Es wird dabei diesmal um die Religion der Achaz gehen und daher sollten die SCs auch keine Echsenhasser sein.
Ansonsten geht es um eine Schatzsuche und einen alten Fluch.
Startpunkt ist eigentlich Havena, es geht aber auch jede andere Küstenstadt, falls die besser zu den SCs passt.
Spielort: Küstenstadt - Selem - Echsensümpfe
Spielzeit: irgendwann nach 1030 BF
Erfahrung: Einsteiger bis Erfahren (was auch immer Erfahren in 4.1 nun heißt, mir sind die AP eigentlich relativ egal)
Bedingungen SCs: es sollten Teamspieler sein und keine extremen Einzelgänger, KEIN Blutrausch, Blutdurst und Brünstigkeit, PvP nur mit Absprache.
mögliche Trigger Angst vor Dunkelheit?
Start: kann noch etwas dauern, wenn das AB "Spuren im Schnee" abgeschlossen ist.
Seht es mir nach, dass ich nicht jeden Spieler nehmen werde, da jeder zur Gruppe passen muss und zu mir als SL. Absprachen zu den SCs gerne auch hier im Thread, aber eine volle Ausarbeitung per PN.
Wir werden dann auch noch die persönlichen Grenzen sammeln, wenn die Gruppe soweit steht.
Interessenten:
1. Lokwai - Kundschafterin
2. Die dreiköpfige Echse von Nabuleth - Hesinde Geweihte
3. Madalena - Schamanin, Schatztaucherin
4. DriveZ - Spielmann
5. Hesindian Fuchsfell - Trollzacker Gladiator (Al'Anfa)
6. Ashanti - Tänzerin
Chephren - Magierin Selem
Nicolo - Achaz
Ylara - Grandentochter
Spoiler
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Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑07.01.2022 20:05 Kronta der Riese, CH 12, SO 5, 115 Finger groß, ca. 28 Jahre alt
Krontas Beiname kommt nicht von ungefähr, ist er doch sogar noch größer als ein wahrer Hüne. Man möchte ihn bald für einen der Bergbarbaren des Nordens halten, doch spricht die eher sonnengebräunte Haut, die gepflegten schwarzen Haare und - teilweise - auch seine Kleidung eine andere Sprache. Auffällig ist auch seine Körperkraft, aber seine für die Größe überraschend geschmeidige Beweglichkeit deutet auf deutlich athletische Trainingsformen hin. Nicht die stumpfe Kraft, die man den Barbaren nachsagt.
Gekleidet ist er meist in eine aufwändig bestickte Tuchrüstung aus Seide, welche aber schon mehrere Ausbesserungen in unterschiedlicher Qualität aufweist. Dazu trägt er, interessant im Muster abgestimmt, einen lederverstärkten Rock, wie er eben wieder zu diesen nördlichen Barbaren passen würde. Dazu hat er noch ein Bündel Rüstungsteile, in dem besonders eine einzelne Panzerung für einen Schulter-Armbereich und ein Schaller mit Halsberge hervorstechen. Diese Teile hat er auf Reisen an dem Ranzen auf seinem Rücken dran. Neben dem Ranzen hat er auf dem Rücken noch einen Schnitter und einen Warunker Hammer jeweils auf einer Seite des Ranzens in einem speziellen Tragegurt.
Wer aus Al'Anfa stammt oder in der Vergangenheit mehrmals dort war, könnte bereits einmal von ihm gehört haben. Er war ein aufstrebendes Talent in der Arena und stand kurz vor dem ganz großen Erfolg, als er plötzlich weg war. Den einen Gerüchten zufolge war sein Besitzer gezwungen, ihn zu verkaufen und wollte ihn nicht gegen seine Leute in der Arena sehen. Er hat also dafür gesorgt, dass Kronta aus der Stadt verschwand. Andere Gerüchte hingegen besagen, dass Konkurrenten dafür sorgten, dass er aus der Stadt und damit der Arena verschwindet. Meist lief es aber eher darauf hinaus, dass er außerhalb der Arena den Tod gefunden habe, um als Gegner nicht mehr da zu sein.
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Lokwai hat geschrieben: ↑12.01.2022 14:00 Roana Salmoranes
Mensch, mittelreichisch / Kultur: Al'Anfaner Stadtstaat / Profession: Kundschafterin
Charisma: 11 / SO: 6
“... da war Blut an ihrem Schwert, Roana hieß se. Eine fast neunzig Finger große Frau, hellhäutig. Das offengetragende, dunkelblondes Haar fielen ihr auf die Schulter, schöne blaue Augen hatte se, kleine Nase, aber se war nicht hübsch, irgendwie mürrisch würd ich sagen. Unnahbar und unsympathisch, fand ich zumindest so. Se trug als unsere Kundschafterin einfache und praktikable Kleidung, meist Leder in braun und Stoff in grün. Wenn se dann in den Dschungel ging war sie verschwunden wenn se so wollte. Aber ich schweife ab, ich sollte euch ja berichten.
Also als wir dann durch den Vorfall, was ich ja schon vortrug, verstört den Visar-Tempel verließen, konnte ich mich nur noch an das Blut an ihrem Sklaventod erinnern. Se hat es auch raus geschafft und se half mir in den Dschungel zu fliehen...“
- gehört von einem Mann der gerade in dem Noionitenhospital in der Stadt des Schweigens einer kleinen, boronischen Delegation Auskunft gab
offensichtliches / aktuelles Auftreten
- 178 Halbfinger groß / 74 Stein schwer
- Mitte der Zwanziger alt
- durchtrainiertes Äußeres, kräftig ohne breitschultrig zu sein
- lange Beine, aber nicht gutaussehend
- schöne blaue Augen in einem ansonsten mürrischem Gesicht, kleine Nase
- wirkt unsympathisch, fällt nicht auf
- bewegt sich auf leise Sohlen
- braune Lederhose, mit einem Allzweckgürtel, grünes Hemd (+Stickereien)
- trägt keinen Schmuck
- Bewaffnung: kleiner Sklaventod, Kurzbogen (Gürtelköcher)
- Rüstung: jenseits des Schiffes ein Gambeson
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: ↑16.01.2022 22:20 So, hier mal die detailliertere Vorstellung meines Charakters:
Mentorin Tibraide ni Kerkill
Spezies: Mensch
Kultur: Mittelländerin
Profession: Hesinde-Geweihte (Satori)
Alter: 23
Haarfarbe: Dunkelblond
Augenfarbe: Schwarz
Stand: Frei (SO 8)
Titel: Mentorin, Kelchmaid
Orden, Strömungen und Gruppierungen (aktuell): Cereborns Zirkel, Satori, Schwesternschaft der Mada (Webende), Forscher
Orden, Strömungen und Gruppierungen (früher): Argelions Zirkel, Pastori, Lehrende
Geburtsort: Altenfaehr
Wohnort: diverse Hesinde-Tempel im gesamten Horasreich, aktuell Teremon
Aussehen und Auftreten:
Tibraide ist eine recht große, hübsche Frau Anfang 20. Ihre ganze Erscheinung vermittelt Aufmerksamkeit, Konzentration und ein stets suchendes und planvolles Vorgehen. Normalerweise trägt sie einen horasische und tulamidische Einflüsse verbindenden Ornat, dessen Überwurf mit einem Muster aus Lotusblüten verziert ist. Auf dem Kopftuch erkennt man erst bei näherem Hinsehen, glänzend grün auf mattgrün gestickt, ein Muster aus Blutulmenblättern. Der goldene Saum des Tuchs ist 12 mal mit Symbolen für alle Phasen des Madamals verziert.
Außerdem besitzt sie noch zwei weitere Sätze Kleidung, ein traditionelles Wickelgewand, wie es seit Alters her im Kult verwendet wird und einen Satz Reisekleidung für Expeditionen in unwegsamem und gefährlichem Gelände, der aus Hose und Tunika aus grüngoldenem Elfenbausch, festen Wanderstiefeln und einem grünen, goldverzierten Harnisch aus Iryanleder besteht, auf dessen Brust das Symbol der Schwesternschaft der Mada, das von einem Ouroboros umschlossene Madamal, prangt.
Stets trägt sie ihren Schlangenreif und ihre geweihte Basiliskenzunge, dazu an einem Schultergurt eine Kassette in Form eines prächtig mit dem Zeichen der Göttin verzierten Bucheinbandes, in dem ihr Buch der Schlange und andere persönliche Schriftstücke wasserdicht und feuerfest verwahrt werden. Auf Reisen kommt noch ein schön gedrechselter Wanderstab aus Steineichenholz dazu.
Werdegang:
Tibraide wurde vor 23 Jahren in Altenfaehr in der Nähe Havenas als Tochter von Kaufleuten geboren. Schon bald merkten ihre Eltern, dass das mittlere ihrer drei Kinder mit einer besonderen Neugier gesegnet war und sich durch nichts bei ihren gründlichen und unermüdlichen Nachforschungen aufhalten ließ. So dauerte es nicht lange, bis der Vorsteher des örtlichen Efferd-Tempels in ihr eine geeignete Dienerin der Hesinde erkannte und den Eltern vorschlug, sie doch als Novizin in den Tempel der nahen Großstadt zu schicken. Da ihr älterer Bruder bereits ausersehen war, das elterliche Geschäft zu übernehmen und irgendwie jeder davon ausging, ihre kleine Schwester werde eines Tages eine gute Partie machen und reich heiraten, kamen die Eltern dem Vorschlag nach und hatten so endlich Ruhe vor Tibraides endlosen "...aber warum ist das so?"-Nachfragen.
Im Havener Tempel wurde ihr Wissensdurst jedoch keineswegs gestillt, sondern nur weiter angefacht. Zum einen, weil die Priester dort recht strenge, mittelreichisch geprägte Pastori waren, für die Erkenntnis in stiller Einkehr und Meditation über das Wesen der Göttin Schlangengleich lag statt in wissenschaftlicher Forschung im Felde. Zum anderen, weil Havena trotz seiner Größe und ungezählten, verlockenden Geheimnisse eine zutiefst abergläubische Stadt war und die Reisenden aus aller Herren Länder bei ihr stets den Eindruck hinterließen, dass es sich lohnen würde, eines Tages ein Schiff zu besteigen und dem Muff und der Enge des Mittelreichs zu entkommen.
Als sie mit 18 Jahren ihr Noviziat beendete, war die Gelegenheit gekommen, genau dies zu tun. Denn nach den Wirren des Bürgerkriegs hatte ihre reiche Tante Aelwen, seit je eine stolze Verfechterin der albernischen Sache, beschlossen, doch besser nach Drôl umzuziehen. So reiste sie ins Reich der Horas, schloss sich dem dortigen Zirkel ihrer Kirche an und hatte das Glück, die wichtigsten, schönsten und interessantesten Tempel der Allweisen besuchen zu können und sich dort weiterzubilden. Bald wurde sie Mitglied der Schwesternschaft der Mada und hatte endlich Gelegenheit, leibhaftige Zauberer kennenzulernen, seien es freigeistige Graumagierinnen oder geheimnisvolle Schlangenhexen. Manchen von ihnen war sie bald in liebevoller und besonders inniger Freundschaft verbunden. Aber während sich ihr akademisches, künstlerisches und liturgisches Wissen vertiefte, merkte sie wieder, dass sie nicht allein in den Studierstuben, Bibliotheken, Tempeln und Museen zuhause war, sondern dass sie nach draußen in die Welt gehörte, um zu forschen und zu entdecken. So hat sie im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Expeditionen zu den Achaz am Loch Harodrol, in den Mysobsümpfen und in H'Rabaal unternommen. Und es steht bereits fest, dass ihre Forschungsergebnisse weitere Reisen notwendig machen werden ...
Spoiler
Madalena hat geschrieben: ↑17.01.2022 00:00 Als Farbe würde ich wenn es niemanden stört dieses Grün wählen, das Wapiya (und andere SC von mir) schon vorher hatten.
Wapiya
Größe: 82 Finger
Gewicht: 54 Stein
Haarfarbe: blauschwarz
Augenfarbe: dunkelbraun
Charisma 13
Gewandtheit 15
Sozialstatus 3
Ihr zierlicher Wuchs, die bronzefarbene Haut, und das dunkle Haar mit dem blauen Stich, machen ziemlich klar erkennbar dass Wapiya ein Waldmensch ist - oder eine "Moha", wie viele Mittelländerinnen wohl undifferenziert sagen würden. Der Kundige mag anhand ihrer Haartracht - einem dicken, kurzen, perlenumwickelten Zopf - und vielleicht auch anhand der Luloas, erkennen dass sie eine Haipu ist.
Ihr athletischer, sehniger Körper ist bedeckt von zahlreichen Hautmalereien, die vor allem maritime Motive zeigen: Eine Schildkröte, Wellen mit Gesichtern, eine Insel in einem Fischernetz (?), ein Wal, eine Seepferdchen-Schule, ... Um den Hals trägt sie eine Kette aus Jade-Schuppen. Die einzigen tatsächlichen Kleidungsstücke sind ein Lendenschurz und die "Mohassins" an ihren Füßen. Den "wilden" Eindruck verstärken noch die zwei Tsantsas (Schrumpfköpfe), die an ihrer Hüfte baumeln, sowie die archaischen Waffen: Ein Blasrohr, Dolche aus schwarzschimmerndem Obsidian, und eine beinerne Keule. Lediglich der Tragesack aus Stoff, den sie über die Schulter geworfen trägt durchbricht etwas das Bild, gemahnt er doch eher an den Seesack eines Matrosen als an eine Gestalt, die gerade der Dschungel ausgespuckt hat.
Dass sie auffällt, und bei weitem nicht immer nur freundliche und respektvolle Blicke erntet, scheint sie nicht groß anzufechten. Ihr ebenfalls bunt bemaltes Gesicht strahlt Ruhe und Selbstbewusstsein aus. Ihre Bewegungen sind elegant und natürlich, und zeigen dass sie wenn es darauf ankommt eine große Körperbeherrschung unter Beweis stellen kann. Dem wahrhaft Kundigen mag dabei allerdings auffallen, dass sie ihre Bewegungen weniger die einer Kriegerin sind, als vielmehr die einer meisterhaften Schwimmerin.
Spoiler
DriveZ hat geschrieben: ↑17.01.2022 10:48 Ich hoffe ich klaue niemandem die Farbe.
Sandro Salmoranes #0000CD
CH 13
Waldmensch
Spielmann/Gaukler
Alter: 25-30
Größe: ca. 80-85 Finger
Haarfarbe: Schwarz
SO: Schwierig zu schätzen irgendwo vom benehmen zu hoch für fahrendes Volk, auch wenn die Kleidung was anderes sagt. (Regeltechnisch SO 9)
Die Kupferfarbene Haut ist das erste, dass einem ins Auge sticht, wenn dieser junge Mann von etwa 25-30 Lenzen einen Raum betritt. Naja zu mindestens nachdem man es geschafft hat, die Farbvielfalt der getragenen Kleidung auszublenden. Mit etwa 1,60 m – 1,70 Größe gehört er zwar nicht zu den hochgewachsenen Mitgliedern seiner Art aber dies ist ja auch nichts, was man den Waldmenschen im allgemeinen nachsagt. Das Kohlrabenschwarze Haar trägt er kurz geschoren und die recht freundlich dreinschauenden Gesichtszüge werden zumeist von einem freundlichen oder amüsierten Lächeln abgerundet.
Die Kleidung des jungen Mannes ist wie eingangs beschrieben am besten als bunt zu bezeichnen. Dies liegt zwar nicht an der Grundfarbe der Kleidung, dafür jedoch an einer unzahl an Flicken, die an allen möglichen Stellen angebracht sind. Einem geübten Beobachter wird jedoch recht schnell auffallen, dass diese in sehr kräftigen und keinesfalls verblassten Farben scheinen und das das Untergrundmaterial zu neu aussieht, als dass all diese Flicken notwendig wären. Im großen und ganzen scheint die Kleidung auch von einer für das fahrende Volk recht guten Finanzsituation zu sprechen. Zusätzlich gehört zu dem Erscheinungsbild eine Handharfe, die er fast immer bei sich trägt (bei schlechtem Wetter in einem kleinen Lederbeutel), sowie ein Amulett, dass an einer Kette baumelnd unter der Oberkleidung verschwindet.
Phexis Salmoranes #483D8B
CH11
Mittelländerin - Bornland
Profession: Kind
Alter: 10-12 Jahre
Größe: ca. 72 Finger
Haarfarbe: weiß-blond
Fast immer an seiner Seite ist außerdem ein junges Mädchen von etwa 12 Götterläufen oder weniger. Die junge Dame ist mit ihren 1,45m ebenfalls kein Riese befindet sich aber noch im Wachstum. Der Hautfarbe nach zu Urteilen, stammt sie vermutlich aus dem Bornland oder wenigstens den nördlichen Gebieten des Mittelreiches. Ihr schulter langes blondes bis schneeweißes Haar trägt sie für gewöhnlich offen. Der recht bunten aber auch praktischen Kleidung nach zu urteilen, gehört sie ebenfalls zum fahrenden Volk und wie schon bei Sandro sind auch ihre Kleider recht hochwertig verarbeitet.
Außerdem wird sie zumeist von Arya begleitet. Einer schwarzen Olporter Hündin mit mehr pechschwarzem Fell als Körpermasse und dem vermutlich ruhigsten Gemüt zwischen Selem und Steinhav.
Spoiler
Ashanti hat geschrieben: ↑21.01.2022 17:13 Idra https://images.app.goo.gl/5Uwb7AjZWdb94xCN8, (aber) dunkelbraune Auge die arglos und unstet durch die Gegend blicken. Ihr Haar ist seit ihrem Aufbruch kurzgehalten, keine 20 cm, die Locken machen eigentlich was sie wollen, ob frisch gebürstet oder frisch aus dem Bett gepult, man erkennt keinen Unterschied, wenn die Sonne scheint, haben sie einen Rotstich. Ihre Statue ist normal, sie selbst eine sehr hübsche Frau.
Tiere scheinen sie zu mögen. Begleitet von dem Paradiesvogel Kiri https://de.wikipedia.org/wiki/Paradiesv%C3%B6gel, den sie aus dem Ei aufgezogen hat. Im Moment mit Sandro und seiner Ziehtochter Phexis unterwegs.
SO 7, CH 14, Gutaussehend, 179cm und etwa 70kg.
Farbe: color=#40BFBF
Spoiler
dra
Das Kind relativ wohlhabender Händler. Das dritte Kind. Ihr großer Bruder sollte das Geschäft übernehmen. Ihre große Schwester wurde von Hesinde ausgewählt. Ihre geliebte Schwester Tibraide. Plötzlich weg. Im Tempel. Kaum noch zuhause. Mit wem soll sie denn schmusen, wenn sie nachts schlecht träumt? Aber sie kommt wieder. Ganz bald. Idra freute sich darauf, versuchte viel zu lernen, was ihre Eltern von ihr verlangten, auch wenn sie häufig eher den Vögeln draußen zuhörte als dem Lehrstoff. Ihr Kastanienbraunes Haar war wild gelockt und ließ sich niemals in einer Frisur bändigen. Ihre Braunen, fast schwarzen Augen tingelten hin und her. Sie wartete auf ihre Tibraide. Wochen. Monate. Sie legte sich Tierfreunde zu. Und dann gab es da einen älteren Jungen, der Sohn eines älteren Händlers, der anfing ihr Süßigkeiten zuzustecken. Ihre Grübchen, wenn sie lachte, ließen niemanden kalt. Ihr Blick war ohne List, schien sich immer direkt ins Herz zu bohren, bevor er weiterflatterte, von etwas abgelenkt. Sie wartete auf ihre Tibraide. Jahre war sie schon fort. Immer wenn sie zuhause war, kuschelte Idra sie Nachts immer und flüssterte ihr Dinge ins Ohr. Träume, Dinge, die geschehen waren. Gab ihr Süßigkeiten vom Gran, dem Sohn des Händlers, der sie ihr nach wie vor zusteckte, der sie immer häufiger anders ansah.
Die Händler sprachen beim Abendessen zusammen. Besiegelten den Handel. Am nächsten Morgen, Tibraide war gerade da, sie gerade 13 geworden und die ersten Zeichen der Frau wurden sichtbar, wurde ihnen mitgeteilt, dass Gran ab sofort Idras Verlobter war. Idra freute sich... oder? Sie sah so überrumpelt aus. Die Flüstereien des Nachts im Ohr hatten doch nie Heirat beinhaltet? Aber sie lachte. Ihr Herz freute sich. Sie musste ja schließlich heiraten, und ihre Schwester wäre auch bald wieder da. Zwei Jahre noch.
Ein sehr großes Fest, ihre Tibraide war fertig, kam zum feiern. Idra war mittlerweile 15 Jahre alt, die Hochzeit sollte in einem Jahr stattfinden.
Tibraide erzählte beim Abendessen, beim Fest, wohin sie überall reisen würde, was sie ansehen müsste und wieviele Warumfragen sie endlich lösen wollte. Idras Herz quoll über.. vor Trauer. Sie dachte... wieder vereint. So wurde ihre Laune immer schlechter. Am Ende stürmte sie aus dem Zimmer, wütend, mit Tränen der Verzweiflung in den Augen. Tibraide sah sie bis zur Abreise nicht mehr.
Der erste Brief.
Das hört sich toll an! Bei uns hat Nachbars Katze geworfen. Und ich hab eine Schlange gefunden, die mich mag. Mein Kleid soll Rot und Weiß werden. Vielleicht mit etwas blau. Schaffst du es zur Hochzeit zurück? Liebe Idra
Der zweite Brief
Du.. schaffst es wohl nicht... gibt aber auch noch keinen Termin. Gran ist nett, er hat mich geküsst und mir an die Brust getatscht. War wie mit Bruder. Egal. Was hast du alles gesehen? Meine Schlange und ich tanzen zusammen. Würde es dir gern mal zeigen.
Liebe Idra.
Ab da kamen die Antworten seltener... brauchten länger.
Der dritte Brief.
Geliebte Tibraide,
Ich bereite alles auf die Hochzeit vor. Gestern konnten wir einen großen Handel abschließen. Mama und Papa grüßen dich. Das Kleid ist umwerdend. Gran ist mein Herz und bringt mich zum Glühen.
Idra.
...
Idra auf Reisen
Sie hatte Schlange und Kleidung gepackt und war mit den Zahori, die gerade da waren, gegangen.
Sie reiste mit ihnen, lerne den Schlangentanz, den Tanz mit den Tieren und andere Dinge. Immer wieder gab es größere Treffen und manchmal ging sie mit anderen mit. Niemanden ließ sie nah an sich ran, auch wenn sie ab und zu eine Liebelei zuließ.
Irgendwie war ihr damals, bei der Anprobe des Kleides, bewusst geworden. Sie kann einfach nicht. Grans Berührungen ließen sie so Kalt, wie die vom Vater. Ganz anders als die von.... ähm, ja, wie hieß er eigentlich? Egal. Aber seine Hände und Zunge... uiuiui.
Da hinten, ein Wald. Da schreit jemand. Und wo ist ihre Schlange? Sie rennt hin. Ein Mädchen, sie schreit. Sie zeigt auf eine Schlange, ihre Schlange, die gerade einen wunderschönen Vogel verspeist. Verdammt. Der Vogel war nicht zu retten. Aber... sie sah das Nest. Sie griff hinein. Drei kleine Eier. Sie beruhigte das weinende Mädchen, sie wollen versuchen die Vögel auszubrüten. Sie hörte die Wagen rappeln. Als sie es zusammen mit dem Mädchen zurück zum Lagerplatz schaffte, waren alle weg. Und mit ihnen auch all ihre Sachen. Jetzt hockte sie sich weinend ins Gras. Sie hatte wieder nicht zugehört, als beschlossen wurde, wann aufgebrochen wird. Eine Hand legte sich schwer auf ihre Schulter. Phexis hatte ihren Ziehvater geholt, Sandro. Idra hatte nichts mehr, ausser ihrer Schlange, drei Vogeleiern und den Kleidern am Leib, und ihrem Können. Verweint sah sie Sandro an, sie sprachen eine Weile. Er versprach, dass sie eine Weile mitreisen darf.
Das war vor Monaten. Aus zwei der drei Eiern sind wunderschöne Vögelchen geschlüpft. Sie überlebten nur, weil Idra an einem schönen Nachmittag hörte, wie sie ihr sagten, was sie fressen wollen. Sie dachte das wäre Sandro, mit einem neuen Trick. Aber er war es nicht. Sie probierten vielerlei, und es wurde immer klarer, sie konnte Papageien und Paradiesvögel verstehen. Und sie verstanden sie. Der eine Vogel wurde ihrer, sie entließ die Schlange, und tanzte nur noch mit ihm. Das Weibchen war bei Phexis geblieben. Idra hatte darum gebeten.
Sie erzählte irgendwann Sandro, wie sehr sie ihre Schwester vermisste, dass sie von Zuhause ausgerissen war. Vor bereits fast fünf Jahren. Sie schwärmte von den Zyklopeninseln, ihre Schwester hatte so viel davon erzählt. Vielleicht könnten sie da ein paar gute Silber verdienen?!
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hexe hat geschrieben: ↑22.01.2022 13:01 Simodo Flores, KK 11, CH 15, gut aussehend erotische Ausstrahlung, SO 7 (soz. anpassungsfähig)
Wäre der Diener Golgaris nicht in Roben der al‘anfanischen Boronpriesterschaft gekleidet, wäre Simodo Flores eher ein unscheinbarer Mensch. Normal groß, vielleicht eher klein (174 Halbfinger). Weder kräftig noch schwächlich. Weder dick noch dünn. Weder besonders hübsch noch auffällig unansehnlich. Nur Charisma, das hat er. Manchmal vielleicht ein etwas unheimliches. Aber das mag an seiner Berufung und der Ruf des Imperiums liegen.
Auf den zweiten Blick sind seine Roben nicht so prächtig, wie man es sich vielleicht vorstellt. Auf Reisen trägt er keine Seide, wie es in der Stadt des Schweigens üblich wäre, sondern feines Leinen mit dem zumindest goldfarbenen Saum. Die ordentlichen Roben hat er wahrscheinlich Zuhause im Tempel. Gerade Hosen und Schuhwerk darunter sprechen dafür, dass der vielleicht 30jährige gerade viel unterwegs ist. Wenn seine Kapuze auf den Schulter liegt, erkennt man sein schulterlanges Haar in einem dunklen Braunton, vielleicht auch schwarz. An den Seiten ist er kahl rasiert, sodass es locker in den Nacken fällt.
Am Gürtel hängt ein Weihrauchschwänker, eine Tasche wahrscheinlich mit dem Nötigsten und ein Rabenschnabel. Aber ein kurzer. Man braucht weder ein Pferd noch zwei Hände, um diesen zu führen, aber so wie der gerade an der Seite nach unten baumelt kann man ihn auch nicht sonderlich schnell ziehen. Griffbereit ist für all die Kampferfahrenen zumindest etwas anderes.
Wie viele Boronis ist er eher ruhig, spricht langsam und gedämpft, wenn auch sehr deutlich. Sein Garethi ist wie zu erwarten ein sauberes Brabaci. Sein Tulamidya hingegen hat eine Klangfärbung und Pluralbildung wie man sie in den Städten Mhanadistans findet. Sprechen hat er eindeutig dort gelernt, wenn man die Grammatik aus den Lehrbüchern vergisst und die der Einheimischen übernimmt. Er wirkt sehr aufmerksam, gerade die Ohren scheinen scharf zu sein. Sicher ein Resultat, wenn man viel Zeit in dunklen, ruhigen Räumlichkeiten verbringt.