar einen Ring… doch er war nicht der Jägersmann für den er sich ausgegeben hatte, sondern Olruk, ein Adliger und bereits Verlobt. Dies wurde ihr erst klar als das Brautpaar zusammen in Harmlyn einritt. Das er sie jetzt auch noch verleugnet ist wahrlich Zuviel für sie. Zahir merkt das diese junge Frau an einem Abgrund tanzt, nur ein wenig geht fehl und sie fällt. So kümmert er sich die ganze Nacht aufopferungsvoll um sie.

Tag 4 - Turnier

Zahir stößt erst später zur Truppe und erklärt das er die Hochzeit verlassen wird um die Junge Frau in die Obhut ihrer Tante zu bringen, er ist erst morgen zur Trauung zurück. Shafiria soll ihn nicht begleiten, es täte der Frau sicher nicht gut zu sehen wie zugeneigt sie sich sind.

Die Nacht über hat es stark geregnet, der Boden ist ziemlich weich und rutschig. Havel ist etwas nervös bei der Betrachtung des Bodenzustandes, macht sich aber Turnierbereit. Der erste Durchgang des Ringstechens ist sehr langsam, das Pferd rutscht leicht und seine Reiterin zügelt das tempo. Damit kann sie nicht gewinnen, normalerweise, das weiß sie auch.
Als nächstes startet Jasper von Urnquell. Der junge Ritter will sich unbedingt beweisen und vertraut auf seine Fähigkeiten, doch sein Pferd rutscht und stürzt. Die Aufregung ist ziemlich groß. Der Junge Mann hat nur leichte Verletzungen, doch das Pferd hat ein gebrochenes Bein. Dank Buuriels magischer Fähigkeiten kann das Tier gerettet werden und sie bekommt eine großzügige Entlohnung. Doch die Unsicherheit der TeilnehmerInnen ist groß. Balmyrin von Elger macht allerdings keine Hehl daraus das er alles daran setzen wird den verhassten Havel zu besiegen. Er lässt sein Pferd tänzeln und wirft Havel immer wieder herausfordernde Blicke zu.
Dieser jedoch hat keine Lust auf dieses Spielchen, nach kurzem in sich gehen zieht er seine Teilnahme am Turnier zurück. Sein Pferd will er dafür nicht gefährden.
Balmyrin verspottet ihn dafür, aber zumindest reitet er seine Runde nun auch nicht mehr so gewagt und kommt heil durch den Parcour. Es reicht auch zum Sieg, so das er den prestigeträchtigen Tafeldienst beim Festessen ausführen darf. Havel gratuliert ihm anschließend und die beiden geben sich höflich die Hand. Tatsächlich macht es Havel gar nicht viel aus, wo doch die schönste Halbelfe der Welt ihm sicher noch das eine oder andere Lächeln schenken wird und das beste aller Pferde weiter gesund und munter ist.

Am frühen Abend zieht dann eine große Prozession zum Tommel wo die Brautleute dem Fluss vorgestellt werden. Der Efferdgeweihte schöpft dabei mit einer Schale Wasser aus dem Fluss und gießt es den Brautleuten über die Hände um sie rituell zu Waschen. Es wird gejubelt und unter dem Klang von Musik geht es wieder zurück zur Burg.

Tag 5 - Trauung

Am nächsten Morgen findet die Trauung statt, verwirrt erkundigt sich der Efferdgeweihte nach dem verbleib Zahirs, wollte dieser doch die Trauung mit ihm zusammen vollziehen und hatte sich gar nicht mehr gemeldet. Gerade als ihr zu erklären versucht, dass er noch weg ist, taucht der Rahjageweihte auf. Wohl gekleidet lehnt dieser höflich ab die Trauung im Namen Rahjas zu vollziehen. Zu den Gründen äußert er sich gegenüber dem Efferdgeweihten nicht, angesichts der Szene beim Singstück scheint dieser sicher aber seinen Teil zu denken und nimmt die Ansage schicksalsergeben hin. Spätestens jetzt weiht euch Zahir auch in die Geschichte ein. Havel ist total überrascht, das hätte er Olruk gar nicht zugetraut, die beiden wirkten doch verliebt, waren sie vielleicht auch… jetzt… das Leben war schwer. Er würde Tommelina jedenfalls nichts sagen.

Die Trauung selbst findet in der eher kleinen Schlosskapelle statt, so das ihr draußen mit dem Großteil der Gäste wartet, nur der engste Familienkreis findet drinnen statt. So treten Tommelina und Olruk als Mann und Frau daraus hervor und werden laut und froh bejubelt.
Es folgt das große Hochzeitsbankett. Für die Adligen, Geweihten sowie Wenzel, drinnen. Elara muss draußen bleiben, dafür kann sie ihren Hund mitnehmen. Für das Volk sind lange Tische aufgestellt und es ist fröhlich und das Essen reichlich und gut. Drinnen erhascht Wenzel noch einmal die Gelegenheit eine Minne der jungen Adligen seiner Wahl vorzutragen. Doch lange bleibt sie nicht allein, Havel und Wenzel leisten ihr als Erste Gesellschaft, der Barde hat hier draußen ein viel dankbares Publikum und wenig Konkurrenz und Havel.. naja er hatte genug Gründe. Auch Zahir zieht es, nach einem Tanz mit Shafiria eher nach draußen, die Ehe der beiden, auf einer Lüge stehend, brachte ihm nicht unbedingt viel Freude. Die Feier dagegen schon, während die Brautleute irgendwann ihr Zimmer beziehen für die erste Nacht, wird draußen noch bis tief in selbige gefeiert und vielleicht endet nicht jeder von euch allein in seinem Zimmer.


Tag 6- Zweites Bankett, Ende der Feierlichkeiten

Der Tag beginnt verkatert und vielleicht gar Lakenverknautscht. Erst gegen Mittag muss man wieder hinaus, der Abschluss der Feierlichkeiten steht bevor. Das Brautpaar umschreitet Burg Harmlyn symbolisch. Für gewöhnlich reist das Paar nun heim, aber da man hier Zuhause ist, macht man lediglich einen Spaziergang. Danach folgt noch ein kleineres Abschlussbankett für die Gäste die noch nicht abgereist sind. Bei diesem überreicht Lilbeth Niewerg-Varnyth, unter der Aufsicht ihres Bruders, Wenzel ein kleines besticktes Taschentuch als Pfand ihrer Gunst. Es zeigt eine Nachtigall auf einem knospenden Rosenzweig und wurde von ihr selbst gefertigt wie sie scheu mitteilt.
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Ihr könnt nun noch eine Nacht bleiben als Gäste, aber spätestens morgen müsst ihr abreisen, wollt ihr die Gastfreundlichkeit nicht überstrapazieren. Für einige heißt es nun Abschied nehmen. Habel, Elara und Wenzel hatten zumindest früher einmal besprochen noch einen Ausflug nach Albernia und das Grabmal Raidris zu machen, und so würde ich ihr Abschied noch hinauszögern. Gerne könne Shafiria und Zahir sie begleiten, oder man verabschiedet sich hier. Wo auch immer eure Wege euch hinführen, vielleicht führt das Schicksal sie eines Tages wieder zusammen.
Welches große Unglück ihr verhindert habt, werdet ihr vermutlich nie erfahren. Aber das euch Tommelina noch freundlich verabschieden kann, wäre vielleicht nicht mehr möglich gewesen ohne euch.

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