Ein Jahr Maraskan (Halboffener Plot)

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Perjin schmunzelt. "Ich hatte dich gewarnt, dass es teuer wird." Er schaut kurz zum Wirt, der an einem Tisch in ein Gespräch verwickelt ist. "Lass Xanjid aber besser nichts davon wissen, dass du seiner Tochter solche Geschichten erzählst... er heißt es nicht gut, dass sie dorthin reisen möchte. Zu gefährlich, meint er." Er lacht leise.
"Dabei haben sie hier gerade vor einer Woche zwei Tote aus dem Meer gezogen. Bedienstete aus dem Umfeld des Harans, heißt es. Angeblich nachts betrunken von der Stadtmauer gefallen." Er schüttelt den Kopf und trinkt einen Schluck Tee.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie schmunzelt ebenfalls, winkt aber ab. Es wirkt nicht so, als sei sie des Geldes wegen besorgt. Nur lässt sie sich ungern ausnehmen. "Ja das hattest du... trotzdem ein Silber für ein Becherchen Wein. Auch wenn er gut ist." Dominga lacht dann sacht und schaut zum Wirt. "Ich kann beides verstehen. Aber man muss reisen wenn man jung ist. Und wie du sagst. Es ist überall gefährlich. Ich kann ihr ein paar Adressen nennen, die sie ... nicht allzu sehr ausnehmen würden, aber dort gibt es auch sehr viele Maraskaner..." Bei den Toten hebt sie eine Augenbraue. "Von der Stadtmauer gefallen... in einen Dolch... Es herrscht noch lange kein Frieden hier, oder? Ihr werdet noch lange brauchen, bis euch nur noch die INsel mit ihrer Liebe... umbringen will."
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

"Adressen sind nicht das Problem, einige aus Xanjids erweiterter Familie leben in Khunchom - gerade deshalb ist er so besorgt, sie erzählen ihm natürlich immer die schlimmsten Geschichten." Er zieht eine Augenbraue hoch. "So wie du wahrscheinlich über Maraskan auch nur die schlimmsten Geschichten gehört hast?"

"Nein, sie sind wirklich direkt ins Meer gefallen... die Stadtmauer reicht an einigen Stellen bis an die Küste, um den Hafen mit zu schützen." Auf ihren letzten Kommentar hin zuckt er grinsend mit den Schultern. "Eigentlich ist es ruhiger geworden, seit Tuzak und Boran befreit wurden. Natürlich gibt es immer mal wieder Machtkämpfe, Fremdjis die Ärger machen, und ähnliches... aber gerade die Beiden lebten offenbar sehr zurückgezogen. Wer weiß, warum ausgerechnet sie sterben mussten. Neid? Eifersucht?" Er zuckt erneut mit den Schultern. "Oder sie sind wirklich einfach nur betrunken von der Stadtmauer gefallen, wer weiß das schon."
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nicht nur... ehrlich gesagt sprechen eure Landsleute mit viel Sehnsucht von der Insel und auch die letzte Dame mit der ich gesprochen habe... hat die Insel geliebt. Ich habe allerdings auch versucht ein Buch eines Garethers zu lesen... das ausgemachter Blödsinn war. Aber ich glaube, dass die Insel noch tödlicher ist als manch anderer Dschungel, darin sind sich glaube ich alle einig. Und bei allem anderen... will ich eigene Erfahrungen machen. Ich musste auch feststellen, dass ich Thorwaler zu schätzen weiß... und über sie gibt es nun auch nicht nur freundliche Geschichten. Khunchom ist eine riesige Stadt aber sogar... vergleichsweise harmlos." Sie schmunzelt bei der Stadtmauer und schüttelt den Kopf. "Ich habe auch eine Zeit lang... gegen die Umtriebe aus den schwarzen Landen gekämpft oder gegen andere Verschwörer. Manchmal sind es gerade unscheinbare Leute... die viel Geheimnisse haben. Möchtest du auch noch einen Becher von dem Wein?"
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Perjin hört sich ihren Bericht über ihr bisheriges Wissen über Maraskan interessiert an. In einem Punkt aber widerspricht er: "Die Insel an sich ist nur für Fremdjis tödlicher. Es sind die Haffajas, die wirkliche Gefahr bedeuten."

Ihre Vermutung bezüglich der Toten lässt ihn nachdenklich den Kopf wiegen. "Verräter... im Umfeld des Harans? Bei allem Respekt ihm gegenüber, aber der Haran hat keinen Einfluss auf den Krieg, und sicherlich auch keine geheimen Informationen, die für die Kriegsführung nützlich sein könnten."
Ihr Angebot bezüglich des Weins lehnt er verlegen lächelnd ab. "Ich gehe gleich wieder in den Hafen. Betrunken arbeiten ist auf Maraskan nicht üblich."

Da kehrt auch schon der Wirt wieder zurück. "Meine Tochter wird dir das Zimmer zeigen, sobald du möchtest." informiert er Dominga, überprüft die Becher und füllt den Fruchtsaft nach.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Fremde Orte sind immer gefährlicher...Erst recht mit Feinden," gibt sie zu bedenken und schmunzelt dann bei seiner Antwort. "Das war nur eine Vermutung. Aber gerade so niedere Beamte und Diener sind fast unsichtbar und daher die idealen Spione. Und du überraschst mich. In den meisten Häfen, die ich kenne ist kaum jemand nüchtern."

Als der WIrt kommt lächelt sie ihn an und nickt. "Sobald Perjin gegangen ist denke ich. Auch wenn euer Tee wirklich belebend ist..."
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Perjin lächelt amüsiert. "Wir haben die Haffajas nicht auf die Art der Betrunkenen Meister zurückgeschlagen..." antwortet er und reinigt sein Messer. Sein Wels scheint sich bereits auf magische Weise aufgelöst zu haben.
"Bitte entschuldige mich jetzt, ich gehe wieder zum Hafen. Xanjid und seine Familie werden gut auf dich aufpassen für mich, und der Bote wird dich morgen sicherlich finden." Er nickt Xanjd zu, der den Gruß erwidert, und verlässt dann den Raum, wobei er sich in Richtung der Magier erneut tief verbeugt.

Xanjid schaut ihm kurz schmunzelnd hinterher und schaut dann wieder zu Dominga. "Probiere die Frucht, sie ist das Beste am Ganzen." rät er ihr dann, als er sieht, dass sie die Frucht im Kiefer des Fischs noch nicht angefasst hat.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie lächelt ebenfalls, während sie etwas irritiert ihre beiden Teller betrachtet. Wann hat er denn bitte den Wels verschlungen? "Nein? Das hätte aber sicher auch eine gute Geschichte abgegeben... Danke für die Hilfe und die Führung," nickt ihm zu und widmet sich dann wieder ihrem Wels, schaut dann auf und angelt diese mit ihrem Messer heraus. "Muss man etwas beachten? Kerne oder so etwas," fragt sie.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

"Der Kern ist giftig, deswegen hat Djurmold ihn sicherlich schon entfernt. Mehr Drachenblut?" fragt er lächelnd und hebt bereits die Flasche.

Da taucht neben ihm wieder die große Frau mit den langen Haaren auf und tippt ihm auf die Schulter.
"Lamalusab, da bist du ja! Diese Fremdji wird heute nacht unser Gast sein. Du kannst ihr gleich das Zimmer zeigen."
Die Angesprochene mustert Dominga skeptisch, ringt sich aber dennoch zu einem "Die Schönheit mit dir, Fremdji." durch.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie schneidet die Frucht durch und spießt eine Hälfte auf dem Messer auf, bevor sie vorsichtig einen Biss probiert. Beim Wein winkt sie ab. "Ich glaube ich halte es mir Perjin und betrinke mich nicht an meinem ersten Abend..." Dann nickt sie der Dame des Hauses zu und schenkt ihr ebenfalls ein Lächeln. "Und mit euch. Ich bin Dominga," stellt sie sich vor. "Ich bin gleich fertig. Habt ihr gerade ZEit?"
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Die Frau wechselt einen kurzen Blick mit dem Wirt, dann nickt sie langsam. "Natürlich. Einer Fremdji ihr Zimmer zeigen ist meine liebste Beschäftigung."
Xanjid schaut etwas missbilligend. "Es war ein langer, anstrengender Tag." versucht er sie zu entschuldigen.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga muss bei der Antwort breit grinsen und winkt bei ihrem Vater ab. "Keine Sorge, ich bin Heilerin, ich kann damit umgehen. Ich schätze durchaus die Ehrlichkeit... Der Fisch war wirklich gut übrigens, nur hoffe ich wirklich, dass das eine Schärfe war um mich zu testen..." Sie schaut kurz auf den Teller, den sie inzwischen ziemlich geleert und trinkt noch den Rest des Tees und Saftes, bevor sie aufsteht. "Komm, dann bringen wir es hinter uns. Vielleicht bin ich sogar eine Stufe weniger schlimm als gedacht..."
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Die Frau wartet schweigend und führt Dominga schließlich einige Treppen hinauf bis direkt unter das Dach, und dort in ein hübsch eingerichtetes Zimmer, von dem aus Dominga einen guten Blick auf die Stadt hat. Der Nachteil ist offensichtlich, dass der einzige Fluchtweg in einem Sprung nach draußen besteht - die Dächer der nahen Häuser sollten zwar für einen athletischen Menschen durchaus erreichbar sein, aber ein Sprung direkt auf die Straße würde vermutlich nicht sehr gesund sein.

"Ich möchte Sefira genannt werden." eröffnet die Maraskanerin Dominga, während diese das Zimmer in Augenschein nimmt.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga legt ihre Taschen neben dem Bett ab und wirkt sehr zufrieden mit dem Zimmer. "Ein schönes Zimmer habt Sefira. Das muss sich vor dem Gasthaus in dem ich in Khunchom war nicht verstecken. Ich bin Dominga."
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

"Du kennst dich in Khunchom aus?" fragt Sefira vorsichtig. Sie scheint etwas anzutauen.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Ein wenig... ich war länger in Fasar und Rashdul, aber auch in der niemals Schlafenden habe ich einige Zeit zugebracht. Die Städte der Söhne und Töchter Tulams sind... faszinierend und halten viele Geheimnisse bereit," erklärt sie. "Faszinierende Heilkünste. Und ich mag ihre Sprache sehr gerne... Warst du schon mal dort oder willst du hin?"
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Ein Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht. "Ich werde dorthin reisen, auf der Spur meiner Vorfahren." Sie nickt bekräftigend. "Meine Väter sind dagegen, aber sie können mich nicht ewig aufhalten. Früher oder später finde ich einen Weg, Krieg hin oder her."

Sie geht zum Fenster und schaut sehnsüchtig nach draußen.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga tritt neben sie und nickt. "Du interessierst dich für die Geschichte der Söhne und Töchter Tulams? Ich kann dir ein paar GEschichten erzählen, die mir passiert sind, um die Sehnsucht ein wenig zu stillen," fragt sie nach, schaut zu der jungen Frau. "Ich denke sie werden dich schon irgendwann gehen lassen... Warum sind sie denn dagegen?" fragt sie nach.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Sie lacht kurz; es klingt leicht verbittert. "Weil es angeblich zu gefährlich ist dort! Von der Reise ganz zu schweigen, sagen sie. Hier in Sinoda wäre es ja so sicher. Dabei wurden gerade letzten Mond die Aranier und einige aus dem Alabasternen Rat ins nächste Leben geschickt, und die Haffajas und ihre Ifritim gibt es ja auch noch." Sie schaut kurz zu Dominga.
"Du darfst mich nicht falsch verstehen, ich liebe meine Heimat, aber... ich würde so gerne die Stadt sehen, in der meine Eltern den größten Teil ihres Lebens gelebt haben. Also... meine leiblichen Eltern."
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nun... Khunchom ist eine große Stadt. Aber ja ich würde dir zustimmen, dass es dort nicht gefährlicher ist als hier. Nur anders." Sie schaut die junge Frau von der Seite an. "Wenn du mir das zu sagen erlaubst: Es gehört dazu, dass man seine Kinder nicht gehen lassen will. Mir geht es mit meinen Schülerinnen nicht anders. Und doch muss man es irgendwann..."Sie schaut zu ihrem eigenen Gepäck. "Sollen wir uns zu einem Tee zusammensetzen und ich erzähle ein bisschen? Oder morgen ein wenig durch die Stadt gehen und du zeigst mir die Schönheit hier und ich erzähle dir von der Schönheit im Delta des Mhanadi?"
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

"Ich zeige dir die Stadt, und du berichtest mir aus Khunchom? Das klingt nach einem guten Handel." Sefira nickt zustimmend und schaut aus dem Fenster. "Fremdjis lassen nachts oft das Fenster offen. Du solltest diesen Fehler nicht machen, es gibt außer dem Aldec-Käfer auch einige Blutsauger, die nur darauf warten." Sie schaut wieder zur Magierin. "Der Kladj spricht auch von Kreaturen der Haffajas, die Magie riechen können... aber solche habe ich noch nie selbst gesehen. Und ob ein geschlossenes Fenster dagegen helfen würde, weiß ich auch nicht."
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Ich denke auch dass es ein guter Handel ist. Oder eher ein Vergnügen..." meint sie und schmunzelt dann. "Dann lasse ich es besser zu. Ich kann mich auch magisch schützen, wenn ihr nichts dagegen habt, fragt sie nach, wobei das Gerücht mit den Kreaturen sie eher überrascht. Haben sie da eine Chimäre gebaut?
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"Mit Magie kenne ich mich nicht aus." Sie zuckt mit den Schultern. "Das müsstest du mit Hesindajida und Perjin absprechen."
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Sie nickt und lächelt, wobei ihr die Worte über die Kreaturen der Hafajas zu denken geben. Was muss das für ein Gefühl sein, immer im Krieg, immer bedroht. Bisher war meist sie die Jägerin gewesen... "Ja das tun wir... ich freue mich darauf." Bei der Magier winkt sie dann ab. "Dann mache ich das Morgen, wenn dann werde ich es heute nacht nicht brauchen denke ich. Es ist nur sehr praktisch gegen alles mögliche an Ungeziefer wie Stechmücken zum Beispiel. Aber heute Nacht werde ich auch ohne es überleben...Gute Nacht."
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

"Du bist ein Gast in unserem Heim." sagt Sefira und verbeugt sich leicht, bevor sie den Raum verlässt. Es klingt nach einer rituellen Redewendung.

Bei geschlossener Tür sind die Unterhaltungen von unten fast überhaupt nicht mehr zu hören, es ist still und friedlich in diesem Raum, auch der Blick in die Stadt unterstützt diesen Eindruck.

Dennoch... da sie jetzt wieder etwas Zeit für sich hat, meint Dominga wieder diese diffuse Aufmerksamkeit wahrzunehmen... als würde sie jemand aus weiter Ferne beobachten, aber nur nachlässig... und gleichzeitig von überall her. So wie Dominga vielleicht beiläufig ein Insekt im Auge halten würde, das durch ihren Raum krabbelt, während sie am Schreibtisch sitzt und sich wichtige Notizen macht.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Kurz will sie noch fragen, was man darauf eigentlich antwortet, aber dafür ist morgen auch noch Zeit. Sie setzt sich auf das Bett und genießt die Ruhe. Aber als das Gefühl wiederkommt wird sie doch ein wenig nervös. Ihr erster Instinkt ist es das zu analysieren, erst einen Odem, dann den Analys... aber dann schüttelt sie den Kopf. Gerade deshalb war sie nicht da... Also setzt sie sich gemütlich auf den Boden im Lotossitz und schließt die Augen, spürt dem Gefühl nach, dass sie hat, schaut wohin es sie bringt. Und wenn sie nichts weiter fühlt, dann wird es zumindest auch nicht schaden.
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Je mehr sie dieses Gefühl auf sich wirken lässt, desto mehr scheint ihre Selbstwahrnehmung... kleiner zu werden, als würde ihr Geist versuchen, etwas unglaublich... Großes? Altes? Komplexes?... auch nur im Ansatz zu... erfassen? begreifen? verstehen?... und dabei jämmerlich versagen... so sehr sie ihre Wahrnehmung, ihr Verständnis und die Grenzen ihres Geistes auch ausdehnt - es bleibt einfach so unglaublich viel größer, rätselhafter und unheimlicher.

Doch gerade als die Angst in ihr aufsteigt, sich in dieser Unendlichkeit verlieren zu können, spürt sie auch etwas anderes, Fassbareres... eine Präsenz, so sacht, dass sie sie ohne Meditation mit Sicherheit nicht gespürt hätte. Ebenfalls alt und fremdartig, aber bei Weitem nicht so schrecklich unfassbar wie... das Andere. Dafür aber auch auf gewisse Weise kälter, berechnender. Auch diese Präsenz scheint nur einen geringen Bruchteil ihrer Aufmerksamkeit auf die Magierin zu richten. Ob es ratsam wäre, dies zu ändern?
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga hat ihren Geist schon mit vielen... alten und mächtigen Wesen gemessen... aber das hier... war größer. Fast als sei die ganze Insel ein Wesen, ein schlafender Gott, ein alter Gigant. Etwas was sie nicht einmal in Ansätzen erfassen kann und sie spürt wie sie sich zu verlieren beginnt, als sie dann das andere spürt. Greifbarer, aber damit fast noch gefährlicher. DIe Chimäre? Oder etwas anderes, aber auch hier... war sie nur eine Fliege in einem Netz und die Spinne auf sich aufmerksam machen... oder die Schlange war keine gute Idee. Sie konzentriert sich wieder auf sich selbst, das was ihren Kern ausmacht und versucht die beiden anderen wieder auszublenden... die Augen zu öffnen...
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Als sie ihre Augen wieder öffnet, ist der Raum weiterhin so friedlich wie zuvor... allerdings ist es mittlerweile deutlich dunkler geworden (es scheint einige Zeit vergangen zu sein), und an der Außenseite des Fensters sitzt ein Totenkopfäffchen, das gerade einen Pfirsich verspeist. Seine Augen sind dabei direkt auf Dominga gerichtet.
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Dominga atmet tief durch und sie fährt sich über die Stirn, sie ist schweißnass und schaut auf im Raum umher. Die Beine waren etwas eingeschlafen und als sie zum Fenster sieht ist da der Affe. Beinahe hätte sie ihn mit einem Zauber von der Fensterbank geholt, so sehr hat sie sich erschreckt. "Schh.... ich hatte fast einen Anfall wegen dir," meint sie zum Affen und schüttelt den Kopf. Bei Satuaria, was waren das für Wesen... Urgewalten gewesen. Mühsam steht sie auf und schüttelt sich die Beine aus und massiert sie ein wenig. War es das was Raji gemeint hatte? Sie setzt sich aufs Bett und schaut dem Äffchen zu.
Zuletzt geändert von Chephren am 18.01.2022 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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