DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ecke Eslamsweg/Sonnenring

Mâri geht ein paar Schritte weg. Jetzt machen sie sie dafür verantwortlich, dass die sich verhalten wie Vollidioten. Was mischt Du Dich auch ein? Sie schüttelt den Kopf, sie hätte Alvida einfach im Schwert und Panzer sitzen lassen sollen, aber nein sie musste ja helfen. In der Sache weiter zu kommen, die Wogen zu glätten. Sowohl ihr als auch ihm, aber dafür wird man nur 'angeschnauzt'. Diese Birne des Nordens kann sie mal.

"Ich geh dann schon mal vor..." lässt sie noch hier stehen und wendet sich ab. Nach ein paar Schritten schaut sie sich um, die Hand wandert wieder auf den Korbdeckel und nach einer kurzen Orientierung macht sie entschlossen Schritte in Richtung Stadtvogtei. Keshmal sagte, die sei irgendwo dort hinten. Ist ja nicht so, dass sie kein Stadtkind ist, Gareth ist auch nicht viel größer als Khunchom - nur viel kälter.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Schlossviertel, Akademie Schwert und Stab
Brendel nimmt die Zeichnung in die Hand, mustert die Gestalt des Lumpenmagiers und kurz darauf die Namen.
Er nickt.
"Benötigt Ihr das umgehend zurück?" hinterfragt er, ob er eine Kopie anfertigen lassen muss oder das Exemplar behalten kann.

Er notiert sich den Namen des Inspektors, Porta Aitherica, ...
Er stutzt und schaut auf.
"Porta Aitherica?"
Offenbar hat er davon schon einmal gehört und der Zusammenhang scheint ihm Sorgen zu machen.
"Ich werde entsprechende Informationen einholen," sagt er Quenia zu und nickt militärisch.

"Haus Eschenroder? Nein."
Er schüttelt den Kopf.

Der Name Lanvolo Sercial scheint ihm zumindest schon einmal begegnet zu sein. Er legt den Kopf schräg.
"Er beschäftigt sich mit Kraftlinien. Ihr werdet vermutlich eher am Zirkel fündig, als an einer Akademie Gareths."
Gargyle!?
Ja, die Geschehnisse vom Vortag hatten sich herum gesprochen. Die Miene von Quenias Gegenüber verfinstert sich ein wenig.
"Sie sind anfällig für Beherrschungsmagie und dämonischen Ursprungs.

Es werden mehr,"
ergänzt er nach einer kurzen Pause.
"Nach der Schlacht waren beide Seiten stark geschwächt. Wir haben den Zeitpunkt verpasst nachzusetzen.
Es sind sehr unangehme, starke Gegner,"
gibt er seine persönliche Meinung preis.

Er entschuldigt sich einen Moment, lässt Quenia einen Tee bringen und kommt einige Zeit später wieder zurück.
"Tore in den Äther, Urschrift von Onithios von Teremon, größtenteils in älterem Bosparano und Zhayad, ... es gibt in ganz Aventurien ein oder zwei Dutzend Abschriften," liest er ab, setzt sich und hebt den Blick.
"Wir haben nur wenige, weniger gefährliche Passagen über Kraftlinien, die zur Orientierung im Limbus dienen," erklärt er weiterhin.


Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften
Lynia nickt auf Savinas Vorschlag hin.
"Zur Efferdsstunde im Hotel Ulmenstab," wiederholt sie zur Sicherheit. Ein Hotel das vor allem bei reisenden Magiern gern gesehen ist.

Savina kann in dem Gesicht der Verwandlungsmagierin ablesen, dass ihr ein ähnlicher Gedanke gekommen war. Sie nickt erneut, ... zur Kenntnis genommen, ungern ... aber ja.
"In meinen Augen ist es noch zu früh für Theorien. Ein Seelenloser hätte kein Problem damit gehabt den Novizen zu beseitigen. Darum meine Nachfrage.

Warum in dem Fall einen Zeugen zurück lassen?"
Sie schaut fragend zwischen Wila und Savina hin und her.

Nach Savinas Einwurf, sie würde keine Rückschlüsse auf Motive oder Grenzen des Angreifers ziehen, blickt sie erneut fragend auf.


Dämmertor
Der junge Gardist schaut sich um und zuckt mit leicht errötenden Wangen die Schultern. "Das kann ich nicht sagen, Euer Gnaden. Vielleicht kommt das aus einem der Innenhöfe?" mutmaßt er, schien sich vorher nicht so recht dafür zu interessieren.
Rhiannon erkennt in ihm den Gardisten wieder, der am gestrigen Tag die Hauptfrau über den Tumult informiert hatte.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Zirkel der Freien Wissenschaften

"Ulmenstab zur Efferdstunde." bestätigt Savina mit einem Lächeln. Und Praiosstunde Haus Eschenroder, und Hesindestunde im Schwert und Panzer. Und wenn wir hier fertig sind, der Tempel der Hesinde. Sie schaut aber zur Sicherheit noch mal zu Wila, ob diese Einwände haben könnte.

"Ich glaube, er hatte es eilig. Wobei es natürlich auch denkbar wäre, dass er uns damit eine Botschaft übermitteln wollte. Ich wüsste zwar nicht was, aber wo Ihr so fragt - es ist jedenfalls nicht ausgeschlossen." sinniert die Hexe, während sie unkomfortabel hin und her rutscht. "Rückschlüsse auf Motive und Grenzen in dem Sinne, dass die Tatsache, dass dem Novizen nichts ernstes passiert ist uns keinesfalls die Gewissheit gibt, dass der Angreifer nicht unter anderen Umständen zu unverhältnismäßiger, gar lethaler Gewalt fähig wäre.

Ich stimme Euch allerdings zu, dass wir nicht sine dubio [zweifelsohne] vom Schlimmsten ausgehen können und müssen. Wir werden in jedem Falle mehr Informationen benötigen."
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Dämmertor

Warum wird er denn rot? "Ähm gut danke. Dann such ich weiter" antwortet sie wieder fröhlich und geht an ihm vorbei. Irgendwo muss der Musikus ja zu finden sein.
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Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Akademie Schwert und Stab
"Ich benötige die Zeichnung wieder, wenn ich gehe," hat Quenia auf die Frage des Mannes geantwortet. Seinen weiteren Ausführungen folgt sie aufmerksam, macht sich ein paar Notizen.

Während sie auf Brendel wartet, trinkt sie von dem Tee, den er hat bringen lassen und denkt nach. Auch die Informationen zur 'Porta Aitherica' werden kurz notiert. Über das Buch weiß sie nicht wirklich etwas, aber dass es in Teilen wohl in Zhayad geschrieben ist, sagt eigentlich genug aus. "Steht das Werk auf dem Index?", fragt sie dann auch; schließlich könnte es ja sein, dass sie während der Ermittlungen darauf stoßen. "Und dürfte ich mir bitte, während die Zeichnung kopiert wird, die hiesigen Unterlagen zu Kraftlinien einmal ansehen?" Kein Thema mit dem sie sich bisher näher befasst hätte, aber es wäre doch reichlich unglücklich, wenn es im Haus Eschenroder solche Linien gäbe und sie sie nicht erkennen würde.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Ecke Eslamsweg/Sonnenring

Nun hält ihm Alvida auch noch den von ihm geschriebenen Passierschein unter die Nase. Zumindest bestätigte sie damit seine Ahnung, dass ihre Verabredung und Lana Olbens Freundin ein und dieselbe Person waren. Und einige andere Schlussfolgerungen, über die er nicht nachdenken wollte. Nicht jetzt.
Er weiß auch nicht, wie er den Tonfall zu ihrer Frage deuten soll. Die Frage selbst setzt noch einen oben drauf. Piek. Wieder einmal bewies Alvida, dass sie nicht wusste, wann sie gewonnen hatte und darum aufhören sollte. Piek. Sie tat ihm weiter weh. Mit voller Absicht.

Und dann kündigt Mâri an zu gehen. Am liebsten würde er ihr einfach folgen, aber das ging ja leider nicht. Er wollte sie auch nicht zurückrufen - sie hatte es nicht verdient sich diesen Unfug hier antun zu müssen. Er hatte sich eigentlich auf den Morgen gefreut, ein bisschen mit Mâri zu plaudern, der Bürokratie hoffentlich ein Schnippchen schlagen ... und nun das.

"Es ist genug", sagt er ganz nüchtern zu Alvida. Er hat kurz Mâri nachgesehen und wendet sich dann zu ihr um, die Miene erkaltet und die Augen traurig.
"Hört auf so mit mir zu reden. Es reicht." Ganz sachlich und vielleicht eine Spur resigniert, keinesfalls fordernd oder scharf.
"Ich bin bereit mir anzuhören, was Ihr erzählen wollt. Ich habe mich sogar entschuldigt. Ich habe keine Ahnung, was Ihr sonst von mir erwartet, aber Eure Behandlung meiner Person ist ehrabschneidend."
Er sieht ihr direkt in die Augen, schweigend nun. Sie kann in seinem Gesicht lesen, dass sie Erfolg damit hatte ihm unter die Nase zu reiben, dass er sich getäuscht hat. Ob diese bedrückte Miene nun war, was sie erreichen wollte?

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Ecke Eslamsweg/Sonnenring

Alvida runzelt leicht die Stirn. Sie hatte erhofft Keshmal sprachlos zu sehen, wenn sie ihm offenbart, dass sie wirklich nur das gemacht hat, was er ihr auch bescheinigt hat. Sie hatte sich auf sein Erstaunen gefreut, wenn ihm klar wird, dass Alvida es geschafft hat subtil vorzugehen... Sie wollte ihm doch beweisen, dass sie mehr konnte als Türen eintreten...

Das hier fühlte sich aber nicht wie ein Sieg an. Der Inspektor war einfach nur geknickt. Alvida presst die Lippen leicht zusammen und atmet tief durch. "Herr Inspektor, ich möchte mich für den letzten Satz entschuldigen, der ist mir so rausgerutscht", raunt die Kriegerin und beobachtet einen Moment den Gardisten mit seinem Blick, der jeden getretenen Hund vor Neid erblassen lassen würde. "Ich... wollte euch eigentlich gestern schon davon erzählen", fängt Alvida dann an. "Aber dann... also ich hab verschwiegen was genau ich vor hatte, weil ich befürchtet habe, ihr würdet mich aufhalten... und ich wollte euch beweisen, dass ich nützlich sein kann bei den Nachforschungen, und nicht nur...", beginnt sie und schluckt. "...Arme brechen...", fügt sie leise hinzu.

"Nachdem wir... uns gestritten haben vor dem Gasthaus, und ich... nunja... weggelaufen bin, bin ich besagter Freundin über den Weg gelaufen. Ich hab mich mit ihr um Mitternacht getroffen, für sie Musik gespielt und gesungen und dafür hat sie mir ein paar Fragen beantwortet", erklärt Alvida dann und schaut Keshmal abwartend an. Der Hohn ist aus ihrer Stimme verschwunden.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Ecke Eslamsweg/Sonnenring

Keshmal hört ihr natürlich zu und während sie redet, öffnet sich seine Miene auch wieder. Er ist in der Tat überrascht, damit hatte er nun nicht gerechnet - weder damit, dass sie nun plötzlich zurückruderte, noch mit ... allem anderen. Er blinzelt ein paar Mal, als sie geendet hat, zu verblüfft, um sofort zu antworten.
"Ihr habt für sie gesungen?" fragt er erstaunt. Und könnte sich dann selbst ohrfeigen. Das klang doch wieder sehr nach einer ... echten 'Verabredung'. Genau den Teil wollte er doch gar nicht wissen.
"Ähm, streicht die Frage", murmelt er betreten und winkt leicht ab.

Und der Rest?
"Uhm ... Entschuldigung angenommen ... denke ich?" fängt er mal mit dem Einfachsten an.
Keshmal schließt für einen Moment die Augen und schüttelt sacht den Kopf. Als er Alvida wieder ansieht, hat sein Ausdruck etwas Nachdenkliches.
"Ihr habt ... als wir draußen waren ... aber das war doch vor ... und dann habt Ihr einfach nichts erzählt?" sortiert er erstmal, was sie gerade gesagt hat für sich. Und seufzt dann wieder.
"Ihr dachtet wir würden Euch nicht allein gehen lassen ..." wiederholt er ihre Befürchtung. Irgendwie merkwürdig, dass sie das dachte ... warum sollte jemand sie zu ihrer Verabredung begleiten wollen? Diskretion war wohl keine Sache der Thorwaler ... aber das hatte er am Vorabend ja auch schon zu spüren bekommen.

Natürlich wäre er irgendwie neugierig gewesen. Aber hätte er mitgehen wollen, weil er ihr nicht zutraute das allein hinzukriegen? Hm. Aber es war müßig darüber nachzudenken, Alvida hatte die Gruppe ja vor vollendete Tatsachen gestellt. Gewissermaßen ist er ihr auch dankbar dafür, dass er nicht mit der Frage konfrontiert gewesen war, ob er mitgeht und Alvidas Freundin kennen lernt, um Informationen zu bekommen ... oder eben nur die Informationen von ihr bekam.

Dennoch: Zumindest etwas sagen hätte sie können. Wenn ihr etwas passiert wäre, wäre die Information verloren gewesen.
Und alles nur, weil sie sich beweisen wollte. Er seufzt noch ein drittes Mal. Dass sie sich so dringend beweisen wollte ... das war doch nicht nur der gebrochene Arm gestern. Der rührte doch aus der gleichen Quelle her. Da war doch noch mehr, wo das herkam. Aber im Grunde hatte sie ihm das auch gesagt: Sie war die Tochter von großen Helden und wollte so dringend in deren Fußstapfen treten. So sehr, dass Leute stolz auf sie waren.
... Aber warum benahm sie sich dann so ekelhaft manchmal? Warum war sie so fies zu ihm? Den Teil hatte er immer noch nicht verstanden. Uuuuund wollte auch gar nicht so genau darüber nachdenken. Tür auf, Gedanke rein, Tür zu, weiter im Text.

"Ihr hättet das schon gestern erzählen sollen, ja", stimmt er ihr schließlich zu.
"Aber immerhin scheint Ihr ja etwas herausgefunden zu haben ..."
Er sieht den Sonnenring hinunter, die Richtung in die Mâri und er wollen. Wohin Mâri schon vorgegangen ist.
"Wollt Ihr im Gehen davon erzählen? Ginge das? Ich will das Gespräch in der Stadtvogtei wenn möglich nicht dadurch erschweren, dass wir zu spät erscheinen ..."
Zuletzt geändert von Sarafin am 22.09.2021 09:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Ecke Eslamsweg/Sonnenring

Alvidas Mundwinkel zuckt leicht nach oben. "Überrascht es euch so sehr, dass jemand mich singen hören mag?" fragt Alvida mit leicht frechem Unterton. Ich kanns auch nicht lassen...

Sie schaut etwas verlegen zu Boden, als Keshmal sie tadelt. Als er laut denkend vermutet, dass Alvida wohl dachte man würde sie nicht alleine gehen lassen, nickt die Kriegerin. "Ich hab die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Wäre jemand anderes als ich zu dem Treffen gekommen... oder hätte mich begleitet, wäre Cala nicht aufgetaucht", sagt Alvida ruhig.

"Ja, wir können weiter", sagt sie und folgt dem Inspektor. Die Thorwalerin räuspert sich. "Ich muss jedoch gestehen, dass ich garnicht soooo viel rausgefunden habe. Aber ich bin heute Abend nochmal mit ihr verabredet", sagt sie dann etwas schüchtern.

"Das wichtigste zuerst. Cala weiß nicht wo Lana ist. Oder wo der Flüchtige Kerl ist, der unseren Praioten angegriffen hat", sagt Alvida und schaut zu Keshmal. Sie hatte versucht ihn mit der präkersten Information dazu zu bringen, zuzuhören. Wäre blöd, wenn er jetzt doch enttäuscht wäre.
Zuletzt geändert von Loirana am 22.09.2021 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften

Wila nimmt zur Kenntnis, dass ihre Nachfrage die Magierin zu irritieren scheint, schätzt aber den Schaden nicht als gravierend ein und nimmt in Kauf, ihr vielleicht auf die Füße getreten zu sein.

"Dass er womöglich Schwarze Künste beherrscht macht ihn nicht zu einem Mörder, da habt Ihr Recht und Schlimmeres will ich ihm an dieser Stelle nicht unterstellen, wir können nur spekulieren", pflichtet sie den beiden bestimmt bei.
"Fragen wir Arta, was er hier wollte und wer ihn besser kennen könnte, am besten auch gleich, ob jemand Lanvolo Sercial noch einmal gesehen hat, dann sehen wir später uns zur Efferdstunde im Ulmenstab - Ihr werdet doch auch da sein, wie ich das verstanden habe?"

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Keshmal nickt, als Alvida zustimmt zu gehen und wandert dann mit ihr den Sonnenring entlang. Mâri hinterher. Er presst die Lippen aufeinander und schaut betreten kurz weg, als sie ihn fragt, ob es ihn wundern würde, dass jemand ihren Gesang mag.
Nein. Überhaupt nicht.
Aber er antwortet nicht darauf.

Der verkniffene Gesichtsausdruck bleibt auch, wo er ist, als Alvida erzählt, dass sie zum einen wenig herausgefunden hatte ... und zum anderen am Abend nochmal verabredet ist. Das hatte wohl richtig geknistert bei den beiden.
Ich will doch überhaupt nicht wissen, dass ihr anderweitig beschäftigt wart ... denkt er etwas verzweifelt. Es trat genau das ein, was er am Vorabend befürchtet hatte. Wie kam er nur aus dieser unangenehmen Situation raus?

"Gerade im Moment stelle ich mir zuerst die Frage, warum Mâri nichts davon erfahren soll?" meint er und sieht Alvida an. Natürlich war er trotz allem froh, dass Alvida überhaupt mit der Sprache rausrückte. Aber wenn es nach ihm ging, würden die anderen diese Informationen bei dem Treffen am Nachmittag auch erfahren. (Also zumindest den angemessenen Teil.) Daher verstand er nicht, warum Alvida die Tänzerin von diesem Gespräch hier nun so explizit ausgeschlossen hatte. (Ein bisschen befürchtete er, dass Alvida es einfach zu sehr genoss ihn zu piesacken und Mâris Gegenwart sie davon abhielt.)

"Ihr Name ist also Cala", stellt er weiterhin fest.
"Was für eine Person ist das denn eigentlich? Woher kennt sie Lana Olben?" erkundigt er sich. Wissend, dass das bedeuten kann, dass sie ihm hier von ihr vorschwärmt. Aber er musste auch wissen, wie zuverlässig die Quelle einzuschätzen war.
"Und Ihr sagt, sie weiß nicht wo der flüchtige Tatverdächtige ist ... heißt das, dass sie ihn kennt?" hakt er nach.
"Wo habt Ihr sie denn überhaupt getroffen?"
Zuletzt geändert von Sarafin am 22.09.2021 10:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von hexe »

Sonnenring - ein bisschen weiter vorne

Mâri schlendert so den Sonnenring entlang. Mit dem roten Schleier auf dem Kopf kann man sie sicher trotz ihrer geringen Größe leicht ausmachen. Wer ihren Schritten zusieht kann merken, dass die Hüften mal mehr wippen als als nötig. Die Schultern mal einen kleinen Kreis drehen. Ihr Kopf leicht schaukelt und ihr Gang mehr federt als sinnvoll, als ob sie eine kleine Melodie im Kopf hätte mit der sie die Straße entlang tanzt.

Hat sie sich vorhin noch zufällig eine Hausfassade angesehen, damit die anderen beiden mal aufschließen, versucht sie nun einen Abstand zu wahren, bei dem man sie noch sehen kann, aber sie ganz sicher nicht dem Gespräch lauschen kann.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Sonnenring

Alvida geht ein paar Schritte schweigend, während sie über Keshmals Frage nachdenkt. "Versteht mich nicht falsch, Herr Inspektor", beginnt sie zögerlich. "Ich kenne Mâri nicht. Oder die anderen. Mâri hat vor allem bewiesen wie gut sie damit umgehen kann, Geheimnisse zu bewahren", sagt sie und ihre Stimme knurrt leicht. "Euch hingegen... es... klingt ziemlich blöd, bitte verzeiht... euch vertraue ich", sagt sie leise ohne Keshmal anzugucken. Die Röte schießt ihr ins Gesicht. "Was ich euch verrate, soll nicht die Runde machen, und die anderen sollen auch nicht unbedingt wissen, woher ich die Informationen habe. Sie würden es mir nicht glauben", mutmaßt sie.

"Cala ist das Schwanenmädchen", sagt sie und schaut Keshmal in die Augen. Sie lässt die Information einen Moment sacken. "Und Lana Olben hilft ihr dabei einen Weg nach Hause zu suchen", fügt sie dann hinzu. "Die Gänge... diese Löcher im Raum. Die Notizen von Lana von den verschiedenen Orten, es sind alles Gänge wie die im Haus Eschenroder. Lana studiert sie, für Cala", sagt Alvida ruhig.

"Cala möchte auf keinen Fall, dass jemand mit einer magischen Begabung von ihr erfährt... oder sie untersucht", sagt Alvida ruhiger, um das Thema zu wechseln. "Ich traf sie am Traviatempel. Ich dachte erst ich halluziniere, als sie vor mir stand. Wir kamen ins Gespräch wegen... nicht so wichtig", sagt sie und wird rot, als sie sich erinnert, wieso sie überhaupt mit dem Mädchen sprach. "Sie war neugierig, und ich sowieso, also verabredeten wir uns um Mitternacht. Sie hat eine Freundin immer im Schlepptau, eine Menschenfrau. Ihren Namen weiß ich nicht, sie ist sehr auf Verschwiegenheit besonnen. Eine Aufpasserin für die Naivität des Mädchens", sagt Alvida.

"Die Freundin war auch beim Treffen um Mitternacht da, auch wenn ich sie nicht gesehen habe. Sie hat die Umgebung abgesucht, ob sich noch Andere nähern", berichtet Alvida. "Cala hat das Gemüt eines Kindes. Sie mit Fragen zu löchern bringt nix, sie verschließt sich dann. Also hab ich ihr Vertrauen gewinnen wollen. Ich hab für sie gespielt, und gesungen. Und beiläufig ein paar Fragen gestellt. Sie hatte uns beobachtet im Haus Eschenroder. Darüber hab ich erfahren, dass sie Lana kennt - weil sie diese häufiger besucht", berichtet die Kriegerin.

"Cala möchte nicht, dass magiebegabte Personen sie untersuchen. Darum möchte ich auch nicht den anderen davon erzählen, schließlich haben wir eine Magierin in unserem Bunde. Ihre Gnaden Rhiannon ist eine Halbelfe und soweit ich weiß auch mit magischen Fähigkeiten gesegnet. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob Mâri nicht..." beginnt Alvida, lässt den Gedanken jedoch unausgesprochen.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Schlossviertel, Akademie Schwert und Stab
Brendel nickt und gibt die Zeichnung weiter, mit der Bitte schnell eine Kopie anfertigen zu lassen.
Er nickt auf Quenias Frage hin.
"Das Werk beschreibt Thesen der Astralreise, der Dämonenbeschwörung und auch das Wesen der Niederhöllen, abscheulich detailiert und gefährlich informativ, wie die Hesindekirche sagen würde."
Erneut ein Nicken und er holt eine Schriftrolle hervor, die er Quenia übergibt. Das Pergament hat bereits viele Götterläufe in staubiger Umgebung überlebt. Oberflächig entstaubt, sieht man ihr die Zeit dennoch an.

Die Tinte wurde schwungvoll über das Pergament verteilt, die Letter sind in altem Bosparano verfasst und setzen einiges an Vorwissen voraus.
Das Lesen fällt Quenia schwer. Manche Worte erschließen sich nicht, manches Wissen fehlt, das den Grunstock zu dieser Lektüre bildet.
Auffallend ist eine gewisse Begeisterung und Faszination des Verfassers. Nicht nur für die Bewegung durch den Limbus, sondern auch die Begegnungen darin.


Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften
Lynia nickt auf Savinas Worte hin.
Auch bestätigt sie Wilas Vermutung.
"Ja, ich werde dort sein."
Auch nickt sie auf Wilas Vorschlag hin, die Fragen an Arta heran zu tragen.

Sie erhebt sich und würde hinaus auf den Flur treten. Wenn die beiden den Raum verlassen haben, schließt sie die Tür und folgt ihnen die Treppe hinab.

In den Fluren herrscht noch immer Durcheinander. Das hier ist keine Akademie. Das Leben und Informationen tobt durch die Flure, wie Blut durch Adern gepumpt wird.

Arta sitzt wieder auf ihrem Platz.
Bietet gerade dem tulamidischen Magier, der Wache steht, von ihrem Gebäck an.


Dämmertor
Der junge Mann nickt, schaut Rhiannon hinterher.
In der Tat bieten sich links und rechts Hinterhöfe an, sowie kurz vor dem Tor.
Auf der rechten Seite sind einige kleine Holzbauten im Hof aufgebaut worden. Liebevoll mit Schnitzereien verziert finden dort Hühner und einzelne Ziegen Platz, sowie Gerätschaften. Drum herum sind Kräuter- und Blumenbeete angelegt worden.
Zwei Bänke laden unter einer hohen Buche zum Verweilen ein.
Eine alte Frau hat auf einer davon Platz genommen, nachdem sie Wäsche auf einer Leine aufgehangen hat, die von der Buche bis zu einem Haus gespannt ist.
Der Gesichtsausdruck der Alten ist abwesend, verträumt.
In den Händen hält sie eine Stickarbeit, die allerdings pausiert, seit Rhiannon den Innenhof betreten hat.

Die Melodie ist auch hier zu hören, doch der Ursprung scheint weiterhin direkt am Dämmertor zu sein.


Sonnengrund, Sonnenring
Der Sonnenring gehört fast genauso sehr zu den Hauptstraßen wie der Eslamsweg. Obwohl man im Südquartier ist, ist der Untergrund noch annehmbar. Die Häuser hier sind die derer, die noch besser verdienen. Deutlich besser als zwei oder drei Reihen dahinter.
Während auf dem Eslamsweg in den Morgenstunden das Leben tobt, wird es im Sonnenring zunehmend ruhiger, um so weiter man sich in Richtung Eschenrod begibt.
Die Leute öffnen ihre Läden, gehen der Hausarbeit nach oder manche Nachteule bewegt sich schlingernd heim.

Rauchwaren, gebrauchte Kleidung, gebrauchte Werkzeuge oder angelaufener Schmuck. Allerlei findet in einer Nebengasse glänzende Augen, die für wenig Geld erstehen, was in Alt-Gareth deutlich mehr kostet.

Auf einem Dach zu Mâris Linken werden gerade die Dachschindeln ausgetauscht. Drei hagere Gestalten wuchten das Arbeitsmaterial hinauf und machen sich ans Werk, solange die Praiosscheibe noch nicht mit voller Kraft auf sie nieder brennt.
Ein schönes Haus mit kunstvoller Fassade. Ingerimmgefällige Malereien.

Gegenüber werden Tongut, Tuche, Lederwaren und allerlei andere Handwerkserzeugnisse auf einem Markt angeboten.

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Sarafin
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Sonnenring

Das war jetzt ziemlich viel auf einmal. Keshmal braucht einen Moment um die verschiedenen Ebenen zu sortieren. Und überhaupt ...
Er sieht ruhig zu Alvida, während sie sagt, dass sie ihm vertraut. Bemerkt ihre Verlegenheit und kann nicht anders, als sie zu spiegeln. Zum Glück redet sie weiter, während er sich wieder sammelt. Alvida vertraute ihm also? Das ... war gut ... nahm er an. Wenn damit verbunden war, dass sie leichten Herzens ihre intimen Geschichten weitererzählte, wusste er nicht so ganz, ob es wirklich gut war.

Und dann schaut er groß, als sie eröffnet, mit wem sie sich da getroffen hat.
Eure Freundin ist das Schwanenmädchen?! denkt er verwundert, kann den Gedanken aber gerade noch einfangen, bevor er seine Lippen verlässt. Er starrt sie für einen Moment einfach entgeistert an. Versucht ihr weiter zuzuhören und rempelt dabei beinahe gegen jemand anderen auf der Straße. Im letzten Moment weicht er aus.

Sie traute ihm, aber dem Rest der Gruppe nicht. Das war wieder nicht so gut. Aber auch keine unbekannte Situation. Viele seiner Informanten sprachen mit ihm, aber mit niemandem sonst von der Garde. Er nickt schließlich einmal.
"Ich verstehe", sagt er schlicht dazu.
"Ich weiß das zu respektieren", fügt er hinzu.
Zum Rest schweigt er erstmal. Er wusste genug über Mâri, um ihr zumindest ein gewisses Vertrauen entgegen zu bringen. Auch wenn es immer noch gut sein konnte, dass sie versuchte sein Vertrauen zu gewinnen, um ihn auszuhorchen. Seine Geheimnisse blieben vorerst auch die seinen. Also war es nur gerecht, dass er Alvida dasselbe gestattete.
Irgendwie klang das auch alles gar nicht mehr so nach der Sorte Verabredung, von der er ausgegangen war. Und da wurde sie schon wieder rot ... warum diesmal? Aber diese Gedanken schiebt er erstmal wieder weg weg weg.

Und atmet dann einmal tief ein und aus.
"Das ist eine ganze Menge ..." gesteht er etwas überfordert.
"Das Schwanenmädchen ..." murmelt er und schaut sie mit einem schwer zu deutenden Blick an.
"Lana Olben hilft ihr nach Hause zu kommen? Wo ... oder was ... ist dieses Zuhause denn?" fragt er.
"Und ... ist ihre Natur ... also so wie in dem Märchen?" möchte er wissen.
"Und ... dass sie nicht untersucht werden möchte ..."
Lana Olben ist doch aber auch eine Hexe. Wusste das Schwanenmädchen das nicht? Auf jeden Fall wusste Alvida das nicht, also konnte er sie auch nicht danach fragen.

"Und offenbar hat sich schon jemand ihrem Schutz angenommen. Kennt Ihr noch mehr von ihrer Geschichte? Also wie sie hier gestrandet ist und woher sie die fremde Frau kennt ... und so?"

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Sonnenring

Es fühlte sich gut an Keshmal die Information zu teilen... vor allem glaubt Alvida ihn ein wenig beeindruckt zu haben, so baff wie er wirkt. "Sie ist... ein kleines Mädchen", geht Alvida direkt auf eine Frage ein. "Ihr Verständnis von der Welt... ist das eines Kindes, dass Menschen von Häuserdächern aus beobachtet. Sie fragte mich nach dem Konzept des Marktplatzes, der keinen Sinn ergab für sie, oder wie sich Sommerhitze auf der Haut anfühlt", murmelt Alvida. "Ich wollte das kleine bisschen Vertrauen, dass ich bei ihr gewonnen habe, nicht gleich missbrauchen, indem ich sie mit Fragen löchere, die ihr unangenehm sein könnten. Immer wenn sie etwas nicht wusste, nach dem ich sie gefragt habe, wurde sie traurig und verschlossener", erklärt Alvida. "Darum auch ein weiteres Treffen. Ich hoffe so mehr zu erfahren", fügt sie hinzu.

"Cala meint, dass Lana ihr dabei geholfen hat die 'Gänge' zu untersuchen. Obs wirklich ihr Zuhause ist, weiß sie selber nicht. Sie beschrieb es wie das Gefühl, wenn man leckeres Essen riecht und großen Hunger hat. Jedoch sind einige der Gänge wohl nun geschlossen, und sie sucht einen anderen Weg dorthin", erzählt Alvida.

"Im Endeffekt ist sie aber ein kleines verängstigtes Kind, dass traurig nach ihrem Zuhause sucht... oder ihren Eltern...", murmelt Alvida. "Das zeigte sich aber auch in ihrer Faszination zu Musik. Sie wollte Geschichten hören, Lieder... Sie ist so...", beginnt sie und sucht nach einem Wort.

"Unschuldig..."
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Keshmal schweigt erstmal wieder auf diese weiteren Informationen.
"Das klingt nach einem anstrengenden Gespräch", meint er schließlich.
"Ich hoffe Ihr schafft es Ihr Vertrauen zu gewinnen", sagt er und sieht kurz zu ihr und dann wieder auf den Weg.
Er selbst musste glücklicherweise nur selten Kinder befragen. Nicht, weil er Kinder nicht mögen würde, sondern weil sie Travia sei Dank selten in Verbrechen verwickelt waren. Und es war immer eine Gratwanderung. Genügend Informationen zu erfahren ohne das Kind zu verschrecken. Das war anstrengend und auch schwierig. Also wenn Alvida in seinem Blick danach sucht, dass er beeindruckt ist, wird sie definitiv fündig.

"Diese fremde Beschützerin. Mein Instinkt sagt mir, dass das vielleicht Talimee Nebelstern sein könnte. Sie kennt ja angeblich viele dieser Schattenpfade - vielleicht ist sie darüber auf Cala gestoßen? Mal aus einem rausgestolpert und das Mädchen war da?
Abgesehen davon, dass sie eine Diebin ist, genießt sie einen sehr guten Ruf in der Stadt. Manche sehen in ihr gar eine Heldin. Ich kenne auch nur die Geschichten, halte es aber für möglich, dass sie Cala helfen würde, wenn sie auf sie trifft. Und die geübte Vorsicht klingt irgendwie auch ganz danach ...
Vielleicht könnt Ihr ja heute Abend etwas mehr über sie herausfinden?"
schlägt er vor.

Er zupft sich nachdenklich im Bart herum.
"Wie steht Cala zu anderen Gargylen? Wir haben ja gemutmaßt, dass diese sie schützen. Hat sie dazu etwas gesagt?"

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Sonnenring

Alvida grinst ein wenig als Keshmal beeindruckt dreinblickt und geht einige Schritte schweigend. "Cala hat sich einmal fast verplappert", erklärt Alvida. "Der Name ihrer Freundin beginnt wohl mit 'De', aber natürlich könnte diese Diebin einfach einen falschen Namen benutzen", mutmaßt die Kriegerin.

"Cala wusste nix von dem Gargyl, der mich angegriffen hat", antwortet die Kriegerin dann. "Sie hatte die beiden Statuen am Eingang des Traviatempels untersucht. Sie sucht andere... wie sich", sagt sie. "Sie kennt auch Eckstein. Als ich ihn erwähnt habe, wurde sie jedoch sehr traurig", fügt sie hinzu. "Stellt euch vor ihr wärt eine denkende, fühlende Steinstatue in einer Stadt voller Menschen. Die Menschen sind anders. Sie haben Bedürfnisse, die ihr nicht habt. Hunger, Müdigkeit, Kälte. Und andere Statuen, wie ihr es wärt, gibt es auch nicht. Gargyle sind doch Geschöpfe des Bösen, das Werk des Dämonenmeisters, oder nicht? Wenn Cala eines nicht ist, dann böswillig. Also wärt ihr alleine. Der einzige Vertreter seiner Art", fügt Alvida hinzu. "Und das passt zu dem Eindruck, dass ich von ihr habe. Ein einsames, unendlich neugieriges Kind. Ein Kind, dass bereit ist sich mit einer völlig fremden Frau mitten in der Nacht in einem verlassenen Gebäude zu treffen, nur um Geschichten zu lauschen."
Alvidas Stimme kling ein wenig traurig. "Ich werde heute Abend versuchen mehr herauszufinden. Aber ich werde Nichts tun, was Cala gefährdet", sagt sie dann ernst. Danach hatte Keshmal nicht gefragt, aber Alvida will es dennoch klarstellen.

"Nun, es wäre mir durchaus recht, wenn ihr die Informationen mit den anderen teilt, Herr Inspektor. Bei mir wird man eher Hinterfragen, woher ich das weiß. Das Schwanenmädchen und unser Fall haben aber eindeutig miteinander zu tun, ich glaube sogar, dass Cala der Grund für Lanas Verschwinden ist. Vielleicht will sie jemand daran hindern, den richtigen 'Weg' für Cala zu finden - oder man möchte das Schwanenmädchen gar gefangen nehmen und Lana als Köder benutzen", mutmaßt die Kriegerin.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Keshmal nickt weiterhin als Signal, dass er zuhört. Er kratzt sich nachdenklich am Kopf, als Alvida den Namensschnipsel erwähnt.
"Hm ... dazu fällt mir spontan jetzt nichts ein. Aber vielleicht findet Ihr ja mehr heraus."

Er pustet aus, als Alvida über Gargyle zu philosophieren beginnt.
"Da bin ich ehrlich überfragt, was die Herkunft dieser Wesen angeht. Ich muss zugeben, dass ich mich mit Magie wirklich kaum auskenne. Es reicht gerade, um zu wissen, dass lebende Steinstatuen wohl ohne Magie nicht existieren würden.
Ich hoffe, dass die anderen darüber etwas mehr herausfinden können. Gerade all die gelehrten Damen ... Aber das heißt, dass Cala anders ist als die anderen Gargylen hier in der Stadt? Weil sie nicht dämonisch ist oder so?"

Keshmal sieht nachdenklich wieder zu Alvida.

Der Inspektor atmet einmal tief ein und aus.
"Und natürlich, ich kann einfach sagen, dass mir diese Informationen zugetragen wurden. Das ist die Wahrheit und ich breite ja Euch gegenüber auch nicht aus, woher ich meine Erkenntnisse beziehe.
Allerdings ... Mâri ist nicht dumm. Sie wird vielleicht wissen wollen, was Ihr nun von mir wolltet. Wobei ... vielleicht auch nicht, wie sie vorhin geguckt hat ..."

Er schaut kurz in die Menge vor sich, wo sich Mâri irgendwo befinden musste.
"Aber nach dem, was ihr vorhin in ihrer Gegenwart erwähnt habt ... ist klar, dass das nicht belanglos ist, worüber wir uns unterhalten. Wenn ich die Informationen mit den anderen teile, wird zumindest sie sich denken können, woher sie stammen.
Was wünscht Ihr Euch, wie ich damit umgehe?"
fragt er Alvida nun ganz offen. Er war gut darin Geheimnisse zu hüten. Und am besten ging das, wenn man sich vorher erkundigte, wie man mit potentiellen Lücken in der Geschichte umgehen sollte.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Sonnenring

Ein Windhauch weht durch Alvidas Haare und sie wischt sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich glaube nicht, dass Cala dämonisch ist", sagt sie schlicht. "Sagt mir mein Instinkt", fügt sie hinzu. "Dieses Wesen hat einen Sinn für Schönheit. Sie ist fasziniert vom Leben. Das ist kein Geschöpf der Finsternis oder gar eine Ausgeburt des Chaos", sagt sie etwas poetisch.

"Andererseits ist mein Verständnis von Magie nun auch eher... auf Sagen beschränkt, deren Genauigkeit meist unter künstlerischer Freiheit leiden", fügt sie hinzu.

Als Keshmal Mâri erwähnt, haut sich Alvida mit der flachen Hand ins Gesicht. "Ich bin so bescheuert...", murmelt sie. "So viel zum subtilen und der Heimlichtuerei. Ich habe gerade laut herausposaunt, dass ich über Lana Olben sprechen möchte", fügt sie hinzu. Vor Scham gerötet wendet sie sich ab und macht nachdenkliche Laute.

"Ja, dass es nicht um Belanglosigkeiten geht, dürfte ihr klar sein... Schade, sonst wäre mir was eingefallen", sagt sie. "Sie wird euch niemals glauben, dass meine Aussage eine Lüge war, wenn ihr das Wissen später teilt", fügt sie an und mustert Keshmal. "Vielleicht könntet ihr Mâri irgendwie weiß machen, dass es für die Sache von Vorteil wäre, wenn sie Verschwiegenheit bewahrt? Was ich nicht möchte ist, dass mich alle mit Fragen löchern..."
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Schlossviertel - Akademie Schwert & Stab
Hat sie zu Beginn den Text auf dem Pergament rasch überflogen, erkennt Quenia schnell, dass das hier alles andere als einfache Lektüre ist. Sie hofft, dass der Teil den sie versteht, ausreicht um diese Kraftlinien zu erkenne, sollte sie sie sehen. Vielleicht würde auch eine Sichtung allein bereits ausreichen um die eine oder andere Verständnislücke zu schließen. Alles in allem scheint es kein Thema zu sein, mit dem man sich nur nebenher mal beschäftigen kann. "Habt Ihr diese astralen Linien, oder vielleicht gar Nodices, schon mal gesehen?" fragt sie Brendel, als sie schließlich wieder aufschaut.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Keshmal hebt bei den poetischen Betrachtungen die Schultern.
"Nach dem, was man uns über Eckstein erzählt hat, erschien der mir jetzt auch nicht besonders finster ... oder chaotisch. Sondern eher freundlich und hilfsbereit. Ob man das also daran festmachen kann? Ich weiß es nicht. Darüber können wir besser mit denen reden, die sich damit besser auskennen", schiebt er das Thema mal beiseite. Er hatte verstanden, dass Cala anders war als andere Gargyle. Weiter darüber zu sprechen brachte sie ja nicht weiter.

Er nickt, als sie sich erinnert, dass sie Lana Olben erwähnte, während Mâri zugehört hatte. Und schaut dann verwundert, als sie erneut errötet.
Aber warum ...? Ach, weil sie so stolz darauf war, dass sie das bis hierher allein gelöst hatte?
Er muss ein bisschen lächeln bei dem Gedanken. So gemein sie zu ihm gewesen war, irgendwie konnte er ihr nicht böse sein. Vielleicht sollte er das?

Keshmal nickt, als Alvida vorschlägt Mâri um Stillschweigen zu bitten.
"Ich bin ziemlich sicher, dass sie dem zustimmen wird."
Und das ist auch die Wahrheit. Er hielt die Tulamidin nicht für gebildet, aber sie hatte diese Sorte Straßenschläue, die meist viel nützlicher war.

Dann schaut er interessiert zu Alvida.
"Ihr hattet eine Idee? Was denn?" fragt er. Mittlerweile scheint die anfängliche Anspannung wieder von ihm abgefallen zu sein.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Sonnenring

Alvida zuckt mit den Schultern. "Mal schauen was die gelehrte Dame dazu sagen kann", murmelt sie zustimmend. Auf Keshmals zweite Frage hin reagiert Alvida jedoch zunächsts schweigend. Dann grinst sie breit. "Gut, dann vertraue ich ganz darauf, dass ihr das mit Mâri irgendwie klärt", entgegnet sie einfach.

"Ach noch etwas", beginnt die Thorwalerin. "Ich möchte die Gelegenheit, wo ihr mir doch gerade eure wertvolle Zeit und euer Gehör schenkt, Herr Inspektor, nutzen, um mich ohne viel blumige Worte aufrichtig zu entschuldigen", beginnt sie leise, sodass keiner außer Keshmal 'versehentlich' diese Worte hört. "Ich hatte gestern einen sehr schlechten Tag, und ihr habt die Auswirkungen meiner schlechten Laune zu spüren bekommen. Mein Verhalten war nicht angemessen das einer standesmäßigen Kriegerin einem Inspektor der Garde gegenüber", sagt sie ehrlich.

"Verzeiht bitte, dass ich es ein wenig auf die Spitze getrieben habe, ich habe euch offensichtlich gekränkt mit meinen Worten, sowohl gerade eben zur Begrüßung, als auch gestern als ich ging. Ich würd ja sagen, es war nicht meine Absicht, aber in diesen Momenten war es sogar meine volle Absicht. Dennoch tun mir meine Worte leid", erklärt sie und schaut Keshmal etwas schüchtern an.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Nun antwortete sie ihm auf seine Frage nicht und grinste stattdessen breit. Er schaut leicht irritiert aus der Wäsche. Vielleicht besser gar nicht so genau darüber nachdenken.

Und dann entschuldigte sie sich bei ihm. Vollumfänglich ... und bestechend ehrlich dazu. Was sollte er denn jetzt dazu sagen? Erstmal sagt er aber gar nichts und schaut stattdessen genierlich.
Es dauert einen Moment, bis er realisiert, dass er stehen geblieben ist.
"Das habe ich gemerkt, dass Ihr mir wehtun wolltet", gibt er ebenso leise zurück und sieht sie für einen Moment einfach nur verletzlich an. Auch wenn sie sich entschuldigt hat, er versteht immer noch nicht, womit er sich ihren Zorn überhaupt zugezogen hat. Das Räumchen, in das er die ganze Zeit schon unliebsame Gedanken sperrt, ist mittlerweile auch so voll, dass die Tür sich nicht mehr schließen lässt.
Da ist die Erkenntnis, dass sie ihn am Vorabend ins offene Messer hat laufen lassen, weil sie gemerkt hatte, wie geknickt er war, dass sie eine Verabredung hatte ... Und sie hatte Spaß daran gehabt.
Dann die Erkenntnis, dass sie zumindest gestern keine Partnerin getroffen hatte, wie sie ihn hatte glauben lassen. Und weiter, dass er dennoch nicht wusste, was das nun für ihn bedeutete. Oder eigentlich schon: Dass sie ihm eine Lügengeschichte aufgetischt hatte, um jegliche Hoffnung direkt im Keim zu ersticken.
Vielleicht hatte sie einfach eine Grenze überschritten. Vielleicht war es das Richtige diesmal nicht einfach direkt zu vergeben und zu vergessen.

Er räuspert sich, nachdem er eine Weile stumm und irgendwie traurig dreingeschaut hat.
"Ich danke Euch für die Worte", sagt er ruhig.
"Ich denke ich muss eine kleine Weile darüber nachdenken", fügt er hinzu.

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Sonnenring

Dieser Welpenblick... Er hat keine Ahnung, durch was für ein Wechselbad der Gefühle er mich gestern geschickt hat, und sieht nur seinen eigenen verletzten Stolz...
Alvida müht sich ab, nicht mit den Augen zu rollen oder gar Keshmal auf den Kopf zu tätscheln wie einen winselnden Welpen. Stattdessen lächelt sie ihn freundlich an. "Dann will ich euch auch nicht weiter aufhalten in euren Plänen, Herr Inspektor. Ich für meinen Teil muss nun auch noch etwas erledigen... sicherlich finde ich irgendwo ein Geschäft, das Blechinstrumente verkauft...", murmelt sie, und zwinkert Keshmal zu.

Sie will sich gerade zum Gehen wenden, da hält sie inne. "Herr Inspektor, darf ich euch vielleicht noch einen Rat geben?", fragt sie.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Sonnenring

Blechinstrumente?! Was will sie denn jetzt damit?
Keshmal schaut irritiert, als sie von Instrumenten spricht.
"Äh ... viel Erfolg ...", wünscht er und zieht die Stirn kraus. Dass sie dafür in die besseren Stadtviertel musste, war ihr vermutlich selbst klar.

Aber er schaut fragend, als sie ihm einen Rat geben will. Er hat das vage Gefühl, dass dieser Ratschlag ihm nicht gefallen würde, aber es interessiert ihn doch.
"Ein Rat? Und der wäre?"

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Sonnenring

Alvida geht einen Schritt auf den stehen gebliebenen Keshmal zu. Sie schaut sich kurz um, nicht dass noch jemand Bekanntes in der Nähe lauert und sie belauschen könnte. Dann legt sie dem deutlich kleineren Keshmal eine Hand auf die Schulter. Ihr eigenes Herz begann zu rasen, als ihr Mund mal wieder anfängt ohne vorher den Verstand zu konsultieren. "Unter uns Traviagläubigen... Eifersucht ist ein hässliches Gefühl, welches jemandem, der der gütigen Mutter nahe steht, nicht gut zu Gesichte steht", säuselt sie.

Dann fährt die Hand auf Keshmals Schulter zu seinem Gesicht, und die kräftige Kriegerin legt Keshmal Daumen und Zeigefinger unters Kinn. Sie drückt es in einer mehr als eindeutigen Geste leicht nach oben, sodass Keshmal der Kriegerin direkt ins Gesicht schauen muss. Dann blickt sie ihm einige Momente tief in die Augen, und ihr Gesicht kommt dem seinen noch einen Stück näher. "Wenn du etwas willst, musst du es schon zeigen", haucht sie und zwinkert ihm zu.

Daraufhin lässt sie ihn wieder los und wendet sich melodisch pfeifend zum Gehen, ohne sich nochmal nach Keshmal umzudrehen.
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Sonnenring?

Keshmal hatte sich unwillkürlich etwas gestrafft, als Alvida näher gekommen war. Als sie ihm die Hand auf die Schulter legt, zuckt er zusammen. Sein Blick huscht zu ihrer Hand und wieder zu ihr zurück. Misstrauisch spannt er sich an.
Was kommt denn jetzt?

Halb hat er mit irgendeiner weiteren Merkwürdigkeit gerechnet, doch als sie schon wieder auf seine Eifersucht kommt, schaut er beschämt auf seine Schuhe. Er weiß nicht recht, was er darauf antworten soll.
Doch das ist auch im nächsten Moment vergessen, als sie sein Kinn anhebt und ihn zwingt ihr in die Augen zu schauen. Sein Herz ist sich nicht ganz sicher, ob es höher schlagen oder erschrocken aussetzen soll.
Passiert das hier gerade wirklich?
Sein Blick ist vollkommen überrumpelt und die Augen weit aufgerissen. Er fühlt sich wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange, während ihr Gesicht immer näher kommt. Und gerade als er sich in das Unvermeidliche ergeben will, - sie sieht, wie seine Augen sich entspannen, gleich würde er sie schließen - sagt sie etwas. Er hört es, aber versteht es gerade nicht. Blinzelt nur überfordert.

Als sie ihn loslässt und sich abwendet, klappt ihm einfach die Kinnlade herunter. Für einen kleinen Moment muss er sogar nach seinem Gleichgewicht suchen, so sehr hat ihn das jetzt aus der Bahn geworfen.
Unfähig irgendwas zu tun starrt er ihr einfach hinterher.

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Assaltaro
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Dämmertor

Wenn Rhiannon hindurch schreitet und feststellt, dass hier nur eine alte Frau sitzt und die Musik nun hinter ihr erklingt, dreht sie sich etwas genervt um. "Wo bist du?" murmelt sie vor sich her und dreht sich wieder um.
Nun sieht sie auch nach oben, ob sie auf dem Tor jemanden oder etwas erblickt.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Janko
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Brendel mustert zu Beginn Quenia bei dem Studium der Schriften. Dann wendet er sich anderen Dingen zu, liest und korrigiert - bis Quenia wieder aufschaut.
Er nickt knapp und deutet auf das Pergament in Quenias Händen.
"Ja, das habe ich.
Eine anstrengende Lektüre,"
gibt er zu und schaut Quenia fragend an.
Ja, vermutlich würde Quenia sie zumindest erkennen.


Dämmertor
Die Alte und auch einige Andere blicken irritiert in Rhiannons Richtung. Auch eine der patroulierenden Wachen wird aufmerksam und mustert die Geweihte.
Über dem Tor, ja, dort sind einige Fenster, über mehere Etagen verteilt. Dort ein Ausguck, ... und oben auf mehrere dieser steinernen Fratzen und Köpfe steinerner Figuren, die herab blicken.

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