[Gareth, Eschenrod, freies RPG] Zirkel der freien Wissenschaften

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga nickt. "Das sollte man als Heilmagierin kennen, ja... gerade unter den Reichen und nicht mehr so Schönen... kann man sich damit eine goldene Nase verdienen." Dann schaut sie schmunzelnd zu der Fasarer Kollegin. "Jetzt bin ich fast versucht zu fragen, ob ihr euch an unsere Namen erinnert..." flachst sie. "Aber Spaß bei Seite. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass so ziemlich jeder einen sympathischer findet, wenn man ihn oder sie mit dem Namen anredet. Was bei meiner in manchen Augen unsympathischen Berufung doch helfen kann."
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Klevi Löwenhaupt
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Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Fiana sieht Dominga pikiert an. Nun Ihr seid Dominga und das da ist Gordovan... Dann noch Consulea, habe ich das richtig ausgesprochen, und den vom Neuzugang... Der ist mir entfallen. Ich bin halt nicht gewohnt mir sowas selber merken zu müssen.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"In der Tat, immer wieder erstaunlich was einige bereit sind dafür zu zahlen." Stimmt Gordovan Dominga zu, schaut dann auch wieder zu der Fasarerin und leert seine eigene Teeschale dabei. "Krayton." Hilft er dann bei dem Namen des anderen Brabakers aus. Um dann die Teeblätter die er zuvor schon genutzt hat erneut mit etwas heißem Wasser zu begießen, um sich einen zweiten Tee damit anzusetzen.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Consuela, gelehrte Senhora korrigiert Consuela Fiana höflich. Innerlich muss sie schmunzeln. In der Diskussion der Magier wurden Standpunkte vertreten, die sie auch bei unterschiedlichen Dienstherren bemrkt hatte.
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Cahoir
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Ungelesener Beitrag von Cahoir »

Domingas Gemächer

Krayton lauscht eine Weile versonnen dem Gespräch, während er seinen Tee umrührt.

Ah ja…hrmbl…das mit dem Alter scheint so eine Sache zu sein. Ich habe beobachtet, dass Jene damit weniger Probleme haben, die sich Zeit ihres Lebens geistig beweglich halten. Dafür kann man unsere Zunft ja eigentlich als prädestiniert ansehen, jedoch kennt auch ihr sicherlich diese alten, starren Magister…wobei ich sie selten in der Beschwörungskunst antreffe denn als geistig starrer Beschwörer ist man oftmals auch schnell ein toter Beschwörer…

Er kichert leise.
Ansonsten kann ich einem reichen Händler zwar nicht mit neuer Schönheit dienen, wohl aber den lästigen Geist seines Ahnen austreiben, der ihm immer noch sagen will, wie er seine Geschäfte zu führen hat. Und am …hrmbl…dankbarsten war dieser Patrizier, der endlich seine verstorbene Gattin loswurde, die bereits zwei Anwärterinnen auf ihre Nachfolge aus dem Haus gespukt hatte...es ist stets wieder erstaunlich, wieviele ehrwürdige Häuser die Ahnen an sich gerne verehren, zugleich aber so ihre Probleme mit hartnäckigen Ahnen haben, die nicht vom Leben lassen wollen…
Er kichert wieder.
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gordovan schmunzelt als Consuela Fiona korrigiert, nickt der Al´Anfanerin dabei leicht zu.

Um dann als sein zweiter Aufguss des grünen Jasmintees lange genug gezogen hat diesen erneut abzuschöpfen, dabei alle Geduld Deres präsentierend und sich bei diesem rituellen Vorgang auch nicht stören lassend. "Ich kenne durchaus so einige ehemalige Magister und ältere Mitglieder unserer Zunft, auf welche die Bezeichnung starre Geisteshaltung durchaus zutreffen würde. Allerdings zum Glück auch welche bei denen das anders ist. Dieses Phänomen findet sich allerdings überall wo wir Menschen älter werden ist mein Eindruck. Zudem ist es im Alter schwerer flexibel zu bleiben, viel einfacher ein wenig zu erstarren und zu bleiben wie man ist."

Beim weiterem, dem Kichern und der Erzählung, hebt er eine Augenbraue und hebt seine Teeschale, pustet sorgfältig den Dampf fort ehe er genüsslich daran nippt. Oft sind die zweiten, oder gar dritten Aufgüsse milder, weicher, aber auch voller komplexerer Aromen als der Erstaufguss. bei einigen Trinkkulturen kippt man solche ersten Aufgüsse sogar nach kurzem weg, setzt dann erst den eigentlichen Tee auf. "So lange Ihr den ruhelosen Geistern dabei einen Übergang ins Totenreich ermöglicht habt sehe ich daran nichts verwerfliches. Das der ein oder andere lebende Nachkomme dafür sehr dankbar ist kann ich mir gut vorstellen. Verstorbene gegen ihren Willen zu bannen, versiegeln oder in den Limbus zu stoßen finde ich nicht besonders angemessen, So lange es nicht um Selbstverteidigung geht kann man ja auch oft noch einen Borongeweihten hinzu ziehen, zumindest bei den schweren Fällen. Auch wenn Geisterherbeirufungen oder bannungen nicht wirklich etwas sind mit dem ich mich aktiv beschäftige bin ich im Laufe der Zeit leider schon der ein oder anderen unglücklichen oder ruhelosen Seele begegnet. Nicht alle friedlich."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Dominga muss auch einen Moment schmunzeln. Das war wirklich etwas, dass sie über die Jahre gelernt hatte. Arrogant gegenüber denjenigen sein, denen man sein Leben anvertraute und das umfasst nun mal auch Leibdiener oder Studiosi ist auf lange Sicht... ungesund.
"Ein Geist bleibt beweglich, wenn man neues sucht. Und sich eingesteht, dass man nicht alles weiß. Wenn man sich die Neugierde bewahrt, oder besser die Gier Neues zu lernen, Fehler zu machen..."
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Schon wieder diese Neugierde, Segen und Fluch zugleich." Schmunzelt Gordovan. "Ich weiß aber auch nicht, ob ich alles wissen wollen würde. Allwissenheit stelle ich mir recht langweilig vor. Nie wieder etwas Neues, nie wieder überrascht werden da man schon alles weiß und kennt. Ziemlich.....langweilig."

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Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Ach der kleine Versprecher. Sie winkt ab. Dann lauscht sie der kleinen Geistergeschichte. Boron bewahre wenn meine Stiefmutter verstirbt und daheim herumspukt... Die befördere ich nicht freundlich raus. Sie schüttelt den Kopf. Bei dem unbewegten Geist, der Neugier stimmt die Fasarerin zu. Das war alles richtig.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gordovan seufzt leicht als die Fasarerin diesen kleinen Versprecher abtut, sagt aber nichts dazu, wirkt kurz darauf dann aber doch ein wenig so als würde er leiden, oder ebenfalls unschönen Familienerinnerungen nachhängen. "Zugegeben, manche Verwandten sind auch lebendig eine wahre Plage. Oder eine Prüfung der Götter und der Willensstärke, wenn man es positiver sehen möchte."
Dominga hat ja in etwa erfahren was Gordovan hierher treibt. Die Familie.......

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nun fast alles hat mindestens zwei Seiten. Loyalität und Abhängigkeit. Die Suche nach Neuem und die unbändige grenzenlose Neugier... man könnte fast meinen, dass viele gute Sachen schlecht werden können. Im Kleinen wie im Großen. Verborgenes und Verbotenes Wissen. Und nru wir selbst entscheiden für was wir uns entscheiden..."
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bei dieser philosophischen Anwandlung nickt Gordovan der Magistra zu, nippt noch einmal an seinem Tee. "Unser freier Wille, unsere Entscheidungen machen uns zu dem was wir sind. Und Grenzen sind nicht immer schlecht, manchmal setzen wir uns selber Grenzen. Um uns oder andere zu schützen." Stimmt er ihr zu, genießt dabei den angenehmen Duft seines Tees.

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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Consuela lächelt leicht, als die Magierin das mit ihrem Namen so schnell als Versprecher abtut. Sie war sowas ja gewöhnt, wenn auch nicht von Dominga.
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Ungelesener Beitrag von Cahoir »

hrmbl...die Macht des Geistes ist eine vielschichtige Angelegenheit. Wir sind das Produkt unserer Entscheidungen, heisst es. Hrm..jedoch..hrm...wessen Produkt sind unsere Gedanken? Ihr seid in der Lage, eure eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten. Also seid ihr folglich mehr als eure Gedanken und...khrm...Gefühle. Und dort, meine Freunde...dort hinter der Fassade des Denkens wartet die wahre Macht unseres Geistes…

Kratons Augen glänzen, als er sichtlich aufblüht. Ah, endlich ein interessantes Thema.
Zuletzt geändert von Cahoir am 17.06.2022 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Klevi Löwenhaupt
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Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Grenzen sind richtig und wichtig. Sonst würden wir uns alle nur so benehmen wie wir wollen und das ist keine Welt in der ich leben will. Als der Brabakermagier so aufblüht ist sie doch etwas neugierig was er noch dazu meint.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bei der Antwort der beiden Magier heben sich Gordovans Mundwinkel, nach einem weiteren genüsslichen Nippen am Tee stellt er die Schale behutsam ab und greift wieder nach dem süßen Gebäck das er sich erwählt hat. "Wenn man das weiter denkt........haben wir überhaupt Einfluss? Wir können unsere Gedanken und Gefühle betrachten, aber zugleich beeinflussen sie uns auch. Findet sich hinter der Fassade des Denkens nun wirklich eine größere Kraft unseres Geistes, oder doch die Erkentniss das wir im Grunde alle Sklaven unser selbst, unserer Bedürfnisse und Gefühle sind? Und was wäre schlecht daran? Ebenso bin ich ein Produkt meiner Erziehung und der Umgebung in der ich aufgewachsen bin. Wir werden also ein Leben lang beeinflusst."

Etwas nachdenklicher betrachtet er Fiona bei deren Aussage, nickt dann aber bedächtig und auch mit ein wenig Vorbehalt. "So kann man es sehen. Überall wo mehr als eine Person aufeinander treffen muss es Grenzen geben. Gesellschaftlicher Konsens der sich entwickelt oder festgelegt wird. Ohne verlässliche Grenzen gibt es nur Chaos.
Die Freiheit des einen endet dort wo die des anderen beginnt, allerdings muss man diese Grenzen dann auch durchsetzen und dadurch andere in ihrer Freiheit beschneiden wenn man nur so die Durchsetzung davon erreichen kann. Um die Rechte, die Freiheit anderer zu bewahren. Ein Paradox in sich.

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Ungelesener Beitrag von Cahoir »

Krayton wiegt nachdenklich den Kopf.
Ja, viele Faktoren beeinflussen uns. Aber nehmt zwei Jungen, die in derselben Gosse aufwuchsen. Der eine wird Verbrecher und entschuldigt sich damit, dass er durch seine Kindheit nicht anders konnte. Der andere wird Handwerker mit gutem Leben, weil er sich irgendwann entscheidet, den alten Mustern nicht mehr zu folgen und Verantwortung für sein leben zu übernehmen.
Der schwache Geist findet ausreden, der starke Lösungen.
Einer meiner Meister sagte mal: „Wenn es den freien Willen gibt, kann es keinen Zufall und kein Schicksal geben, denn dann erschaffen wir die Welt durch unsere Entscheidungen. Gibt es aber Schicksal und Götterwille, kann es keinen freien Willen geben.“ Was denkt ihr darüber?
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Bei diesen, bedeutungsvolleren, philosophischen Dingen wiegt der Rothaarige seinen Kopf eine Weile hin und her ohne zu antworten. Dafür nippt er an seinem Tee, knabbert genüsslich an dem Gebäck und lässt sich das ehe er antwortet durch den Kopf gehen. "Nun......." beginnt er schließlich. "Wer entscheidet ob der Verbrecher schwach im Geiste war? Wir Menschen sind Wesen mit unzähligen Aspekten und Seiten, sicherlich würden das viele so sehen. Aber andererseits bedarf man auch als erfolgreicher Verbrecher so einiger Tugenden und Verantwortung. Der freie Wille dabei ist das entscheidende."

Vielleicht für Dominga nicht völlig überraschend, diese Antwort, hat Gordovan doch schon erzählt das er eher an Phex glaubt als an Hesinde so wie viele andere magier hier im Mittelreich. "Freier Wille, Zufall und Schicksal schließt sich nicht voneinander aus. Niobaras Unschärfethese könnte man fast dazu beibringen. Je genauer eine Prophezeiung desto unwahrscheinlicher das sie eintritt. Eben wegen dem freien Willen."
Oh, dieses Schmunzeln, dieses lausbüberische Schmunzeln dass man fast meinen könnte wirklich eine Koboldsbalg vor sich zu haben, oder jemand der Flausen im Kopf hat. Oder etwas phexisches. "Freier Wille existiert, ebenso Zufälle. Sicher sind nicht alle Zufälle zufällig sondern kommen lenkend von anderen, oder anderen Mächten, aber so etwas bleibt nicht aus in einer Welt mit realen Göttern, Dämonen und allem anderen." Dann hebt er aber einen Finger, wie um sich selber zu widersprechen. "Aber es gibt ebenso das Schicksal. Nicht so als wenn alles vorherbestimmt wäre, womit wir wieder bei Niobara wären. Karmale Kausalknoten, gewisse Fixpunkte die passieren, auf die alles zusammen läuft. Die gelten für alle. Gerade darauf deuten große Prophezeiungen und Theorien wären, aber möglichst ungenau um gewisse Ausgänge damit zu beeinflussen. Selbst die Prophezeiungen der Götterboten sind mehrdeutig, um nicht von vornherein den gewünschten Ausgang zu vereiteln." Dann greift er doch wieder nach seiner Teeschale, nippt daran.

"Freier Wille. Der freie Wille ist der Joker, das Ass im Kartenspiel. Sicher wird versucht mit Zufällen, Prophezeiungen und ähnlichem zu lenken, aber wenn es keinen freien Willen geben würde, wenn alles feste vorherbestimmt wäre, dann wäre so etwas nicht nötig." Über dem Rand der Teeschale zwinkert er Kryton leicht zu dabei, trinkt noch einen Schluck. "Diese Kausalknoten, die großen Wendepunkte, da steht und fällt alles mit dem freien Willen der sterblichen Völker. Egal ob geleitet, beeinflusst oder völlig frei davongekommen, von uns hängt es ab. Und natürlich bemühen sich die höheren Mächte darum die Wagschale des Schicksal in ihre Richtung zu schieben, weswegen das eine was Ihr vorbringt das andere nicht ausschließt. Alles davon hängt zusammen. Und von der Karmalen Kausaltheorie könnte man auch noch in die Limbologie weiter greifen, die Theorien der Parallelwelten welche sich an eben jenen Knotenpunkten abspalten. Weil die Schöpfung selber zu klein für alle potentiellen Möglichkeiten wäre."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Nun, weder Götter noch Erzdämonen sind allmächtig... Allein schon, dass es mehrere davon gibt schließt das aus. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie ... kleine Stöße in eine Richtung geben können. Nur ob wir dann dahin gehen entscheiden wir. Genau so, wie es auch diese Knoten gibt. Dass im richtigen Moment, bei wirklich entscheidenden Ereignissen die richtigen Leute zusammentreffen. Nur was sie daraus machen..." sie zuckt mit den Schultern. "Aber schlussendlich ist immer die Frage wie frei wir wirklich sind, oder ob man irgendwann einfach die Gitterstäbe aus Gold für normal hält."
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Gitterstäbe aus Gold sind auch ein guter Punkt. Ist derjenige welcher der gesellschaftlichen Norm folgt und Handwerker wird derjenige der es sich in dem gemütlich macht das erwartet wird weil er sich nicht selber verwirklichen kann, ist der Verbrecher derjenige der wählt außerhalb der Konformität der goldenen Gitterstäbe ein Leben zu leben wirklich jemand der keine Verantwortung für sein Leben übernimmt?" Merkt Gordovan noch kurz zu Domingas Antwort an undd dreht das einfach mal gut gelaunt um was Krayton als Beispiel genommen hat.

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Klevi Löwenhaupt
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Ungelesener Beitrag von Klevi Löwenhaupt »

Ich bin bei dieser Sache definitiv auf der Seite von euch Gordovan. Aber die Frage mit dem Verbrecher ist doch ein wenig schwieriger... Es kommt auf das Gemüt der Person an. Ist der Verbrecher vielleicht rastlos der mit einem geregelten Leben ohne Nervenkitzel nicht glücklich wird oder ist der Handwerker der sich im Inneren vielleicht nach dem Abenteuer des Verbrechers sehnt... Alles eine Frage die nur die Menschen beantworten können die es betrifft. Ich persönlich hätte mich auch ohne das Verbot von Magiern in der Erbfolge in den Nordmarken gegen mein Erbe entschieden auch wenn ein Vogt die Arbeit machen müsste. Ich finde diese Verantwortung zu einengend und es würde mich nicht glücklich machen. Einen anderen würde diese Verantwortung glücklich machen. Es kommt auf die Person an. Fiana nimmt ein Gebäckstück und beißt rein.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gebäck und andere süße Dinge aus der Küche des Schwans, ebenso vollkommen wie alles andere dort das man probieren durfte. "Das...." Beginnt Gordovan, während er selber wieder nach seinem Tee greift. ".....Ist über aus zutreffend. So etwas kann man nicht verallgemeinern. Jeder Mensch ist anders, selbst wenn man sich aufgrund der Umstände ähnelt ist jeder von uns einzigartig." Stimmt er Fiana zu, nippt voller Genuss ans einem Tee. "Ich glaube ich bin noch ein wenig auf der Suche, nach einem neuen Sinn im Leben."

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Ungelesener Beitrag von Cahoir »

Krayton denkt kurz nach.
mit meinem Beispiel vom Verbrecher und dem anderen wollte ich schlicht verdeutlichen, wie sehr die Perspektive, Dinge zu betrachten von unseren Entscheidungen abhängen kann. Nehmen wir berühmte Diebe und Anführer der Unterwelt, so sind diese gewiss keine willensschwachen Menschen. Jedoch waren sie nicht stark genug, ihre Moral oder die moralischen Maßstäbe, wie die Götter und Kirchen sie setzen zu halten und haben sich auf bequemere Perspektiven zurückgezogen. Ebenso ist ein Paktierer nicht unbedingt schwach im Geiste - aber zu schwach oder zu bequem, der Versuchung vermeintlich großer Macht standzuhalten. Was den freien Willen angeht - den haben selbst Götter. Da sie über mehr Macht verfügen, kann ihr Wille den vieler Sterblicher überlagern, ebenso wie der Wille eines Königs oder machtvollen Zauberers den gewöhnlicher Menschen überlagern kann. Wenn wir uns also das ganze Universum wie ein Netz vorstellen, dessen Fäden uns Alle mit Allem anderen im Netz verbinden…dann sehen wir, dass man keinen Faden zupfen kann, ohne dass das ganze Netz sich verändert. Was wir kleinen Menschen Schicksal nennen in Ermangelung von Überblick und Wissen wäre demnach schlicht der machtvollere Wille stärkerer Wesen. Für den Bauern mag sich des Königs Entscheidung ebenso schicksalhaft anfühlen, obgleich es schlichtweg eine menschliche Entscheidung war…
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gordovan nickt bedächtig bei Kraytons Antwort, bei seiner Erklärung und Ausführung. "Nicht stark genug sich an diese gesetzte Moral zuhalten, oder gerade umso stärker weil sie sich gegen den gesellschaftlichen DRuck und jedwede Sozialisierung der Gesellschaft dazu entschlossen haben ihrem eigenen Weg zu folgen?" Schlägt er dann als Gegenvorschlag vor, was die Anführer der Unterwelt angeht. Dabei wirkt er recht entspannt und zufrieden, gut gelaunt von dem schönen Abend. "Beim Rest kann und möchte ich nicht wirklich widersprechen. Das ganze Leben, die ganze Existenz besteht aus Kompromissen, oder wer wen beeinflusst. Regeln die ausfgestellt werden, wurden oder die man selber aufstellt. Ein Geflecht des freien Willens wo Rohal die Koexistenz befürwortet, Borbarad die Freiheit ohne Kompromisse. Worunter die Freiheit anderer leidet, bei Rohal man sie bewusst selber einschränkt um sie anderen zu gewähren.
Das Netz, eine schöne Metapher, ist unglaublich komplex und jedes Fadenzupfen beeinflusst die Fäden anderer. Dennoch würde ich ein gewisses darüberliegendes Schicksal nicht ausschließen. In dieser Metapher wären das wohl entweder die Knoten welche eine gewisse Struktur vorgeben, oder auch die Ankerpunkte an denen das Netz geknüpft oder gespannt ist.

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Dominga schmunzelt bei den Vergleichen. "Wobei wir eben auch den freien Willen haben. Einen freien Geist und wer sagt, dass man dem Netzt folgen muss? Dass man nicht auch einen Knoten zerstört und so das Netz ändert..."
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Domingas Einwurf entlockt dem Rothaarigen ein Lächeln, aber statt selber direkt etwas dazu zu sagen schaut er zu den anderen Damen, welche inzwischen etwas schweigsamer geworden sind.

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Fiana hat sich an ihrem etwas zu großen Gebäckstück gütlich getan und deshalb wohl nicht viel geredet. Sie wischt sich mit einem Taschentuch die Krümel von den Mundwinkeln und nickt etwas. Ich muss wieder Gordovan zustimmen. Nur weil sie sich gegen die soziale Norm stellen heißt es nicht das sie schwach sind. Sie sind stark indem sie der Fisch sind der gegen den Schwarm schwimmt. Doch das macht diesen Fisch auch angreifbar. Zu dem Netz äußert sie sich nicht.

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Dominga schmunzelt. "Oder dumm... Bei kleinen Fisch ist der Schwarm alles, was sie vor großen Raubtieren schützt. Gegen den Strom schwimmen... führt meist zu einem kurzen Leben."
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Jetzt lacht der Rothaarige wirklich kurz, und auch höflich, auf. "Zwei Seiten der selben Münze. Das eine schließt das andere nicht aus, aber bedingt es auch nicht unabwendbar. Ist wie mit unseren Gilden, oft ist es vorteilhafter zumindest irgendwie mit einer davon verbandelt zu sein. Und sei es nur, damit man im Zweifel irgendwie dazu gehört wegen den Vortilen, oder damit die nicht gegen einen arbeiten.
Ist ja mit vielen Handwerkszünften und -Gilden ähnlich.

Da ist es ziemlich schwer die eine oder die andere Seite als absolut richtig oder wahr zu verkaufen. Zu viel hängt zusammen, weswegen es abseits der gsellschaftlichen Norman eben auch immer Einzelfallentscheidungen sind. Ob zum Guten oder zum Schlechten, das ist ebenso individuell. Ein Rafim Bey kann es sich erlauben gildenlos zu bleiben, ein einfacher Magus im Mittelreich hat es da schon deutlich schwerer. Oder wo anders, wo die Gilden stark sind."

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"Nun... die Gilden sind in den meisten Fällen doch recht... praktisch. Und manchmal hinderlich. Ein bisschen wie Familie..." meint sie lachend.
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