DSA4 Für die Freiheit

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
Amirelle
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Für die Freiheit

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Valeria und Consuela

Valeria hatte einen ganz bestimmten Auftrag erhalten. Sie sollte in Port Honak einige geheime Dokumente abholen. Das hat soweit auch gut funktioniert. In Port Honak hat das Treffen mit dem Informanten stattgefunden. Die Dokumente wurden ihr übergeben, ohne dass es jemand mitbekommen hat. Dabei war auch ihre Leibwächterin stets zugegen, quasi wie ihr Schatten stets an ihr dran. Dabei war ihre Begleitung weniger ihre Idee, sondern die ihrer Familie, die wohl irgendwie mit Schwierigkeiten bei dieser Mission rechnete. Dich es verlief alles nach Plan. Sie waren bereits wieder auf dem Schiff der Comoran auf dem Rückweg zur Perle des Südens – Al’Anfa du glorreiche Metropole. Doch dann kam etwas völlig unterwartetes. Die Comoran, eine von außen eher schlichte Bireme doch von innen ein Luxusschiff, wurde von einer ganzen Schar Freibeuter angegriffen. Merkwürdigerweise vereinten sich hier sonst eher verfeindete Piratenkapitäne unter den verschiedensten Flaggen zu einem Rudel an Freibeuterschiffen. Der Kampf war erschreckend schnell zu Ende. Die Rudersklaven waren bei dem Gefecht keine große Hilfe und die Deckmannschaft schnell besiegt. Schließlich blieb Valeria und damit auch Consuela nichts weiter übrig, als sich zu ergeben. Glücklicherweise hatten die Piraten keine Ahnung, wen sie da gefangen gesetzt hatten und die geheimen Dokumente hatte man bei Valerian auch nicht gefunden. Diese hatte sie gut an ihrem Körper versteckt und nicht einmal diese Halsabschneider waren dreist genug, sie dort zu durchsuchen. Welch ein Glück. Die Sklaven wurden wohl befreit und als Ersatz für gefallene Piraten in deren Mannschaften aufgenommen. Wer das Gemetzel überlebt hat, wurde auf die verschiedenen Schiffe verteilt. Welch ein Glück, hatte man die beiden Frauen auf dasselbe Schiff gebracht.


Falkris und Borstjew

Obwohl sie sich nicht kannten, heuerten sie fast zur gleichen Zeit auf der Seemöwe an, einer Karavelle, die unter bornischer Flagge fuhr. Ihr Ziel war Port Stoerrebrandt auf der Insel Iltoken. Borstjew erging es ausgesprochen gut, denn die Besatzung war durchaus an Goblins gewöhnt und akzeptierten ihn daher wie einen der ihren – was angesichts seiner Rasse sonst eher selten oder erst am Ende von längeren Fahrten der Fall gewesen ist. Man hatte damit gerechnet, bei der Passage durch die blutige See auf Schwierigkeiten zu treffen, aber diese blieben glücklicherweise aus. Die See war ruhig, die Winde günstig und so machte man gute Fahrt. Zumindest bis zu jenem Tag. Man hatte Maraskan und dessen Ausläufer schon längst hinter sich gelassen und war seit Tagen auf dem Perlenmeer unterwegs, als Borstjew mehrere Schiffe unter den verschiedensten Piratenflaggen sichtete. Schnell war klar, dass die Seemöwe auch entdeckt worden ist und die Freibeuterflotille auf Abfangkurs war. Zwar lag die Seemöwe gut im Wind, aber es war nur eine Frage der Zeit bis man sie eingeholt hat. Die Besatzung der Bornländer war eher gering und es waren keine sonderlich großen Kämpfer. Hier hatte die Rederei wohl ziemlich gespart, was nun zum Verhängnis wurde. Der Kapitän entschied sich daher, das Schiff kampflos aufzugeben. Die Besatzung und die Ladung wurden auf die verschiedenen Piratenschiffe verteilt. Wie es das Schicksal so wollte, wurden Falkris und Borstjew gemeinsam an Bord desselben Schiffes gebracht.


Martan und Dominique

Voller Tatendrang war der Roter Milan vom Hafen in Perricum aufgebrochen, um in geheimen Auftrag Informationen über die Gewässer und die Küsten rund um Maraskan zu sammeln. Schon bei ihrer Abfahrt hatte sich gezeigt, dass das Unternehmen wohl verraten worden war. Man hatte es plötzlich sehr eilig mit dem Auslaufen und im zurückbleibenden Hafen war ein ziemlicher Tumult. Die ersten Tage machte der rote Milan gute Fahrt und es gab keinerlei Zwischenfälle.
Nach der kleinen Romanze im Hafen zwischen Martan und Dominique hatte sich letztere auf dem Schiff plötzlich unnahbar gezeigt. Sie war zwar Martan freundlich und aufgeschlossen gegenüber, aber wahrte stets etwas Distanz zischen den Beiden. Vermutlich hing das mit dem Verbot von Rahjagefälligen Dingen an Bord des Schiffes zusammen, immerhin fand der ehemalige Offizier schnell heraus, dass sie eine Vertraute der Kapitänin war. Interessanterweise hütete sie aber ihre genaue Funktion an Borg wie ein Geheimnis. Sie war mit keiner offensichtlichen Aufgabe betraut und dennoch absolut respektiert unter der Besatzung. Trotzdem hatte Martan das Gefühl, dass sie ihn nicht aus den Augen lies.
Man hatte die Küste Maraskans bereits vor Augen, als vom Ausguck der Ruf „Segel voraus“ ertönte. Schnell wurde klar, dass es sich um eine ganze Reihe von Piratenschiffen handelte. Sie fuhren zwar alle unter unterschiedlicher Flagge, doch hatten sie dasselbe Ziel. Es kam einen fast wie ein Hinterhalt vor. Der Ruf nach Verrat wurde laut, aber man hatte keine Zeit, dem weiter nachzugehen, denn es entfesselte sich ein wilder Kampf. Der rote Milan – eigentlich ein Forschungsschiff – erwies sich als äußerst wehrhaft. Zur großen Überraschung aller, hatte es horasische Rotzen an Bord, mit denen die Besatzung den Schiffen der Halsabschneider ordentlich zusetzte. Doch letztendlich war die Übermacht zu groß und es kam zum erbitterten Enterkampf an Bord. Die Besatzung der roten Milan wehrte sich tapfer und verbissen. Schließlich unterlag man aber – der Kampf war entschieden. Man teilte die Beute und die gefangene Besatzung auf die Piratenschiffe auf. Vieles bekamen Martan und Dominique aber nicht mehr mit, da sie recht zügig auf eines der Schiffe der Halsabschneider und dort unter Deck geschafft wurden. Sie waren die einzigen der roten Milan auf diesem Schiff. Was mit den anderen passiert ist, wer überlebt hatte und was aus ihrem Schiff selbst geworden ist, bleibt wohl ein Geheimnis. Dominique war auch verletzt. Sie hatte eine blutende Wunde im Unterleib und wurde von Tag zu Tag schwächer. Noch lebte sie, noch bestand Hoffnung.


Alle
Der Frachtraum des Piratenschiffes war bereits überfüllt mit anderen Gefangenen und reichlich Beute. Man quetschte die Neuen stets zwischen die anderen Seeleute und legte sie in Ketten, sodass jeder Fluchtversuch unmöglich war. Wer auch immer diese Piraten waren, sie verstanden ihr Handwerk. Es begann eine qualvolle Reise. Unter Deck mit all den anderen Gefangenen stank es fürchterlich nach Schweiß, Blut und Exkrementen. Etliche der Gefangenen waren verletzt und bei zweien weiter hinten wusste man nicht einmal mehr, ob sie noch am Leben waren, oder wie lange sie das noch sein würden. Das Essen war wenig und das Wasser schmeckte oft abgestanden, aber beides war zumindest in Ordnung. Endlos langsam schien sich die Zeit in unbequemer Haltung hinzuziehen. Die Gelenke schmerzten vom Eisen der Ketten, Schlafen konnte man nur dicht aneinandergepresst und an Privatsphäre war überhaupt nicht zu denken. Das jammern und klagen einiger gefangener Seeleute zerrte an den Nerven und bald mischte sich auch Erbrochenes unter die reichhaltige Fülle an Düften unter Deck. Einige der Gefangenen wurden krank und immer weniger Hoffnung blieb, dass es alles schaffen würden. Wirklich interessieren tat das aber ihre Geiselnehmer aber kaum. Vermutlich waren Verluste bereits einkalkuliert.

Nach einigen Tagen Hölle unter Deck kam das Schiff dann zum Stillstand. Die Zwischendecke des Schiffes dröhnte von den vielen Bewegungen an Deck. Den Rufen der Seeleute zur Folge hatte man Land erreicht. Die aufkeimende Hoffnung wurde schnell bestätigt, da man begonnen hatte, die Gefangenen an Deck zu zerren. Man führte sie in Ketten im Gänsemarsch vom Schiff runter. Die frische Meeresbriese war eine wahre Wohltat nach all den Tagen Gestank unter Deck. Vermutlich würde der üble Geruch noch lange an ihnen und der Kleidung haften bleiben. Man konnte im Hafen mehrere Schiffe zählen. Es war eine Art Bucht, die zur Seeseite versteckt lag. Per Zufall würde man diesen Ort wohl nicht finden. Offensichtlich war hier eine Art Zusammenkunft im Gange. Nur wo war man hier? Das sah nicht nach einem bekannten Hafen aus – ja noch nicht mal nach einer ständigen Siedlung. Die Stege waren gut, aber die Behausungen an Land waren wohl mehr provisorischer Art und mitten in den Dschungel gebaut. In der Mitte liegt ein großer Platz, den man extra dafür gerodet hatte mit einer Art Bühne. So langsam dämmert es, dass dies hier wohl ein geheimer Ort für Sklavenversteigerungen war. Man brachte alle Gefangenen in eine der Barracken. Über dieser wehte eine kleine Fahne des Piratenkapitäns, den man nur die schwarze Viper nannte. In den anderen Behausungen waren wohl noch mehr Gefangene von anderen Schiffen. Die Auktion hatte wohl noch nicht begonnen. Vielleicht wartete man noch auf die Kunden, denn bisher bekam man nur noch mehr Piraten zu sehen. Allesamt übel aussehende Männer und Frauen und bis an die Zähne bewaffnet.

Da sitzen nun alle an den Wänden aus Astwerk und warten auf das Kommende. Unter dem Dach aus Palmenblättern, das von zwei Säulen oder wohl eher Baumstämmen in der Mitte des Raumes war man vor der Sonne geschützt. Durch die Türöffnung kann man etliche Kisten vor der Hütte erkennen. Auf den Kisten sitzt eine Wache mit dem Rücken zum eigenen Verschlag und schaut auf den großen Platz zwischen den Hütten. Vermutlich soll sie auf die Gefangenen und die Beute aufpassen, aber nicht etwa, dass diese abhauen, sondern dass nichts von den anderen Freibeutern entwendet wird. Im Haus selbst steht eine gelangweilte Wache an einen der Dachträger gelehnt und grinst hämisch die Gefangenen an. Er ist mit einem Entermesser und zwei Dolchen ausgestattet. Eine hässliche Narbe zieht sich über die linke Gesichtshälfte und ein rotes Kopftuch versucht die verfilzten Haare zu bändigen. Noch immer schmerzen die Hand und Fußgelenke von den Ketten, aber immerhin war man hier an der frischen Luft. Ein Luxus, den man erst nach dieser Tortur der letzten Tage wieder zu schätzen weiß. Als ob die Wache die Gefangenen ärgern möchte, klappert sie immer wieder an dem großen Schlüsselring mit den vielen Schlüsseln für die Ketten.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Borstjew schaut zu der Wache auf und streckt den tatsächlich schon etwas abgemagerten Arm - wobei an dem Goblin eigentlich noch nie wirklich viel dran war - in deren Richtung aus. "Na komm schon. Ein Schlüssel mehr oder weniger fällt doch gar nicht auf. Außerdem müssen wir doch zusammenhalten, wo wir schon denselben Friseur haben", bleckt er grinsend die Zähne.

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Es nagte an Consuela, dass sie als Leibwächterin versagt hatte und nun mit Domna Valeria als Sklavinnen verkauft zu werden. Sklavin - das wollte sie nicht wieder sein. Wäre sie allein gereist, hätte sie im verzweifelten Kampf den Tod gesucht. Das Schicksal als Sklavin wäre ihr so erspart geblieben und ihre Seelenqualen um den Verlust ihres Liebsten hätten ein Ende gefunden. Aber ihre Pflicht, Domna Valeria zu schützen, hatte sie zurückgehalten.
Im Bauch des Schiffes mit den anderen unglücklichen Sklaven hatte sie vermieden, dass man sie und Valeria als Leibwächterin und Grandessa erkannte. Wer weiß auf welche Ideen das die Piraten gebracht hätten. Wenn wäre es Valerias Vorrecht gewesen, ihre Abstammung zu enthüllen, wenn sie es für angebracht hielt.
Consuela hat den Moment genossen, wieder frische Luft atmen zu dürfen, hat aber schon fieberhaft versucht sich ein Bild der Lage zu machen. So langsam dämmerte es ihr, dass dies wahrscheintlich die letzte Möglichkeit für eine gemeinsame Flucht war.

Als dieser Affenmensch, sie hatte mal so einen in der Arena kämpfen sehen, die Wache so dreist anspricht, blickt sie zu Valeria, zeigt ihr kurz 2 Finger für die Zahl der Wachen und signalisiert Bereitschaft den Moment zu nutzen, die Wache zu überwältigen und die Schlüsser zu erbeuten, wenn die Wache nun vielleicht abgelenkt ist durch den Affenmenschen,
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gnorlin
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Ungelesener Beitrag von gnorlin »

Eine einfache Fahrt nach Port Stoerrebrandt das war der Plan. Und nun das hier… Sklavenhändler, wo die sind, ist das Pack aus Al‘Anfa nicht weit. So oder ähnlich, vielleicht auch etwas derber und weniger jugendfrei, fährt es Falkris durch den Kopf, als er sich sich seiner Situation bewusst wird.
Als der Goblin den Wächter anspricht, blickt er zunächst überrascht auf den Goblin. Dann wandert sein Blick zum Wächter, nicht auffällig, nein, eher aus dem Augenwinkel heraus beobachtet er den Wächter und wartet auf seine Reaktion.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Ein Mann unter den Gefangenen, der durchaus etwas verschlagen aussieht, beobachtet die Szene wie der Goblin den Wächter reizt. Ein leichtes Grinsen macht sich breit, ansonsten war er fatalistisch eingestellt und ließ sich nichts anmerken, auch war er bisher wenig aufgefallen.
Wo ist mein Säbel? Mein Schwert und mein Kettenhemd? Mein Säbel wäre mir nun am liebsten ... wo haben die Schweine die Ausrüstung gelagert?
Dann ein trauriger Blick hinüber zu einer blassen, fiebrigen Schönheit. Er sucht den Augenkontakt, doch er hatte keine Ahnung, ob sie noch bei Kräften war.
Verdammt Dominique, du kannst doch jetzt nicht so sterben!
Er würde sich so gerne das unrasierte Kinn kratzen, aber er lag wie all die anderen in Ketten. Hatte er eine Chance sich von diesen zu lösen? Wohl kaum, aber er war zumindest nicht ungeübt darin, sich von Fesseln zu befreien.

Was hat der Goblin vor? Und wie könnte ich ihm helfen?
Martan verschafft sich einen Überblick.
Wieviel Wächter könnten eingreifen, wenn es hier unangenehm würde? Wohin würde ich fliehen ... und mit wem alles? Die Kette hier ist verbunden mit ... meinen Nachbarn, aber wer ist das alles und wieviele wären wird?

Amirelle
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Ungelesener Beitrag von Amirelle »

Die Wache lacht laut auf. „Haha, der war gut. Vielleicht sollten wir dich behalten, damit du uns unterhältst, jetzt, da wir wissen, dass das laufende Fell auch sprechen kann.“ Er lacht wieder, rührt dich aber nicht von der Stelle.

Die Hände sind jeweils mit einer eigenen Kette auf den Rücken gebunden, wobei sie da schon Spielraum haben. Wären die Füße nicht in einer durchgehenden Kette mit den Nachbarn verbunden, könnte man vermutlich die Hände auch vor den Körper bekommen. So müsste man aber schon ein Schlangenmensch sein und die Arme über den Kopf bekommen.
Insgesamt sitzen gut zwei Dutzend Gefangene in der Hütte.

In der eigenen Hütte war eine Wache. Eine saß auf den Kisten vor der Hütte. Vermutlich sind die übrigen Hütten auch so besetzt. Fraglich ist dabei, wo die Mannschaften der Schiffe sind. Die waren vorhin nicht wirklich zu sehen. Nur eben etliche weitere Wachen und noch mehr Kisten vor den anderen Hütten und Menschen in den Hütten. Als sicher dürfte man aber annehmen, dass hier genug Piraten lagerten, dass ein Angriff sinnlos war.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Für Valeria war die Zeit unter Deck die Niederhöllen gewesen. Eng, dreckig, genau wie damals. Gut sie hatte die Dokumente retten können, aber viel mehr als unten in ihrem Elend leiden hatte sie nicht machen können. Ihre Kleidung war zum Glück dunkel, aber sie mochte sich gar nicht vorstellen, wie sie riechen musste, aussehen musste...
Als sie dann auf der INsel ankamen war sie im ersten Moment erleichtert, hatte sie doch gehofft vielleicht eine Nachricht senden zu können, aber so... Was hatte sie den Göttern eigentlich getan? Mit etwas hängenden Schultern geht sie mit den anderen mit, schüttelt bei der unausgesprochenen Frage ihrer Leibwächterin etwas den Kopf. Sie würden erst einmal eine Lösung für die Ketten brauchen... vielleicht heute Nacht.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Borstjew nickt eifrig. "Ich kenn' schon einigen Seemannsgarn. Bin ja schon lange genug zur See gefahren", lenkt er den Wächter weiterhin ein wenig ab. Wer weiß wofür es gut ist.

Amirelle
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Ungelesener Beitrag von Amirelle »

„Dann lass mal hören“, lacht der Pirat. „Wenn mir gefällt, was du erzählst, dann bekommst du auch einen meiner Babys hier.“ Dabei klopft er auf den Ring mit den Schlüsseln.

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gnorlin
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Ungelesener Beitrag von gnorlin »

Aufmerksam verfolgt Falkris den Versuch des Goblins, dem Wächter einen (hoffentlich passenden) Schlüssel abzuluchsen.
Leider spricht die Gesamtsituation nich gerade für sie. Viele Wachen die hier herumlaufen und auch läßt sich das Können und die Kampfkraft der einzelnen Gefangenen nich weiter abgeschätzten. Alle sind sie angekettet, so dass man die Bewegungen nicht wirklich gut lesen kann und auch die Kleidung verrät in vielen Fällen nicht viel, außer, dass sie sich alle in einer verdammt misslichen Situation befinden.
Also bleibt nicht weiter übrig, als beobachten und abwarten. Vielleicht bringt der Abend ja etwas hilfreiches hervor, wie betrunkene Piraten oder ein Schlüssel, den der Goblin sich doch vielleicht ergaunert…
So viele Optionen. Jetzt heißt es die Ruhe bewahren und nichts überstürzen.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Hm... was könnte man denn mal erzählen? Wie wir vor Maraskan lagen und mir der Tabak ausging? Ne... Oder vom Bootsmann und seiner... lieber auch nicht, es sind Damen anwesend", grinst Borstjew breit und überlegt weiter. "Ne, noch besser. Wie wir gekentert und auf einer einsamen Insel gestrandet sind. Seid Ihr schon mal gestrandet? Ist echt kein schönes Gefühl. Wenn der Rumpf bricht, das Schiff sich auf die Seite legt, der Mast umknickt, man ins Salzwasser geworfen wird. Immerhin war es unten in der Charyptik. Da kocht das Wasser ja fast. Wär uns das vor Festum passiert, könnte man uns jetzt alle als Eisblöcke in einem Museum ausstellen", erzählt er.

"Trotzdem gibt es Schöneres. Überall nur Wasser, Wasser, Wasser, bis einen Efferd dann auf eine Sandbank wieder ausspuckt. Und genauso fühlt man sich dann auch. Total ausgespuckt." Wie um seine Worte zu untermauern, spuckt der Goblin dann auch selbst einmal aus. "Zum Glück wurden wir fast alle auf derselben Insel angespült, so dass wir eine ganz bunte Truppe waren. Unsere Zimmerfrau hat mit bloßen Händen ein paar Palmen umgestoßen und mit ein paar gezielten Kopfnüssen das Holz gespalten, damit wir uns einen Unterschlupf bauen konnten. Die Matrosen haben Nahrung gesammelt. Und ich muss sagen, wir haben selten so gut gegessen. Wir hatten nämlich auch eine Travia-Geweihte als Passagier an Bord gehabt, die natürlich zuallererst ein Herdfeuer entfacht hat. Also zum Kochen, nicht für die Wärme. Warm war es da unten genug. Besonders wenn man ein Fell hat. Jedenfalls hat sie das mit ihrem Leben beschützt, selbst als die Regenzeit einsetzte!", postuliert er eifrig.

"Wo war ich? Ach ja, Passagiere. Wir hatten auch ein Monster an Bord. Das wussten wir allerdings zuerst nicht, denn es hatte sich als Mensch getarnt. Ein Zauberer, die verstehen sich ja auf allerlei Tricks. Das war eine Überraschung als da plötzlich statt eines blonden, gut rasierten gelehrten Herrn ein behaartes Etwas mit Hauern in der Magierrobe steckte. Immerhin sah er so schrecklich aus, dass wir ihn als Eingeborenenscheuche benutzen konnten und deshalb zuerst unsere Ruhe hatten." Borstjew winkt ab - so gut es in den Fesseln ging. "Ich weiß, ich weiß was Ihr sagen wollt. Ich wäre ebenfalls eine sehr gute Scheuche. Aber er war größer, haariger und hatte wie gesagt auch richtige Hauer. Und Hörner! Oder? Ich weiß nicht mehr so recht. Aber sagen wir einfach, dass er Hörner hatte. Das schreckt dann noch mehr ab. Jedenfalls stand ich als Scheuche auch gar nicht zur Verfügung, weil ich auf eine der wenigen Palmen klettern musste, die unserer Zimmerfrau Olja standgehalten hatten, um nach vorbeiziehenden Schiffen Ausschau zu halten. Das kann ich nämlich beides gut. Also Klettern und Ausschau halten", nickt er heftig.

"Wen hatten wir noch dabei? Ach ja, einen echten Granden aus Al'Anfa. Den Namen habe ich allerdings vergessen, da wir ihn später nur noch Notration genannt haben. Der war ziemlich mächtig, also vom Umfang her. Die Geweihte hätte aus ihm bestimmt auch ein Mahl zaubern können, das sich auch auf einer Kaisertafel gut gemacht hätte. Dummerweise hatte die Sache nur einen Haken", seufzt Borstjew. "Der Leibwächter der Notration hatte auch überlebt. Ein dunkler Hüne von einem Menschen, wahrscheinlich ein Halbriese. Der wäre auch gut zum Essen gewesen, sehr viel gutes Muskelfleisch. Aber konnte sich eben auch wehren. Wobei er sich nicht gewehrt hat, als ihn unsere Frauen auf rahjagefällige Weise versucht haben anzuknabbern. Wenn ihr versteht, was ich meine", zwinkert er dem Wächter zu.

"Aber das mit dem guten Muskelfleisch hat natürlich auch die menschenfressenden Eingeborenen auf den Plan gelockt", sprudelt es weiter aus dem Goblin heraus. "Die haben irgendwann gemerkt, dass unser Monster zwar gruselig aussieht, aber ansonsten total harmlos ist. Dass es ein Zaubermonster war, wussten sie ja nicht. Und auch unsere Vorräte gingen langsam zur Neige. Und da an unsere Notration nicht dranzukommen war, mussten wir uns schließlich ins Innere der Insel wagen. Frisches Wasser war wichtig, das war meine Aufgabe. Kennt ihr Alligadile? Ne, Moment, Krokodile und Alligatoren? Ja? Dann stellt sie Euch mal vor. Aber in doppelter Größe! Oder dreifacher? Egal, jedenfalls sehr groß. Die lauerten in dem Fluss, den ich entlang ging. Das Schilf dort wuchs nämlich ebenfalls in doppelter Höhe und war für die ein prima Versteck. Aber ich kann ja gut gucken, nicht? Also machte ich aus der Not eine Tugend, füllte unsere Wasserflaschen auf und hüpfte über die Rücken der Alligadile zurück in Richtung Strand. Ihr könnte Euch gar nicht vorstellen wie die geschnappt haben! Und ich würde Euch jetzt auch zu gerne die Narbe zeigen, die ich bei dieser Aktion davongetragen habe. Aber ich war zu wendig für die Biester und sie haben mich leider nicht erwischt", zieht er ein betrübtes Gesicht.

"Unterdessen haben unser Zaubermonster und die Geweihte die Eingeborenen zurückgeschlagen. Mit einem selbstgemachten Nudelholz aus Palmholz. Sie sei die einzige, die bestimmen dürfe, was hier auf den Tisch kommt, hat sie die Menschenfresser angezetert. Und womöglich wären die Menschenfresser anschließend auch noch in ihrem Topf gelandet, wenn nicht gerade auch ein Schiff an der Insel vorbeigezogen wäre. Natürlich machten wir uns bemerkbar. Mit großen Segeln, die wir aus unseren Haaren geflochten und in den Wind gehängt hatten, so dass die Eingeborenen noch einmal mit dem Leben davon kamen", schließt er seine Geschichte.

OOC: Und wer wissen möchte, wie es sich tatsächlich abgespielt hat, der kann hier nachlesen. :)

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Consuela nickt kurz, als Valeria den Kopf schüttelt. Vielleicht war es doch noch besser zu warten und die Lage zu ermitteln, ehe gleich zu handeln. Sie bemerkt, dass unter den Gefangenen zwei Männer das Geschehen auch beobachten und wohl Chancen und Optionen abwägen. Mit Blicken versucht sie Valeria darauf aufmerksam zu machen.
Dann beginnt der Affenmensch, durchaus eloquent, der Wache einen gehörigen Seemannsgarn aufzubinden, welch eine unglaubliche Geschichte: Gestrandet, Zaubernmonster, doppelt so große Krokodile. Als der Goblin von der rahjagefälligen Weise des anzuknabbern spricht, dämmert es Consuela das es auch eine Möglichkeit wäre, die Wache zu verführen, um so an die Schlüssel zu kommen und beobachtet die Reaktion der Wache
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Amirelle
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Die Wache grinst amüsiert und zum Schluss lacht er sogar, dass auch kurz der Typ von draußen sich umdreht und verwundert in die Hütte schaut. Glücklicherweise dreht er sich aber alsbald wieder um. „Das war echt gut. Wenn dich keiner will, dann nehme ich dich und mach dich zur Attraktion in der Taverne. Haha.“ Dann fummelt er an dem Schlüsselring rum und wirft ihn vor Borstjew in den Sand. Natürlich so, dass der Goblin ihn nicht erreichen kann. „Wir halten doch unser Wort.“ Dann lacht er wieder auf.

Dominique erwidert den Blick von Martan, aber ihre Augen sind rot unterlaufen und ihre sonst bronzene Haut fahl und blass.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Taverne? Hm... besser als nix... Borstjew schaut eine Weile auf den Schlüssel, dann nach rechts und links und denkt angestrengt nach. Hm... Arme sind auf dem Rücken. Aber mit den Füßen vielleicht... Ne, wenn ich jetzt mit dem Bein vorschnelle, haut es meinen Nachbarn gleich mit von den Socken. Könnt' ne unschöne Kettenreaktion geben. Und für die Fesseln bin ich auch noch nicht mager genug, oder? Er versucht ein wenig, sich unauffällig herauszuwinden. "Was glaubt Ihr eigentlich wie viel ich wert bin?", setzt er die Unterhaltung einfach mal fort.

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So sehr er es auch versucht, Borstjew kommt nicht aus den breiten Metallringen heraus, die seine Hände gefangen halten. Aber die ohnehin schon Wunden Stellen schmerzen wieder.
„Ein sprechender und dazu noch geschichtenerzählender Affe ist selten. Wenn wir Glück haben ein paar Silberstücke. Vielleicht auch das ein oder andere Goldstück.“

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Es scheinen noch nicht alle aufgegeben zu haben.
Martan fällt auf, dass einige der anderen Gefangenen sich mehr oder weniger dafür interessieren, was der Goblin versucht zu erreichen.
Währenddessen prüft er wieviel Freiraum die Ketten ihm gewährt. Im Prinzip müsste ja mindestens ein halber Schritt zwischen allen Angeketten Platz sein, sonst könnten sie ja schlecht hintereinander laufen, würde diese sehr eng zusammengeketten sein, hätten sie sich wie Krebse seitlich bewegen müssen. Das war nicht der Fall, oder?
Er zupft ein wenig an seiner Kette. Sollte er etwas Freiraum haben, würde er versuchen sich seitlicher zu setzen, so das zumindest ein Teil der Gruppe seine Hände sehen kann.

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Valeria flucht innerlich. DIe Geschichte war ja nett, aber brachte sie auch nicht weiter. Sie ließ ihren Blick etwas über die anderen schweifen. Ihre Leibwächterin ja, der Affe, wäre auch gut, wenn etwas an der Geschichte dran war...
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Der Mann mit der Offiziersjacke sitzt nun leicht seitlich und blickt über die Schulter, erst in Richtung des Wächters und dann zu eine(m)r zufälligen Gefangenen der (die) ihn gerade anschaut. Deutet mit seinen Augen in Richtung Boden hinter sich.
Hinter seinem Rücken kann man nun erkennen, wie der Mann immer die gleichen Handzeichen* wiederholt. Seine Handrücken, die man nun wahrnimmt, sind stark tättowiert.
Aber jedes mal schaut er, ob die Luft dafür rein ist. Er wollte nicht zu dreist sein. Lieber längere Pausen anstatt aufzufallen.



*
Spoiler
Kannst du Atak? wiederholt er

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gnorlin
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Die Geschichte des Goblins entlockt Falkris ein leichtes Lächeln. Das ist man waschechtes Seemannsgarn. Leider wurde damit das gewünschte Ziel nicht erreicht. Der Schlüssel wurde zwar wie versprochen herausgedrückt, aber so weit weg deponiert, dass es für den Goblin kein herankommen gibt. Aber kann er da vielleicht herankommen? Oder ein anderer der Gefangenen?
Während sich der Wächter weiter mit dem Goblin beschäftigt, blickt er sich vorsichtig um, um zu sehen, wie die Anderen reagieren.
Dabei fällt ihm auf, wie der Mann in der Offiziersjacke immer wieder die gleichen Handzeichen macht. Ahnend, dass es sich dabei wohl um eine Art Zeichensprache handelt, gibt er dem Mann in einem sicheren und unbeobachteten Augenblick durch unauffälliges Schulterzucken und verneinendes Kopfschütteln zu verstehen, dass er die Zeichen zwar gesehen hat, aber keine Ahnung hat, was sie bedeuten.
Nachdem beide in eine Art nonverbale Kommunikation eingestiegen sind, wandert sein möglichst unauffällig Blick auf den Schlüssel, der dem Goblin vor die Füße geworfen wurde und wieder zurück.

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Der Mann in der Offiziersjacke erwidert das Schulterzucken, legt seine Hände zusammen, als ob er sich selbst begrüßt, um ein zeichen der Kooperation zu senden.
Er schielt auf den Schlüssel und zuckt mit den Schultern. Immer aufpassend das der Wächter das nicht mitbekommt.

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Chephren
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Die Grandin schaut nur etwas irritiert zu dem Offizier. Hatte der eine Krankheit? Das Zucken der Hände sah doch sehr ungesund aus? Oder was sollte das? Zauberei?
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Für die Freiheit

Ungelesener Beitrag von Fjolnir Draugertöter Torbrandson »

Consuela beobachtet weiter. Neben dem erstaunlich sprachbegabten Affenmenschen fallen ihr zwei Männer auf. Der eine in Offiziersjacke versucht sich in Atak mitzuteilen und der andere scheint das nicht zu verstehen aber dennoch zu bemerken. Sie blickt kurz beruhigend, zum ersten mal schwach lächelnd seit Tagen zu ihrer Herrin.
Sie passt einen günstigen Moment ab, in dem die Wache woanders hinsieht und sich ihre blicke mit denen des Offiziers treffen und antwortet auf Atak
Spoiler
Jja ein wenig
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Also ein Goldstück könnt ihr doch bestimmt für mich herausschlagen. Das bin ich sicherlich wert", stimmt Borstjew eifrig zu. "So als Pirat muss man doch auch gut Feilschen können. Wegen der ganzen Beute un' so. Oder?"

Ab geplant oder ungeplant, der Affenmensch lenkt den Wächter weiterhin etwas ab. Von der ganzen Zeichensprache hat er jedenfalls nichts mitbekommen. Oder nichts verstanden.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Eine junge Blume des Südens versteht mich ... wer hätte das gedacht.
Es dauert etwas bis Martan der jungen Frau antwortet. Der Wächter könnte ja auch aufgrund des vielen Geredes des Goblins sich plötzlich umdrehen. Als sich ihre Blicke wieder treffen antwortet er*.

Der Mann hält einen Daumen hoch, dann zeigt sein Daumen auf sich, es folgt eine Wischbewegung, ein Finger zeigt auf eine junge Frau mit Waldmenschenblut, dann bewegt er die offene Handfläche, als ob es etwas ungewiss ist, nun zeigt sein Zeigefinger auf die anderen Gefangen, so weit es möglich ist, dann geht der Daumen hoch, es folgt wieder diese Wischbewegung und ein weiteres mal lässt er die Handfläche schwingen.
Spoiler
Gut.*Daumen hoch*/ Ich will hier weg *Daumen zeigt auf sich, dann eine wegwischbewegung*. Du auch? *Finger auf sie gerichtet, Handfläche schwingend*/ Müssen zusammenarbeiten *zeigt auf die anderen, Daumen hoch, wegwischbewegung, Handfläche schwingend*.
Er blickt auch zu den anderen die seine Hände sehen können, ob es da eine Reaktion darauf gibt.

Amirelle
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Ungelesener Beitrag von Amirelle »

"Oho, willst du etwa behaupten, ich könnte nicht gut feilschen? He Gunnar, der sprechende Affe meint, wir sollen für ihn ein Goldstück raushandeln." Ein lautes Lachen ertönt von vor der Hütte. Die Wache dreht sich nun zum EIngang hin, um mit seinem Kumpel zu reden. "Der Affe kann sprechen?" "Ja, und sogar Geschichten erzählen." Die Wache dreht sich nun auch mit Blick zum Eingang und beide Männer lachen.

Die verletzte Frau (Dominique) fällt plötzlich vorne über und bleibt im Sand mit einem stöhnendem Laut liegen. "Scheiße", ruft die Wache und springt auf. "Du wirst doch jetzt nicht abkratzen." Er zerrt an ihr rum, brüllt ihre Sitznachbarn an, sodass diese sich auch bewegen und etwas mehr Kette freigeben. Er schleift sie ein Stück näher in die Mitte des Raumes und fingert an ihr rum. "Hilf mir mal, die Hübsche mit der Bauchverletzung schafft es vielleicht nicht. Wir bringen sie besser zum Doc." Die Wache greift zum Schlüsselring und mit wenigen Handgriffen ist die Fußkette von der Frau gelöst, die gar nicht gut aussieht. Die Wache vor dem Verschlag wirft sich die Verletzte über und stapft mit ihr davon, als Borstjew von etwas hartem am Kopf getroffen wird. Was auch immer das war, er kann es in seinem Fell fühlen. Der andere Mann kehrt in die Hütte zurück, um die Gefangenen weiter im Blick zu behalten.
Da wo vorher der Schlüssel im Sand lag, sind nur noch die Abdrücke und Schleifspuren der verletzten Frau zu sehen.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Aua..." Instinktiv schaut Borstjew zunächst nach oben. Nicht dass da noch mehr auf ihn einprasselt. Dann merkt er allerdings das Störgefühl in seinem Fell und greift dorthin.

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gnorlin
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Ungelesener Beitrag von gnorlin »

Nachdem Falkris mit dem Mann im Offiziersmantel die Blicke ausgetauscht hat, schaut er sich weiter um, ob nicht noch weitere Mitgefangenen auf die Zeichen des Mannes reagieren. Aber als plötzlich etwas Unruhe wegen einer anscheinend schwer verletzten Frau aufkommt, wird seine Aufmerksamkeit in die Richtung der Wachen gelenkt.
Als sich die Unruhe legt, fällt sein Blick auf den Schlüssel, oder besser auf die Stelle, wo der Schlüssel bis vor kurzem gelegen hat. Suchend läßt er seinen Blick über den Boden wandern, in der Hoffnung, dass de Schlüssel weiter in ihre Richtung getreten worden ist.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Valeria hat sich hingesetzt. Kräfte sparen. Schlechte Laune ausstrahlen. Sich die Position des Nestes merken um mal eine ihrer Golgari-Klasse-Galeeren vorbeizuschicken...
Fear cuts deeper than swords.

Amirelle
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Ungelesener Beitrag von Amirelle »

Borstjew fühlt den eisernen Gegenstand. Esfühlt sich an wie ... ein Schlüssel. Ob es der ist, der gerade noch da gelegen hatte? Schon möglich, immerhin ist der andere nicht mehr zu sehen. NAch der Aufregung ist die Wache nicht mehr ganz so aufmerksam, muss sie gerade die Gefangenen und die Kisten vor der Hütte bewachen.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Wurde der Goblin gerade am Kopf getroffen? fragt sich Martan, der Mann in der Offiziersjacke.

Seine Gebärdensprache schien nicht wirklich aufzufallen oder der Rest wollte nicht, wer konnte es ihnen verdenken, aber Martan will seine Zukunft ändern und nicht das Leben eines Sklaven leben. Er hat mitbekommen, wie man Männer und Frauen bricht und das nur am Rande und das war für ihn unvorstellbar, der Tod wäre vielleicht eine bessere Wahl.

Diesen jungen Mann in seiner Nähe und der jungen Halbwaldmenschenfrau behält er immer wieder im Blick.

Als Dominique vorne umfällt, kann sich Martan kaum halten, rüttelt an den Handfesseln.
Diese Schweine! ... oder hatte Dominique ihre Finger da im Spiel ... das wäre fast schon zu professionell ... selbst er hätte nichts davon mitbekommen, sollte es ihr Plan gewesen sein.
"Tze, die schönste Sklavin lasst ihr verrecken ... die die wohl mit am meisten Geld einbringen wird", murmelt er vor sich hin. Und du kannst ihr noch nicht einmal helfen ... was für eine Scheißsituation!

Was ist nun, Goblin?

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