DSA4 Schrecken der Dämmerung

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Tharn
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Schrecken der Dämmerung

Ungelesener Beitrag von Tharn »

Sakuras Hütte:

Bisher hatte sich Eilif bereitwillig zu Sakuras Hütte führen lassen - war sie bisher doch der Meinung, dass sie dort benötigt wird. Als sie nun untersucht werden soll schaut sie zunächst skeptisch und meint dann: "Mir geht es gut." Als Hjore sie dann auffordernd anschaut fügt sie hinzu: "Gut, ich war vielleicht ein bisschen länger draußen. Das war eine blöde Idee, aber ich hatte gedacht, dass du schon früher rauskommst." Sie verschränkt die Arme vor der Brust. "Mir geht es gut."

Vorhin beim ausziehen und versorgen des kleinen Patienten war Sakura das Amulett um seinen Hals aufgefallen. Es scheint die Hälfte einer Münze oder so etwas zu sein. Irgendwie kommt es ihr auch bekannt vor, auch wenn ihr vorhin nicht gleich eingefallen war, woher sie es kannte. Die Schürfwunden waren ungefährlich. Sie sind nicht tief. Am ehesten stammen sie von einer sehr eiligen Reise. Vermutlich musste er mal klettern und ist dabei abgerutscht. Er muss auch mal eine Streitaxt gehabt haben, jedenfalls ist das Axtgehänge an seinem Gürtel leer. Seinen Kräften Armen und Händen nach zu urteilen, muss er sie wohl oft benutzen.

Der Junge schläft jedenfalls erst einmal tief und fest an die Hündin gekuschelt.
Es klopft kurz aber sehr kräftig an der Tür und als sie geöffnet wird, weht kurz ein eisiger Windstoß in das Innere. Nachdem sie wieder geschlossen wurde steht nun ein großer und kräftiger Mann im Raum. Bjorn schaut mit ernster Miene abwechselnd zwischen dem Jungen und Sakura hin und her.


Im Langhaus

Langsam sind die Gäste von der Tanzerei erschöpft und lassen sich wieder auf den Bänken nieder. Der Durst muss gelöscht werden und nun da Malina fehlt, kommen die übrigen Schankmaiden kaum hinterher. Tanzen macht eben durstig. "Wo ist denn nur die Kleine", will eine gestresste Frau mit vielen Metkrügen in der Hand wissen. "Keine Ahnung, hab sie vorhin rausgehen sehen. Vielleicht kotzt sie gerade. Verträgt ja nicht gerade viel." "Dann sollte man auch nichts trinken", beschwert sich die Dame wieder und zieht dann zum nächsten Tisch.
"Hm", brummt es an einem anderen Tisch. "Hjore und Eilif sind auch verschwunden." "Ich weiß schon, was die machen", zwinkert ihm sein Banknachbar zu.
Ja so ist es halt. Wenn der Alkohol in Strömen fließt, bleibt das Gerede nicht aus.

Jadoran
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Schrecken der Dämmerung

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Sakura schließt sich Eilifs Selbstdiagnose an. „Da hat Hjore sich wohl einfach Sorgen um Dich gemacht. Dir fehlt nichts Ernstes. Schaut, dass ihr euch auf die Feier verzieht und trinkt einen für mich mit.“ Dann kommt Onkel Bjorn herein und sie begrüßt ihn, erstattet ihm kurz Bericht und schließt. „Er wird sich erholen, morgen dürfte er ansprechbar sein. Er hat, glaube ich, 'Halfdan' gemurmelt, als ich ihn aufgelesen habe. Ich kenne ihn nicht, aber er muss aus der Gegend kommen. Er hatte keinen Proviantbeutel und keine Wasserflasche dabei, und selbst ein so kräftiges Kerlchen kann bei dem Sturm nicht weiter als wenige Meilen gelaufen sein.“ Sie deutet auf das Amulett. „Sagt das einem von euch was?
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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Im Langhaus

Nachdem er Malina zu Sakuras Hütte geschickt hat, begibt sich Hrafnkel zum Hersir Garjolf, der gerade in ein Gespräch mit seiner Schwester Svenjar vertieft ist. Als der Hersir den Godi kommen sieht und dessen beunruhigtes Gesicht bemerkt, steht er von der Sitzbank auf und kommt zu ihm herüber.
Hrafnkel lehnt sich zu Garjolf und flüstert ihm zu, was soeben geschehen ist. Auch von seinen kurz zuvor erlebten finsteren Eindrücken berichtet der Godi, jedoch mit nüchternem Ton und eher vage in der Deutung: "...die Ankunft des Jungen könnte schwere Zeiten ankündigen. Die Sippe muss zusammenstehen...".
Schließlich bittet er noch darum, dass die Jägerin Svenjar ihn zum Wasser begleiten möge, um Vorbereitungen für die Befragung der Runjas am nächsten Morgen zu treffen.
"Nach der Waschung und der Gabe des Brautpaars werde ich bei Sakura vorbeischauen und Euch berichten kommen."
Garjolf nickt ihm zu und spricht kurz mit seiner Schwester, die daraufhin mit Hrafnkel das Langhaus Richtung Strand verlässt, nachdem sie sich einen dicken Pelzumhang übergeworfen und eine Sturmlaterne geholt hat.

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Tiyadan
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Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

In Sakuras Hütte
Da ihm seine offensichtliche Fehleinschätzung und überflüssige Sorge um Eilifs Gesundheitszustand peinlich ist, kommt Hjore Sakuras Frage nach des Jungen Amulett genau recht. Ein guter Grund der Freundin, die ihn bestimmt gerade etwas genervt mustert, auszuweichen.
"Hmmm… Ja, tatsächlich. Der Bräutigam trägt auch sowas. Es war ein paar Mal zu sehen, als er vorhin auf den Tischen tanzte." erinnert er sich und flüstert Eilif dann schüchtern zu "Tut mir leid! Ich hab mich um dich gesorgt und meiner Nachfrage bist du immer ausgewichen. Ich bin ein Narr! Alles gut?"

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Sanja
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Schrecken der Dämmerung

Ungelesener Beitrag von Sanja »

Eilif geht es also gut. Trotzdem ist sie durchgefroren und da kann ein heißer Tee nicht schaden. Also reicht Malina ihr nachdem sie sich wieder etwas angezogen hat stumm den dampfenden Becher Tee. Gerade als Hjore sich bei ihr entschuldigt. Dann tritt sie einen Schritt zurück und mustert den schlafenden Jungen.

"Vielleicht sollten wir ihm ein wenig Ruhe gönnen. So viele Menschen und so viel hin und her in der Hütte kann doch nicht gut für ihn sein, oder?" Meint sie schließlich leise.

Tharn
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Ungelesener Beitrag von Tharn »

In Sakuras Hütte:

Eilif schüttelt den Kopf. "Hjore, du bist wirklich ein Narr." Sie packt ihn am Kragen und gibt ihm einen Kuss. "Jetzt ist alles gut."

Bjorn wirkt nachdenklich. "Ich glaube nicht, dass wir bis morgen warten sollten. Der Junge scheint sich fast totgelaufen zu haben. Keine Ahnung wer er ist oder was er will, aber wenn sich jemand durch dieses Wetter kämpft, dann hat er einen verdammt wichtigen Grund dafür."


Im Langhaus:


Garjolf ist alles andere als begeistert, als der Godi ihm alles erzählt. "Bei Swafnir, erst dieses Wetter und jetzt auch noch das." Er weist einen seiner Sipplinge an, die Rekker in der Burg zu verständigen. Dann packt er sich selbst einen Mantel, sieht einmal wehmütig in die Festrunde und stapft dann ebenfalls zu der kleinen Hütte.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Hochzeitsabend (Tag 1, nachts, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Sakura blickt Onkel Bjorn überrascht an. Will er wirklich die Hochzeit unterbrechen und bei diesem Wintersturm eine Schar Halb- oder völlig Besoffener in den sicheren Tod schicken? Ganz abgesehen davon, dass sie aus dem völlig erschöpften Jungen heute nichts Vernünftiges mehr herausbekommen werden.
Onkel Bjorn. Der Junge ist vollkommen erschöpft. Er war dem Tode nah, und mehr als 'Halfdan' konnte er nicht von sich geben. Es geht auf Mitternacht zu, und die meisten unserer Krieger haben dem Met mehr als reichlich zugesprochen. Oder noch schärferem. Nichts dagegen, uns für morgen zu wappnen, aber ich rate dagegen, in dieser Nacht, wo Firun tobt, in den Sturm zu ziehen. Wenn wir morgen früh wissen, was er zu sagen hat, wissen wir auch worauf wir uns einzustellen haben.“ Und lass Halfdan wenigstens heute Nacht seine Freydis küssen. Wenn Du ihm das versaust, wird er Dir das nicht verzeihen. Und tun können wir gerade eh nichts, außer vielleicht Marschgepäck schnüren. Was wir gut ausgeschlafen und, hoffentlich, nüchtern morgen früh genau so gut tun können. Und vor Morgen erzählt uns der Kleine nichts Zusammenhängendes. Außer ich verschwende meine Magie und hab sie dann nicht mehr dafür zu Verfügung, um mich um das zu kümmern, was ihn zu dem Lauf durch Nacht und Sturm gebracht hat. Und früher aufbrechen können wir auch dann immer noch nicht.
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Tharn
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Ungelesener Beitrag von Tharn »

Sakuras Hütte:

"Bei Swafnir, heute zieht keiner in den Sturm. So besoffen kann nicht einmal ein Thorwaler sein. Aber ich fürchte, da muss heute Nacht noch eine Entscheidung getroffen werden." Er zieht ein grimmiges Gesicht. "Weiß Garjolf schon bescheid?"

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Der Godi ist bei ihm.“ Sakura packt ihre Sachen zusammen. „Ich werde den Jungen heute Nacht bei mir behalten.“ Sie wirft ihrem Onkel das Amulett zu. „Wenn Hjore recht hat, wird Garjolf es auch erkennen.“ Sie wendet sich an Malina, Hjore und Eilif. „Danke für die Hilfe, Kleine. Und nun los, verzieht euch auf die Feier und steht mir hier nicht im Weg herum.“ Sie lächelt. „Geniesst den Abend, morgen gibt es sicher was zu tun. Ach ja – und überlasst es Garjolf, die Neuigkeiten zu verkünden.“ Soviel zum tanzen und zum trinken, verdammt!
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Tiyadan
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Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

In Sakuras Hütte:
Vollkommen überrascht von Eilifs Liebkosung steht Hjore erstmal wie erstarrt da, erwidert den Kuss dann aber.
Als sich Sakura Malina und die beiden anspricht, hat er noch eine Frage:
"Sag mal, Sakura, wo hast du den Jungen eigentlich gefunden? Falls der Schneefall etwas nachgelassen hat, könnt ich ja noch versuchen, den Spuren so weit noch möglich nachzugehen um auszumachen, wo er wohl in etwa hergekommen ist. Später werden wir diese Möglichkeit nicht mehr haben. Oder vertrauen wir darauf, dass er uns das früh genug selbst sagen wird oder Garjolf das womöglich eh weiß?"

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Am Strand

Hrafnkel geht dicht hinter Svenjar, die einen Kopf größer ist als er, durch den Schnee Richtung Strand. Seine Gedanken sind bei dem Jungen im Schnee und den dunklen Rufen der Runjas, die er im Langhaus gehört hatte. Die Sturmlaterne, die Svenjar trägt, gibt nur schwaches Licht und die Fackel in Hrankels Hand ist immer wieder kurz davor, zu erlöschen. Am Strand angekommen, gehen sie einige Schritt auf und ab, um eine Stelle zu finden, an der das Wasser noch nicht wieder zu gefroren ist. Als sie diese gefunden haben, reicht der Godi der Jägerin die Fackel und kniet sich in den Schnee bedeckten Sand.
Er beginnt das Ritual mit einigen gemurmelten Worten auf Hjaldingsch und füllt die Ritualschale dann mit den Elementen Sumus: Mit Schnee bedeckten Sand, den er mit seinem Vulkanglasdolch frei kratz. Eisiges Salzwasser aus der Wasserstelle.
Ein paar Tropfen seines Blutes, das er aus einer kleinen, mit dem Dolch geritzten Wunde am Daumen in das schlammige Gemisch fallen lässt.
Daraufhin Asche und schwach glimmende Glut von der Fackel.
Dann steht er auf, blickt auf das Meer und zieht die Kapuze seines Fellumhangs herunter, sodass seine langen Haare vollständig den Launen des Windes ausgesetzt sind. Die Schale mit beiden Händen in die Höhe gereckt, ruft er dann - erneut auf Hjaldingsch - mit voller Stimme in die Nacht:
"Ihr Sendboten der Urmutter, ihr Knechte der Kinder Sumu, verleiht mir die Kraft, das göttliche Schicksal zu deuten!"
Einige Momente steht er so da mit geschlossenen Augen im eisigen Wind, bevor er den Inhalt der Schale mit einem Schwung in die Luft befördert.
Schließlich dreht er sich zu Svenjar um, die dem Ganzen stumm beigewohnt hat und nickt ihr zu.
Sie machen sich wieder auf den Weg Richtung Langhaus, wo Hrafnkel rasch und möglichst ohne Störung der Feierlichkeiten die Gaben des Hochzeitspaars entgegennimmt, er er sich zurück zu Sakuras Hütte begibt.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Bin ich die Einzige, die der Meinung ist, dass man sich draußen die Ohren abfriert und kaum die Hand vor Augen sieht? Muss Eilif Dir denn schriftlich geben, was sie mit Dir vorhat? Oder hast Du keine Lust dazu?
Sakura schüttelt den Kopf. „Der Sturm heult ums Haus wie ein hungriger Wolf. Ich habe den Jungen am Fluss gefunden. Meine Spuren im Schnee dürftest Du noch finden, ich habe ihn hierher getragen. Wenn der Sturm nicht genug von ihnen über gelassen hat, um sie mühelos zu erkennen, dann wirst selbst Du die des Jungen erst recht nicht finden. Unsere Wachen haben ihn nicht bemerkt, obwohl er sicher nicht versucht hat, sich herein zu schleichen. Seinen Abschürfungen nach ist er irgendwo über Felsgestein geklettert.“ Typisch meine thorwalschen Heissporne. Alles muss unbedingt jetzt gleich sofort geschehen. Garjolf wird das Amulett schon erkennen und dann wissen, woher der Junge gekommen ist! Gebt dem Hersir doch die paar Augenblicke, sich auf dem Fest loszueisen und herzukommen, ohne einen Aufruhr zu verursachen!
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Tiyadan
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In Sakuras Hütte:
"Du hast bestimmt recht." grübelt Hjore über die Angaben.
"Dann lasst uns mal wieder rüber gehen, meine Damen!" wendet er sich an Eilif und Malina und bietet den beiden seine Arme zum Einhängen an.
"Hier stören wir nur..."

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Sanja
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Schrecken der Dämmerung

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Im Moment wirkt Malina gerade alles andere als Glücklich. Das ganze hier riecht nach Abenteuer und einer guten Gelegenheit seinen Mut zu beweisen. Doch stattdessen wird sie einfach zurück zum Fest geschickt, damit sie den betrunkenen Feiernden noch mehr Alkohol bringen kann.
Und als ob das nicht genug wäre, nennt Sakura sie auch noch Kleine. Ja, körperlich ist sie nicht besonders groß gewachsen. Im Vergleich mit den Anderen in der Sippe sogar extrem klein. Aber letztlich ist sie genau so groß wie Sakura selbst und in dem Zusammenhang klingt das vermutlich liebevoll gemeinte Wort in Malinas Ohren als hätte Sakura sie Kindchen oder Süße genannt.
Aber Malina ist klar, dass jede Diskussion im Augenblick nichts bringen würde. Ganz im Gegenteil. Mit lamentieren hat noch nie jemand seinen Mut bewiesen. Und dass der Junge Ruhe braucht und die meisten die Hütte verlassen sollten, hatte sie ja letztlich selbst vorgeschlagen.

"Wenn du willst, kann ich für dich eine Weile übernehmen, falls du doch noch zum Fest gehen willst, Sakura. Oder ich bringe dir wenigstens noch etwas von dem Braten und etwas zu trinken."
Schlägt sie noch vor.

Jadoran
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Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Sakura freut sich über Malinas Angebot. „Vielen Dank. Ich glaube, ich bleibe lieber hier und halte Wache, denn wenn etwas anfällt, könntest Du ja ohnehin nur mich holen laufen. Aber über etwas vom Braten und einen Humpen würde ich mich freuen.“ Die Kleine scheint die Aufregung spannend zu finden, aber das ist verständlich. Sie ist ja noch ein Kind, gerade mal gut halb so alt wie sie, auch wenn sie aussieht wie kaum achtzehn Sommer und Malina sich gut entwickelt, so dass die Jungs schon auf die Idee kommen, sie wäre eine Frau. Was auf uns zukommt ist kein Abenteuer, es ist Ärger. Wenn man einen neunjährigen Jungen als Boten durch die Nacht und Firuns Wüten schickt, dann ist es kein Abenteuer. Je nachdem, was uns der Junge erzählt, werden wir morgen aufbrechen, und werde ich mitkommen müssen.
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Sanja
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Schrecken der Dämmerung

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Nun nickt Malina. Ein kleines bisschen wirkt sie enttäuscht, aber sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen sondern lächelt stattdessen. "Dann bis gleich." Meint sie noch und geht dann zusammen mit Hjore und Eilif zurück zum Langhaus.
Die paar Schritte durch die Kälte tun gut um den Kopf wieder frei zu bekommen und dann umfängt sie auch schon wieder der Geruch von Met und vielen Menschen auf kleinem Raum. Musik, Gesang, laute Stimmen und Lachen. Vorhin war Malina so drin, dass ihr das ganze völlig normal vor kam, doch jetzt fühlt es sich irgendwie falsch an.
Kaum wieder im Langhaus angelangt wird Malina dann auch gleich wieder eingespannt. Immerhin hat sie hier ja eine Aufgabe, die sie zuletzt sträflich vernachlässigt hat.
So dauert es dann auch eine Weile, ehe sie es schafft sich wieder los zu eisen und eine Platte mit Braten und ein paar Beilagen sowie einen großen Humpen Met für Sakura fertig zu machen.

Tharn
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Sakuras Hütte

Nun ist es Garjolf, der den Raum betritt. Seinem Gesicht ist sofort anzusehen, dass er gerade nicht bei bester Laune ist. Mit ernster Miene betrachtet er den Jungen und dann Sakura. "Was ist hier los?"

Jadoran
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Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Sakuras Bericht fällt kurz und prägnant aus, und Onkel Bjorn reicht dem Hersir das Amulett. „Halfdan trägt auch so eins, nicht wahr?“
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Tharn
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Sakuras Hütte:

Garjolf haut so schnell nichts um, aber als er das Amulett - oder besser die Hälfte davon - sieht, muss der gestandene Krieger um seine Fassung ringen. "Woher hat der Junge das?" Als ob der schlafende Junge eine Antwort geben würde oder irgend jemand anderes im Raum. Dennoch starrt der Hersir auf diese Hälfte. "Sollte es womöglich..." Scheinbar denkt er laut nach ohne groß darüber nachzudenken, ob ihn jemand hören könnte. Dann kocht der Zorn in ihm hoch. "Ausgerechnet jetzt...hier...auf der Feier", brüllt er laut und ballt seine Fäuste.

Im Langhaus:


Währenddessen geht es im Langhaus feuchtfröhlich weiter. Ein Lied löst das Andere ab und der Met fließt weiterhin in Strömen. Gerade will Malina mit dem Proviant verschwinden, da steht plötzlich Halfdan neben ihr. "Wo... wo willst du denn hin... also damit?" Dabei zeigt der Krieger auf das Bündel in ihrem Arm.

Jadoran
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Hochzeitsabend (Tag 1, abends, In ihrer Hütte, Sakura, Malina, Hjore)
Sakura zuckt unwillkürlich zusammen, als Garjolf unvermittel losbrüllt. Britas Kopf schnellt hoch und sie knurrt, aber Sakura streicht ihr über den Kopf und die Wolfshündin beruhigt sich wieder. Jeden anderen würde die Heilari ruhig aber deutlich darauf hinweisen, was sie davon hält, an einem Krankenlager, noch dazu in ihrer Hütte, herum zu brüllen. Aber was brächte das? Wie sagte ihre Akademiekameradin Salkia aus Methumis doch? 'Ihr Thorwaler denkt doch alle mit der Axt!' Das Ragnar Foradson ihr daraufhin eine verpasste, hat den Spruch erst in ihre Erinnerung eingebrannt. Soll sie eine Frage stellen? Nein, wenn der Hersir so eine Laune hat, besser nicht. Nüchtern und ausgeschlafen wird er ohnehin eine genauere Auskunft geben als jetzt.
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Sanja
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Schrecken der Dämmerung

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"Och, ich wollte was für schlechte Zeiten auf Seite schaffen." antwortet Malina grinsend. Dann muss sie aber lachen. "Nein, keine Sorge. Ich wollte Sakura etwas bringen. Die hat sich vorhin in ihre Hütte zurück gezogen."
Von dem Jungen im Schnee mag sie im Moment lieber nicht erzählen. Schließlich will sie Halfdan nicht die Feier verderben.

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