DSA4 Blinde Wut

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hafen al'anfanisches Spiel

"Bei der Güldenfahrt oder dem Hesindetempel, zuletzt wäre das Hotel der Winde noch zu nennen", antwortet sie ihm. Dann verabschiedet sie sich von ihm, sieht sich noch einmal um, sie war dann doch neugierig, ob gewisse Ränge genauso den Dienst hier beendeten. Ihr war nicht aufgefallen, dass es eine schlechte Stimmung an Bord gab, oder?
Sie geht noch einmal in sich ...

DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Güldenfahrt

"Reist du jetzt mit uns?", platzt es dann aus Phexis heraus.
"Ich mag dich, du bringst Papa zum lächeln. Sonst geht er eigentlich nicht oft mit Frauen mit."
Sandro wird daraufhin rot und blickt verlegen von seiner Tochter zu der Schamanin.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Güldenhaus
Idra lacht leise bei Phexis Äußerung. Dann ist ihre Aufmerksamkeit wieder zu Tibraide. "Was? Echt? Das ist aufregend. Sollen wir sie hier zusammenlegen?" Mit ihren Fingern geht sie schamlos von einem Teller zum anderen, hat aber ihren Teller ebenfalls mittig geschoben, so dass jeder hinlangen darf. Gutgelaunt und nahe Kronta sitzt sie und grinst die Schamanin an.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Gasthaus Güldenfahrt

Bei Phexis forschem Vorgehen muss auch Kronta lachen. Die Antworten auf seine Frage nimmt er auf, interessiert sich aber nicht sonderlich dafür. Er scheint es wirklich mehr aus Höflichkeit und zum Überbrücken der Zeit gefragt zu haben, bis Idra wieder zurück ist und alle einen Platz am Tisch gefunden haben.
Interessanter scheint für ihn das Thema mit den Brettern zu sein - und das Essen, bei dem er ordentlich zuschlägt.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Gasthaus Güldenfahrt

Ja, für eine Blasshaut ist der Boroni wirklich leise und auch sehr blass selbst für eine Blasshaut. Wobei ihm die Sonne dennoch wenig ausmacht, liegt vielleicht am allgegenwärtigen Schatten des Imperiums?

Auf jeden Fall bleibt er am Tisch stehen und grüßt in die Runde „Kalimera“. Da von Träumen die Rede ist sucht er Tibraides Blick und nickt leicht. Ja, er hatte da auch einen Traum, eine Vision zu ihrem Urgroßvater. Dass die Schamanin vielleicht ähnliches träumt überrascht ihn nicht, auch wenn er vom Schamanismus der einzelnen Stämme wenig Ahnung hat. Aber er ist nicht deswegen hier, sondern wegen Phexis, weshalb er fragend zu Idra blickt. Die Tränen scheinen getrocknet. Gesetzt hat Simodo sich noch nicht oder erwartet, dass er mit seiner Patientin nicht hier redet. Sie werden sich schon etwas gedacht haben.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Am Hafen

Der Kapitän nickt Roana noch bestätigend zu und es widmen sich alle wieder ihrer Arbeit.
Bei der Hinfahrt ist Roana im Grunde nichts Besonderes aufgefallen, zumindest war keine schlechte Stimmung oder ähnliches zu bemerken.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Am Hafen

Schon komisch warum dann gerade hier die Matrosen ihren Dienst beenden? Naja ...
Hier an Deck war es doch recht kühl, der kalte Wind trägt dazu bei. Roana knöpft ihre Bluse nun bis zum letzten Knopf hoch zu. Eigentlich war sie hier fertig.
Sie macht sich wieder auf und verabschiedet sich vom Capitano als sie auf dem Steg angekommen ist.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Güldenfahrt

Wapiya schaut Phexis etwas hiflos an. Sie hat ihre Liebschaften eigentlich immer kurz und unverbindlich gehalten, weil sie was wichtigeres zu tun hat. Und überhaupt... aber sie weiß nicht genau, wie sie mit dieser Situation jetzt umgehen soll. Irgendwas machen was barbarisch oder abschreckend wirkt war meistens hilfreich, um Menschen auf Distanz zu halten, aber sie kann doch kein Kind erschrecken... sie tut einfach mal so, als würde sie das Grinsen und die Blicke nicht bemerken und vermeidet es, Sandro anzuschauen.

Zum Glück gibt es Ablenkung. "Wapiya grüßen..." grüßt sie noch mal alle neuen Gesichter. "Idra haben anderes Brett?" Sie zögert kurz. Kann sie vertrauen? Aber nach wie vor kann sie sich auf eigene Faust wenig Reim auf all das machen, also hat sie wohl keine Wahl. "Wapiya Brett dabei. Können zusammen legen." stimmt sie zu.

Sollte Idra nun ihres hervor holen, würde die Haipu das eigene dazu legen, bzw. mit den anderen zusammen schauen, wie es sich am sinnvollsten zusammen legen lässt.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Gasthaus Güldenfahrt

Lächelnd betrachtete Tibraide, wie ihre Schwester sich überall am Tisch bediente. Da wurden schöne Erinnerungen daran wach, wie sie früher zuhaus in Albernia gefrühstückt hatten. Auch, dass Simodo bald zu der Gruppe dazustieß, machte diesen sonnigen Morgen noch ein wenig schöner.

"Was? Echt? Das ist aufregend. Sollen wir sie hier zusammenlegen?"

"Das könne wir gern so machen" stimmte die Mentorin frohgemut dem Vorschlag von Idra und von Wapiya zu.

Eigentlich hatte sie geplant, das Zusammensetzen des Bretts später im Tempel zu erledigen, aber ein bisschen Rätseln mochte eine gute Methode sein, die Stimmung etwas zu lockern, bevor man sich einem ernsteren Thema zuwandte und sich um Phexis' schlimme Träume kümmerte.

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Idra holt vertrauend nur ein Lederstück hervor und rutscht näher an Wapiya heran, bis ihre Beine anstoßen. Ohne Zweifel schiebt sie es ihr näher. "Das ist nur abgemalt. Aber geht schneller. Das Brett ist auf dem Zimmer." Gut abgezeichnet zeigen sich dort auch die Bruchkanten des Bretts.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Gasthaus Güldenfahrt

Als Idra so etwas wie eine Schatzkarte hervorholt und auf den Tisch legt, wird Kronta noch etwas aufmerksamer, auch wenn er ansonsten scheinbar ungestört sein Essen fortsetzt. Aber er behält den Gastraum doch noch etwas besser im Auge, ob nicht jemand ungebetenes näher an den Tisch tritt. Als der Boroni erscheint, nickt er diesem jedoch grüßend zu und deutet noch kauend auf einen freien Platz am Tisch. Wollte er nicht schon unterwegs sein? Und wo war plötzlich seine Aufpasserin?
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Sandro steht nach einem Moment auf, als er mit einem lächelnden Kopfschütteln sieht, dass Idra schon wieder mit etwas anderem beschäftigt ist und geht zu dem Boroni. "Euer Gnaden.", meint er mit einem respektvollen nicken. "Schön das ihr es einrichten konntet. Wollt ihr versuchen ihr zu helfen?", fragte er dann leise, sodass die anderen und vor allem Phexis es erst einmal nicht mitbekommen, wobei er hofft, dass der Mann tatsächlich deswegen da ist.
"Wie viel hat Idra euch schon erzählt?"
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Am Hafen

Roana schlendert den Steg entlang, die älteren Schauerleute haben die Besitznahme von Pailos unter Goldo Paligan nicht vergessen und der ein oder andere böse Blick trifft die al'anfanische Kundschafterin, macht sie aus ihrer Herkunft auch keinen Hehl.
Sie betrachtet die schwarze Gebäudekulisse vor sich, ungewöhnlich aber irgendwie auch reizend, findet sie. Vulkangestein als Baumaterial gab diesen Ort eine ungewöhnliche Aura. Niemand würde vermuten das hier ein wichtiger Tempel der Rahja zu finden wäre, denn die Stadt wirkt auf den ersten Blick nicht einlandet, doch damit liegt man falsch. Der zweite Blick offenbart die Lebenslust der Teremoner.
Reges Treiben vor ihr unterbricht ihre Gedanken und sie bewundert eine Karavelle die gerade beladen wird. Ein gewisse Eleganz geht von diesem neuen Schiffstyp aus.
Und wir lassen immer noch rudern ... tze.
Direkt vor ihr auf den Klippen des Hafens befindet sich einer der bedeutensten Avestempel.
Aves, ein toller Gott, ... perfekt wenn ich Fernweh habe ... , sie seufzt. Es konnte sich nur die Wenigsten leisten einfach der Nase nach die Welt zu erkunden. Dann betrachtet sie die Brücke die den Avestempel mit der des Rahjastempel verbindet, der Halle der Grazie.
Hach, ich wäre schon gerne länger geblieben.
Sie schlendert weiter und verlässt langsam das Gebiet in der Schiffe gelöscht werden. Nun ist es nicht mehr weit bis zu der Taverne.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Taverna Güldenfahrt

Der Blick des Boroni ist noch leicht stirnrunzelnd auf Idra, als ihn Sandro anspricht. Für einen Moment kam er sich ein bisschen verloren vor, wie sich alle um die Schatzkarte scharrten und ihn wenig beachteten. Es kommt ja durchaus vor, dass ihn niemand hört, wenn er irgendwo dazu kommt, aber er hatte diesmal sogar Worte gesprochen.

Auf das Nicken des Spielmanns nickt Simodo zurück, dankbar, dass er ihn so formell anspricht und irgendwo auch offen, dass er sich selbst wohl nicht so viel daraus macht. Auf die erste Frage nickt er dann noch einmal, kaum merklich passend zum leisen Sprechen und ja, er kann versuchen ihr zu helfen - sehr viel mehr wahrscheinlich nicht. Nach der letzten Fragen muss der Boroni kurz Luft holen. Idra hatte sehr viele Worte genutzt, aber dann doch nicht so viel gesagt, wenn er sich recht erinnert. „Dass sie schlecht schläft.“

Und mehr kommt nicht, wahrscheinlich war es das.

DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Güldenfahrt

Sandro nickt bedrückt. "Schlecht schläft ist noch freundlich ausgedrückt, auch wenn es schon besser geworden ist. Sie ist unter der Herrschaft des Nekromantenrates aufgewachsen. Ich begleitete damals eine kleine Expedition, die zum Ziel hatte ein Dorf, welches zurückerobert worden war, wieder aufzubauen.... Die Jahre dort haben ihr zugesetzt.... So sehr, dass sie die Dunkelheit fürchtet, weil mit ihr der Schlaf und damit die Träume kommen....", erklärt er dem Boroni. "Wenn ihr etwas tun könnt, um ihr zu helfen... Ich könnte euch gar nicht genug danken.", auch wenn er nicht viel Hoffnung hatte, da selbst die Noioniten ihr bestenfalls kurzzeitig hatten helfen können aber das verschweigt er lieber, um den Mann nicht gleich zu verschrecken.
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Güldenfahrt

Bei der Erwähnung des Nekromantenrats ging Tibraides Hand unwillkürlich zum Schlangenreif um ihren Hals. Unvergessen waren bei ihr die Berichte der Draconiter, der Eisernen Schlange und anderer mutiger Mitglieder der Kirche, die sich in Schwarztobrien, auf Maraskan und in Oron den Schergen der Heptarchen entgegengestellt hatten. Aber sie gab sich Mühe, sich den Schreck nicht anmerken zu lassen, um Phexis nicht weiter zu beunruhigen.

"Ich unterstütze Euch gern dabei, Phexis zu helfen", erklärte sie mit Blick auf Simodo. "Auf eine Art, die uns auch bei den weiteren Aufgaben, derer wir uns heute widmen werden, zu gute kommen wird. Wenn ihr möchtet, spreche ich den Weisheitssegen der Herrin Hesinde für uns alle."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Güldenfahrt

Bei der Erwähnung dieses Rates, bei dem sich sogar die beiden Boron-Kirchen sehr einig waren, hat Simodo hörbar die Luft eingezogen. Kein Thema mit dem man irgendein Kind oder auch erwachsene Person konfrontieren möchte. Sandro aber nickt er verstehend zu, bemerkt wohl, dass dieser nicht so zuversichtlich ist wie Idra und der Boroni weiß auch selbst, dass er kein Noionite und damit kein Fachpersonal ist.

„Ich weiß nicht, ob ich helfen kann, aber ich kann mit ihr reden, vielleicht finde ich die richtigen Worte. Hier etwas Abseits, im hellen Sonnenlicht?“ Eine Hand deutet an Rand des Tavernengartens auf das kleine Mäuerchen, das den Garten umgibt und auf dem die Straßenkatzen faul in der Sonne schlafen statt den Blick auf Meer, Hafen oder Strand zu genießen. „Wenn sie das möchte?“ Und auch wenn Sandro das möchte. Wird sicher nicht jeder entlaufener Waldmenschensklave seine Nenn-Tochter einem al'anfaner Boroni anvertrauen...

Auch Tibraide nickt er dankbar zu, als sie ihre Hilfe und einen Segen anbietet. Letzteres schlägt man natürlich nicht aus und Simodo dreht sich wieder zum Tisch. Leicht senkt er den Kopf, um den Segen zu empfangen, wie man das als braver Novize gelernt hat.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hafen > Taverne Güldenfahrt

Zwischen den Schauerleuten hindurch konnte Roana schon den dunkelgekleideten Boroni, der gerade dabei war sich zu setzen, und die anderen erblicken. Ohne Hektik nähert sie sich der Gruppe.
Als sie dann am Tisch steht, sagt sie trocken: "Guten Morgen, wir haben noch etwas Zeit, ... also keine Eile." Sie achtet auf Simodos und Tibraides Reaktion daraufhin.

Sie setzt sich und schaut neugierig auf die zwei Planken die zusammengeführt vor ihr auf dem Tisch lagen.
Es war gut, dass Kronta Ausschau nach zu neugierigen Besuchern hielt.
"Oh, es hat was von einer Schatzkarte ... interessant."
Zuletzt geändert von Lokwai am 29.04.2022 14:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Güldenfahrt

Wapiya beugt sich über die Abschrift. Da die Abschrift nicht die gleiche Größe hat, braucht es etwas Fantasie. Sie zeigt nach rechts unten: "Land." Ihr Finger führt weiter zu der Linie, die sich ansatzweise diagonal hindurch zieht: "Küste." und nach links, oben: "Meer und Inseln." So mutmaßt die Haipu.

Bei den Symbolen ist sie nach wie vor auf die Hilfe der anderen angewiesen. Aber die beschäftigen sich gerade mit etwas anderem. Genau folgen kann sie nicht, aber sie sieht die Reaktionen der Geweihten auf den Nekromantenrat. "Tabu?" murmelt sie fragend, und nimmt eine abwehrende Haltung ein. Die Hand liegt an dem Knüppel. Ihr Blick geht von Simodo und Tibraide zu Sandro, und dann nachdenklich zu dem Mädchen. Sie scheint bereit, jederzeit aufzuspringen - ob für Kampf oder Flucht. Daher schaut sie auch Roana alarmiert an, als diese hinzu tritt.
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Güldenfahrt

"Ja, großes Tabu" bestätigte Tibraide Wapiyas Frage nach dem Nekromantenrat mit einem Nicken. Allerdings ohne näher einzugehen auf die Geschichten vom Untoten Heerwurm, von der Goldenen Pyramide, von all den anderen Schrecknissen, die in Warunk von den verderbten Knechten der Präzentorin der heulenden Finsternis angerichtet worden waren. Wer konnte schon wissen, wie viel davon Phexis hatte mit ansehen müssen und was es mit einem Kind anstellte, Zeugin solchen Grauens zu werden.

Tibraide nickte aber auch zu Wapiyas Deutung der Küstenlinien und zu Roanas Bemerkung mit der Schatzkarte. "Es hat tatsächlich etwas davon - allerdings scheint dort kein Schatz verzeichnet zu sein." Sie tippte mit dem Finger auf die Inseln auf dem linken Teil der Karte. "Die Inseln hier können uns vielleicht helfen herauszufinden, wo dieser Ort genau liegt." Sie blickte etwas traurig, als ihr klar wurde, dass sie das vermutlich ohne Simodo machen musste, denn sie wusste ja noch nichts von den Verzögerungen auf dem Schiff.

"Aber lasst uns zuerst den Segen der Göttin Schlangengleich empfangen, auf dass wir ihr größtes Geschenk, unseren wachen Verstand, besser nutzen können." Sie ging einmal um den Tisch herum und berührte mit Zeige- und Mittelfinger die Schläfe aller Anwesenden, zuletzt auch ihre eigene. Dann richtete sie den Blick alveranwärts, machte die Geste der Lehre und betete:

"Göttliche Herrin Hesinde und ihr anderen Alveranischen: Gewährt uns Sterblichen die Gnade, durch Eure Weisheit die allumfassende Wahrheit zu erkennen und so die Fehlbarkeit des sterblichen Geistes hinter uns zu lassen. Offenbart uns die Klarheit und Schönheit der götttlichen Ordnung, auf dass wir daran erstarken!"

Sogleich offenbarte sich die Macht der Göttin. Deutlicher als zuvor spürte Tibraide, wie der Westwind durch die Falten ihres Gewandes fuhr, erahnte die Parabelbahnen der Seeschwalben, die auf ihm über den Hafen glitten, die Kadenzen der fernen Möwenschreie. Die Poren im Vulkangestein der Gebäude um sie herum, die perfekt ausbalancierte Statik der Säulen auf denen sie ruhten, der vom Meer heranwehende Salzgeruch und der Duft des frischen Brotes auf dem Tisch, das Gemurmel an den Tischen um sie herum, alles strömte in seiner ganzen Klarheit und Deutlichkeit auf sie ein. Aber ohne, dass es je überwältigend geworden wäre. Es war, als ob nicht nur mehr Information in ihren Geist floss, sondern als ob der Fluss auch ruhiger und geordneter verlief, so als hätte man die Leitung, durch die sich dieser Fluss bewegte, vergrößert und damit auch alle Turbulenzen beseitigt.

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Wenn Tibraide herum geht, erhebt Wapiya sich und tritt einen Schritt zurück. "Wapiya nicht." Sie würde sich misstrauisch die Zeremonie anschauen, nicht teilnehmen, aber sie auch nicht stören wollen.
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Hesindian Fuxfell
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Güldenfahrt

Als Sandro den Nekromantenrat erwähnt mustert auch Kronta ihn und Phexis etwas genauer. Er selbst war bisher nur an der Nordgrenze Schwarztobriens gewesen, aber was man sonst von den Gebieten gehört hat. Dagegen haben es die Sklaven in Al'Anfa leicht, das war eine andere Art der Folter.
Das der Boroni offensichtlich so einfach seine Unterstützung zusagt überrascht ihn zudem. Die Zeit eines Geweihten in der Stadt ist oft sehr wertvoll.

Roana bekommt ein kurzes Nicken zur Begrüßung, offensichtlich hat das Schiff andere Probleme, wo sie es doch gestern noch so eilig hatten. Oder hat Simodo die Abfahrt wegen Phexis aufhalten lassen?

Als Tibraide den Weisheitssegen durchführt macht auch Kronta in stillem Gebet mit. Dem Gefühl, welches ihn daraufhin durchströmt, forscht er gedanklich nach. Er ist nicht oft so dicht mit der göttlichen Energie in Kontakt gekommen in seinem Leben.
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Wenn Tibraide spricht, senkt sich eine angenehme Stille über den Tavernengarten. Auch an den umstehenden Tischen werden soweit besetzt, alle Gespräche eingestellt, wenn sie realisieren, dass die Geweihte ein Gebet spricht, auch wenn sonst niemand versucht einen Blick auf den Tisch und damit die Karte zu erhaschen.
Die letzten Worte werden begleitet von dem Zischeln einer Schlange und jeder am Tisch spürt eine ungewohnte Klarheit, welche den ganzen "Kopf" ausfüllt.
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Roana hatte Simodo begrüßend zugenickt. Wahrscheinlich hat er nichts dagegen, dass sich die Abfahrt verzögert, aber wirklich zeigen tut er das nicht. Die Kundschafterin hat bestimmt getan was sie für richtig hält und einigermaßen in seinem Sinne gehandelt. Man hätte noch etwas Zeit für Phexis und vielleicht auch für Tibraide.

„...Gewährt uns Sterblichen die Gnade, durch Eure Weisheit die allumfassende Wahrheit zu erkennen und so die Fehlbarkeit des sterblichen Geistes hinter uns zu lassen. Offenbart uns die Klarheit und Schönheit der göttlichen Ordnung, auf dass wir daran erstarken.“ Der Boroni setzt beim Gebet mit ein, die Augen geschlossen den Kopf gesenkt, offen für die spirituelle Erfahrung. Nur Tibraides Berührung hat ihn dünn Lächeln lassen, es war schön sie so nahe zu spüren, ihre Fingerspitzen auf seiner Kopfhaut und auch auf diese Art der göttlichen Nähe. Ruhe und ein kleines bisschen Gänsehaut.

Nachdem das Zischeln verstummt ist, blickt er zuversichtlich auf. Ja, vielleicht kann er Phexis helfen, im Kleinen ein wenig Trost spenden. Er wird etwas finden. Falls Sandro ihn nicht weiter aufhält, geht er die letzten Schritte zu Phexis. Auf dem Weg streift sein Blick auch Wapiya, mitführend und fürsorglich, sie braucht sich jetzt nicht zu fürchten weder vor dem Nekromantenrat noch vor Tibraides oder seinem 'Mullamulla'. Alles ist gut.

Bei dem Mädchen und ihrem Hund bleibt er stehen - selbst beherrscht. Ayra nimmt ihn mit, aber das ist gerade nicht wichtig: „Wollen wir über Ängste reden?“ Seine Stimme wirkt trotz dem Themas und der Hundenähe sehr warm. Auch ihr gegenüber deutet er auf das kleine Mäuerchen in Sichtweite.
Zuletzt geändert von hexe am 30.04.2022 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Güldenfahrt

Sandro nickt auf den Vorschlag des Geweihten hin.
Phexis, die lieber dem Rätsel lauscht, hat von dem Gespräch gar nichts mitbekommen.
Erst als der Segen gesprochen wird, senkt sie den Kopf und betet mit. Sandro hört die Worte Tibraides und sogleich verleiht sein Kopf ihren Worten eine Melodie. Eine Melodie die er sogleich mitsummt. Zwar ist ihm Hesinde von allen großen Geistern nicht die, die ihm am nächsten steht aber auch keine Göttin deren Werte er nicht achten würde.
Instinktiv geht seine Hand zu dem Amulett, dass er um seinen Hals trägt, während er in das Gebet vertieft ist.

Phexis blickt erst auf, als der Geweihte zu ihr tritt. Kurz überlegt sie auf die Frage hin, blickt zu der Schatzkarte, die sie im Augenblick scheinbar viel mehr beschäftigt. "Na gut.", meint sie dann und folgt dem Geweihten zu der Steinmauer. Irgendwie scheint ihr dann doch aufzufallen, dass dem Geweihten etwas nicht behagt. "Hast du wirklich Angst vor Arya?", fragt sie ihn. "Ich kann sie zu Papa schicken.... Auch wenn sie dir bestimmt nichts tut. Aber dein Kopf weiß das sicher."
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Taverna Güldenfahrt - Mäuerchen
Phexis & Simodo

Dem Blick des Mädchens auf die Schatzkarte war der Blick des Geweihten gefolgt, wenn auch nur kurz. Erinnert mich an Selem. Aber sie reden bestimmt länger darüber“, aufmunternd nickt er Phexis zu und schreitet trotz des Hundes gelassen zu der kleinen Mauer, die den Tavernen Garten zum Hafen begrenzt.

„Ja, ich habe wirklich Angst vor Ayra.“ Angekommen deutet eine Hand auf das kniehohe Mäuerchen, um Phexis anzudeuten sich dort neben ihn in die Sonne zu setzen. Ein paar der Katzen legen sich darauf ein paar Schritt weiter. „Auf der Plantage, auf der ich aufgewachsen bin, durften jede Nacht die Hunde mit den Aufseherinnen raus, um auf alles aufzupassen und ihr Knurren und Bellen hat mich immer wieder aufgeschreckt. Aber schick sie nicht weg. Vielleicht kannst Du mir dabei helfen, es über mich zu bringen sie zu streicheln? - Darf ich auch Du sagen, Phexis? Ich bin Simodo.“ Um ihre Duzerei offiziell zu machen, bietet er ihr auch seine Hand an.

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Taverna Güldenfahrt - Mäuerchen
Phexis & Simodo

Phexis, die sich auf Simodos Zeichen gesetzt hatte, nickt und nimmt nach kurzem zögern die Hand.
"Weißt du, ich mag die Götter viel lieber, als die Anderen. Die Menschen, die ihnen dienen sind viel lieber. So wie du, oder Papa." - "Die anderen vor denen hatte ich Angst.", sie spricht leise und gedämpft. Die meisten hatten auch Angst vor ihnen und wenn sie so über sie redete, würden die Leute sicher wütend.
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Taverna Güldenfahrt - Mäuerchen
Phexis & Simodo

Lieb. Simodo ist sich nicht sicher, wann er das letzte Mal als lieb bezeichnet wurde. Zumindest ist 'lieb' meist nicht das erste Adjektiv, das Personen einfällt, wenn sie an al'Anfanische Boronis denken. Aber sie sagte auch er sei lieber als die Anhänger des Nekromantenrates. Da könnten selbst die Golgariten zustimmen.

Nachdem die Hände geschüttelt sind, nimmt der Boroni seine auch wieder zu sich, legt sie zurück in seinen Schoss und lässt sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Papa, dient den Göttern? Seine Augen wandern doch noch einmal kurz zu dem Waldmenschen. Auf den ersten Blick sieht er nicht so aus, auch wenn er sich sehr Tsagläubig gezeigt hat. Aber Papa ist gerade irrelevant, weshalb Simodo doch wieder den Hund betrachtet. Schaut sie ihn schon wieder so erwartungsvoll an? Sind Hunde nachtragend?

„Weißt Du, wenn ich Angst habe, verstecke ich mich in der Dunkelheit meines Herrn.“ Simodo schaut zu dem Mädchen, lächelnd dabei entschuldigend, dass seine Zuflucht ihre Furcht ist und schließt dann aber die Augen. „Da fühle ich mich geborgen, sicher, geschützt, versteckt, in Seiner Nähe, niemand kann mich finden oder mir etwas tun... da bin einfach nur ich.“ Bei seinen Worten streckt er langsam eine Hand nach Ayra aus, um ihr über den Kopf zu streicheln. Phexis mag sehen, dass seine Hand dabei leicht zittert.

Vielleicht kann er ihr so mehr Selbstvertrauen schenken, in dem er zeigt, was sie kann, aber ihm offenbar Mühe bereitet.
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Taverne Güldenfahrt

Roana verfolgte Wapiyas Einschätzung und nickte. "Sehe ich auch so."
Und doch bemerkt sie Wapiyas Körpersprache. Bestimmt hatte das was mit der Andeutung zu tun, dass Wunder gewirkt werden. Sie kann es nachvollziehen, im tiefsten Dschungel hatte sie Schamanenrituale mitbekommen oder eher gesagt ihre Auswirkungen, sie war schockiert, denn sie waren meist fluchartig. Aber sie wußte auch, dass das Imperium als Aggressor auftrat und man sich nicht wundern müsse, wenn solche Mittel gegen sie eingesetzt wurden.
Abermals nickte sie als Tibraide von den Inseln sprach, an denen man herausfinden könnte wo sie lagen.
"Wir könnten im Avestempel bestimmt ein paar Seekarten einsehen und die Insellage vergleichen", erwidert sie.

Tibraides Segen kam für sie unvorbereitet. Sie hatte zu genüge diverse Wunder der Boronis am eigenen Leib erfahren, sei es durch ihren Bruder oder unter anderem offiziell bevor eine Expedition gestartet wurde. War es ihr erster Segen einer Hesindegeweihtin?
Sie hatte das Gefühl als seinen ihre Sinne geschärft, ihr Bauchgefühl und zugleich ihr Verstanden schienen sich zu stärken. Einen klaren Gedanke zu fassen schien wesentlich einfacher.
"Habt Dank, euer Gnaden", sagte sie mit einem Hauch Ehrfurcht in der Stimme. Ein weiterer Blick in Richtung Wapiya, der so viel sagt wie: fürchte dich nicht.

Kurz danach schaut sie Simodo und Phexis hinterher als diese sich zur kleinen Maurer hinüber gehen. Sie nickt und sie lächelt und verfolgt dort das Geschehen.

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Taverne Güldenfahrt - am Tisch

Wapiyas Vorbehalt quittierte Tibraide mit einem freundlichen Nicken. Moment, war Nicken eine der Gesten, die bei Waldmenschen eine andere Bedeutung hatten? Das musste sie nachlesen. Sicher war sicher.

Zufrieden lächelnd beobachtete sie dagegen, wie Simodo sich um Phexis kümmerte.

Hilfsbereit ist er auch noch ... und so einfühlsam ... hach ...

Aber weiter als mit dem Segen konnte sie ihn bei seinem Vorhaben nicht unterstützen. Also kümmerte sie sich um die andere Aufgabe.

"Der Avestempel wäre normalerweise die erste Anlaufstelle, ja. Aber der hiesige Hesindetempel hat eine sehr gut sortierte Kartothek. wie bei so vielen Dingen liegen die Schwerpunkte, welcher Tempel was übernimmt, hier auf der Insel etwas anders, als man es normalerweise gewohnt ist. Der Rahjatempel unterscheidet sich ja auch von den üblichen Häusern der Göttin und nimmt viele Aufgaben wahr, die man sonst eher Tsa ... oh Moment, ich schweife ab."

Dass die Gaben der Göttin sie immer so redselig machten. War ja fast schon, als hätte sie Feuerschlickpulver geschnupft. Na, die Sprache war eben eins von Hesindes größten Geschenken.

Konzentriert musterte sie die vervollständigte Karte. Sie wuchtete die schwere Kassette auf den Tisch, die sie stets an einem Schultergurt mit sich trug. Geformt wie ein Foliant, der dicke Einband aus Iryanleder ein ebenso wirksamer Schutz des Inhalts wie der Rahmen aus Metall, das mit dünnen Linien graviert war, um wie die Seiten eines Buchs zu wirken. Sie öffnete die wuchtige Schließe, die den Inhalt zusätzlich sicherte und begann, sich aus den Schriften im Inneren der Kassette ihre Abschrift der hjaldingischen Runen herauszusuchen, die Suicune für sie angefertigt hatte.

"Hmmmm. Hmmmmmmmm." Immer wieder musterte sie die beiden Runen, die sich auf den ersten Blick so ähnlich sahen, ging dann die Abschrift durch.

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