Feenflügel

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

„Mich“, auf die Frage wen er füttern möchte. Mit einem dankbaren Nicken nimmt Winfried sich den ganzen Apfel. Wendelmine sieht im Gegenzug ihre Chance, streckt den Kopf vor und mampft unschuldig blickend das andere Stück.

„Ich denke, die Goblins haben gehofft, dass sich eine Gelegenheit ergibt irgendwas einzusacken. Vielleicht fällt was vom Wagen oder so. Hoffen wir, dass sie mit dem Brot zufrieden sind. Gefährlich sind sie in großen Mengen. Auch Juuksed war nicht allein.“

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Bei der Frage nach dem Bibertal schauen die Zwerge finster, tauschen Blicke untereinander. Man schweigt einen Moment, Ramox spuckt aus. Offensichtlich sind diese nicht sehr erfreut über die Frage. Erst nach einem Moment der Stille erhebt Roglom das Wort. "Das Bibertal, bei uns heißt es das Tal des Hinterhalts. Es ist sehr fruchtbar. Unsere Vorfahren unter der Führung von Terengar hatten einst versucht, das Tal zu befreien. Es wäre von entscheidender Bedeutung gewesen, die umliegenden Höhlen und Minen zu versorgen. Es kam zu einer Schlacht, die über mehrere Tage ging. Die Rotpelze versteckten sich in den Bäumen, und lauerten aus den Hinterhalten, und sie ließen sich nicht zur offenen Schlacht stellen. Schließlich mussten Terengar und die Tasramon-Sippe sich zurück ziehen, und ihre Gefallenen mitnehmen. Sie hatten ein Vielfaches an Goblins bezwungen, aber die Rotpelze sind ohne Zahl. Der Plan, ein Bergkönigreich in der Roten Sichel zu errichten, musste später wieder aufgegeben werden."

Dhana schaut zwischen den Zwergen und der Gruppe hin und her. Schließlich ergänzt sie: "Das Tal ist auf jeden Fall fest in Goblinhand. Mein Onkel sagt, es wäre ihnen heilig, aber die Goblins beten ja gar nicht zu den Göttern." Etwas fragend sieht sie zu Mandrion, vielleicht kann der mehr dazu sagen. "Der größere Teil des Tals ist mit Wald bedeckt, im Osten gibt es ein Seengebiet, mit vielen Biberburgen. Und von dort gibt es wohl auch mehrere Wege in die höheren Berglagen, aber soweit sind wir nie gekommen."

"Wir müssen auch nicht quasseln bis wir Wurzeln schlagen! Reden kann man auch, wenn die Füße was tun!" verfügt Rogla derweil, und setzt den Wagen in Bewegung. Auch wenn sie selbst dabei freilich nicht ihre eigenen Füße nutzt.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Soschjan kann Karten zumindest hinreichend lesen, um Berge von Tälern zu unterscheiden, daher gibt er sich nicht die Blöße nach irgendwas zu fragen. Tobrian würde den Weg im Zweifel schon finden.
Stattdessen hört er sich die Geschichte der Zwerge an.

"Das Tal befreien. Ich bin mir irgendwie sicher, dass die Goblins die Geschichte anders erzählen würden ... weiß nicht warum, nur so ein Gefühl" meint er, zu niemand Bestimmtem. Vermutlich hatte es auch keinen Sinn, aber er wollte das nicht unkommentiert lassen. Er ist ziemlich froh, dass sie die Zwerge nicht ins Bibertal mitnehmen würden.
Er nickt Dhana zu.
"Vermutlich ist es ihren Göttern heilig. Wer immer die auch sein mögen - mein Eindruck war ihre Schamanen reden mit Geistern, nicht mit Göttern. Aber was weiß ich schon." Er hebt die Schultern.

Dass man während der Reise weiterredet, dagegen hat er nichts. Er nickt zu Marwinlas Worten und auch zu Winfrieds Antwort darauf.
"Wie kommt's, dass du die Sprache der Goblins sprichst?" fragt er den Magier.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Der Magier hält sich lieber zurück mit Mutmaßungen über die Geschichten des Bibertals. Seine Hochgeboren macht das schon genug. Zum Götter Thema muss er dann doch schief grinsen: „Ach von Andergastern wird auch gerne behauptet, dass sie die Zwölfe seit dieser Feierlichkeit in Joborn nicht so richtig verehren.“

Und das sind noch die eher netten Sachen, die er außerhalb seines Heimatlandes gehört hat. Aber auch Winfried setzt sich seinen Apfel essend wieder in Bewegung, um dann Sochjan zu antworten:

„Kriegserfahrung. An der Nordfront hat Andergast mit Orks und Goblins zu tun, die ins Königreich eindringen. Letztere vor allem als verlorener Haufen, den die Orken vor sich hertreiben oder sonst wo hin schicken. Weshalb sie häufig nicht ganz abgeneigt sind zu verhandeln, wenn man sich ihnen verständlichen machen kann. Lieber ein paar Worte zu werfen statt Feuerbällen...“ Er kann es nicht vermeiden dabei leise Seufzen, es gibt eh schöneres. „Und selbst?“

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Bei mir war es die Neugier", antwortet Soschjan.
"Ganri hier ist der Sohn von Rike, die ich als Frischling von Goblins getauscht habe. Das ist schon ewig her.
Das Stück Land im Sumpf, wo ich lebe, da leben auch Goblins - und das länger als die Menschen. Ich hatte nichts gegen sie als Nachbarn. Können sehr freundliche Gesellen sein und wissen oft auch einige gute Dinge über die Umgebung."

Er schüttelt den Kopf.
"Von denen bei mir habe ich mir die Sprache beibringen lassen. Schindet bei anderen von ihnen oft richtig Eindruck."
Der Alhani grinst selbstzufrieden. Natürlich war es ein willkommener Nebeneffekt Leute zu beeindrucken. Immer.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

„Du wohnst auf einem Stück Land im Sumpf?“ Das klingt wirklich hochherrschaftlich. Winfried kann es nicht unterdrücken, dass in seinem Kopf das Bild einer windschiefen Hütte im nasskalten Moor auftaucht. Weshalb er ein Grinsen unterdrücken muss, was nur so halb gelingt: „Verzeih...t, Hochgeboren.“ Es folgt ein Räuspern. Eigentlich will er gar nicht unhöflich sein.

„Ja, ihre Sprache zu kennen macht Eindruck...“, versucht Winfried deshalb wieder etwas abzulenken: „...zeigt ihnen ein gewisses Interesse an ihnen und ihrer Lebensweise. Es ist wie... in die Hocke gehen, wenn man mit Kindern redet. Eine simple Geste um zu zeigen, dass man sie auf Augenhöhe wahrnimmt und respektiert.“

Sein Blick geht dabei eher zufällig auf die Zwerge, aber vielleicht auch unterbewusst. Ein Tal von den Einheimischen befreien.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Soschjan feixt leise bei Winfrieds Nachfrage.
"Wenn ich sage 'mir gehört ein Stück Land im Sumpf' klingt das irgendwie besser, oder?"
Er scheint Winfried die Frage kein Bisschen übel zu nehmen.
"Aber ja, genau so ist es. Da steht eben das Schloss, das ich geerbt habe. Also streng genommen teilweise geerbt habe."
Soschjan nickt mit dem Kinn in Tobrians Richtung.
"Ihm hier gehört zum Beispiel die Bibliothek. Und ein anderer Freund von uns hat auch Rechte an der Hütte."
Er grinst.
"Wenn du dir das mal anschauen möchtest, bist du herzlich willkommen. Schloss Strobanoff liegt im Sewerischen und mittlerweile dürfte man in den umliegenden Gegenden auch eine Antwort bekommen, wenn man nach der Richtung fragt."

Zum Thema mit den Goblins sagt er mal nichts weiter. Eine alte Feindschaft hinterließ mächtige Vorurteile. Die würden sie hier nicht mit ein paar Kommentaren überwinden. Aber er war dennoch gespannt, was die Zwerge antworten würden.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

"Mhm. Naja, Ingerimm hat uns auserwählt, die Schätze der Berge zu behüten. Und das hier sind nicht einfach irgendwelche Berge. Aber ja, sehen die Rotpelze vermutlich anders. Viel Blut ist darüber vergossen worden." meint Roglom.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

„Allerdings. Landbesitz, Schloss, Bibliothek, klingt sehr viel gediegener, als ich wohne im Sumpf neben ein paar Goblins“, bestätigt der Magier. Auch er scheint diese Unterhaltung locker zu sehen. Da mag es einen Standesunterschied zwischen ihnen geben, aber Winfried ist wohl der Letzte der da etwas darauf gibt, besonders wenn Soschjan keinen Hehl daraus macht. Der Alhani wirkt eh eher nach gemeinsam Pferde stehlen als nach vinsalter Bankett. „Teilweise geerbt? Es gehört nicht Euer Ehefrau?“ Oder hatte er es falsch mitbekommen? Wenn eine Gruppe Freunde sich ein Erbe aufteilt, klingt es nicht so nach Familie...

„Sewerien? Das liegt im Bornland, oder? Da bin ich nur bis zum Wald gekommen.“ Doch die Erinnerung daran lässt ihn lächeln. „Aber falls ich mal in der Gegend bin, sehe ich gerne vorbei.“ Auch das klingt ehrlich. Ebenso sieht er es wohl im Bereich des Möglichen dort irgendwann aufzutauchen.

Er schaut dann auch herüber als Roglom die besonderen Berge hier erwähnt. „Ja, die Geschichten über die Sicheln erscheinen mir sehr mannigfaltig. Habt ihr denn von einem mächtigen Geist im Hammerwerk gehört? Oder Ihr, Dhana?“ Wobei er das Ihr etwas fragend ausspricht. Er war sich nicht mehr sicher, ob sie auch schon per Du waren.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Soschjan hebt die Schultern zu Rogloms Antwort. Was wusste er schon? Das stimmte für beide Seiten des Konflikts.
Stattdessen widmet er sich wieder der Unterhaltung mit dem Magier.

"Nein", antwortet auf die Frage nach seiner Frau.
"Meine Frau hat ihr eigenes Land und ihren eigenen Adelstitel. Bei uns ist nur gemütlicher, darum wohnt sie auf dem Schloss."
Wieder grinst er fröhlich.
"Die Hütte haben wir gemeinsam geerbt, weil es der Wunsch im Testament des vorherigen Besitzers war. Sollte an die Person gehen, die seinen letzten Wunsch erfüllt, das war mehr als einer, also zu gleichen Teilen an meine drei Freunde und mich. Ich hab den Adelstitel bekommen, weil zwei andere schon adlig waren und der vierte kein Interesse daran hatte. Hättest das dumme Gesicht vom Wappenkönig sehen sollen, als er ausgerechnet einen Alhani in dieses Adelskalender-Dingens eintragen musste."
Besagter Alhani lacht herzlich und schadenfroh.
"Meine Frau habe ich erst später kennen gelernt. Das ist auch durchaus eine Geschichte wert ... aber vielleicht nicht für jetzt."

Dass Winfried seine Einladung annimmt, das hofft Soschjan natürlich sehr.
"Ja, Sewerien liegt hinter dem Bornwald von hier aus. Ist ziemlich von allem vergessen die Ecke. Aber darum auch sehr friedlich."

Er hört auch mal mit einem Ohr der Unterhaltung über Geister im Hammerwerk zu. Aber an sich interessiert ihn das nur so halb. Das war ja nicht ihr Ziel und mutmaßlich hatte es auch nichts mit ihrer Suche zu tun. Von sich selbst zu erzählen (und dabei ein bisschen anzugeben) war eine viel tollere Beschäftigung. Und Winfried ein dankbares Publikum, dass auch noch Rückfragen stellte. Bisher bereute Soschjan kein bisschen, dass sie den Zauberer mitgenommen hatten.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Diese Geschichte des Alhani ist durchaus unerwartet und nicht so die übliche, die man vom Volk der Norbarden kennt. Nicht, dass er persönlich schon viele getroffen hätte. Meist er doch weiter im Süden unterwegs. Als Soschjan herzlich lacht, muss er ebenfalls schmunzeln. Anscheinend kann er sich das sehr gut vorstellen, wie es den Adel wurmen kann, wenn das gemeine Volk einfach so dazu kommt.

„Aber ich verstehe.. Titel, Land, passende Familie. Da hast Du einiges erreicht, Deine Hochge... boltant.“ Winfried muss grinsen. Beachtet dann aber auch erwartungsvoll Dhana und die drei Zwerge.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Hochgeboltant. Da muss Soschjan erneut lachen.
"Ja, so langsam kommt an, warum ich das mit dem Hochgeboren nicht passend finde, oder?" kommentiert er.
"Wobei da schon ein bisschen mehr dabei war als eine Partie Boltan."
Wenn Winfried Anstalten macht zuzuhören, erzählt er ihm gern die ganze Geschichte, wie er an seinen Adelstitel gekommen ist. Die ist durchaus erzählenswert. Nachzuspielen im Abenteuer Schloss Strobanoff. Daher folgt an dieser Stelle nur eine kurze Beschreibung des Grundtenors: Es war Zufall, dass man hinein geraten ist in diese Sache. Oder Glück. Oder Phexens Fingerzeig. Je nachdem wen aus der Gruppe man fragt.
Zufall, Glück und Phexens Fingerzeig begleiteten die Gruppe die ganze Zeit. Es war ein durchaus forderndes Unterfangen, hier und da gefährlich und waghalsig. Und die ein oder andere Überraschung war auch dabei - gute wie unerfreuliche. Aber am Ende ist alles gut ausgegangen.
Soschjan erzählt dabei auch von den anderen beiden Mitreisenden, seiner Geliebten Aliena und dem gemeinsamen Freund und zauberkundigen Gisbert. Letzterer hatte ihm auch geholfen- ah, da winkt er ab, ein andermal. Er will sich jetzt nicht die ausgelassene Stimmung mit der Erinnerung an das traurige Lied des Feelings zerbrechen lassen.
Er erzählt lieber ein bisschen von Aliena. Und wenn Soschjan sich selbst schon für den tollsten Hecht im Teich hält ... es ist offenkundig, dass er Aliena bewundert. Nach seinen Worten ist sie schön und klug und ausgefuchst für zehn. Ein wahres Teufelsweib.
Aber so richtig vor Liebe zu leuchten beginnen seine Augen, wenn er von seinem Sohn erzählt. Tassilo ist sechs Jahre alt und Soschjan ist dem kleinen Racker komplett und hoffnungslos verfallen.
"Und dann habe ich ihm eins von Rikes Ferkeln geschenkt und Aliena hat mich ausgeschimpft, weil er es natürlich auch zum kuscheln mit ins Bett nehmen wollte."
Es folgt ein amüsiertes kleines Lachen von dem Hünen.

Soschjan hat viel zu erzählen, wenn man ihn lässt. Langweilig wird das nicht.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Tobrian nickt den Zwergen und Dhana dankbar zu. Wer im Recht war oder sich wähnte, an dieser Diskussion beteiligt er sich nicht weiter, wirkt eher nachdenklich.

Als Soschjan Aliena erwähnt und aus der Erwähnung etwas mehr wird, beschleunigt er seinen Schritt etwas und hält sich eher bei den Zwergen.
Er macht keinen Hehl daraus dass er die Erwähnte nicht mag. Aber man muss das ja nicht jedes Mal thematisieren.

Er beschaut sich aufmerksam die Umgebung und hängt seinen Gedanken nach.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Dhana antwortet: "Die Uhdenfrau? Ein Flusskobold. Das sagen jedenfalls die Geschichten. Sie war nicht damit einverstanden, dass das Hammerwerk gebaut wurde. Sie hat es verflucht... das sagen jedenfalls die Geschichten. Aber aufgegeben wurde das Hammerwerk nicht. Vielleicht haben sie den Kobold austreiben lassen, oder so?" sie schaut fragend zu Mandrion und Winfried. Ist sowas möglich?

"Es heißt, sie haben einen Pakt geschlossen mit der Uhdenfrau. Keiner weiß, was sie ihr anbieten mussten. Seitdem passieren dort nur noch gelegentlich komische Dinge. Hoffen wir nur, dass sie die Ware heile lässt. Es heißt ja, Kobolde verwandeln Kupfererz in Nickel, den Bergleuten zum Ärgernis. Und solche Sachen... Wir empfehlen nicht, dort über Nacht zu bleiben. Aber das hat euer Magier auch anders gesehen."

"Wenn ihr möchtet bleibe ich aber mit euch dort. Es ist halt die letzte Gelegenheit, vor den weiteren Aufstieg noch mal sicher zu übernachten. Und die Pferde wollt ihr ja auch da lassen." bietet Roglom an. Wirkt etwas unbehaglich beim Gedanken, dort zu bleiben, aber meint das Angebot ernst.

Der Wind treibt der kleinen Reisegruppe weiter den Regen entgegen, macht die Fahrt schwer. Etwas besonders ungewöhnliches sieht man allerdings nicht. Gelegenheit sind kleine Hindernisse zu überwinden. Die bekannten umgestürzten Bäume, einmal bleibt auch der Wagen stecken. Genug, um das Vorankommen anstrengend zu machen, und die Kleidung dreckig, aber nichts was euch ernsthaft aufhält.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

„Ja, Magier haben es nicht so mit derlei Warnungen...“ Ach wie im Bornwald. „Es stachelt sie eher an zu erforschen, was daran liegt und tun dann genau das, wovor man sie gewarnt hat.“

Nüchtern betrachtet suchen sie diesen Magier, weil er unter anderem verschwunden sein soll und an verfluchten Plätzen übernachten mag beim Verschwinden helfen. Vielleicht weiß die Koboldin wohin er ist, nur ob man die fragen kann? Das wird den Weißen wieder nicht gefallen, aber deshalb schicken sie nicht nur ihre Leute irgendwo hin, wenn sie ein Problem haben...

„Kobolde kann man ähnlich austreiben wie Taschendiebe...“, weiß er dann noch zu erklären: „...nur können Kobolde sich unsichtbar machen oder andere Zauberei wirken, weshalb es abzuraten ist sich mit ihnen anzulegen. Ein Pakt oder Handel ist wohl die bessere Alternative. - Ja, Danke Roglom. Wendelmine wird wahrscheinlich dort bleiben, falls wir weiter müssen“, nickt Winfried dem Zwerg zu. Damit wird die Stute bestimmt ein paar Nächte im Hammewerk verbringen.


Als der Regen sich bemerkbar macht, hat Winfried gar nichts dagegen den Gesprächsfaden mit seiner Hochgeboren wieder aufzunehmen und lässt ihn gerne reden. Zwar scheint der Magier auch ein Auge auf die Straße und Umgebung zu haben, aber er hört dennoch aufmerksam zu und stellt neben ein paar Zustimmenden Lauten auch ein paar Nachfragen. Wenn Soschjan gerne redet und viel zu erzählen hat, darf er das tun und im Magier hat er einen dankbaren Zuhörer gefunden. Zumindest Winfried hilft das stetige Geplapper beim Laufen und man kommt gefühlt entspannter weiter - selber über Hindernisse oder wenn man sich gemeinsam gegen den Wagen stemmt, um ihn aus dem einstigen Schlagloch zu ziehen.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Bietet es sich denn an da zu übernachten? Oder verlieren wir einen halben Tag, wenn wir ihre koboldigliche Hoheit kennen lernen wollen?"
Soschjan grinst sich eins. Grundsätzlich ist er schon dafür dort zu übernachten, wenn man passend ankommt. Angst vor der Koboldin hat er augenscheinlich keine.

Und da Winfried einen dankbaren Zuhörer macht, kommt auch der Rest der Reisegruppe in den Genuss(?) Soschjan von seinen Abenteuern erzählen zu hören. Er ist kein Haimamud, erzählt aber durchaus enthusiastisch und ausdauernd, und wenn von seinen Geschichten nur die Hälfte wahr ist, hat er wirklich schon eine ganze Menge erlebt. Waldschrate, Trolle, Yetis, Dämonen, Elementargeister ...
Einige Geschichten hat Tobrian mit ihm erlebt und dessen Rolle in den Abenteuern wird dann durchaus auch ausgeführt. Soschjan ist wohl der Meinung genug Lorbeeren verdient zu haben, dass er auch welche teilen kann. Es lässt sich aber nicht verleugnen, dass er hier und da in die Prahlerei abrutscht. Da kann er nicht aus seiner Haut, Soschjan findet sich schon ziemlich toll.

"Aber du hast doch sicher auch richtig starke Sachen erlebt schon mit deinem Job?" fordert nach ein paar Stunden aber auch Winfried auf zu erzählen.

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Ungelesener Beitrag von hexe »

Zum Übernachten zuckt der Magier mit den Schultern: „Ich dachte, wir kommen da am frühen Abend an?“ Sein Blick geht dabei kurz fragend auf Tobrian, schließlich scheint dieser in der Gruppe die Führung in der Wildnis zu haben oder - hat zumindest eine Karte.

Bei all den Erzählungen runzelt Winfried doch hin und wieder die Stirn, scheint dem Alhani die Prahlerei aber nicht übel zunehmen. Auch einem halben Dämon gegenüber zu stehen, macht überhaupt keinen Spaß und sollte eigentlich niemand erleben müssen. Da darf man schon stolz sein, das überlebt zu haben. Auf die letzte Frage nickt er dann: „Ich bin in der unpraktischen Situation gerufen zu werden, wenn man der Meinung ist, dass für diese Problemlösung man schon einen Kampfmagier bräuchte und die gesuchte kriminell veranlage Person oft weiß, dass man den Magier sinnvollerweise zuerst ausschaltet - oft mit Schusswaffen.“ Der Andergaster verzieht unerfreut das Gesicht. „Da kann man sich freuen, wenn es nur eine Hexe ist, die einen um den Finger wickelt... Die 'stärkste' Sache war aber gar nicht beruflich und bei Dir Zuhause im Bornland. Ich hätte nicht erwartet, dass an dieser Riesengeschichte im Bornwald so viel dran ist und vor allem nicht, dass ihm so flott über den Weg läuft...“
Zuletzt geändert von hexe am 13.10.2022 09:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Wenn das Thema Aliena beendet ist, lässt der Kartohraph sich irgendwann wieder nach hinten fallen. Er runzelt hier und da die Stirn oder hebt mal die Brauen, wenn seine Erinnerung sich vielleicht etwas von Soschjans Erzählung abweicht.

Als der Magier zu ihm rüber schaut nickt er knapp.
"Wir sollten versuchen dort zu rasten. Eine halbe Tagesreise später können wir das Goblindorf erreichen."

Auf Winfrieds Andeutung hin schaut er diesen fragend an.
"Milzenis? Ihr habt ihn getroffen? Erzählt gern von dem Zusammentreffen."

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Also Übernachtung am Hammerwerk und dann vielleicht am Goblindorf, falls die mehr zu erzählen haben oder man Gefallen austauschen möchte. Die Information nickt Winfried dankbar ab.

Als Tobrian wegen Milzenis nachfragt, lächelt der Magier etwas ertappt. Im Gegensatz zu Soschjan prahlt er wohl weniger gerne mit seinen Erlebnissen: „Ja habe ich... auch wenn man so einen Riesen mit dem Bauch ankommen hört, war die Begegnung doch unerwartet plötzlich. Ich war sehr froh, dass uns zu dem Zeitpunkt eine Blütenjungfer begleitet hat, die ihm die Sachlage erklären konnte und zurecht gewiesen hat. Seine Stimme war wie Donner, der Eindruck noch verstärkt durch den Singsang der Fee. Alleine die pure Präsenz Milzenis war überwältigend, einschüchternd auf sie viele Arten wie Stärke, Alter und das urwüchsige Land selbst zusammen. Es wurde einem sehr bewusst, dass man überhaupt nicht darüber nachzudenken braucht, irgendwas gegen ihn unternehmen können, falls er sich jetzt entschließt einen nicht zu mögen. Aber ich muss gestehen die ganze Situation wurde dann doch überschattet von der Nähe einer jungen Frau, die dennoch der Meinung war an meiner Brust, in einem Arm wäre sie sicherer.“ Sein Lächeln wird verträumt, der Blick etwas leer. „Wie gebannt beobachtete ich den Riesen, während ich mich innerlich daran gewärmt habe sie einfach nur im Arm zu halten.“ Ein bisschen schwelgt er noch, bevor er sich räuspert. „Äh ja... also sehr beeindruckend dieser Riese. Man will ihn nicht verärgern...“

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Ach scheiße, das klingt aber unerfreundlich", kommentiert Soschjan Winfrieds Verpflichtungen sich regelmäßig in die Gefahr zu begeben, niedergeschossen zu werden.

Auch der Alhani hebt die Brauen, als Winfried berichtet Milzensis getroffen zu haben. Er hört zu und muss am Ende aber herzhaft lachen darüber, dass Winfried in der Situation so gut von seiner Furcht abgelenkt wurde. Er schnalzt mit der Zunge.
"Milzensis, eh? Da hast du - oder habt ihr, warst ja offenbar nicht allein", ein breites Grinsen folgt und er wackelt mit den Brauen, "echt Glück gehabt.
Ich habe ihn mal aus einiger Ferne gesehen"
, sagt er dann. Und so leichthin er von all dem anderen Kröppzeug erzählt hat, was er in seiner Laufbahn schon dumm angemacht oder zu Kleinholz verarbeitet hat ... hier sieht man ihm hier an, dass er Respekt vor dem Wesen hat.
"Und auch wir hatten Glück, dass er einverstanden mit dem war, was wir gemacht haben. Hat wütend über die Menschen und ihre ungerechten Götter geschimpft. Dass ... die Giganten das Fundament der Welt wären ... und es nicht entschieden sei, wer und wann sich wieder erhebt."
Der Hüne schüttelt sich etwas.
"Er ist abgezogen ohne jemandem etwas zu tun. Aber allein diese Drohung ... ich hoffe, dass die seiner miesen Laune entspringt ... oder erst weit weit nach meiner Lebenszeit wahr wird ..."
Er tauscht mal einen Blick mit Tobrian, der bei dieser Situation ja ebenfalls dabei war.

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Ob es unfreundlich ist beschossen zu werden? Oh ja, das ist es. Dazu konnte der Magier nur nicken. Zumindest kann ich Feuerlanzen zurück werfen... Er sagt es etwas leiser. Marwinla findet das sicher nicht nett und bei Zwergen weiß man nie, wie sie es mit der 'bösen Drachenkraft' halten. Besonders wenn man alles andere als ein Donnerbacher Heilmagier ist. Sein Leben wäre sicher anders verlaufen, wenn er dort studiert hätte statt am Kampfseminar.

Auch Winfrieds Blick geht dann auf Tobrian, wenn sie alle schon den Herrn Riesen getroffen haben und alle davon überzeugt sind ihn nicht unbedingt wieder treffen zu wollen - auch wenn man nicht alleine war. Der gelehrte Herr lächelte verlegen auf Soschjans Augenbrauengewackel. Wie diese Geschichte weiter gehen soll, weiß er selbst doch noch nicht so recht. Oder überhaupt, einem Menschenkenner fällt auf, dass die junge Frau ihn offenbar berührt hat.

Während Wendelmine weiterhin - soweit es der lange Zügel zulässt - neben Marwinla läuft, um vielleicht noch die ein oder andere Leckerei abzubekommen, verfällt Winfried gerne in weitere Plaudereien mit dem Alhani. Das macht das Reisen schlicht weniger langweilig und lenkt vom schlechten Wetter sowie der Schlammstraße ab. Pragmatismus scheint doch eine prägende Eigenschaft des Magiers zu sein und man mag seiner Ausbildungsstätte nachsagen nicht viel Bildung zu vermitteln, aber zumindest geht er draußen nicht verloren oder jammert herum bis man endlich dieses Hammerwerk erreichen kann.

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