DSA4 Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Chephren
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Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
"Naja das war doch Leonias Entscheidung. Und die Virgeschichte hat sehr viel Staub aufgewirbelt. Und ich glaube nicht, dass das Geldverschwendung ist. Man macht Fehler und die Familie ist dazu da einem da herauszuhelfen.
Bei unserer Verbrecherin denke ich, dass ich mit ihr sprechen würde, aber ihr keine Hoffnung geben will. Ausser Malvana hat da anderes vor..."
Bei der Frage nach ihrem Assistenten zuckt sie mit der Schulter. "Boran war aufgeweckt und sehr aufmerksam. Den anderen habe ich heute mit einer Aufgabe ausgesandt. Mal sehen."
Im Anschluss erzählt sie dann noch von dem Schicksal der Paligan und dass ihre Tante sich nicht wundert falls eine Nachricht für sie kommt. Dann schaut sie kurz zum Masseur, winkt aber ab. "Danke. Meine Leibsklavin müsste das auch gut können.

Apropos Assistent und Leibsklavin. Hast du noch Zeit kurz etwas anderes zu besprechen?"


Tag 28, Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)

"Verhaltensregeln?" fragt sie und bedankt sich für den Tee.
"Sie wirkt ganz nett. Nachher treffe ich mich mit den beiden zum Einkaufen und hätte daran gedacht heute Abend mit Prospero zu sprechen, kann ich da dazu kommen? Und hast du Lust auf ein Mittagessen?"
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Jadoran
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
Tante Martinetta lacht. „Keine Verschwendung? Nun, dann präsentiere mir einen Plan, der Hand und Fuß hat, und ich höre mir ihn an. Aber komme mir nicht mit 'Wir heuern ein Dutzend kampfstarke Questadoren und den besten Fährtensucher an, den wir kriegen können, und klappern die Dörfer der Achaz ab.'“ Sie trinkt einen letzten Schluck. „Und was diese Angelica angeht, will ich lieber abwarten, was Deine Mutter schreibt. Nachher hat sie es sich schon in Al'Anfa gründlich mit jedem verdorben.“ Sie nimmt ihre Zigarre auf. „Oder noch besser: Schreib Du in dieser Sache an Malvane. Du hast schließlich die Information aufgetan.“ Sie nimmt einen Zug und winkt dann dem Sklaven, der sich daraufhin in Luft auflöst. „Wie Du meinst. Worüber willst Du sprechen, mein Kind?“

Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Ribaldo zögert. „Das hat er jedenfalls gesagt. Verhaltensmaßregeln. Wenn Du heute Abend mit willst... ich bin sicher, das geht in Ordnung.“ Er überlegt. „Mittagessen. Ich bin eigentlich gerade mitten in der Arbeit...“ Und so unwichtige Sachen wie Schlaf und Nahrungsaufnahme rangieren natürlich weit hinter der Forschung. Aber die Gelegenheit, etwas Zeit mit ihr zu verbringen, hat dann anscheinend doch einen höheren Stellenwert. „Ja. Stimmt. Es ist ja beinahe Mittag. Ich räume nur schnell zusammen.“
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Chephren
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
"Ich hätte eher an so etwas wie bringe den Magier dazu sie zu finden, gedacht und dann kann man entscheiden. Es soll ja ein ganz kompetenter dort sein."
Dann nimmt sie noch einen Schluck. "Es geht um ein paar Sachen in deinem Haus, die ich gerne mit dir besprechen möchte. Ich weiss nicht ob es deine Anweisung war, oder der Neid deiner Sklaven, die beiden Jungs sofort zu bestrafen: Aber wenn jeder befürchten muss bestraft zu werden, wenn er mich nicht hasst werden das sehr anstrengende Bauarbeiten.

Zweitens: Meine Leibsklavin wurde von deiner geohrfeigt. Ich betrachte sie als mein Eigentum und wenn sie sich eine Verfehlung zu Schulden kommen lässt, dann bestrafe ich sie gegebenenfalls. Und drittens. Sie entstammt einer Blutlinie die bei jedem zweiten Kind Magier produziert. Sie mit einem normalen Zuchtbullen zu paaren ist Perlen vor die Säue. Wenn dann würde ich einen Magier oder einen Schamanen suchen."




Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Dann hat er das Vieh vermutlich außerhalb gebunden oder vermutet Achaz dort...
"Ribaldo!" setzt sie einen gespielt mütterlichen Ton auf. "Da fragt dich die großartigste Frau in Santinera nach einem Mittagessen und du musst überlegen?" Sie grinst. "Ich warte natürlich. Soll ich dir etwas helfen?"
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Jadoran
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
Tante Martinetta hört sich Valerias Vortrag an, dann schmunzelt sie. „Mein Kind, Du musst noch viel lernen. Ich verstehe immer besser, warum Dich Deine Mutter in meine Obhut gegeben hat. Also mit Bania rede ich, kein Problem. Aber das Sklaven in einem Haushalt untereinander die Hackordnung festlegen, ist ganz natürlich. Da mischt man sich als Herrin nicht ein, solange der Ablauf nicht gestört wird, das mindert nur deine eigene Autorität. Das mit Sikula ist mir bekannt, denkst Du, Malvane würde vergessen, sowas zu erwähnen? Da unterschätzt Du Deine Mutter aber gewaltig.“ Sie nimmt genüsslich einen Zug ihrer Zigarre. „Und was die Jungs angeht, das ist allein Deine Schuld, mein Kind. Soll die brave Kusu etwa den Ausreden der Sklaven glauben oder gar extra zu Dir laufen, um sowas zu überprüfen? Sklaven sind nie um Ausreden verlegen. Du hättest sie selbst bei Kusu entschuldigen müssen, dann wäre ihnen nichts passiert. Es ist alleine Deine Verantwortung, für Deine Untergebenen zu sorgen. Wer soll das denn sonst tun? Du bist doch kein Kind mehr!“ Sie lacht. „Und was den Magier angeht. Ja, von dem habe ich gehört. Von mir aus rede mit Magister Klostero, oder wie er heißt, was er dafür haben will, und wie das funktionieren soll. Aber ein Plan ist das noch lange nicht, allenfalls eine Idee.“ Sie zieht erneut an ihrer Zigarre und bläst zufrieden einen Kringel.

Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Ribaldo wird rot, lässt sich aber gerne helfen. Bei der Sicht seiner Unterlagen muss sich Boronaya eingestehen, dass er da schon mit deutlich mehr Hingabe am Werk ist als sie. Ihre eigenen Aufzeichnungen sind, einfach wegen des geringen investierten Zeitaufwandes, doch eher bloße Notizen. Aber sie müsste das ja auch alles Abends in ihrer freien Zeit machen... wofür sie dann weniger Zeit für Ribaldo und Prospero hätte.. oder mit ihrer Partida um die Häuser zu ziehen.
Trotzdem ist alles schnell erledigt, und Ribaldo verstaut alles säuberlich in einer recht hochwertigen, offenbar am Boden verbolzten Schließkiste mit innenliegenden Schlössern. Dann verabschieden sie sich von seinem Vermieter und Ribado lässt sich von Boronaya steuern.

Tag 47, morgens, Manana della Suerte (Capitan)
Die Pause dauerte dann doch länger als gedacht. Als sie gerade wieder beide gesellschaftsfähig sind, kommt auch prompt ein Lastkahn der Macalinto aus Richtung der Mine an die Schleuse, beladen mit Steinen. Georgos ist selbst dabei, und der Capitan schüttelt ihm unerschütterlich und ohne Anzeichen von Verlegenheit die Pranke. „Die Zwölfe zum Grusse! Wie geht’s, mein Junge?“ Er reicht ihm den Flachmann, den Georgios gerne entgegen nimmt. „Danke, ebenso. Na ja... Zwischen uns beiden, mit dem Schmelzofen stimmt irgendwas nicht, ich bin mir ziemlich sicher, dass er reißt, wenn wir ihn auf volle Last fahren. Ich bin zwar kein Hüttenkundiger aber ich hab schon einige Schmieden für uns eingerichtet. Aber derzeit passt es leider: Die Mine ist auch nicht schrecklich ergiebig, zumindest nicht die Flöze, an denen wir arbeiten.“ Er grinst. „Wir haben aber zumindest ein paar hübsche Steinchen gefunden – und damit meine ich nicht das Gerümpel da hinter mir.“ Er wirft einen anerkennenden Blick auf Kongou, die sich zwar brav im Hintergrund hält, aber darauf achtet, dabei eine gute Figur zu machen. „Ja, das Dach hatte es schon wieder nötig. Ihr seid wie mein Alter Herr, Capitan, der packt auch immer wieder selbst mit an.“ Der Capitan lacht. „Das nehme ich als Kompliment. Lohnt sich die Ausbeute? Turmalin und Malachit?“ Georgios zuckt mit den Schultern. „Bislang eher Zufallsfunde, hauptsächlich Malachit, nichts großes bisher. Sollte sich wahrscheinlich mal ein richtiger Prospektor anschauen. Ich gebe meiner Schwester Likka gleich wieder ein Beutelchen mit.“ Er holt einen kleinen Lederbeutel heraus. Die Steine sind, obwohl gewaschen, eher klein und unscheinbar. Die Mühe wert. Aber auch nicht viel mehr. Der Capitan nickt anerkennend. „Immerhin.“ Georgios lacht. „Wenn wir nicht gerade so beschäftigt wären, würden wir auch gerne die Stelle am Nordwesthafen von euch pachten. Für Steine scheint es da ja besser zu sein.“ Der Capitan stimmt ein. „Hoffen wir es. Gefunden hab ich da noch nichts. Wir sind ja auch noch im Aufbau.“ Georgios Begleitung hat den Kahn durch die Schleuse gebracht, und sie verabschieden sich. „Viel Spaß noch, Capitan.“ Der Capitan steckt den Seitenhieb ein. „Noch mehr? Das geht in meinem Alter langsam aufs Herz, mein Junge!“ Georgios lacht. „Das Muli können wir bei euch lassen? Dann hab ich einen mehr zum rudern.“ „Klar doch.“ Georgios bedankt sich und winkt.
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Chephren
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
"DeineSklaven würden bei so etwas lügen?" Das ist wiederum etwas, was sie nicht kennt. Wenn man auf dem Silberberg dabei lügt... Das würde sich kaum jemand trauen. Die anderen Sachen nimmt sie mit einemNicken zur Kenntnis, wobei sie beim letzten noch erwähnt, was ihre Leibsklavin gesagt hat, was zumindest auf einen schäbigen Charakter der Leibsklavin hindeutet.
"Dann mache ich das in den nächsten Tagen. Den Brief an meine Mutter schreibe ich gleich morgen. Sollen wir auch deinen Nachbarn im Süden wegen der Forellenteiche einmal einladen?"
Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Naja sie hat die nächsten Wochen noch genug Zeit, wenn es nicht mehr in den Sumpf geht.
"Deine Aufzeichnungen sind auf jeden Fall sicherer als meine. War die Kiste hier schon?"
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Jadoran
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
Ach Valeria, meine gutgläubige Kleine, alle Sklaven lügen, wenn sie den Mund aufmachen. Besonders, wenn sie glauben, damit durch zu kommen. Und wenn sie Dir nicht frech ins Gesicht lügen, dann haben sie doch Ausflüchte. Don Rocco lass erst mal in Ruhe, bring zunächst das mit den Reusen hinter dich. Immer schon eins nach dem anderen, sonst kommst Du nur durcheinander und verzettelst dich. Ich geb Dir drei Tage für die Reusen, hol Dir von Kusu die Hilfe, die Du brauchst, aber leg nicht die ganze Plantage lahm. Am Morgen des vierten Tages schaue ich mir das Ganze an.“ Wieder ein Kringel.
Mit genug Leuten und mit Bambus ist das eine fordernde aber alles andere als unmögliche Aufgabe.
„Und was die kleine Sikula angeht, natürlich steht sie im Zuchtbuch. Gerade sie. Bei mir muss jede ihre drei Bälger rausdrücken, hab ich ja schließlich selber auch geschafft. Wir werden zusammen schon den Richtigen für sie finden, keine Sorge.“ Sie schnippt laut mit den Fingern, und aus dem Haus kommt der Sklave wieder mit einer Kristallkaraffe und füllt die Gläser nach, bevor er sich, mit einem Klaps bedankt, wieder stumm verzieht. “Prost. Wenn Du Deine Aufgabe gut machst, gebe ich Dir eine der beiden kleinen Ratten als Assistenten, kannst Dir einen aussuchen. Und Du kriegst anschließend eine vernünftige Aufgabe. Wir werden dich schon auf Trab bringen!“

Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Ribaldo schaut verlegen. „Nein, die habe ich mir in AlAnfa zugelegt, nachdem das erste Mal meine Aufzeichnungen verschwanden. Der Hauswirt hat sie unter den Bodendielen noch mit einem Quebalken gesichert, so dass man sie nicht aushebeln kann.“ Aus Schaden wird man klug – allerdings ist das Ding sicher nicht billig gewesen. „Die fertigen Kapitel lagere ich bei Magister Prospero. Ich glaube nicht, dass sich da jemand herantraut.“
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Chephren
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)

"Ich dachte nur, dass man ihn einladen kann. Er wird ja nicht gleich springen," meint sie zu Don Rocco.
"Das mit den Reusen wird funktionieren."
Sikulas Eintrag lässt sie innerlich seufzen.
"Wenn du meinst das hier passendes Material ist."
Der letzte Kommentar erntet eine hochgezogenen Augenbraue. Eigentlich hat sie in ihren Augen für einen Tag ganz ordentlich etwas geleistet.
"Ich würde sie beide noch für den Bau herausnehmen und dann entscheiden. Im Übrigen musst du für die besseren Plätze vermutlich nur das Hochwasser abwarten. Das dürfte die Konstruktion des Maraskaners nicht überstehen."

Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Das klingt wie eine weise Investition. Das nächste Mal dann..." meint sie schmunzelnd.
"Etwas Leichtes? Und wie weit bist du?"
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Tag 46, Spät Abends, Grande Serpentina, (Valeria)
"Don Rocco ist ein armer Schlucker, mit kaum zwei Dutzend Sklaven, der zudem noch seine verkrachte Schwester und seine nichtsnutzige Nichte mit durchschleppt. Er gilt als guter Forellenzüchter, aber wir müssen uns mit ihm nicht gleich gemein machen, denk an Deine Stellung. Wir sind immerhin Karinors. Es reicht, wenn Du ihn bei einem Treffen im Club der Plantageros mal ansprichst.“ Sie legt die Zigarre beiseite. „Dann mal gute Nacht und morgen frisch ans Werk!“

Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
„Ich bin noch mitten in der grundlegenden Dokumentation, und es kann sich ja noch so viel ändern. Wenn...falls wir erst einmal genau wissen, welchem Zweck der Raum gedient hat, ergeben sich auch neue Bedeutungen der Glyphen, beziehungsweise scheiden einige aus. Und der Tempelkomplex als Ganzes, also der Zsssah...eigentlich müsste man da mit einem viel größeren Team dran, so kann es nur Stückwerk und Momentaufnahmen geben. Und dann reißt dieser... Dummkopf... auch noch das Relief ab.“ Archäologie mit dem Sturmbock. „Was leichtes... wonach steht Dir der Sinn?“ Er legt den Arm um ihre Hüfte, überlässt ihr aber die Richtung, in die es gehen soll. Garküchen gibt es genug.

Tag 47, morgens, Manana della Suerte (Capitan)
Als der Kahn außer Sicht ist streicht sich Kongou eine Strähne aus dem Gesicht. „Mit den Steinen könnte man doch bei uns ein Bad bauen, Capitan. Wenn mir und den anderen Mädchen eines fehlt, dann ein Bad.“ Der überlegt. Bauholz bekäme man vom Sägewerk an der Mine, und einen Badeofen mauern könnte Georgios sicher auch, wenn er schon Schmelzöfen für Plantagenschmieden hinkriegt. Der Capitan nickt. „Ich habs im Hinterkopf. Ich sprech ihn mal an.“ Kongou reicht das, und sie belohnt ihn mit einem Lächeln. Der Capitan lacht. „Nun auf, der Zaun ruft.“ Sie steht sehr passend, und er motiviert sie und sich mit einem Klaps.
Sie sind noch am Arbeiten, als Georgios mit nunmehr beinahe leerem Kahn zurück kommt - außer ein paar Kisten und Fässern mit Vorräten ist der Leichter leer. Der Capitan nutzt gleich die Gelegenheit. „Ihr seid fix. Sag mal, mein Junge, Du hast doch eben erzählt, Du hättest schon ein paar Öfen gemauert.“ Georgios nickt. „Wenn's nichts Ausgefallenes ist, ja, schon.“ „Was uns zu unserem Glück fehlt, ist ein Badehaus.“ Georgios nickt. „Das hab ich mir auch gedacht, als wir bei euch campiert haben. Wir sind schon eines am Bauen. Ist gut für die Moral. Und die Hygiene auch.“ „Du sagst es.“ Sie mustern sich gegenseitig, und der Capitan reicht wieder den silbernen Flachmann rüber. „Die Planung ist kein großes Ding, und ein Badeofen keine Hexerei. Aber das Mauern will gelernt sein. Können eure Seeleute das, Capitan?“ „Eher nicht. Auf einem Schiff gibt’s wenig Gelegenheit dazu.“ „Wir können uns ja mal zusammen setzen.“ „Soll euer Schade sicher nicht sein.“ Georgios nimmt einen tiefen Zug aus dem Flachmann. „Wenn ihr mir die Leute zur Seite stellt, reichen ein paar Flaschen von dem guten Stoff hier.“ „Abgemacht!“
Kongou ist beeindruckt. „Ihr seid wirklich schnell, Capitan. Ich dachte, ihr beratet das jetzt erst mit Donna Emilia, und...“ Sie steht schon wieder passend für einen Klaps. „Ein Capitan muss stets zügig handeln. Gelegenheiten sind wie Sternschnuppen. Man muss sofort zugreifen.“
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Halb, musste sie bei sich denken.
"Du kennst ihn besser als ich Tante. Dann wünsche ich dir auch eine gute Nacht."
Sie verabschiedet sich und lässt sich dann noch von Sikula massieren und beim Saubermachen helfen.


Tag 28, Spät Vormittags, Ribaldos Pension, Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Vielleicht etwas Fisch." Sie steuert eine der Garküchen an. "Warum suchst du dir dann nicht ein Team? Und kommst wieder? Mit deinen Ergebnissen solltest du dafür Leute finden."
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