[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Max öffnet die Augen, merkt wohl erst jetzt wirklich was er da frei von der Leber heraus gesagt hat, zuckt leicht mit den Schultern und wartet dann erst einmal höflich respektvoll ab bis die Zigarre brennt und auf dem Opferrum liegt, um das Opfer an den Baron zu vollenden.
Kurz prostet Max dem Opferrum auch zu, ehe er auf die schon beinahe entsetze Frage eingeht. "Ich war vor Dads Besuch eher atheistisch eingestellt." , worauf vor allem Bastet ihn mal wieder sehr interessiert beobachtet, dabei noch ein wenig von dem wirklich ausgezeichneten Rum genießt. "Atheist? Die sind drollig, leugnen immer direkt alles nur weil sie es nicht anfassen können. Der Glaube an den Nichtglauben, ein Widerspruch in sich." "Genau! Ein faszinierender Widerspruch bei denen die das so ernst nehmen das es schon wieder zu einer Art eigenen Glauben wird. Wobei ich die alten Mythen und Sagen immer schon spannend fand, wenn auch aus anderen Gründen. Durch sie kann man viel über andere Kulturen lernen und auch noch interessant zu lesen."

"Ist er, wenn man ihn zu lange stehen lässt kann man den Sirup daraus zum würzen von Speisen nutzen, oder in andere Getränke mischen. Einfach nur köstlich....." Antwortet Bastet an Ruby, ehe sie selber noch einen kleinen Schluck von dem Rum genießt. Das mit dem Atheismus ignoriert sie einfach mal, der Rum ist wirklich gut!

Bei Rubys weiterer Frage zuckt Max wieder leicht mit den Schultern, nippt ebenfalls wieder an dem guten Rum. "Andere Kulturen und ihre Götterkreise kennenlernen. Jetzt wo ich weiß das vieles wahr ist möchte ich sehen wie es wirklich ist." Was nicht gelogen ist, aber wahrscheinlich auch nicht die ganze Wahrheit. "Ich hab mich noch einmal an einer Uni eingeschrieben, Archäologie, Geschichte, mit den Wahlkursen noch ein paar andere Dinge. Eigentlich wollte ich ja noch einen Master in Kunstgeschichte machen, aber da kam mir eben Dad und diese ganze Göttergeschichte dazwischen." Erzählt er dann weiter, durchaus bereitwillig. "Ich bin auch schon in New Orleans gewesen, die Friedhöfe dort sind wirklich beeindruckend. Hier in Kairo schlägt das Herz des alten Ägyptens, unzählige Museen, uralte Tempelanlagen, Ägyptische Mythologie, Legenden und Religion. Das ist faszinierend!"
Genau, ein Thorsohn der mal nicht zwei Meter groß, blond oder rothaarig eine Schneise der Zerstörung hinter sich lässt. mal abgesehen von den Dampfwalzen-Fettnäpfen. Und.......Kunstgeschichte studiert hat.

Das.....scheint Bastet dann doch wieder ein wenig zu beschwichtigen als Max das Ägyptische so hervor hebt. Immerhin sind sie ja gerade hier in Kairo.


----


Hin und wieder kommt auch mal jemand von Außerhalb dazu, biegt beim endlosen Strom der unwissenden Passanten beiläufig ab und tritt auf das Areal des Clubs. manche davon traditionell nach der ein oder anderen Glaubensrichtung gekleidet, andere moderner.
Ein traditioneller Jude, mit Kopfbedeckung, Schläfen Zöpfen und der traditionellen Kleidung hebt sogar die Hände und winkt Helena zu. Hände, denn aus seiner weiten und luftigen Kleidung schiebt sich ein zweites Paar Arme als er hier ankommt, so dass er Helena wirklich mit zwei Händen zuwinkt.
Helena erwidert das mit einem galanten Handkuss, die sie dem Neuankömmling zupustet, den dieser auffängt und lachend an sein Herz presst, ehe er sich aufmacht den Club Roda zu betreten und aus dem direkten Sichtbereich der Veranda zu verschwinden.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nun Atheismus fällt aus, wenn man die Macht der Götter kennt und im Voodoun sind sie wesentlich erfahrbarer. Die Loa wandern unter uns, die Mächtigen und die weniger Mächtigen. Wobei der Gott des Atheismus sicher eine spannende Persönlichkeit wäre," geht sie kurz auf ihn ein, schaut dann zu Bastet. "Hmm vielleicht sollte ich das mal probieren. Wobei eine Wüste in New Orleans schwer zu bekommen ist. Mit Sümpfen kann ich eher dienen."
Dann muss sie beinahe Lachen, auf jeden Fall ist sie amüsiert. "Wenn ich das meinen Freunden erzähle, glaubt mir das niemand... Kunstgeschichte." Gut wobei sie auch nicht die klassische Tochter ist... oder zumindest nicht das womit man auf den ersten Blick rechnen würde. "Aber ganz ehrlich... das Beeindruckende an New Orleans ist etwas ganz anderes als unsere Friedhöfe. Und wirklich wir beschwören keine Horden an Zombies bei unseren Ritualen."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Ist ziemlich kompliziert." Gesteht Max ein als Ruby auf das mit dem Atheismus eingeht. "Wobei ich inzwischen besser nachvollziehen kann warum man sie anbetet, Loa und die anderen Götter. Die Loa sind so wie ich das erlebt habe auch offener unter ihren Gläubigen als andere."

Bastet lächelt, schon fast ein wenig katzenhaft, nippt an ihrem Rum nachdem der mehrarmige Jude weiter ist und llächelt dabei schon fast etwas versonnen. "Solltest du, vielleicht hat Ibis noch einen Tonkrug in seinen Geheimvorräten. Aber das habt ihr nicht von mir." Zwinkert sie Ruby und den anderen beiden zu. Und schüttelt sich dann leicht als würde ihr ein imaginäres Fell abstehen bei dem Gedanken an Sümpfe. "Viel zu nass, feucht, ich mag meine Wüste lieber."

Wobei, wo Ruby beinahe lachen muss ist es Helena die hell auflacht bei dem Gedanken, dem was Max da erzählt. "Bitte sag uns, das du zumindest mit einem Meißel und so einem itzibitzi kleinen Hammer Statuen aus dem Fels haust. Oder Minitiaruetten." Wobei Helena dabei mit ihren Fingern auch die Größe eines Hammers anzeigt, der immer itzbitzimäßiger wird. Was dann auch Bastet ein Auflachen entlockt, bei dem sie sich etwas in ihrem gemütlichen Lehenstuhl windet.

Wobei Max jetzt doch rot wird, erst ein wenig und als dann noch Bastet anfängt zu lachen wird es ein deutliches, kräftiges knallrot das sich über beide Wangen zieht. "Bisher hat sich jedenfalls noch keiner beschwert. Außerdem kommt es ja wohl nicht nur auf die Größe an, sondern auch auf die Technik. Ich male und zeichne. Und das kann ich verdammt gut!"

Zu dem was Ruby meint nickt er dann aber, ein gelungener Themenwechel weg von kleinen Hämmern. "Das French Quarter ist eine Wucht und der Karneval dort ist auch abseits der Loa-Verehrung ein einmaliges Spektakel."
Mit den Worten holt er wieder seine Tasche hoch, öffnet sie und zieht ein iPad heraus, das gerade so noch hinein passt von den Maßen. Eines von diesen speziellen, sündhaft teuren, Künster- und Designerdingen die auch von Architekten und anderen genutzt werden die damit professionell arbeiten.
Kurz wischt er sich da wohl durch mehrere order oder ähnliches, als er es dann dreht so dass die Damen den Bildschirm sehen können zeigt sich dort ein Gemälde.

Eine Szenerie des alten, historischen Friedhofs von New Orleans, die Atmosphäre des Ortes perfekt eingefangen wo sich klare Linien und Farben, mit eher verwaschenen und fließenden Bewegungen vermengen. Im Hintergrund eine bunte, tanzende und singende Prozession, eine der rituellen Beerdigungen zu den Festen, als würde es eine Szene des Karnevals selber einfangen. Je weiter man in das Bild hinein schaut, die Szenerie des Unmzuges, der Prozession betrachtet, desto mehr Details offenbaren sich. Eine wahres Meisterwerk, das Geschichten im Bild hinter dem Vordergrund zeigt, so dass man es im Original wahrscheinlich lange betrachten könnte ohne dabei alles zu entdecken.
Selbst jetzt fallen erst nach längerem betrachten Dinge auf. Denn einige der verwaschenen Objekte und Lichter offenbaren sich als mehr oder weniger durchscheinende Geister. Personen gekleidet wie aus anderen Jahrzehnten oder Jahrhunderten gefallen, die sich auch unter die feiernde Prozession selber mischen, und da! Da tanzt ein lebender Mensch mit einem Geist! Und das da, das könnte ebenso gut statt eines zu Ehren Samedis verkleideter Mann sein, als auch der Baron höchstselbst!
Oh, wirklich ein wahres Kunstwerk voller Fantasie fängt es die Atmosphäre des Friedhofs auf, die des Karnevals gepaart mit etwas der alten Geschichten, etwas künstlerischer Freiheit und Fantasie dabei die in einigen Kreisen sicher verdammt gut ankommt. Von jemanden der wirklich selber auf dem Friedhof gewesen ist oder sich von Bildern davon inspirieren ließ.

Und in einer Ecke ist auch Max Zeichen, T M M ineinander verwoben und kantig, das es schon etwas an germanische Runen erinnert. Therwolf Maximilian Männling.
Damit signiert er all seine Werke wenn sie fertig sind, egal ob sie nun in seiner eigenen Galerie in Deutschland verkauft werden, in denen seiner Mutter, über seinen Vater gehandelt oder eben anderweitig erworben wurden, oder Auftragsarbeit waren. Wobei der eher menschenscheue, zurückgezogenen junge Männling schon länger keine Auftragsarbeiten mehr annimmt. Was seine Mutter nicht daran hindert regelmäßig mit dem Talent ihres Sohnes anzugeben, liegt eben in der Familie! "Und ganz ohne Hammer! Nicht das ich nicht schon vor Dads Offenbarungen gut gewesen wäre." Lässt er gen Helena ab, die nun doch beeindruckt einen längeren Blick darauf wirft und diesmal keine spöttische Bemerkung dazu macht. Wobei verdammt gut noch höflich ausgedrückt ist, das wäre auch ohne übernatürlichen Schubs in Richtung Motorik und Feinmotorik ein Meisterwerk geworden.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nun die Loa sind immer unter uns... so wie es die Yoruba sind. SIe haben sich bei der Verschleppung und Sklaverei den Menschen angeschlossen, sich verändert..." erklärt sie und schaut kurz auch zu dem Opferrum der merklich abgenommen hat. Was auch die anderen beiden eine Augenbraue hochziehen lässt.
Ruby lächelt dann wissend bei dem Tipp zu dem Drink. Das sich zu einem ausgewachsenen Grinsen verberitert als Helena auf den Hammer anspielt und immer kleiner wird und dann schallend wird, als er meint, dass es auf die Größe nicht ankommt. Es dauert einen Moment bis sie sich beherrscht hat. "Nein, nein die Größe ist vollkommen egal..."
Dann schaut sie beeindruckt auf das Bild und man sieht ihr an, dass sie von dem wirklich etwas versteht, schaut mal genauer hin, lächelt. "Beeindruckend. Das ist ein wirklich, wirklich gutes Bild. Das steht nicht zum Verkauf, oder?" Das würde den Baron mit Sicherheit freuen... sie auch. Und sie muss neidlos zugeben, dass das auf jeden Fall ihre malerischen Fähigkeiten übersteigt. Gut ein klein wenig Neid ist dabei.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Max nickt, fast schon etwas bedächtig, als Ruby erklärt. Das der Opferrum in Baron Samedis Glas merklich weniger geworden ist entlockt Max sogar ein Lächeln, schließlich hat er diesem ja auch zugeprostet nachdem Ruby die Zigarre dazu gelegt hatte. Das ist.....unerwartet aber auch ein gutes Zeichen. Und vor allem spricht es wirklich für die Qualität von Rum und Zigarre.
Der Baron kommt und geht wie er möchte, tanzt zwischen den Reihen um hier und da seine Gaben zu verteilen, oder sich an den Opfergaben zu ergötzen. Dementsprechend hebt Max sein Glas noch einmal in Richtung des Opferrums. Trankopfer........eines der wenigen die er auch seinem eigenen Vater hin und wieder zukommen lässt. Bei anderen Formen der Opferungen ist Max da schon deutlich zwigespaltener und zurückhaltender.

Das dann neben Ruby auch Helena und Bastet das Kunstwerk beeindruckt betrachten, dabei sogar mal schweigen, besänftigt Max dann auch wieder merklich was die Hammerwitze davor angeht. Er mag ein Thorsohn sein, aber er ist auch Künstler mit Herz und Seele, dementsprechend ist diese stumme Bewunderung, die Anerkennung und die Reaktionen so viel mehr wert als irgendwelche lobenden Worte, diese erste Reaktion darauf und was dann folgt.

Da man merkt, dass Ruby etwas davon zu verstehen scheint vergrößert Max nach einer kleinen Weile einen Ausschnitt des Bildes. So das man besser erkennen kann dass Max dort verschiedenen Techniken der Malerei gemischt und miteinander kombiniert hat, um dem Kunstwerk diese schon fast organische Lebendigkeit zu verleihen wenn man sich darauf einlässt die verschiedenen Ebenen des Werkes zu verfolgen und aufzunehmen.
Kein digitales Werk, das hier ist nur ein hoch auflösendes Abbild des Originals. Diese leichten Spuren in Stift- und Pinselführung die von den Werkzeugen des Künstlers hierlassen werden, welche selbst die besten digitalen Kunstwerke nur ansatzweise nachstellen können wenn man tief ins Detail geht, sie sind hier vorhanden. Dieses Bild existiert wirklich, auf einer größeren Leinwand. "Nein, das ist eins meiner Werke von denen ich mich nicht trenne. Ich habe noch ein paar mehr erschaffen in dem Stil, aber das hier ist mir ganz besonders ans Herz gewachsen, Gesteht Max bereitwillig ein.


Bastet betrachtet das Bild wieder schweigend, durchaus gefesselt von dem Anblick, bis sie dann doch etwas dazu sagt. "Es lädt zum Tanzen ein, ein Tanz zu Ehren des Lebens und des Todes. Der tanz der Lebendigen und der Toten, vereint in diesem besonderen Moment der Balance." Gibt sie schließlich bekannt was sie daran besonders zu fesseln scheint, dieser Balanceakt der doch alles miteinander vereint.

Helena beugt sich näher heran, auch als Max einen teil des Bildes vergrößert um Ruby einen besseren Blick auf die Techniken zu gewähren, gibt einen sehnsüchtigen laut von sich und zupft ein wenig an ihrem Kopftuch. Und ja, kurz schlängelt sich an einer Stelle wieder der Kopf einer kleinen, grünen Viper hervor, ehe noch einer kurz aufblitzt und sich beide wieder zurück ziehen. "Da wäre ich gerne dabei gewesen. Ein wenig wie die Bachhanalien, nur das die Exzesse durch das Gleichgewicht zum Gegenpol gemildert werden. Nicht nur Leben in allen Extremen, auch die andere Seite der Medaille."
"Hast du auch Katzenbilder?"

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ruby schüttelt etwas enttäuscht den Kopf, schaut ihm dann aber in die Augen. "Ich möchte das Original gerne sehen... Wenn das möglich ist," meint sie. Nicht dass sie in echt malt, also so mit Pinseln oder so. Aber sie hat den Kram studiert. Und kann digital auch einiges. Allerdings liegen ihre Stärken zumindest was ihre besonderen Stäkren angeht an einem anderen Ort.
Und den Dattelwein muss sie für ihre Mutter besorgen. Später.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das Helena und Bastet die verschiedenen Ebenen ansprechen, entlockt Max ein Lächeln. Eines das wirkliche Freude ausdrückt und bei dem man erkennen könnte dass der Schwarzhaarige schon eine Spur der legendären thorschen Ausstrahlungskraft auf andere geerbt hat, was man ganz profan heutzutage eben ein gewisses Charisma nennt. "Etwas von all dem und mehr." Antwortet er den beiden, erwidert dann Rubys Blick mit seinen grünen Augen und ringt wirklich einige Momente mit sich.
Dann einige mehr. Immerhin ist das wirklich ein ganz besonderes Herzstück seiner eigenen Sammlung, und nach dem was Ruby abschätzen kann sicher zu groß um in der Tasche zu landen. Ohne es, Götter bewahre, von der Leinwand zu schneiden oder zu lösen um es ohne Holzkonstruktion zusammen zu rollen. "Theoretisch möglich, es steht bei mir Daheim, in Deutschland. Aber ich könnte es an ein paar andere Orte schicken lassen, vielleicht eine Galerie hier in Kairo. Aber das dauert etwas."

Dabei holt er einen kleineren Aquarellblock in Din-A4 heraus, danach einen Satz Aquarellstifte in einer Metallpackung. Auch hier wieder hochwertige Marke, die Ruby wahrscheinlich auch bei professionelleren Arbeiten schon einmal gesehen hat. Und während Bastet noch auf die Katzen wartet beginnt Max nach einem längeren Blick zu Bastet einige der Stifte auszuwählen und beginnt eine Zeichnung von ihr anzufertigen.
Seitliches Profil, klassisch wie die alten Ägypter meist dargestellt haben, das Haar etwas länger und kunstvoll geschmückt mit gelbgold und grünen Schmuckstein, eine klassische Doppelkrone der Pharaonen ein wenig abgewandelt so dass es statt an eine Schlange an eine Katze erinnert und mit ein paar Tropfen Wasser verwischt er die Farben geschickt und sachte, so dass sie ein wenig ineinander übergehen und sich so eine natürlichere Hautfarbe entwickelt.
Nachdem das Aquarell-Abbild mit Bastet als Katzenpharaonin grundsätzlich steht greift er zu feineren Aquarellstiften, helleren Sand- und Brauntönen, etwas orange, mit denen er in den Hintergrund etwas Wüstes setzt, rötliche Sonne und einige Sanddünen die noch etwas Dimension mit hinein bringen, gefolgt von einsam ganz fein gezeichneten Löwenrudel im Hintergrund das sich über eine der Dünen verteilt. Das jetzt mit anderen Farbstiften, die sobald er auch dort mit einigen wenigen Tropfen Wasser an den Fingerkuppen und einer folgenden ganz leichten feuchte beginnt passend nachzuarbeiten und dem Ganzen auch hier einen organischeren, natürlicheren hauch zu geben. Bei dem er gekonnt sogar einige Windstöße andeutet, welche mit dem Sand spielen und ihn im laufe der Windrichtung aufwirbeln, so als wären die fein gezeichneten Löwen doch noch etwas mehr im Hintergrund.

Hier, unter sich, ohne Beobachter die es nicht sehen sollten, kann Max dabei auch deutlich zügiger und schneller arbeiten als das normalerweise der Fall wäre. In kurzer Zeit fliegen die Stifte und max Finger regelrecht über das Blatt des Blocks, erschaffen dieses Bild und Maxs Bewegungen gehen teilweise ähnlich fließend ineinander über wie zuvor einige der Bewegungen Bastets, bis ein gewöhnlicher Mensch sicherlich Probleme hätte dem allem zu folgen bei dieser Darstellung deutlich übernatürlicher Feinmotorik, Geschick und Hand-Augen-Koordination die in anderen Situationen sicher für anderes deutlich thorgefälligeres, blutiges, Handwerk einen ganz eigenen und deutlich weniger künstlerischen Nutzen hätten.
Aber das Talent dahinter, das hat er schon zuvor gehabt, inzwischen verfeinert und zur höchsten Form gebracht durch die Gaben seiner Abstammung.


Bastet klatscht schließlich fröhlich in die Hände, als sie beobachtet wie die Zeichnung immer mehr Gestalt annimmt, sie erkennt was er dort zeichnet. "Das bin ich! Pharao aller Katzen und Katzenartigen! Und auch der Löwen!" Das scheint ihr dabei ganz besonders zu gefallen, auch wenn streng genommen da ja noch eine gewisse löwenhäuptige Göttin des alten Ägyptens etwas zu sagen hätte. Aber das nennt man dann wohl künstlerische Freiheit.
"Dich behalte ich!" Worauf Helena Bastet sachte eine ihrer Hände auf das Handgelenk legt, als Bastet schon nach dem Block greifen will. "Ganz ruhig Liebes, lass es erst einmal trocknen. Sonst verschmiert es. Und sein Vater hätte was dagegen wenn du ihn behältst. Und Mister Ibis ebenfalls." Max blinzelt, ein, zweimal, doch etwas irritiert, schließlich war er gerade wirklich noch begeistert am malen und zeichnen. "Ähm....genau, Dad wär sicher nicht glücklich wenn ich für immer hier bleibe. Aber ich schenk dir die Zeichnung, wenn sie trocken ist."

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Dann wäre es doch einfacher ich besuche dich in Deutschland," meint sie frech. "Ich bin sicher, dass es auch bei euch so was wie Flughäfen gibt."

Seine Malfertigkeiten beobachtet sie dann gespannt und grinst ein wenig. Gut getoffen und schnell ist der Kleine. Als dann aber Bastet meint sie wolle ihn behalten, muss sie grinsen. "Du stehst also nicht zum Verkauf?" fragt sie mit einem Augenzwinkern.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das mit dem Besuch bringt ihn dann zusammen mit Bastets Ansprüchen schon etwas aus dem Konzept, weshgalb er sich ein paar Momente "erkauft" indem er erst die Buntstifte, dann die Aquarellstife wieder einpackt und auch ein Päckchen Silikatkügelchen dazu legt welche Feuchtigkeit aufnehmen können. "Nein, so weit ich weiß bin ich nicht zum Verkauf ausgestellt. Dann hätte ich mich mehr herausputzen sollen schätze ich mal." Erwidert er dann auf Rubys augenzwinkernde Frage, doch wieder etwas lockerer und kann sogar ein wenig darüber lächeln.

Dann signiert er das Aquarell noch kurz, löst es sehr behutsam aus dem Block nun wo die leichte Feuchte trocknen konnte, reicht es Bastet. "Aber wenn du dich daran erfreuen kannst, dann ist das mehr wert als Geld." Versichert er ihr, als Bastet das jetzt auch schnell an sich nimmt und mit einem strahlenden Lächeln betrachtet.
Sich sozusagen selber ein wenig bewundert und dabei durchaus einnehmend wirkt so dass man sich dabei selber im Anblick Hastets verlieren könnte.

Helena lässt Bastets anderes Handgelenk vorsichtig los, nickt Max wortlos bedächtig zu und betrachtet dann amüsiert wie bezaubert Bastet von der Darstellung ihrer selbst scheint. "Wirklich ein tolles Bild."

Besuch? Ach ja, da war was! Genau, jetzt fällt max das wieder ein. "Ähm.....ich bekomme nicht oft Besuch." Ja, doch, er wirkt jetzt sogar ein wenig verlegen. "Wenn du das Gastrecht achtest können wir das gerne mal probieren. Ich frag dann eine Freundin von mir, die hat mir schon einmal bei so was sehr geholfen. Die kann besser mit anderen als ich."

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Ach dieser vintage-Look ist angesagt," neckt sie weiter wartet dann ab, bis er das Bild übergeben hat. "Ich glaube das werde ich schaffen. Wieso sollte ich das denn nicht achten? Ich klau schon keine Bilder, keine Angst," lacht sie und lehnt sich etwas zurück, trinkt vom Rum.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vintage-Look? Jetzt hat Ruby ihn, der schwarzhaarige Thoroshn kichert, was sich dann zu einem ausgewachsenem Auflachen weiter entwickelt. "Kann sein, wenn dann bin ich zufällig mal austellungsbereit aber trotzdem unverkäuflich." Gibt er amüsiert zurück, zuckt dann leicht mit den Schultern. "ich weiß nicht, kommt selten vor das jemand keine Hintergedanken hat. Und dieses ganze Zwsichenmenschliche ist verdammt kompliziert. Bei der letzten Einladung wollte mich jemand umbringen weil er noch eine Rechnung mit einer meiner Schwestern offen hatte, davor war es so ein Klatschblatt-Reporter der nur an einer Story und ein paar Fotos interessiert war und getan hat als wär er wer anderes."
Das.......dämpft seine Stimmung dann doch etwas, schwer zu sagen was von dem beidem mehr. Aber Rum ist eine gute Idee, das was er noch im Glas hat leert er mit einem Zug, bietet dann auch den anderen wortlos noch einen Schluck aus der Flasche an ehe er sich selber nachgießt.


Ein paar weitere Gäste kommen von Drinnen auf die Veranda, grüßen die Tischgruppe um Ruby und haben ein paar Drinks in den Händen. Max hebt die Hand um zurück zu grüßen.
Das Ziel ist klar, die Ecke mit dem großen aufgehangen Flachfernseher wo sie sich die Sitzgruppe auch neu anordnen und den Fernseher einschalten. Durch ein paar Sender gezappt, bis man bei einem kanadischen Sender hängen bleibt auf dem gerade ein Eishockey-Spiel übertragen wird. Noch hat es nicht begonnen, aber die Kamera geht über die Zuschauerränge, wo schon ordentlich Stimmung gemacht wird, ehe auf einem großen Bildschirm über der Eisfläche einige Ausschnitte aus früheren Spielen eingespielt werden um Stimmung zu machen!

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Hmm schade," meint sie und lächelt Bastet zu. "Aber ich kann dir versprechen, dass ich gerade im Moment keinen Grund habe dich umzubringen und für das böse D-Wort hast du dich entschuldigt." Ruby schenkt sich noch etwas Rum ein und grinst ihn an. "Ich will dich auch nicht heiraten, aushorchen oder an deinen Dad rankommen. Großes Ehrenwort. Ich wollte nur die großartige Kunst in echt sehen."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Baste, als sie vom Bild aufblickt da Max noch einmal erklärt nicht zum Verkauf zu stehen, wirkt kurz doch noch einmal etwas unglücklich darüber, aber dann bewundert sie auch schon wieder ihr eigenes Bild. Aber noch etwas Rum, sehr gerne, danke!

Auch Helena lässt sich gerne noch etwas einschütten, folgt aber mehr dem Gespräch und lacht hell auf. "Journalisten........tausenduneins Klatschblätter und ihre Schreiberlinge. Die Kehrseite von Ruhm und Verehrung. Gab es schon immer. Früher waren es die Geschichten und Legenden über die Götter und berühmte Helden, dann irgendwann der Buchdruck. Vollkommen neue Möglichkeiten, auch für die Propaganda und Politik. Klatschblätter, das Opium fürs Volk, auch wenn sich das immer mehr ins Internet verlagert sind die einfach nicht tot zu bekommen. Ich kenn da wen, eine gute Freundin von mir, wenn der jemand zu sehr auf die Pelle rückt passiert es das die als mit Fell oder vier Hufen wieder aufwachen. Die lebt auch recht zurückgezogen"

Max schaut kurz etwas irritiert zu Helena, stellt die Flasche wieder ab nachdem alle noch etwas haben, hat auch den Opferrum nicht vergessen falls es dort irgendwelche Anzeichen für einen Nachschlag gegeben hat. "Als Schwein enden möchte ich jetzt auch nicht, außerdem muss ja nicht immer alles in Gewalt enden. manchmal kann man auch miteinander reden, auch wenn das leider oft nicht funktioniert." Sagt der Sohn des Thors. Gut, so gut im sozialen Miteinander ist er dann ja auch nicht, Stichwort Dampfwalze, aber immerhin versucht er es und haut nicht direkt jeden um der ihm mal krumm kommt! Er versucht es zumindest.


Als Ruby ihm dann verspricht, das er keinen Grund hat ihn umzubringen, breit grinsend aufzählt entspannt sich Max auch wieder merklich. Keine Heirat, kein Aushorchen, nicht über ihn an Dad heran kommen klingt doch gut. Und großartige Kunst.......das ist etwas das Max voll und ganz nachvollziehen kann. Alleine wie viel Zeit Max hier in Kairo schon in Museen, Bibliotheken und Ausstellungen verbracht hat seid er hier ist würde das beweisen. "Dann sag ich mal, lass es uns versuchen. ich lad dich ein und zeig dir alles. Vielleicht gefällt dir ja auch eins der anderen Bilder aus der Serie, die ich bereit bin zu verkaufen. Falls du eine Gruppe Untoter, Anhänger, Spartoi, Amazonen oder so was dabei hast warn mich aber bitte vor, falls die auch untergebracht werden müssen. Auch damit meine Haushälterin nicht rein stolpert wenn es unpassend ist.""

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Naja Reden hilft nicht immer... besonders nicht bei Paparazzi. Ich hab da meist ein paar Damen dabei, die mir zumindest etwas Luft verschaffen können. Und ich bin schnell. Nur die Verwandlung in andere Personen habe ich noch nicht hinbekommen..." meint sie schmunzelnd, nickt dann auf das Angebot. "Vielleicht. Und ja ein paar Damen begleiten mich normalerweise, aber wenn du jetzt nicht gerade in einer Einöde lebst stimmen sie sicher einem Hotel zu... bis auf eine."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Wenn reden immer helfen würde, bräuchte man euch nicht. Manchmal bin ich mir nicht sicher ob Paparazzi überhaupt noch als Menschen zählen." Erklärt Helena fröhlich, trinkt noch einen Scxhluck und jetzt richtet auch Bastet wieder mehr Aufmerksamkeit auf die Runde und ihre Gespräche.
Das Bild legt sie auch ganz behutsam wieder ab. "Verehrung und Anbetung hat immer ihre Schattenseiten. Hin und wieder muss man seine krallen ausfahren, das gehört dazu wenn jemand zu aufdringlich wird." "Ich weiß, ist auch nicht so das ich nicht anders kann wenn nötig, das heißt aber nicht das es mir Spaß macht jemanden umzubringen. Ich hab jahrelang daran gearbeitet meine Aggressionen in den Griff zu bekommen, lange ehe Dad mich besucht hat. Seitdem ist es nicht immer einfacher geworden."
Aber gut, so ist das Leben, damit muss man leben.

Kurz seufzt er etwas. "Manchmal würde ich mich am liebsten unsichtbar machen können, Verwandlung in andere Person wär aber auch nicht schlecht. Zum Glück sind wir nicht auf das beschränkt was wir von unseren Elternteilen erben." Muss dann auch wieder etwas grinsen. "Aber ich sollte nicht jammern. Das meiste ist wirklich toll, etwas wo ich wirklich mal dazu gehöre und fast alle anderen außen vor sind. Hotels bekommen wir hin, ist vielleicht 15, 20 Minuten zu mir mit Auto oder Bike. Bus und Hahn deutlich länger, die fahren da kaum. Dann du plus Eins, das ist kein Problem." Dann fällt ihm doch noch etwas ein. "Tierhaarallergie? Hundehaare, Vogelfedern?"

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ruby lacht. "Ach für unsichtbar bin ich nicht geschaffen... Auch wenn es manchmal praktisch wäre. Aber das ist jetzt nicht mal im Ansatz etwas, was zu mir passt. Aber meine Dahomey-Freundinnen sind da schon nachdrücklich." Dann schmunzelt sie. "Ich gehe ja davon aus, dass sie bei euch auch coole AUtos haben. Diese Autobahn wollte ich auch schon mal ausprobieren. Und nein, nicht dass ich wüsste. Also nichts Schlimmes."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Vielleicht sollte ich mich doch mehr mit Magie beschäftigen, irgendwo gibt es doch sicher Unsichtbarkeitszauber die wirklich funktionieren." Beschließt Max, muss dabei doch wieder ein wenig lächeln, dann auch etwas grinsen. "Auch so wie sie sollen, für immer unsichtbar muss auch nicht sein. Dahomey?"
Fragt er, scheint dann auch wirklich recht tief in dem was er so weiß oder erfahren hat zu graben, wirkt nachdenklich. "Dahomey......so wie die nordischen Skjalmö? Schildmaiden, ich hab da mal einen Artikel gelesen, diese unschöne Kolonialvergangenheit und Sklaverei Zeit. Dahomey und noch von wo anders her, die unter den europäischen Besatzern für Angst und Schrecken gesorgt haben." Versucht er zusammen zu setzen was er da schon einmal mitbekommen hat.

Ein Lachen, da! Bastet lacht erheitert auf, stellt ihrem Rum wieder ab und auch wenn das Lachen sie durchschüttelt zittert die Hand kein Stück so dass kein einziger Tropfen verschüttet wird. "Der dunkle Kontinent hat viele kraftvolle, einzigartige Völker hervor gebracht, Schon damals zur Zeit der großen Pharaonen. Viele kriegerisch und oft kamen Fremde um uns unsere Reichtümer zu stehlen, Völker die so über Jahrtausende gestählt und zur Perfektion getrieben wurden. Ein Erbe das bis heute fortbesteht. Auch wenn die Kinder des Kontinents weit zerstreut über die Welt wurden, oft nicht freiwillig."

Max belässt es bei einem höflichen Lächeln, da er offenbar wirklich nicht weiß was er dazu jetzt sagen soll. Und in den nächsten Fettnapf möchte er da auch nicht treten, da er einfach gerade nicht im geringsten Einschätzen kann was jetzt angemessen oder doch nicht angemessen wäre.

Im Hintergrund folgt ein Schrei, noch einer, Jubel! Offenbar hat das Eishockeyspiel begonnen und die favorisierte Mannschaft hat den ersten Punkt gemacht! Einer der Angestellten des Club Roda bringt auch mehrere große Krüge mit Bier und Limonade, Eis und Gläser auf die Veranda, alles zu den Sportfans die sich dort in ihrer Ecke breit machen und auch schon Erdnüsse und andere Snacks da stehen haben.


Aber es gibt ja auch noch Helena, die genüsslich einen weiteren Schluck Rum ausgiebig genossen hat. "Autos gefallen mir. So ein schicker Porsche Cayenne, oder ein schnittiger Jaguar oder ein flotter Lamborghini. Das ist ein ganz besonderes Lebensgefühl, schade das die meisten Männer damit anderes kompensieren." Gut, ganz ohne etwas spöttischen necken geht jetzt auch nicht, aber zumindest nicht an Max selber gerichtet.
Genau! Autos! Ein viel ungefährlicheres Thema. "Autos können schon richtig toll sein, da haben wir in Deutschland auch einiges zu bieten. Aber ich bin da mehr für so ein richtig, geiles Motorrad. Das Gefühl wenn man mit so etwas über die Autobahn rast, da kommt kein Auto dran, fühlt sich fast an wie fliegen wenn der Fahrtwind einen gepackt hält und einen mitreißen möchte. Ich kenn da ein paar Strecken auf den Autobahnen bei mir in der Nähe, lang und fast gerade, zu den richtigen Zeiten so gut wie leer und da kann man dann Vollgas geben." Keine Allergien gegen Tierhaare oder Vogelfedern, sehr gut.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Undschön?" Rubys Lachen deutet an, dass das für sie die Unterbtreibung des Jahrhunderts und ein Fettnäpfchen der Größe eines Sees werden könnte. "Die Dahomey Mino, die Agooji waren Kriegerinnen, Soldatinnen und ihre heuteigen Nachfahren, die mich in meinem Kampf unterstützen sind allesamt die besten Kämpferinnen, die man sich nur wünschen kann. Sie haben ihr Erbe bewahrt. "

Dass dann Helena und er das Thema wechseln ist wohl nicht die schlechteste Idee. Ruby scheint da ähnlich wie Bastet einen gewissen Stolz zu haben. "Ja so eine schönes, schnelles Cabrio. Wobei mir das mit dem Wind und so lieber ist, als nur schnell und laut. Mal sehen, was sie da so im Angebot haben in Deutschland."

Während die vier so plaudern und flachsen fährt ein dunkler Geländewagen vor und hält vor der Veranda. Die hintere Tür öffnet sich und eine atemberaubend schöne, rothaarige Frau. Elegant gekleidet: Hosenanzug und dunkelrote Bluse. Ein wenig Schmuck wie eine dünne Kette um den Hals, eine dunkle Brosche am Revers oder ein goldenes Armband am rechten Handgelenk. Ein Mann steigt ebenfalls aus und reicht ihr eine Art Bildrolle aus Leder, die sich umhängt und damit in Richtung des Hauses geht. Der Mann wirkt auf jeden Fall bewaffnet und irgendwie so, als laufen hier gerade mehr Jahre Knast herum, als im durchschnittlichen Hochsicherheitstrakt eines amerikanischen Gefängnisses.
Sie nickt der Gruppe um Bastet zu und auch den Eishockeyschauern, bevor sie sich einen der Kellner schnappt. "Ich suche Mr. Ibis. Er hat etwas bestellt."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

Eine etwas hilflose Geste von Max, bei Rubys Einwortfrage und dem Lachen. Er weiß wohl wirklich nicht wie er das jetzt anpacken soll, mitten rein in einen potentiellen Fettnapf springen will er auch nicht um nicht versehentlich wieder jemanden zu beleidigen. "Beeindruckend." Versichert er dementsprechend, nachdem er der Erklärung interessiert zugehört hat. Es interessiert ihn wirklich, nur diese Fettnäpfe.....unsichtbar sein ist manchmal eben doch etwas das Vorzüge verspricht.

Themenwechel, gute Idee, wobei ein gewisser Stolz auch nichts ist wofür man sich schämen muss und sollte, aber etwas ohne Fettnmapfgefahr ist da doch besser. "Porsche hat einige wirklich gute im Angebot, ich kenn da ein, zwei Autohäuser wo du dir welche anschauen und leihen kannst. Mercedes kann ich auch empfehlen, trotz der alten Witze über den Stern im Logo. Ist zwar weniger was für mich, aber andere schwören da drauf." Gut, wär auch etwas merkwürdig wenn er so rumlaufen würde wie jetzt gerade, dafür dann aber in etwas das böse Zungen dann als wandelnden Ersatz für andere Körperteile bezeichnen würden und damit protzt.

Der vorfahrende, dunkle Geländewagen bringt ihn dann doch dazu hin zum Hof zu schauen, so dass er das was dort passiert kurz beobachten kann, erwidert das Nicken. Ebenso wie Helena und Bastet, wobei die beiden Frauen den Mann etwas genauer mustern, die Eishockespieler nach kurzem gruß sich auch wieder dem Spiel zuwenden das gerade für sie richtig toll zu laufen scheint!



Eingangshof > Innenhof > Tagesraum

Die rothaarige Schönheit hält einen jungen, afrikanischen Mann an der gerade mit einem Tablett zwischen den Gebäuden herum läuft, etwas heller und sauber gekleidet in Leinen, kurz schaut er zu dem Geländwagen und dem Mann, dann wieder zu der Schönheit und nickt leicht. "Mister Ibis, sehr gerne, wenn sie mir bitte folgen möchten...." Falls sie dem jungen Mann folgt geht es auch an dem grünen, bunten Innenhof vorbei, wo auch irgendwo Wasser plätschert. Hinein zu den mit hohem Eingangstor recht offen wirkenden Tagesraum, der wirklich so wirkt wie etwas aus der britischen Kolonialzeit gefallen, im Laufe der Zeit modernisiert und erweitert, dreht an der Decke ein großer Ventilator seine kreise, an einigen der Tischen sitzen Frauen und Männer, wobei ein vierarmiger Jude gerade dabei ist eine ordentliche Portion Braten zu verdrücken, an einem anderen Tisch eine vom Äußeren wohl um die 40jährige Mitteleuropäerin mit grünem Haar und einem leicht grünlichen Schimmern der Haut an einem bunten Smoothie trinkt und dabei eine Tageszeitung liest.

Der junge Bursche führt die hübsche Rothaarige zu dem großen, viktorianisch wirkenden, massiven Tresen der zu dem Barbereich des Tagesraums gehört.
Dunkles Holz, passende Barhocker, die Rückseite teils verspiegelt, teils verglast mit echtem Kristallglas. Regalreihen und Fächer die sich hoch ziehen und wo sich eine große Auswahl alkoholischer Getränke aus aller Welt finden lassen. Hinter dem Tresen, schon fast etwas klsischeemäßig, steht ein hoch gewachsener etwas hager wirkender Afroamerikaner der einige Kristallgläser mit einem Tuch auf Hochglanz poliert und in das Regal einsortiert.

Das kurze Haar ordentlich geschnitten, trägt er als Kontrast zus einer dunklen Hautfarbe einen legeren, aber ordentlichen hellen Anzug aus Leinen und Baumwolle, inklusive Weste und ordentlich geknöpftem Hemd, weißen Handschuhen mit denen sich auch jede noch so gut versteckte Ablagerung effektiv entdecken und dann beseitigen lässt. Etwas hager, sicherlich schon deutlich über 50 Jahre alt, es könnten aber auch schon an die 70 sein da er einer dieser Typen ist die sich nur sehr schwer einordnen lassen. "Boss? Hier ist jemand für sie."

Mit aller Geduld der Welt poliert Mister Ibis das Kristallglas fertig an dem er gerade ist, stellt es ins Regal und legt das Poliertuch dann bei Seite, wendet sich mit einem gut gelaunten Ausdruck der Rothaarigen zu. "Willkommen im Club Roda, ich bin Mister Ibis."
Eine angenehme Stimme, der man schwerlich ihr Alter anmerkt, dunkle Augen die ihren Blick auf die wunderschöne Rothaarige richten.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
Ruby nickt. "Ja... früher waren das wirklich gefürchtete Frauen, auch wenn ihre eigenen, persönlichen Geschichten... nur begrenzt großartig war. Oft Sklavinnen oder Töchter von besiegten Feinden, gedrillt und bis zum Tod loyal. Der König von Dahomey hatte solche Angst vor Männern, dass sein ganzer Staat von Frauen geführt wurde." SIe schmunzelt und zeigt auch ein recht beeindruckendes Geschichswissen, das man einer MMA-Kämpferin vielelicht gar nicht so zutraut.

Bei der Frage nach dem Auto winkt sie ab. " Welche Witze? Aber eigentlich ist mir das egal: Solange es schnell und offen ist, mag ich es... Obwohl: Oh Lord, won't you buy me a Mercedes Benz? My friends all drive Porsches, I must make amends... " stimmt sie in einer ganz guten Singstimme an. Etwas rauchig, nicht perfekt, aber es fallen ganz sicher auch keine Fakire vom Himmel.

Der Mann schaut auch kurz zu euch, lehnt sich dann aber ans Auto und zündet sich eine Zigarette an. Ein Kreuz wie Raubmörder kommt einem bei seinem Anblick in den Sinn und sein Gesichtsausdruck ist ausreichend um sogar jedweden Bettler, Tourianwerber oder sonstige zwielichteige Gestalt davon abzuhalten näher als ein paar Meter heranzukommen.

Eingangshof > Innenhof > Tagesraum
Maeve folgt dem jungen Mann, nickt dem ein oder anderen Gast zu. Manch einer könnte sie kennen. Sie ist zumindest in den eingeweihten Kreisen als eine der größten Waffenhändlerinnen der Welt bekannt und in den Kreisen hier dafür, dass man bei ihr auch die besonderen Waffen bekommt. Gehärtete silberne Schwerter, Streitkolben aus kaltgeschmiedetem Eisen, in Jungfrauenblut gehärtete Pfeilspitzen: Was man eben so braucht. Aber auch alles andere, was man im weitesten Sinne als Waffe bezeichnen kann. Mistress of War...
Sie stellt die Rolle erst ab, wartet kurz und lehnt sich etwas gegen die Bar, lächelt ihn dann an, als er sich umdreht und fertig ist.
" Maeve. Zwei Finger breit Whiskey bitte. 1951 Knappogue Castle*, wenn sie den haben. Sonst das, was dem am nächsten kommt" meint sie mit Blick auf die Getränkeauswahl in gutem Englisch dessen Akzent sich irgendwo zwischen amerikanisch und irisch bewegt. Und die zwei Finger, die sie zeigt entsprechen doch sehr, sehr großzügigen zwei Fingern.
"Ich glaube einer ihrer Stammgäste hat über sie etwas bestellt. Möchten sie es hier auspacken oder etwas privater?"


*Extrem teurer und alter irischer Whiskey
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

Auch hier hört Max aufmerksam zu, wirkt dann doch ehrlich betroffen bei der persönlichen Geschichte dieser Frauen. "Klingt nicht so als hätten viele die Chance gehabt glücklich zu werden. Was es noch beeindruckender macht, sich nicht brechen zu lassen. Ich weiß nicht was aus mir in ähnlicher Situation geworden wäre, mal unabhängig davon das ich als Mann von diesem König eh getötet worden wäre vermute ich. Aber ich wär wahrscheinlich auch früher bei den Wikingern oder Germanen nicht glücklich geworden, viele der großen beeindruckenden Geschichten haben weniger beachtete Seiten."

"Geschichte hat immer mehr als eine Seite, das macht die beeindruckenden Leistungen nicht weniger wert. Gift und Heilmittel liegen nahe beieinander, das Gleichgewicht ist wichtig." "Vielleicht, aber das macht manches nicht besser, dafür ist es umso beeidnruckender das alles zu überstehen und sich daraus zu erheben, entscheiden das Wagnis einzugehen sich zu verändern und anzupassen." Antwortet Max auf Bastest Bemerkung dazu, was Helena lächeln lässt. "Das sind die Loa Schätzchen, wo andere in den Untergang fuhren haben sie sich entschieden ihr Schicksal nicht anzunehmen und sich neu zu erfinden." "Die Kinder der Wiege der Menschheit waren schon immer etwas besonderes." Ja, das kann Bastet zugestehen, darauf kann sie stolz sein.


Als Ruby dann mit ihrer rauchigen, guten Singstimme eben jenes Lied anstimmt hellen sich Max Gesichtszüge wieder auf. Und er wirkt doch ein wenig überrascht. "Janis Joplin? Eine phantastische stimme, aber ein ziemliches Schandmaul. Meine Mutter hätte sie gerne einmal live erlebt, wenn sie früher geboren worden wäre. Nicht gerade jemand den ich als Vorbild nehmen würde, aber jemand mit dem man lachen kann. Gibt wenig was sie bereut, auch wenn sie nicht geplant hat dem Club 27 beizutreten."
Max schaut noch einmal zu dem Auto, als der Mann zu ihnen schaut, wirkt weder beeindruckt noch eingeschüchtert, eher scheint ihn zu interessieren dass der sie offenbar erkennen kann. Was im Umkehrschluss bedeutet, so wie Max das verstanden hat, das der Kerl kein gewöhnlicher Mensch ist.


Zwischendurch kommt eine der Angestellten vorbei, schon etwas älter und ein wenig füllig, bunt gekleidet und mit längerem, offenen Haar stellt sie den Damen und Max einige Schälchen mit gesalzenen Erdnüssen, geröstete Pistazien, aber auch einige Datteln, Weißer Nougat und etwas süßes Gebäck. "Kann ich sonst noch was bringen?"



Tagesraum


Sie kann sich sicher sein, dass der ein oder die andere sie erkennt. Vor allem der Blick eines.....Südländers? Hispanier? Spanier? Auf jeden Fall von jemanden mit gemischtem Erbe verfolgt Maeve.
Zwischen 180 und 190 groß, dunkles Haar das leicht gelockt ist, dunkle Augen.....jedenfalls keine afroamerikanischen Wurzeln. Wenn dann eher indigene Völker des amerikanischen Kontinents. Die dunklen Augen liegen auf der Rothaarigen, ein feines Grinsen zieht sich über die durchaus ansehnlichen Gesichtszüge. kein Topmodel, aber er hat etwas anziehendes an sich. Oh ja, dieser Blick, er hat sie erkannt. Und er scheißt sich deswegen nicht in die Hose.

Ein, zwei andere sicherlich ebenfalls, die mit den grünen Haaren wird etwas blasser, wer anders verlässt den Raum und verzieht sich wo anders hin. Alles Reaktionen die Mister Ibis sicher nicht entgehen, der dann auch wartet bis sie sitzt, ein Blick zu der Rolle um bei der Getränkewahl erfreut zu lächeln. "Sherry-Note, nicht so wie die jüngeren Jahrgänge die oft in Bourboun-Fässern reifen dürfen."
Er nimmt eins dxer Gläser aus dem Regal, stellt es ihr hin, holt aber nichts aus dem wirklich gut bestückten Barregal hinter ihm sondern öffnet eine der verborgenen Schranktüren auf seiner Seite der Theke, kommt mit einer Flasche von eben jenem Whiskey wieder hervor, die zumindest noch zu ungefähr einem Drittel gefüllt ist. "Ohne Eis, ungekühlt, etwas Wasser zum Verdünnen oder pur?" Er holt dann aus einem kleinen Barkühlschrank auf seiner Seite verborgen ein Glas mit gekühltenSpeckstein-Würfeln welche kühlen ohne zu verwässern, oder auch ein wenig reines Wasser in einem passenden Kristallzugießer mit dem man bei bedarf selbst nach Geschmack verdünnen kann. Und falls es nur einige ganz wenige Tropfen Wasser sein sollten.

Falls das alles nicht gewünscht ist gießt er ihr nur ihre zwei Finger der bernsteinfarbenen Kostbarkeit in den geschliffenen Kristalltumbler. "Ungewöhnlich, aber nicht das erste mal." Antwortet er dann, auf ihre Erklärung. Manches will man dann eben doch nicht gerade so transportieren oder geliefert bekommen dass unwissende gewöhnliche Menschen da ihre Finger rein stecken. das kann übel enden. "Allerdings wissen die meisten meiner Stammgäste auch dass es Grenzen gibt bei dem was ich annehme Misstress Maeve. Kann ich die Annahme verweigern, falls mir nicht gefällt was ich dort vorfinde? Dann würde ich einen der weniger exponierten Orte hier vorziehen. Und wurden Sie über die besonderen Regeln hier aufgeklärt, bezüglich der Neutralität und wie ich zu ausgeübter Gewalt hier stehe?"

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
"Naja es nun einmal leider so, dass wir an manchen Veränderungen nicht ganz unschuldig sind. Auch das Königreich Dahomey hat mit seinen Häfen und Amerika Geld verdient... Aber nein du wärst nicht getötet worden. Nur nicht an seinem Hof toleriert worden." Dann lächelt sie stolz als er meint, dass es beeindruckend ist sich so zu verändern. "Für die Loa war und ist nie das Land das Zentrum. Es sind die Menschen. Nicht Orte, sondern Gemeinschaften. Nicht das Große, sondern die Summe der kleinen Dinge."

Und auch das zweite Lob lässt sie lachen. "Und glaubst du ich spreche immer nur in gewähltem Französisch und fluche nur süß, wenn ich mir den Zeh stoße? Ich denke in vielen Dingen war sie durchaus ein Vorbild. Ich kann Frauen respektieren die offen sind und die sich nicht anpassen..." Die Frau lässt sie dann kurz überlegen. "Ich hab' etwas Hunger. Was habt ihr denn zu Essen?"

Der Mann schenkt ihm ein sehr... unerfreuliches Lächeln, tut aber sonst erst einmal nichts. Schaut hoch zur Sonne und nimmt sich eine blutrote Schiebermütze aus dem Auto und setzt diese auf.

Tagesraum
Sie ist die Reaktionen gewohnt und dabei hat sie sogar ihr nettes Gesicht aufgesetzt. Leise schmunzelt sie in sich hinein. Immerhin ist sie nicht Hels Tochter und verrotet vor sich hin.
"Ja, ein schöner runder Whiskey. Weich, nicht zu hart, ganz angenehm für den Tag," stimmt sie ihm zu und bedeutet ihm, dass sie ihn pur trinkt. Und tut diese auch erst mal bevor sie ihm antwortet: "Ja natürlich. Ich habe sogar meinen Begleiter draußen gelassen. Ich bin mir nicht sicher, ob er das alles so verstanden hätte. Ich ehre die Gesetze der Gastfreundschaft," erklärt sie und hebt beide Hände. "Und natürlich können sie die Annahme verweigern. Ihnen würde ich das sicher nicht übel nehmen." Wobei der Zwischenton durchaus bedeuten könnte, dass sie es dem, der sie dann hat umsonst hierher kommen lassen, durchaus übel nehmen würde.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

"immerhin etwas, ich lebe gerne. Ist ja nicht so als wenn meine Vorfahren nicht auch die ein oder andere Geschichte mit Sklaverei hat. Wird bei uns nur mehr romantisiert." Gesteht Max ein, macht er keinen Hehl draus das es früher auch so gewesen ist. Immerhin waren Sklaven auf einigen Raubzügen der Nordmänner die wertvollste beute, je nachdem wo man sie später veräußern konnte.
Menschen und Gemeinschaften, das entlockt ihm ein Lächeln, das kann Max sehr gut nachempfinden. "Darauf kommt es an. Die Gemeinschaft ist wichtig, die Menschen, Familie. Aber auch die einzelne Person, nicht nur die Gemeinschaft an sich. Jeder trägt seinen Teil dazu bei."

Süß fluchen beim Zeh stoßen lässt dann auch Max auflachen. Schallend, ehrlich amüsiert ohne sich dabei lustig zu machen. "Sie war auf jeden Fall jemand ganz besonderes, auf die gute Art. Fluchen liegt mir allerdings weniger. Eine meiner Schwestern und eine Cousine wollten mir das mal beibringen. hat nicht ganz so gut geklappt. Und dann haben sie versucht mich betrunken zu machen, damit es besser klappt. Das........na ja." Er lacht wieder auf, aber das kennt Ruby sicherlich. Jemand wie sie oder jemand anderes der von der göttlichen Seite etwas mehr Konstitution als andere mitbekommen hat. So jemanden wirklich, also so richtig, ordentlich abzufüllen kann da schon ein Abenteuer für sich werden.
Als es dann ans Essen geht lässt Max höflich den drei Damen den Vortritt, blickt allerdings zu dem dunklen Geländewagen und runzelt bei dem unfreundlichen Lächeln etwas die Stirn, kennt man sich? nein, da würde Max sich sicher erinnern.

"Unsere Küche bietet heute eine Auswahl Reisgerichte mit Fleisch und selbst gebackenen Brot. Hummus-Gerichte die auch nach muslimischen und jüdischen regeln erlaubt sind, heute gibt es als Tagesgericht knusprigen Lammbraten mit Gemüsereis, dazu mit Kartoffeln oder Falafel oder Hummus.
Vegetarisch Gemüsereis, dazu panierte und gebratene oder frittierte Aubergine und Falaffel."
Kurz mustert er Ruby und Max etwas aufmerksamer, aber beide wirken doch recht menschlich. "Ansonsten noch eine kleinere Auswahl speziellere Speisen, für besondere Bedürnisse bei der Ernährung."


Tagesraum

"Ein phantastischer Whiskey." Mister Ibis gießt Maeve noch einen Schluck nach, wenn auch kleiner, wartet auch geduldig ab bis sie ihren Drink ausgiebig genießen konnte und lächelt fröhlich als sie ihm antwortet. "Wunderbar! Dann geht der Drink aufs Haus, vielen Dank für die weise Voraussicht."
Zu dem anderen nickt er, wobei ihm der Zwischenton ganz sicher nicht entgeht. Das......ist ein Risiko welches sein Stammkunde wohl einkalkuliert haben sollte. Außerhalb des Clubs Roda und des dazugehörigen Grundstücks ist die Welt wie sie ist. "Sehr gut, möchen sie noch einen Schluck? Ich nehme an sie möchten mich im Auge behalten wenn ich es auspacke und inspiziere, falls nicht können sie sich gerne umsehen während ich mich mit ihrem Paket zurück ziehe. Was Ihnen natürlich auch danach frei steht, falls sie möchten." Ja, er überlässt es ihr, ob sie ihm das Paket so anvertraut oder ihn im Auge behalten will wenn er es inspiziert um zu entscheiden ob er es annimmt oder es verweigert.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
"Ja so ist das mit einer Gemeinschaft. Alle sind Teil des Ganzen und das Ganze mehr als die Summe der Einzelnen..." stimmt sie zu und grinst dann. "Habe ich das als Herausforderung verstanden?! Dann hoffe ich, dass deine Tasche wirklich tief ist. Das könnte ein paar Flaschen kosten." Sie hebt ihr Glas und prostet ihm zu, leert es dann in einem Zug. Es dauert nicht lange, bis sie sich entschieden hat. "Das Lamm, der Reis... und eine große Portion. Darf ich euch einladen? Vielleicht eine große Platte für uns alle?"


Tagesraum
Sie schmunzelt, neigt aber anerkennend den Kopf, als er ihr noch einmal einschenkt. "Sehr gerne... Der Whisky ist wirklich gut. Und eine schöne Erinnerung." Dann wiegt sie den Kopf. "Ich denke das wäre im Sinne des Kunden. Und wenn es ihnen... nicht gefällt kann ich es einfach wieder mitnehmen. Und keine Sorge... es besteht keine Gefahr beim Öffnen."
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

"Ein schönes Gefühl, mal wirklich wo dazu zu gehören. meistens jedenfalls." Um dann ebenfalls grinsen zu müssen, nach kurzem Stutzen sogar noch breiter. "War zwar nicht so gemeint, aber wenn du darauf bestehst hab ich noch ein paar Flaschen guten Whisky in der Tasche." Nachdem er den prost erwidert hat leert er sein Glas ebenso und doch, ein wenig grinsen muss er dabei noch immer.

"Danke sehr Ruby! Dann.........Kartoffeln, Hummus und Falaffel dazu, dann nimmt sich jeder wie er mag?" Nimmt sie an, schlägt sie halb vor. "Und eine Flasche Ouzo auf meine Rechnung!" Legt sie noch dazu drauf bei der Bestellung. "Und ein Krug traditionelles Bier! Das mit Datteln und Ammer." meldet sich auch Bastet wieder zu Wort, immerhin hat man schon vor dreitausend Jahren die Kunst des Bierbrauens in Ägypten beherrscht!

Max hebt etwas hilflos die Hände. "Ich merk schon, ich werd vielleicht doch noch mal unter den Tisch getrunken. Gut das ich nichts mehr vor habe heute. Und das wir hier unter uns sind." Also.....so unter mehr oder weniger nichtmenschlichen Personen.

Im Hintergrund werden auch die Eishockeyfans wieder etwas lauter, als ein weiteres Tor fällt, gefolgt von Missfallen, bei dem einer der Männer beginnt sich kurz im Zickzack zu bewegen, auf Arabisch flucht und dabei seine Umrisse verschwimmen, als er sich so schnell von einer Ecke zur anderen bewegt, dass es definitiv nicht mehr als profan bezeichnet werden darf.
Gefolgt von einem Lachen als ihn einer anderen offenbar aufzieht, auf Arabisch.

Etwas das sicher auch der Fahrer des Geländwagens mitbekommen könnte, der das hier alles ja ebenfalls sehen kann.


Tagesraum

"Schöne Erinnerungen sind wichtig, und fast so angenehm wie eine gute Geschichte." Er selber gießt sich nun ebenfalls einen kleinen Schluck in einen anderen Tumbler, hebt ihn kurz in Maeves Richtung nachdfem er auch ihr noch einmal etwas nachgegossen hat, und trinkt den kleinen Schluck langsam und mit merklichem genuss, so dass auch die Rothaarige den zweiten Drink noch genießen kann. "Ausgezeichnet, ein wahres Meisterwerk seiner Handwerkskunst." Urteilt er anerkennend, lässt Maeve den Rest in der Flasche auch bereitwillig stehen als er sich des Paketes annimmt.

Dafür kommt er auch hinter dem Tresen hervor, so das man sehen kann das er auch zum Anzug passende helle Lederschuhe trägt. "Gut zu wissen, durch einen Unfall getötet zu werden würde meine Tagesplanung etwas durcheinander bringen." Da ist kein Spott, er macht sich auch nicht lustig, aber er scheint das dennoch amüsant zu finden.
"darf ich?" Wenn ja würde er das Paket nehmen, oder sich geben lassen falls sie es persönlich überreichen möchte, schaut kurz wer gerade wo ist und deutet dann in Richtung des Billiardzimmers, das im Gegensatz zu dem Tagesraum teilweise mit dunklerem, edleren Holz verkleidet ist.

Ein großer, schmuckvoll verzierter Billiardtisch aus ebenso dunklem Holt steht dort, mit Einlegearbeiten aus hellerem......Elefantenstoßzahn? Knochen? Jedenfalls gut gepflegt, ordentlich geölt, die Bespannung sauber und in Top Zustand, einige Ques liegen bereit und mehr hängen an einer der Wände.
Gemütliche Sessel stehen hier, dazu kleine Tische für Kartenspiele oder auch was zu Trinken, ein paar Jagdtrophäen verschiedener Tiere hängen an einer der anderen Wände und in einer der Ecken lässt sich ein dezenter Fernsehschrank entdecken in dessen Inneren sicher ein solcher Apparat zu finden wäre. Ein weiterer Ventilator an der Decke, dazu elektrisches Licht und eine kleine Klimaanlage eingebaut, auch hier eine Mischung aus Moderne und etwas das an die britische Kolonialzeit erinnern mag.

Das Zimmer wäre auch gerade unbenutzt, so das sich ein Blick ins Paket anbieten würde, mit geschlossener Tür auch diskreter vor den anderen Gästen.

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
"Das nenn ich dann doch mal ein ordentliches Gelage. Und wer würde zu den Whiskys denn nein sagen. Also ich bin wirklich mehr die Rumfrau, aber das hatten wir ja schon."
Dann schaut sie zu ihm. "Wie bist du denn an die Tasche gekommen? Heldentaten? Tricksereien? Diebstahl?"

Tatsächlich beobachtet der Mann beiläufig das EIshockeypiel und was erstaunlicher ist, er scheint auch den Bewegungen des Mannes folgen zu können, lächelt bei den Beleidigungen.

Tagesraum
"Ja, manchmal ist es hinderlich tot zu sein... Aber keine Angst, ich bin mir sicher, dass ich sie notfalls auf den ersten Schritten ins Totenreich begleiten könnte. Es stirbt sich gut in meiner Gegenwart," meint sie mit einem feinen zucken um die Mundwinkel, das vielleicht auf einen dunklen Humor hindeutet. Sie reicht ihm die lederne Rolle. "Natürlich." Das Billiardzimmer scheint ihr zu gefallen und dort angekommen lehnt sie sich gegen den Billiardtisch, nachdem sie nach sich die Tür geschlossen hat.
Die lederne Tacshe lässt sich leicht öffnen und wer jetzt einen seltsamen, gifitigen oder sonstwie makabren Inhalt erwartet hätte, dürfte enttäuscht werden. Es ist nichts, als ein kunstvolles Netz. Wunderschön abzuschauen. Zu klein um zu fischen, aber auch zum Kämpfen wie die Netze der Gladiatoren.
Sie betrachtet nebenbi die kunstfertigen Einlegearbeiten auf dem Queue.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

"Ein oder zwei Flaschen Rum hab ich sicher noch, wenn auch nichts so Besonderes mehr." "Wir können später noch eine Flasche Rum bestellen, so ist das ja nicht. Aber wenn wir hier schon einen Mann haben der so großzügig ausgibt...." Gefolgt von einem mäxischen Lachen, als er wieder nach seiner Tasche greift, sie öffnet und hinein schaut, nach und nach ein halbes Dutzend verschiedener durchaus hochpreisige Whiskys heraus zieht.
Schottisch, irisch, von beiden Inseln wirklich gute Tropfen. Aber kein Torf, alle mit Sherry- oder Bourboun-Finsh und somit eben ohne diese "medizinisch torfige" Note welche vielen missfällt. Oder die viele gerade erst ansprechend finden. "Glück gehabt, kein Rum aber auch kein Apothetkerschrank." Urteilt Bastet auch offen. "Kann man so sehen, ich hab aber auch noch ein paar mit leichter Torfnote dabei." Was Bastet dann schon fast eine Gänsehaut beschert.

Lachend wendet er sich dann wieder Ruby zu. "Wenn ich es da einordnen muss, dann die Nummer eins. Ich war so naiv und hab einem bekannten einen gefallen getan, einer Verwandten helfen ihr verschwundenes Haustier zu suchen.........Ging nach Mexiko, hat jemand entführt gehabt um sie zu erpressen. Dschungel! ich bin viel aber kein Naturmensch. Und irgendwo hat sie vergesse....." Vergessen mit Anführezeichen versteht sich, die Max auch in die Luft zeichnet mit seinen zeige- und Ringfingern was war das doch für ein Spaß schlussendlich als alle wieder zusammen waren. Huch, kann man ja mal vergessen zu erwähnen. "Das ihr Haustier mehr so was wie ein Familienfreund ist und ein ausgewachsener Coatle! Eine ungefähr zehn Meter lange, riesige, gefiederte fliegende Schlange der Azteken! Von wegen mal eben ein Haustier finden, befreien und zurück bringen! Das war ein ganzer Titanenkult mit genug fiesen Tricks um den Coatle am Ausbrechen zu hindern, das war ein Ärger! Und am Ende beschwert der sich auch noch dass es nicht schneller ging!" Empört Max sich, mit einem Auge lachend im Nachhinein und mit dem anderen noch immer ein wenig...nun ja, angepisst. Aber inzwischen doch mehr amüsiert. "Und dann das es nicht blutig genug gewesen ist ehe er sich ein paar der toten Kultisten als Snack einverleibt hat. Zumindest hat er uns so das Aufräumen erspart. Die Tasche gab es dann als Entschuldigung für dieses Missverständnis, oder als Belohnung. Irgendwie beides, "

Parallel dazu bringt die Bedienung ihnen auch schon einmal eine große Platte mit gewürztem, frischen Brot, den gewünschten Flaschen griechischer und ägyptischer Getränke nebst Gläsern, eine würzige Knoblauchcreme zum Brot ebenso wie etwas gesalzene Joghurtspeise und eine ölige, sämige Sesampaste.
Als dabei eine der Flaschen umkippt ist dann auch schon eine von Bastets Händen ebenso schnell wie er zwischendurch gezeichnet hat dort und fängt sie auf ehe sie am Boden zerschellt, stellt sie beiläufig zurück auf den Tisch als wäre nichts gewesen, etwas das Max mit einem Auge durchaus verfolgt. Und dann auch kurz einen Blick zu den Sportfans wirft als sich dort kurz wirklich so etwas wie eine kleine Windhose erhebt, die dann aber doch wieder zur Ruhe kommt und sich wieder legt.

Das kann auch sicher der Fahrer des Geländewagens beäugen, wobei das nicht nur der Geschwindigkeit geschuldet zu sein scheint, denn als der Flitzer sich beruhigt flitzt er zwar noch einmal hin und her, springt dann auf und jubelt bei dem Gegentreffer der den gegnerischen Torwart ohne Maske sicherlich einige Zähne gekostet hätte und es folgen noch ein paar Beleidigungen, bei denen der Wind wieder ruht trotz Flitzens.


Tagesraum

"Sehr beruhigend, das wäre sicher eine interessante und ungewöhnliche Erfahrung. Aber eben auch äußerst hinderlich was meine weiteren Termine in dieser Welt angeht. Falls ich irgendwann einmal das Bedürfnis danach verspüre diese Existenz zu beenden, vielleicht wende ich mich dann an sie." Da, da zucken auch Mister Ibis Mundwinkel leicht und ohne sich daran zu stören wer Maeve ist schließt er die große doppelflüglige Tür hinter ihnen. "Auch wenn es immer noch so viel zu tun gibt, so viel zu lernen und zu erfahren. Irgendwie bleibt da selten genug Zeit um einmal zu sterben."

Der Queue ist aus dunklem afrikanischen Holz. Wirkt schon älter, gut gepflegt und geölt. Ebenholz? Vielleicht, die kunstfertigen Einlegearbeiten zeigen Szenen Afrikas. Dort finden sich fein geschnitzte Abbildungen von Nashörnern, Elefanten, Löwen und Giraffen. Der Blick eines Kenners erkennt dass der Queue wohl zum Tisch gehört, eine gemeinsame Anfertigung. denn dieser besteht aus ähnlichem Holz, wurde ähnlich mit Einlegearbeiten verschönert und diese eben als kunstfertige Einlegearbeiten mal mit mehr, mal mit weniger Motiven.
Maeves.....nennen wird es Expertise, lässt sie sicher erkennen, an den feinen Rissen hier und dort, einem ganz leichtem gelbstich am Rand, der trotz der erstklassigen pflege nicht ausbleibt. Das es sich hier wirklich um Elfenbein handelt. Die Überreste von sicherlich schon länger toten Tieren. Denn Queue und Tisch dürften sicher schon hundert Jahre überdauert haben, eventuell etwas mehr. reichte die britische Kolonialzeit doch von 1882 bis 1922.

Behutsam öffnet Mister Ibis die lederne Tasche, zeigt sich weder enttäuscht noch großartig begeistert sondern mustert das kunstvolle Netz mit dem aufmerksamen Blick eines Kenners, lässt es durch seine Finger gleiten, horcht für andere unhörbar dessen Geschichte, wirkt für einige Momente auch recht konzentriert dabei während er dies in sich aufnimmt und falls das Netz magische oder göttliche Kräfte besitzt diese dabei ebenfalls kurz betrachtet um sich einen Eindruck zu machen ob er bereit ist es anzunehmen oder ob er die Annahme verweigern wird. "Ein wirklich meisterliches Stück...."

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
Ruby scheint auch ganz zufrieden. "Ich bin da ja sowieso eher beim Bourbon. Und was man an diesen Dingern finden kann die schmecken als lecke man an Holzkohle, dann an einer Moorleiche und spült es dann mit Brennspiritus runter... naja jeder wie er will." Auch sie schüttelt sich etwas.
Die Geschichte lässt Ruby lachen. "Nun... ist das nicht üblich, dass man in Dinge hinein rutuscht, die am Anfang ganz einfach aussehen. Und am Schluss ringt man mit einer Anaconda von der Größe eines mittleren Schiffes. Die hatte Krokodile im ganzen geschluckt." Wieder schüttelt sie sich etwas. "Oder einen Freund. Wobei das wohl eher für Bauchweh gesorgt hat."

Ruby schlägt auch ordentlich zu beim Essen und auch sie kann Bastets Hand folgen. "Das ist wirklich gutes Essen... Dieser Mister Ibis versteht seinen Job."

Der Mann draußen scheint sich etwas zu langweilen. Oder danach zu sehnen auch etwas mehr zu sehen. Auf jeden Fall schaut er auch öfter mal zu den Sportschauenden. Grimmig zwar, aber man könnte auch meinen, dass er Lust hätte mitzuschauen. Nur bewegt er sich keinen Millimeter vom Auto weg.


Tagesraum
Sie schürzt leicht die Lippen. "Ach... als ob der Tod das Ende ist. Man ist einfach an einem anderen Ort. Und die meisten sind gar nicht so schlimm wie man annimmt."

Sie fährt mit den Fingern die Motive nach, freut sich an dem schönen Stück, so wie er sich an dem kunstvollen Netz freut, das einen Olivenduft verströmt, ein wenig Vulkanasche vielleicht. "Ja da er ein schönes Stück geschaffen. Und dann hat man es einfach rumliegen lassen, nicht mehr gebraucht..." sie zuckt mit den Schultern. Das ganze Netz wirkt mächtig, kein Spielzeug. Was auch immer es tut oder ob er sogar die Sage kennt. "Was auch immer ihr Kunde damit anfangen will..." Ja, was auch immer ein Nachfahre Anansis damit anstellen will.
Fear cuts deeper than swords.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 164
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Veranda

Der Vergleich mit dem Holzkohlelecken lässt Max auflachen. "Da haben wir wohl alle Glück gehabt das torfige Whiskys auch nicht meine erste Wahl sind. Etwas Salz und Meeraroma gerne hin und wieder, aber nur wenn die Tornote sehr schwach ausgeprägt ist."
Um dann bei Rubas Erwiderung zu der Geschichte um die geflügelte Schlange breiter zu grinsen. "Irgendwie schon, auch wenn das leider nicht kampflos zu lösen war." Wirkt dann kurz etwas betroffen. "Ich hoffe doch bei der Anaconda und er hat es gut überstanden? Erkundigt er sich.

Max kann Bastets Bewegung wohl ebenfalls folgen, nur dass diese eben ziemlich schnell reagiert hat, mit regelrecht katzenhaften Reflexen so dass es schon wieder vorbei war ehe es wirklich begonnen hat.
Das essen....ist wirklich verdammt gut, schon alleine diese Vorspeisen jetzt geben ein breites Spektrum von Geschmäckern und kann man genießen, so dass auch Helena und Bastet genüsslich zugreifen. Sie kennen die Küche ja schon. "Ich habs ihm schon gesagt, er hätte Koch werden sollen, auch wenn er schon länger nicht mehr selber in der Küche steht achtet er darauf das alles seinen Ansprüchen genügt. Sogar die Bloody Mary Extra schmeckt, auch wenn die warm ist und mit etwas Lammblut aufgepeppt für besondere Gäste.." "Mary has a little lamb." Kann sich Helena nicht ganz verkneifen, gut gelaunt. Und bei dem Gedanken an eine Lammblut-Bloody Mary ist es jetzt Max der sich ein wenig schütteln muss.


Als die Sportfans bemerken dass sie beobachtet werden heben sich ein, zwei Hände zum Gruß Richtung grimmigen Fahrer, ein anderer der es nicht mitbekommen hat wird angestoßen und es folgt was auf Arabisch, dann wird der Flachbildfernseher an der Halterung auch etwas anders ausgerichtet dass er mehr sehen kann.
Ein anderer schnappt sich ein Getränk, ruft etwas auf Arabisch und untermalt das mit einer Wurfgeste, scheint dem Fahrer zumindest was zu trinken zuwerfen zu wollen scheint es. Da dreht sich Max doch mal etwas länger um, beschaut sich das. "Er fragt ob sie ein Bier wollen, oder eine Limo." Übersetzt Max.


Tagesraum

"Dem will ich nicht widersprechen Misstress Maeve, weder ist der Tod das Ende, noch das Leben immer der eigentliche Anfang. Es ist allerdings eine ziemliche Umstellung, vor allem für die Terminplanung falls man sich nicht lange genug darauf vorbereitet hat." Nun......das ist durchaus respektvoll höflich gemeint, alles andere als despektierlich und da scheint auch keine Furcht vor dem Tod mitzuschwingen. Aber wie man an den berühmteren Beispielen der Pharaonen sehen kann, dauert es für manche eben fast ein Leben lang sich auf einen ordentlichen Tod vorzubereiten. Oder eher die Ewigkeit danach angemessen zu planen. manch ein Pharao hat ja noch nach seinem Tod an seinen Pyramiden arbeiten lassen, um angemessen unterzukommen, sozusagen. Wenn der Exitus doch früher als geplant kam so dass nicht alles aufging.

Mister Ibiss riecht auch einmal an dem Netz, fährt eine der feinen Knüpfungen nach, seine Mundwinkel ziehen sich amüsiert hoch bei ihren Worten dazu und er nickt bedächtig. "Eine Schande, ein wundervolles Stück Handwerkskunst, auch wenn er sicher anderes im Sinn hatte nach seinem Fang, ein ziemlicher Hitzkopf mit eigenen Plänen." Doch, es scheint er kennt die Geschichte und erachtet das Netz auch als dazu in der Lage eben das zu vollbringen wie es in der Legende heißt.
Nun.....vielleicht hat es im Laufe der Zeit etwas Macht eingebüßt, oder wurde von einem seiner Kinder mit diesem Vorbild neu geschaffen, aber zu tief gräbt er auch nicht und faltet das netz zufrieden wieder zusammen, behutsam, verpackt es angemessen. "Was auch immer rmein Kunde damit anfangen möchte, es lässt genug Anwendungen und Deutungen offen das ich bereit bin es für ihn anzunehmen."

Benutzeravatar
Chephren
Posts in topic: 164
Beiträge: 17255
Registriert: 25.04.2007 11:23
Wohnort: Rottweil

Auszeichnungen

Errungenschaften

[SCION/WoD] [Ägypten - Kairo] Club Roda, in Alt-Kairo/Roda

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Veranda
"Er schon... die Anaconda... weniger. Er ist wirklich schwer verdaubar und bis auf ein wenig Ekel hat er es gut überstanden. Den Gestank ist er fast eine Woche nicht los geworden." Das Essen genießt sie sichtlich und muss sich dann doch schütteln. "Das klingt... wer trinkt denn bitte so was?"

Der Mann zögert einen Moment, scheint auch nicht alles zu verstehen, aber dann schenkt er ihnen so etwas wie eindankbares Nicken und gibt bei Bier einen Daumen hoch.

Tagesraum
"Ach man braucht bloß ein gutes Medium oder einfach jemanden, der seinen Geist wieder in die Welt ruft. Oder man besetzt einen Körper..." sie zuckt mit den Schultern. "Auf jeden Fall sollte man sich mit seinen Totengöttern gut stellen." Sie lächelt und trinkt noch einen Schluck Whiskey, als er das Stück annimmt. "Das freut mich, dass ich nicht umsonst gereist bin. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was ich mit dem angefangenen Tag anstelle," meint sie. "Sie kennen den Hersteller des Netzes persönlich?"
Fear cuts deeper than swords.

Antworten