(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Dorf Paraschna


Nachdem das Dornenunkraut mit Stumpf und Stil herausgerissen wurde blieben offene Wunden. Familien die sich neu finden mussten, erneut vertrauen. Aber auch verlassene Länderein und zu wenig Menschen dafür. Aber Teriliabad ist im Aufschwung. Die Beyrouna, eine Heldin Araniens, weiß ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Und auch ihre Stadt wächst und gedeiht, ihre Magierakademie trägt das ihre dazu bei.

Aber hier geht es nicht um das große Ganze. Hier geht es um eines der Dörfer. Nach der Befreiung, nach der Reinigung, als man wieder sicherer schlafen konnte und auch zuvor geflohene zurück gekehrt sind, andere dafür verschwunden, hat man das aranische Dorf wieder aufgebaut. Die Felder wieder bestellt, Gebäude in Stand gesetzt, Brunnen neu gegraben und die Nebenarme eines kleinen Flusses wieder gesäubert so dass das Wasser wieder zu den Kanälen der Felder fließen konnte. Neues Vieh das zwischen den Obstbäumen grast, von den Jüngeren bewacht wird und sonstigen Bewuchs in angemessenen Grenzen hält. Sogar die alte Schmiede wurde wieder aufgebaut, nachdem man sie davor bis auf die Grundmauern abgerissen hat und dann noch von dem Ingerimmgeweihten segnen ließ der auch den Schrein des Gottes daneben weihte. Selbstverständlich fehlt auch ein Peraineschrein nicht.
Das einzige was wirklich noch fehlte war ein Haran. Dementsprechend war das alte Gut auch lange vernachlässigt. Etwas abseits des Dorfes, auf einem Gutshof, lebt eine der alten Familien, die das Land um das Harangut pflegen und wenn es einen Haran gibt auch auf dessen Anwesen selber Aufgaben übernehmen.
Und seit es wieder einen neuen Haran gibt, wenn auch erst einmal nur auf Zeit ernannt und Ausländer, wird auch wieder einmal im Monat auf dem Haran-Gut getagt wo auch jeder der hier lebt erscheinen kann um seine Sorgen und Nöte zu erzählen. Und unabhängig davon hat man ihn auch schon abseits davon getroffen wenn er das Dorf besucht oder auch an einem Markttag mal vorbei kommt und sich ein wenig unter das Volk mischt, sich unterhält oder auch ein offenes Ohr hat.. Auch wenn der Kerl ja doch noch ziemlich jung wirkt. Und dann diese Haarfarbe. Aber dafür scheint er gut erzogen zu sein und was von dem zu verstehen was ein Haran können sollte, oder zumindest die richtigen Berater bei der Hand zu haben. Aber die Beyrouna wird sich schon etwas dabei gedacht haben einen Mann zum Haran zu machen. Solch einen jungen Mann. Einen Magier. Ohne Mutter oder Ehefrau an seiner Seite.
Wobei die hiesige Tocher Satuarias versprochen hat dass sie ein Auge auf ihn haben wird.

Und er war sogar schon zum Tee bei ihr, mit angemessenen Gastgeschenken. Und seit er bei den Obstplantagen seine steinernen Stelen aufgestellt hat, nur einige wenige so verteilt das sie nicht stören, scheint alles noch kräftiger zu wachsen als vorher. Gesünder zu sein und man kann auch mehr ernten. Tief hinein geritzt oder graviert uralte Ur-Tulamydische Zeichen der Macht und später noch mit Schutzschichten überzogen so dass die Stelen lange halten, wenn die Schutzschicht alle paar Jahre erneuert wird.
Ebenso wurden die Befestigungsanlagen des Dorfes wieder in Schuss gebracht. Die vorher jahrelang gelitten haben bei all den Unruhen und Umstürzen. Felder die zuvor brach lagen werden auch wieder bewirtschaftet, oder zumindest werden sie bearbeitet um das in Angriff zu nehmen. Paraschna heißt nun auch wieder Paraschna, so wie es vor Orons hieß, die älteren erinnern sich noch daran. Und auch wenn das Dorf während der Besatzung zwangsweise umbenannt wurde, der name hat trotzdem überlebt und erblüht erneut. Dass sich die letzte Zeit wieder wilde Wüstenfüchse blicken lassen, wird trotz der Probleme welche diese bereiten können trotzdem als gutes Zeichen gesehen. Sind sie doch dem Feqz zugehörig. Ebenso wie die tapferen Mungos, welche hier auch als Haustiere gehalten werden. Ebenso wie sich auch wieder die eher halb wilden Cha ay Zhamorrah hin und wieder blicken lassen, um gemeinsam mit ihren Dorfverwandten anderer Arten die Nagetiere von Feldern und auch Kornspeichern und Vorratsräumen zu halten. Alles in allem wird man also abwarten, ein vorsichtiger Optimismus ist da. Momentan, wenn man diejenigen die fortgegangen sind und wieder zurück kamen beachtet, leben im Dorf Paraschna ungefähr 200 lebende Seelen. Ohne die Familie auf dem Gutshof beim Haran-Gut.



Haran-Gut



Das Gut selber ist an einen der größeren Hügel der Gegend gebaut, ein typisch aranisch tulamydischer Bau. Verspielt und praktisch zugleich gebaut, sind die Hauptgebäude mit weißem Basalt und Marmor verkleidet, der inzwischen wieder blitzeblank gewaschen und poliert ist. Die weniger wichtigen Gebäude, oder nicht so repräsentativen Bauten dagegen weich getüncht oder verputzt. Dafür mit Darstellungen der aranischen Geschichte und auch der Radscha verziert. So bekommt man je nach Tageszeit der Ankunft ein anderes Bild. In der Mittagshitze wenn die Sonnenscheibe mit aller Kraft scheint wäre ein zu direkter Blick nicht ratsam, während zu anderen Zeiten das helle Weiß das Gut größer scheinen lässt als es ist, da es sich zu anderen Tageszeiten durch das helle Weiß selbst bei wenig Licht abhebt. Seid der Putz erneut wurde, Tünche aufgefrischt oder auch der Basalt und Marmor an einigen Stellen ausgewechselt erstrahlt das etwas erhöhte Gut seinen Besuchern entgegen.

Die es umgebende Mauer geht dabei bis an den Hügel. Das Tor offen, der Weg sauber und gepflegt. Früher auch mal sicherlich mit hellem, strahlenden Basalt und Marmor veredelt wurde die Mauer ein Opfer der Umstürze und lag Großteils in Trümmern. Nun wirkt sie wie aus einem Guss, ebenso hoch und dick wie sie vor ihrer Zerstörung war. Ebenso wehrhaft. Nur dass sie diesmal nicht mit Basalt und Marmor verkapselt wurde, oder anderweitig geweißt. Naturstein, in verschiedenen Farbtönen wie er hier in der Gegend vorkommt. Aus einem Guss, ohne Fugen oder sichtbare Steinklötze. Glatt als wäre sie wirklich so gewachsen. Der helle Basalt und Marmor von früher ist noch da, gepaart mit verschiedenen hellen Quarzen und auch Bergkristall der sich wie natürlich gewachsene Adern hindurch zieht und auf diese Weise ein Kunstwerk völlig anderer Art schaffen. Und immer wieder zeigen sich in diesen natürlichen Mustern Bildnisse die den Elementen zugehörig sind, oder auch dem Feqz. Die beweisen, dass eben doch ein formender Geist dahinter stand und es nicht einfach so gewachsen ist. Und auch hier, je nach Tageszeit reflektieren die helleren teile der Mauer das Licht in der ein oder anderen Form. So dass je nach Tageszeit sogar andere Symbolik und andere Figuren hervor treten. Und vor allem das Sternen- oder Madalicht offenbart wie viel feqzische Kunst sich dort verbirgt. Wenn die Einschlüsse aufblitzen und reflektieren, als würden von dort eigene Sternbilder in den Nachthimmel zurück geworfen.
Verspielte Türmchen sorgen für den nötigen Windfang und Kühlung, großzügig geschnittene Gebäude und dafür mit den üblichen Innenhöfen, so dass man zwischen vielen der Gebäuden wandeln kann ohne wirklich einmal nach Draußen treten zu müssen. Verwaltungsräume, Empfangsräume, ein privater Flügel, sogar eine Bibliothek gibt es und ein paar Dinge mehr. Auch das Innere wurde wieder her gerichtet, gesäubert und geputzt, ersetzt was ersetzt werden musste. Entweder weil es beschädigt oder kaputt war, oder weil bei den Umstürzen auch mal jemand Dinge entwendet hat.

Der Hügel, an den sich das Gut regelrecht schmiegt, wurde auf der einen Seite als Weinhang genutzt. Schon seit Generationen ranken und wachsen dort einige der edelsten Sorten. Während der Besatzung und danach eher vernachlässigt und verwildert, wird dort momentan wieder Ordnung reingebracht. Geschnitten, gejätet und was alles nötig ist. Selbstverständlich NACHDEM alles von einer Radschageweihten besehen und dann auch gesegnet wurde. Auch um die Menschen die hier leben zu besänftigen und zu beruhigen. Man weiß ja was gewesen ist.
An die andere Hälfte des Hügels schließt eine Mühle. Nur eine kleine, die den kleinen Fluss der hier entspringt nutzt um zu laufen. Hier wird Olivenöl gepresst, oder auch Mehl zum Eigengebrauch gemahlen. Denn an das Haran-Gut schließt sich auch noch ein alter Olivenhain an. So kann man nicht nur die Oliven exportieren, auf verschiedene Weise weiter verarbeitet, sondern auch wirklich gutes Öl verkaufen. Zusätzlich zu den anderen Obstsorten und Getreide.
Hier hat sich von Au0ßen sichtbar am ehesten etwas verändert. Ein neues Gebäude ist dazu gekommen. Gewachsen aus dem Fels etwas abseits am Hügel. Wobei Gewachsen nicht einmal bildlich gemeint ist. Das Gebäuse ist von außen im Stil der anderen gehalten, auch die verspielten Belüftungstürme fehlen nicht, die zierlich wirkenden Windfänger, aber nicht in Weiß gehalten sondern in den natürlichen Felsenfarben. Ohne Fugen oder andere Hinweise auf eine natürliche Bearbeitung wirkt es, als wäre das Gebäude wirklich aus dem Fels heraus gewachsen wenn man näher heran kommt und es betrachtet. Das hat der neue Haran „gemacht“ oder auch machen lassen. Dschinnenwerk heißt es! Und auch der Kräutergarten ist neu, in dem alles Mögliche wächst ohne das es zu geordnet wirkt. Eine steinerne Stele steht dort, mit tulamydischen, alten Zeichen der Macht versehen. Hinein graviert. Und alles auf und um den Hügel herum wächst seitdem deutlich kräftiger und gesünder.
Es ist ein offenes Geheimnis, das die Hohe Dame, die Hexe, welche den neuen Haran hin und wieder besucht und unterstützt auch ein wenig ein Auge auf ihn hat. Auch etwas das die Menschen beruhigt. Und wenn die Hohe Dame dann auch ein wenig aus dem Garten mitnimmt, dann muss das ja heißen dass damit alles in Ordnung ist.

Aber erst einmal führt der Weg durch das Mauertor, den Weg hinauf zu dem Haran-Gut, wenn man dorthin unterwegs ist und nicht im Dorf bleibt oder unterkommt.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Besondere Orte, genauer beschriebene Orte, NSCs und so weiter.
Spoiler
Das Teehaus ist etwas größer, mehr als nur das Erdgeschoss und der Krämerladen ist daran angeschlossen, ebenso ein Stall für die Tiere. Der rothaarige Haran ruft dann auch jemanden herbei, der sich um die Tiere der Besucher kümmern soll. Ein Junge von vielleicht 12, 13 Jahren, der als Abban ibn Kazan vorgestellt wird. Und sich der Tiere mit einer hastigen Verbeugung auch annimmt. "Natürlich Haran, die hohe Dame, Hauptmann!"

Das Teehaus besitzt einen zum Platz offenen Hof, der teils überdacht ist und so an verschiedenen Stellen angenehm Schatten spendet, oder zumindest die direkte Sonne und Mittagshitze heraus halten kann. Im Vergleich zu dem was größere Städte bieten können natürlich nicht so prachtvoll oder opulent, aber auch hier wurde ein Teil des Hofes bepflanzt. Die Sitzgruppen wirken gemütlich, durchaus einladend. Teils ohne Tisch, teils mit niedrigen aranischen Tischen oder auch nur mit Wasserpfeife. So dass sich zur Mittagshitze, zu Dorffeiern oder auch spät Abends einige hier einfinden können. Dank der offenen Seite zum Marktplatz bei größeren Anliegen auch dahingehend erweiterbar.

Und auch die Waschstelle fehlt nicht. Größere Schalen mit Wasser, genügend frische Tücher, ein Schränkchen mit einfachen Stoffüberziehern für die Füße sobald man seine Stiefel oder Schuhe auszieht, um den Dreck der Arbeit draußen zu halten. Teppiche bedecken den Boden. In verschiedenen Größen und Farben, Mustern, teils schon deutlich länger im Gebrauch und verschlissen, aber alle sauber und gepflegt. Schmucktücher lockern hier undd a die Wände auf.
Ebenso finden sich ein paar einfache, aber ebenso gepflegte Spiele hier. Das Kamelspiel etwa, und auch andere. So dass die Frauen und ihre Männer sich auch damit beschäftigen können falls Interesse besteht.

Gerade zieht der Duft von frisch gebackenen Sesamkeksen, Baklava aber auch Herzhaftes wie Ziegenkäse der gebacken wurde, oder auch die flachen, dünnen Brotfladen. Dinge eben, die man gut vorbereiten kann für später ohne das es direkt schlecht wird. Ebenso der Duft nach Tee, der schon fast ein wenig in den Wänden hängen zu scheint, aber nicht zu aufdringlich. Ein viel genutzter Ort eben. Einer der großen Treffpunkte und wo auch die herkommen die nicht selber kochen, oder wo in der Familie groß gekocht wird. Oder eben auch Gäste etwas suchen die nicht auf dem Haranengut unternommen.
Spoiler
Olivenhain


Und genau dorthin führt dann auch der Weg. Nicht auf der Straße direkt zur Mauer und zum Gut, sondern einen etwas einfacheren Pfad entlang in Richtung des ausladenden Olivenhains, wo sonst Karren und Wagen, Dörfler unterwegs sind um dort die anstehenden Arbeiten zu erledigen. oder eben um das Vieh dorthin zu treiben.
Dessen teils uralte und gewaltige Bäume einen jetzt schon ein wenig willkommen heißen. Knorrig, teils etwas verdreht gewachsen wie üblich, sieht man das die ersten Ausläufer des Hains großzügig bemessen sind von der Fläche. so dass die gewaltigen Bäume auch genügend Platz haben um wachsen zu können. Die Bäume wurden über Generationen gut gepflegt und wo nötig beschnitten. Hier und da sticht auch ein jüngeres Exemplar heraus, das aber auch nur im Vergleich zu den ältesten Bäumen jung wirkt. Überall ist genügend Fläche das man bei den ernten mit Karren fahren kann, und weiter hin zum Horizont wo das Land wieder anwächst, weitere Hügel sind, zeigt sich dass dort noch nicht ganz so alte Bäume stehen. Vielleicht erst vor zwei Generationen gepflanzt. Im Verhältnis also jung. Ein Zeichen dass der Hain im laufe der Jahre erweitert wurde. Und ein geschultes Auge kann sicher bald auch verschiedene Sorten Oliven entdecken. Die leichten Unterscheide an Stamm oder Blattwerk, oder auch weil es Sorten gibt die zu unterschiedlicher Zeit blühen oder Früchte tragen so dass man mehrmals im Jahr gut ernten kann.

Im Gegensatz zu den teils noch brachen Getreidefeldern wirkt es hier friedlicher, die großen Bäume bieten immer wieder angenehmen Schatten und schützen vor direkter Sonne, so dass es hier angenehmer ist als auf den Feldern bei praller Hitze. Bei den wirklich alten Bäumen merkt man es weniger, aber die Jüngeren tragen Zeichen davon, von der angedeuteten Vernachlässigung der Vorgängerin. Was in diesem Fall allerdings von Vorteil ist. Da man hier und da zwar etwas kräftiger zurück schneiden musste um zu korrigieren, aber da solche Bäume über Generationen wachsen und geplant sind stecken sie die paar Jahre so besser weg als wenn hier dämonische Verunreinigungen alles verdorben hätten.

Und wirklich wachsen die Bäume kräftig, wirken gesund. Sehr gesund, überaus gesund und treiben kräftig grün bei denen die gerade in einer Wachstumsphase sind. Andere setzen gerade Blütenknospen an oder blühen, im Hintergrund ist etwas Plätschern von Wasser aber vor allem auch das Summen von Insekten. Dann durchbrochen von dem Blöken einiger Schafe die gerade weiter weg Unkraut und Gras fressen, den Wildwuchs klein halten und so auch direkt gefüttert werden.
Hier und dort finden sich auch künstlich angelegte Bienenstöcke, um der Bestäubung und Befruchtung der Oliven nachzuhelfen. Und wahrscheinlich auch für Wachs und Honig.

Gordovan führt sie dabei zielsicher weiter hinein in den ausladenden Hain. Und da sie ohne Pferde unterwegs sind können sich alle drei ausreichend Zeit nehmen um sich alles genau anzusehen. Die Olivenbäume sind wirklich ausgesprochen kräftig, gesund, kraftstrotzend. Und die welche etwas tragen, die tragen auch viel. Daran gibt es nichts auszusetzen, überhaupt nichts. Hier und da bleibt er auch stehen, oder wird langsamer, kontrolliert selber Stämme oder Grün der Bäume, wie sich hier und da der Hain verhält und hat auch ein Auge auf das drumherum. Wirkt dabei recht zufrieden.
Dort, wo die Äste tief genug hängen nimmt er auch einmal eine Olive ab und kontrolliert sie, öffnet die Frucht um die Qualität zu kontrollieren und probiert, wartet auch geduldig ab ob die Mondsilberwesira oder der Hauptmann selber etwas dahingehend machen würden. Groß loben und anpreisen tut der Haran gerade nicht, aber das muss er auch nicht. Der Zustand der Bäume, Quantität und auch die Qualität dessen was man kontrollieren kann spricht definitiv für sich alleine.

Bild
Bild
-----------------------------------------

Personen

Abban ibn Kazan - 12, 13 Jahre. Arbeitet beim Teehaus/Krämer/Stall und kümmert sich auch um die Tiere.

Selia saba Rashpatane, älter als 50, Führt Teehaus/Krämerladen.
Spoiler
Hoch gewachsen, schlank bis gar ein wenig hager ist das dunkle Haar gerade an der Grenze, wo sich entscheidet ob das Haar eher grau oder doch weiß werden wird. Das Tiefschwarz der Haare dabei von einigen weißen Strähnen durchsetzt und zu einem strengeren Knoten zurück gebunden. Mit geradem Rücken schreitet sie, ein Tablett mit den Getränken auf den Händen. Das Leinenkleid ist schlicht, aber sauber und von guter Qualität.
Sicherlich hat sie die 50 schon überschritten, aber trotz der harten Jahre und Arbeit scheint sie weder Haltung noch Stolz wirklich verloren zu haben. Als sie dann näher kommt und sich die Falten im sonnengebräunten Gesicht zeigen, fallen auch die Augen auf. Hell, mehr blau als schwarz deutet das am ehesten darauf hin das sie wohl auch Mittelreicher unter den Vorfahren hat. Die feiner geschnittenen Gesichtszüge dürften ihr in ihrr Blütezeit so manchen Verehrer eingebracht haben. Etwas, das auch der etwas strenge Gesichtsausdruck nicht völlig kaschieren kann. Die Kochschürze die sie über dem Kleid gebunden hat zeigt deutlich das sie gerade von der Küchenarbeit kommt. Ein leichtes Hinken, das sie gut zu kaschieren weiß, dürfte einem aufmerksamen Beobachter dennoch auffallen.
Mit geübten Bewegungen stellt sie das tönerne Tablett ab und reicht frischen, heißen Tee, den sie akkurat eingießt. Gläser und Teekanne feiner, aus Porzellan und offenbar nur bei besonderen Gelegenheiten oder Gästen hervor geholt da das sicher nicht alltägliches Geschirr hier ist. Dazu etwas Milch und Kandisstücke, welche die Gesandte je nach eigenem Geschmack zum Verfeinern nutzen kann. "Selia saba Rashpatane. Dieses Teehaus gehört meiner Familie und wir führen auch den Krämerladen." Stellt sie sich dabei vor. In der Selbstverständlichkeit einer Frau, die es gewohnt ist das Sagen zu haben, aber auch mit dem nötigen Respekt.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Eine junge hübsche Dame, sie scheint Mitte 20 zu sein, reitet auf das Dorf Paraschna zu. Ihre türkis/graue Kleidung, sowie ihr Schmuck weisen sie als Händlerin der Sharika ay Mada Basari aus. Begleitet wird sie von einem Gardisten des Ordens.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Straßen zwischen den Feldern sind gepflegter, besser in Schuss als früher. Auch wenn noch nicht überall etwas wächst und abgebaut wird, man sieht das etwas getan wird. Auf einigen der Feldern arbeiten Männer und Frauen. Da wo kein Getreide wächst werden Steine gesammelt, umgegraben, gepflügt oder auch Unkraut gejähtet. Die Tiere, welche die karren ziehen, sehen gesund und gut genährt aus. Und auch das Dorf selber, so weit man das schon beurteilen kann, hat sich verändert. Kein Verfall, wieder aufgebaut, oder auch im Aufbau.

Auf einem der Felder säen ein paar Männer gerade etwas aus, aus großen geflochtenen Schalen werden die Samen weit gestreut und geworfen, großflächig verweilt. Während andere dahinter kommen um alles mit einer Schicht Erde zu bedecken. Um es für Vögeln zu schützen die das Saatgut picken würden ehe es keimen kann. Nein, kein Getreidefeld, noch nicht. Noch gibt es keine geraden reihen, die bekannte Struktur. Hier wird etwas anderes gesät.

Die beiden Reisenden werden bemerkt. Während vor allem von den Älteren erst einmal der lange erlernte Argwohn kurz durchblickt, sind es vor allem Jüngere die erst einmal winken. Kleidung und Schmuck weisen sie aus, natürlich erkennt man sie. Nicht sie persönlich, aber ihre Stellung.

Einer der jüngeren Männer stellt seine Schale auf dem Wagen ab auf den die Säcke mit dem Saatgut stehen, wechelt noch ein paar Worte und nimmt dann seinen Kfya ab den er sich als Sonnenschutz auch über das Haar gezogen hat, so dass der graue Stoff nur noch als Halstuch hängt. Das rote Haar darunter ist ungewöhnlich hier in der Gegend. Und dann wirft der junge Mann sich eine Art Burnus über, oder eher eine Robe, die nach Vorne offen ist so das man die stabile, aber einfache Arbeitskleidung darunter noch sehen kann. Noch der Stab aus Zyklopenzeder geschnappt, eine Umhängetasche, und dann geht der Weg zurück zum Dorf, so dass man dabei irgendwann wohl aufeinander treffen dürfte. Robe und Stab zeigen dabei deutlich den Magier an, auch wenn der Rothaarige noch recht jung wirkt. Auch der Kufja ist mit passenden arkanen Symbolen bestickt, um wenn er arbeitet noch erkannt werden zu können. Das ist schließlich vorgeschrieben. "Feqz zum Gruß die Dame, der Herr."
Dabei sieht man seinen Stiefeln an das er gearbeitet hat, den Händen die er vorher noch kurz an einem Tuch abgewischt hat ebenso.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqz zum Gruße werter Herr! grüßt die Dame erfreut zurück Mein Name ist Feqzeonora saba Jasina. Wie ihr sicher erkannt habt bin ich eine Gesandte der Sharika ay Mada Basari. Und meine Begleitung ist Nabur ibn Assaban, Hauptmann der Madamalgarde zu Teriliabad! Der angesprochene deutet mit seiner rechten Hand eine Berührung seiner Stirn zum Gruß an. Ihr müsst der hiesige Haran Gordovan Lunares sein! lächelt die Mondsilberhadjina freundlich.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Rothaarige verbeugt sich, erst vor ihr und dann vor ihm, so wie es sich den Stellungen nach geziemt. Durchaus respektvoll. "Meine Haare, die verraten mich immer wieder. Haran Gordovan Lunares ibn Gerion von Sturmfels, hoch geschätze Feqzeonora saba Jasina. Hauptmann Nabur ibn Assaban."" Bemerkt er amüsiert. "Ja, der bin ich. Verzeiht mein Auftreten, aber indem ich hier und da selber mit anpacke ist es einfacher sich ein Gesamtbild zu machen. Gerade probieren wir eine Gründungen auf ein paar der länger brach liegenden Felder aus, um die Verbesserung der Bodenqualität zu beschleunigen."
Erklärt er, deutet dann auf eins der anderen Felder wo schon kräftiges grün sprießt. Auch kein Getreide, aber eine der Pflanzen die nötige Stoffe aus der Luft ziehen beim Wachsen, so dass man sie später unter pflügen kann um die Bodenqualität zu steigern. Manches braucht eben seine Zeit. "Was verschafft mir die Ehre Eures Besuches? oder möchtet ihr Euch erst einmal alleine im Dorf umsehen, und ich tu so als hätte ich noch nichts bemerkt um Euch später angemessener zu begrüßen?"

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Freut mich Euch gleich angetroffen zu haben werter Haran Gordovan Lunares ibn Gerion von Sturmfels! zeigt sich die Mondsilberhadjina begeistert Die Sharika ay Mada Basari ist immer interessiert neue Geschäftspartner zu finden! lächelt Feqzeonora verschmitzt Was haltet Ihr davon uns durch Paraschna zu führen?

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der rothaarige Haran lächelt, als sich die Mondsilberhadjina so begeistert zeigt. "Ah, ja. Und Feqz lächelt auf die hinab, die gewitzt genug sind sich auch mögliche zukünftige Optionen früh genug zu sichern." Erwidert er, durchaus ein wenig amüsiert und deutet dann eine weitere Verbeugung an, weist einladend gen Dorf das nicht mehr weit weg ist. "Sehr gerne, gibt es etwas das Euch oder den ehrenwerten Hauptmann besonders interessiert?"

So führt der Weg also mit dem Haran weiter. Näher heran am Dorf zeigt sich auch, dass nicht nur die Felder nach und nach wieder in Angriff genommen werden oder wurden. Auch einen Nebenarm des kleinen Flusses gibt es zu entdecken, umgeleitet so das er die Bewässerungsgräben zwischen den Feldern versorgen kann. Die Verteidigungsanlagen des Dorfes sind wieder aufgebaut, auch wenn man hier und da noch Spuren der früheren Zerstörung erkennen kann wenn man ein geschultes oder waches Auge hat. Schließlich hat man wieder verwertet was möglich war.
Typisch aranisch tulamydische Bauten, aus verschiedenen Materialien folgen. Wobei der geschmückte kleine Perainschrein zur Seite der Felder besonders ins Auge fällt da er mit einigen Opfergaben bedacht wurde. Etwa bunte Feldblumen, welche ihn schmücken.
In anderer Richtung könnte man zu den Plantagen mit den zum Teil sehr alten Obstbäumen und Sträuchern gelangen, der sich in andere Richtungen als die Getreidefelder erstreckt. Aus der Ferne blöken einige Ziehen, ein Hund bellt und kurz darauf erklingt Kinderlachen.

Einige der Gebäude wirken neu gebaut, andere alt aber repariert, während hier und da eines das zu schwer beschädigt war als Baumaterial für andere genutzt wurden, so dass es definitiv noch Platz für weitere Gebäude oder auch kleinere Gebäudekomplexe gibt. Wohnhäuser, Wirtschaftsbauten, Getreidespeicher. Etwas das sicherlich so etwas wie das örtliche Teehaus als allgemeiner Treffpunkt ist steht näher hin zum Dorfplatz. Der mehr oder weniger das Zentrum des Dorfes darstellt. Das pulsierende Herz.
Dementsprechend gehört zum Teehaus auch ein kleiner Krämerladen, der von der selben Familie bewirtschaftet wird. Manches muss man eben ankaufen oder untereinander verkaufen weil es von Außerhalb kommt.

Hier, am Dorfplatz ist der zentrale Brunnen definitiv ebenfalls erneut gebaut. Wasser in Becken gepumpt wo einige Männer gerade Wäsche waschen und ein paar kleinere Kinder umher laufen, sich gegenseitig mit dem Nass bespritzen und dabei lachen. Hier ist auch der Marktplatz, wo man sich zum Handeln trifft, fahrende Händler oder Reisende ihre Wahren anbieten können. Aber da gerade weder Markttag ist, noch reisende Händler hier, gibt es dahingehend nicht wirklich etwas zu sehen.
Der Haman befindet sich auch hier, ebenso Ställe für Tier oder Wagen die nicht zum Dorf gehören und damit bei den jeweiligen Familien unter kommen. An Handwerk verrichten die Familien das, was das Dorf benötigt um alles am Laufen zu halten, sicher wird hier auch untereinander das eine gegen das andere getauscht. Man ergänzt sich eben. Auffallend ist definitiv noch die von Grund auf neu gebaute Schmiede, etwas abseits und mit Steinwänden. Daneben ein weiterer kleiner Schrein, von den Seiten her offen aber überdacht, ein Schrein des Schmiedegottes. Aus der Schmiede erklingt auch das Geräusch von Stahl auf Stahl, zischendem Wasser und dann das Wiehern eines Pferdes.

Zwei junge Frauen, erst vor Kurzem der Kindheit entwachsen, führen gerade eine kleine Ziegenherde von den Obstplantagen kommen zurück zum Dorfrand, zu einem der Ställe. die kleinen Glocken welche die Tiere um den Hals tragen erklingen dabei immer mal wieder während die beiden die Tiere ein wenig antreiben.

Gerade wird auch an einem der Gebäude gearbeitet, die schon hoch gezogenen Wände geglättet und dann verputzt, Fensterläden und Türen angebracht. kein Wohnhaus, sondern ein weiteres Lagerhaus. An sich sind viele der Bewohner momentan beschäftigt, oder eben auf den Feldern, beziehungsweise bei Tieren oder Plantagen. Während der Mittagshitze dürfte mehr los sein, dann wenn man die schwereren Arbeiten ruhen lässt, ehe man davor oder danach die Arbeit wieder in Angriff nimmt.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqzeonora lächelt als Gordovan ihr zu verstehen gibt, dass er weiß weshalb sie ihn aufgesucht hat.
Nun die Sharika ay Mada Basari ist immer an neuen Handelspartner und deren Waren interessiert. Egal ob es nun landwirtschaftliche Produkte oder diverse andere Waren sind! antwortet die Mondsilberhadjina. Der Hauptmann der Madamalgarde schweigt und beobachtet aufmerksam die Szenerie.
Während die drei so durch das Dorf schlendern bemerkt Feqzeonora Hm, da hat sich schon einiges getan! Mein Kompliment werter Haran!

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Und dazu noch die Augen und Ohren, durch ganz Aranien verstreut. Dem Dämonischen immer auf der Spur, nicht wahr? Gordovan schmunzelt, deutet dann um sie drei herum als sie sich mehr oder weniger dem Herz des Ortes nähern. "Nun, wie ihr sehr gibt es überall noch viel zu tun. Aber die ersten Getreidefelder sollten schon den Eigenbedarf stillen und nach Abzug aller Abgaben auch noch etwas übrig bleiben mit dem man handeln könnte. Nur eben noch nicht die von früher gewohnten Mengen. Die Obstplantagen und auch der Olivenhain sind da dankbarer. Sobald die erste richtige Ernte ansteht können wir sagen ob wir auch die Obstbrand-Produktion wieder aufnehmen können. Die Mühle funktioniert, läuft und die Olivenbäume tragen reichlich.Die Schmiede ist momentan noch mit dem Eigenbedarf ausgelastet, es gibt noch einiges das fehlt, aber die Familie die sich darum kümmert hofft sie zur alten Pracht zurück führen zu können.
Momentan leben hier ungefähr 200 lebende Seelen, durch alle Altersgruppen verteilt. Alles noch in einer Übergangsphase und nach dem was alles gewesen ist, wird es länger dauern die Wunden des Erlebten zu heilen, als nur Gebäude wieder aufzubauen."
Erzählt er bereitwillig, macht dabei auch auf die Schmiede aufmerksam oder den neuen Brunnen des Platzes.
"Danke sehr, ein Kompliment das ich ebenso an die Menschen die hier leben weitergeben muss. Vor allem einige der Älteren sind noch skeptisch, was mich betrifft. Als Fremder und Zauberkundiger. Aber wir gewöhnen uns aneinander denke ich. Einige Menschen sind gegangen, nachdem alles zurück erobert war, ein paar als ich hier angekommen bin, dafür sind andere wieder zurück die früher fortgezogen sind.

Der Hauptmann merkt sicher, das manch einer von denen die man entdeckt ihre Aufmerksamkeit auch auf Gordovan und die beiden Gesandten der Mada Basari legen. Das man wo was langsamer geht, oder auch etwas länger verweilt, um etwas mitzubekommen. Aber es ist keine angespannte Wachsamkeit, keine Angst, es ist zum Teil Neugierde, zum Teil eben die ganzen unschönen Erfahrungen der Jahre davor. So etwas hinterlässt Spuren, macht je nachdem etwas wachsamer. Aber die Bereitschaft es zu probieren ist da.

Die Verteidgunganlagen des Dorfes sind auch nicht nur reines Blendwerk, nicht einfach nur hier ein Türmchen oder da eine kleine Palisade um abzuschrecken. Bei dem Neubau hat da jemand ein Auge drauf gehabt, der sich offenbar mit Kriegstaktiken auskennt und ein wenig davon einfließen lassen, dass man sich zur Not wirklich verteidigen kann falls das jemals nötig sein sollte. Sicherlich auch etwas, das seinen Teil zu allem beiträgt. "Die alte Schmiede musste leider vollständig abgetragen werden, dafür wurde der Neubau von einem Ingerimmgeweihten gesegnet, der extra dafür und für den Schrein herkam. Beim Heranschaffen des Baumaterials habe ich geholfen, aber schon gemerkt dass vor allem der Geweihte einen großen Dienst verrichtet hat. Ebenso die Dienerin Radschas, welche den Weinhang am Hügel inspiziert und dann zumindest gesegnet hat.
Geholfen, so beiläufig und bescheiden erwähnt. Der Haran hat geholfen den Stein herbei zu schaffen. Ja, das ist definitiv das selbe Gestein wie alles andere hier aus der Gegend, vom Hügel, oder auch aus dem kleinen Steinbruch der was weiter weg ist und zu dem man mit Karren fahren kann. Dennoch, die ist schon recht zügig wieder neu erstanden, da muss das Baumaterial sehr schnell verfügbar gewesen sein. Da sollte es nicht wundern, dass der Geweihte danach positiv aufgenommen wurde. Auch um eventuelle, vielleicht auch nur unbewusste, Vorbehalte zu zerstreuen.


Dabei führt er die beiden dann auch dezent, langsam so dass sie sich in Ruhe umblicken können, in Richtung des Teehauses und des Krämerladens. "Aber wollen wir uns vielleicht erst einmal für einen Tee setzen, etwas Gebäck? Die Reise war sicher anstrengend und die Herrin des Teehauses hat auch einen strengen Blick auf den Krämerladen, weiß im Zweifel sogar besser als ich was genau momentan am dringendsten benötigt wird, oder was am entbehrlichsten ist. Alleine sie zu kennen ist schon ein wahrer Gewinn. Natürlich können wir uns auch etwas genauer anschauen, etwa die ersten Ausläufer der Obstplantagen."

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Aufmerksam schreiten die Gesandte und der Hauptmann der Sharika ay Mada Basari durch das Dorf. Jeder der beiden interessiert sich für was anderes. Wie Gordovan richtig erkannt hat hat Nabur ibn Assaban ein Auge auf die Verteidigungsanlagen sowie die etwaige Wehrfähigkeit der Bevölkerung geworfen während Feqzeonora die möglichen Waren und die verfügbaren Mengen abschätzt.
Solltet Ihr Bedarf an Rohmaterialien oder auch bereits fertigen Produkten haben kann Euch die Sharika ay Mada Basari sehr gerne dabei behilflich sein! bietet die Mondsilberhadjina an.
Als die 3 beim Teehaus ankommen und der Haran von Paraschna anbietet dieses zu besuchen willigt Feqzeonora ein Ja, gerne werter Haran! Eine Erfrischung würde uns Beiden gut tun!
Der Hauptmann lächelt erfreut.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Hauptmann erhält die Gelegenheit für ein Auge auf die Verteidgunganlagen. Wahrscheinlich fällt ihm sogar auf, dass bei den Gebäuden die neu gebaut wurden diese teils so platziert sind, dass man so verschiedenen "Fluchtpunkte" hat an denen die Dörfler sich zurück ziehen können, mit wenig Aufwand Widerstand organisieren. Oder auch bei einem Überfall Zeit gewinnen, jemanden eine Falle stellen. Etwas das jemanden der nicht kriegskundlich geschult ist wohl sehr leicht entgehen würde. Ebenso wie, dass ein paar der Gebäude mit Flach- oder Schrägdächern zum Marktplatz hin höher werden als die drumherum. Ideal um Schützen auf den Dächern zu positionieren, falls nötig. Falls die anderen Vorkehrungen doch versagen, oder sich jemand eher auf Getreidelager konzentrieren wollen würde.
Die Bevölkerung........wer alt genug dafür ist trägt natürlich Werkzeug, dass auch als Waffe dienen könnte, ansonsten das was man so erwartet. Das Dorf ist friedlich, aber man ist vorbereitet. Sicherlich gibt es auch ein paar kräftige Männer und Frauen die falls nötig auch für das ein oder andere zuständig sind. Aber wie zu erwarten sind die gerade auf den Feldern, oder wo anders beim Tagewerk. Was noch auffallen könnte ist, dass je nach Lichteinfall die Mauer des Haranengutes eventuell etwas Licht reflektiert. Höher gelegen, beim Hügel, der Weg dorthin befestigt und instand gehalten. Die Mauer steht wieder, die war während der Umstürze definitiv zerstört gewesen. "Wunderbar, das wäre wirklich eine große Erleichterung. Ich bin sicher im Gegenzug wird sich etwas finden lassen mit dem sich dies auf angemessene Art zurückzahlen lässt."



Teehaus

Das Teehaus ist etwas größer, mehr als nur das Erdgeschoss und der Krämerladen ist daran angeschlossen, ebenso ein Stall für die Tiere. Der rothaarige Haran ruft dann auch jemanden herbei, der sich um die Tiere der Besucher kümmern soll. Ein Junge von vielleicht 12, 13 Jahren, der als Abban ibn Kazan vorgestellt wird. Und sich der Tiere mit einer hastigen Verbeugung auch annimmt. "Natürlich Haran, die hohe Dame, Hauptmann!"

Das Teehaus besitzt einen zum Platz offenen Hof, der teils überdacht ist und so an verschiedenen Stellen angenehm Schatten spendet, oder zumindest die direkte Sonne und Mittagshitze heraus halten kann. Im Vergleich zu dem was größere Städte bieten können natürlich nicht so prachtvoll oder opulent, aber auch hier wurde ein Teil des Hofes bepflanzt. Die Sitzgruppen wirken gemütlich, durchaus einladend. Teils ohne Tisch, teils mit niedrigen aranischen Tischen oder auch nur mit Wasserpfeife. So dass sich zur Mittagshitze, zu Dorffeiern oder auch spät Abends einige hier einfinden können. Dank der offenen Seite zum Marktplatz bei größeren Anliegen auch dahingehend erweiterbar.

Und auch die Waschstelle fehlt nicht. Größere Schalen mit Wasser, genügend frische Tücher, ein Schränkchen mit einfachen Stoffüberziehern für die Füße sobald man seine Stiefel oder Schuhe auszieht, um den Dreck der Arbeit draußen zu halten. Teppiche bedecken den Boden. In verschiedenen Größen und Farben, Mustern, teils schon deutlich länger im Gebrauch und verschlissen, aber alle sauber und gepflegt. Schmucktücher lockern hier undd a die Wände auf.
Ebenso finden sich ein paar einfache, aber ebenso gepflegte Spiele hier. Das Kamelspiel etwa, und auch andere. So dass die Frauen und ihre Männer sich auch damit beschäftigen können falls Interesse besteht.

Gerade zieht der Duft von frisch gebackenen Sesamkeksen, Baklava aber auch Herzhaftes wie Ziegenkäse der gebacken wurde, oder auch die flachen, dünnen Brotfladen. Dinge eben, die man gut vorbereiten kann für später ohne das es direkt schlecht wird. Ebenso der Duft nach Tee, der schon fast ein wenig in den Wänden hängen zu scheint, aber nicht zu aufdringlich. Ein viel genutzter Ort eben. Einer der großen Treffpunkte und wo auch die herkommen die nicht selber kochen, oder wo in der Familie groß gekocht wird. Oder eben auch Gäste etwas suchen die nicht auf dem Haranengut unternommen.

"Bitte, wo es Euch genehm ist. So lange die meisten arbeiten haben wir die freie Wahl." Überlässt Gordovan höflich den Gästen die Platzwahl, nachdem sie sich ein wenig frisch gemacht haben, den Dreck von Draußen abgewaschen. "Ich werde kurz der Herrin des Hauses Bescheid geben, irgendwelche besonderen Wünsche?" Erkundigt er sich sowohl bei ihr, als auch bei ihm.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqzeonora wählt einen Platz von dem sie das Geschehen auf der Straße gut beobachten kann.
Danke, ich habe keine besonderen Wünsche! Ein paar Oliven vielleicht für mich und für den Hauptmann etwas Wein und Wasser!
Als Gordovan die beiden Richtung Herrin des Hauses verlassen hat sagt Assaban zur Monsilberhadjina Ein nettes Dörfchen dieses Paraschna und die Verteidigungsanlagen sind fachmännisch gemacht!
Auch sonst scheint sich alles gut zu entwickeln! antwortet die Gesandte der Sharika ay Mada Basari. Der Hauptmann nickt zustimmend.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

So verlässt Gordovan die beiden kurz, nachdem sie ihre Wünsche mitgeteilt haben. Das ist dann natürlich auch die Gelegenheit sich kurz unter vier Augen auszutauschen. Vielleicht spielt das auch mit hinein, dass Gordovan die Herrin des Hauses nicht ruft oder anderweitig aufmerksam macht? Wer weiß, es ist zumindest praktisch.

Kurz darauf kommt er auch wieder aus dem Inneren des Hauses.

Hoch gewachsen, schlank bis gar ein wenig hager ist das dunkle Haar gerade an der Grenze, wo sich entscheidet ob das Haar eher grau oder doch weiß werden wird. Das Tiefschwarz der Haare dabei von einigen weißen Strähnen durchsetzt und zu einem strengeren Knoten zurück gebunden. Mit geradem Rücken schreitet sie, ein Tablett mit den Getränken auf den Händen. Das Leinenkleid ist schlicht, aber sauber und von guter Qualität.
Sicherlich hat sie die 50 schon überschritten, aber trotz der harten Jahre und Arbeit scheint sie weder Haltung noch Stolz wirklich verloren zu haben. Als sie dann näher kommt und sich die Falten im sonnengebräunten Gesicht zeigen, fallen auch die Augen auf. Hell, mehr blau als schwarz deutet das am ehesten darauf hin das sie wohl auch Mittelreicher unter den Vorfahren hat. Die feiner geschnittenen Gesichtszüge dürften ihr in ihrr Blütezeit so manchen Verehrer eingebracht haben. Etwas, das auch der etwas strenge Gesichtsausdruck nicht völlig kaschieren kann. Die Kochschürze die sie über dem Kleid gebunden hat zeigt deutlich das sie gerade von der Küchenarbeit kommt. Ein leichtes Hinken, das sie gut zu kaschieren weiß, dürfte einem aufmerksamen Beobachter dennoch auffallen.
"Salam Aleikum Mondsilberhadjina Feqzeonora saba Jasina, Hauptmann Nabur ibn Assaban. Und willkommen in Paraschna." Mit geübten Bewegungen stellt sie das tönerne Tablett ab und reicht frischen, heißen Tee, den sie akkurat eingießt. Gläser und Teekanne feiner, aus Porzellan und offenbar nur bei besonderen Gelegenheiten oder Gästen hervor geholt da das sicher nicht alltägliches Geschirr hier ist. Dazu etwas Milch und Kandisstücke, welche die Gesandte je nach eigenem Geschmack zum Verfeinern nutzen kann.

Der Hauptmann bekommt frisches Wasser und regionalen roten Wein in weiteren Gefäßen hingestellt und auch eingegossen, wobei die Herrin des Hauses dabei ebenfalls sehr akkurat vorgeht und keinen einzigen Tropfen verschüttet. "Der junge Haran kommt gleich mit den Oliven und ein paar Kleinigkeiten. Bedauerlicherweise kann ich keinen Wein oder Rosinen aus den hiesigen Trauben anbieten. Aber nach dem Sturz seiner Vorgängerin war es ratsamer dahingehend erst einmal kein.....Risiko einzugehen." Dabei verhärten sich ihre Züge kurz etwas, zeichnen ihre ganz eigene Geschichte dessen was früher war. So wie eben in unzähligen anderen Orten auch. "Selia saba Rashpatane. Dieses Teehaus gehört meiner Familie und wir führen auch den Krämerladen." Stellt sie sich dabei vor. In der Selbstverständlichkeit einer Frau, die es gewohnt ist das Sagen zu haben, aber auch mit dem nötigen Respekt.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Salam Aleikum Tochter der Großzügigkeit! begrüßt Feqzeonora die Herrin des Hauses. Wir freuen uns bei Euch Gast sein zu dürfen! Der Hauptmann begrüßt sie ebenfalls und bedankt sich freundlich für den Wein.
Die Mondsilberhadjina bemerkt, dass die Teehausbesitzerin den Tee im feinen Porzellangeschirr anbietet und die beiden besonders ehrt.
Das ist sehr klug von Euch beim Wein kein unnötiges Risiko einzugehen! lobt der Hauptmann die Herrin des Hauses.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Selia deutet eine leichte Verbeugung an, aber das heißt nicht das sie dabei weniger stolz wirkt. Und als sie dann ein Lächeln zeigt, ziehen die Falten neue Linien durch ihr Gesicht und lassen sie zumindest etwas jünger wirken. "Es ist eine große Ehre und auch Freude, wieder solche Gäste begrüßen zu dürfen." Versichert sie den beiden, nickt beim Lob des Hauptmanns. "Alles andere wäre grob fahrlässig gewesen. Was die Zukunft bringt muss sich zeigen, aber nachdem eine Geweihte der Radscha alles begutachtet, gereinigt und gesegnet hat, sieht es aus als könnte ich noch erleben das es anders wird."

"Nicht zu vergessen das die Herrin des Hauses mir bei meinem Einstand hier Brot aus perainegeweihtem Korn und radschageweihten Wein untergejubelt hat." Erklingt es dann vom Haran, wobei Selias Lippen zwar etwas schmaler werden, aber in ihren Augen Stolz und auch etwas Trotz aufblitzen. "Und ich würde es jederzeit wieder machen, Haran." Erwidert sie respektvoll.
Worauf der rothaarige Haran, Gordovan, leicht nickt und ebenfalls wieder dazu kommt, seinerseits mit einem weiteren Tablett dazu kommt.

Grüne und schwarze Oliven. Frisch, eingelegt, gefüllt mit Mandeln oder auch Frischkäse, getrocknete Oliven, welche mit Kräutern verfeinert. Von vielem ein wenig. Dazu frisches, duftendes Brot und neben etwas Käse auch feines Olivenöl zum Verfeinern, ein wenig Obst ebenso.
Dazu Sesamkekse und etwas herzhafter gewürztes Gebäck, so dass auch abseits der Olivenauswahl etwas zu finden ist. "Bitte, setzt Euch doch dazu Herrin des Hauses, die hoch geschätzte Gesandte hat angeboten das man uns mit benötigten Dingen aushelfen könnte. Und wenn es jemanden gibt der am besten weiß was nicht nur im Großen sondern auch im Kleineren benötigt wird, dann seid Ihr das." Dabei erwähnt Gordovan die untergejubelte geweihte Kost nicht weiter, schmunzelt aber etwas. "Wenn die Dame und die Herrschaften da nichts gegen haben, könnte ich sicherlich ein wenig Zeit entbehren, wenn ich vorher in der Küche ein paar Dinge umstellen kann."

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqzeonora schmunzelt beim Dialog der Teehausbesitzerin und dem Haran, es scheint als würden sie sich gut verstehen. Die Mondsilberhadjina betrachtet die liebevoll dargebrachten Speisen und stellt fest, dass die Waren optisch qualitativ hochwertig aussehen und das Olivenöl von schöner Farbe ist. In wenigen Augenblicken wird sie Qualität auch noch geschmacklich prüfen.
Aber gerne doch Selia saba Rashpatane! Ich freue mich schon auf das Gespräch mit Euch!

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Selia nickt noch einmal. "Dann entschuldigt mich bitte kurz, ich werde diese freundliche Einladung annehmen sobald es sich einrichten lässt werte Feqzeonora saba Jasina. Werter Hauptmann Nabur ibn Assaban." Nachdem auch für den Haran Tee eingegossen ist, der sich nachdem alles angerichtet ist dazu setzt, zieht sie sich erst einmal mit den leeren Tabletts zurück.

Was man wohl sagen kann ist, dass die Teehhausbesitzerin und der Haran doch recht offen miteinander umgehen. Und das sie trotz allem Respekt eben auch ihren Stolz besitzt. Und er auch durchaus ihr gegenüber Respekt zeigt. Trotz oder vielleicht gerade wegen dem was sie getan hat. Das lässt sich schwer sagen. Es wirkt jedenfalls nicht so als wäre der junge Haran erbost darüber, dass Selia ihm geweihte Kost unter geschoben hat.

Das Olivenöl riecht gut, ist klar und rein, ohne Verfärbungen oder Verunreinigungen. Ebenso wie die Oliven qualitativ hochwertig wirken, sowohl die Grünen als auch die Schwarzen. Etwas, das geschmacklich sicherlich noch genauer begutachtet werden sollte. Aber sie werden sicherlich jeder Begutachtung dahingehend standhalten. Geschmäcker mögen verscheiden sein, aber die alten Olivenbäume tragen wirklich noch die selbe Qualität wie früher. Gepaart mit der Reife des Alters, die bei jüngeren Bäumen oft noch fehlt.

Der Haran Gordovan schaut Selia noch kurz nach, die wieder kerzengerade davon schreitet, das leichte Hinken gewohnheitsmäßig ein wenig kaschiert und wendet sich dann wieder den Gästen zu. "Eine starke Frau. Und sie nimmt kaum ein Blatt vor den Mund wenn sie es für nötig hält. Sie hat mir später selber gebeichtet, das sie mich getestet hat. Und klargestellt, das wenn ich jemanden dafür bestrafen muss, es alleine ihr Werk gewesen ist. Auch wenn dafür, dass nur sie davon wusste, nach diesem Einstand einige weitere Dorfbewohner etwas erleichterter gewirkt haben."

Eine Schale mit Wasser für die Finger und auch Tuch fehlt ebenfalls nicht, so dass Gordovan dann auf alles deutet. "Bitte, das Brot schmeckt am besten so lange es noch warm ist und der Tee heiß." Eröffnet er die Runde.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Danke werter Haran! Feqzeonora beginnt die Oliven zu verkosten, zuerst die schwarzen und dann die grünen. Zwischendurch beißt sie vom Brot ab um den Geschmack zu neutralisieren. So fährt sie auch mit den anderen dargebotenen Oliven fort. Und das sind Oliven aus euren Hainen? Erkundigt sich die Mondsilberhadjina. Vom Olivenöl kostet sie indem sie sich etwas davon in ihr Glas leert und es dann in ihrem Mund kreisen lässt.
Der Hauptmann scheint durchaus hungrig zu sein, da er kräftig zulangt.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vor allem die schwarzen Oliven sind ein Traum. Naturschwarz, ohne irgendwelche Zusätze mit denen manchmal der Farbe etwas nachgeholfen wird. Und auch das Olivenöl kann den Ansprüchen definitiv mehr als genügen. Dabei wirkt es so, als wäre das nun nicht extra noch alles zubereitet, sondern wie etwas das man später den "gewöhnlichen" Gästen hier auch so vorsetzen würde. Sonst hätte das wohl auch länger gedauert.

Gordobvan greift ebenfalls mit Apettit zu, nachdem die Gäste sich bedient haben, die Feldarbeit macht hungrig und so greift auch er zu ein paar der herzhaften Dingen, etwa das frische Brot und Käse, wobei einige der flachen Brotstücke noch mit Nüssen verfeinert sind. Oder auch mit eingebackenen Oliven, falls man neben dem einfachen Brot ohne weiteres noch etwas haben möchte. "In der Tat. Und auch wenn die welche sich hier an die Zeit vor Oron erinnern können meinen, dass sie noch nicht wieder so gut wie früher sind, geben sie zumindest zu dass wir auf einem guten Weg dorthin sind. Wobei ich zugeben muss, dass ich in den Obsthainen einige Arkanoglyphen nutze um den Humusaspekt zu stärken und die Wiederherstellung ein wenig zu fördern. Aber wie man bei den Feldern sieht würde es Peraine sei Dank auch so sehr gut funktionieren.
Das mag jetzt böser klingen als gemeint, aber zum Glück hat sich meine Vorgängerin wenig für die Haine und Plantagen interessiert, der Wein und die Menschen waren ihr wichtiger. So können wir uns Peraine sei Dank darauf stützen, bis die anderen Bereiche wieder mehr abwerfen. Und uns für die Felder auch die nötige Zeit nehmen ohne etwas überstürzen zu müssen."
Für ihre Dämonen und den schwarzen Wein. Wer weiß wie viele ihr zum Opfer gefallen sind, die sich nicht mehr feststellen lassen. War wirklich dringend nötig, dass hier jemand aufräumt. Und auch ihre Keller ausräumt."

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqzeonora hört Gordovan aufmerksam zu was er über die Obsthaine erzählt. Die Oliven und auch das Öl sind von guter Qualität, werter Haran! Auch die damit verfeinerten Produkte schmecken ausgesprochen gut! Es scheint, dass Eure Arkanoglyphen sehr gut wirken! Lobt sie den Herrn des Landes. Habt Ihr die Arkanoglyphen in der Aranischen Zauberschule zu Teriliabad gelehrt bekommen? Mir scheint ich hätte Euch dort vor einiger Zeit öfter ein- und ausgehen sehen oder täusche ich mich da etwa? Fragt die Mondsilberhadjina interessiert. Der Hauptmann lauscht dem Gespräch der beiden und widmet sich hauptsächlich dem Essen.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gordovan lächelt und neigt den Kopf leicht bei dem Lob. "Vielen Dank, aber auch hier steht das Lob nicht nur mir alleine zu. Ohne die Menschen die hier leben wäre das alles nicht möglich." Um dann den Kopf leicht zu schütteln, bei der Frage doch ein wenig amüsiert wirkt. "Nein, nicht dort. Aber ja, die Schüler dort haben die Möglichkeit diese Aranoglyphen zu lernen. Sie gehören nicht in letzter Konsequenz zum Lehrplan, aber einige von ihnen sind werden sie sicher lernen so vielseitig einsetzbar wie sie sind."
Gordovan gießt sich etwas Tee nach, nimmt noch etwas Käse und Brot dazu. Auch ihm schmeckt es, das lässt sich nicht leugnen. "Was hat Euch an die Zauberschule geführt werte Mondsilberhadjina? Ich bin dort tatsächlich eine Weile gewesen, hin und wieder besuche ich sie auch jetzt noch. Ich habe einen Schülter von einer anderen Schule dorthin überführt und bin für ihn verantwortlich bis zum Abschluss. In dem Zusammenhang war ich auch als Gastdozent dort tätig, aber nur vereinzelt."

Nachdem sie in der Küche alles geregelt hat, gesellt sich auch Selia wieder dazu. Dabei bringt sie sich selber noch einen Becher mit, ebenso noch eine Schale mit weißem Honig und einigen anderen süßeren Stücken Gebäck, welche sie zu dem anderem auf den Tisch stellt. "Ich hoffe, es ist von allem genügend da?" das der Hauptmann sich mit gesundem Apettit dem essen widmet registriert sie überaus wohlwollend.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Ja, da habt Ihr recht…ohne die Menschen dieses schönen Landes wäre das Alles nicht möglich! Bestätigt Feqzeonora die Aussage des Harans.
Nun die Aranische Zauberschule zu Teriliabad ist eine sehr dereoffene Akademie: so kauft dort die Sharika ay Mada Basari des Öfteren alchimistische Erzeugnisse für ihre Mitglieder. Ebenso bieten wir der Schule das eine oder andere interessant Artefakt an! Und bei einer dieser Gelegenheiten habe ich Euch schon dort gesehen! Plaudert die Monsilberhadjina bis Selia zu Gordovan und den Beiden zurückkehrt.

Ja, ja! Alles ausreichend und vor allem seehr köstlich! Lobt der Hauptmann die aufgewarteten Speisen.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Sie sind der wahre Schatz des Landes." Erwidert der Haran, als Feqzeonoraseine Worte bestätigt, hört dann aufmerksam zu und nickt schließlich verstehend. "Ja, das macht Sinn. Lukrativ für beide Seiten. Die Werkstätten der Schule sind wirklich überaus eindrucksvoll und auch gut bestückt. Aber so sollte es ja auch sein wenn einer der Schwerpunkte darauf liegt. Ich kann Euch später bei den Obstehinen auch eine der Stelen mit den Arkanoglyphen zeigen wenn Ihr möchtet. Dass ihr das dann besser einschätzen könnt falls Ihr so etwas für andere Bereiche überlegen möchtet."

Als die Herrin des Hauses wieder dazu kommt steht Gordovan kurz auf, nimmt ihr ab was sie trägt und stellt es ab. Eine Geste der Höflichkeit, nicht weil sie das nicht auch selber könnte.
Die Antwort des Hauptmanns zeichnet ein Lächeln in ihr Gesicht, bei dem sich auch die Linien der Falten ein wenig neu anordnen und Selia schon fast etwas milder wirkt. "Das freut mich, ein Mann sollte gut essen damit er stark bleibt. Mein Mann und meine Söhne haben viel zu oft......" Sie bricht ab, stockt kurz, kurz zeigt sich auch so etwas wie Schmerz in ihren Zügen. Kein körperlicher Schmerz. "Oft weiß man das Gute was man hat erst zu schätzen wenn es nicht mehr da ist. Ich mache später unsere guten Kammern bettfertig, falls Ihr über Nacht bleiben wollt und der Haran Euch noch nicht mit seiner Gastfreundschaft beglückt hat."
Worauf der Rothaarige kurz etwas seufzt, während er nun auch der Herrin des Hauses Tee einschenkt. "Nein, so weit waren wir noch nicht. Erst einmal ein Überblick über das Dorf und vor allem Erfrischungen und eine Stärkung. Aber natürlich kann ich ebenso Gästezimmer herrichten lassen, es wäre mir eine Freude." Mit dem letzten Satz wendet er sich dann auch wieder an die Gäste. Ja, Selia scheint zu wissen was sie sich bei dem Haran herausnehmen kann, oder macht es eben einfach.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Ja, das wäre sehr nett von Euch, wenn Ihr mich zu so einer Stele führen könntet um das genauer anzusehen! Antwortet Feqzeonora dem Haran.
Als die Herrin des Hauses in ihrem Satz abbricht sieht der Hauptmann kurz auf…und hört ihr weiter zu…um sich dann wieder dem Essen zu widmen.
Ja, das wäre nett, wenn Ihr uns jeweils eine Eurer Kammern zur Verfügung stellen könntet, werte Selia saba Rashpatane! Wendet sich die Mondsilberhadjina erneut an die Teehausbesitzerin. Macht Euch aber keine großen Umstände!
Der Haran sagte mir Ihr wisst am besten Bescheid über die Waren, Rohstoffe und Produkte, die das Dorf noch braucht?

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Gerne, vielleicht werdet Ihr enttäuscht sein wie gewöhnlich sie wirken aber ich bin doch recht stolz darauf." Erwidert der Garan noch zu den Stelen, verfolgt dann die weitere Unterhaltung.

Gordovan schmunzelt, als das so über seinen Kopf hinweg beschlossen wird, gießt den Damen noch etwas tee nach ehe er sich selber nimmt, reicht dem Hauptmann eine Schale und bedient sich danach auch selber daran.

Selia vertieft das, was eben durch klang auch nicht weiter, wieder ganz die gefasste Frau nachdem niemanden weiter darauf eingeht. Aber, sie alle wissen wie die Zeiten waren. Und das es viele Geschichten gibt. Für jeden einzelnen sehr persönlich, aber irgendwann doch alle irgendwie ähnlich. "Das macht ganz sicher keine zu großen Umstände Mondsilberhadjina, wir halten immer ein paar Kammern bereit. Für die durchreisenden Geweihten, Händler und andere Besucher die es vorziehen im Dorf zu bleiben." Versichert Selia. "Ihr und der Hauptmann seid willkommene Gäste."
Bei der Erwähnung der Wahren, Rohstoffen und Produkte nickt sie, wirkt dann auch etwas geschäftiger als das Thema darauf zu sprechen kommt. "Die Bewohner bringen die Überschüsse dessen was wir selber produzieren gerne zu unserem Laden, so dass wir tauschen und handeln können. Ebenso wie Verhandlungen mit reisenden Händlern wenn ich Dinge aufkaufe die dann später andere benötigen. Ich habe ein paar Listen mit Dingen die mir auf jeden Fall noch benötigen und andere mit dem was schön zu haben wäre aber nicht direkt notwendig. Holz zum Beispiel, einige meiner Tische stehen als Leihgabe in den neu bezogenen Häusern. Leinen, andere Stoffe und Wolle, um die Zeit zu überbrücken bis unser Vieh geschoren werden kann und wir da auf eigenen Füßen stehen. Einige der Frauen wünschen sich zudem Färbemittel dafür. Aber auch einige Werkzeuge, manche der neu hinzu gezogenen oder der Rückkehrer möchten ihre alten Handwerke wieder aufnehmen und unsere Schmiedin ist mehr als gut ausgelastet.
Ein breites Spektrum. Von manchem nicht einmal viel aber zumindest etwas, wir können uns später gerne genauer darüber unterhalten. Dann hole ich meine Listen dazu, so dass wir direkt sehen können was dafür entbehrlich wäre oder in Vorbereitung dazu zusätzlich produziert werden kann. Nichts gegen unseren Haran, er leistet gute Arbeit, aber wo er sich mehr um die größeren Dinge kümmert sammeln sich bei mir eben die kleineren Dinge die auf ihre Art ebenso notwendig sind."
"Genau deswegen sind wir hier Herrin des Hauses. Es wäre dumm von mir das nicht zu beachten oder zu gering zu schätzen." Worauf Selia ein resolutes, zustimmendes Nicken erwidert, dann aber auch kurz den Kopf senkt um dem die Spitze zu nehmen.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Ja, ich freue mich sehr die Haine zu besuchen und die Stelen genauer in Augenschein zu nehmen! Sagt Feqzeonora zu Gordovan bevor Selia die Gesandte der Sharika ay Mada Basari und den Hauptmann ihre Unterkünfte in Paraschna bestätigt Habt Dank werte Selia saba Rashpatane! und die Mondsilberhadjina auf die benötigten Waren zu sprechen kommt
Ich denke die Sharika ay Mada Basari wird Euch die gewünschten Waren liefern können! Ich schlage vor, dass wir uns Eure Listen morgen ansehen, was haltet Ihr davon? Ebenso auch die Überschüsse und vielleicht etwaige landwirtschaftliche Erzeugnisse, die Paraschna sein Eigen nennt!
Nach einer kurzen Pause ergänzt Feqzeonora ein klein wenig überrascht, das Verhältnis der Beiden nicht einordnen zu können Offensichtlich gebt ihr Beide ein gutes Gespann ab!

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Einverstanden, das klingt nach einer wiesen Entscheidung. Die reise war sicher anstrengend." Stimmt Selia zu, was den Haran doch etwas schmunzeln lässt. "Ebenfalls einverstanden, was handelbare Überschüsse und Erzeugnisse angeht werde ich einige meiner Listen hinzu steuern. Für den Gesamtüberblick. Und die verehrten Gäste sind selbstverständlich später für ein Abendessen bei mir eingeladen, nachdem wir uns alles angesehen haben."

Ja, das Verhältnis der beiden wirkt doch etwas.....unkonventionell könnte man sagen. Als Feqzeonora ein klein wenig überrascht ergänzt zuckt der junge Haran leicht die Schultern, während Selias Schmunzeln sich zu einem breiteren Lächeln wandelt. "Selia ist Herz, Seele und Geschäftssinn des Dorfes. Ehrlich gesagt ist mir jemand der offen spricht und direkt ist lieber, als wenn jeder nur herum druckst, schmeichelt und sich nicht traut etwas zu sagen oder drumherum redet. Die Wahrheit ist ein wertvolles Gut, gerade wenn man sie nicht hören will. So lange sie das Wohl des Dorfes und der Bewohner im Sinn hat kann sie ruhig so mit ihr reden. Manche die sich noch nicht mit allem zu mir trauen laden ihren Kummer bei ihr ab und so kann ich falls nötig doch etwas tun, was man nicht untereinander regeln kann oder möchte." "Ich habe vieles hier geregelt als wir keinen Haran hatten, oder wo die unselige davor sich nicht gekümmert hat. So gut es ging jedenfalls. Das hat mein Mann ähnlich gehalten, so lange er konnte. Er kann zwar nicht mehr erleben wie das Dorf wieder aufblüht, aber ich lasse mich lieber in ein frühes Grab legen als das ich nicht tu was ich kann damit mein Dorf eine gute Zukunft hat. Und wenn das heißt unseren Haran zurecht zu stutzen, wenn er merkwürdige Ideen hat, dann ist das so. Egal was die Konsequenzen sind."

Nun seufzt Gordovan doch, schüttelt etwas den Kopf. "Ihr habt wirklich Glück, dass ich ebenfalls nur das Beste für das Dorf und seine Menschen will. Auch wenn ich keine merkwürdigen Ideen habe, aber nachvollziehen kann das nach Oron nicht alles davon gut aufgenommen werden würde. Und dass es besser für Moral und Gemeinschaft ist, wenn alle gemeinsam anpacken und das Dorf aus der gemeinschaftlichen Arbeit erblüht ist mir auch klar."
Dann wendet er sich wieder an die Gesandte der Mada Basari. "Früher gab es kein Problem mit fehlendem Holz oder Möbeln. Wenn die Bäume zu alt wurden, oder zu krank, hat man aus dem brauchbaren Holz gefertigt was nötig war. Manchmal einen Ast mehr bei Rückschnitten abgenommen um ihn für etwas zu trocknen. Und das von Generation zu Generation weiter gegeben. Aber bei den Umbrüchen ist eben viel verloren gegangen. Oder wurde zerstört. Ich hatte eigentlich vor einige Bäume wachsen zu lassen, oder zumindest was fehlt aus einem Baum heraus, aber zu viel offensichtliche Magie schreckt viele noch ab. Kein Wunder bei dem was passiert ist, aber ich musste auch erst einmal lernen wie weit ich gehen sollte." "Unfug! Die Menschen müssen sich eben an Euch gewöhnen, so wie Ihr an uns. Das mit der Schmiede war ein gutes Zeichen, aber wenn Ihr den Leuten ihr täglich Handwerk abnehmt werden sie nicht nur misstrauisch, sie werden auch faul und bequem! Harte, ehrliche Arbeit stärkt Geist und Seele. Traut keinem Geist der Wünsche erfüllt, so etwas gibt es nur im Märchen. Alles hat seinen Preis."

Worauf Gordovan ganz minimal wehleidig zu Hauptmann und Gesandten schaut, aber auch ebenso ein wenig amüsiert. "Hört Ihr? Genau das habe ich gemeint. Und so ganz Unrecht hat sie ja auch nicht damit." Und dann gießt er auch Selia etwas Tee nach, nachdem diese ihren Becher geleert hat. Und nimmt sich danach ein paar von den Sesamkeksen.

Benutzeravatar
die Galante
Posts in topic: 32
Beiträge: 2348
Registriert: 25.10.2012 11:55
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von die Galante »

Feqzeonora lauscht dem Gespräch von Haran und Teehausbesitzerin und stärkt sich mit dem aufgewarteten Speisen und Getränken. Der Hauptmann verzieht manchmal leicht das Gesicht, aber versucht sich nichts anmerken zu lassen.
Es hat ausgezeichnet geschmeckt! Mein Kompliment! lobt die Gesandte der Sharika ay Mada Basari. Das kann ich nur bestätigen! stimmt Nabur ibn Assaban zu.

Benutzeravatar
Farmelon
Moderation
Moderation
Posts in topic: 34
Beiträge: 43830
Registriert: 24.02.2007 21:20
Wohnort: Köln

(Aranien/Teriliabad) – Dorf Paraschna und Haranengut

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Zwischendurch greifen auch Selia und Gordovan zu, während des Gesprächs, wobei beide darauf achten das von allem genug für die Gäste bleibt. Der Haran blickt zwischendurch zum Hauptmann, wenn dieser mal wieder etwas das Gesicht verzieht, sagt aber erst einmal nichts dazu.

Als die Gesandte und der Hauptmann sich zu ihrer Zufriedenheit gestärkt haben, die Pause nutzen um sich etwas zu erholen, leert dann auch Gordovan seinen Tee, ebenso Selia. "Danke sehr, dann bin ich zufrieden. Ich werde eine Nachricht zum Haranengut schicken, dass es zwei ehrenwerte Gäste beim Abendessen zu bewirten gibt, falls das genehm ist? Dann bleibt mehr Zeit sich alles in Ruhe anzusehen. Und ich werde hier alles nötige vorbereiten." Falls kein Widerspruch kommt, Gordovan nickt zustimmend bei Selia Frage wenn weder Gesandte noch Hauptmann widersprechen, verabschiedet Selia sich angemessen von allen und entschuldigt sich dann. Die Arbeit ruft.

Um Geschirr oder ähnliches muss man sich selbstverständlich nicht kümmern.

Antworten