Feenflügel

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Tempelwegen, bei Kvalor

Kvalor nickt verstehend bei dem Kommentar zu den Zwergen. Sein Blick folgt ihrem zu der Blume. "Ein Einblatt, ich habe nach etwas gefragt was genügsam ist... haben die Nachbarn wohl etwas unregelmäßig gegossen." Er scheint sich aber zu freuen, dass sie sich zügig erholt.

"Was macht denn denn See so praktisch?" fragt er mit amüsiert hochgezogenen Augenbrauen. Vor seinem geistigen Auge entsteht ein bestimmtes Bild, aber er hofft dass der Grund dann doch ein anderer ist.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Tempelwegen, bei Kvalor

"Ach weißt Du, Zwerge mögen kein Wasser. Und tragen gerne Kettenhemden. Ich nicht, wie Du siehst..." sondern einen ordentlichen Gambeson. Für eine zwergische Schmiedin trägt sie tatsächlich wenig Metall - eigentlich nur Waffe und Werkzeug. Oder nur Werkzeug eh nach Definition. "Und es gibt da eine Stelle, die nicht ganz so tief ist. Und der eine... ist schon lange her. Da warst Du noch ganz klein. ...der wollte keine Ruhe geben bis ich ihn in diese Pfütze geschubst habe. Was hat der geschrien und gezetert! Und ist gerannt. Nur weil seine Nase nass geworden und Wasser aus seinem verfilzten Bart getropft ist. Den Ungeheuern zum Fraß soll ich ihn vorgeworfen haben. Pfft... Unfug. Wenn man Angst und Schrecken verbreiten will, dann braucht man doch Überlebende..." Sie stupst ihn kameradschaftlich mit dem Ellenbogen in die Seite.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Tempelwegen, bei Kvalor

Kvalors Fantasie wandelt sich langsam von einem in Eisenketten geschlagenen Zwergenmann, der auf den Grund sinkt, zu einem solchen der mit der Nase in der Pfütze hängt und oben und unten nicht mehr findet. Er lacht herzlich.

"Und weiter? Willst du dann wieder abreisen? Ich glaube, da war jemand sehr neugierig dich noch mal zu treffen. Also, nicht nur ein Zwerg." Sein Lachen hat sich inzwischen zu einem Grinsen gewandelt.

Er schenkt sich noch mal, diesmal aus dem Wasserkrug nach, und schiebt den Krug danach vor Levlescha. Bedeutet ihr mit einer Geste auf Krug und Flasche, sich einfach noch aus einem von beidem zu nehmen.
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Gastraum
Da stand sie nun, so schön wie nur eine Göttin es sich erdenken und ein Mensch nur bewundern kann. Was hast du erwartet, was jetzt passiert? Ich weiß es nicht, antwortete er sich selbst. Ihre Welt wird sich weiter drehen und du nur als weitere Randnotiz im Buch ihres Lebens verbleiben. Unsere Enkel… Natürlich hatte sie es sie anders gemeint, doch es zwang ihm ein bitteres Lächeln auf die Lippen. Sie länger zu binden im Wissen ihr niemals Geld für ihre Gesellschaft zahlen zu wollen war ihr gegenüber nicht fair. Sie bestritt ja ihren Lebensunterhalt damit, mochte Mandrion davon nun halten was er wolle. Er kannte ja auch nicht ihre Beweggründe die sie in dieses Leben banden. Als das Stück dann vorbei war, hielt er ihr das Instrument wie eine Reliquie entgegen auf dass sie es zurück empfangen konnte. Wenn sie das tat würde er es sich nicht nehmen lassen ihre Hand sanft mit seinen Fingern zu touchieren. „Habt Dank für diese Ehre. Ein wahrlich wunderbares Instrument und Beweis tulamidischer Kunstfertigkeit, dass selbst einen Laien wie mich wie einen Könner dastehen lässt. Ich freue mich, dass das Stück eurer Schönheit angemessen war.“ versuchte er sich in Belanglosigkeiten, doch die Tiefen seiner Augen sprachen eine ganz andere Sprache. „Ich will nun den Herrn von Drachenstein nicht länger warten lassen“, fügte er dann mit deutlich festerer Stimme hinzu, auch wenn man ihm ansieht, dass er eigentlich was anderes sagen möchte.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Tempelwegen, bei Kvalor

Levlescha hatte zu dem Zeitpunkt bestimmt eine ähnliche Phantasie mit Eisen, Zwergen und tiefen Wassern. Aber... man hat ja ein moralisches Empfinden. Die Geschichte hatte sich wie Geschichten es so tun mit jeder neuen Erzählung eh weiter entwickelt und nahm nach und nach die phantasievollere Version an. Eine besondere Variante davon muss auch bis in die Zwergenbingen gedrungen sein, denn seitdem hatte sie tatsächlich ihre Ruhe.

"Zwei Nächte noch, zumindest ist das mein Zimmerchen so lange bezahlt. Und dann geht es wieder zurück. Dann muss ich hoffentlich keine Zwerge mehr sehen, aber vielleicht bietet dieser Bärenbart auch eine Möglichkeit der Rückreise. Dann muss ich nicht alleine latschen und der braucht vielleicht ne Aufpasserin. Der scheint genug Elfenblut zu haben, um nicht vollkommen plemplem zu sein."

Einen Schnaps würde sie wahrscheinlich schon noch trinken, aber sie mag den armen Kvalor auch nicht seine Vorräte ausleeren, weshalb sie zum Wasser greift, um den Rest Alkohol aus dem Becher zu spülen.

"Ich will Deine Gastfreundschaft nicht überstrapazieren, Junge. Oder gibt es noch ein Geheimnis, dass man in Uhdenberg gesehen haben muss?"

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Shanjas Diwan, Gastraum

Serina zeigt nochmals ein verlegenes Lächeln. "Ihr tut mir zu viel der Ehre an, und Eure Hände vermöchten wohl einem jeden Instrument die schönsten Töne zu entlocken." Sie sieht Mandrion nochmals in die Augen, blinzelt leicht, und verneigt sich dann wieder. "Ich werde dann eilen, um Euch eine bescheidene Stärkung zu bringen, auch wenn diese nach der gerade erfahrenen Freude nur allzu schlicht erscheinen wird." Und macht sich dann auf in die Küche.

Ein wenig später würde sie dann die gewünschten Speisen und Getränke bringen.

Tempelwegen

"Ein Bärenbart mit Elfenblut... was es nicht alles gibt!" Kvalor scheint sich über die Unterhaltung zu amüsieren. Ja, sie kann wohl auf sich aufpassen... "Dann nimm noch einen Schluck zum Abschied." weist er auf den Schnaps. "Das Geheimnis, dem in Uhdenberg alle nachspüren ist die Mine voller Gold, Silber oder Diamanten. Die meisten sind aber schon froh, wenn sie gutes Erz finden. Wenn Du DEN Fund machst, gib mir gerne Bescheid! Ansonsten gibt es noch den Elfenwald, östlich der Stadt. Oder wenn Dir der Sinn nach Klabautern steht, die Uhdenfrau gen Norden, am Fluss. Aber von der halte ich lieber Abstand. Jemand wie du könnte auch bei der Legion gutes Silber verdienen, aber da werden dir zu viele Zwerge sein..."
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Tempelwegen, n Kvalor sei Zimmer

"Ach, Gold..." Levlescha winkt ab. "...dass die immer alle nur nach Gold und Juwelen suchen müssen. Als ob das alles wäre. Ich hab mal einen Blick in die Steinschneiderei geworfen, das sieht schon ganz nett aus, aber diesem gierigen Leuchten in ihren Augen kann nichts abgewinnen. Den Verstand schaltet es aus, das ist alles. Ich werd also keine Hacke in die Hand nehmen und durch den Berg wühlen, da fehlt mir auch die Nase zu. Am Ende findet man nur Zwerge, die glauben man muss ihnen Abgaben zahlen nur weil man zufällig auch ein Zwerg ist. Pfft." Gerne nimmt sie noch den Schnaps und stoßt mit ihm an. "Auf den bärenbärtigen Elfenblüter!"

Auch der Schnaps verschwindet. "Vielleicht sollte ich mir einen Wachklabauter anheuern... der vertreibt sicher Zwerge."

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Tempelwegen, n Kvalor sei Zimmer
Von Klabauterleuten und verschwindendem Schnaps...

"Gold und Juwelen sehen hübsch aus... vor allem können sie einem Menschen ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Oder auch einem Zwergen, nehme ich an... und dann gibt es die, die mehr davon anhäufen als sie für ein sorgenfreies Leben brauchen, und damit anderen Sorgen bereiten." Er runzelt kurz die Stirn, schüttelt aber dann den Kopf. Bringt ja nix sich zu ärgern, vor allem beim Abschied.

Er erhebt sich. "War mir ne Freude... wenn du magst schau noch rum, oder bring die anderen mit, bevor du wieder weg bist."
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Shanjas Diwan
Tobrian hat dem Stück zunehmend entspannt gelauscht. Die Gedanken schweiften ab, der Blick ein wenig leer, blinzelt und nickt er verzögert auf Mandrions Worte.
"Sehr gut gespielt. Ihr Solltet Euch am Glücksspiel versuchen, so sehr wie Ihr Euer Können herunter spielt," lobt er und blickt voller Vorfreude auf die gebrachten Speisen.
Neugierig kostet er seine Süßspeise.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Tempelwegen, n Kvalor sei Zimmer

"Ha. Du bist ja ein kleiner Philosoph. Schreibs auf, stell Dich auf ein Fass und verkünde die Wahrheit!" Levlescha nickt dazu. Sie meint es durchaus ernst, was kann es schon schaden. Ein bisschen zu philosophieren. [rog]"Stein oder nicht Stein..." Die alte Schule.

Die Zwergin erhebt sich dann auch mal. "Ebenfalls eine Freude, junger Mann. Und falls Du mal nach Donnerbach kommst, meld Dich. Ich wohn dort wo der Hammer hängt." Sie lacht kurz, würde ihrem Gastgeber noch auf die Schulter klopfen und dann ihren Zwergenschlegel wieder einpacken, um dieses gastliche Zimmer zu verlassen.

Wohin dann? Das weiß sie nicht... vielleicht mal da lang, den Elfenwald muss sie sich schon auch nochmal ansehen.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Gastraum
„Einigen wir uns darauf, dass ich besonders motiviert war“, sprach er nun recht unverblümt zu Serina. Als Tobrian ihn dann im Nachgang auch lobt, nickt er ihm freundlich zu. „Ach das war doch wirklich nichts Besonderes.“
Als Serina das Essen auftischt, versucht er sie nicht die ganze Zeit anzustarren und sucht das Gespräch mit Tobrian
„Wohlschmecken! Ich weiß, dass ihr ja ein besonders begabter Kartograph seid, übt ihr euch auch in einer der schönen Künste? Der Malerei eventuell?“
Bei Hesinde das Essen ist gut gewürzt!, befand er schon nach dem ersten Bissen in die Fasarfel. Mandrion kannte ja kaum Salz, nur selten brachten es die Händler aus dem Süden.
„Ich muss sagen man hört über euch nur Gutes, Herr von Drachenstein, doch tatsächlich wenig Konkretes. Erzählt, doch ein wenig über euch, während euer Freund sich 'erholt'.“ Als Serina wieder kurz weg ist. "Was für eine anmutige Frau, findet ihr nicht? Wie bedauerlich, dass man ihr wahres Interesse nur mit schnödem Metall erlangen kann.“

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Shanjas Diwan
Tobrian schmunzelt leicht, während sein Blick zwischen Mandrion und Serina unauffällig hin und her wandert. Nicht respektlos, aber durchaus neugierig, in welche Bahnen das wohl noch gelenkt wird.

Er nickt auf das 'Wohlschmecken' des Geweihten und beginnt in sehr kleinen Happen seine Süßspeise zu genießen.
"Schöne Künste?"
Das Thema erwischt ihn unerwartet. Kurz wandert sein Blick nochmal zwischen den beiden hin und her.
"Dererlei Anfragen gibt es durchaus. Ich selbst bevorzuge Landschaften und Architektur," bestätigt er Mandrions Verdacht.

Tobrian nickt.
Natürlich hofft und nimmt er an, dass man nur Gutes in der Kirche der Hesinde von ihm hört und liest. Alles Andere würde ihn schwer treffen.
So wirkt er nicht überrascht geschmeichelt, sondern nimmt die Worte mit einem schlichten Nicken zur Kenntnis.
"Konkretes? Hm, sowas wie: Ich bin aufgewachsen in dieser und jener Stadt und habe dies gelernt?" überlegt er laut und versucht auszumachen aus welcher Richtung genau die Neugierde kommt.
"Mein Weg in die Tempel Hesindes? Die Bekanntschaft zu Soschjan?"

Auf Serina angesprochen, schaut er ihr kurz hinterher. "Nun, wer essen und Wissen erlangen will, der ist ebenso auf jenes schnödes Metall angewiesen.
Nur wer es hat, der kann vielleicht etwas freier entscheiden oder unterliegt dem Druck aus anderen Richtungen."

Ja, auch der Adel hat seine Tücken.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Shanjas Diwan, Gastraum

Serina lächelt Mandrion noch mal an und serviert mit eleganten Bewegungen das Essen, wobei sich dem Geweihten zufälligerweise sehr gute Blicke auf ihre Kurven eröffnen. Sie lässt die beiden dann aber ungestört.

Der Fasarfel ist nicht so salzig wie das Essen "Unauer Art", aber sicher mehr als Mandrion gewohnt ist. Dazu Pfeffer, Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander und andere Geschmäcker. Der Früchtequark ist das vielleicht mittelländischste Gericht, das es hier gibt. Aber angenehm fruchtig, und süß.

Tempelwegen

Klein. Auf ein Fass stellen. Einen kurzen grinsenden Blick der die Zwergin vom Scheitel bis zur Sohle und zurück bemisst kann sich der Handwerker da nicht verkneifen. "Hmm, wenn ich mal da bin komme ich auf nen Schluck vorbei. Gute Geschäfte!" verabschiedet er sich von ihr.

Wenn die Zwergin wieder auf der Straße steht, kann sie sehen dass nicht weit weg von ihr ein Tor gen Westen aus der Stadt rausführt. Der besagte Elfenwald soll östlich der Stadt liegen, wäre also ungefähr die Richtung Elfengrund. Aber den direkten Weg kennt Levlescha ja schon, und sie möchte noch etwas mehr von der Stadt sehen. Ein südlicher Schlenker würde durch Zwergenheim führen, also geht sie eher nördlich herum. Nach ein bisschen schlendern biegt sie um eine Ecke, und findet sich gefühlt in einer anderen Welt wieder. War es vorher eher ein Arbeiterviertel, sieht sie plötzlich keinen Angehörigen des Menschen-, Elfen- oder Zwergenvolks mehr um sich herum. Diese Straße scheint überwiegend oder ausschließlich von Orks bewohnt zu werden. Einer der Orks springt gerade in theatralischer Geste umher. "Kann nicht sehen! Kann nicht sehen!" grunzt er, tut so als würde er irgendwo gegen rennen, wobei er gemeinsam mit den um ihn herumstehenden lauthals lacht. Dann bleibt er stehen, und ruft: "Schwächling besiegt von alte Frau!", wobei er spöttisch die Lefzen verzieht. "Vorsicht bei Mensch mit lang Stab. Egal alt oder Frau. Schamanen, haben andere Kräfte. Ihr junge Kurkach, noch lernen Dinge manchmal anders als aussehen." gibt ein etwas älterer Ork weniger spöttisch zu bedenken.

Die Orks sprechen, obwohl unter sich, ein gebrochenes Garethi, scheinbar weder in der einen noch der anderen Kultur wirklich verwurzelt. Doch dann halten sie mit was immer sie da treiben inne, und ein halbes Dutzend Augenpaare sieht die Zwergin an.
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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Marwinlas Zimmer
Die Summbienen aus Marwinlas Stimme schwirren weiter durch den Raum, als ihr eine Idee kommt. Das Summen verdoppelt sich. Marwinla stellt sich vor, wie Soschjan der Bienenstock ist, und die Bienen würden dort leben. Besonders langsam und gründlich kriechen die Tierchen in ihrem Bienenstock herum, auf der Suche nach Eindringlingen. Es dauert lange. Marwinlas Hände streichen dabei weiter Soschjans Rücken, sanft genug, dass es seinen Schlaf nicht stört. Als die Bienen alles abgesucht haben, breitet sich ein entspanntes Lächeln in Marwinlas Gesicht aus. Sie summen wieder von Blüte zu Blüte, während sie entspannt zurück lehnt und sich ein wenig an Soschjan kuschelt, darauf achtend weder ihn noch Ganri zu stören.
Sie war sich sicher. Sie enstpannte noch mehr, doch achtete darauf Soschjan weiter Gutes zu tun, ohne, dass er davon gestört wurde. Sie war glücklich. Etwas erschöpft, aber glücklich. Er war frei.
Jetzt musste sie ihm noch helfen herauszufinden, was dieser Zauberer wollte. Das hatte sie versprochen. Sie blieb wachsam, das hatte sie ebenfalls versprochen und wartete geduldig auf die Rückkehr von Tobrian. Langweilig wurde es nicht, konnte sie doch die Muskulatur von Soschjan genaustens studieren. Gesund. Gut gebaut. Die Bienen haben einen schönen Sommertag.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Gastraum
„Eure Bekanntschaft zu Soschjan? Ich hätte euch eher für Freunde gehalten, zumindest scheint euch das Schicksal des Herrn doch sehr nahe zu gehen. Erzählt mir doch gern mehr von eurer Bekanntschaft, wenn ihr denn möchtet und an euren Zeichnungen hätte ich durchaus auch Interesse. Insbesondere den architektonischen. Ihr müsst wissen, dass Donnerbach da nicht gerade durch Vielseitigkeit glänzt.“
Zu Tobrians Aussage bzgl. Serina lächelt er schief. „Mir ist die Bedeutung von Geld durchaus bewusst, ich stamme selbst eher aus einfachen Verhältnissen. Auch verurteile ich niemanden für die Art und Weise wie er sein Geld verdient, nun ja mit ein paar Ausnahmen, wie Mördern und Ähnlichem. Aber man sollte irgendwann den Strich dort ziehen wo Geld auf der einen Seite notwendig und dort wo es nur noch das einzige Ziel der Begierde ist. Auch bin ich Wissenssuchender kein großer Freund der Täuschung. Wenn ich sie mit ehrlichem Interesse nun betrachte und sie auf ihre anmutige Art diesen Blick erwidert, ich wüsste nicht, ob ihr Lächeln mir oder meiner Börse gelte. Die Tulamiden sagen dazu, wenn ihr mir meine recht hemdsärmelige Übersetzung gestattet: Wäre ich eine Kirsche, ich wüsste nicht ob sie in mir die süße Frucht sähe oder den Kern den man ausspuckt. Ich kann es ihr nicht einmal verdenken, wie sollt sie unterscheiden können und ich bilde mir auch nicht ein, dass ich der Erste bin, der von ihrer Art ganz verzückt ist.“
Und da kam sie dann auch schon wieder. „Hach Serina, ich glaube du richtest deine Waffen gegen den Falschen. Ich glaub dir gern, dass du mit deiner Art selbst Salz in Zucker wandeln könntest, doch ich Tor interessiere mich tatsächlich nur für die Süße.“, hob Mandrion beschwichtigend die Hände und lachte als Serina, wenig subtil, ‚ihren Zucker streute‘.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Shanjas Diwan
Tobrian nickt knapp.
"Das ist wohl die bessere Bezeichnung, ja. Aber das waren wir ja natürlich noch nicht zu jenem Zeitpunkt, von dem die Geschichte erzählt.

Soschjan hat sie heute gar schon in Auszügen erzählt. Im Grunde ist sie schnell erzählt: Durch Aberglaube, Unwissen und Angst verursacht sollte ein Mädchen gerichtet werden, welches keineswegs etwas für die in Irdenhag gewirkte Magie konnte.
Wir waren uns schnell einig, dass wir ihr helfen und das klären mussten."

Ein Schulterzucken.
Natürlich mussten sie das.

"Mindergeister und alte Druidenmagie, "erklärt er knapp die Ursache.

"Die Mindergeister waren es auch die uns in Sewerien erneut auf den Plan riefen um dort ihrem Ursprung auf den Grund zu gehen.

Tja, und irgendwie baut man mit der Zeit Vertrauen auf, wenn man Rücken an Rücken gegen eine rachsüchtige Druidin, Untote und andere Dinge kämpft."
Er zuckt ein wenig mit den Schultern.

"Es gibt einfach keine Zwänge," versucht er die Bindung der beiden doch recht unterschiedlichen Charaktere zu beschreiben.

Auf Mandrions Worte zu Donnerbach kann der junge Kartograph nur schmunzeln.
"Ich konnte bereits sehr imposante Zeichnungen vom Donnerfall und eures Rondratempels machen."

Mit Ausnahme von Mördern und Ähnlichem, ...
Tobrian nickt.
Selbstverständlich.
"Aber das könnte man in so vielen Fällen sagen. Jede Person könnte in Euch nur einen wandelnden Geldbeutel oder eine Eintrittskarte zu einem besser gestellten Leben sehen.

Sie tut es offen, mit Ankündigung."

Soweit Tobrians eigene Wahrnehmung.

Erneut muss er Schmunzeln, als Mandrion sich als Ziel von Serinas Waffen erkennt und darauf reagiert.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Gastraum
Mandrions Mine verfinstert sich, was aufgrund seines sonst freundlichen Gesichtsausdrucks besonders düster erscheint. "Hesinde sei gepriesen, dass ihr dort wart. Die Dummheit mancher kennt leider kein Ausmaß.", kommentiert Mandrion knapp mit einer deutlich zornigen Stimme. Er wusste selbst dass er über die Stränge schlagen würde, wenn er näher darauf einginge und hier sprach er ja mit dem Retter des Mädchens, dem sein Zorn gar nicht galt. Er kannte als Donnerbacher der die Ursprungsgeschichten vieler gelesen hatte, leider viel zu viele ähnliche Vorfälle. "Traurig dass wir uns nicht weiter entwickeln" gibt er eher flüsternd und mehr an sich selbst gerichtet wieder.

Die Zeichnungen reißen ihn wieder aus seinen Gedanken. "Ja, die Höh.... Kavernen mit dem Donnerfall sind sehr romantisch, so wie vieles andere in Donnerbach", stimmt Mandrion zu. "Aber die Kavernen waren schon vor den Menschen da müsst ihr wissen." Noch immer schwingt in seiner Stimme etwas zorniges mit.

Mandrion nickte zustimmen bzgl. Serina. "Seht ihr und da sind wir dann wieder bei meiner ersten Anmerkung. Es ist sehr bedauerlich, dass diese Händlerin der Schönheit mir gegenüber nur mit Blumen handelt, die sie gegen Geld veräußert, denen aber nicht mein Interesse gilt. Denn ich würde gern den Garten erblicken der diese Blumen hervorbringt", erläutert er Tobrian und führt es dann im unmittelbaren Anschluss Serina gegenüber auch aus, die allein durch ihre Anwesenheit die düsteren Gedanken Mandrions verjagt.

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Shanjas Diwan, Gastraum

Serina kommt gerade hinzu, als sie noch den Rest des Gespräches über Blumen vernimmt. Und Mandrion ihr erklärt, dass sie die Waffen gegen den Falschen richtet. Sie bleibt kurz stehen, und legt nachdenklich den Kopf schräg. "Ach, hätte ich doch die Kunst Salz in Zucker zu verwandeln, ich wäre gewiss eine große Zauberin." Sie seufzt gespielt. Doch dann lächelt sie. "Ihr habt natürlich Recht, ich handle mit Süßem als Broterwerb. - Ich hoffe, die Nachspeise ist Eurem edlen Gaumen ansatzweise würdig, Herr von Drachenstein! - Das ist richtig. Doch das heißt nicht, dass ich nicht dennoch selbst das Süße zu schätzen wüsste." Sie beugt sich ein wenig herab zu Mandrion. "Dies ist eine Stadt der Bergarbeiter und Schmiedinnen. Dass sich ein Mann wie Ihr, von Anmut und Bildung und mit einem Geist, den die Muse küsst hierher verirrt, macht diesen Tag zu etwas Besonderem." Fast scheint es, als wolle sie ihm einen Kuss auf die Wange geben als sie sich wieder aufrichtet, doch es streichen nur ein paar ihrer Haare sein Gesicht.

"Doch wenn meine Waffen hier vergebens sind, bleibt mir nichts als mich geschlagen zu geben..." Sie zieht eine leichte Schnute, schaut dann aber wieder freundlich-ernst. "Doch natürlich ist es mein Ansinnen, Euren Aufenthalt hier auch ohne dieses Sahnehäubchen zu einem Abend zu machen, wie er so besonderem Besuch angemessen ist. Kann ich Euch noch etwas bringen?"
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orkische Tempelwegen

Oh. Interessant. Tatsächliche Konversation mit Orken gestaltet sich oft ja als etwas schwierig. Meist geht es über wüste Beschimpfungen nicht hinaus und weder die Rondrianer noch die Elfen Donnerbachs sind da recht offen gegenüber anderen. Wenn sie genau darüber nachdenkt, die Zwerge Zuhause auch nicht. Und Goblins wollen auch eher lieber nichts mit ihnen zu tun haben. Hm.

Als sich die Augenpaare auf sie richten, lächelt Levlescha offen zurück, wird vielleicht etwas langsamer, will aber eigentlich nicht zeigen, dass sie hier gerade nicht hingehört. Sie darf hier rumlaufen. "Hey,..." sagt sie freundlich zur Begrüßung. "...lass euch von mir nicht stören. Ich vertrete mir nur die Beine."

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Tempelwegen, Lange Gasse
Levlescha

Die Orks schauen die Zwergin argwöhnisch an, einer knurrt etwas in einer anderen Sprache, das jemand anders erwidert. Als Levlescha weitergeht, folgen ihr die Blicke. Und als sie schon fast an ihnen vorüber ist, tritt einer von ihnen ihr in den Weg. "Was du wollen hier, Zwerg ohne Bart?" Er schiebt den Oberkiefer mit den vorstehenden Hauern noch mal etwas weiter nach vorne, die Hand geht zu dem Kriegshammer an seiner Seite, und er wählt einen breitbeinigen Stand.

Etwas weiter hinten in der Gasse sieht ein halbwüchsiges Orkkind nun auch neugierig herüber, lässt sich aber nicht davon abhalten fortzufahren mit dem was es gerade tat. Nämlich seine Blase in eine Ecke zu erleichtern.
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Tempelwegen, Lange Gasse

Na, breitbeinig hinstellen kann sich Levlescha auch, macht es aber nicht. Sie bereitet sich nur geistig darauf vor, sich verteidigen zu müssen. Sie weiß wo ihr Hammer hängt und wie man mit großen Leuten umgeht. Dennoch bleibt sie stehen, bevor sie in seinen persönlichen Bereich eintritt. Man muss den Burschen nicht unnötig ärgern.

"Das habe ich doch schon gesagt", einen leicht belehrenden Unterton kann sie sich nicht verkneifen. "Ich vertrete mir die Beine, ich gehe spazieren, ich laufe ein bisschen herum, ich bummle durch die Stadt, ich schau mir die Gegend an, bevor ich wieder abreise und hatte keine Lust darauf Zwerge mit Bärten zu begegnen, weshalb ich den Nordweg auf meinem Rundgang einschlug statt dem Südweg. Oder gibt es etwas was dagegen spricht, junger Mann?" Sie bleibt freundlich - man lebt schließlich zivilisiert in einer Stadt, lässt sich aber auch nicht einschüchtern und ihre Körperspannung macht deutlich, dass sie durchaus bereit ist ihn auf die Nase zu hauen, falls er damit anfängt. Aber eigentlich gibt es doch gar keinen Grund, nicht wahr?

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Tempelwegen, Lange Gasse

Der junge Ork zieht die Augenbrauen zusammen bei dem Tonfall.
"Hör zu, junger Mann. Gerrach gehört Zwerge ohne Bart Feiglinge. Gerrach nicht mag Feiglinge. Lieber laufen, sonst ich dir zeigen was mit Feigling passiert wenn unter echte Männer." Er rollt einmal die Schultern, offenbar um sich aufzuwärmen. Und ballt die Fäuste, aber ohne zur Waffe zu greifen. Er tritt noch einen Schritt näher, so dass er durchaus ihre Komfortzone verletzt. Und dass sie seinen wenig erquicklichen Mundgeruch wahrnehmen kann.

Die anderen verfolgen das ganze neugierig, einer hebt gerade wieder einen Humpen und nimmt einen Schluck. Man überlässt es aber offenbar dem mutmaßlichen Gerrach, und hält sich sonst raus.
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"Für mich nichts mehr. Danke.

Ich werde eben nach dem Patienten sehen,"
wendet er sich wieder dem Geweihten zu und würde sich nach kurzem Zögern abwenden und die Treppe hinauf gehen.
Zuerst klopft er an Soschjans und seinem Zimmer an, wartet eine Weile, klopft erneut und tritt nach einer Weile schließlich ein.
Als er dort niemanden antrifft, geht er wieder hinab, erkundigt sich nach dem Zimmer Marwinlas und würde dann dort anklopfen und auf eine Reaktion warten.

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Ashanti
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Marwinlas Zimmer
Als das sanfte Klopfen hin, schlängelt sich Marwinla vorsichtig hinaus und geht zur Tür. Mit einem Lächeln und leicht zerzaust öffnet sie die Tür, lächelt Tobrian an und legt einen Finger auf die Lippen, dann geht sie beiseite, damit er eintreten kann. Lächelnd sieht sie zum schlafenden Soschjan und schließt hinter Tobrian die Tür. Im Zimmer summt es, es klingt wie ruhige Bienen an einem Sommertag. Sie flüsstert leise.
"Er war sehr erschöpft, und so durcheinander. Ich habe ihm Nähe gegeben und Sicherheit. Er ist eingeschlafen."
Sie sieht Soschjan sanft an, beschützend, und lächelt Tobrian sehr glücklich an.
"Er ist frei im Herzen und im Verstand. Er wird weder beherrscht, noch beeinflusst. Es muss also ein Lied zur Verständigung sein.
Sie strahlt wirklich glücklich.
"Ich habe versprochen auf ihn aufzupassen, während er schläft, ihm bei diesem Zauberer zu helfen und ihn wecken, sobald du da bist."
Sie sieht Tobrian irgendwie überlegend an.
"Ihr könnt froh sein, euch gegenseitig als Freunde zu haben. Soll ich ihn sofort wecken?"
Zuletzt geändert von Ashanti am 15.10.2021 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Shanjas Diwan, Marwinlas Zimmer
Zerzaust, ja ... das hatte Tobrian erwartet.
So ist er bemüht garnicht so genau hin zu schauen, sondern steht eher etwas schräg vor der Tür, damit Geschehnisse im Zimmer nicht sofort für ihn ersichtlich werden.

Entsprechend schaut er etwas irritiert und fast unwillig, als er eintreten soll.
Er wirft einen vorsichtigen Blick ins Zimmer, mustert den dort liegenden Soschjan und schaut fragend zu Marwinla.

Mit nachdenklicher Miene tritt er ein, bleibt direkt neben der Tür stehen und blickt sich weiterhin irritiert ob des Summens um.
Was ist das?

Nähe und Sicherheit, ja.
Keine näheren Ausführungen bitte.

Er nickt und will ihr schon mit einem Handzeichen bedeuten, dass er keine Details zu hören wünscht, als sie schlicht erzählt, dass er eingeschlafen sei und ihre Thesen zu dem auf Soschjan ruhenden Zauber teilt.
Er ist sich nicht ganz sicher ob er Anlass zur Erleichterung hatte.
Immerhin war Marwinla keine richtige Magierin, hatte nie eine Akademie besucht ... und man kannte sich eben kaum.
"Lied zur Verständigung? Die Melodie, die er hört?" versichert er sich flüsternd.
Er nickt knapp. Das ahnten sie schon.

Versprochen auf ihn aufzupassen und zu helfen. Hm. Wie lange kannten sie sich jetzt? Doch er nickt knapp.
Es scheint ihm gut zu tun.

Auf die Frage ob sie Soschjan wecken soll, nickt er knapp.
"Ja, das wäre gut.
Der Geweihte sitzt unten und wartet."

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Marwinlas Zimmer
Marwinla nickt und geht zum Soschjan, setzt sich auf die Bettkante neben den vollständig angezogenen Soschjan und beugt sich vor, während sie sanft sein Haar aus dem Gesicht streicht. Das Summen bleibt und begleitet ein kleines Kinderliedchen.
"Guten Morgen lieber Soschjan, treib den Schlaf jetzt aus dem Haus, denn sonst lacht das liebe Leben uns gleich alle aus, aus, aus."
Sie lacht leise.
"Du hast mir noch nicht genug über deine Götter verraten also muss es so reichen. Dein Freund ist da."
Sie bleibt sitzen und streichelt den Rücken von Soschjan, bis er wach geworden ist.

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Shirwan
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Shanjas Diwan - Gastraum
Als sie sich wieder aufrichtet, dreht Mandrion den Kopf leicht schräg zu ihr. Seine Augen durchdringen sie und strahlen eine Zuversicht und Sicherheit aus, die nur jemand besitzen kann, der schon den Hauch der Göttlichkeit erblicken durfte. Seine Lippen nehmen für einen Herzschlag die Position seiner Wangen ein. „Danke, doch wünschte ich die Muse hätte nicht nur meinen Geist geküsst“, haucht er ihr frech und zugleich sinnlich zu.
Doch da war schon wieder dieser Zweifel. Ihre Worte waren angenehm, ihre Nähe fast unerträglich. Er lauschte ihren Worten gern, während ihre Lippen nur einen Kuss entfernt waren und dennoch stand der Schleier des Scheins, wie eine Wand aus Zwergenstahl zwischen ihnen.
Mandrion wollte nicht weiter sprechen, seine Worte waren weder geübt, noch besonders feinsinnig. Nicht jeder Zauber bedarf Madas Gabe, hätte er ihr gern geantwortet. Allein das Leuchten deiner Augen, beim heiligen Argelion, so manch finsterer Zauber wär aufgelöst, bevor er gesprochen ward, ging ihm nur durch den Sinn, als sie sich in Bescheidenheit bezüglich ihrer ‚Zauberkraft‘ übte.
Bei ihrer ‚Aufgabe‘, als sie sich geschlagen gab, lächelte er wieder frech. Ihr Waffenarsenal war ausgiebig und hätte selbst die Waffenkammer eines Kaiser Retos verblassen lassen, sprach er zu sich selbst in rondrianischer Manier. Auch war er sicher, dass die gegenseitige ‚Belagerung‘ nicht ‚überstanden‘ war und Mandrion war ob dieses Umstandes sehr froh.
Als Tobrian, dann aufbricht, schaut ihm Mandrion etwas aus den Gedanken gerissen nach und nickte zögerlich zustimmend - es war wohl gleich Aufbruchszeit. Kurz nachdem er verschwunden war und Serina und er sich in ungewohnter Zweisamkeit gegenüberstanden, umschmeichelte ein feines Lächeln seine freundlichen Lippen. Seine Augen nahmen diesen einmaligen Glanz der Fey an, den die Weidener so sehr fürchteten, denn es hieß, die Seele des anderen würde sich im See ihrer Augen verlieren.
"Serina, ich breche wohl gleich auf und auch wenn ich dich nicht mit Gold und Silber entlohnen kann, gestatte mir, dennoch ein paar Worte an dich richten zu dürfen." Er wartet ihre Entscheidung ab und würde im Falle der Zusage seiner Stimme den warmen Klang seiner Seele geben:
"Nicht ich allein bin es, den Tatenlosigkeit auf dieser Welt verzagen lässt: Auch die Gelehrten trauern, dass ihr Wissen sich nicht in Taten übt. Das Auge der Vernunft sieht auf diesem Weg des Widerstreits nur die Unbeständigkeit der Welt. Voll Hoffnung war der Doppelkelch in meiner Brust von deinem lieblich Wein erfüllt zu werden, doch als Wegelaurer, standen bereit die Zwänge dieser Welt auf dieser unserer Lebensbahn. Mag dies Locke mich golden lockend, sich als Schlinge gar erweisen, welch Freud hätte das Leben, wenn der Möglichkeiten zahlreich doch der Entscheidungen selten. Herz beklage deswegen nun nicht des Lebens Härte, dieses Los ward mir zuteil, solange ich nicht Erfüllung, durch ihre Lippen finde, so wie das Rohr der Flöte sich mit dem Mund vereint, ist der Rat der ganzen Welt nur eitel Wind in meinem Ohr.“
Zuletzt geändert von Shirwan am 16.10.2021 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

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hexe
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Tempelwegen, Lange Gasse

Junger Mann? Die Zwergin schaut sich um, ob irgendwo ein junger Mann hinter ihr steht, aber der Herr Gerrach scheint wirklich sie zu meinen.

Nachdem er aber nun näher heran kommt, geht sie den halben Schritt zurück um das Standbein dort zu haben wohin es gehört. Auch kann sie dann leichter aufsehen. "Ich glaube hier liegen ein paar Missverständnisse vor, lieber Gerrach?" Zumindest versucht sie sich in der Aussprache, wie es ihr der Ork vorgemacht hat. "Denn wer nicht läuft ist offenbar kein Feigling, womit man dieser Person nicht zeigen musst, was mit Feiglingen passiert, oder? Während ein laufender Feigling gar nicht mitbekommt, was man mit Feiglingen macht. Feiglinge werden es also nie erfahren, weshalb Du Dir diese ganze Sache auch sparen kannst." Ihre rechte Hand unterstreicht dabei gestenreich ihre Argumentation. "Weiterhin bin ich weder sonderlich jung noch ein Mann. Und ich verrate Dir noch ein Geheimnis: Zwerge ohne Bärte sind meist weibliche Zwerge. So weit ich weiß, gibt es auch weibliche Orks und ihr seid euch dieser Tatsache bewusst." Ein Seitenblick auf das pissende Orkkind. "Man sieht sie nur selten, weil ihr ähnlich wie mein Volk eure Frauen lieber Zuhause weg sperrt oder beschützt, je nachdem wie man es sieht. Falls Du also keinen Ärger mit einer kleinen Frau ohne langen Stab haben möchtest, dann rate ich Dir einen Schritt zur Seite zu gehen und auf Deinen Feigling zu warten. Damit ich meinen Spaziergang fortsetzen kann."

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Madalena
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Shanjas Diwan - Gastraum

Ein freches Grinsen zur Aussage mit der Muse... Tobrians Aufstehen quittiert Serina mit einem Lächeln und erwidert das Nicken.

Als Mandrion darum bittet etwas zu sagen hebt sie überrascht die Augenbrauen. Aber lächelt und lädt ihn mit einer Geste ein, fortzufahren.

Ihr warmer Blick bleibt während seiner Worte bestehen, sie sucht auch Augenkontakt. Beim letzten Satz zuckt ihr Mundwinkel amüsiert, und sie schaut ihn noch etwas fragender an.

Als er endet, sieht sie sich offenbar nicht unmittelbar im Stande zu antworten. Schaut ihn einen Moment nachdenklich an, dann zu einem nicht näher definierten Punkt am Tisch. Setzt dann aber doch zur Antwort an, ehe es merkwürdig wird. "Eure Worte freuen mich sehr. Ebenso wie es mich schmerzt zu hören dass Ihr bald aufbrechen müsst. Doch die Zwänge dieser Welt mögen Euch fort von hier führen, aber die Entscheidung Eures Herzens kann Euch ebenso wieder zurück führen. Ich hoffe es doch sehr... aber für den Moment werde ich als Trost in meinem Herzen verwahren, dass wir diesen gemeinsamen Augenblick hatten, der Beweis ist dass die Göttinnen und Götter mit Wohlwollen auf uns herab blicken und uns beschenken." Sie zögert kurz, verändert etwas ihre Körperhaltung und fährt dann "geschäftlicher" fort: "Doch entschuldigt bitte, ich hatte Euch nicht aufhalten wollen. Bitte zögert nicht mir mitzuteilen wenn ich noch etwas für Euch tun kann."
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Sarafin
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Marwinlas Zimmer

Soschjan schreckt unvermittelt hoch, als Marwinla ihn weckt.
"Wasislos?" gibt er schlaftrunken von sich.
"Morgen? Hab ich so lang 'schlafen?" fragt er und klingt ein bisschen erschrocken.
Ganri gibt einen unleidigen Ton von sich und schüttelt den Kopf.

Soschjan wendet sich zum Raum und damit zu Tobrian um.
"Moin Tobrian", begrüßt er ihn gähnend.
"Was hab ich verpasst?"
Er reibt sich großflächig mit den Händen übers Gesicht, um den Schlaf abzuschütteln. Schaut nochmal zu Marwinla - da war er einfach eingepennt, so ein Mist! - und wieder zu Tobrian, während er Ganri unterm Kinn krault.
Auch Soschjan sieht etwas zerzaust aus. Aber da die Haare in einem Zopf gefangen waren, hält sich das Chaos auf dem Kopf in Grenzen. Da sind eher Druckstellen vom Kissen auf seiner Wange und Falten in seiner Kleidung.

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