Feenflügel

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Shanjas Diwan, Gastraum > Hinterzimmer
Tobrian tut es Soschjan gleich, lässt den höflichen Protest mit einem Lächeln über sich ergehen und stellt die vollen Krüge auf dem Tisch des Hinterzimmers ab.

Er hatte irgendwie etwas gemütlicheres erwartet. Eine Kissenecke zum sich hinein werfen, einen flachen Tisch mit Wasserpfeife ... sowas in der Art.

Doch das sollte es auch tun.
Mandrions alternativer Vorschlag überrascht Tobrian, war er doch bereits bei Serina oder auf dem Weg dorthin, als Soschjan seine Standpauke bekam.
Er zuckt mit den Schultern und nimmt neugierig diesen seltsamen Würfel in die Hand, ihn zu betrachten. Er dreht ihn eine Weile in der Hand, beschaut sich die Verarbeitung und legt ihn wieder zur Seite.

"Dankeschön, " bedankt er sich eben nochmal bei Serina, setzt sich und stellt seine Tasse Tee vor sich ab.

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Shanias Diwan

Marwinla verbarg ihre Trauer nicht. Sie hatte so viel falsch gemacht. Wie konnte ihr das passiert sein. Die Erklärung war einfach und doch erschreckend. Sie war mehr darauf bedacht gewesen, dass es ihr gut ging. Auch wenn sie half, es war mit Spaß verbunden, sie hatte Fragen für rethorisch gehalten, die aber ernst gemeint waren. Aber, verdammt, Marwinla! Woher sollte es ein Mensch wissen! Fast alle Elfen achteten darauf die Unnahbaren zu sein, so dass sich die Kulturen völlig fremd waren. Sie scheinen noch nicht mal zu bemerken, wieviel ihnen dadurch verborgen war! Menschen mit Salasandra! Also soetwas wie kurzlebige Verwandte. Ja, Tobrian hatte Recht, sie hat ihn aussenvor gelassen, den besten Freund, und sich in das leichte mit Soschjan gestützt.
Sie nickte Tobrian traurig und zustimmend zu. Sie würden sprechen. Wenn die Zeit da war. Sie stimmte ihm zu.
Sie dachte viel nach und ging neben Soschjan, leicht abwesend. Als sie angesprochen wurde, ging ihr Kopf ruckartig hoch, sie wiederholte kurz im Kopf für sich die Laute, die als letztes zu hören gewesen waren. Dann nickt sie, professionell, ohne Lächeln.
"Ich halte gern Soschjan in Geborgenheit. Soll ich wieder summen? Und dazu ein Liedchen für dich? Hättest du einen Wunsch?"
Sie lächelt leicht, traurig, freundlich, als Soschjan sie anlächelt, kann sie doch nicht umhin ihm ein Lächeln zurück zu geben.
Zuletzt geändert von Ashanti am 21.10.2021 10:31, insgesamt 1-mal geändert.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Marktreich -> Elfengrund

"[rog]Na, ein gebrochenes Bein ist ja auch schnell verheilt." Muss die Zwergin schmunzeln. "Was ist mit... Elementaren und so? Die können doch ganz irres Zeug."

Pause machen? Natürlich, da nickt sie. "Wenn Du selbst mal abenteuerlich Herumgereist bist, kennst Du dann nicht auch Andere? Anstatt jetzt mehr oder weniger Fremde zu suchen? Die Dir bei Deiner Suche helfen sollen?" Beim Stehen bleiben schaut sich die Zwergin auch ein wenig um. Dieses Elfengrund sieht schon ganz nett aus.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Shanjas Diwan, Besprechungszimmer

"Oh, Eure Höflichkeit beschämt das Haus." lächelt Serina, als die Gäste selbst mit anpacken.

Sie bemerkt Tobrians Blick. Hoffentlich ist der Raum gut genug... wir sind noch nicht überall fertig eingerichtet, aber der andere Raum wäre... vielleicht nicht der richtige gewesen.

"Wenn Ihr noch etwas wünscht, kommt einfach, oder ruft. Oder wäre es Euch lieber, wenn ich später noch mal vorbei schaue?" Ihr Blick schweift durch die Runde, bleibt vielleicht einen Herzschlag länger an Mandrion hängen, um dann um so zügiger weiterzuwandern. Ansonsten würde sie sich auch verabschieden.

Marktreich -> Elfengrund

Hesindia ruht sich ein wenig auf den Stab gestützt aus. "Elementare? Oh, ja, sicherlich... aber mein Spezialgebiet ist die Heilung... Ihr seid sehr offen für eine Zwergin!" stellt sie mit einem neugierigen Blick fest.

"Mir bei meiner Suche helfen? Oh, war es so offensichtlich?" Sie lacht leise. Ja, vermutlich - eine aufmerksame Zuhöherin hat das rauslesen können. "Eigentlich hatte ich gehofft, meine Suche würde hier von Erfolg gekrönt sein. Doch das ist sie nicht. Es war mein Fehler..." Jetzt wirkt sie gerade wieder sehr alt, ihr Blick wird düster, und die Stimme klingt schwach. "Bereits die Anreise hat mich viel Kraft gekostet, und offen gestanden... weiß ich nicht recht weiter. Ich war bereits bei der Uhdenberger Legion, aber das sind nicht die richtigen." Dann schüttelt sie den Kopf, und streckt sich wieder etwas. "Aber aufgeben ist keine Option. Das war auch nie meine Art! Und wenn es ein paar Glücksritter sind, auf die ich meine Hoffnung richte... wollen wir weiter gehen?"
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Shanjas Diwan, Hinterzimmer

Soschjans Miene umwölkt sich etwas, als er Marwinlas trauriges Lächeln sieht.
"Sieht mir gerade eher danach aus, als ob ich dich mal in den Arm nehmen sollte", meint er sanft.
"Was ist los, du siehst so traurig aus", fragt er und zieht sie in eine Umarmung, wenn sie sich nicht dagegen wehrt.

Ganri für seinen Teil findet die ganze Hin- und Her-Rennerei nervig. Gerade hatte er am Tisch herumgeschnuffelt, ob da noch irgendwo was Essbares für ihn abfiel und dabei ein Kissen entdeckt, das gemütlich aussah. Und dann gingen die alle schon wieder weiter. Ungehalten war er hinterher getrabt. Und sucht nun in dem Zimmer nach einem neuen Kissen.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Nebenraum
Auch Mandrion kam nicht umhin Marwinlas Trauer zu bemerken und auch Soschjan schien es ähnlich zu interpretieren. Er meinte zu erahnen, wie es ihr ging und hatte das Bedürfnis ihr irgendwie zu helfen. Ihm half es immer, wenn er eine Aufgabe erhielt, das gab ihm das Gefühl dazu zu gehören und der Gemeinschaft was zurück zu geben. Er wendete sich an beide, auch wenn er anfangs auf die Aussage Soschjans bzgl. der Würfel einging. "Nein es ist nicht der Lärm, tatsächlich wären die richtigen Töne durchaus förderlich. Ich...es tut mir leid ich muss etwas abschweifen. Wir haben teilweise unterschiedliche Interessen, du und ich. Aber die Geschichte der Herkunft deiner Mutter und die meiner Stadt weist Ähnlichkeiten auf. Beide waren Vertriebene, weil unsere Vorfahren mehr die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten sehen wollten. Vielleicht ist es deswegen, dass ich gerne die Gemeinsamkeiten finden will. Sieh Hesinde oder Heschinja, sie ist auch die Göttin der Wandlung. Es ist nicht ihr einziges Wesen im stillen Kämmerlein, das Wissen vergangener Zeiten zu ergründen, um daraus vielleicht die Zukunft besser zu gestalten." Mandrions Stimme wird emotionaler, man merkt ihm die tiefe Verbundenheit und Hingabe mit den Worten die nun folgen an. "Sie ist auch die Göttin der schönen Künste, der Versuch die Schönheit dieser Welt, die sich im Charakter oder Aussehen eines Lebewesens," er bemühte sich angestrengt nicht zu Serina zu blicken, doch entfloh ihm dennoch ein kurzer Augenblick "dem Sonnenuntergang oder auch eines Gedanken äußert, festzuhalten. Ein Licht, um die Erinnerung an diesen schönen Augenblick zu wecken und mit anderen zu teilen. Deswegen wäre es wundervoll, wenn Marwinla mit ihrem zauberhaften Gesang, den ich noch nicht erfahren durfte, doch von dem ich ausgehe, dass es die Schönheit ihrer Gedanken trägt, die Zeremonie begleiten würde. Wenn du so möchtest als die Brücke unserer drei Gemeinsamkeiten, denn die Schönheit ihres Gesangs äußert sich darin, dass sie deinem Wesen gelten, die Gabe meiner Göttin an uns Sterbliche ist und die nur Marwinla 'Form' verleihen kann." Er sah Marwinla mit nun mehr festem Blick in die Augen "Du würdest mir und damit Soschjan ungemein helfen und ich wäre dir damit sehr dankbar."

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Shanias Diwan, privater Raum

Marwinla kuschelt sich doch sehr in Soschjans Arme und ihr trauriger Blick streift nochmal Tobrian, doch sie schüttelt den Kopf. Nicht jetzt, nicht hier.
"Wenn es hilft...
Sie schweigt länger, kaut auf ihrer Unterlippe herum. Dann scheint sie sich einen Ruck zu geben, doch sie schluckt leicht.
"... kann ich meinen Gesang mit meiner Iama begleiten."
Sie kaut etwas auf ihrer Unterlippe herum, aber scheint immer fester in ihrem Entschluss zu sein. Sie beobachtet das unruhige Ferkel.
"Das Angebot mit meinem Zimmer steht auch nach wie vor."
Sie lächelt, diesmal etwas freudiger.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Shanjas Diwan, Hinterzimmer

Soschjan seufzt, als Marwinla sich so an ihn schmiegt. Da hatte ihn das Bauchgefühl nicht getrogen. Und dann schüttelt sie den Kopf und antwortet nicht. Nun gut. Er hatte ja doch leider einige Erfahrung mit Menschen, die teils so traurig waren, dass sie weinten, ohne dass sie Worte dafür finden würden, warum eigentlich. Da half halt nur eine gute alte Umarmung und abwarten. Er streicht ihr über das Haar und drückt ihr einen Kuss auf den Haaransatz. Ergeht sich aber nicht in Plattitüden. Die waren selten hilfreich und was wusste er schon, ob 'alles gut' wurde?
"Besser?" fragt er dann aber doch, als sie wieder zu sprechen beginnt. Lächelt, als sie ihr Zimmer erwähnt und schaut kurz zu Ganri.

Der hat tatsächlich ein Sitzkissen stibitzt und es sich darauf bequem gemacht. Schaut aufmerksam zu Soschjan, der ja immer noch steht, ob er befürchten muss schon wieder aufgescheucht zu werden.

Doch sein Leitschwein wendet sich an Mandrion.
"Also weißte ... ich bin ein bisschen schlicht und hab glaub ich nicht alles verstanden, was du mir sagen willst ... Klang für mich einen Moment so, als wolltest du mir den Unterschied zwischen Feierlärm und Musik erklären", kommentiert er und zwinkert dem Geweihten zu. Dann wird seine Miene ernster.
"Ich mach', was immer du mir sagst. Und wenn du mir sagst, meine Aufgabe dabei ist an was Schönes zu denken, mach' ich auch das", sagt er und nickt.
"Wie sollen wir sitzen? So im Dreieck hier um den Tisch?" fragt er und wartet, ob es eine Platzanweisung gibt, wohin er sich setzen soll.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Hinterzimmer
Mandrion seufzte innerlich, etwas unglücklich darüber, dass er anscheinend weder Soschjan noch Marwinla erreicht hatte. Er wollte es den beiden aber auch nicht anheften, denn er hatte wahrscheinlich selber zu umständlich gesprochen. An Marwinla, gewandt: "Diese Entscheidung überlasse ich dir. Wenn du dich mit deinem Iama beteiligst, wäre deine Bindung und dein Beitrag stärker. Kennst du das dritte Lied Oisins kurz vor seinem Abschied, mit dem er Niamhs Herz gewann? Das wäre hervorragend!" Mandrion überlegt, ob er es auf Asdharia oder Isdira den Text aufsagen soll und entscheidet sich sicherheitshalber für Isdira. Dabei klopft er, mangels Instrument sanft auf den Tisch, um die Klänge grob zu simulieren.
Zu Soschjan: "Ja, denk an etwas oder jemanden Schönes, sollte dir nicht all zu schwer fallen", zwinkerte er Soschjan freundlich zu. "Nein, das mit dem Tisch zwischen uns geht nicht. Ich muss dich vollständig sehen, am besten setzen wir uns beide gegenüber."
Zu Serina. Verweile noch etwas ungeküsste Muse! "Nein, hab Dank Lieb...dass du fragst. Wir bleiben hier und würden raus kommen, falls wir was benötigen."
Und nochmal zu Soschjan: "Bist du bereit? Du musst wie gesagt hier eine gewisse Zeit sitzen bleiben bzw. dich nur ganz leicht bewegen."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Marktreich -> Elfengrund

Hesindia bestimmt das Tempo, sie können so viel stehen bleiben und wieder los laufen wie sie mag.

"Nah, ich bin nicht sonderlich offen, die allermeisten Zwerge sind nur sehr verbohrt." Mit dem Grinsen im Gesicht meint sie das offensichtlich nicht so ernst.

"Ja, der Orkjunge hat mir erzählt, dass die alte Menschenfrau Kämpfer sucht, die subtil vorgehen könnten. Aber dafür sind sie nicht geschaffen. - Da fällt mir ein, ich habe vorhin auch einen Geweihten der Hesinde aus Donnerbach hier getroffen. Den Bären...bart...meister... Bären... [rog]Vorname.. Mandrion! [gar]So heißt er, kennst Du vielleicht? Der wollte auch ins Diwan und der hat bestimmt ein Ohr für eine Magierin, die etwas vermisst. Das gehört zur Ausbildung."

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Shanias Diwan, privater Raum

Marwinla drückt Soschjan an sich, als er nochmal nachfragt und richtet sich auf.
"Ja."
Dann sieht sie sich um, zeigt auf ein Kissen an der Wand neben dem Ferkel.
"Natürlich, das Lied kann ich. Sollen wir uns da hinsetzen?"
Ohnr groß abzuwarten, zieht sie Soschjan dahin und setzt sich so, dass er sich bequem hinlegen kann, sie als Kopfkissen nutzend. Dabei zieht sie ihr Iama von der Schulter und lächelt ihn an.
"Ich bin bereit."

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Shanjas Diwan, Hinterzimmer

Soschjan schmunzelt. Nein, es würde ihm nicht schwer fallen an etwas oder jemand Schönes zu denken. Er lässt sich bereitwillig von Marwinla mitziehen und macht es sich gemütlich.
"Das hätte ich heute morgen auch nicht geglaubt", murmelt er.

Er nickt in Mandrions Richtung, auf die Frage, ob er bereit ist, und kann sich die zuckenden Mundwinkel nicht verkneifen. Ihm passierte zwar irgendwie immer die größte Scheiße, aber wenigstens fand er zuverlässig ein Stück Gold darin.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Shanjas Diwan, Hinterzimmer

Noch ein neugieriger Blick in die Runde, und dann verabschiedet sich Serina erstmal.

Irgendwo in Elfengrund

"Hmm, das stimmt. Ohren gehören zur Ausbildung." schmunzelt die sich wieder in Bewegung befindliche Magierin. Offenbar hat sich ihre Stimmung ein wenig gebessert. "Ihr scheint mir ein echter Glücksfund sein. Den Herrn Bärenbartmeister kenne ich leider nicht. Aber gerne gehe ich da hin. Im schlechtesten Fall habe ich eine sehr angenehme, erfrischende Wegbegleitung gehabt." Und im besten Fall geht sie auch ohne Rondrianer auf Reise.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Irgendwo in Elfengrund

"Ha! Erfrischend genau. Dieses Backmermal Gebäck ist auch prima." Der Gedanke daran lässt Levlescha über die Zunge lecken. "Setzen wir uns einfach dahin, trinken Tee oder Bier und warten bis mich der Hesinde-Geweihte wieder anspricht. Dann triffst Du ihn auch und vielleicht findet man einen Weg wie es mit Deiner Suche weiter geht."

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Shanjas Diwan - Hinterzimmer
Mandrion nickt entschlossen, er betrachtet noch einmal Marwinla und Soschjan und setzt sich in die Hocke zu ihnen, seine Hände auf seinen Knien liegend. Er schließt die Augen, lässt Marwinla eine Weile singen, atmet flacher und stimmt sich auf ihren Gesang ein, atmet mit ihr, sein Oberkörper weitet sich mit jedem Atemzug den er einnimmt. Dann öffnet er wieder langsam seine Augen und betrachtet mit einem durchdringenden, festen Blick Soschjan. Seine Hände heben sich und finden kurz unter seinem Gesicht zusammen, die Handflächen aneinander geführt. „Hesinde, größte Weberin, Herrin der Zauberei. Erhöre meinen Ruf, denn der Onyx deiner Augen erblickt alles was des Menschen bloßes Auge nicht vermag. Das Gespinst der Täuschung löst du auf und führst Auge und Wissen zusammen, wie Kette und Schuss.“
Er schlägt, die Hände auf, die kleinen Finger der Hände berühren sich weiterhin. Die Geste der Lehre, das offene Buch. „Erblicke diese leeren Seiten, fülle sie oh Herrin mit deinem Augenlicht, gewähre mir den Blick der sonst nur dir zuteil.“ Während er die Worte formte, lösten sich goldene Fäden aus seiner Hand, bedeckten den Leib Soschjans, strahlend hell und doch nur für ihn sichtbar. „Mit unverschleiertem Blick will ich dies Gefäß füllen, Mutter aller Weisheit, aus dem Faden der Weisheit, das Gewand der Erkenntnis weben.“ Seine Hände schlossen sich, fanden nun über seinem Kopf wieder zusammen, demütigt senkt er den Kopf. „Ich will die Bürde des Wissenden tragen“, seine Hände lösen sich, auf Schulterhöhe zeigt er mit den Handinnenflächen nach außen, so als wolle er etwas auf Abstand halten, „Trug und Täuschung von mir halten“. Seine Hände drehen sich, die Handoberfläche nach oben, wie bei einem Bettler, die Hände senken sich, nun mehr auf Höhe des Bauchs. „Nandus Sohn der Weisheit, Gebieter des Scharfsinns, deine Einsicht erbitte ich.“ Aus seinen Händen entspringen nun mehr grüne Fäden, verweben und drillen sich mit den Goldenen, formen erste Muster.
Seine Hände schließen erneut, dieses Mal treffen sich die Fingerkuppen und seine Finger bilden einen Kreis über seinem Schoß, das Zeichen des Sechsecks, das Zeichen der Herrin nun mehr abschließend und gleichzeitig den Kreis Madas bildend. „Mada, gütigste aller Götterkinder, Bringerin der Magie. Lass mich dein Geschenk betrachten, um zu ergründen ob es deinem Opfer zur Ehre gereicht.“ Das silberne Licht entsteigt in silbernen Schleiern dem Brunnen seiner Bitte. Das Leuchten ist sanft und beruhigend. Er blickt nach oben, so als wolle er in den Himmel blicken, schließt noch einmal die Augen und senkt eintauchend seinen Blick wieder, um seine Augen ruckartig zu öffnen. „Oh große Göttin erleuchte mich!“
Die göttlichen Farben schwirren in harmonischen Wellen über den Körper, eng ineinander verwoben und gaben den Eindruck dies Sterblichen Werk, wäre von Göttlichkeit erfüllt. Sie sind wie ein feines Elfengewand im Tanz. Sein Blick wandert über die göttliche Offenbarung, den Beginn seiner Findung suchend. Da spinnt er schon die erste Nadel mit einem Faden, abflauend, voller unbändiger Kraft und doch auf seine Art harmonisch. Der feine Stoff, den er bildet zerfasert sich schon und doch scheint er im Atem Marwinlas zu pulsieren. Sie scheinen sich über etwas wickeln, etwas vertreiben zu wollen, doch die Fransen verlaufen ins Leere. Das mussten Marwinlas Banngesänge sein, die kein Ziel gefunden hatten. Ihr Sippenlied war Mandrion unvertraut, doch eindeutig handelte es sich um die Macht der Fey. Er schüttelt kurz seinen Kopf, löste so seinen Blick von Faden und Elfenbausch. Er suchte weiter, dann etwas verborgen, im Inneren Soschjans gar, da fand er was. Ungewohnt, ungebändigt, unvertraut, doch rein leuchtend, wie bei einem Wesen des Lichts, dem Licht der Fey nicht unähnlich. Schon wollte es sich verbergen, sein Licht in dem der anderen Fäden versteckend, doch Mandrion gab nicht nach. Angestrengt hielt er seine Augen offen, er wusste würde er sie jetzt schließen, seine Suche begänne von vorne. Unbewusst nahm er seine Hand zu Hilfe, wollte gar die anderen Fäden zur Seite schieben, was natürlich nicht gelang, doch konnte er seine Hand nun zur Hilfe nutzen, um die Zeichnungen nachzuformen. Die Fremdheit des Zaubers erschwerte es, doch die silbernen Fäden Madas halfen ihm bei der Orientierung. Er sammelte die Zeichen vor seinem geistigen Auge, ließ sie in ihrer Gesamtheit einzeln aufleuchten, dann endlich ergaben sie die Komposition eines Gewands. Mandrion, der die ganze Zeit leicht über Soschjan gebeugt war, beugte sich nun langsam zurück, den Kopf in den Nacken legend und befreiend aufatmend. „Ich danke dir Herrin, gepriesen seist du für deine Gnade.“ Er nahm sich einen Augenblick oder war es eine Minute, um zurück in diese Welt zu finden. Die Kraft die ihn verlassen hatte, bebte noch etwas nach in ihm und ließ ihn etwas schwerer atmen. Nach einer Zeit blickte er in die Runde, noch immer flimmerten die Fäden in einem tanzenden Schauspiel der körperlosen Gewänder. „Ich denke ich besitze nun die Erkenntnis und die Gewissheit nach der ihr sucht.“

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Madalena
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Elfengrund -> vor dem Diwan

"Ich glaube, das klingt nach einem Plan."

Inzwischen ist man am Tor angelangt, das sich in den Garten des Diwan öffnet. "Du hast einen schlechten Tag erwischt, dir die Blumen anzusehen. Es hat viel zu sehr geregnet." hört man die Stimme Jassafs. Zwei helle, singende Stimme antworten: "Das mag deinem menschlichen Auge so erscheinen. Doch warum sollte es so für die Pflanzen sein? Sie brauchen das Wasser, ebenso wie die Sonne, ebenso wie den Mutterboden, und die Liebe des Gärtners." - "Hmm, die Liebe des Gärtners suchst du?" Ein Lachen.

Als Hesindia und Levlescha den Garten betreten, schauen die beiden Personen im Garten auf, und drehen sich herum. Der bereits bekannte Jassaf, und ihn seinem Arm eine Person unzweifelhaft elfischer Herkunft, mit goldfarbenem Haar, im Kranz um die Stirn geflochten, und Augen wie Smaragden. "Seid gegrüßt, werte Levlescha, strahlendste Gemme die je aus den Bergen geschnitten wurde, und auch Ihr, Maga. Es ist mir immer ein großes Vergnügen, neue Gäste zu willkommen zu heißen. Darf ich hoffen, dass Ihr mein einfaches Haus am heutigen Abend beehrt?"
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vor dem Diwan

Levlescha begrüßt die Elfenperson mit den üblich elfischen Begrüßungsgesten. Was bei einer Zwergin vielleicht etwas unpassend aussieht, aber das scheint ihr egal und die Gesten kommen gewohnt von der Hand. Nachdem sie aber nichts weiter gesagt hat, belässt sie es dabei.

"Ich hab ihr von dem leckeren Backmermal erzählt - und dem Fest heute Abend. Deshalb wollen wir uns gemütlich in Deine nette Hütte der Süßigkeiten..." versucht sie es auch mal mit diesen Wortkonstrukten. "...setzen und die Dinge harren, die da kommen werden. Und ist der Geweihte der Hesinde noch da?"

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Ashanti
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Shanias Diwan, privater Raum

Marwinlas Gesang wird sehr leise, als Mandrion zu sprechen beginnt. Doch im Hintergrund, wie eine sanfte Umarmung, ein Streicheln, beruhigend, schillt leise ihre Stimme. Sie hällt Soschjan in einer Umarmung, egal was nun komme, er soll fühlen, dass sie da ist. Mehr nicht. Sie sagt nichts, wartet ab, sie ist nur da.

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Janko
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Shanjas Diwan, Hinterzimmer
Tobrian hatte schlicht zustimmend genickt, als Mandrion auf Serinas Frage geantwortet hat und sie daraufhin den Raum verließ.

Ihm ist Marwinlas Traurigkeit und das Bemühen des Geweihten und Soschjans um sie nicht entgangen. Er selbst blieb jedoch weiterhin auf Abstand, lauschte neugierig Mandrions Ausführungen und Soschjans Fragen.
Wortlos steht er auf und kniet sich schräg hinter den Geweihten. Auch aus Neugierde, natürlich, aber auch weil es oftmals eine Hilfe war, wenn jemand mit den Geweihten betete. Das kannte er.
Er schaut auf Soschjan herab und schließt dann die Augen.

Er spricht die Worte Mandrions in seinen Gedanken nach, bittet Hesinde um eine weitere helfende Hand, um Unterstützung um etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen.
Still verharrt er dort. Die Augen weiterhin geschlossen.

Öffnet diese erst kurz nach der Eröffnung Mandrions, blinzelt und mustert den Alhani.
Natürlich brennt er darauf zu erfahren was der Geweihte nun gesehen hatte, doch er würde das Wort ergreifen, sobald er soweit war.
Solange würde er sich in Geduld üben.

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Sarafin
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Shanjas Diwan - Hinterzimmer

Soschjan hat ganz ruhig dagesessen und Mandrion beobachtet. Wie er irgendwas in die Luft zeichnet, unsichtbar für ihn. Dieses diffuse Nicht-sehen-und-doch-sehen, dass danach in die Augen des Geweihten tritt, zeigt ihm, dass offenbar zumindest irgendwas funktionierte. Er mustert aufmerksam, was passiert, horcht in sich hinein, ob er irgendwas spürt. Da ist dieser unnahbare Hauch des Göttlichen, wo er nie sicher ist, ob er wirklich etwas wahrnimmt, oder es halt nur ahnt, weil er weiß, dass es da ist.

Es ist ein merkwürdiger Moment. Götter waren für Soschjan schon immer eher Wesen gewesen, denen er sich beweisen wollte. Er bat sie nicht um Hilfe, flehte nicht um ihre Gunst, wie Mandrion es hier tat. Vielleicht weil er immer glaubte erstmal zeigen zu müssen, dass er ihrer Gunst wert war, statt darauf zu vertrauen, dass sie so großmütig sein würden ihm einfach so zu helfen. Und das gar nicht, weil ihm betteln bei den Mächtigen zuwider war - sondern weil er ungern mit leeren Händen dastand. Er wollte nicht in der Schuld stehen, wollte nicht, dass jemand anderes alles tun musste, um ihm zu helfen.
Sein Freund Bosjef würde ihm wohl sagen, das wäre eine phexische Einstellung, sich selbst zu helfen, bevor er jemand anderen um Hilfe bat. Und vielleicht war es das. Es war aber auch der Wunsch keine Bürde zu sein, nichts zu nehmen, ohne etwas zu geben.

Und hier und heute? Er war am Ende der Wege gewesen sich selbst zu helfen. Und dabei ging es ja nicht einmal wirklich um ihn. Es ging darum jemand anderem zu helfen. Für seine Freunde würde er stets durch alle Höllen gehen. Aber das war nichts, das Heshinja schätzen würde. Kein Versprechen, das ihr zu Ehre gereichen würde.
Also nimmt er sich etwas vor. Er hasst es zu lesen und zu schreiben, es ist schwer und mühsam. (Es fällt ihm schwer und ist für ihn mühsam, wenn er ehrlich ist und das sollte er hier sein.) Aber die Schrift ist ein Geschenk Heshinjas und vielleicht sollte er besser mal lernen das zu schätzen. Also nimmt er sich vor an seine Frau zu schreiben. Sie hatten ihr zwar Nachricht hinterlassen, wohin sie gegangen waren, dennoch war sie sicher in Sorge, wenn sie Heim kam und er wäre verschwunden. Und er wusste sie würde sich freuen. Weil sie ihn gut kannte. Gut genug um zu wissen, was ihm Buchstaben abverlangten. Es war beschlossen. Er würde ihr schreiben. Noch heute.

Nur ein kleines bekräftigendes Nicken zeigt seinen Beschluss nach außen. Die übrige Zeit lässt er die Gedanken streifen. Wartet auf das Ende von Mandrions Bemühungen und denkt, wie besprochen, an schöne Dinge. Den Kuss einer Frau, den Geschmack guten Essens, die Wärme eines Heims, das Licht des Himmels, wenn die Sonne untergeht, das Lachen eines Kindes, die Schönheit eines Momentes in der Gewissheit, dass er einzigartig und vergänglich ist. Lauscht dabei Marwinlas Stimme und beginnt im Wachen zu träumen.

Ein leises zufriedenes Seufzen kommt über seine Lippen, als Mandrion verkündet am Ziel seiner Bemühungen zu sein. Soschjan beginnt zu lächeln und sieht den Geweihten aufmerksam an.
"Gepriesen sei Heshinja", sagt er leise.
"Und?" fragt er dann. Natürlich ist er neugierig, aber das ist auch etwas fern und nebulös. Im Raum hängt noch zu viel von der dämpfenden Wärme, die sich in sein Herz geschlichen hat.

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Shirwan
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Shanjas Diwan - Hinterzimmer
Mandrion schließt die Augen und streift sich über die eigene Stirn. Er nickt Soschjan zu.
"Der Zauber wurde von einem Zauberer erstellt, der weder Mensch noch Fey ist. Er ähnelt aber sehr vage der Art, wie die Fey ihre Zauber wirken. Er ist fremd in der Welt in der ich mich auskenne, sehr spezielle Magie. Wenn du sagst es könnte etwas mit Feen zu tun haben, halte ich das für wahrscheinlich, dass das stimmt. Marwinla spricht wahr. Die Zauber die sie gewirkt hat, um dich vor schädlichen Zaubern zu befreien, waren stark. Dennoch fanden sie kein Ziel. Der Zauber wurde nicht geschaffen, um dich zu beherrschen, was der Grund ist, dass Marwinlas Zauber kein Ziel fanden", wiederholte er, damit es wirklich jeder verstand. "Es handelt sich um einen Verständigungszauber. Das heißt jemand oder etwas wollte mir dir Kontakt aufnehmen. Der Zauber ist gerade nicht aktiv. Er wirkt auch über sehr große Distanzen. Die Wirkung ist recht speziell. Der Zauber vermittelt Sinneseindrücke. Ich vermute die des Zauberers selbst. Marwinla wird es etwas sagen dir nicht. Er ähnelt in einer Komponente dem Gedankenbilder Elfenruf. Wenn die Eindrücke also von Leid künden, dann benötigt jemand wohl dringend deine Hilfe." Mandrion sprach bewusst kurze Sätze. Er trennte gerade scharf zwischen den Gaben der Göttin, denn er wollte nicht, dass nur auch Krümel des offenbarten Wissens verloren ging.

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Sarafin
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Shanjas Diwan - Hinterzimmer

Soschjan nickt, während er zuhört. Mandrion bestätigt den Verdacht, den sie hatten, seit das losgegangen war. Er schließt die Augen einen Moment, endlich Gewissheit. Endlich.
Endlich der Moment, in dem er anfangen konnte etwas zu tun. Es ist wie als würde die Lethargie der letzten Wochen augenblicklich von ihm abfallen. Er setzt sich auf und zieht Marwinla dabei mit sich, löst ihre Umarmung etwas, damit man gemütlich beieinander sitzen konnte. Er lächelt sie an, rollt die Schultern und setzt sich in den Schneidersitz Mandrion gegenüber.

"Diese Melodie in meinem Ohr, in meinem Kopf ... ich habe sie früher schon einmal gehört. Eben von einem Feenwesen. Er ist ... ein Musikant würde man wohl sagen."
Er sieht auch zu Marwinla, um auch sie in die Unterhaltung einzubinden.
"Eigentlich habe ich ihn als fröhlichen Gesellen kennen gelernt. Freundlich, wie die Feen halt alle, bisschen überdreht ... wie die Feen halt alle", er schnaubt amüsiert.
"Das Stück hat er immer mal wieder gespielt. Aber es war da halt ... fröhlich. Die Musik in meinem Kopf ist ... anders. Da ist so viel Angst. Und ein Ruf um Hilfe." Eine kleine Pause. Ja, es war wirklich ein Hilferuf. Die Gewissheit ist keine Erleichterung.
"Außerdem sind da Bilder in der Musik, ganz wie du sagst, Mandrion. Zwei eigentlich: Halt eine Stadt auf einem Berg mit Menschen, Elfen, Zwergen, Goblins und Orks. Uhdenberg halt. Sah aber alles ein bisschen komisch aus. So als wären die Bilder von jemandem, der zeigt, was jemand anderes beschreibt.
Und dann halt das Bild von dem Magier."

Er zieht mal die Zeichnung heraus, die Tobrian ihm gegeben hatte.
"Er hier. Hatten wir dir das schon gezeigt?" fragt er und hält Mandrion das Bild hin.
"Du hattest das auch noch nicht gesehen, oder?" meint er zu Marwinla und würde auch ihr das Bild zeigen. Dass er das in der Tasche hatte, hatte er ja vorhin schlicht vergessen.
"Der Vogel taucht auch auf. Was auch immer er damit zu tun hat, der Wirt hier kannte den Mann. Der lässt sich also auftreiben und fragen, was sein Gesicht in meinem Kopf zu suchen hat."

Soschjan schnaubt entschlossen.
"Das Lied spielt auch ganz unregelmäßig - und hat mich so fast in den Wahnsinn getrieben", fügt er hoch hinzu.
"Manchmal mehrmals am Tag, manchmal mehrere Tage nicht. Und ... noch bevor wir aufgebrochen sind, wurde das weniger. Also nicht nur weniger, weil seltener, sondern auch leiser."
Er seufzt.
"Ehrlich, ich bin krank vor Sorge und wenn dieser Typ keine gute Erklärung hat, wo der kleine Kerl ist und warum er so um Hilfe ruft, darf er seine eigenen Zähne fressen."
Eine inbrünstige Drohung, in der so viel aufgestauter Frust liegt. Frust einen Hilferuf zu hören und nichts tun zu können. Wochenlang.

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Janko
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Shanjas Diwan, Hinterzimmer
Tobrian runzelt die Stirn.
Er hatte sich mehr erhofft.
Es wurde schlicht wahrscheinlicher, was sie bereits geglaubt hatten. Soschjans Absichtsbekundung dem Mann eine rein zu hauen, stimmt ihn nicht zuversichtlich.

Er hoffte auf einen anderen Verlauf des Gespräches.

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Shirwan
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Shanjas Diwan - Hinterzimmer
Mandrion hörte aufmerksam zu, sieht sich das Bild an, schüttelt bei Soschjans Drohung und setzt kurz danach an: "Dieser Magier muss unverzüglich aufgesucht werden. Ich denke es bedarf eines kühlen Kopfs, der die Bausteine in den richtigen Zusammenhang setzt. Ich werde euch begleiten." Mandrion steht auf, sein Beschluss steht fest und er sieht auch nicht so aus als würde er sich davon abbringen lassen wollen.

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Madalena
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Vor dem Diwan

"Die Zwölfe zum Gruße. Sanyasala. Hesindia vom Donnerbach, zu Euren Diensten." sagt Hesindia freundlich, aber ohne sich dabei zu verneigen oder so. Und überlässt das Wort erstmal ihrer Begleitung.

Jassaf lächelt bei den Worten Levleschas.
"Jassaf ibn Shadian Elfenfreund nennt man mich. Und dies ist Jelihan Goldhaar." Der Angesprochene, dem er den Arm um die Schulter gelegt hat, schaut etwas reservierter. Erwidert aber die elfische Begrüßungsgeste.

"Ein Hesindegeweihter? Wie spannend... allerdings sind wir auch gerade erst wiedergekommen. Gehen wir doch gemeinsam rein, genießen einen Tee und schauen, wie die Dinge stehen. Was haltet Ihr davon?"
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Ashanti
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Shanias Diwan, privater Raum

Marwinla sieht den Mann auf dem Bild an, nickt, doch dann muss sie lächeln als Soschjan ihn wehtun will. Sie drückt Soschjans Hand und grinst ihn an.
"Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass du ihn festhälst und ich rupfe?"
Der Tonfall und das Grinsen tun den Satz als freundliches Necken ab, das zum Großteil als Scherz gemeint ist. Dann äußert sich Mandrion und sie nickt zustimmend,
"Ja, wir sollten sofort los, je früher desto besser.
und ist im Begriff aufzustehen. Plötzlich stockt sie, sieht Soschjan und Tobrian an, neigt den Kopf.
"Soschjan und Tobrian, wäre es für euch in Ordnung, wenn wir die zeitliche Komponente meines ersten Versprechens aufheben, oder verschieben? Ich denke wir sollten mit klarem Kopf dahin, zu dem Mann, der offenbar zaubern kann. Da ich aber versprochen habe mit euch einen Meskinnes zu trinken, konfrontiert sich nun das Versprechen Soschjan zu helfen und das Versprechen eines gemeinsamen Umtrunks."
Seltsam feierlich klingt sie, so gar nicht scherzhaft, wie sonst. Anscheinend sind ihr Versprechen sehr wichtig.

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Janko
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Shanjas Diwan, Hinterzimmer
Tobrian nickt auf die Worte des Geweihten.
"Nicht nur einen kühlen Kopfes, ..." er erhebt sich und putzt die Schienbeine von etwaigen Staub ab.
"Da der Mann scheinbar nicht der Zauberwirker ist, würde mich seine Reaktion interessieren, wenn er Soschjan sieht," gibt er zu und schaut von Soschjan zu Mandrion.

"Gebt mir einen Moment. Ich hole noch etwas aus unserem Zimmer und treffe euch im Schankraum? Oder hier?"
Ohne Rüstung hat er nicht vor in eine etwaige Konfrontation zu stolpern.

Die Worte der Elfe überraschen ihn.
Er schaut intuitiv zu seiner Teetasse und wieder zurück.
"Ich hatte nicht vor vor unserem Besuch bei ihm noch einen Meskinnes zu trinken."
Wir haben doch schon im Schankraum getrunken?

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Sarafin
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Shanjas Diwan, Hinterzimmer

Soschjan mustert Mandrion und Marwinla, als die beide gleich aufspringen. Es überrascht ihn nicht. So wie er beide kennen gelernt hatte, hatte er das eigentlich sogar erwartet. Und auch Tobrian erhebt sich, will sich vorbereiten. Er nickt und steht dann auch auf.

Er sieht ernst aus.
"Wäre wohl besser, wenn ihr mit dem redet", stimmt er zu.
Er kannte sich selbst gut genug, um zu wissen, dass es ihm schwer fallen würde ruhig zu bleiben.
"Falls wir ihn gleich finden. Wir wissen ja nur einen Namen und wo er manchmal abhängt", gibt er zu bedenken.

Zu dem, was Marwinla sagt, schüttelt er sacht den Kopf.
"Natürlich verschieben wir das auf später. Wenn man was erledigt hat, schmeckt doch auch alles viel besser", findet er.
Er nickt, als Tobrian sich kurz verabschieden will.
"Ich begleite dich", entscheidet er.
"Ganri bleibt hier, dafür kommen ein paar andere Dinge mit."
Außerdem war es immer einfacher sich gegenseitig in das Rüstzeug zu helfen.
"Ihr könnt euch ja überlegen, ob ihr hier oder im Schankraum warten wollt - wir finden euch sicher", schlägt er vor.

Ganri, der entspannt geschlafen hatte bei dem Gesang, hebt wieder den Kopf. Steht auf, wo alle aufstehen und tapert zu Soschjan hinüber. Der beugt sich herab und wuschelt dem Ferkel über den Kopf, bevor er es mit kleiner Kraftanstrengung wieder hochhebt.
"Na komm, du Schlafmütze, Zeit für ein Nickerchen", raunt er ihm zu. Das Ferkel grunzt hell und etwas unzufrieden - getragen werden ist doof! Aber gibt dann schnell auf und blinzelt schläfrig.

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Ashanti
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Shanias Diwan, privater Raum

Marwinla entspannt sichtlich. Nickt dann aber.
"Ich muss auch noch was aus meinem Zimmer holen. Möchtest du das Unterleder für Ganri haben?"
Sie sieht Soschjan an, und lächelt, würde dann nach einer Antwort hoch auf ihr Zimmer gehen. Immernoch kam sie nicht zum Nachtisch. Das muss eben warten. Sie hängt sich Bogen und Heilertasche um. In ein wasseraberisendes Leder packt sie ihr Iama und dieses mit in die Heilertasche, dabei holt sie die Reste des Gemüses und Obstes für Ganri heraus und legt es auf den Nachttisch. Sollte Soschjan das Leder haben wollen, klopft sie kurz an und legt es mit den Resten von Ganris Essen vor die Tür.
Dann geht sie hinunter und wartet die anderen ab.

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Shirwan
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Shanjas Diwan - Hinterzimmer
"Ich warte im Schankraum auf euch, habt ihr die Bedienungen auch bereits gefragt? Ansonsten gebt mir bitte die Zeichnung, vielleicht kann ich in de Kürze noch etwas in Erfahrung bringen. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht, um euch vernünftig vorzubereiten." Falls Sochjan oder Tobrian ihm eine Zeichnung geben nimmt er diese mit und würde im Schankraum nach Serina Ausschau halten.

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