[DSA 4+5] Der blaue Bruder

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Shanna
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[DSA 4+5] Der blaue Bruder

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Die Grafschaft Heldentrutz zwischen Finsterkamm und Finsterbach ist eine der ärmsten und wildesten Regionen Weidens. Sie wird von zahlreichen dichten und gefährlichen Wäldern, mit Harpyien, Orks und Drachen, urwüchsigen Wiesen sowie von Heide- und Moorlandschaften geprägt. Neben ein wenig Kornwirtschaft betreiben die Leute vor allem Kohl- und Rübenanbau, sowie Viehwirtschaft, vor allem Schafe und Ziegen.
Einzige Ausnahme in der ganzen Ärmlichkeit ist die Baronie Nordhag mit der gleichnamigen Stadt, die durch die dort vorhandenen Salzvorkommen zu Reichtum gekommen ist. Nordhag bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Grafschaft, liegt an wichtigen Handelswegen (Norrnstieg, Alter Weg, Alte Straße), richtet zweimal im Jahr den großen Wollmarkt aus und ist durch die Feste Norrbrug ganz gut geschützt.
Am 10. Efferd des Jahres 1040 BF, zur Zeit des zweiten Wollmarktes leben in Nordhag um die 900 Einwohner, man findet dort Tempel von Rondra, Phex, Peraine und Ingerimm, sowie diverse Gasthäuser und Tavernen. Der Markt und der Salzhandel ziehen zu dieser Zeit viel fremdes Volk in die Stadt, so dass sich die ‚Einwohnerzahl‘ gut auf über 1000 bewegt hat.

Hilgert, der im Finsterkamm einen der vielen Schmuggler, die dort gerade ihr Unwesen treiben und auch mit den Orks paktieren, aufspürte und bis kurz vor Nordhag verfolgte, wo sich die Spur im Gewimmel der An- und Abreisenden des Wollmarktes fürs Erste verlor, überlegt, ob der schon recht späten Stunde, zumindest bis zum nächsten Morgen in Nordhag zu bleiben. Schaden kann es nicht, auch wäre nach der langen Zeit im unwegsamen Gebirge ein Badezuber und ein Bett nicht die schlechteste Aussicht.

Surka, der die Aufgabe als Begleitung und Schutz eines Händlers zum Salzkontor just zu der gleichen Zeit erfolgreich abgeschlossen hat, schaut in einem der Gasthäuser nach Unterkunft und vielleicht auch nach einem neuen Auftrag.

Giselher, von seiner Akademie geschickt auf einen langen und beschwerlichen Weg, eigentlich nach Reichsend zur Hauptstadt der Markgrafschaft Heldentrutz, braucht am Ende des Tages eine Unterkunft und da kommt Nordhag mit seinen gemütlichen Gasthäusern gerade recht.

Praiodane, noch nicht ganz wieder in heimatlichen Gefilden, erinnert sich an eine Einladung, die sie vor einiger Zeit in Festum erreichte. Wenn sie denn mal in der Nähe von Nordhag wäre, solle sie doch mal auf der Norrburg vorbeischauen und Leudane Emer von Finsterkamm ihre Aufwartung machen. So ist es wohl zu erklären, dass ihr Weg sie im Efferd nach Nordhag führte, wo sie schon am Morgen des 10. Efferd eintraf.
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Efferd des Jahres 1040 BF, Hesindestunde

Noch gekleidet wie auf Reisen in Tuchrüstung und ledernen Arm- und Beinschienen, macht der knapp zwei Schritt hohe, drahtig wirkende Mann den Eindruck, als würde ihm Kalt sein, auch wenn die Sonne hoch am Himmel steht. 'Ich werde es nie verstehen, wie die Menschen hier leben können, auf Dauer ist das nichts für mich. Aber nun, das Geschäft war zu gut, um es sich durch die Lappen gehen zu lassen, und im nachhinein war es angenehme Arbeit. Hier muss es trotz allem doch das eine oder andere Gasthaus geben, das eine Unterkunft frei hat.' In einem Gasthaus, dessen Name vielleicht zu verblichen war, um ihn von außen zu erkennen, kehrt er ein schaut sich suchend um. Falls er den Wirt oder eine Bedienstete antrifft, wird er diese nach einer Unterkunft fragen und sich dann einen freien Tisch suchen, um etwas zu essen. Dabei wird er dann auch den laufenden Gesprächen lauschen, um zu hören, wer vielleicht jemanden zur Reiseunterstützung sucht.
Zuletzt geändert von garulfgrimson am 23.08.2021 19:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Praiodane hat sich über die Einladung gefreut. Auch wenn sie sich nicht wirklich kennen, so doch zumindest vom Namen her und Verbindungen können nie schaden. Also lenkt sie ihr Pferd nach Nordhag oder besser auf die Norrburg. Entspannt reitet sie, gut gerüstet und bewaffnet und bestens gelaunt. Eine Reise ist immer nett und bisher sind die Verwaltungstätigkeiten ihres Lehens doch sehr überschaubar, also bleibt Zeit zum Reisen.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Auch Giselher, der selbst in kleinen Städten wie Nordhag immer etwas verloren wirkt, hat schließlich den Weg zu einem der Gasthäuser gefunden und kehrt dort ein. An das Leben außerhalb der Studierstuben einer Akademie hatte er sich immer noch nicht ganz gewöhnt, doch ein paar Konstanten gab es auch hier. So war ein Wirtshaustresen durchaus mit einem Bibliothekstresen vergleichbar, zumindest war beides eine gute Anlaufstelle für Informationen. Und so hielt er sich im Schankraum nicht weiter auf, sondern schnurstracks auf die Theke zu, wo er sich mit einem leichten Räuspern Gehör zu verschaffen suchte. "Den Zwölfen zum Gruße. Gibt es hier freie Zimmer?"

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

Ein gut besuchtes Gasthaus, bei dem es aus der Küche verführerisch duftet und dessen Publikum wohl hauptsächlich Händler und Reisende zum stattfindenden Wollmarkt zu sein scheinen. Der Wirt hinter der Theke, ein kräftiger mittelalter Mann, mit schon leicht angegrauten Haaren, führt ein strenges Regiment über einen Schankburschen und eine Schankmaid. „Travia zum Gruße, gelehrter Herr. Da habt Ihr aber Glück, ich kann Euch noch ein Bett in einem Dreibettzimmer anbieten. Zurzeit ist Wollmarkt und da ist in der Stadt viel los. Möchtet Ihr auch etwas zu Essen und zu Trinken? Dann nehmt bitte Platz und ich schicke den Burschen zu Euch.“ – Ja, schwierig hier noch einen Platz zu finden, doch an einem der Tische, an dem die Schankmaid gerade die Bestellung eines Mannes in Tuchrüstung aufnimmt, scheint es noch freie Stühle zu geben.

Norrburg

Zur Rahjastunde erreicht Praiodane die Norrburg oberhalb der Stadt Nordhag. Wie alle Burgen der Trutz, ist auch diese eine mächtige Wehranlage mit mehrgeschossigen Türmen, hohen Mauern und einem tiefen Graben. Und auch wie die meisten Burgen in Weiden, hat diese eine kleine, hübsch ausgestattete Kapelle, die der Leuin geweiht ist, einen zentralen Saal mit einem Mosaikfußboden und prächtigen Wandteppichen. Reiche Möbel findet man in den Burgen allerdings weniger, so gibt es im Saal zwar den Thronsessel und Bänke und Tische, mehr aber nicht. Weshalb dann Praiodane nach ihrer Ankunft von einem Diener auch in den, der Kemenate angeschlossenen Arbeitsraum, der doch wohnlicher mit Wandmalereien einem Sekretär, gemütlichen Stühlen und Regalen mit Büchern bestückt ist, geführt. Dort erwartet sie Leudane Emer von Finsterkamm, die 31 jährige hochgewachsene Frau mit blonden halblangen Haaren und eisblauen Augen schaut recht freundlich drein. Sie nickt dem Diener zu, welcher Praiodane ins Zimmer führte und bietet ihr mit einer Handbewegung einen Sitzplatz und etwas zu trinken an.
„Schön, dass Ihr meiner Einladung folgen konntet, Euer Wohlgeboren. Ich hoffe, die Reise war nicht zu beschwerlich?“
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Norrburg
Praiodane kennt die Anlagen Weidens gut, stammt sie doch aus Weiden. Und wer bitte baut denn eine nicht wehrhafte Burg. Sie ist schon von dem Schloss, welches sie mit den anderen bewohnt etwas irritiert. Auch wenn es zugegeben wesentlich wohnlicher ist als so eine Burg.
"Ich habe zu danken euer Hochgeboren und habe mich sehr über die Einladung gefreut. Im Gegenteil es war eine willkommene Awechslung. Ich bin im bornischen zu einer Grafschaft gekommen. Klein zwar, aber sie lässt dich wenig Zeit für Lust oder Turnierreisen wie früher."
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Efferd des Jahres 1040 BF, Hesindestunde, Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

Während Surka seine Bestellung aufgab, bemerkte er auch den spitzen Hut eines Mannes, den man eher in einer Bibliothek ans denn in einem Schankraum vermuten würde. 'Nun, wenn sich da nicht der nächste Auftrag anbahnt, bei Phex.' Einladend hebt er kurz die Hand, um dem Magus anzudeuten, das an seinem Tisch noch Platz wäre. Dann wendet er sich der Schankmagd zu, um zu erfahren, wie es um die Unterkunft steht und auch, wie er von hier aus den Phextempel erreichen kann.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

"Oh ja, eine Mahlzeit kommt gerade Recht. Ein Eintopf vielleicht", überlegt Giselher kurz und begibt sich dann mit einem mehr gemurmelten als gesprochen "Danke" in Richtung des freien Platzes.

"Ihr erlaubt, bevor ich gefragt habe?", stutzt er dann bei der Geste des Mannes am Tisch. "Dann sei Travia mit Euch, guter Herr."

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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Efferd des Jahres 1040 BF, Hesindestunde, Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

"Oh, gern geschehen, Wohlgelehrter Herr. Mein Name ist Surka al Kira Moranes, seid willkommen. Ich konnte gerade einen Auftrag erfolgreich abschließen, und so es Feqzens Wille ist, werde ich einen neuen finden. Vielleicht seid ihr ja an seinem Tempel vorbeigekommen und könnt mir die Richtung weisen, so das ich Ihm nach dem Essen danken kann?" antwortet er seinem Gegenüber, eine leichte Verbeugung andeutend.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Giselher Dornhag, Adeptus aus Punin", stellt sich der Magier ebenfalls vor und nimmt dann Platz. "Gebürtig hier aus dem schönen Weiden. Aber in dieser Ortschaft bin ich zum ersten Mal. Das Sternbild des Fuchses würde ich leichter finden als einen seiner Tempel. Aber schön zu hören, dass er Euch hold war. Ich stehe noch am Beginn meines Auftrags und müsste noch bittend zu ihm gehen statt dankend."

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Norrburg

„Ja, das hörte ich.“ Und ein leichtes Lächeln umspielt Leudanes Mund. Sie nimmt ein wenig von dem Wein und Praiodane kann sehen, dass sie ihre Worte sorgsam wählt. „Ihr seid … allein hier, wie ich bemerkte. Hm, um gleich zur Sache zu kommen …“ Drumherumgerede ist ihre Sache nicht, denn sie ist es gewohnt, sich durchzusetzen. Nicht umsonst trifft man sie nicht in Kleidern an, sondern in Tuniken und Hosen. „Mir ist da ein Problem zu Ohren gekommen, was spezieller Hilfe bedarf. Leider bin ich hier gebunden, so dass ich mich persönlich kümmern kann. Aber Euer Engagement – obwohl, Ihr würdet Mitstreiter benötigen – und es wäre auch …. etwas …. ähm, difficile. Doch ich hoffe, das stellt kein Problem dar.“ Das war jetzt eine Feststellung und deshalb redet sie nach einem weiteren Schluck weiter. „Es geht um etwas ‚Unangenehmes‘ in der Hauptstadt Reichsend. Wärt Ihr interessiert?“
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garulfgrimson
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Ungelesener Beitrag von garulfgrimson »

Efferd des Jahres 1040 BF, Hesindestunde, Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

"Nun, dann lasst uns doch das Essen hier genießen, und danach schauen, das wir des Feqzens Tempel finden. Vielleicht mag es sich finden, das wir auch weiterhin gemeinsame Pfade beschreiten. Immerhin ist er nicht nur ein Gott der Händler, in meiner Heimat ist er auch derjenige, dem nichts entgeht, Sammler des Wissens und der Magie." Sobald das bestellte Essen kommt, wird Surka auch zugreifen, aber eher langsam trinken.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

"So? Dann seid Ihr aus den Tulamidenlanden hierher gereist?", stellt Giselher fest. "Ich habe mich noch nie als mit Phexens Gabe gesegnet betrachtet und ich glaube, wenn ich das hier äußern würde, würden die meisten auf falsche Gedanken kommen. Also nehmt es mir nicht übel, wenn ich lieber bei Hesinde bleibe", lächelt er entschuldigend.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Norrburg
"Hätte ich in Begleitung kommen sollen? Ich dachte ich besuche meine Schwester nicht weit von hier auf dem weiteren Weg," meint Praiodane entspannt. Der Tittel Gräfin versprach mehr als er war, aber sie würde ganz sicher nciht mit Gefolge reisen wollen.
"Ich bin durchaus interessiert. Aber um was geht es denn? Ich kauf ungern die Katze im Sack."
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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Efferd des Jahres 1040 BF, Hesindestunde, Gasthaus ‚Oberhanger Hof‘

Kurz darauf tritt ein Mann die Gaststube, der sicherlich gut 30 Sommer erlebt hat und dessen Kleidung darauf hindeutet, dass er wohl längere Zeit in der Wildnis unterwegs war. Der Betrachter könnte jedoch auf die Idee kommen, dass dieser Reisende in der Wildnis einem Barbier begegnet ist, da sein Bart vorbildlich gepflegt wirkt, während die schulterlangen Haare etwas zerzaust sind.
Am Arm trägt er eine Armbinde mit heraldischem Wappen, während auf seiner Brust ein goldener, zwölfzackiger Stern prangt. Beim Eintreten nimmt er seinen Hut ab, einen breitkrempigen Lederhut, wie ihn die Viehtreiber um Baliho tragen.
Der Neuankömmling schaut sich im Gasthaus um, geht ein paar Schritte Richtung Tresen und scheint in jedes Gesicht zu blicken, bevor sich Enttäuschung in seinem eigenen breit macht und er die Hand vom Schwertgriff lockert.
"Praios und seine gütige Schwester Travia mit Euch, Herr Wirt. Habt ihr noch ein Zimmer für die Nacht? Und einen Platz im Stall für meine Birte?" ruft er dem gerade beschäftigten Wirt zu, während er seinen Hut ausklopft.

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Gasthaus 'Oberhanger Hof'

Bestätigend nickt der Wirt zu Hilgerts Worten: „Einen Platz im Stall habe ich noch. Der Bursche wird sich gleich darum kümmern …“ und weist in Richtung des Schankburschen. „Ein Bett kann ich Euch auch anbieten. Allerdings nur eines in einem Dreibettzimmer. Alles andere ist wegen des Wollmarktes leider ausgebucht.“ Er zeigt in Richtung des Tisches, an dem der Magier und ein Mann in Tuchrüstung sitzen. „Mit den Herrschaften müßtet ihr das Zimmer teilen. Kann ich Euch etwas zu Essen anbieten?“


Norrburg

Auch Leudane lehnt sich zurück, „Nun ja, wie Euch sicherlich bekannt ist, treibt in der Heldentrutz seit einigen Jahren eine Schmugglerbande ihr Unwesen: die Blaue Bande, wird sie genannt. Der Vogt Tiro Gernbach von Reichsend hat bei mir, unter der Hand, um Hilfe angefragt. Wie schon gesagt, habe ich aber dringlichere Aufgaben zurzeit.“ Sie nippt an ihrem Wein. „Ein Teil aus dem Familienbesitz des Vogtes wurde aus seinen privaten Gemächern auf der Feste Reichsend entwendet und wäre wiederzubeschaffen. Es hält sich das Gerücht, dass die Blaue Bande dafür verantwortlich zeichnet.“ Fragend schaut sie Praiodane an, um abzuschätzen, ob die Ritterin dafür Zeit erübrigen würde. „Ihr sollt das natürlich nicht umsonst erledigen. Entsprechende Papiere vom Vogt liegen mir vor und über eine Bezahlung auch für zu findende Mitstreiter ist gesorgt.“
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Norrburg
Praiodane zuckt mit den Schultern. Das Geld scheint sie wenig zu berühren. "Und es soll vermutlich diskret geschehen. Wisst ihr genaueres über das Diebesgut? Oder sollen wir erst zum Vogt? Zumindest indirekt hat sie zugestimmt. Ohhh wie sie das vermisst hat.
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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Norrburg

„Ja, diskret ist das richtige Wort.“
, meint Leudane dazu. „Zum Einen geht es ja um eine Schmugglerbande und zum Anderen ist das Artefakt … speziell.“ Dabei lehnt sie sich etwas mehr zu Praiodane und spricht leiser, als wenn auch hier die Wände Ohren haben könnten. „Das Artefakt ist eine magische Kappe, mit deren Hilfe man für bestimmte Zeit ungesehen sein kann. Ihr versteht? In den falschen Händen ist das nicht akzeptabel.“ – Das ist jetzt leicht untertrieben. – Danach redet sie wieder in normalen Tonfall weiter: „Ja, den Tatort besuchen, ist eine gute Idee. Diese Papiere …“ sie reicht Praiodane ein Pergament zum Lesen herüber.
Spoiler
(es ist ein Dokument, mit dem man die Feste Reichsend betreten darf und sogar die privaten Zimmer des Vogtes. Vom ihm selbst unterzeichnet.)
Nachdem Praiodane es gelesen hat, verschließt und siegelt es Leudane, um es dann zu Praiodanes Händen zu geben. „Wenn Ihr entsprechende Leute für dieses kleine Unterfangen suchen wollt … ich hörte, man könne im ‚Oberhanger Hof‘ eventuell fündig werden.“ Wenn noch Fragen sein sollten, würde Leudane sie beantworten, so sie kann und dann Praiodane verabschieden.
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"Sagen wir, ich stamme aus den Tulamidenlanden, das wäre eher richtig." antwortet Surka lächelnd. "Jetzt gerade hat mich eine Arbeit als Begleitwacht aus Festum hierher verschlagen. Aber Ihr habt recht, hier verbindet man den Fuchsköpfigen eher mit anderen Dingen. Nein, keine Sorge, ich kann Euch gut verstehen, wenn ihr den Aspekt des Wissens mit Hesinde verbindet." Als ein weiterer Reisender das Gasthaus betritt, merkt er kurz auf, um den Neuankömmling zu mustern. Die kurze Bewegung des Wirtes in ihre Richtung bekommt er durchaus mit. "Wie es scheint, hat der Wirt gerade mit dem Neuankömmling über uns gesprochen. Dann wollen wir doch mal schauen, mit wem wir es zu tun haben." meint er leise zu dem Adeptus. Dann hebt er wieder kurz winkend die Hand, um zu zeigen, das er nichts dagegen hätte, wenn der Neuankömmling sich zu ihnen setzen würde.

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Chephren
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Norrburg
Das kann sie gut verstehen. Was man damit alles anrichten könnte. EIne andere Frage ist wieso der Vogt... aber nun gut. Sie schaut sich das PErgament an und verstaut es nach dem Siegeln ordentlich. "Gibt es denn sonst noch etwas, was ich wissen müsste und wie viel kann ich für die... dikreten Helfer ausgeben?"
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Gasthaus 'Oberhanger Hof'

"Ja, bringt mir etwas Heißes. Aber nichts mit Karotten, die kann ich nicht ausstehen..und ich hoffe doch mal, dass ich mir mein Abendessen nicht auch mit den zwei Herren dort teilen muss? Denn dann würde ich mir das mit dem Aufenthalt hier noch einmal durch den Kopf gehen lassen", entgegnet Hilgert, während er zu dem Tisch mit dem Magier und dem Südländer blickt. "Ein großes Bier dazu", fügt er an und geht in Richtung des Tisches. Auf halbem Wege dorthin dreht er sich noch einmal um und meint zu dem Wirt, der sich bereits einem anderen Tisch zuwendet: "Drei, macht drei Bier daraus. Große."

Dann setzt er seinen Weg durch die Gaststube fort und bleibt beim Tisch des Magiers und seines Begleiters stehen. "Die Zwölfe zum Gruße und Praios voran. Hilgert mein Name, aus Beldenheim". Dabei tippt er sich kurz an den linken Arm, wo normalerweise das Wappen der Baronie Beldenhag sitzt, bevor ihm einfällt, dass er es vor Betreten der Stadt abgenommen hat. Eine Entscheidung, die ihm nicht leicht fiel und ihm sicherlich wieder ein paar schlechte Träume bescheren würde. "Der gute Herr Wirt teilte mir mit, dass ich die Ehre habe, mit den Herrschaften ein Zimmer zu teilen, sollte ich nicht noch eine Nacht ohne trockene Bettstatt auf mich nehmen wollen." Während er spricht schaut er vor allem den Magier an und wirft nur ab und zu einen Blick zu dem Südländer, der ihn herangewunken hat. Hilgert tritt etwas näher und fährt mit leicht gesenkter Stimme fort, während er seinen vollbepackten Rucksack, an dem eine Armbrust festgezurrt ist, neben dem Tisch abstellt, den Schwertgürtel abnimmt und auf Armbrust und Schwert zeigt: "Ich reise im Auftrag des Barons von Beldenhag, Linnert von Wolfenhain, und bin ein götterfürchtiger Mensch. Ihr habt also nichts vor mir zu befürchten."

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Gasthaus 'Oberhanger Hof'

Als er auf den Neuankömmling aufmerksam gemacht wird, blickt der Magier diesem entgegen. "Den Zwölfen zum Gruße. Adeptus Giselher Dornhag, Akademie der hohen Magie zu Punin und auch in deren Auftrag unterwegs." Als er merkt, dass der Blick Hilgerts etwas länger auf ihm ruht, fügt er an. "Mein Fachgebiet ist die magische Analyse. Ich werde euch also nicht ein Stinktier oder sonst etwas verwandeln können."

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Hilgert ist bemüht, ein Lächeln zu unterdrücken, als er entgegnet: "Da bin ich nun aber ein wenig enttäuscht, gelehrter Herr Dornhag. Aber immerhin habt ihr einen kräftigen Begleiter an eurer Seite. Er...versteht uns? Garethi?" Dabei blickt Hilgert den Südländer kurz an und zeigt auf ihn.

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Leudane bemerkt: "Hm ... der Herr Vogt ist manchmal mit Vorsicht zu genießen ..." - Sie hätte auch sagen können, er sei arrogant gegen Jeden. "Für's erste kann ich 50 Silbertaler pro Kopf anbieten. Lasst mir einfach einen Boten zukommen, wenn Ihr wisst, wieviele Helfer Ihr habt. Nach gelungener Ausführung sind insgesamt 60 Dukaten ausgelobt." Dann würde Leudane Praiodane von einem Diener hinausführen lassen. "Ach ..." sie dreht sich nochmal um, "... gebt mir durch Boten Bescheid, wie die Mission voranschreitet und wenn Ihr Hilfe benötigen solltet."

Gasthaus 'Oberhanger Hof'


Die bestellten Getränke und das Essen für Hilgert kommen nach kurzer Zeit.
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Sie hebt eine Augenbraue bei der Antwort zum Vogt. "DAnn wohl erst einmal ohne ihn... mal sehen wen ich in Praios Namen finde. Und natürlich gebe ich euch Bescheid, mal sehen wer sich findet." Damit verabschiedet sie sich etwas verdutzt. Der Vogt muss wahrlich ein seltsamer Kerl sein. Naja gut, also dann auf zum Oberhanger Hof und überlegen, wie sie darin Leute findet. Abenteurer, fahrende Ritter oder Magier. Bisher war sie immer auf der anderen Seite gewesen, aber so hatte sie auch eine gewisse Vorfreude.
Im Gasthof lässt sie schon mal ihren Blick schweifen und geht dann zum Wirt. Wahrscheinlich besser ein Zimmer hier, die anderen würde das auch haben. Ihr Blick fällt auf den Tisch mit dem Magier und dem Tulamiden. Hah, wenn das keine Abenteurer waren wollte sie einen Humpen Knat auf Ex leeren.
"Wirt, seid gegrüßt in Travias Namen. Ich suche noch ein Zimmer, etwas zu Essen und zu trinken."
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Gasthaus 'Oberhanger Hof' (alle)

Während der Unterhaltung mit Hilgert am Tisch, geht die Tür zum Wirtshaus erneut auf und eine augenscheinliche Ritterin betritt den Gastraum und begibt sich gleich zum Wirt.
„Travia zum Gruße, Euer Wohlgeboren, aber ja … ein Zimmer … gerne doch.“ Sehr beflissen und jovial ist der Wirt bei Praiodanes Auftreten. „Was darf es denn zu Essen Sein? Ein wenig Hasenbraten mit Gemüse der Saison? Oder lieber einen Eintopf mit Hammel? Etwas Wein oder lieber Bier?“ Aus der Küche heraus duftet alles verführerisch, so dass die Entscheidung schwerfällt. „Soll der Bursche Euer Gepäck auf das Zimmer bringen? Und bitte sucht Euch einen Tisch.“
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Gasthaus 'Oberhanger Hof'

Surka lächelt verschmitzt, bevor er kurz aufstheht, um sich zu verbeugen und dann Hilgert in akzentfreiem Garethi antwortet "Phex und Travia zum Gruße, Wachmann Hilgert." Dann setzt er sich wieder, wobei er Hilgert kurz fragend anschaut, ob er die richtige Anrede gewählt hat. Higerts Tippen an den linken Arm versteht er schon zu deuten, andere Rangabzeichen sind augenscheinlich wohl nicht zu sehen. "Mein Name ist Surka al Kira Moranes, Begleitschutz für Handelsreisende. Und bevor ihr fragt, nein, ich gehöre nicht zu der Sorte Leibwächter, die man in den Handelskarawanen findet." 'Verdammt, da habe ich mich aber hinreißen lassen. Aber ich hasse es, für einen Hinterwäldler und Haudrauf gehalten zu werden....'

Als dann die Tür aufgeht und die Ritterin eintritt, zieht Surka kurz die linke Augenbraue hoch. 'Na, das könnte ja interessant werden. Er spürt fast die Blicke der anderen auf sich, grinst innerlich. Na, das hättet ihr jetzt wohl gerne. Ich weiß doch, was sich gehört..'

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Marty mcFly
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[DSA 4+5] Der blaue Bruder

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

"Der gelehrte Herr kommt mir auch nicht wie ein Karawanenführer vor", entgegnet Hilgert knapp, bevor er sich vom Nachbartisch - ohne zu fragen oder die dort Sitzenden eines Blickes zu würdigen - einen gerade freien Stuhl nimmt, den Magier anblickend fragt "Ihr erlaubt?" und sich ohne auf eine Antwort zu warten dazu setzt. In dem Moment kommt gerade der Schankbursche mit den drei großen Humpen Bier. Hilgert nimmt dem Jungen, der ohnehin schon Mühe hat, die Krüge zu stemmen, einen direkt aus der Hand, was ihn beinahe das Gleichgewicht verlieren und einen großen Schwall Bieres über den Tisch ergießen lässt. "Auf eine ruhige Nacht", prostet der Grenzjäger den anderen beiden zu, die nur so eben einem kleinen Unglück entgangen sind und nun ebenfalls einen großen Humpen Bier vor sich stehen haben. Dann nimmt er einen großen, sehr großen Schluck aus dem Krug und stellt ihn geräuschvoll wieder auf den Tisch.

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Chephren
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[DSA 4+5] Der blaue Bruder

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Gasthaus 'Oberhanger Hof' (alle)
"Braten und Wein guter Mann... Und ja schickt einen Burschen, der sich des Gepäcks annimmt," meint sie zu ihm. "Bringt es doch zu den drei Männern dort," sie deutet auf den Tisch mit dem Magier. Dann geht sie dorthin und nickt den Anwesenden zu. "Ihr erlaubt doch, dass ich mich setze. Gräfin Praiodane von Gugelforst aus dem Bornischen. Ihr wirkt weit gereist und das verspricht einen unterhaltsamen Abend."
Die blonde Ritterin wirkt freundlich und aufgeschlossen
Fear cuts deeper than swords.

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Nicolo Bosvani
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[DSA 4+5] Der blaue Bruder

Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Karawanenführer? Nein. Das trifft tatsächlich nicht zu. Wir haben uns auch gerade erst kennengelernt", antwortet der Magier und blickt dann der Ritterin entgegen. "Rondra zum Gruße, Euer Hochwohlgeboren. Giselher Dornhag aus dem Weidenschen. Meine weiteste Reise und einzige Reise war bisher zur Akademie der hohen Magie zu Punin, wo ich gelernt habe", stellt er sich vor.

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