[Gareth/Weststadt] Gasthaus: Zum silbernen Schwan

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[Gareth/Weststadt] Gasthaus: Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Gareth, eine Stadt, die in jüngster Vergangenheit viel durchmachen musste. Der Stadtteil Weststadt in Neugareth blieb weitestgehend verschont. Nur einige Häuser, Prunkbauten und Villen wurden so weit zerstört, dass man sie abreißen und neu aufbaute ließ oder sogar noch dabei ist.
Darunter auch ein großes und schmuckvolles Haus, in dem vor Jahren ein Magier mit seiner Frau und ihren Kindern wohnte. Angeblich gab es einen schlimmen Unfall und eine Beerdigung folgte, der Magier ließ das Haus hinter sich und nahm seine Kinder mit. Später wurde das Haus vermietet, neue Menschen, neue Gesichter. Nachdem sich der Schrecken langsam legte und man versuchte zur Normalität zurück zu kehren, kaufte jemand das Grundstück, die beiden Nachbargrundstücke direkt dazu. Recht große Grundstücke, was nichts ungewöhnliches war, da die Lage zwischen den Villenvierteln war, der Stadt des Lichtes und der neuen Residenz auf der einen Seite und der eigentlichen Reichsstadt Alt-Gareth auf der anderen.
Wer, das wissen wohl nur wenige genau, aber sicher ist, dass Beziehungen im Spiel waren, sonst hätte man auch nicht so schnell die nötigen Baugenehmigungen bekommen können. Auch der Bau ging ungewöhnlich schnell voran, nachdem der Schutt abgetragen und die Grundstücke für ungefährlich erklärt wurden.

Jetzt steht an der Stelle der drei Häuser eines, das sich mit der hellen Fassade, dem Innenhof und dem großen, gepflegten Garten mit Teich gut in die Nachbarschaft einfügt. Drei Stockwerke ist es hoch, dazu Erdgeschoss und wahrscheinlich ist auch ein Keller vorhanden. Ein kleinerer Anbau fügt sich ebenso in das Bild, überall sieht man hinter den Fensterläden echte und durchsichtige Glascheiben. Mehr als ein Kamin ragt aus dem Dach hervor. Über der großen Eingangstür hängt ein Schild: Zum silbernen Schwan.
Trotz des Namens kann man hier auf Wunsch angeblich auch ausgefallenere Speisen bestellen. Unter anderem Maraskanisch und auch Tulamidisch. Aber auch die bodenständige Küche des Bornlandes, sowie gewöhnliche und gehobenere Speisen des Mittelreiches. Als Geheimtipp gilt der sogenannte „Kaffee“, ein güldenländisches Getränk aus Bohnen aufgebrüht, ähnlich belebend wie Tee, aber etwas bitterer, dafür auch mit Milch oder Zucker genießbar.
Auch soll der kräftige Eintopf namens „Janaosi“ mit echtem Güldenländer gewürzt sein und auch der „Aureal“ soll angeblich aus dem Güldenland stammen. Ein süßlicher, aber starker Schnaps mit undefinierbaren Ursprung und mit hauchdünnen Flocken aus Mondsilber durchsetz, ähnlich wie der dekadente Gewürzdestillatlikör namens Goldwasser.

Wenn man das Haus betritt kommt man in einen hell eingerichteten Vorraum mit Möbeln aus Zyklopenzeder. An der Theke neben der Treppe steht ein Halbelf. Hinter ihm befindet sich ein Regal mit Nummern und Schlüsseln, ebenso ein großes Buch auf dem Thresen. Rechterhand gibt es eine verschlossene Tür zum Anbau. Über der Tür wurde ein Spruch in Stein geschlagen: „Nur wer nach Erkenntnis strebt, kann sie erlangen.“ Nach einer kleinen Spende von zwei Silbern zum Erhalt öffnet sich die Tür und führt durch einen kleineren Vorraum. In den vier Ecken des Raumes stehen kleinere Statuen der Hesinde, des Phex ihres Sohnes Nandus und auch des Paradiesvogels. Im nächsten Raum betritt man dann eine Bibliothek, wie man sie nur in Tempeln, bei reichen Sammlern oder ähnlichem Volk findet. An den Wänden stehen dunkle Regale, der Boden ist mit hellem Holz verkleidet.
Mehrere Schreibpulte stehen verteilt, dazu etwa ein Dutzend gemütlicher Ledersessel mit Auflagemöglichkeit. Dazu findet man in einem Regal Schreibzeug, Pergament, ein paar Lesezeichen und verschiedene Tinten und Tuschen für seine Notizen. Anscheinend ist es erwünscht, sich Notizen zu machen und aus dem Raume zu tragen. Um den großen Kamin stehen keine Regale, da es zu gefährlich wäre. Die Lichter werden, wenn nötig, mit Glaskolben abgedeckt.
Praiostags ist die Bibliothek für Gäste geschlossen, die sie besuchen möchten, um zu lesen. Dafür ändert sich die Inschrift über der Tür: „Nur wer nach Erkenntnis strebt, kann sie erlangen. Die Möglichkeit dazu hat jeder. Wer sie nicht nutzt, ist selber schuld.“
An dem Tag wird ein Nebeneingang zum Anbau geöffnet und der Besuch steht allen frei, auch wenn wohl einige Anwohner des Stadtteiles die Nase rümpfen, wenn einfache Handwerker erscheinen oder gar - in ihren Augen - schlimmeres. Zwei oder drei Angestellte des Hauses kümmern sich um die Besucher, stellen Gruppen zusammen und lehren ihnen das Lesen und Schreiben, den Umgang mit Zahlen, fremde Sprachen und ähnliche Dinge. Dabei wird nicht versucht, den Glauben der Leute zu beeinflussen. An welchen der Zwölfe man besonders glaubt, ist egal und man muss nicht befürchten Opfer eines eifrig missionierenden Hesindegeweihten oder Nandusgeweihten zu werden. Auch wenn von diesen hin und wieder mal einer anwesend ist, allerdings wohl nur zur Kontrolle, dass nichts Verbotenes gelehrt wird. Auch werden noch mehr Stühle und kleinere Tische aufgestellt, um Sitzgelegenheiten zu schaffen.

Linkerhand der Theke geht es in einen großen Speiseraum, wo es ein Barähnliches Gebilde gibt, mit einer Auswahl alkoholischer Getränke in Flaschen. Eine dezente Tür führt wohl in die Küche, hinter der Theke schenkt eine junge Dame aus oder zapft schlicht ein kräftiges Bier. Ein Schankbursche geht herum, nimmt Bestellungen an und bringt Speis und Trank an die Tische und räumt diese anschließend wieder ab. Auf Wunsch bekommt man seine Getränke auch gekühlt oder mit Eiswürfeln. Das Eissorbet auf Fruchtbasis kann man ebenfalls empfehlen.
An den Wänden hängen einige Bilder, zeigen kunstvolle Dschinne und Landschaften. Eines zeigt auch den Sternenhimmel, wobei einem Kundigen vielleicht auffällt, dass es nicht der Sternenhimmel Aventuriens ist.
Ein großes Portal führt auf die Terasse, wo einige kleinere Tische und Sonnenschirme stehen, von wo man einen guten Blick auf den gepflegten Garten hat und vielleicht auch mal den halborkischen Gärtner erblickt, ehe er wieder um eine der Ecken verschwindet und sich weiter um die Pflanzen des großen Garten kümmert, der beinahe eines der alten Grundstücke komplett einnimmt. Man hört ein paar Kinder lachen und sieht kurz darauf, wie sie an der Terasse vorbei rennen und dann bei ihrem Spiel wieder aus dem Blickfeld verschwinden.

OOC: Vielen Dank an Schelmina, sowohl für das Korrekturlesen als auch für gewisse Umformulierungen.
Zuletzt geändert von Farmelon am 21.10.2009 00:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

OOC: Immer gerne.

In den Vorraum tritt ein hochgewachsener junger Mann, der vielleicht Mitte bis Ende 20 sein dürfte. Sein Lächeln, Gang und Auftreten zeugen davon, dass er sehr selbstsicher ist und dies wohl auch zurecht. Seine dunklen, fast schwarze Haare sind kurz geschnitten, dass sie nur etwa bis zum Ohr reichen und im Nacken kurz rasiert werden müssen. Die Augen weisen eine ähnlich dunkle Farbe auf, doch geht von ihnen ein Leuchten aus, das man glaubt, er könne alles und jeden durchschauen.
Gekleidet ist er in feinste Stoffe, ein weißes Seidenhemd schmiegt sich an seinen schlanken Oberkörper. Eine schwarze Hose aus weichem Leder und feine Halbschuhe kleiden seinen Unterkörper. Um die Hüfte hat er eine Schärpe aus rotem Brokat gebunden, die mit goldenen Fäden durchzogen ist. Daran hängen zwei Sphärenkugeln, sowie ein Sonnenzepter, die ihn als Geweihten des Praios auszeichnen. Der dünne, knielange Umhang, der aus dem gleichen Stoff, wie die Schärpe ist, liegt ihm locker um die Schultern. Darauf ist aufwendig das Wappen seiner Familie gestickt, es zeigt einen stilisierten Greifen, der auf der Spitze eines Berges sitzt.
Es handelt sich um Gryphus von Greifenklan-Wolkenstein, ein guter Bekannter des Hauses. Ihm ist es zu verdanken, dass die gut sortierte Bibliothek schon des öfteren um das ein oder andere Buch reicher geworden ist. Er war schon viele Mal dort, wenn er einen Auftrag in der Stadt des Lichtes hatte. Dieses Mal scheint er jedoch aus privaten Gründen hier zu sein, was seine Kleidung verrät.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Rezeptionisten und der üblichen Spende begibt er sich wieder in die Bibliothek.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Geweihte wird höflich und der Etikette entsprechen gegrüßt, man merkt aber auch das er ein gern gesehener Gast dieses Hauses ist. Natürlich wird seine Gnaden noch zuvorkommend gefragt ob er sonst noch einen Wunsch hat, ehe er sich zur Bibiliothek begibt und die Tür und den Vorraum mit den Götterstatuen durchschreitet.
Dort steht gerade eine Geweihte der Hesinde an einem der Bücherregale, dem mit den Büchern über Derographie, und geht scheinbar den Bestand durch, nimmt sich eines der Bücher hervor und begibt sich damit dann zu einem Schreibpult um dort zu arbeiten.
In einem der bequemen Ledersesseln sitzt ein gut gekleideter Mann und blättert in einer Ausgabe des Hesindespiegels. Beide nicken seiner Gnaden höflich zu, kümmern sich allerdings weiter um ihre Angelegenheiten.
Zuletzt geändert von Farmelon am 25.10.2009 10:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Gryphus grüßt die Anwesenden ebenso freundlich.
Er geht zielstrebig zu dem Regal, in dem sich Bücher über Sternenbilder befinden, zieht ein bestimmtes heraus und geht damit zu einem freien Lesepult. Aus einer Tasche zieht er eine bereits beschriebene Pergamentrolle und überfliegt seine bisherigen Notizen. Zufrieden nickt er und schlägt das Buch auf, um dort weiterzulesen, wo er das letzte Mal aufgehört hat.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Gäste kümmern sich um ihren Lesestoff und kümmern sich nicht umeinander. Es herrscht eine gemütliche Stille und auch der Praiosgeweihte kommt mit seinen Recherchen gut voran.
Irgendwann betritt einer der Mitarbeiter die Bibiliothek, trägt einen Korb und begibt sich zu dem Regal aus dem sich der Praiot bedient hat. Er räumt einige dünne Bücher ein und in eines der unteren Fächer einige lederne Pergamentbehälter.
Der junge Mann in guter Kleidung kontrolliert noch die Bücher in einigen anderen Regalen flüchtig auf ihren Zustand und ordnet sie, geht dann mit dem letzen ledernen Schriftrollenbehälter zum Lesepult an dem Gryphus arbeitet. Euer Gnaden? Praios zum Gruße. Fragt er höflich.
Zuletzt geändert von Farmelon am 24.10.2009 18:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Der Praiot war gerade dabei, ein paar Sternenkonstelationen aus dem Buch, das er zur Zeit durcharbeitet, abzumalen. Als er angesprochen wird, sieht Gryphus von seinen Notizen auf. Praios zum Gruße. Wie kann ich helfen? fragt er freundlich.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Verzeiht die Störung Euer Gnaden, aber wir haben vor ein paar Tagen einige neue Karten bekommen und ich wurde gebeten Euch diese zu geben. Erwiedert der Angestellte freundlich.Man sagte mir das ihr sie bei für Euren Nachforschungen gebrauchen könntet. Er reicht dem Geweihten die Rolle.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Neugierig besieht er sich die dargereichten Karten und ein Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. Ah, wunderbar. Wie seid ihr in den Besitz der Karten gekommen? fragt er nach.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Sternenkarten sind von herausragender Qualität und sogar noch detaillierter als die Skizzen und Beschreibungen in dem Buch das Gryphon gerade bearbeitet. Nicht nur die Sternbilder die man zur Orientierung benötigt sind darauf verzeichnet, sondern auch die kleineren Sternbilder, bekannte Himmelsphänomene und Einzelsterne. Ein Tausch mit der Phexkirche Euer Gnaden. Eine Gabe zum Wiederaufbau des zerstörten Tempels im Gegenzug für einige Abschriften ihrer Tempelkarten für unsere Bibiliothek. Erklärt er, was die herausragende Qualität der Karten auch erklären dürfte.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Er nickt verstehend. Die Kirchen müssen zusammenhalten in diesen schweren Zeiten. Diese Karten sind eine wirkliche Bereicherung einer jeden Bibliothek und ein Zeugnis über die nicht verlorengegangene Kunstfertigkeit der Menschheit.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Natürlich Euer Gnaden, nicht nur die Kirchen. Stimmt der Bedienstete zu, meint es sogar ehrlich damit und nicht nur höflich. Danke sehr, ich werde Euer Lob ausrichten. Verspricht er lächelnd. Darf ich mich zurück ziehen, oder kann ich Euch noch irgendwie behilflich sein?
Zuletzt geändert von Farmelon am 25.10.2009 12:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Ja, macht das. Im Moment benötige ich nichts weiter, danke. entlässt er den Diener und wartet noch, bis er sich abgewendet hat, ehe er sich wieder den Karten widmet und seine gerade angefertige Zeichnung damit vergleicht. Seinem Gesichtsausdruck zu folgen ist er mit seinem Werk nun ganz und gar nicht mehr zufrieden und beginnt sogleich auf einem neuen Pergament die gerade erhaltenen Karten abzuzeichenen.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Diener deutet eine leichte Verbeugung an und zieht sich dann zurück, nimmt den leeren Korb und verlässt dann die Bibiliothek.
Derweil scheint die Geweihte der Hesinde ihrer Göttin alle Ehre zu machen und hat ihrer Neugierde gefrönt, wohl dem Gespräch gelauscht. Denn als nächtes stellt sie ihr Buch penibel ordentlich zurück in das Regal über Derographie und angelt sich einen der Schriftrollenbehälter aus dem Regal an dem der Bedienstete gerade erst die neuen Rollen eingeräumt hat. Ihr beschäftigt Euch mit der Sternkunde Euer Gnaden? Fragt sie dann neugierig als sie am Praioten vorbei kommt, in angemessener Lautstärke. Das Schlangenhalsband aus grünem Zinn weist sie als einfache Geweihte aus.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Zumindest so oft es meine Zeit erlaubt. Zugegeben, es kommt nur sehr selten vor, aber wenn, dann mit Herzblut. führt er aus. Anhand seiner Notizen kann man erkennen, dass er sich schon lange mit der Sternkunde beschäftigt.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ihr Blick wandert kurz über seine Notizen. Ihr scheint auch sehr gewissenhaft dabei zu sein, zumindest beschäftigt ihr Euch schon länger damit. Ein weiterer Blick über die neue Karte, ehe sie den Praioten wieder anblickt, dabei freundlich lächelt. Verzeiht meine Neugierde, ich möchte nicht zu aufdringlich sein. Aber sucht ihr dabei nach etwas bestimmten oder ist es nur ein allgemeines Interesse?

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Neugierde ist eine Tugend. Ungewöhnliche Worte für einen Praioten, aber er meint sie durchaus ernst. Bitte setzt Euch doch. bietet er ihr einen Platz an, ehe er auf ihre Fragen zusprechen kommt. Als kleines Kind sah ich von meinem Fenster aus immer einen besonders hell leuchtenden Stern. An manchem Tage dachte ich sogar, ihn auch zur Mittagsstund zu sehen. Darüber entwickelte ich eine Faszination für die Sterne. Inzwischen forsche ich nur noch für mich, ohne besonderen Grund oder einer Zielsetzung. erzählt er ihr.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke sehr. Lächelt sie freundlich ehe sie seinem Angebot folgt und Platz nimmt. Es sind oft die kleinen Dinge die einen begeistern. War es der Firunsstern, oder ein anderer? Fragt sie interessiert nach seiner Erklärung. Der Sternenhimmel ist ebenso schön wie hilfreich.
Ich habe mich selber einige Zeit mit ihm beschäftigt. Zwar hauptsächlich für meine derographischen Studien, aber seine Schönheit muss man einfach bewundern.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Es handelte sich um den Firunsstern. meint er grinsend.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sie nickt lächelnd. Also habe ich es mir richtig gedacht. Sie lächelt leicht, wirft dann einen Blick auf die neue Sternenkarte ehe sie Gryphus wieder ansieht. Mir wurde früher erzählt das man einen Wunsch frei hat wenn man sieht wie eine Sternschnuppe vom Himmel fällt.
Wenn Phex einen seiner Schätze zu den Sterblichen wirft hat derjendige der ihn zu erst erblickt einen Wunsch frei.
Gib sie eine Geschichte Preis. Ich wollte nie den Wunsch, sondern meine Neugierde stillen und sehen was der Herr Phex fallen ließ.
Als ich älter wurde kam ich in den Tempel und später zur Derographie.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

In diesem Moment wird die Tür schwungvoll aufgestoßen. Ein junger Mann rauscht hinein, der schwarze Umhang bauscht hinter ihm, die nachtschwarze Robe mit den silbernen Stickereien und den funkelnden Smaragdsplittern verrät auf den ersten Blick Reichtum. Die Tür fällt hinter dem offenkundigen Magier wieder ins Schloss. Silbergraue Augen durchsuchen aufmerksam den Raum, schmale Lippen verziehen sich zu einem durchaus herablassend wirkendem Lächeln. Die gesamte Gestalt strahlt Stolz, Eleganz und Reichtum aus, das edle Gesicht ist sicherlich als schön zu bezeichnen, die eisig funkelnden Augen wirken jedoch eher abschreckend als einladend und anziehend. Das sich noch andere im Raum befinden scheint der offenbar adlige Magus vollkommen zu übergehen. Er tritt an eine Regelwand mit Büchern und greift zielstrebig einen dunkelbraunen Einband. Seine blasse Haut wird durch das dunkle Leder hervorgehoben als sich die schlanken Finger auf den Buchrücken legen. Hab ich dich. spricht er mit fester, ein wenig rauer und recht tiefer Stimme.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Geweihte dreht sich kurz zu dem Neuankömmling, mustert ihn stirnrunzelnd. Das selbstsichere Auftreten des Magiers wird auch von den anderen beiden Gästen mit einem neugierig abschätzenden Blick quittiert, ehe sie sich wieder ihrer Lektüre zuwenden. Entweder die eisigen Augen oder die leicht arrogante Art verhindert zuverlässig das sich einer der Gäste näher mit dem Magier beschäftigen möchte.
Das Buch ist in einem hervoragenden Zustand, der Einband gepflegt und das stabile Pergament ist feste. Der Titel des Buches ist in Nanduria gehalten, ebenso die Schrift im Inneren.
Das Gesuchte Buch steht sinniger weise im Bereich für alchemistische, Metallurgische und ähnliche verwandte Themen.

Buchtitel: "Tränke und Gifte, Abgründe der Alchimie."
Zuletzt geändert von Farmelon am 30.10.2009 21:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Als der Magier hineingestürmt kommt, verzieht sich kurzzeitig der Ausdruck im Gesicht des Praioten, doch findet er schnell seine Beherrschung und seine gute Laune wieder. Das Buch, das er so euphorisch herauszieht, mustert er besonders, kann den Titel allerdings nicht lesen und sieht die Hesinde-Geweihte fragend an, sagt aber nichts.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Die Geweihte wirft noch einen kurzen Blick auf den Titel, bei dem sich ihre Augenbrauen zu einem leicht missbilligenden Stirnrunzeln verziehen. Tränke und Gifte, Abgründe der Alchimie. Beantwortet sie leise die unausgesprochene Frage des Praioten, schaut wieder zu diesem. Es ist nicht verboten, das Buch an sich nicht.
Zuletzt geändert von Farmelon am 31.10.2009 22:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Misstrauisch zieht Gryphus eine Augenbrauche hoch. Mag sein.. meint er langsam. Kennt Ihr ihn?

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Nur einiges was man damit herstellen könnte.
Diesen unausgesprochenen Gedanken ihrer vorher gesagten Worte kann Gryphus im Gesicht der jungen Hesindegeweihten ablesen. Nein, ich habe ihn noch nie gesehen.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der Magier geht zu einem Schreibpult und schlägt das Buch auf. Fast ehrfürchtig gleiten seine Finger über die noch neuen Seiten und er blättert sehr vorsichtig um, während die silbergrauen Augen offenbar jede Zeile überfliegen und sich den Inhalt des Buches sehr genau einprägen.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Kurz darauf öffnet sich die Tür zur Bibiliothek erneut und ein weiterer Magier betritt sie. Dieser nickt den anderen Anwesenden aber zumindest knapp höflich zu. Mit seinen achzif Fingern ist er recht groß, das schulterlange schwarze Haar liegt ordenrlich und die grünen Augen mustern den Raum und die Gäste aufmerksam.
Der dunkle, leicht olivfarbene Hautton deutet auf ein südländisches Erbe hin, der kräftige und Tranierte Körper ist zu erahnen und die Muskeln unter der Robe würden wohl auch einem Krieger gut stehen. Ebenso ist er sich der Austrahlung die ihn umgibt sehr wohl bewusst und genießt die Blicke die er so auf sich zieht, für seine höchstens mitte zwanzig ist er schon sehr selbstbewusst.
Die Nachtschwarze Robe mit den silbernen Stickereien und funkelnden Saphirsplittern zeugt von Geld, ausserdem ist sie der des anderen Magiers zu ähnlich um Zufall zu sein. Der schwarze Magierstb passt in das Bild, ebenso der geschnitze, sitzende rabe darauf mit den glänzenden Onyxen als Augen.
Er tritt zu dem blonden Magier und schaut ihm neugierig über die Schulter.

OOC Schelmina: Den kennt Gryphus garantiert. Barnhelm-Semjon zu Rabenmund SO 11. Neffe vom Marktgrafen Barnhelm zu Rabenmund und hat auf diesen und andere sehr viel Einfluss. Ein guter Politiker, gut im Sinne von gefährlich. Neersander Magier, Rest per PN.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der andere Magier hat der Tür keine Beachtung geschenkt und auch sonst nicht von seinem Buch aufgesehen. Als der dunkelhaarige Südländer allerdings hinter ihn tritt klappt er das Buch mit einem Mal zu. Dein Duftwasser verrät dich. meint er ohne sich umzudrehen.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Ashara »

Recht schwungvoll, ja beinahe stürmisch betritt eine zierliche junge Frau die Bibliothek, ihre Kleidung ist sauber und ordentlich, wenn auch ein wenig verrutsch, so als wäre sie gelaufen oder ähnliches. Etwas unschlüssig bleibt sie einen Moment nahe der Türe stehen und musstert lebendes und unbelebtes Inventar. An dem Praiosdiener bleibt ihr Blick kurz hängen bevor sie sich den Regalen zuwendet und dort recht ziellos nach etwas sucht. Schließlich greift sie nach einigen Pergamenten, die offenbar Karten irgendeines Landstriches beinhalten und zieht sich mit diesen an ein Tischchen möglichst weit in einer Ecke zurück um sie dort höchst konzentriert zu betrachten. Gelegentlich streicht sie sich eine der kupferroten Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich aus ihrem geflochtenen Zopf gelöst hat und mustert immer mal wieder mit ihren grünen Augen die Anwesenden, wenn sie meint, dass es keiner sieht.

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Re: (Gareth/Weststadt) Zum silbernen Schwan

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ich habe mich auch nicht angeschlichen. Erwiedert der Magier leise, wirkt dabei nicht so als würde es ihn überaschen das er bemerkt wurde, oder gar das ihm verwehrt wird zu sehen was in dem Buch geschrieben steht.

Das die rothaarige junge Frau sich immer wieder beinahe verdächtig umsieht bleibt nicht wirklich unbemerkt, mal ertappt sie der Magier dabei, mal die Hesindegweihte. Aber von ihnen geht keiner darauf ein und sie kümmern sich weiter um ihre eigenen Angelegenheiten.

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