DSA5 [beendet]Adel, Recht und Edelmut

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Shanna
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[beendet]Adel, Recht und Edelmut

Ungelesener Beitrag von Shanna »

Wir schreiben das Jahr 1037 BF, Peraine ist gegangen und die ersten wärmenden Strahlen der Praiosscheibe des Ingerimm haben ein wohliges Gefühl auf eurer Haut hinterlassen. So ist die herannahende Dunkelheit und die damit noch einhergehende Kälte nichts, was Elf, Mensch oder Zwerg in den Ausläufern des Finterkamms über Nacht draußen sein läßt. Zudem dunkle Wolken über den noch immer schneebedeckten Gipfeln des Gebirges im Nordwesten hängen, wie unheilige Vorboten einer herannahenden Bedrohung. Immer wieder dringen dunkle Gelichter von den Hängen der schroffen Berge hinab in die Finsterwacht: jene westlichen Ländereien der Markgraftschaft Greifenfurt und des Herzogtums Weiden, die als Schild des Reiches über die Provinzen des Mittelreiches wachen. Immer wieder stoßen Orks in die von vielen Kämpfen gebeutelten Provinzen vor, aber auch Raubritter und Strauchdiebe treiben in den Wäldern am Fuße der Berge ihr Unwesen.
Hier weiß jeder Reisende, dass es besser ist, nicht allein unterwegs zu sein – so sind schon seit Tagen Bolgrim und Aleezikiel gemeinsam auf Reisen. Was immer dieses ungleiche Gespann zusammengeführt hat, einfach war die Annäherung bestimmt nicht.
Vor knapp einem Tag, trafen sie dann mitten in der Einsamkeit der Wälder auf einen der Jäger, die hier einsam durch die Wälder ziehen – Hilgert. Warum auch immer, der sonst lieber für sich bleibende Jäger sich anders entschied – war es die seltene Gemeinschaft eines Zwerges und eines Elfen, oder hatte er das lange Alleinsein satt – wer weiß es schon zu sagen. Doch als der Tag sich unweigerlich dem Ende zuneigt, kommt der einsame Gasthof am Wegesrand – ‚Vier Buchen‘ – drei Leuten gerade recht für eine Reiseunterbrechung.
Von Efferd her treibt es dann auch Zoltan in die Gegend des Finsterkamms, mitten hinein über den Markenstieg und vor die Tür des gleichen Gasthauses. Für den Magier aus dem entfernten Andergast wirkt die Landschaft hier nicht ganz so fremd, wie man vielleicht glauben mag, ist doch auch seine Heimat von vielen Wäldern durchzogen.
Das frühlingshafte Wetter hat Etilia einen Gutteil ihres Weges begleitet, doch jetzt, auf dem Weg in heimatliche Gefilde ziehen sich die Wolken an den Berghängen zusammen als vor ihr, gerade noch rechtzeitig, der Drei-Seit Hof auftaucht und schon von weitem hört man fröhliche Musik herüberwehn. Der gesamte Hof – ‚Vier Buchen‘ – ist von einer zwei Schritt hohen Wehrmauer aus Bruchsteinen umgeben, die nur zum Markenstieg hin von einem doppelflügeligen Tor durchbrochen wird.
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Zuletzt geändert von Shanna am 05.07.2019 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Gasthof 'Vier Buchen'

Das Wetter hat es nicht immer gut mit Zoltan gemeint, als er die letzten Tage im Finsterkamm unterwegs war. Sicher, manches wäre zu Pferde einfacher gewesen, aber dadurch wäre man vielleicht auch wieder anderen aufgefallen, die es nicht gut mit einem meinen. Und so ist er dann doch froh, als er den Gasthof erblickt. 'Mit der Wehrmauer könnte man fast glauben, ich bin noch in Andergast. Auch hier gibt es immer wieder Ärger, vor dem man sich schützen muss, so scheint es jedenfalls.' Zoltan schüttelt etwas den Umhang aus, und tritt sich draußen den gröbsten Schmutz von den Schuhen, fast wie automatisch, gepflasterte Straßen sind in Andergast doch eher selten. Mit einem "Travia zum Gruße" tritt er ein und schaut sich nach dem Wirt oder der Wirtin um, um dann erst nach einem Zimmer für die Nacht und dann nach Speis und Trank zu fragen.

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Minstrow
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Aleezikiel

Was Zoltan möglicherweise sehen kann, wäre ein doch recht auffälliges Trio, die scheinbar auch noch nicht lange in dem Gasthof sind. Unter ihnen befindet sich ein Elf, der mit der Hand vor seinem Gesicht wedelt, als würde er den Gestank fortschaffen wollen. Kurz blickt er sich um, um sich anschließend zu seinem zwergischen Begleiter herunterzubeugen. Wer nahe genug steht, kann die zweistimmige Sprache des dunkelblonden Mannes vernehmen: "Bolgrim, mein Freund. Du bist bekannter mit den Gepflogenheiten der Menschen. Frage doch bitte für mich nach dem reinsten Getränk, welches der Mann hier anbietet und wenn er Fleisch zum Kochen hat dann bitte um ein Tier, welches sich lange und ausdauernd der Jagd widersetzte."
Zufrieden mit sich selbst, richtet sich der Elf wieder auf, um dann ins Stocken zu geraden. Er greift an seinen Gürtel: "Ja. Du brauchst mich nicht erinnern. Menschen brauchen Bezahlung. Biete ihm doch das hier an. Ich danke dir, mein Freund."
Er reicht dem Zwerg ein kleines Fellbündel, aus gutem Dachsfell.

Jetzt dreht sich der Elf herum und sucht sich einen freien Tisch, um zunächst sein leichtes Gepäck darauf zu sortieren, noch einmal mit der Hand vor der Nase zu wedeln und sich dann hinzusetzen. Irgendwie sieht er missmutig aus, was er vor dem Zwerg aber eben noch geheim hielt. Mit einem Seufzen blickt er auf, als er den Gruß des fremden Mannes vernahm, nickt kurz und widmet sich dann wieder den beiden Klingen, die vor ihm auf dem Tisch liegen.
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Catacahassa
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Ungelesener Beitrag von Catacahassa »

Bolgrim

Die Taverne schien annehmbar, viel zu groß für seines gleichen, dachte er noch kurz, bevor er dem Elf hinterher sah, dass Fellbüschel haltend. Flüchtig neben sich sehend machte Bolgrim einem weiteren Gast Platz als dieser grüßend eintrat, schenkte ihm aber keine weitere Beachtung. Reinstes Getränk, lange widersetzt, murmelte er, als er sich auf die Theke des Wirts zubewegte und genervt die Augen rollte. Auf dem Weg sinnierte er wie lange er sich wohl der Art des Elfen widersetzen könnte, bevor er ihn Ohrfeigen würde und grinste kurz in Gedanken. Die Hand über den Rand der Theke streckend brummte er laut 2 Bier und Eintopf für mich und den langen da drüben! Bolgrim entschied sich statt dem Bündel, welches er bedenkend ansah und lieber wegsteckte, ausreichend Kreuzer auf das Holz zu legen. Wonach er sich kurzerhand abwandte und sich seinen Platz beim Elf suchte, von dem aus der Raum gut zu überschauen war. Er war hungrig, durstig und hatte wenig geschlafen die letzten Tage, das rasselnde Geräusch der Ketten begleitet seine Bemühungen den Stuhl zu erklimmen, bevor er gemütlich und an die Wand lehnend seine Aufmerksamkeit in den Raum fallen lies. Freudig das Bier und die Reaktion des Elfen erwartend.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Erneut öffnet sich die Tür und lässt etwas von dem kalten Wind herein, begleitet von einer jungen Frau in schwarzer Rüstung und schwarzem Mantel. Der einzig helle Fleck sind das strahlend weiße Boronsrad auf der Plattenrüstung und ihre hellen Haare und Augen, sobald sie die Kapuze zurück schlägt. Still mustert sie die Taverne und tritt dann an den Tresen. Ein leises, aber angenehmes "Boron zum Gruße" richtet sie an Wirt oder Wirtin. "Ein Zimmer für die Nacht, einen Platz im Stall, etwas Warmes zu essen und Saft oder Wasser." Erst jetzt blickt sie sich nach einem freien Tisch oder zumindest noch freien Platz um.
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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Das Landgasthaus ist recht gut besucht, ist es doch das Einzige zwischen Hundsgrab, Waldrast und Beldenheim. Die Musik ist laut und fröhlich, der Geruch nach gutem Essen, wie Eintopf, gebratenem Fleisch und Fisch sind wohl nur für den Elf unangenehm. Die Wirtin, Elwene Hullheimer, eine dralle Mittvierzigerin, mit rosigen Pausbacken, Haube und Dutt, schaut euch freundlich entgegen. Hinter der Theke steht ein Mann, wohl der Wirt, auf einen Stock gestützt – wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass er nur ein Bein hat – und wischt die Theke sauber.
„Travia zum Gruße!“ Schallt es erst Zoltan und gleich danach Hilgert, Bolgrim und Aleezikiel entgegen. „Gelehrter Herr, an Getränken kann ich Wein, Wasser, Kräutertee oder …“, da ‚platzt‘ der Zwerg mit seiner Bestellung dazwischen und entlockt der Wirtin ein Lächeln, als er nach Bier fragt. „… Bier! Da haben wir Quasten- oder Eslamsbräu – eine hiesige Spezialität und auch Andergaster Dunkel zu bieten. Was darf es denn sein? Als Gerichte haben wir Gemüseeintopf, Lammbraten oder Huhn und frische Forelle.“ Sie weist auf einen Holzkasten hinter ihr im Durchlass zur Küche. „Ihr könnt euch die Forelle sogar selbst aussuchen.“ Während sie noch alles erklärt tritt die Golgaritin durch die Tür und der Wirtin entfährt ein leise ‚Huch‘, doch schnell hat sie sich wieder in der Gewalt.
„Euer Gnaden. Natürlich haben wir Platz im Stall.“ Sie dreht sich kurz nach hinten und „Sonnfried! Kümmere Dich um das Pferd von Ihrer Gnaden.“ Der Knecht macht sich eilfertig an die Arbeit. Dann richtet sich die Wirtin wieder an alle. "Zimmer? Hm, da hätte ich zwei Doppelzimmer, zwei Einzelzimmer und den Schlafsaal zu bieten. Wenn ihr euch entschlossen habt, lasst mich wissen, was es sein soll.“ Platz ist noch an einem recht großen Tisch, an den wohl gut acht Leute passen würden und an dem jetzt schon Aleezikiel sitzt. Die Schankmaid, Jette, schleppt auch schon eilfertig die bestellten Getränke herbei.
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Gasthof 'Vier Buchen'

Zoltans Blick hellt sich merklich auf, als er hört, was die Wirtin alles aufzählt. "Forelle, bitte schön, mit Erdäpfeln und etwas Gemüse. Und ein Andergaster Dunkel." Er stutzt etas, als die Golgaritin eintritt und muss auch schlucken. "Und Boron mit Euch, Euer Gnaden." erwidert Zoltan den Gruß der Boroni. Dann wendet er sich wieder an die Wirtin. "Und ein Einzelzimmer bitte." Er muss schmunzeln als der Zwerg mit seiner Bestellung dazwischenplatzt. "[ROGL]Angrosch zum Gruße, der Herr." Das Rogolan Zoltans wirkt etwas holpernd, als würde er nicht häufig Gelegenheit haben, diese Sprache zu benützen. "[ROGL]Gesellschaft wie die Eure sieht man nicht alle Tage. Darf ich mich zu euch setzen?" Er zeigt an den großen Tisch.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Spoiler
Immerhin heute konnten sie dem Regen entgehen, entgegen seiner pessimistischen Einschätzung des Wetters angesichts der tiefgrauen Wolkentürme, die sie schon seit die Praiosscheibe im Zenit stand gegen die Flanken der Berge anstürmen sahen. Die Dergelfischer werden sich vorsehen müssen. Wird doch die Dergel, die in diesen Landen kaum mehr als ein dünnes Rinnsal ist, nach so einem Unwetter, wie Hilgert es für die heutige Nacht und vermutlich auch den nächsten Tag über erwartet, zu einem nicht zu unterschätzenden Strom, der bis Dergelstein oder vielleicht sogar bis Wehrheim die Auen überfluten wird. Aber so war es Anfang Ingerimm auch schon in den letzten Jahren. Womöglich würden sie aber verschont und könnten im Gasthof 'Vier Buchen', den sie bei herannahender Dämmerung aufgesucht hatten, eine ruhige Nacht verbringen, wenn man vom gelegentlichen, von den Klippen widerhallenden Grollen der Leuin absieht.
Obwohl schon Hilgert nun seit knapp drei Jahren hier an den Ausläufern des Finsterkamms eine neue Heimat gefunden hat, ist Efferds unberechenbare Laune im Gebirge stets für eine Überraschung gut.
Von daher hat sich auch der Zorn über den Verlust seines ledernen Mantels, der ihm im vergangenen Winter und auch im verregneten Frühjahr gute Dienste geleistet hat, kaum gelegt. Der lederne Überwurf, den er notgedrungen vor ein paar Tagen von einem fahrenden Händler für viel zu viel Geld erworben hat, ist nicht nur äußerst unpraktisch zu tragen, sondern auch noch löchrig, wie Hilgert beim letzten Regenschauer zu seinem Leidwesen feststellen musste.
Dass er nun in Begleitung dieses unwahrscheinlichen Gespanns, das sich auch erst vor kurzem auf Reisen getroffen hatte, unterwegs war, machte die Sache zwar auch nicht besser, aber immerhin waren der Zwerg und der Elf eine unerwartete Abwechslung. Und in dieser Nacht würde er sich immerhin auch Schlafen legen können, nachdem er in der letzen seinem Misstrauen Vorzug gegeben und vor allem den Elfen, von dem er sicher war, dass auch er kein Auge zu getan hat, bis zum Morgengrauen aus den Augenwinkeln beobachtet hatte.
Andererseits fühlte sich Hilgert in seiner Rolle als Vertreter der Baronie, der er in gewisser Weise war (auch wenn ihm dieser Gedanke bisweilen noch merkwürdig vorkam), verantwortlich für die beiden Besucher oder - je nach Sichtweise - für die Einheimischen, denen die beiden Besucher zum Beispiel in diesem Gasthaus begegneten und von denen viele lieber unter Ihresgleichen bleiben wollten.

Bevor sie in das Gasthaus eintraten, hatte er Bolgrim und "Alee" (den vollen Namen des Elfen mit korrekter Betonung wiederzugeben hat Hilgert nach mehreren missglückten Versuchen aufgegeben, auch wenn ihn der Elf stets geduldig und ohne ein Anzeichen von Überheblichkeit korrigiert hat) noch einmal mit kurzen Worten versichert, dass sie dort drinnen vermutlich schief angestarrt werden würden, dass getuschelt würde, dass ihnen aber gewiss keine Gefahr drohe. Zwar sind Zwerge und Elfen in diesen Landen keine absolute Seltenheit, doch selten genug, um ein paar Gerüchte loszutreten. Zumal, wenn sie als Zweiergespann auftreten. Und manch ein Bewohner der Grenzlande hegt Misstrauen gegen Zwerge. Soll es doch im Finsterkamm Sippen geben, die mit den Schwarzpelzen handeln oder gar Menschen als Sklaven halten.
Der Zwerg zumindest hatte auf die Versicherung, er müsse sich keine Sorgen machen, lediglich trocken angemerkt, dass er schon gut auf sich selbst aufpassen könne und in einer Schlägerei mit "den Langbeinern" noch immer die anderen den Kürzeren gezogen hätten. Hilgert war sich nicht sicher, ob diese Formulierung typisch zwergischer Wortwitz war, musste aber darüber schmunzeln und konnte der stur-ernsten Art des Zwerges in jedem Fall etwas abgewinnen.
Mit weiteren Ratschlägen wie einer Warnung vor dem "Gemüseeintopf", dessen Hauptzutaten Zwiebeln und Kohl sowie eine kaum als Gemüse zu bezeichnende fettige Blutwurst waren und der als - vorsichtig ausgedrückt - herzhafte "Spezialität" des Hauses zu bezeichnen und zumindest bei den Einheimischen durchaus beliebt war, hielt er sich deshalb auch zurück.
Sollten die beiden den ruhig mal probieren. Dem Zwerg würde es womöglich sogar munden und er könnte damit seit Langem der erste Reisende von außerhalb der Mark sein, der einen Nachschlag fordert.
Auf den Lammbraten mit Klößen und Bohnen hingegen freute sich Hilbert schon den ganzen Tag. Kein Wunder, hat er sich doch tagelang nur von trockenem Brot, etwas noch trockenerem Hartkäse und zähem Wildziegenfleisch ernährt. Jener Braten war schon häufiger der Grund für einen kleinen Umweg, wenn er mal wieder einen Botendienst zu erledigen hatte.


Gasthof 'Vier Buchen'
Beim Gasthof angekommen geleitet Hilgert seine Begleiter zunächst in den Schankraum, um sich danach erst einmal seiner Stute Birsel zu widmen. Als er aus dem Stall zurück kommt, ist Bolgrim bereits dabei, ein Abendessen zu bestellen, während Aleezikiel, scheinbar ohne sich etwas dabei zu denken, seine Schwerter auspackt und auf einen freien Tisch legt, wie Hilgert leicht erschrocken festellt. Mit einem leisen Seufzer hechtet er zu ihm herüber und belehrt ihn:
"Bei Travia, Alee, steckt die Klingen wieder weg! Blank gezogene Waffen in einem Gasthaus werden in der Regel nicht so gern gesehen. Kümmert Euch doch einfach später auf Eurem Zimmer darum".
Dann blickt er kurz zur Wirtin Ellwene, die gerade am Nachbartisch einen Plausch mit Stammgästen abhält, dabei scheinbar auch das ungewöhnliche Gebaren des Elfen bemerkt hat und gerade herüber kommen wollte. Hilgert gibt ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass er sich bereits um die Angelegenheit kümmert.
Den ruhigen Abend, den er sich erhofft hatte, wird es wohl nicht geben, denkt er sich, als im gleichen Moment ein Magier das Gasthaus betritt.

Na, das wird ja ein bunter Abend. Wenn das mal nicht die Runde macht in der Baronie. Ein Zwerg, ein Elf und ein Magier kommen in ein Gasthaus...Ob der sich verlaufen hat? Na immerhein sieht er nicht ganz hilflos aus. Scheint recht ordentlich gerüstet für diese Gegend.

Hilgert mustert den Magier besonders intensiv, findet aber an dessen Kleidung nichts, was gegen die Vorschriften verstieße. Wobei er sich eingestehen muss, dass seine Kenntnisse vom Gildenrecht und den Pflichten für Gildenmagier äußerst beschränkt sind. Aber immerhin trägt dieser einen Stab und der Umhang scheint auf den ersten Blick auch zu einem Magier zu passen. Soviel weiß er noch von den Unterrichtungen, die er während seiner kurzen Ausbildung zum Märkischen Grenzjäger erhalten hat.
Das Schwert, das der Magier bei sich trägt, kann er zwar nicht genau einordnen, vermutet aber, dass er von adligem Stand ist.
Dennoch würde er sich dessen gern versichern.

Als dann auch noch die Kriegerin des Totengottes zur Tür hereintritt, die ob ihres beeindruckenden Äußeren alle Blicke auf sich zieht, entweicht Hilgert bloß ein leises "Bei Praios!".
Schnell wendet er sich aber wieder seinem Lammbraten und dem Dunklen Andergaster Bier zu, das er so zu schätzen gelernt hat.
Ihre Anwesenheit könnte noch von Nutzen sein, denkt er sich.
Eine Dienerin des Boron, und dazu noch so eine gut gerüstete, wird es nämlich verstehen, für Ruhe zu sorgen, falls die Stimmung im Schankraum kippen sollte angesichts der ungewöhnlichen Gäste.
Momentan sah es aber recht friedlich aus.
Zuletzt geändert von Marty mcFly am 18.11.2018 00:49, insgesamt 2-mal geändert.

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Minstrow
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Aleezikiel

"Werter Verwalter dieses Ortes.", beginnt Aleezikiel überschwänglich, "Du hast viele Worte benutzt, die ich nicht ganz zuordnen kann. Ich dachte, mein Seelenfreund hier hätte alles gesagt, was wir fordern. So versorge mich doch bitte mit dem reinsten Getränk, das du hier hast und mit dem Fleische eines edel erjagten Tieres.
Aleezikiel blickt seinen zweiten Reisebegleiter an und zeigt zunächst Unverständnis: "Meine Klingen? Gut. Aber ich besitze kein Zimmer in diesem Haus. Wo soll ich denn dann meine Klinge wetzen?"
Hilgert hatte diese seltsame Angewohnheit, mit allen Leuten gleichzeitig im Raum sprechen zu sollen, weshalb Aleezikiel es für den Moment für ratsamer befand, sich an Hilgerts Rat zu halten, die Klingen verschwinden zu lassen und seine Frage zunächst unbeantwortet zu wissen.
Ein Blick gilt der Frau in der Rüstung und er kneift nur kurz die Augen zusammen. Kurz für Elfen... Tatsächlich muss es für Menschen beinahe nach einem Starren wirken. Doch dann scheint der Elf seine Gedanken neu zu sortieren und wendet sich wieder dem Wesentlichen zu.
Als Aleezikiel sich wieder herumdreht, erblickt er den schwarzhaarigen Mann in Robe, der mit seinem Zwergenfreund spricht. Und er benutzt grobe, ungelenkte Worte, die Aleezikiel nicht versteht. Dann blickt er Bolgrim an und legt den Kopf schief: "Hat dieser Mann dich beleidigt, Bolgrim? Ich bin direkt bei dir, wenn etwas nicht stimmt."
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Als Zoltan die melodische Stimme des Elfen vernimmt, dreht der Adeptus sich zu dem Elfen um. "Verzeiht. Ich habe Eure Reisebegleitung nicht beleidigt, wie Ihr vielleicht vermuten mögt. Die Sprache, die ich eben gesprochen habe, nennt sich Rogolan und ist die Sprache der Zwerge, so wie Isdira die der Elfen. Ich gebe zu, ich beherrsche Rogolan nicht perfekt, aber ich kann mir vorstellen, wie es für Euch geklungen haben muß. Vielleicht darf ich mich vorstellen. Mein Name ist Zoltan Rosswall, Adeptus Minor der Königlich Andergastschen Lehranstalt des Arkanen Kampfes." spricht der Andergaster den Elfen an.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Etilia winkt aber bei der Begrüßung der Wirtin und des Magiers. "Euer Ehren ist vollkommen ausreichend. Aber auch Euch zum Gruße, Gelehrter Herr" Sie wendet sich dann erstmal wieder ganz der Wirtin zu. "Ein Einzelzimmer und das Lamm, bitte"
Danach begibt sie sich zu dem einzig noch freien Tisch und mustert zuerst schweigend die Anwesenden, wobei ihr Blick in erster Linie auf dem Elfen ruht, aber nicht abweisend, eher vielmehr neugierig. Was der hier wohl sucht? In einem Gasthaus, ich hörte sie leben zurückgezogen in den Wäldern Letzendlich wendet sie den Blick aber dem Jäger zu. "Boron zum Gruße, ist hier noch Platz?"
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

"Nun, Euer Ehren, Platz wäre an dem Tisch wohl für uns alle, falls niemand etwas dagegen hat." antwortet Zoltan und deutet auf die freien Plätze. Falls der Elf und der Jäger weiterhin nichts dazu sagen, wird Zoltan der Boroni einen Platz anbieten, indem er einen Stuhl kurz zurückzieht, damit diese sich setzen kann.

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Minstrow
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Aleezikiel blinzelt den fremden Mann mit dem schwarzen Haar an, mehrere Augenblicke lang.
Dreimal blinzelte der Elf, lehnt sich dann zurück und blickt zu Bolgrim: "Ich weiß, dass du Rogolan gesprochen habt. Deswegen habe ich Bolgrim doch gefragt."
Dann atmet der Elf auf und senkt sein Haupt, dass sein dunkelblondes Haar beinahe auf den Tisch hängt: "Ich denke, ich verstehe, was in dir vorgeht. Ich habe mir auch angewöhnt, alle Menschen auf Garethi anzusprechen. Aber du musst dir keine Sorgen machen, talari, mein Seelenfreund und ich sprechen deine Sprache."
Aleezikiel steht auf, schreitet um den Tisch herum, gibt dabei eher versehentlich seinen Platz für die Golgaritin frei, um sich stattdessen an die Seite des schwarzhaarigen Mannes zu setzen. Diesem legt er seine Hand auf die Schulter: "Sanyasala Zoltan Rosswal-Adeptus-Minor-der-Königlich-Andergastschen-Lehranstalt-des-Arkanen-Kampfes. Mein Name ist etwas kürzer. Aleezikiel kannst du mich rufen oder auch Freund."
Aleezikiel blickt die Golgaritin an und nickt ihr zu: "Zoltan hat recht."
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Bei der Nennung seines Namens durch den Elfen muß Zoltan doch lachen. "Werter Herr Aleez.." Er stutzt. "Ich werde Deinen Namen noch etwas üben müssen, fürchte ich. Er ist doch ungewohnt für meine Zunge. Aber was ich eigentlich sagen wollte. Mein Name ist nur Zoltan Roswell, Adeptus Minor ist ein Titel, der mir verliehen wurde und den Ort und Grad meiner Ausbildung in den Magischen Künsten benennt. Ich denke, das ist wohl etwas, was ihr Elfen so nicht kennt."
Zuletzt geändert von garulfgrimson am 18.11.2018 23:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Catacahassa »

Mit Argwohn beäugt Bolgrim das treiben um ihn herum. So viel Freundlichkeit, wenn er früher jeden Zwerg so gegrüßt hätte, hätte er nichts anderes mehr getan dachte er. Alles Floskeln und höfliches Getue, nichts von Dauer oder Bestand. Dabei weiss doch jeder: Nur Taten machen aus einem den, der man wirklich ist, die zählen auch noch wenn man steinalt ist, bei Angroschs Bart! Er sieht den Elf an und winkt ab: Nein schon in Ordnung, fragte nur nach einem Sitzplatz. Mit hochgezogener Augenbraue sieht er dem Elfen zu wie dieser seine Hand auf die Schulter des Mannes legt, bevor er sich suchend nach den Getränken umsieht, die jede Sekunde ankommen müssten. Nach einem kurzen Moment, als jeder zumindest einen Platz hatte, fragt er laut in die Runde: Was treibt euch alle hierher in diese Gegend? Den Elf hab ich zufällig auf dem Weg hierher aufgegabelt, ein paar Räuber wolltem ihm doch tatsächlich seine Münzen abschwatzen! Luft stößt aus seiner Nase, während sich unter dem Bart ein verborgenes Schmunzeln vermuten lässt.

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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

"Nun, ich bin für meinen Herrn Vater in geschäftlichen Dingen nach Lowangen unterwegs. Da gilt es ein paar Sachen zu klären oder vielleicht gar in die Wege zu leiten. Aber das werde ich vor Ort sehen." antowrtet Zoltan dem Zwerg.

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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Der Elf atmet verstehend auf und wartet wieder lange. Während Bolgrim in die Runde ruft, nickt Aleezikiel legt sich den Zeigefinger auf die Oberlippe: "Ich denke, dass ergibt Sinn. Wir kennen auch solche Namen. Sie beschreiben das, was wir am besten können und oft erhalten wir sie erst im Laufe unserer Lebens. So wie Simia-der-aus-dem-Licht-tritt."
Aleezikiel horcht dem Nachklang von Bolgrims Worten und da sein Zwergenfreund offensichtlich etwas lustiges erzählt hat, beginnt Aleezikiel auch leicht zu lachen, nur um dann zu ergänzen: "Und dabei hatte ich gar keine Münzen. Und diese Münzen scheinen nur Ärger zu machen, deswegen bin ich froh, dass mein Seelenfreund an meiner Seite war und die Münzen alle an sich nahm, um mir den Ärger fernzuhalten.
Daraufhin imitiert Aleezikiel das Schnaufen durch die Nase, was er von Bolgrim abgeschaut hat.
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Grinsend denkt er über die Antwort des Elfen nach, Ich werde mit Freuden auf eure Münzen aufpassen bis Ihr euch besser auskennt mit Menschen und Ihren verschiedenen Haltungen zum Geld. Viele Kriege werden deshalb geführt, sie töten einander dafür und auch Politik und Gerechtigkeit werden viel zu häufig von Geld beeinflusst. Wie ihr sagt, es ist Fluch und Segen. Aber wir Zwerge verstanden uns schon immer auf den Schutz von Schätzen! stolz klingen seine Worte. Er wendet sich dem Magier zu, Ihr seid also so ein Magier? Ich hoffe einer von der guten Sorte, ich habe euch im Auge! scharf dringen seine Augen in die seine ein. Nun, wollt Ihr mir verraten welches Geschäft euer Vater betreibt?

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Marty mcFly
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Auch Hilgert grüßt die neu hinzugekommenen und bietet Etilia, der Boron-Kriegerin, einen Platz am Tisch mit einem knappen "Boron zum Gruße, euer Ehren, ja hier ist Platz" , nur um kurz darauf noch nachzuschieben: "Ein ungewöhnlicher Ort für eine Kriegerin, die im Namen Borons unterwegs ist. Was verschlägt Euch in diese Gegend?"

Die Ausführungen des Magiers Zoltan über seine Herkunft beruhigen Hilgert ein wenig. Dennoch fragt er noch einmal nach: "Sagt, gelehrter Herr Zoltan, steht das Königreich Andergast wieder einmal im Zwist mit den Nostrianern?" Dabei zeigt Hilgert auf das Schwert, das der Magier trägt.
"Ich hoffe nicht, lockt doch ein Krieg, und sei es nur ein kleines Scharmützel, immer allerlei lichtscheues Gesindel und Söldnerbanden an. Das wäre mir äußerst Unrecht, da man mich dann womöglich zum Schutz der Grenze im Südwesten nach Andergast schicken würde..."
Zuletzt geändert von Marty mcFly am 19.11.2018 21:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Die Kriegerin setzt sich mit einem sanften Lächeln auf dem vom Magier anbegotenen Stuhl und lauscht eine Weile der Unterhaltung. Besonderes Augenmerk liegt immer wieder auf dem Elfen, doch auch den Zwerg mustert sie neugierig. Ein sehr ungleiches Paar, was die wohl zusammen gebracht hat? Ah, Räuber Leise hakt sie an dieser Stelle ein. "Räuber sagt ihr? Habt Ihr sie der Obrigkeit überführt oder treiben sie noch immer ihr Unwesen?

Schließlich wendet sie sich aber Hilgert zu, wenn sie von ihm angesprochen wird. Die Höflichkeit gebietet es zu antworten, Boron möge mir die vielen Worte in einem Haus Travias verzeihen "Mich nennt man Etilia" wirft sie bei der allgemeinen Vorstellungsrunde noch ein. "und ich bin auf dem Weg nach Hause, zur Ordensburg in Perricum"
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Ungelesener Beitrag von Catacahassa »

Seid euch da sicher! Es gab ein paar Münzen, welche uns hier Speiß, Trank und ein gutes Bett ermöglichen! entgegnet er Etilia, seinen Humpen zum prosten über den Tisch streckend.

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Minstrow
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

"Perricum?", Aleezikiel schließt seine Augen und summt einige Zeit vor sich hin, um dann wie von einer Erkenntnis getroffen worden zu sein, seine smaragdgrünen Augen auf die Golgaritin zu richten. In der doppelstimmigen Redeflut, die nun einsetzt schwingt gar etwas wie Freude und Hoffnung mit: "In den Liedern meines Volkes findet der Name deiner Sippe Perricum Erwähnung. Als der Öffner aller Pforten die Lande verdarb und jede Symphonie störte, rief euer König auf zum Kampf und auch die Sippe Perricum folgte dem Ruf. Ich bin selbst nicht dort gewesen, aber meine Schwester führte ihren Bogen, um euch beizustehen. Vielleicht kennst du ja meine Schwester. Sie hat Haare von flüssigem Silber über ihren Schultern und ihre Augen im Lichtspiel eines Sonnenuntergangs über dem Finsterkamm. Ihr Name wird getragen durch die Lieder meines Volkes und lautet Sanyadria die-den-Zeichen-folgt."
Beinahe schmerzhaft lange sucht Aleezikiel den Augenkontakt zu der Golgaritin. Und so unmöglich es auch erscheint, ist wohl zu erahnen, dass der Elf eine tatsächlich Reaktion erwartet.
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

"Gut ist immer relativ. Ich halte mich an die Gesetze, falls Ihr das meint. Mein Vater führt eine große Tischlerei, wir liefern sogar nach Lowangen, ich bin gerade auf dem Weg dorthin. Wir sind immer auf der Suche nach begabten Schnitzern und Tischlern." versucht Zoltan die Fragen zu beantworten. Bei der Frage nach seinem Schwert muss Zoltan lächeln. "Nun, Phex sei Dank, herrscht gerade Waffenstillstand. Dies Schwert ist etwas, was man ein Bannschwert nennt. Es ist eine Waffe, die eingestzt wird, wenn es gilt, Geschöpfe aus den Niederhöllen zu bannen. Da sich Räuber eher von einem Schwert als von einem Stab beeindrucken lassen, trage ich es auf der Reise offen, in den Städten ist es aber üblich Klinge und Griff zu umwickeln, so das klar ist, das die Waffe nicht zum Kampf genutzt wird."
Zuletzt geändert von garulfgrimson am 20.11.2018 20:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Etilia erwidert den Blick desElfen anfangs amüsiert. Sippe Perricum. Dann wird ihr Blick aber ernster, als sie seine Sehnsucht sieht und verzichtet auf die Klarstellung worum es sich bei Perricum handelt. "Verzeiht, Herr Elf. Doch zu Zeiten der Kämpfe war ich noch ein kleines Kind und kann mich kaum erinnern. Doch wenn Ihr wollt könnt Ihr mich begleiten und vor Ort nach ihr suchen. Manche könnten sich durchaus noch an die Elfen erinnern."
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

Aleezikiel horcht den Worten der gerüsteten Frau. Er scheint ihre gut gesetzten Worte zu genießen,
Als sie ihren Vorschlag machte, merkt Aleezikiel auf und nickt langsam, nach einiger Zeit des Überlegens:
"Ich denke, ich verstehe, was du meinst, Etilia. Gerne würde ich diesen Ort einmal mit eigenen Augen sehen. Und Geschichten über meine Schwester klängen aus menschlichen Mündern sicherlich auch wunderbar, aber verstehe mich nicht falsch. Ich bin nicht auf der Suche nach ihr. Ihr Licht ist, wie den meisten Kämpfern damals, dem zerzal überantwortet worden. Auch ich hatte damals nur wenige Schneeschmelzen erlebt."
Sehnsucht schwingt in seiner Stimme mit und einige Zeit legt er seine Hand auf die eigene Brust, scheinbar um den eigenen Herzschlag zu prüfen.
"Mein Name lautet Aleezikiel."
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Etilia runzelt etwas nachdenklich die Stirn. "Zerzal? Ist das Euer Wort für meinen Herren Boron?" Nach kurzer Zeit fügt sie dann auch noch an. "Ich bin Etilia"
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

"Boron ist einer eurer Götter.", stellt Aleezikiel eher fest, als dass er fragt, "Ich kenne mich damit nicht aus. Ich bete die Götter nicht an. Zerzal ist der Verfall, das Ende. Wo Nurti wirkte, wird Zerzal folgen. Das ist der Lauf einer jeden Melodie und eines jeden Lichtes. Jeder noch so wunderbare Traum wird dereinst mit einem Erwachen enden. Es ist natürlich, dass jeder Elf dereinst in das Licht zurückkehren wird. Man..."
Irritierte Verzweiflung macht sich auf dem Gesicht des Elfen breit, ehe er resigniert: "Es tut mir Leid, Etilia. Mir fehlen die Worte in deiner Sprache, um es besser zu erklären. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ihr die Wörter kennt, die ich dafür bräuchte. Aber vielleicht hast du ja einen Anflug von Idee durch das erhalten können, was ich dir gab. Ob es etwas mit deinem Gott zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen. Dafür kenne ich ihn nicht gut genug."
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Zoltan lauscht der Erzählung des Elfen und der Erklärung der Boroni. "Ihr Elfen scheint wirklich eine ganz andere Weltsicht zu haben. Ich denke, gleichzeitig einfacher und doch kompliziert. Ganz anders als die Zwölfgötter, die wir verehren. Ich muss gestehen, Ihr seid der erste Elf, dem ich begegne. Ich habe sonst nur Erzählungen über euch gehört."

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Etilia grinst etwas bei der Erklärung. "Mir gefällt es, dass Ihr ein Leben mit einem Lied vergleicht. Doch scheint das zerzal dem Wirken von Boron schon ähnlich zu sein, er schickt seinen Raben Golgari um eine Seele abzuholen, wenn ihr Ende gekommen ist und geleitet sie ins Totenreich. Im Gegenzug schenkt seine Schwester Tsa anderen Menschen neues Leben" erklärt sie etwas über die Götter.
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Ungelesener Beitrag von Minstrow »

"Ich denke, ich kann es nicht ausreichend erklären. Aber sicherlich scheint dein Boron dem zerzal ähnlich.", Aleezikiel wirkt nachdenklich, als würde er weitere Worte suchen, scheint dann aber gedanklich abzuwinken. Er blickt hinüber zu Zoltan und lächelt ihm zu: "Für dich muss es sicherlich so wirken, Zauberweber Zoltan, aber euer Leben wirkt auch auf mich so viel einfacher und komplizierter zugleich. Es fängt mit euren Worten an, ich hörte euren Legendensängern zu, ihr kennt scheinbar so wenige Worte und doch sagt ihr mit so vielen von ihnen nichts aus. Oder aber, ich missverstehe das einfach. Aber gleichzeitig habe ich mit den Menschen in euren Werkstätten gesprochen und festgestellt, dass sie sich über nichts anderes als ihre Aufgabe unterhalten können. Es scheint, als wollten sie keine anderen Lieder singen oder hören, als ihr eigenes. Das ist viel einfacher, aber ich verstehe es nicht."
Er blickt sich lächelnd um von Etilia, zu Zoltan und auch zu Bolgrim: "Deswegen bedanke ich mich bei euch. Ich vernehme eure Worte und merke, dass es auch bei den Menschen ein Salasandra zu geben scheint, welches aber so anders ist, als jenes meiner Sippe."
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