Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Keshmal hebt eine Braue.
"Am hellichten Tag wird man keinen Geleitschutz brauchen", ist seine Einschätzung. Eigentlich dachte er, dass sie von sich aus mit will. Hatte er sich da getäuscht?

Doch da will sie schon den Raum verlassen! Bildete er sich das ein oder hatte sie es besonders eilig weg zu kommen?
"Ah, Alvida, würdet Ihr einen Moment warten? Ich würde gerne noch kurz unter vier Augen was mit Euch besprechen", bittet er die Kriegerin.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Haus Eschenroder, Portha Aitherica, mir merken dass die Thorwalerin Alvida heißt, Zirkel der Freien Wissenschaften für Tumarim und Lanvolo Sercial, Gargyle... da ist was zusammen gekommen. Sicherheitshalber beschließt die Gelehrte, ihre Agenda noch einmal zu notieren.

Zu Keshmals Vorschlag nickt sie. "Morgen zur zweiten Hesindestunde?" schlägt sie eine Uhrzeit fünf Stunden nach Mittag vor.

Sie überlegt kurz, sich für die Rakelgasse zu melden, aber entscheidet sich dann schnell wieder anders. Wila und ich haben eh genug auf der Liste stehen.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Die Kriegerin nickt anerkennend, fast schon gleichgültig und will sich gerade wieder zum Gehen wenden, als Keshmal sie bittet noch zu warten. Alvida hällt inne und presst die Lippen zusammen. Unter vier Augen? Oh nein... nein er will doch hoffentlich nicht darüber reden.... Travia behüte... Das stoische Gesicht der Kriegerin wankt ein wenig, als sie sich wieder umdreht und neben die Tür stellt, um nicht im Weg zu stehen. Andererseits... vielleicht krieg ich ja doch noch seine Unterschrift um durchs Stadttor zu kommen... "Wir ihr wünscht...", sagt sie ruhig und wartet darauf, dass alle anderen gegangen sind.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ja. Mâri nickt. Sie möchte auch in diese Gasse. Besonders um sich diesen Markt anzusehen. Beim Nicken macht ihre Hand auch eine Geste des Atak. Der Herr Inspektor wird schon verstehen und sie denkt nicht weiter darüber nach, ob er sich vielleicht Gedanken darüber macht, warum sie diese Sprache eigentlich kann.

Und Alvida? Die will schon wieder gehen, als ob sie das alles gar nichts angeht oder irgendwo doch, aber wie genau will sie keinem sagen. Vielleicht weil Keshmal sie im falschen Licht sehen könnte. Was ihr irgendwie egal sein will, aber nicht ist. Die Tänzerin macht ein komisches Gesicht, schüttelt dann aber leicht den Kopf. Sie ist nicht Alvidas Aufpasserin. Sie lächelt lieber Savina an, vielleicht charmanter als gedacht.

"Wollt Ihr mir helfen, Sheynucha ins Bett zu bringen?" Zumindest denkt Mâri, dass der Heilerin das gefallen könnte und die Runde löst sich hier auf und Alvida will eh schon gehen, dann ist es doch praktisch gemeinsam aufzustehen. "Mein Zimmer ist gleich hier im Haus unter dem Dach." Sie lehrt ihren Wein, packt ihren Korb und würde dann langsam aufstehen.

Nur als Keshmal ein unter vier Augengespräche erwähnt, wischt sie kurz mit den Fingern.
Spoiler
Ich will auch ein vier Augengespräch mit Dir.

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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Wila übergeht den Sarkasmus des Inspektors und nickt einfach zufrieden. Die Gelegenheit die Rakelasse aufzusuchen lockt sie durchaus, allerdings würde sie morgen keine Zeit dafür haben, wenn sie mit Savina die Tagesordnungspunkte durchgehen will - und das will sie.
Für heute reicht es; vorsichtig nimmt sie ihren Beutel an sich und steht auf. "Auf einen erfolgreichen Tag morgen, gehabt euch wohl bis dahin", verabschiedet sie die Runde und schaut Savina abwartend an, ob diese das Angebot der Tänzerin annimmt.
"Wenn du willst, warte ich solange hier unten."

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

"Normalerweise im Tempel. Allerdings....habe ich jetzt noch keine Pläne für den Vormittag. Soll ich jemanden begleiten oder kann ich anderswo behilflich sein." bietet sie von sich aus an, hat ja doch etwas den Überblick verloren, wo man bei den weiteren Ermittlungen nun ansetzt.

Etwas verblüfft blickt sie dann zu Alvida, welche fast flüchten will und nur durch Keshmal zurück gehalten wird. Sagt aber nichts, vielleicht morgen.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Über die Thorwalerin zerbricht sich Savina nicht ihr bebrilltes Köpfchen.

Sie hat sich gerade ihre Notizen gemacht, als Mâri sie anspricht. Das Lächeln erwischt sie etwas unvorbereitet, so dass sie eher überrascht schaut. "Wenn das für Euch in Ordnung ist - und sie...? Ja, sehr gerne!" Jetzt lächelt sie auch, etwas verzögert. Sie ist wirklich sehr nett!

Sie schaut dann kurz zu Wila, dann wieder zu Mâri. Dann wieder zu Wila. "Ich weiß nicht, wie lange es braucht so eine Schlange zum Schlafen zu bringen. Gutenachtgeschichten hört sie glaube ich nicht, oder?" Sie kichert leicht. "Du kannst aber auch sonst schon vor gehen, uns wir treffen uns morgen zum Frühstück?"
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

"Ihr könnte auch kurz mit, wenn Ihr es wünscht" bekommt auch Wila das Angebot. Sie wollte die beiden Freundinnen auch nicht trennen. "Aber es wird auch nicht sehr lange dauern, sofern uns keine andere Dinge einfallen." Die Tänzerin grinst in sich hinein.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Keshmal nimmt zufrieden zur Kenntnis, dass Alvida stehen bleibt und nicht weiter wegrennt.

Dann nicht er auf Savinas Vorschlag hin.
"Klingt gut für mich", bestätigt er die Uhrzeit und schaut einmal in die Runde, ob jemand etwas dagegen hat.

Rhiannons Ratlosigkeit lässt Keshmal nochmal rasch auf die Tafel sehen.
"Vielleicht findet Ihr im Tempel ja noch etwas über das neue Bild des Buntig und Eure Vision heraus?" schlägt er vor. Dann schiebt er nochmal das Bild der verschiedenen Gargylen zu ihr, das Lana Olben gezeichnet hat.
"Wenn Ihr Euch gegen Mittag das Dämmertor anseht - wir wollen ja wissen, welche Gargylen dort sitzen und ob es welche von denen hier sind - , könnten wir uns anschließend beim Puniner Tor treffen, um von dort mit der Droschke zur Rakelgasse zu fahren. Der kürzeste Weg vom Dämmertor zum Puniner Tor führt durch Sonnengrund. Einfach vom Dämmertor aus die Zwielichtgasse hinunter und sobald ihr auf den Eslamswegs stoßt - das ist die Reichsstraße, die könnt Ihr eigentlich nicht verfehlen - direkt nach links auf das Puniner Tor zu", schlägt er vor. In der Hoffnung, dass sie sich das merken konnte.
"Wenn Euch das Warten zu lange wird, könnt Ihr ansonsten auch zum Haus Eschenroder kommen. Von da brechen wir anderen auf, sobald wir fertig sind. Das ist noch etwas weiter, da müsst ihr ein Stück den Sonnenring entlang. Aber da wart ihr ja heute auch schon", schlägt er vor.
Zum Glück konnte er sich darauf verlassen, dass die Geweihte im Zweifel sogar im Südquartier gefahrlos nach dem Weg fragen konnte.

Was Mâris Hände sagen, nimmt der Inspektor äußerlich regungslos zur Kenntnis.
"Einen schönen restlichen Abend, falls wir uns gleich nicht mehr sehen", wünscht er denen, die den Raum verlassen. Für Mâri unterlegen seine Hände das Gesagte noch.
Spoiler
Ich warte im Schankraum.

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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

"Wie es dir lieb ist", lässt sie Savina entscheiden. Sie will die Freundin ungern nachts durch diese Gegend laufen lassen, auch wenn sicherlich immer noch viele Menschen an diesem besonderen Tag Gareths Straßen füllen und sie gesehen hat, wie Savina heute Morgen einen Dolch eingesteckt hat. Aber sie will sich auch nicht aufdrängen und der Schwester bei diesem besonderen Moment etwas vor Augen halten, was ihr wehtun könnte. Vielleicht tut es ihr gut mit einer Nicht-Hexe darüber zu sprechen, auch wenn Mâris Gabe etwas Außergewöhnliches ist.
Derweil winkt sie den restlichen Anwesenden nochmal still zum Abschied und geht zur Tür heraus.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Andere Dinge? fragt Savina sich, was Mâri meinen könnte. "Ähm..." schaut sie Mâri mit von Wein geröteten Wangen an. Dann schnell wieder weg zu Wila, die ihr die Entscheidung überlässt. Wobei es, kommt sie zu dem Schluss, ja nun doch etwas komisch wirken würde sie zu bitten, unten zu warten. "Dann lasst uns doch zu dritt schauen, dass Sheynucha ihre wohlverdiente Rast findet. Zu dieser Stunde schadet es auch nicht, gemeinsam den Rückweg anzutreten."

Sie wendet sich an die Runde: "Dann wünsche ich Euch allen einen sicheren Heimweg, und eine borongesegnete Nacht. Bis morgen... Achso, vielleicht sollten wir die Tafel noch schnell abwischen."

Dann erhebt sie sich langsam, die Schlange behutsam von ihrem Schoß in ihre zusammengelegten Arme transferierend (ein wenig so wie man einen Säugling hält), und schaut Mâri unsicher an.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon nickt und erhebt sich. "Ja das ist eine gute Idee." Die Wegbeschreibung versucht sie sich dann irgendwie zu merken. "Ach das werd ich schon finden. Zur Not frag ich mich durch."
Sie winkt noch einmal zum Abschied. "Gute Nacht, euch allen." Und geht zur Tür hinaus...nur um kurz danach noch einmal herein zu kommen. "Ähm, wie komm ich am schnellsten zum Tsatempel?"
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Ja, natürlich. Ich kümmere mich gleich noch um die Tafel", antwortet Keshmal Savina.

Dann sieht er Rhiannon einen Moment perplex an.
Jetzt bloß nicht lachen!
Irgendwie verkneift er es sich in Gelächter auszubrechen und rettet sich stattdessen in ein schiefes Lächeln.
"Ahm ... das ist schon ein Stück. Wollt Ihr vielleicht lieber eine Droschke nehmen? Wenn draußen vor der Tür auf dem Krautmarkt keine mehr sind, stehen bestimmt am Brig-Lo-Platz oder dem Platz der Zwölfgötter noch welche. Hm, vermutlich habt Ihr am Brig-Lo-Platz die besseren Chancen.
Ihr geht zur Tür raus, dann nach links und durch die Gasse, die sich da zwischen den Häusern auftut. Ihr geht dann frontal auf eine Seite der Sankt-Ardare-Sakrale zu. Der Brig-Lo-Platz liegt östlich daneben, da geht ihr dann wieder nach links darauf zu. Er mündet in die Kaiser-Reto-Straße. Die ist breit, da fahren die Droschken gerne lang. Da findet Ihr sicher jemanden, der Euch zum Tsatempel fährt."

Seine Beschreibung unterstreicht er mit Gesten.
"Von da an ist der Weg auch nicht schwer zu finden - die Kaiser-Reto-Straße endet an der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale - aber doch schon eine ganz schöne Strecke."
Keshmal nickt. Rhiannon wird das sicher finden.

Er packt auch seine Sachen mal zusammen, während er den anderen dabei zusieht, wie sie den Raum verlassen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Dass Keshmal fast lacht, erkennt sie entweder nicht oder übergeht es einfach. "Vielen Dank, dann werde ich zurück fahren. Gute Nacht" meint sie fröhlich dazu und verlässt nun endgültig den Raum um sich draußen eine Droschke zu suchen.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Hinterzimmer

Mâri schnappt sich ihren Korb, nickt allen Anwesenden noch einmal zu, besonders Savina, wie sie die Schlange hält und trägt und wünscht ebenfalls eine gesunde Nachtruhe. Auch Alvida bekommt ein Lächeln und sogar Zwinkern. "Wir sehen uns spätestens beim Frühstück" Schließlich haben die beiden ja noch etwas vor. So führt sie die beiden Hexen durch den Gastsaal ins Treppenhaus.

Mâris Zimmer...

...liegt ganz oben. Die Dachschrägen engen zwar den Raum ein, aber zumindest eine Seite geht nach vorne raus, sodass es auch eine gerade Wand mit Fenster gibt. Sehr hoch ist die Decke wirklich nicht. Eigentlich mehr eine Abstellkammer, aus der versucht wurde ein weiteres Gästezimmer zu machen. Aber dann doch wieder gelassen hat, weil in den Sommertagen schon warm wird. Durch Mâri riecht es allerdings passend zur 'tulamidischen' Einrichtung nach Räucherwerk. Wobei nichts davon wirklich Tulamidisch ist. Das gesamte Mobiliar muss mühsam zusammen gesucht worden sein. Da steht der abgesägte Tisch, zwischen eher Kopf- als Sitzkissen mit unterschiedlichen Bezug, der eben gerade da war. Ein bunter Flickenteppich liegt auf irgendwas Weicherem, um als Bett zu dienen. Ein großer Messingteller lehnt an der Wand auf dem man zumindest tulamidische Schriftzeichen erkennen kann. Sonst eine Kleiderkiste, die mit einem Tuch bedeckt ist, um hübscher auszusehen.

Jetzt am Abend entzündet die Tulamidin eine Öllampe, die genauso aussieht, wie die in denen sonst Dschinne hausen. "Sucht Euch ein Plätzchen, Sahibae. Ich leer schnell den Korb aus, dann kann Sheynucha wieder rein." Damit kippt sie ihren Lohn aus Hellern und Kreuzern auf dem Tisch aus.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Hinterzimmer

Eigentlich hätte Savina erwartet, dass Mâri ihr die Schlange abnimmt. Aber das tut sie nicht, es scheint wohl so zu passen. Die Hexe schaut kurz zu dem Reptil herab, dass immer noch ziemlich träge wirkt. Sie nimmt sich (mit der Schlange im Arm etwas umständlich) ihre Tasche, und folgt ihr.

Mâris Zimmer

Selbst jetzt zu dieser Stunde ist es hier immer noch sehr warm. Savina hat das Gefühl, dass Sheynucha sich ein bisschen regt, und streichelt ihr mit dem Zeigefinger über den Bauch. "Es ist schon spät für dich... aber ich glaube, du schläfst erst ganz wenn es kühler wird, oder?" murmelt sie.

Neugierig sieht Savina sich um. Mit ihren gut achteinhalb Spann ist sie nicht die größte, zieht aber ein wenig den Kopf ein. Als Mâri sie auffordert, sich zu setzen, geht sie zu dem Tisch. Die Beine halb untergeschlagen lässt sie sich mit dem Popo auf einem der Kissen nieder, Sheynucha jetzt wieder in ihrem Schoß. Aus dem Augenwinkel zieht der Messingteller ihr Interesse an, aber für den Augenblick gilt doch ihr größeres Augenmerk der Schlange. Sehr aufmerksam beobachtet Savina jetzt deren Interaktion mit Mâri. "Ihr habt wirklich ein ganz einmaliges Verhältnis zu dem Tier!" bemerkt sie.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida wartet ruhig an der Wand lehnend, bis alle anderen den Raum verlassen haben. Sobald nur noch die Kriegerin und Keshmal im Hinterzimmer sind, schließt Alvida die Tür und schaut Keshmal erwartungsvoll an. Mach dich nicht wieder zum Affen... sag einfach gar nichts! Sicherlich wird er nicht darüber reden wollen was vor dem Gasthaus passiert ist...

So sehr sich Alvida auch bemüht unbeeindruckt und ruhig zu wirken, so wird Keshmal dennoch erkennen können, dass die Kriegerin ein wenig nervös ist, seid sie mit ihm alleine im Raum ist. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt, der kleine Finger ihrer linken Hand zuckt jedoch immer wieder auf und ab.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Mâris Zimmer

"Ja, wir haben uns zufällig im Hammam getroffen." Die Tänzerin stopft eines ihrer Tücher wieder in den Korb, polstert ihn damit aus und hält ihn Sheynucha hin, welche langsam hinein kriecht. "Sie hatte sich verlaufen und wusste nicht wohin, auch weil die Katzen sie gejagt haben. Irgendwie haben wir uns dann angefreundet und das Mädchen, das mit der Schlange tanzt, fanden alle toll und so ging es uns beiden besser, nicht wahr?" Mâri streichelt kurz ihre Freundin, zieht die Stirn etwas kraus. "[tul]Wilas Tasche?" Aber sie schüttelt den Kopf, tut so als ob nichts gewesen wäre und macht den Korb zu.

"Ihr habt aber auch ein Händchen für Tiere. Sie ruhig bleibt sie nicht immer."

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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Quenia hat noch kurz in ihren Becher geschaut, den letzten Schluck getrunken und sich, als die ersten aufstanden, ebenfalls erhoben. Sie wünscht den Anwesenden eine borongesegnete Nacht und erwidert ansonsten die Verabschiedungen freundlich. Schließlich verlässt sie den Raum, zahlt beim Wirt und macht sich schlussendlich auf den Heimweg.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal schiebt die letzten Unterlagen in seine Tasche und stellt sie dann neben sich auf den Boden. Er sieht zu Alvida, die immer noch unbehaglich an der Wand steht.
"Entschuldigt, dass ich Euch von Eurem Spaziergang abhalte", sagt er freundlich.
"Ich wollte mit Euch nochmal kurz auf das Thema Jolen zu sprechen kommen. Und ich dachte mir, Ihr würdet es schätzen, wenn das unter uns bleibt", erklärt er und sieht sie aus seinen ruhigen, dunklen Augen an. Wartet ab, wie sie auf das Thema reagiert.

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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Mâris Zimmer

Die große Mittelländerin zieht lieber den Kopf ein, bevor sie Gefar läuft sich zu stoßen und setzt sich dann unweit von Savina auf den Boden.
Ein beschauliches Zimmer, aber mit dem wenigen Dürftigen ordentlich eingerichtet, schaut Wila sich um und sieht dann Sheynucha zu, wie sie in ihr Körbchen kriecht und Mâri den Deckel schließt. Was die Tulamidin der Schlange zuraunt, kann sie nicht verstehen. Ob sie so darin schlafen würde?
"Sie erscheint mir zutraulich für eine Schlange. Wenn ich es recht verstanden habe, ist es nicht wie mit einem Haustier, das man lange kennt, sondern Ihr könnt sie...ihre Gedanken wirklich verstehen?"

Das Mädchen, das mit der Schlange tanzt...dort wo die Tulamidin herkommt, wohl keine so sonderbare Sache wie hierzulande, eher etwas Wunderbares. Wila muss an Eschenroder denken, der sich bei der Erwähnung einer Schlange schon gegruselt hat, aber sie kann es niemandem verübeln. Mausezahn selbst lässt sich schließlich auch nicht gern blicken und ist gut darin, sich zu verstecken.
Obwohl sie spürt, wie er jetzt, wo nicht mehr so viele Menschen im Raum waren, reger wird; schlielich ist Sheynucha noch ganz in der Nähe.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida wird ein wenig bleich als Keshmal den Namen "Jolen" erwähnt. "Diese Annahme ist korrekt", sagt sie leise, während sie noch unbehaglicher als gerade eben noch an der Wand steht. Darum soll es also gehen... Klasse... Alvida erwidert nicht den Blick des Inspektors sondern blickt leicht zur Seite.
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Mâris Zimmer

"Eine Schlange im Hammam - ich kann mir vorstellen, dass das für keinen der Beteiligten ein freudiges Erlebnis war. Außer natürlich für Euch, im Nachgang! Und da ich das Mädchen das mit der Schlange tanzt vorher bewundern durfte verstehe ich den Erfolg natürlich auch." Dabei beobachtet sie liebevoll, wie die Schlange in ihr zuhause kriecht. Sie hat wirklich ein Zuhause gefunden. In einem Korb, und bei einem Menschen. Beim letzten Satz lächelt sie kurz die Tänzerin an, um dann aber rasch wieder wegzusehen, und der Schlange zuzusehen wie sie sich in ihrer 'Höhle' einrollt. "Gute Nacht, Sheynucha."

Als Mâri etwas von Wilas Tasche sagt, fällt es ihr wegen Schlangenschuppen von den Augen, und sie schaut ihre Freundin überrascht an, dann den Korb, dann Wilas Tasche. Und muss leicht grinsen, mit einem etwas fragenden Blick zu Wila.

Zu Wilas weiteren Worten nickt sie, und schaut Mâri wieder direkt an: "Es ist wirklich eine besondere Begabung, die Ihr da habt. Ich selbst habe eigentlich kein besonderes Händchen. Das ist das... erste Mal dass eine Schlange... so zutraulich bei mir war..." In ihr arbeitet gerade eine Mischung aus Rührung und Trauer... Sie wartet aber auch mit neugierigem Blick darauf, ob Mâri noch weitere Erklärungen gibt.
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Keshmal ist froh, dass Alvida nicht aggressiv wird, als er den Quartierer erwähnt. Dass sie nicht begeistert sein würde, damit hatte er allerdings gerechnet.
"Ich war heute Nachmittag nochmal dort. Hab das Dythlindbrot aus dem Tempel dorthin gebracht.
Harad Jolen hat geschlafen, aber ich konnte mit seiner Tochter sprechen. Sie war immer noch sehr aufgebracht und ich glaube Ihr solltet Euch erstmal von den beiden fernhalten."

Der Inspektor seufzt leise.
"Harad Jolen arbeitet für den alten Pechweiler. Das wird Euch jetzt vermutlich nichts sagen: Der Mann ist Handwerker - Schreiner, Zimmermann, das was gerade anfällt. Er repariert im Quartier Häuser, vor allem Mietskasernen, bevor sie auseinanderfallen.
Im Quartier löst man die Dinge gerne auf die direkte Art. Sammelt ein paar Freunde und lauert einem Unruhestifter in einer dunklen Gasse auf, um der Person eine Lektion zu erteilen. Und bei seinem Beruf dürfte Jolen ein paar kräftige Freunde und Freundinnen haben, die ihm beistehen würden ... ich weiß nicht, ob Euch das überhaupt so bewusst war?"

Keshmal sieht zu Alvida. Sie wäre nicht die erste Person mit diesem Körperbau, die sich deswegen sicher glaubte und am Ende zusammengeschlagen in einer Gasse endete ... oder sogar Schlimmeres.
"So oder so würde ich Euch das gern ersparen. Und ich denke ich konnte die Wogen halbwegs glätten. Wenn Ihr nun zeitnah die Entschädigung aufbringt, wird die Geschichte von dieser Seite her erledigt sein, denke ich."
Er lächelt aufmunternd.
"Die Entschädigung beläuft sich dabei auf 10 Silberstücke. Frau von Ehrenstein-Sturmfels hatte ihre Rechnung ja direkt an Euch gestellt. Sie bekommt derer 50 - wobei ich hier annehmen würde, dass sie länger darauf warten kann, als Familie Jolen", schätzt er.

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hexe
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Während Sheynucha im Korb verschwindet, beginnt Mâri ihre Einnahmen zu zählen. Sie lächelt gerne zurück, mustert noch einmal ihren Damenbesuch und scheint darüber erfreut.

"Also..." beginnt sie dann etwas grübelnd. "Sheynucha und ich. Wir kennen uns natürlich schon länger. Ein Haustier für andere, eine Freundin für mich. Aber ja, wenn ich mich auf sie konzentriere oder auch streichle, dann beginne ich ihre Gefühle wahrzunehmen. Ihre Emotionen, Gedankenbilder oder auch Worte, die ich zumindest zu hören glaube. Dadurch, dass wir uns länger kennen, haben wir so eine Art Sprache untereinander entwickelt. Das war schon immer so und auch bei anderen Tieren. Lange Zeit dachte ich das ist normal. Ich hab mich auch gewundert, warum es bei Menschen nicht geht. Warum man da Sprache braucht." Sie muss kurz lachen, aber weiß man schon als Kind von der Welt.

"Warum das so ist oder was das ist, das weiß ich nicht. Vielleicht ein Geschenk Tsas? Als es anderen aufgefallen ist, das da irgendwie mehr zwischen mir und den Tieren ist, hat man eine Magierin aus der Dracheneiakademie geholt. Damit sie mich untersucht, aber die konnte keine Magie feststellen. Ich war sehr traurig darüber, denn dann hätte man mich sicher an eine Sharisad verkauft und jetzt könnte ich beim Tanzen zaubern, Bilder erschaffen, Krankheiten heilen, wunderbare Musik ertönen lassen und ich hätte eine richtige Ausbildung." Während ihre Augen noch gefunkelt haben, wie schön das gewesen wäre werden sie jetzt wieder trüb. "Aber bin ich nicht, weshalb ich im Hammam blieb und nur so ein bisschen tanzen gelernt habe. Zumindest hatte ich immer Sheynucha und die Katzen waren auch immer recht freundlich..." Sie muss wieder lächeln. Der Tag heute hat auch zu viel Gutes gebracht um jetzt Trübsal zu blasen.

"Sheynucha mag Euch wohl, Frau Rabefeld... Ich glaube, ihr gefällt Eure Brille."

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"Ich hatte nicht vor mich den Beiden zu nähern", erklärt Alvida. Es war mehr als klar für sie, dass sie sich nicht mehr bei dem Herrn Jolen blicken lassen würde.
Ein kleiner Zornesfunke erwacht in Alvidas Blick und sie schaut zu Keshmal, als dieser von Jolens Schlägertrupp berichtet. Sollen Sie nur kommen... Doch im gleichen Moment regt sich etwas in ihrer Magengegend. Genau so hat dieser Scheiß doch angefangen...
Die Kriegerin wirkt als wolle sie etwas sagen, hält jedoch grimmig inne - nur um im nächsten Moment verblufft zu wirken, als Keshmal meint, er hätte die Wogen geglättet. "Die Entschädigung bekommt er natürlich...", sagt Alvida ruhig.
Dann macht sich Resignation in Alvidas Blick breit, und sie schaut zu Boden. "Würdet ihr die 10 Silberstücke überbringen? Ich hab das Geld oben in meinem Zimmer...", sagt sie leise, als würden ihr wie Worte irgendwie schwer fallen.
"Die Bezahlung für die Magierin... werde ich auch irgendwie auftreiben", fügt sie geknickt hinzu.
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Sarafin
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Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal beobachtet die Kriegerin aufmerksam. Ganz wie er erwartet hatte, war sie nicht erschrocken von der Aussicht in einer Schattengasse verprügelt zu werden, sondern bereit sich zu wehren.
"Natürlich, das mache ich", erklärt er sich bereit das Geld zu überbringen.

Sie sah irgendwie besiegt aus. Er erinnert sich an ihre Unterhaltung im Haus Eschenroder. Über ihre merkwürdige Bemerkung zum Thema Geldverleiher ... Warum hatte er da nicht genauer nachgefragt?
Ach ja. Die Tsageweihte war in ihr Gespräch geplatzt. Und er hatte Alvidas Reaktion auf seinen Vorschlag eines gemeinsamen Besuch im Traviatempel peinlichst fehlgedeutet. Ein bisschen peinlich ist ihm das auch immer noch - da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens gewesen, wenn er ehrlich zu sich war. Er seufzt leise. Idiotisch, das hatte Alvida gesagt, genau.
Na komm, reiß' dich ein bisschen zusammen! ruft er sich zurück ins Hier und Jetzt.

"Das ist wirklich viel Geld ...
Ihr habt im Haus Eschenroder angedeutet, dass es für Euch nicht in Frage käme das Geld zu leihen ... dabei wäre das der einfachste Weg ..."
deutet er an.
Er will die Frage nicht direkt stellen - denn Alvidas Gründe gehen ihn im Grunde doch nichts an. Vielleicht würde sie ja den Faden dennoch aufnehmen.

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Loirana
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Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida beißt sich auf die Unterlippe. Die Kriegerin wirkt und fühlt sich ein wenig ertappt - aber gut, sie ist ohnehin nicht gut darin Dinge zu verbergen. "Ich bin nicht kreditwürdig", antwortet sie schlicht. "Nicht solange...", beginnt sie und seufzt. Was gehen den Inspektor schon ihre Probleme an. Andererseits... wird ja eh nix mit euch beiden. Was soll er schon sagen, kann dir doch egal sein was er denkt...

"Ich habe vor einiger Zeit einen Kredit aufgenommen. Ich war dumm... ich habe den falschen Leuten vertraut. Nun ist das Geld weg. Jede Kupfermünze die ich verdiene ist dafür da die horrenden Zinsen zu tilgen, die die Nordlandbank fordert", sagt Alvida nüchtern. "Keine Bank dieser Welt wird mir je einen Kredit gewähren - nicht dass ich je wieder einen aufnehmen wollen würde, sollte ich meine Schulden je loswerden", sagt sie und schüttelt den Kopf. "Schon gut, ich weiß nicht... wie groß mein Anteil ist von den Einnahmen heute Abend, aber es ist ja ein Anfang...", sagt sie dann und zuckt mit den Schultern.

Alvida wirkt angespannt und bemüht darum Keshmal nicht anzusehen. "Das vorhin... tut mir leid", sagt sie dann leise.
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Sarafin
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Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal blinzelt überrascht bei dieser Eröffnung.
"Uff", macht er unwillkürlich.
"Aber es sind Schulden bei der Nordlandbank?", fragt er noch nach.
"Nicht bei irgendwelchen zwielichtigen Personen?"
Ehrliche Sorge ist bei der Frage in seiner Miene.

Als sie sich entschuldigt, schaut er ebenso überrascht.
"Ihr ... meint vor der Tür?" fragt er, beinahe ohne sein Zutun.
Unvermittelt fällt seinen Händen auf, dass er gerade gar nichts festhält und beginnt eine Hand in der anderen zu kneten.
"Ist ... schon in Ordnung ... denke ich ..."
Eine kleine Pause folgt, doch dann setzt er doch nochmal nach:
"Ich hoffe ... ich hoffe Ihr denkt nicht wirklich, dass ich ..." Er sieht zu ihr und beißt sich auf die Unterlippe.
"Dass ich Euren Aufpasser spielen wollte? Damit Ihr niemandem was tut?"
Ganz zaghaft zeigt sich da auch ein kleines, vorsichtiges Lächeln.
"Ihr habt so ausgesehen, als ob ihr einen Freund brauchen könntet. Da konnte ich doch nicht einfach weggehen", erklärt er sich leise.
"Und ja ... ich schleppe wirklich immer Taschentüchter mit mir herum ... die sind halt sehr praktisch", fügt er noch ganz kleinlaut hinzu und wirkt ehrlich verlegen. Das hatte sie ihm ja vorgeworfen. Dass er genügend Taschentücher bei sich hätte, um jeder Person eins zu geben, die ihm über den Weg läuft.

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Loirana
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Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida schüttelt den Kopf. "Die zwielichtigen Personen waren andere... Aber nein, die Bank ist dahingehend recht... nett... bisher zumindest", sagt sie.

Auf Keshmals Reaktional auf ihre Entschuldigung hin stutzt die Kriegerin. Sollte Keshmal nicht allgemein eher erleichtert sein? Was stammelt der so rum...
"Nein, ich denke nicht das...", beginnt sie. "Was ich gesagt habe war nicht gerecht... Ich weiß eigentlich, dass ihr es nur gut gemeint habt... Nur war ich... Also..."

Alvida seufzt. "Es war ein langer Tag..."
Zuletzt geändert von Loirana am 29.07.2021 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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