[DSA 4+5] Der blaue Bruder

[garulfgrimson]

Gasthaus 'Oberhanger Hof'

Surka nickt dem Grenzjäger zu. "Habt Dank, mein Herr. Das ist ein Trinkspruch, dem ich mich anschließen kann 'Auf eine ruhige Nacht!' Er setzt den Krug an, trinkt dann aber weniger, als es den Anschein hat. Als die Ritterin sich dann zu ihnen an den Tisch setzt, steht er wieder kurz auf, um sich zu verbeugen, setzt sich dann wieder. "Seid willkommen bei uns, Euer Hochwohlgeboren. Surka al Kira Moranes mein Name, ich habe tatsächlich schon die eine oder andere Meile zurückgelegt und einiges gesehen. Aber falls ihr darüber Geschichten hören wollt, muss ich euch enttäuschen. Ich kann einiges, bin aber, so muss ich leider gestehen, ein lausiger Geschichtenerzähler, auch wenn es heißt, im Süden Aventuriens gibt es wunderbare Geschichtenerzähler."

[Chephren]

Gasthaus 'Oberhanger Hof'
Sie winkt ab. "Ich bin die Geschichten aus manchem Landgut gewohnt, da müsst ihr euch sicher nicht verstecken. Und Punin würde ich weit gereist nennen. Das ist ja ein gutes Stück. Ich komme ursprünglich gar nicht von weit her, aus der Baronie Weidenhag, wo meine Schwester inzwischen herrscht. Im SÜden war ich nie."

[Marty mcFly]

Hilgert wirkt etwas verlegen, als die stolze Rittersfrau an ihren Tisch sitzt und er sich gerade mit seinem Ärmel den Bierschaum von Mund und Bart wischt. Hastig steht auch er auf und deutet eine Verbeugung an: "Hilgert Wenzelsbrück, Leutnant der Grenzjäger der Mark Greifenfurt im Auftrag des Barons Linnert von Wolfenhain aus der Baronie Beldenhag".

[Nicolo Bosvani]

Gasthaus 'Oberhanger Hof'

"Ja, das andere Ende des Rechs kann man vermutlich als weit ansehen", stimmt Giselher zu. "Allerdings ist weit nicht unbedingt gleichbedeutend mit interessant oder gar aufregend. Kutschen und Reichsstraßen."

[garulfgrimson]

Gasthaus 'Oberhanger Hof'

Surka wendet sich an alle. "Nun, ich komme zwar aus den Tulamidenlanden, aber mein letzter Weg führte mich aus Festum hierher. Vorher war ich in Gareth, und meine Kundschaft zieht es vor, den Weg über die Reichsstraßen zu nehmen. Der direkte Weg wäre vielleicht manchmal kürzer, aber ungleich gefährlicher. Und so manches Mal zählt bei meiner Kundschaft Sicherheit vor Schnelligkeit. Daher sind meine Geschichten aus der letzten Zeit nicht wirklich spannend, es sei denn, ihr interessiert euch brennend über den Zustand der Reichsstraßen."

[Chephren]

"Nun deren Zustand ist zwar manchmal interessant... aber ich glaube es gibt wirklich Spannenderes." Sie zögert einen Moment. "Sagt habt ihr gerade etwas Zeit? Ich suche gerade ein paar Menschen, die mit mir ein Verbrechen aufklären..."

[garulfgrimson]

Surka beugt sich auf seinem Stuhl vor, nimmt noch einen Schluck Bier. Er lächelt etwas, durchaus freundlich. "Ich wusste, Ihr seid nicht nur neugierig auf Geschichten, sondern habt selbst eine zu erzählen. Ich helfe durchaus gerne, besonders, da ich gerade keinen anderen Auftrag habe. Aber ich müsste natürlich mehr über das Verbrechen wissen. Wer war das Opfer? Welcher Art war das Verbrechen? Je mehr Fakten, desto besser. Ich halte nicht gerne meinen Kopf für einen geheimnisvollen Dritten im Hintergrund hin. Das habe ich lange genug getan und mir geschworen, es nicht wieder zu tun." Bei den letzten Worten wird seine Mine hart, und er trinkt noch einen Schluck Bier.

[Marty mcFly]

Hilgert verzwirbelt seinen Bart, als er der Richtung, in der sich die Unterhaltung entwickelt, gebannt lauscht.
"Verzeiht mir meine Überraschung, aber Euer Hochwohlgeboren kümmert sich persönlich um ein Verbrechen und wirbt dafür Fremde in einer einfachen Gaststube an? Habt Ihr nicht Gefolge, Knappen, Soldaten und Informanten, die euch zu Diensten sind? Nicht, dass ich nicht interessiert wäre...ein bisschen Abwechslung von der Jagd nach Schmugglerpack käme mir ganz gelegen. Sofern es nicht allzu weit her passiert ist. Das Verbrechen."

[Chephren]

"Nun... ich wurde auch nur darum gebeten mich darum zu kümmern. Ich bin unr auf einem Freundschaftsbesuch und habe mich gegen ein GEfolge entschieden. Und es ist wohl wichtig, dass das Vebrechen nicht an die große Glocke gehängt wird. Ich war selber früher auf der Straße unterwegs und dachte... dass ihr so ausseht als hättet ihr mit so etwas Erfahrung. Wenn ich mehr erzählen soll, möchte ich mich bitte vorher eurer Verschwiegenheit versichern. "
SIe wirkt entspannt auch wenn sie nicht besonders erfahren in so DIngen wirkt.

[Nicolo Bosvani]

Giselher wirkt noch etwas zögerlich. "Eigentlich habe ich schon selbst einen Auftrag, der mich nach Reichsend führt. Aber wenn Ihr mich trotzdem einweihen wollt, ist Euch meine Diskretion selbstverständlich gewiss", verspricht er.

[Chephren]

"Das passt ganz gut würde ich sagen. Dorthin würde uns unser Weg führen... dort ist das Verbrechen passiert und wir suchen eine Bande, die ihr sogar kennen dürft." meint sie zu Giselher und Hilgert.

[garulfgrimson]

Surka nickt der Ritterin zu. "Ihr habt mein Wort, das ich das, was an diesem Tisch besprochen wird, nicht weitertragen werde, es sei denn, mit Eurer Erlaubnis, Euer Wohlgeboren. Ich denke, ich kann Euch von Nutzen sein, alleine, weil ich mich gut lokalen Begebenheiten anpassen kann, und dort untertauchen kann, wo andere auffallen würden." Bei diesen Worten geht sein Blick gerade nicht zu seinen neuen Gefährten, sondern er schaut die Ritterin weiter an. "Ihr solltet Euch im Klaren sein, wenn ihr Euch nach Dieben umschaut, dürft ihr nicht nach Obrigkeit ausschauen. Ansonsten werdet ihr keine Antworten erhalten, sondern nie jemanden finden."

[Chephren]

"Nun das wird auch eine der Herausforderungen sein... und nicht zwingend meine Stärke..." gibt sie zu dem Verkleiden zu, nickt anerkennend bei seinem Versprechen.

[garulfgrimson]

"Ah, aber seine Schwächen zu kennen, ist auch eine Stärke, die nicht jeder hat." Surka nicht leicht und ein leichtes Lächeln verzieht seinen Mund. "Und nun lasst doch mal die Katze aus dem Sack. Wen suchen wir, und warum?"

[Chephren]

Sie schaut alle nochmal an. "Es wurde etwas auf der Feste Reichsend gestohlen und man verdächtigt die Blaue Bande es gestohlen zu haben. Aus anchvollziehbaren Gründen will man das eher nicht an die große Glocke hängen sonst werden sie vermtulich einfach verschwinden..."

[garulfgrimson]

Surka wartet ab. "Gut, das kann ich nachvollziehen. Und jetzt zur wichtigsten Frage... Was wurde gestohlen?" Seine Stimme senkt sich bei dem letzten Satz etwas, er achtet auch darauf, ob an Nebentischen aufgemerkt wird, was an diesem Tisch gesprochen wird.

[Chephren]

Sie beugt sich ebenfalls vor. "Etwas aus dem Besitz des VOgts selbst. Ein magisches Artefakt wohl..." meint sie zu ihm.

[Nicolo Bosvani]

Giselher horcht auf bei diesem Stichwort. "Oh, dann mag ich womöglich wirklich hilfreich für Euch sein. Zumindest wenn das Artefakt bisher noch nicht untersucht worden ist. Und wenn wir es überhaupt wiederfinden." Sein ursprünglicher Enthusiasmus wandelt sich zu einer gerunzelter Stirn. Das waren dann doch noch einige Bedingungen, bevor er wirklich eingreifen konnte. "Auf alte Schriftstücke aus den Katakomben der zerstörten Festung kam die Sprache zufällig nicht, oder? Das ist nämlich mein Auftrag", vergilt er die Offenheit mit ebensolcher Offenheit.

[Chephren]

"Doch, es wurde analyisert denke ich, es gehörte dem Vogt... aber nein, darauf kam keine SPrache, nur erlauben mir ein paar Schriftstücke uns dort umzusehen. Was genau ist denn euer Auftrag," fragt sie nach.

[Nicolo Bosvani]

"Es sollen Schriftstücke aufgetaucht sein, die ich begutachten soll", führt Giselher weiter aus.

[garulfgrimson]

Surka runzelt die Stirn. "Ein Artefakt... Das kann alles und nicht sein. Vom Kleidungsstück zu Waffen bis zu Schmuckstücken. Zumindest erzählen das die Geschichten im Süden Aventuriens. Euer Hochwohlgeboren, ich gehe davon aus, das Ihr eine Beschreibung des Dinges habt, nach dem wir suchen? Ansonsten wird es definitiv nicht leicht, etwas wieder zu finden, auch wenn wir die Bande finden." leise sprechend schaltet er sich wieder in das Gespräch ein.

[Nicolo Bosvani]

"Wenn es dem Vogt gehört, dann wird er wohl wissen, was es ist und es uns sagen können. Ich nehme doch an, dass wir ihm zunächst unsere Aufwartung machen werden. Aber ja, man kann jeden Gegenstand alles verzaubern. Manches Material leichter, manches schwerer", bestätigt der junge Adeptus.

[Chephren]

"WIe es aussieht weiß ich nicht... ich weiß nur was es tut und dass es nicht bei der Bande bleiben sollte. Es macht unsischtbar..." meint sie dazu und schaut dann zu dem Magier. "Dann könnten wir das vielleicht als Gelegenheit nutzen hineinzukommen ohne AUfsehen zu erregen..."

[Marty mcFly]

"Unsichtbar, hm?", flüstert Hilgert, der zustimmend nickte, als die Gräfin Verschwiegenheit verlangte, und während dessen begann, seine Wurzelholzpfeife zu stopfen, die er sich nun ansteckt. "Das klingt nach einer spannenden Geisterjagd. Und ihr seid sicher, dass wir die einzigen sind, die nach der Bande suchen? Nicht, dass uns ein paar dahergelaufene Abenteurer in die Quere kommen, die auf ein Kopfgeld aus sind."
Eine weiße Wolke entsteigt der Pfeife, die Hilgerts Kopf kurz einhüllt. "Der Knaster war wohl nicht mehr ganz trocken", bemerkt Hilgert leicht hustend.

[garulfgrimson]

Auch Surka muss husten. "Ich weiß schon, warum ich mich an so was nie begeistern konnte.." Dann beugt er sich wieder vor. "Da wird mir klar, warum Verschwiegenheit verlangt wird.. gerade so ein Ding sollte nicht in die falschen Hände geraten. Aber wir müssen wissen, wonach wir suchen müssen. Sonst dreht man uns immer eine lange Nase. Es kann ja alles sein, leider. Also, ich bin mit dabei, das hört sich einfach interessant an. Wie sieht denn die Aufwandsentschädigung aus?" fragend schaut er zur Gräfin hinüber.

[Chephren]

"Ich kann euch 50 SIlber bieten und eine weitere nicht unerhebliche Belohnung wenn das Artefakt wieder auftaucht. Daneben bin ich mir sicher, dass es auf die Bande ein Kopfgeld gibt," erklärt sie und freut sie sichtlich.

[Nicolo Bosvani]

Giselhers Augen leuchten. "Etwa eine jener legendären Tarnkappen? Oder vielleicht ein Umhang? Ein Relikt aus der Hochelfenzeit? Wenn wir das Artefakt wiederfinden, muss ich es unbedingt untersuchen!"

[Chephren]

"Das alles kann ich nicht sagen... vielleicht ja, aber wie gesagt ich weiß nicht genau, was es ist, vielleicht erfahren wir es auf Reichsend..." meint sie.

[Nicolo Bosvani]

"Worauf warten wir dann noch? Wann wollen wir aufbrechen?", kommt es tatendurstig von Giselher. "Heute wohl nicht mehr, wir haben ja alle schon Zimmer bestellt. Morgen in der Früh?"

[garulfgrimson]

"DIe Belohnung ist ordentlich, das stimmt. Aber auch der Aufgabe angemessen." Surka nickt. "Aber wenn wir morgen in der Früh los wollen, dann muss ich vorher noch einmal los. Ich will den Phex-Tempel hier im Ort aufsuchen, immerhin habe ich, bevor ihr kamt, ein gutes Geschäft abgeschlossen gehabt. Man soll sich den Fuchs nicht zum Feinde machen, das Glück kann sich sonst sehr schnell gegen einen wenden."