[Pendragon] Turnier in Londinium

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Erinja
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Im Hof

Wertsachen, Nahrungsmittel, Tiere, Kinder, alles wird verladen und auf Wagen, Schubkarren und in Körben, Kisten und Fässern transportiert. Eine Magd drückt auch Morgana einen Korb in den Arm, während Lady Igraine noch ehe sie sich versieht zwei größere Kinder an der Hand hat.
Die Ersten brechen bereits auf zur Burg, die Letzten verstecken noch, was sich nicht mehr transportieren lässt oder treiben das Vieh zusammen.
Selbst die kleinen Welpen werden mitgenommen, die Hündin folgt nervös dem Wagen, auf dem der Korb mit ihren Jungen steht.
Der Weg zur Burg ist nicht weit, man kann die Mauern sich bereits gegen den Nachthimmel abheben sehen. Aus dem Dorf kommen auch andere Leute herbei, die sich in Sicherheit begeben wollen, alle schwer bepackt mit ihren Habseligkeiten.
Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz.

Friedrich Schiller

DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Flüchtlingskonvoi

Auch Henry hilft, so gut er kann, wobei er darauf achtet nur Dinge zu tragen, die er im Notfall schnell fallen lassen kann, um sein Schwert zu ziehen. Selbstredend hält er sich in der Nähe der Damen auf, ist sie zu schützen doch seine oberste Pflicht."
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Im Damenzimmer

Hugh wechselt einen kurzen Blick mit Ewyn und lässt dann sein Schwert sinken, um rasch zum Fenster zu gehen. Sir Johns Klinge nimmt er dabei vorsichtshalber mal mit.
"Es wird Alarm gerufen", vermutet er und blickt zu Ewyn.
"Vielleicht steht ein Angriff der Burg bevor?"

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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Flüchtlingskonvoi

Die Menschen haben zwar besorgte Gesichter, aber irgendwie scheint es auch zu ihrem Leben dazu zu gehören. Die Kinder sind aufgeregt und irgendwo weint ein Baby. Ein Knecht schimpft mit einem Esel, der ausgerechnet jetzt partout nicht weiter will.

Im Damenzimmer

Von draußen hört Hugh alarmierte Stimmen und sieht Bewegung auf der Mauer. Sein erfahrenes Auge entdeckt außerdem sogleich den verräterisch schmutzig gelben Schimmer am Nachthimmel. Das hat er schon oft sehen müssen...

John, immernoch mit erhobenen Händen, blickt zu Ewyn. "Die Männer brauchen ihre Befehle."
Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Damenzimmer
Ewyn runzelt die Stirn. Das war gerade noche inmal gut gegangen und dann das. Aber dann das ... ein gemeinsamer Feind.
"Ja..." er schaut auch zur Dame, dann wieder zu ihm. "Ihr seid ein Ritter eingeschworen auf Brittanien. Wir beide. Und Männer von Ehre... Könnt ihr der Dame Treue schwören, ihr zu helfen oder zu gehen wenn sie es verlang? Dann freue ich mich darauf mit euch gemeinsam das Blut der Sachsen zu vergießen."
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Konvoi

Da weiß der Knecht sicher besser was zu tun ist. Henry hält sich einfach bei den Damen. Kopfschüttelnd sieht er in Richtung des Feuers.
"Ich hoffe nur es sind nicht zu viele. Wir können es uns nicht leisten sie zu weit eindringen zu lassen und auch nicht hier lange fest zu sitzen....", murmelt er mehr zu sich selbst als zu den Damen.
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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Damenzimmer

Sir John starrt Ewyn an, scheint kurz abzuwägen, schaut zu der Dame und dann auf Ewyns Schwert. "Männer von Ehre, ja. Das wohl, aber Ehre macht meine Männer, die Knappen und Pferde nicht satt, sie repariert auch nicht die Rüstungen und wärmt uns nicht, wenn der Schnee fällt. Und Britannien... was ist das denn noch? Ein Haufen streitender Reiche, der auseinanderfällt, wohin man auch schaut. Sir, selbst wenn Ihr mich nun zwingt, das zu schwören, kann ich meine Männer keinesfalls davon überzeugen, ihr Leben hier für nichts zu riskieren. Dafür, dass man uns nach dem Kampf wieder fortschickt. Wir können uns das schlichtweg nicht leisten, ich bedaure." Er schaut zu der Dame, die besorgt zum Fenster blickt.
"Ihr habt mich geschlagen, Sir, wenn die Dame uns noch immer so dringend loswerden will, ziehen wir unverzüglich ab. Wenn wir kämpfen sollen, und das würden wir selbstverständlich... brauchen meine Männer etwas, das das auch lohnt. Und ich meine nicht Geld, Sir, wir sind keine Söldner, auch wenn dazu nicht mehr viel fehlt, zugegebenermaßen.
"

Im Flüchtlingskonvoi

Zumindest Morgana scheint seine Worte dennoch gehört zu haben, denn sie wirft ihm einen dunklen, zustimmenden Blick zu. Vorne öffnen sich nun die Tore der Burg für die Menschen, die zügig hinein drängen, in den Schutz der dicken Mauern. Der Knecht mit dem Esel wird immer nervöser, das Tier immer bockiger. "Du dummer Esel, ich lasse dich gleich hier, dann können die Sachsen dich fressen!" Eines der Kinder an Lady Igraines Hand beginnt zu weinen.
Zuletzt geändert von Erinja am 23.10.2021 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Flüchtlingskonvoi

Henry beugt sich dann zu dem Kind herüber.
Mit dem Esel kann er ohnehin nicht viel helfen. Pferde, mit denen kann er einigermaßen umgehen aber andere Tiere sind für ihn nie wirklich von Interesse gewesen. "Hey, warum weinst du denn? Wir gehen zur Burg, das wird bestimmt spannend. Vielleicht treffen wir sogar die Lady dort und sie erzählt dir bestimmt eine Geschichte, wenn du lieb fragst oder eine ihrer Dienerinnen.", versucht Henry das Kind etwas abzulenken.
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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Flüchtlingskonvoi

"Ich will aber nicht, dass die Sachsen Bertie essen!
" Das Kind bleibt stehen und reißt sich kräftig von Lady Igraines Hand los. Die Dame ruft besorgt: "Kind, bleib hier...!" Doch während sie von der wandernden Menge weiter gedrängt werden, schlüpft das Mädchen zwischen den Leuten hindurch und steuert auf den Esel am Rande zu.
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Flüchtlingskonvoi

Henry will noch schnell nach dem Kind greifen, doch verliert dabei beinahe die Sachen die er trägt. "Folgt mir ich bringe uns zu dem Kind.", ruft er den Damen zu, macht sich breit und bahnt ihnen dann den Weg Richtung Esel
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Flüchtlingskonvoi

Die Leute murren etwas, als Henry sich hindurch quetscht. Morgana und die Königinmutter beeilen sich, ihm zu folgen, bevor die Lücken sich wieder schließen.
Das Kind hat seine Arme um den Hals des Esels geschlungen und weint noch immer, der Knecht ist am Rande seiner Geduld angekommen und der Esel schreit ängstlich. Irgendwo ruft eine Mutter ängstlich: "Mein Kind!" Ob das Mädchen oder ein anderes Kind gemeint ist, bleibt unklar.
Lady Igraine, das andere Kind nun fester gefasst schaut streng. "Junge Dame, wir müssen jetzt weiter, alles Andere ist unwichtig. Lass den Esel Esel sein!" Morgana wirft ihrer Mutter einen resignierenden Blick zu.
Vom Dorf her drängen immer mehr Leute, teils mit Vieh und man fragt sich schon, wie alles in die Burg passen soll... aber Henry weiß, dass gerade für einen solchen Fall mehr Platz in so einer Burg ist, als man gemeinhin denkt.
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Im Damenzimmer

Hugh starrt den Möchtegern-Ritter mit ehrlicher Verachtung an. Jetzt benutzt er diese Situation auch noch um sich einen Vorteil zu verschaffen das schleimige Wiesel. Mit gerunzelter Stirn blickt er zu Ewyn.

"Ein Söldner arbeitet wenigstens ehrlich für sein Geld. Der da ist nur ein ehrloser Räuber. Selbst wenn er behauptet für uns zu kämpfen würde er uns in den Rücken fallen, sobald es den Anschein macht, dass er verlieren könnte."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Damenzimmer
"Ihr würdet bei angreifenden Sachsen verschwinden?!" Ewyn schüttelt den Kopf. "Sir, ich weiß wie es euch geht. Aber es wird ein anderes Brittannien geben ... und hier ist die Gelegenheit sich zu beweisen. Zu beweisen, dass ihr es verdient, dass man euch mehr gibt. Glaubt ihr, dass wenn ihr eine Dame den Sachsen zum Fraß vorwerft euch jemals wieder jemand etwas bieten wird? Ich kann euch keine Stellung als Hausritter bieten... aber ich kann mich für ehrenvolle Ritter einsetzen, die ihren Wert in der Schlacht bewiesen haben... und ich denke der Dame geht es ähnlich..." Er schaut zu ihr, immerhin ist es ihr Land um das es geht.
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Im Damenzimmer

Sir John ignoriert Hughs Verachtung und scheint sich seiner Einstellung nicht zu schämen. "Ich habe eine Verantwortung für die Leute, die mir folgen, und meine eigene Ehre muss daher ab und an auch etwas leiden. Damit habe ich mich abgefunden."
Er schaut etwas milder zu Ewyn und meint ruhig. "Sir, Eure Fürsprache reicht mir schon, zumal die Dame wirklich in Not ist. Nur eine Sache wäre da noch..." Der Ritter dreht sich zu Daireann, die sich unwillkürlich anspannt. "Die Lady hat mir versichert, unserer Hilfe hier nicht zu bedürfen und gut allein zurecht zu kommen... von daher wäre es mir sehr viel wert, einmal aus ihrem Munde zu hören, dass sie nun, da wahrscheinlich ein Angriff bevorsteht, unseren Beistand wünscht. Und ihre mögliche Entscheidung, die Verteidigung der Burg Euch, Sir Lynford, und ihren eigenen Männern, die zweifellos alle bald hier sein werden, zu überlassen, muss ich akzeptieren."
Die Dienerin schaut Sir John an, als wolle sie ihm sogleich an die Kehle springen und die schmale Zofe der Lady reißt die Augen auf und schaut fragend zu ihrer Herrin.
Die hält zwar Sir Johns Blick stand, antwortet aber nicht sofort, wird ein wenig blasser und schaut fragend zu Hugh, dem sie aus irgendeinem Grund zu vertrauen scheint.
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Im Flüchtlingskonvoi

Henry kniet sich zu dem Kind hin.
"Junge Frau schau Mal, Bertie ist das hier bestimmt alles zu viel. Er braucht bestimmt nur etwas Platz.
So viele Leute, so viel Unruhe. Wenn wir einfach weiter gehen kommt Berti ganz sicher nach. Weißt du auch Esel mögen nicht allein sein."
, versucht er das Kind weiter zu locken.
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Criosa
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Hugh runzelt die Stirn.
"Bist du sicher, Ewyn? Er hat sich einmal eine Burg erschlichen und droht jetzt ernsthaft damit seinen Rücken den eigenen Leuten zuzuwenden, anstatt gegen die Sachen zu kämpfen. Wie soll die Lady dem Mann irgendetwas glauben können, was er versichert? Wäre er auch nur einen Funken glaubwürdig, würde er die Chance selbst sehen um sich zu beweisen und nicht weiter Forderungen stellen um sie zu erpressen."

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Im Flüchtlingskonvoi

Das Mädchen schaut Henry ungläubig an. "Und wenn nicht? Bertie ist doch ein Esel und weiß nicht, wie gefährlich die Sachsen sind! Ich komme dann mit ihm nach, wenn die Leute drinnen sind. Nat hat ja sowieso gesagt, dass er Bertie hier allein lassen will!" Vorwurfsvoll schaut sie den Knecht an, der ängstlich zum Waldrand späht.
"Das hab ich doch nur so gesagt...", murmelt er, es gelingt ihm dabei aber nicht, wirklich überzeugend zu klingen.
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Im Damenzimmer
Ewyn nickt Hugh zu, schaut zur Dame und SIr John.
"Nun, dass sie zweifellos heir sein werden, daran besteht kein Zweifel Sir. Und ihr solltet den Bogen nicht überspannen. Ich fordere euch als Ritter Brittaniens auf euch an euren Schwur zu erinnern. Ich weiß, dass die Not einen dieses manchmal vergessen lässt... aber diese Zeite sind es in denen ihr zeigen könnt, ob ihr es wert seid, für den neuen König einzutreten oder ob ihr wirklich schon zum Söldner geworden seid. Die Zeiten, da ihr die Dame erpresst sind vorbei. Beweist euch und es werden sich für euch Wege auftun, da bin ich sicher. Und ja sie wäre sicher dankbar über eure freiwillige Hilfe... die sicher auch in einem guten Wort endet und so manches vergessen lässt. Also wohin geht eure Reise SIr? Zurück dahin wo ihr einst begonnen habt? Oder weiter hinab? " Er schaut ihm in die Augen, schaut auch zu Hugh. "Man braucht eine zweite Chance und die bietet sich euch gerade... Also, kämpft ihr mit uns und tränkt gute brittanische Erde in sächsischem Blut, oder werdet ihr euch vorhalten lassen müssen, dass ihr ehrlos Gold über die Verteidigung des Landes gestellt habt und Briten den Sachsen üebrlassen habt?"
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Im Damenzimmer

Hugh seufzt innerlich, als ihm auffällt, dass die Dame auf seine Meinung zu warten scheint. Für einen Augenblick bedauert er es fast, kein Edelmann zu sein. Dann hätte man doch mehr Möglichkeiten, nicht wahr? Den Mut der Dame bewundert er nämlich aufrichtig. Immerhin hat sie es geschafft ihre Ehre zu behalten obwohl die Burg von diesen Raubrittern besetzt worden war. Dafür kann Hugh nur Achtung aufbringen. Das Volk scheint sie auch zu mögen. Ob es ihre "Schuld" ist, die Burg nicht genug verteidigen zu können, kann er nun wirklich nicht beurteilen.
Er schiebt den Gedanken beiseite und mustert John.

"Sir Ewyn hat ja schon alles gesagt, aber eines würde ich gerne wissen: Was verlangt ihr denn von der Dame, für die Verteidigung ihrer Burg? Und was tut ihr, wenn Sie euch hier nicht haben will?"

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Im Damenzimmer

Zu Ewyn und Hugh gewandt hebt John beschwichtigend die Hand. "Ich habe ja bereits gesagt, dass wir bleiben und kämpfen, sofern die Dame uns nicht wegschickt. Und wenn sie das doch tut, dann folgen wir dem schweren Herzens, zumal mit Euch vermutlich die Verteidigung der Burg gesichert ist und unsere Hilfe woanders dringender gebraucht wird. Also, was sagt Ihr, Mylady? Wünscht Ihr, dass meine Männer und ich hier helfen?"
Die Dame, die bisher eine Antwort schuldig geblieben ist, aber nun nicht mehr schweigen kann, schaut ein letztes Mal hilfesuchend zu Hugh und Ewyn, dann fasst sie sich und sagt mit bemüht fester, aber doch ein wenig leiser Stimme: "Sirs, es ist eine Schande, dies einzugestehen, aber im Angesicht der Bedrohung muss ich zugeben, dass meine Männer keine geschulten Krieger sind, sondern einfach verlässliche Leute aus dem Dorf. Ich weiß nicht, wie gut sie die Mauern gegen Sachsen oder Iren oder wen auch immer halten können... und wenn Ihr nicht genügend Männer habt oder nicht willens seid, mir beizustehen, wird mir nichts Anderes übrig bleiben, als Sir John und seine Männer dringend um Hilfe zu bitten. Ich vermute, dass er das hören wollte. Ist doch so Sir, nicht?"
In Sir Johns Gesicht erscheint kein Triumph und er schüttelt leicht den Kopf. "Nein Mylady, ein einfaches Ja oder auch nur Nicken, hätte mir vollends gereicht."
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Henry nickt ihm trotzdem dankbar zu. "Siehst du. Er wird Bertie nicht allein lassen. Außerdem sind die Sachsen wahrscheinlich noch recht weit weg. Aber wenn wir ihn nicht Bertie in ruhe zur Burg bringen lassen, dann stehen wir viel zu lange hier. Dann kommt Berti nicht dort hin und wir auch nicht. Komm einfach mit. Der Mann bringt Bertie sicher mit. Er hat das nur gesagt, weil ihm die Sachsen auch Angst machen.", erklärt er ihr leise. Dann lädt er das Gepäck etwas um und versucht ihr eine Hand zu reichen. "Komm junges Fräulein bringen wir dich und auch Bertie in Sicherheit."
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Er schaut zwischen den beiden hin und her. "Ich mache einen Vorschlag. Ihr wisst alle, dass diese Ländereien keine 5 Ritter unterhalten. Ihr Sir John sucht aber auch nicht nur eine Anstellung für einen Tag... Und ihr habt, verständlicherweise wenig Vertrauen. " Er schaut noch einmal zwischen den beiden hin und her. "Wärt ihr bereit die Treue zu schwören als Hausritter und ihr den Schwur anzunehmen?"
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Einen Augenblick sieht es so aus, als würde das Kind sich weiter sträuben und vielleicht ist es gerade diese Sturheit, die die Freundschaft zwischen Esel und Mädchen begründet, aber dann nickt sie zögerlich. "Gut, aber ich warte am Tor, bis Bertie kommt." Dem Knecht wirft sie noch einen bösen Blick zu, dann geht sie wieder zu Lady Igraine und lässt sich bis zum Tor mitnehmen. Von hinten kommen jetzt auch die Leute um Sir Lucan, die ebenfalls so gut wie es geht helfen, die Besitztümer der Dörfler in Sicherheit zu bringen. Die Gefangenen sind zwar nicht bewaffnet, aber ungebunden.

Im Damenzimmer

Die Dame schaut Ewyn wie vom Donner gerührt an und meint entschieden: "Nein, auf keinen Fall! Der Mann wollte mich zu einer Heirat nötigen, wer sagt mir, dass er das nicht wieder tut? Ich bin froh, wenn er wieder abzieht."
Sir John scheint nicht abgeneigt, aber noch ein wenig zweifelnd. "Wenn die Lady meint, ab und zu auf meinen Rat hören zu wollen..." Und als er sie so entschieden reden hört, sagt er noch. "Das müssen wir auch nicht jetzt klären, verteidigen wir erst einmal die Burg! Wer weiß, ob sich die Frage dann überhaupt noch stellt."
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Henry lächelt, als das Mädchen wieder zu Lady Igraine geht.
Mit den Damen im Schlepptau, geht er dann zu Sir Luca herüber. "Da sieht man sich ja schneller wieder, als uns lieb sein kann. Alan ist also wohlbehalten angekommen?", hakt er zur Sicherheit nach.
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"Ja, muss gerannt sein wie der Teufel. Wir haben uns mit den Gefangenen geeinigt und eine Art Waffenstillstand geschlossen, bis die Sache mit den Angreifern geklärt ist. Ein Mann ist kundschaften und bringt hoffentlich mehr Informationen. Ich hoffe, dass Ewyn und Hugh drinnen schon erfolgreich waren... habt Ihr etwas gehört? Am liebsten würde ich mit den Damen so schnell wie es nur geht weiterziehen. Wenn hier erst eine Belagerung steht, kann das ewig dauern."
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Henry schüttelt den Kopf. "Nein. Ich hab Alan geschickt, gepackt was ich greifen kann und bin hier her. Ein Dorf namens Clevendon, direkt an der Küste ist es, das vermutlich dort in Flammen steht. Mit etwas Glück bleiben die Sachsen oder wer auch immer an der Küste."
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Lucan schaut skeptisch. "Möglich wäre es. Aber genauso gut können sie weiter ins Land einfallen... die armen Leute von Clevedon, es ist ein Unglück, dass uns nichts Anderes übrigbleibt, als Schutz zu suchen oder zu fliehen."
Sie erreichen jetzt das Tor, wie angekündigt bleibt das Mädchen dort stehen und späht nach dem Esel, während auch die letzten Nachzügler hastig den Weg zur Burg hoch eilen.
Alan, ziemlich bleich, aber zufrieden mit sich, schließt zu Henry auf. "Sir, ich würde jetzt gerne meinen Herrn suchen."
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Ewyn schaut seufzend zwischend en beiden hin und her. "Ja, lasst uns erst mal die Sachsen bekämpfen und dann das weitere besprechen. Hättet ihr noch einen Moment Milady?" fragt er die Dame.
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Hugh nickt zustimmend, dann geht er zur Tür und hält diese für John auf. Damit Ewyn alleine mit der Lady sprechen kann.
"Nach Euch, Sir John."

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Die Dame nickt Ewyn zu und lässt sich erleichtert auf einer Bank nieder, die ihre Dienerin gerade wieder aufgestellt hat. Daireann wirkt mitgenommen und besorgt.

Sir John hebt sein Schwert auf, lässt sich das nicht zweimal sagen und eilt an Hugh vorbei und durch die Gänge Richtung Mauer.

Auf der Mauer

Hier stehen einige seiner Leute, den Blick zum Waldrand gerichtet, während Andere unten die ankommenden Flüchtlinge und Tiere organisieren und unterbringen. Die ganze Burg summt wie ein Bienenstock, doch im Dunkel der Nacht ist noch nichts weiter zu sehen.
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