DSA4 Die Goldene Meile

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Das breite Grinsen vergeht ihm, als er sieht was da auf sie zukommt und... er kommt zum gleichen Schluss.
Der Ritter hingegen legt ein ganz ordentliches Tempo vor, wenn man bedenkt, dass er doch etwas wankt und auch nicht ganz ungerüstet ist. Was gnz sicher ein Nachteil ist, aber er läuft was ihn seine Beine tragen.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Autsch! Autsch! Autsch!
Trotz des Alkohols tut es weh und er bemüht sich auch entweder über die Zäune zu klettern oder zumindest der Schneise der Verwüstung zu folgen welche die größeren und schwereren Personen hinterlassen. Das ist besser für Mordred. Immerhin ist er nicht nur klein, sondern bringt auch weniger Gewicht auf die Wage als andere hier, deutlich weniger.

Tief durchatmend, Luft holen, entdeckt! "Scheiße!" Entfährt ihm, was nicht heißt das er deswegen zögern würde wegzulaufen, gemeinsam mit den anderen. Du musst nicht der schnellste sein, nur schneller als andere.....

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Raskir hält inne, torkelt, sprintet zurück und packt seinen Landsmann Hjerolf. "Nich stehen bleiben!" sagt er und zieht den Thorwaler mit. Gemeinsam kommen sie Stück für Stück voran, während die Meute hinter ihnen langsam aber sicher aufholt. Die ganze Truppe schleicht mehr als das sie rennt, Mordred wird vom hastigen Raskir mit Hjerolf im Schlepptau überholt, während Esmalda und Firutin das ganze anführen - wobei auch die beiden nur schleppend vorankommen. "Hierrein", ruft Raskir und tritt eine Hintertür ein. Krachend fliegt sie auf, was von der alten Dame, die dort in einem Schaukelstuhl sitzt, mit einem panischen Schrei kommentiert wird.

"Schuldigung, wir müssen hier dursch!", raunt er und eilt voran, Hjerolf ist wieder auf sich alleine gestellt. Mit einem Hechtsprung hüpft Raskir durch ein Fenster des Hauses, hin zur Hauptstraße, was von einem matschigen Klatschen kommentiert wird.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Firutin folgt dem Thorwaler nach draußen, so wahnsinnig viel hat er wohl gerade nicht mitbekommen, von dem was um ihn herum geschieht. Außer dass ein Mob hinter ihnen her ist und er dem nicht in die Hände fallen will.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

So.....langsam......zähfließend, als würden sie durch Wasser laufen. Verdammt!

Was? Geschafft? Die alte Frau kreischt, Mordred denkt nicht groß drüber nach und folgt, schwingt sich mit Körperbeherrschung den anderen hinterher, das schon eleganter wenn auch deutlich von Trunkenheit geprägt. "verdammt.....ich fühl misch alsch hätte misch eine Horde Thorwalllller durch....." Presst er hervor, schnappt nach Atem, stockt als ihm klar wird was er da beinahe laut ausgesprochene hätte. "Durschgeprügelt...."

Weiter!

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Raskir voran eilen die Helden durch die Straße, auf einer wilden Flucht durch die Straßen der Stadt. Immer wieder biegt Raskir scharf rechts oder links ab, versucht die Meute durch Hindernisse abzuwimmeln, wobei er eine Menge Verwüstung anrichtet. Schließlich bleibt er stehen und stemmt die Hände in die Hüfte, schwer atmend. "Da! Schnell da rein, das nächste Bier wartet!", ruft er erfreut und deutet auf ein Schild an einem Gebäude in der Nähe.

'Travias Segen' steht über dem Eingang, und fröhliche Musik erklingt aus dem Inneren. "Wir hams fast geschafft!", sagt er und betritt schnurstracks das Gasthaus.
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Hjerolf hatte sich wieder etwas aufgerappelt, als Raskir ihn so durch die Gegend gezogen hatte. Das Seitenstechen liess ihn aber nie ganz los, weswegen er als letzter hinterhertrabte. Aber irgendwie trieb ihn die Angst weiter als der Körper eigentlich wollte. Jetzt, kurz vor betreten des letzten Wirtshauses, stand er kruz vor dem körperlichen Zusammenbruch, dass war im klar anzusehen.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Also schnell hinein... Travias Segen... Götter war er froh, dass das Herumrennen ein Ende hatte. Drin angekommen stützte er sich schwer ab.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das ist doch absolut bekloppt! Und er kennt sich viel zu gut aus! Aber, verdammter Alkohol, Mordred folgt weiter. Und rein in das nächste Gasthaus. Nicht leer, ich muss durchatmen....

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Esmalda eilt irgendwie hinterher. Der ist doch völlig verrückt, bei allem was hier los ist, denkt er trotzdem nur ans Trinken und diese blöde Wette
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Das Innere des Gasthauses trifft die Helden wie eine Wucht. Sowohl aufgrund der Musik, als auch der Stimmung als auch der Zahl der Gäste. Es ist brechend voll, viele lachende, singende und trinkende Menschen haben sich hier versammelt und stimmen in die fröhlichen Trinklieder mit ein. "Ah, hier weiß man was von Gastfreundschaft! Ein Hoch auf Travia!", sagt Raskir noch als er eintritt und bahnt sich seinen Weg zum Tresen.

Die Gäste nehmen keine große Notiz von den Helden und scheinen auch nicht "besessen" zu sein wie die Verfolger. Jedoch ist auch nicht ersichtlich, was die Menschen feiern, dass sie zu so früher stunde so ausgelassen zechen und trällern. Auf einer kleinen Tribüne stehen drei Barden, einer hat eine Laute, ein anderer eine Flöte, ein dritter eine Trommel. Der Trommler singt gerade das Lied 'Das Feuer von Prem', der halbe Schankraum singt mit. Die mollige Wirtin und die Bediensteten der Schenke sind schwer beschäftigt damit, das Bier fließen zu lassen und zu den Tischen zu bringen. Ein freier Tisch ist nirgends zu finden, höchstens direkt an der Theke sind einige wenige Plätze frei.

Doch haben die Helden Schwierigkeiten Raskir zu folgen, da die Gäste tanzend und schwankend den Weg blockieren.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die eine Taverne leer und verlassen, hier nun wieder diese Massen.......Mordred macht gute Mine zum bösen Spiel. nein, er traut dem allem nicht mehr aber er setzt einen schnapsseligen Ausdruck auf der nicht einmal wirklich gespielt ist. Die Besessenen haben teils auch völlig normale gewirkt bis etwas nicht gestimmt hat. Und falls er bewusst oder unbewusst mit ihnen verbunden ist, dann kann er das hier veranlasst haben. Und wo ist er jetzt schon wieder?

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Esmalda bleibt ungläubig stehen, als sie die vielen Menschen sieht. "Was hier los? Das noch normal."
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Auch Firutin bleibt erst mal stehen und schüttelt ein wenig den Kopf. "Waart... ach verflucht noch eins. Da hinten, da ist er.." meint er mehr zu sich selbst und schiebt und drückt sich durch die Massen, schafft es dabei sogar noch halbwegs größeren Zusammenstößen aus dem Weg zu gehen.
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Als die Helden sich durch die Masse schieben, erregen sie schließlich doch Aufmerksamkeit. Ein junger, gutaussehender Mann schiebt sich in den Weg und vor Mordred. "Hey Süßer, möchtest du nicht tanzen? All die Sorgen vergessen? Komm mit mir", sagt er und lächelt Mordred an. Eine dunkelhäutige Schönheit mit Augen wie Edelsteinen und schwarzen, wallenden Locken hängt sich Firutin an den Arm. "Oh tapferer Ritter in strahlender Rüstung, auf jemanden wie dich habe ich gewartet. Komm mit, ich muss dich unbedingt meinen beiden Schwestern vorstellen! Sie haben beide einen Faible für Ritter!"

Nur Esmalda und Hjerolf erreichen die Theke wo Asleif gerade versucht, über den Lärm der Musik hinweg, die Spezialität des Hauses für die Streiter der Goldenen Meile zu bestellen.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Firutin lächelt die Schönheit an. "Ohh Schönste aller Frauen, ihr brecht mein Herz. Noch mehr wenn eure Schwestern auch nur halb so schön sind wie ihr. Aber... ich muss euch leider enttäuschen. Darf ich euch morgen auf einen Tanz und einen Wein einladen ich fürchte heute muss ich die Goldene Meile bestreiten..."

Dass es seltsam ist, dass sie weiß,dass er ein Ritter ist, schafft es nicht ganz durch seinen benebelten Verstand.
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Als sich der junge, gut aussehende Mann in seinen Weg schiebt schaut Mordred auf, lächelt unwillkürlich bei dem Anblick. Ist der schön.... Gut, da hat der Alkohol gedacht. Und noch etwas anderes meldet sich.
Aber dann ruft er sich innerlich wieder zur Ordnung, wobei seine Stimme im Kopf sogar leicht lallt. Zum Glück nur im Kopf, außerdem tut ihm noch einiges weh von den harten Aufeinandertreffen mit diesen Zäunen. Auch wenn das durch den Alkohol und dadurch das er die größeren, schwereren Kerle vorlaufen ließt reduziert wurde. "Morgen starker Mann, auch wenn es weh tut das sagen zu müssen. Aber wir müssen die Meile beenden." Doch, er bedauert es ein wenig, als er sich an dem attraktiven jungen Mann vorbei schiebt drückt er ihn kurz zur Entschuldigung, aber es gibt noch so viel zu tun. Merkwürdig, ich habe mich sehr verändert die letzten Jahre.

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Die Schönheit an Firutins Seite wirkt unbeirrt und funkelt ihn weiterhin an. "Nun ziert euch nicht, mein tapferer Ritter. Es soll euer schaden nicht sein. Die Goldene Meile läuft euch schon nicht davon", sagt sie, noch immer an seinem Arm hängend. Ein leichter Zug suggeriert Firutin, dass sie ihn fortführen möchte.

Der junge Mann an Mordreds Seite schüttelt den Kopf. "Kannst du das nicht auch nach einem Tanz noch? Was ist schon dabei?", sagt er. Hinter ihm teilt sich die Menge ein wenig und gibt Platz auf der Tanzfläche frei.

Sowohl FIrutin als auch Mordred können aus dem Augenwinkel sehen, wie an der Theke der Wirt gerade Bier ausschenkt. Hjerolf und Asmalda sind etwas überwältigt vom Lärm und der Menschenmasse hier, ein krasser Unterschied zu der Verfolgungsjagd, die sie gerade erlebt haben. "So, fünf Humpen meines besten Bieres. Genießt es, solange es schäumt! Aber wollt ihr nicht hier bleiben? Es soll nachher noch regnen", sagt der Wirt freundlich.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Firutins Selbstbeherrschung leidet schon ganz gewaltig und man kann ihm das innerliche Winden förmlich ansehen. "Doch leider tut sie das und es bricht mir das Herz... Bitte seid mir nicht böse, werte Dame."
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Mordred leidet, er leidet gerade wirklich. Aus dem Augenwinkel bekommt er allerdings auch mit dass ihre Getränke ausgeschenkt werden. Und das auf der Tanzfläche Platz gemacht wird. "Es bricht mir das Herz, wirklich, aber wie wär es wenn du einen mit trinkst? ich lad dich ein ehe wir wieder weiter müssen." Macht er ein Friedensangebot. Klar, und plötzlich machen alle Platz dafür. Schade, unter anderen Umständen.....

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

In der gut gelaunten Kneipe werden die Helden förmlich bedrängt von jungen, hübschen Menschen - und anderen Rassen -, dazu verleitet zu bleiben, zu tanzen und 'mehr' zu tun. Doch irgendwie schwingt eine düstere Stimmung mit, und ohne es genau beziffern zu können, scheinen die Helden in Gefahr zu schweben.

Sie trinken ihre Getränke aus, als Raskir etwas stutzig wird. Sefira die Zaubertänzerin und Sheydanas die Gesellschafterin befinden sich inmitten der tanzenden Menge, wirken ausgelassen, fröhlich und voller Extase. Im Gewirr scheint man den Helden den Weg nach draußen zu versperren. Sefire und Sheydanas versuchen zwar die Helden zu bezirzen und zu überzeugen, dass alles in Ordnung sei, doch entgeht es diesen nicht, dass sie umzingelt werden. Raskir schließlich stößt einen Kampfschrei aus, und bahnt mithilfe von Hjerolf einen Pfad durch die Menge, wobei viele zurückgestoßen werden. Schlagartig ändert sich die Stimmung und die Augen der Gäste beginnen rot zu leuchten und sich auf die Helden zu stürzen.

Knapp können die Helden entkommen, werden aber wieder verfolgt. Raskir folgend versuchen die Helden ihre Verfolger erneut abzuhängen, es kommt zu kleineren Gefechten. Raskirs Weg führt die Helden schließlich nicht in Sicherheit - sondern ins Nächste Gasthaus, wo Raskir hereinstürmt, dem Wirt seine Faust ins Gesicht haut, als dieser ebenfalls rotleuchtende Augen bekommt, und einen Humpen Bier in einem Zug entleert. "Kommt mit", schreit er noch, während er stark torkelnd den Weg in die letzte der zwölf Kneipen sucht.

Die Taverne 'Der tänzelnde Stier' liegt ruhig da als die Helden ankommen, und ihre Verfolger bleiben plötzlich stehen, bilden jedoch eine undurchdringbare Mauer in den Gassen. Es gibt keinen Ausweg mehr. Notgedrungen ziehen die Helden sich ins Gasthaus zurück.

Dort erwartet sie der Wirt der Taverne, alleine, am Tresen stehend. Hesindian Aberdan, der 'Erfinder' der goldenen Meile, hat bereits für jeden Helden einen Krug Bier hingestellt, mit einer perfekten Schaumkrone. Auffordernd wartet er darauf, dass die Helden sich setzen.

Seine Augen leuchten nicht rot. Sie sind pechschwarz. "Vier reife Recken... euer Blut verfeinert mit den köstlichsten Spirituosen der Stadt", raunt er. "Setzt euch, trinkt, damit das Festmahl beginnen kann...", fordert er sie auf und starrt Raskir an. Der Thorwaler erstarrt und geht mit schlafwandlerischen Bewegungen auf den Tresen zu, als würde er unter Hypnose stehen - und auch seine Augen fangen dabei an zu leuchten.

Da wird den Helden klar, dass die sich merkwürdig verhaltenden Menschen allesamt unter dem Bann dieses Wirts stehen... einem Vampir! Einem Vampiralkoholiker! Der es bevorzugt das Blut von sturzbetrunkenen Menschen zu trinken. So war auch Raskir Walkirson eines seiner Opfer. Eine Todessursache wurde nie festgestellt, man ging davon aus, dass der Alkohol ihn umgehauen hat. Doch war es der Entzug seiner Lebenskraft.

Während der Vampir Raskir hypnotisiert, greifen die anderen Helden ein. Es kommt zu einem recht ungewöhnlichen Kampf, da die Helden ebenfalls sturzbetrunken sind. Immer wieder scheinen sie gegen fünf oder fünzig Vampire zu kämpfen, bis sich ihre Sicht aufklart und sie bemerken, dass es immer nur einer ist. Schließlich stößt der Vampir einen Schrei aus, und seine "Anhänger" stürmen die Taverne. Die Helden können nur mit Müh und Not sich gegen die Massen wehren.

Während Firutin sich einen bitteren Zweikampf mit dem Vampir leistet, Hjerolf und Raskir die Menschen von draußen in Schach halten, fällt Mordred auf, dass es in der Taverne keinen Herd gibt, kein Feuer. Dort wo ein Kamin sein sollte, sind einige Bretter an die Wand genagelt. Esmalda kommt darauf, dass Vampire stets verflucht von der Gottheit sind, denen der Mensch zu Lebzeiten besondern zugewandt war. Die Glut oder Funken aus dem Herdfeuer sind die Schwächen eines solchen Vampirs.

Sie reißen die Holzbretter aus der Wand und Firutin entfacht ein kleines Feuerchen. Mit einem brennenden Scheit stürzt er sich auf den Vampir von hinten. Dieser geht in Flammen auf, als bestünde er aus trockenem Holz. Binnen weniger Momente zerfällt er zu Staub. Die Menschen von draußen wirken orientierungslos, schütteln die Köpfe und wundern sich, wo sie sind.

Dann tut der Alkohol sein übriges, und ein Held nach dem anderen verliert das Bewusstsein.

Am nächsten Tag

Die Helden erwachen am darauffolgenden Tag am frühen Nachmittag, als ein Gardist die Helden untersucht. "He da, aufwachen. Ihr habt einiges zu erklären", fordert er, doch eine Hand schiebt ihn zu Seite, als ein Inspektor der Wache sich vordrängt. Dieser ist ein wenig freundlicher, und während man den Helden etwas Wasser reicht, erzählt der Inspektor, dass er die ganze Nacht durcharbeiten musste um das Chaos, dass die Helden verursacht haben, aufzuräumen und herauszufinden was los war.

Als diese von Vampiren und dem wiederauferstandenen Verstorbenen Raskir erzählen, wirkt der Inspektor sehr skeptisch und schaut sich um. "Fassen wir mal zusammen, was aus meiner Sicht passiert ist. Ein paar Leute von außerhalb der Stadt begeben sich nach Punin und wollen die legendäre goldene Meile bestreiten. Schon nach den ersten zwei Stationen fangen sie an sich seltsam zu benehmen, völlig im Rausch. Sie nehmen ein Gasthaus nach dem anderen auseinander.
Der Wirt von Almadanas Feinstem berichtet, ihr hättet euch an den Tisch gesetzt und ihn ne halbe Stunde lang finster angestarrt. Ihr beschwertet euch über sein Bier und habt ihr bedroht, die anderen Gäste konnten diese Darstellung bestätigen. Die halbnackte Dame"
- er schaut sich um "Ich nehme an ihr seid gemeint... hätte sich auf ihn gestürzt um ihn abzuknutschen. Dann rannte sie raus um sich zu übergeben. Als einige Passanten das sahen und helfen wollten, rannten die Betrunkenen alle ins Gasthaus und versperrten die Tür. Einige Söldner versuchten ruhig auf die Gruppe einzureden, die immer wieder wirre Sachen sagte, davon sprach, dass die unschuldigen Bürger sie töten wollten. Die Söldner schalteten schnell, und merkten, dass es sich um Personen unter Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen handeln musste. Sie rieten den Rabauken zu gehen und versprachen sich um die 'wütende' Meute zu kümmern.
Die Rabauken zogen weiter, traten Türen ein anstatt normal hindurchzugehen, zerlegten ein Dutzend Hintergärten anstatt den Pfad zu nehmen, der sie dran vorbei geführt hätte. Dort, wo einige Puniner gerade am Feiern waren, zettelte die Gruppe eine Massenschlägerei an, türmte, und schlug schließlich den Wirt des Gasthauses hier bewusstlos"
, murmelt er.

Tatsächlich war die Taverne übel in Mitleidenschaft gezogen. Jemand hatte die Klappen am Kamin abgerissen, den Tresen umgeworfen. Der Boden war in Bier getränkt. Gardisten verhörten gerade den Wirt - der mit hängendem Kopf auf einem Stuhl saß, die Hände gefesselt hinter dem Rücken. "Und irgendwie habt ihr es geschafft, dass dies alles dazu führt, dass die Stadtgarde dahinter kommt, dass Hesindian Aberdan ein Betrüger und Mörder ist. Der "Preis" der goldenen Meile war nur eine Masche um die Einnahmen in der Stadt zu erhöhen. Er verlangte Schutzgeld von den anderen Kneipen, da die einen höheren Zulauf bekamen dadurch, und hortete selbst einfach das Geld. Jeder der kurz davor war die Herausforderung zu meistern, wurde getötet, so auch dieser Raskir.
Er wird ins Gefängnis warten und wenn wir alle Fakten gesammelt haben, wartet der Strick auf ihn.
Ich hab keine Ahnung, was euch geritten hat, oder was ihr geraucht habt. Weil eure Geschichte kann niemand in Punin so bestätigen. Und niemand hat den Geist des Thorwalers, den ihr beschreibt, gesehen."


Tatsächlich fehlte von Raskir jede Spur. Als der drückende Schmerz des schlimmsten Katers, den die Helden je erlebt haben, sich langsam legte, beschlichen sie immer mehr Zweifel an dem, was sie erlebt hatten. Eins stand fest, sie hatten die "Herausforderung" geschafft. Mehr oder weniger. Vampire gab es keine. Merkwürdige Menschen die wie Untote umherrannten auch nicht.

Da man einen Mörder gefasst hatte, sah die Stadtgarde davon ab, den Helden irgendwelche Strafen aufzubrummen. Man hatte Punin von einem skrupellosen Mörder befreit. Niemand wurde ernsthaft verletzt - wobei der Wirt der vorletzten Kneipe ein blaues Auge davon trug. So einigten sich die anderen elf Wirte, dass die Helden, die die Kneipenlandschaft von einem üblen Erpresser befreit hatten, dass man die Helden zu "Königen der Goldenen Meile" ernennt, wie es versprochen war. Sie alle hätten bis in alle Zeiten "Alkohol frei Haus" in den elf Gaststätten. Aber bitte nicht so bald...

Als die Helden sich zurückzogen, liefen sie dem Spiegelhändler aus dem Rahjatempel über den Weg. "Das Gegengift hat verhindert, dass ihr vom Schlafgift müde gemacht werdet. Es mag einige Nebenwirkungen wie Halluzinationen gegeben haben, aber alles in allem hat es genau getan was es sollte", sagt er grinsend. "Wir sehen uns wieder, meine Könige und Königinnen", sagt er zwinkert. Dann ist er weg, als hätte er sich in Luft aufgelöst.

Raskir ward nie wieder gesehen. Ob er je Teil der Halluzinationen war, kann nicht geklärt werden, auf jeden Fall pochen alle Zeugen der "Unruhen auf der goldenen Meile" darauf, dass der einzige Thorwaler in der Runde Hjerolf war.
Jedoch stellt sich die Frage, wie das zusammenpasst, wenn doch die Halluzinationen durch das Gegengift ausgelöst wurden... welches die Helden erst bekamen, nachdem sie Raskir getroffen hatten... Ein Kuriosum, und was wirklich geschah, wird wohl nie jemand erfahren...


ENDE
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