DSA4 Gefangen im Vergessen

[Assaltaro]

Während Elysia ihren Zauber vorbereitet, geht der Dialog noch etwas weiter.
"Was würde es ändern? Glaubst du, du würdest es verstehen?
Das kannst du nicht. Du spürst keinen Schmerz, keinen Hass, so wie ich ihn fühle."
"Vielleicht spüre ich deinen Schmerz nicht, aber ich weiß, was Schmer""
"Schmerz pha. Hast du verloren, was dir am teuersten war? Hast..." Da wird Adub von Elysias lauten Worten unterbrochen und er sieht erschrocken in ihre Richtung, doch Zeit zu reagieren bleibt ihm nicht mehr wirklich. Von einem unsichtbaren Stoß fliegt ihm das Messer aus der Hand, nicht weit, doch es reicht für Isabellas Sturmangriff.
Mit voller Wucht prallt sie gegen ihn und sie gehen zusammen zu Boden, Adub versucht mit einem Bein Isabella wegzutreten und mit den armen wieder das Messer zu erreichen.
Die Geweihte liegt gefesselt und geknebelt auf dem Alter und Galian ruft zu den zwei Männern. "Macht mich los."

Rahjades bleibt bei Elysia, schiebt sich schon vor sich, doch erkennt, dass Adub vermutlich keine Gefahr dafür darstellt.

[Cherrie]

Auf das Gespräch der beiden Männer achtet sie fast gar nicht, gleich darauf ist sie auch schon in der Luft und springt den Mann an, geht in einem Knäuel mit ihm zu Boden und erwischt leider den schlechteren Start dort, sein Fuß trifft sie heftig im Magen und stößt sie ein wenig nach hinten, weg von ihm.
"Ufff." Das tat weh!
Mehr Zeit verschwendet sie nicht an den Gedanken, sieht sie Adub´ter doch bereits wieder auf das Messer zurobben, was er eben noch verloren hat. Aber auch er wurde vom Aufprall weggeschleudert und muss etwas an Strecke zurücklegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht drückt sie sich nach oben, gerade soweit, dass sie erneut zum Sprung auf ihn ansetzen kann. Das Messer der Geweihten hat sie immer noch in der Hand, es wird Zeit, es einmal zu nutzen. Adub´ters Bein bietet sie da geradezu an...

[Sanyakho]

Tulachim hält sich in vollem Lauf an einer der Gebetsbänke fest um die Kurve hin zum Altar schnell nehmen zu können, fast ist ihm seine eigene Dynamik ein Hinderniss, kann er das grobe Holz nur schwer umgreifen und droht abzurutschen, aber er schafft es.
Mit einem Satz hechtet er nach dem Messer, dass sich eben noch in der Hand Adubs befand und nun knapp außerhalb seiner Griffweite liegt.
Mit einem kurzem Blick schätzt er die Situation um Isabella ein und entscheidet sich, Gallian schnell mit dem Messer die Fesseln zu lösen, um dann Isabella beizustehen.
Zwei kurze straffe Schnitte später, an den Seilen der Handgelenke und den Füßen, raunt er Gallian zu Jetzt lauft!!! Hin zum Tor... und er deutet mit dem Messer zum Ausgang hin. Ohne abzuwarten, ob Gallian wirklich losläuft, dreht er sich der Rangelei am Boden zu.

[Loirana]

Voller Erleichterung beobachtet Elysia wie Adub'ter das Messer verliert und Isabella den Mann zu Boden wirft. Einen Moment steht sie noch in der Tür, die Situation einschätzend, dann eilt Elysia Isabella zu Hilfe. Bitte funktioniert! "Blitz dich find!", ruft sie mit auf Adub'ter zeigender, ausgestreckter Hand. "Gib auf, du hast verloren, Adub'ter" sagt sie selbstbewusst im Anschluss.

[Cherrie]

Fast tut der Tulamide ihr für einen Moment leid, so absolut in der Unterzahl gegen sie zu stehen, aber für den Augenblick ist dies egal. Er muss unschädlich gemacht werden, bevor er einen von ihnen verletzen kann und genau das versucht sie nun. Mit einem Sprung ist sie wieder bei Adub´ter und sticht mit dem Messer zu, auf seinen Oberschenkel zielend.

[Assaltaro]

Galian nutzt die Gelegenheit und krabbelt etwas von dem Gerangel weg, doch dann kauert er sich nur hinter eine der Kirchenbänke und sieht gebannt zu, scheinbar gespannt was nun passiert.

Das Messer in Isabellas Hand fährt in den weichen Oberschenkel, zuerst spürt sie noch etwas Widerstand, das Messer ist nicht allzu scharf, doch dann geht es relativ einfach. Adub schreit auf vor Schmerzen, Tränen laufen seinem Gesicht hinab, vor Wut oder Schmerz ist schwer zu sagen. "Dunkle Herrin" faucht er noch unter Schmerzen. "Ich wollte dir ein Opfer bringe...war dazu bereit. Nimm es dir...Herrin Thargunitoth" Einen kurzen Moment wird es still bis auf die Atemgeräusch, dann beginnen die Kerzen im Gebetsraum unheilvoll zu flackern.

[Sanyakho]

Tulachim ist erschrocken über die Anrufung, nahezu perplex starrt er einen Moment in Richtung Adub'ters, einen Moment hält er inne, schaut sich um, bis er einen Kerzenständer neben sich entdeckt. Er greift danach und geht einen Schritt auf den Mann zu, Tulachim holt aus und verfehlt Adub'ter knapp. .

[Cherrie]

Immerhin hat einer von uns sein Gedächtnis wieder, fährt ihr durch den Kopf als Adub´ter seine Anrufung macht.
Sie kennt den Namen nicht, den der Tulamide ruft, aber er klingt nicht gut. Nein, nicht nur ´nicht gut´, er klingt falsch. Er klingt böse. Unheilvoll. Auch wenn es nur ein Gefühl ist, stellen sich ihre Nackenhärchen dabei auf.

"Schnauze!" Mit einem Faustschlag in sein Gesicht versucht sie, ihn an weiteren Worten zu hindern.

[Assaltaro]

Isabellas Faust saust auf Adubters Gesicht zu und von der anderen Seite kommt Tulachims Kerzenständer angeflogen, da überstrahlt ein heller Glanz den Raum, lässt euch nur Schemen erkennen. Die Geräusche um euch herum verstummen, als würden sie verschluckt. Die Zeit scheint sich zu dehnen, jede Bewegung verlangsamt sich. Konntet ihr eben noch handeln, gehorchen nun eure Körper nicht mehr. Ihr könnt nicht atmen, aber doch erstickt ihr nicht. Ihr könnt nicht blinzeln, aber eure Augen brennen nicht. Nicht einmal euer Herz schlägt. Eure Muskeln gehorchen nicht - aber Ihr seid bei klarem Verstand. Das wisst ihr - so sicher wie seit Tagen nicht mehr.
Dann bricht die Stille plötzlich. Es ist ein leises Geräusch, als würde Sand durch eine Sanduhr rinnen. Ein feiner Strahl, der langsam breiter wird. Das sanfte Rauschen wird stetig lauter.
Ihr schaut zu Schwester Gerwana, sie liegt noch immer am Boden. Aber ihre Gesichtszüge erscheinen nicht mehr erschlafft, sondern lebendig und kraftvoll. Dann öffnet sie den Mund und ohne dass er sich weiter bewegt, dröhnt die kraftvolle Stimme einer jüngeren Frau hervor: "Adub, du hast die Wahl - du allein musst entscheidn, auf welchem Pfad du pilgern willst. Die Verderberin der Toten kann dem Leib deiner Frau ein neues, anderes, fremdes Leben schenken. Boron wird dir nichts schenken, aber er kann dich zu ihr bringen, euch wiedervereinen."
Dann schließt sich Schwester Gerwanas Mund, der Sand prasselt inzwischen unangenehm laut. Gespannt schaut ihr zu Adub, der sanft seinen Mund bewegt, während Tränen über seine Wangen laufen. Die Intonierung an die finstere Herrin der Nacht hat er aufgegeben. Er flüstert, aber doch brechen seine Worte wie Donner aus ihm heraus: "Ich bereue. Boron, zeige mir deinen Weg".

Dann verstummt auch er, das Geräusch fallender Sandkörner schwillt an, es wird rhythmischer, es erinnert euch an das Schlagen gewaltiger Schwingen. Einem Orkan gleich nähert sich etwas, ein eisiger Hauch läuft euch über den Rücken. Dann bricht der Blick des Tulamiden, der Flügelschlag wird leiser. Ihr spürt eure Muskeln, müsst schlucken. Das Pfeifen des Windes vor der Gebetshalle ist wieder zu hören, die Zeit beschleunigt sich, euer Puls kehrt zurück.

Die Faust Isabellas trifft mit mehr Kraft als sie für möglich hielt auf Adubs Gesicht, sie spürt Knochen unter ihrer Hand splittern, der Kiefer Adubs.
Tulachim dachte bereits Adub zu verfehlen, doch trifft der Kerzenständer noch seitlich seinen Kopf und unter den zwei Treffern geht er mit dumpfen Aufschlag zu Boden. Regungslos bleibt er liegen.

[Cherrie]

"Ufffzzz..."
Isabella schluckt schwer und bleibt einen kleinen Moment reglos stehen, atmet dann ein paar ganz bewusst ein und aus, als will sie sehen, ob alles wieder funktioniert.
Dann geht sie rasch neben Adub´ter auf die Knie herunter und fühlt seinen Puls.

Während ihr eigener Herzschlag gerade am rasen ist. War sie bisher schon mit Adrenalin ob der Geiselnahme vollgepumpt, kommt nun noch ein großes Wunder dazu. Noch nie hat sie sich einem Gott zu nah gefühlt wie gerade eben. Die Schwingen des Totenvogels rauschen noch immer in ihren Ohren.

[Sanyakho]

Tulachims Blick liegt gebannt auf dem Kerzenständer, den er in Händen hält. Mit leicht offen stehendem Mund entpspannt sich sein Körper, den Griff langsam lockernd gleitet der Kerzenständer zu Boden. Sein Blick wandert, er vermag keinen Laut von sch zu geben, hinüber zu Isabella, die sich über Adub'ter beugt.
Ist er...? bringt er mehr stammelnd als wirklich sprechend heraus.
War das wirklich...?
Demütig geht Tulachim auf die Knie, verschränkt die Hände auf seinem Schoß und schließt die Augen. Er murmelt vor sich hin, scheint Im Gebet zu versinken.

[Assaltaro]

Rahjades tastet vorsichtig nach der Hand von Elysia. Sie zittert leicht und langsam Rollen Tränen herab. Sie hatte Boron immer gefürchtet in Al Anfa, doch jetzt hat er auf gewisse Art auch Gnade gezeigt.

Isabella kann keinerlei Puls mehr fühlen, Golgari hat ihn wirklich geholt.
Langsam rappelt sich Galian wieder auf und sieht fasziniert auf die Leiche.

Da kommen bruchstückhaft Erinnerungen zurück, wie die Helden in der Nähe von Perricum auf den Wagen von Lamond und Galian trafen.
Adub hatte ihn aufgehalten und den Abt mit Worten an Thargunitoth angegriffen.
Doch ihr konntet ihn stoppen, bewusstlos schlagen und habt zugestimmt den Wagen zu begleiten, falls er erneut gefährlich wird.
Galian kocht am nächsten Tag Tee, er schmeckt gut und leicht süß. Lamond schläft als erstes ein, dann Adub und am Ende umfängt auch euch Dunkelheit.
Das Erwachen kam erst hier im Kloster.

[Loirana]

Elysia greift nach der Hand von Rahjades, wenngleich sie die Trauer ihrer Freundin nicht versteht, geschweige denn verstehen kann. Die belhankische Magierin hatte mit dem Boronkult nie fiel am Hut, eher schockiert betrachtet sie das Schauspiel, und fassungslos starrt sie Isabella an als sie mutmaßlich Adub'ter tötet. Doch all dies war nun egal, wo die Erinnerung wiederkam.

Zögerlich schaut sie zu Galian, dann lässt sie Rahjades Hand los und geht zielstrebig leichtfüßig auf den Freund des Abtes zu. Sie richtet keine Worte an ihn, geschweige denn auch nur ein Lächeln - stattdessen holt sie aus und verpasst dem Mann eine Ohrfeige, wenngleich eher eine symbolische als eine schmerzhafte.

[Cherrie]

Langsam und irgendwie schwerfällig erhebt sich Isabella wieder und schaut ratlos in die Runde, der Blick leicht leer wirkend. Nach und nach kommen die Erinnerungen zurück. Gut, den ersten Teil hatte sie sich auch noch so zusammengereimt, irgendwie. Eine Zufallsbegegnung, der Überfall auf den Abt durch Adub´ter, ihre Begleitung des Wagens.
Der Gedanke an den Tee kochenden Galian aber lässt ihre Erinnerung enden.
Gift?
Zumindest etwas ähnliches. Aber warum sind sie nun wirklich hier? Warum wurde der Abt vergiftet, von seinem doch ach so guten Freund?
Galian!
Ihre Augen funkeln den Mann an, wütend. Elysia ist allerdings deutlich schneller gewesen und man hört das Klatschen von Hand auf Wange in der ganzen Kapelle.

"Elysia, tust Du mir bitte einen Gefallen? Scheuer ihm noch eine, dieses mal von mir."
Sie klingt dabei völlig ernst und irgendwie nur mühsam beherrscht.

[Assaltaro]

Galian sieht sichtlich überrascht zu Elysia, als er sie geschlagen und weicht bei Isabella Worten etwas zurück
"Nein warte. Es tut mir leid, was ich Euch antun musste. Aber versteht ihr nicht welche Einblicke in die menschliche Seele wir erhalten haben. Es gibt noch so wenig Untersuchungen dazu wie und warum ein Mensch dem bösen verfällt. Zudem hat Adubs Verlust des Kurzzeitgedächtnisses nichts geändert, er hat sich erneut von den Göttern abgewandt. Das sind große Entdeckungen"

[Cherrie]

"Nimm bitte die andere Wange, da verträgt er definitiv noch eine Schelle. Oder zwei."

[Sanyakho]

Tulachim setzt sich, angesichts der wiederkehrenden Erinnerungen auf den Boden an Ort und Stelle, seine Augen starrende ins Leere, die Situation verarbeitend, just wird er von einem Klatschen aus der Starre gelöst. Er blickt sich um und sieht Elysia, wie sie Galian ohrfeigt. Ein lächeln huscht über seine Lippen.
Das ist viel zu wenig, für das was ihr getan habt. Wie könnt ihr mit Menschen so spielen? Adub hätte mit SIcherheit ganz anders geholfen werden können.

[Loirana]

Auf seine Worte hin verfinstert sich Elysias Miene nur noch mehr und sie setzt noch einmal nach, diesmal auf die andere Wange wie Isabella sagt. In ihrem Zorn verfehlt sie jedoch Galian um Haaresbreite. Tränen schimmern in ihren Augenwinkeln. "Ich verstehe sehr gut! Ihr habt keinerlei Gefühl für Ethik und keinerlei Mitgefühl in eurem verkommenem Herzen! Würde es euch gefallen, wenn man euch die Erinnerung raubt und man euch als Versuchskaninchen missbraucht?"

Bevor Galian antworten kann, knallt es ein weiteres Mal, und Elysia hinterlässt einen roten Handabdruck auf Galians Wange. "Ihr widert mich an! Und ihr könnt euch drauf verlassen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um euch für eure Verbrechen zu bestrafen, auf dass ihr nie wieder an irgendwem eure pervesen Experimente ausführen könnt!"

[Assaltaro]

In dem Moment kommt Dythlind mit ein paar kräftigen Männern und Frauen in die Kapelle, allesamt bewaffnet mit Messern, Haken oder Mistgabeln.
"Oh kommen wir zu spät?" meint Dythlind und blickt verwundert auf den Toten Adub.

Den Moment versucht Galian auszunutzen und rennt aus der Kapelle. "Aus dem Weg" Völlig davon überrumpelt treten die Neuankömmlinge zur Seite.

Neben dem Altar richtet sich auch Gerwana langsam wieder auf.

[Loirana]

Elysia rümpft die Nase als Galian vom Ort des Geschehens fliehen will. "Motoricus Geisterhand!", faucht sie und deutet auf seinen linken Schuh, als er sich gerade an den anderen vorbeidrängen will.

[Sanyakho]

Tulachim springt schon halb auf und möchte diesem Mann nacheilen, da hört er die Worte Elysias und er nimmt jeglichen Druck aus seiner Bewegung.

[Cherrie]

Isabella hat mit Genugtuung gesehen, wie Elysia noch die zweite Ohrfeige platzieren konnte, ist dann aber einfach in ihrer gehockten Haltung neben Adub´ter geblieben, als die anderen in die Kapelle drängen und Galian versucht fortzukommen. Wo soll er auch schon groß hin? Was für sie gilt, gilt ja auch für andere. Hoch oben auf einer Bergspitze im Schnee ist es schwer wegzulaufen. Soll er es doch probieren und seine Chance nehmen, es ist ihr im Moment irgendwie egal.

"Der Abt."
Die beiden Wörter spricht sie laut aus, als ihr einfällt, was sie da in ihrer Erinnerung eben hervorgekramt hat.
"Galian hat den Abt und uns vergiftet oder betäubt."

Dann schweigt sie aber wieder und wartet darauf, was sich ergibt. Noch immer fehlen ihr viel zu viele Informationen um entscheiden zu wollen, was als nächstes zu tun ist. Aber sie ist ja nicht alleine hier.

[Assaltaro]

Galian fliegt der Länge nach hin und wird von einer Unsichtbaren Kraft wieder zu Elysia gezogen.
Gerwana sieht geschockt zu Galian. "Bei Boron. Wie könntest du Bruder Lamont so hintergehen? Faselt ihn" Das lassen sich die zwei Stall Burschen nicht zwei Mal sagen und Galian sitzt gut verschnürt in der Kapelle.
"Aber ich wollte nie, dass jemandem etwas passiert. Lamont wird jetzt wieder gesund. Manchmal müssen für die Wissenschaft aber Opfer gebracht werden. Normalerweise versteht ihr Magier das."
Er blickt dabei zu Elysia.

[Sanyakho]

Kein Wissen ist derlei Opfer wert, und wenn es Diese verlangt, ist es nur wahrhaft richtig, dass uns dieses WIssen verborgen bleibt. wirft Tulachim ein, der Aussage Galians zu widersprechen.
Er wirft Galian dabei einen verächtlichen Blick zu, Was hindert uns daran, euch nicht auch Golgaris Schwingen zu übergeben, sofern ihr euch diese denn verdient habt, woran ich akut zweifle.

[Cherrie]

Langsam erhebt sich Isabella und geht auf Galian zu, bleibt vor dem auf dem Boden sitzenden Mann stehen und spricht den Gefesselten an: "Du hast eben gesagt, der Abt wird wieder gesund. Wann? Und warum sollte er dies nun werden, nur weil Du bei Deinen Taten erwischt wurdest?"

[Loirana]

In Elysias Gesicht spiegelt sich nur Abscheu, als Galian sich an sie persönlich wendet. Ihr Magier...
"Kein Wissen dieser Welt ist derartige Opfer wert! Ihr widert mich an!" faucht sie und wendet sich ab, als die Stallburschen ihn fesseln. Mit geballten Fäusten und zitternd vor Wut geht sie zurück zu Rahjades.

[Assaltaro]

Galian seufzt und blickt Isabella an. "Ich musste ihn nur ruhig halten, er hätte dem wirklich nie zugestimmt."
Zu Tulachim wendet er sich mit ängstlichem Gesicht. "Ihr würdet doch keinen wehrlosen und gefesselten Mann einfach so töten."

Gerwana hat sich nun soweit erholt um ebenfalls vor Galian zu treten, spricht aber mehr zu Tulachim und Isabella. "Ihr seid jetzt natürlich frei zu gehen, wir geben euch eine Kutsche und genug Proviant. Am besten ihr erzählt in Perricum den Praioten hiervon. Wir können ihn sicher so lange festhalten"
Galian wird bei dem Worten noch ein Stück bleicher.

[Sanyakho]

Wenn ihr wüsstet, zu was ich in der Lage bin, bei eures Schlages. funkelt Tulachim ihn an, der Blick starr auf Galian gerichtet, die Faust mittlerweile geballt, an seinem Unterarm zeichnen sich unter der Anspannung die Venen ab. Ihr habt mit den Leben von Menschen gespielt, nur um Wissen zu erlangen, dessen ihr nicht ansatzweise würdig seid, ihr könnt von Glück sprechen, dass wir hier in einem Gotteshaus sind.

Er wendet sich Gerwana zu, der Blick noch immer verbissen Die tiefsten Niederhöllen sind nicht genug Strafe für ihn, aber wenn ihr wünscht, werde ich mich zurück halten und die Praioten abwarten, obwohl ich ihn wahrlich nicht ruhigen Gewissens hier verbleiben lassen kann. Wenn ihr es mir gestattet würde ich gern hier bleiben und darauf Acht geben, dass er keinen Unsinn treibt, bis die Obrigkeiten hier ankommen.

[Cherrie]

"Ich gehe nun und durchsuche sein Zimmer", stellt Isabella fast lakonisch fest.
"Vielleicht finde ich etwas, was wir noch übersehen haben. Vielleicht etwas, was uns Aufschluss über die Krankheit und das Fieber des Abtes gibt."
Und meine Haare. Und wer weiß, was sonst noch alles.

"Schwester Gerwana? Darf ich mir Euren Schlüssel borgen?" Die Zimmertüren waren ja nicht abgeschlossen gewesen, nur das Haus selbst, wie sie sich erinnert.

[Assaltaro]

Gerwana nickt. "Ja natürlich. Das ist eine gute Idee"
Sie zieht sogleich den Schlüsselbund hervor und macht den entsprechenden ab.
An Tulachim gewandt meint sie dann. "Vielen Dank, dass Ihr bereit seid zu bleiben, doch wird er aus unseren Zellen bestimmt nicht ausbrechen."