DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Al'anfaischer Markt

Bei der Männerstimme, die Al'Anfaische Mode anpreist, zögert Alvida kurz und beißt sich auf die Unterlippe. Nein, keine Zeit, kein Geld... Stattdessen beginnt Alvida sich nach einem Händler für Musikinstrumente umzuschauen.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Eschenroder Wache/Stadtvogtei, draußen

Keshmal beobachtet Mâri mit einem Schmunzeln, während er zu ihr tritt.
[tul.] "Na, übst du Schmierereien entziffern?", fragt er und mustert die Wand knapp.
Wenn sie zu ihm sieht, spricht er rasch weiter:
[tul.] "Eschenroder ist nicht mehr hier - keine Ahnung, wo der sich herumtreibt. Sie haben ihn die halbe Nacht befragt; vielleicht hat er auch einfach so fest geschlafen, dass er mich nicht hat klopfen hören", erzählt er der Tulamidin und nickt dann gen Stadtvogtei.
[tul.] "Muss das eben ohne gehen. Zum Glück habe ich mir alles Wichtige notiert", meint er.
[tul.] "Wollen wir?" Er macht eine Geste hinüber zu dem Verwaltungsgebäude.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Eschenrod, Eschenroder Wache/Stadtvogtei, draußen

Sie nickt auf die erste Frage. [tul]"Ja, ich stand hier draußen herum und plötzlich dachte ich mir: 'Warum können solche unzufriedenen Schmutzfinken besser schreiben als ich?' Also, hab es es mal probiert. Mit dem Lesen, ich hab nichts dazu geschrieben... Das Garethische hat viel weniger Buchstaben..."

Aber dann räuspert sie sich. Der Fall. Wichtiger Fall. Eschenroder hat verschlafen. [tul]"Und hilft uns das alles irgendwie weiter? Dir. Uns." Sie denkt wohl darüber nach. Es ist natürlich sein Fall, aber vielleicht finden sie... [tul]"Aber ja, wir können."

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Eschenroder Wache/Stadtvogtei, draußen

Keshmal schmunzelt, als Mâri schnell hinzufügt, dass sie nichts dazugeschrieben hat. Er nickt - das Angebot ihr Lesen und Schreiben beizubringen stand ja weiterhin - und hebt dann die Schultern.
[tul.] "Ich glaube besonders hilfreich war das jetzt nicht, was da im Haus passiert ist. Ich würde echt gerne wissen, wie das auf einmal kam. Aber da kann man ja nachfragen und glücklicherweise gehöre ich mittlerweile zu den Leuten, die hoffen können eine Antwort zu bekommen." Er lächelt. Für ihn definitiv einer der Vorzüge an seiner Position.

Er nickt nochmal, als sie bestätigt bereit zu sein und stiefelt dann mal zur Stadtvogtei hinüber. Er nimmt eigentlich an, dass die Wachen ihn auch ohne Nachfrage vorbeilassen, schaut dennoch kurz zu ihnen und nickt, falls die Blicke sich treffen. Kein angenehmer Job hier zu stehen. Er achtet auch darauf, dass aus seiner Körpersprache und Haltung möglichst klar wird, dass Mâri zu ihm gehört.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Eschenrod, Eschenroder Wache/Stadtvogtei, draußen

Mâri kann nur zustimmend nicken. Keshmals Position ist hilfreich. Auch für sie. Sie folgt nah hinter ihm nach drinnen. Körpersprache und Haltung zu haben, um deutlich zu machen, dass sie zu irgendwem dazu gehört, das hat sie im Hammam gelernt.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Die Geweihte nickt.
"Es ist mehr ein Gefühl. Nicht so, als wenn ich mich der Dämonenbrache nähern würde, doch ... ähnlich bedrückend."
Die Aussage, das könnte etwas mit der Untersuchung Quenias zu tun haben, lässt sie fragend aufschauen.


Eschenrod, Stadtvogtei
Die Gardistin verabschiedet sich höflich von Keshmal und widmet sich dem zu verfassenden Bericht.
Mâri hat unterdessen zahlreiche Fuhrwerke, Händler, Boten und Buchhalter vorbei eilen sehen. Auch Familien und Reisende mit kleinen Geldbeutel waren zu sehen.

Die Stadtvogtei unterscheidet sich deutlich von der Wache. Es wirkt gepflegt, ist hell erleuchtet und die Wände wirken stabil und unbeschadet.
Hinter einem langen Tresen aus dunklem Holz steht ein rundlicher Mann in feinen Zwirn, die grauen Haare zu einem Zopf gebunden.
Vor dem Tresen eine ganze Reihe an Leuten. Jung und alt, reich und arm, ...
Hinter dem Mann am Tresen sind einige Türen zu schmalen Zimmern. Dort wird diskutiert, geschimpft und gejammert.
Eine Tür öffnet sich, eine ältere Dame kommt schluchzend heraus, schnäutzt lautstark in ein Tuch und eilt an der Schlange vorbei.
"Zornbold!" ruft der ältere Mann im feinen Zwirn aus und ein junger Mann geht in das Zimmer, aus dem eben die Alte kam.

Eine weitere Tür öffnet sich und ein Herr mit zahlreichen Pergamenten unter dem Arm kommt heraus, lässt die Hälfte im gehen fallen und bemüht sich hastig, die Rollen wieder aufzulesen.
"Novad!" wird ausgerufen und kaum ausgesprochen, da löst sich eine ältere Dame mit braun gebrannter Haut aus der Reihe und steuert das Zimmer an.


Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften
Rund um den Fall der Festung gibt es Berichte zu vermehrten Aufkommen von Dämonen und Gargylen. Wila findet eine These eines Wulf Lassan darüber, dass das an einen vermeintlich dünnen Schleier zwischen den Spähren läge.
Allerdings sind keine genauen Stützpfeiler oder gar Analyse-Ergebnisse dazu enthalten.

Weiterhin findet Savina ein Vermerk, dass es einen Schacht in Eschenrod gibt - oder gab? - , auf dem ein Zauber ähnlich dem Planastrale Anderswelt wirkt, allerdings weder in gildenmagischer, satuarischer oder elfischen Repräsentation.

Wila entdeckt außerdem Passagen des Codex Dimensionis in imperialen Zeichen und Bosparano. Die Existenzebebenen, der Limbus und Nebenwelten der Feen.

Savina erspäht außerdem ein Werk einer Magisterin Tulop, das sich mit der Kraftlinie in der Dämonenbrache beschäftigt, sowie vermehrt auftretendenden 'Mustern' im Südquartier, die auf gewisser Weise Kraftlinien ähnlich seien.
"Das zaubern an jenen Orten wirkt ungeordnet und unvorhersehbarer, ..." heißt es dort.


Weststadt, Al'Anfanischer Markt
Alvida ist überfordert durch die Masse an Ständen, Menschen unterschiedlichster Kulturen und ihrer hohen Zahl, Ausrufern und Feilschern.
Eben noch hält man ihr eine Süßspeise zum kosten hin, da tritt von der anderen Seite jemand heran und bittet sie an dem dargebotenen Tee zu riechen.
Kaum ein paar Schritte weiter gekommen, tritt eine braun gebrannte Frau in einer grellen, grünen Pluderhose auf Alvida zu.
"Etwas Lidschatten die Dame? Oh, so schöne Augen!

Ihre Gnaden etwas Rouge für die Wangen?"
Hinter der Frau sind zahlreiche Tontiegel mit farbenfrohen Pulvern, Phiolen, Pinsel und Kämme.
An einer weiteren Schneiderin vorbei, nimmt Alvida das tönen eines Blasrohres wahr, untermalt von einem blechernem Trommellaut. Ihr suchender Blick visiert schließlich zwei Zwerge an. Zaghaft und mit skeptischen Blicken trommelt der ältere Zwerg weiter, während der Jüngere das Blasrohr zur Seite legt.
Ein horasischer Stutzer tritt ebenfalls an den Stand und nimmt eines von drei Xylophonen in die Hand, es neugierig zu betrachten.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Stadtvogtei

Keshmal wirft einen Blick durch die Räumlichkeiten und steuert dann den Mann hinter dem Tresen an.
Als sein eigener Name aufgerufen wird, stutzt er. Galt das nun ihm? Sein Name war so selten, wenn er fiel, war er eigentlich immer gemeint. Aber diese andere Frau erhebt sich zu schnell, als dass sie hier einfach dreist eine Gelegenheit ergriff. Und es würde ihn überraschen, wenn man hier Termine aufrief, ohne dass die Leute zuvor angemeldet hatten, dass sie da waren.

Dennoch bleibt da das mulmige Gefühl. Mit ein bisschen krimineller Energie und flinker Zunge konnte man sicherlich leicht herausfinden, wer einen Termin hatte und behaupten das zu sein ...
Zwei Menschen mit diesem Namen mit einem Termin zur beinahe gleichen Zeit ... das wäre schon ein enormer Zufall.

Er beschleunigt seine Schritte zur Theke.
"Guten Morgen", begrüßt er den Herren rasch und lupft die Mütze.
"Inspektor Keshmal Novad, GCC. Ich habe einen Termin bei Herrn Torbauer zur 10. Stunde.
Das war jetzt aber nicht das, was Ihr gerade aufgerufen habt, oder?"
fragt er und lächelt.
Die Frau dürfte mittlerweile in dem Raum verschwunden sein.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Eschenrod, Stadtvogtei
Der rundliche Mann schaut auf, mustert Keshmal und glättet mit einer Handbewegung seinen feinen Zwirn, als ob das nötig wäre.
Dann wandert sein Blick hinab, sein Finger fährt das Pergament hinab und bleibt bei einer Zeile hängen, wo der Name Novad, Torbauer und Z8 notiert sind.

An der Tür, zu der eben die Dame hinein gehuscht ist, erkennt Keshmal eine Acht aus Messing.
"Guten Morgen," erwidert der Mann knapp, räuspert und strafft sich bei der Nennung von Keshmals Funktion.
"Ich habe hier nur einmal Novad stehen," antwortet er knapp und deutet hinter sich, auf die Zimmertür mit der Acht.

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Stadtvogtei

Keshmal nickt. Er freut sich nicht auf die Konfrontation, aber musste wohl sein - dass sie bei ihrer Aktion ausgerechnet den Termin eines Gardeinspektors erwischen würde, hatte sich die Dame wohl auch nicht ausgemalt.

"Vielen Dank. Dann schauen wir einmal, wer sich da vorgedrängelt hat", kommentiert er, immer noch mit dem eisernen höflichen Lächeln. Er bedeutet Mâri ihm weiterhin zu folgen und begibt sich dann auch zu der Tür mit der Acht aus Messing darauf.

Keshmal klopft einmal - ein bisschen Vorwarnung durfte sein - und öffnet dann die Tür.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Eschenrod, Stadtvogtei
Der Mann schaut Keshmal und Mâri etwas unsicher hinterher. Etwas überrumpelt von der merkwürdigen Situation.
Kurz ging sein Blick zu den Wachen am Eingang, doch immerhin stellte sich Keshmal als Mitglied der GCC vor.

Aus dem Inneren des Zimmers ist die gedämpfte Stimme einer Frau zu vernehmen, sowie der Protest Torbauers. Der genaue Inhalt geht allerdings in dem Geraune und Getuschel der Wartenden unter.
Nicht Wenige beobachten neugierig die Situation.

Keshmal öffnet die Tür und sieht den schmalen Rücken der Frau. Sie trägt eine hellblaue Tunika und einen braunen Rock. Die dunklen Haare sind kurz gehalten, kaum einen halben Spann lang.
Sie steht vor dem Schreibtisch Torbauers, der irritiert an ihr vorbei, zu Keshmal schaut.

"Ah, da seid Ihr ja!"
Sein Blick lichtet sich.
Die Frau wendet sich in Keshmals Richtung um, verneigt sich leicht. "Verzeiht einer Frau, ohne Termin und Zeit diese kleine List."
Sie ist einen halben Kopf kleiner als Keshmal. Mit neugierigem Blick mustern die dunklen Augen den Inspektor. Eine Tulamidin.
Ihre Schritte würden an Keshmal vorbei führen, hinaus aus dem Zimmer.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Stadtvogtei

Keshmals Augen schauen ruhig zurück. Ausdruckslos und dunkel, wie Glasperlen. Zumindest wusste sie, wann sie verloren hatte.
"Niemand von uns hat Zeit zu verschenken, Teuerste. Gutes Glück damit nach der Aktion überhaupt noch einen Termin zu bekommen", erwidert er und lächelt höflich. Er steht noch in der Tür, die Hand am Griff, wenn sie an ihm vorbei will, muss sie drängeln.

Doch er hat auch gar kein Interesse daran sie aufzuhalten. Macht einen Schritt zur Seite und lässt sie vorbei. Er passt dabei sehr genau auf, dass sie ihm nicht nahe genug kommen kann, um seine Taschen auszuräumen. Mustert sie einmal von Kopf bis Fuß, um sich die Gestalt einzuprägen, falls man sich wieder begegnete. Was bei Leuten, die sich so verhielten, durchaus der Fall sein konnte.

"Guten Morgen Herr Torbauer", begrüßt er dann aber erstmal den Mann hinter dem Schreibtisch und nickt ihm zu.
Wenn weiter nichts ungewöhnliches passiert, tritt er dann ein, winkt Mâri noch herein und wenn diese eingetreten ist, schließt er die Tür hinter beiden. Die Dame war ja nicht mehr sein Problem. Auch wenn er neugierig war, was da vor der Tür nun passieren würde.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Eschenrod, Stadtvogtei

Mâri ist im ersten Moment zu irritiert über das Verhalten der Frau, um darauf zu reagieren und so schiebt sie sich einfach lächelnd nach Keshmal in den Raum mit der Nummer Acht. Als die Frau an ihr vorbei kommt, lächelt sie ihr allerdings zu. Wirklich aufregend. In Keshmals Nähe trifft man nur Tulamiden: [tul]"Die Sterne mögen Deine Wege erhellen."

Aber schnell macht sie einen Schritt neben Keshmal, bemüht sich an all die ungewohnte Etikette zu halten und nickt Herrn Torbauer sehr freundlich zu.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Al'Anfanischer Markt

Rhiannon ist überwältigt von der Anzahl Stände und eilt von einem zum anderen, um wirklich alles zu bestaunen. So probiert sie auch etwas von den Süßspeisen, dem Tee und dem Rogue. "Ohja gerne" antwortet sie der freundlichen Verkäuferin.
Sofern Alvida die Geweihte nicht direkt weiterzerrt, wird die Geweihte den Markt auch mit einigen Dukaten weniger verlassen.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Eschenrod, Bibliothek im Zirkel

Interessant, interessant. Savina macht sich nebenher Notizen. Bei dem Vermerk zum Limbus-Schacht guckt sie, ob sie noch mehr findet: Wo stammt das her? Sind Namen genannt? Eine erkennbare Autorenschaft des Vermerks, oder andere Hinweise wo man weiterforschen kann?

Kraftlinien in der Dämonenbrache... davon hatte Mâri erzählt - wobei der Zusammenhang unklar ist... "Magistra Tulop, sagt dir das was?" wendet sie sich an Wila. Und kramt auch im eigenen Kopf. Der Zirkel und zwei Magierakademien - vielleicht gehört der Name ja irgendwo da hin. Vielleicht steht sogar etwas dabei?
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Eschenrod, Stadtvogtei
Vielleicht für Keshmal ungewohnt, weicht die Frau seinem Blick nicht scheu aus. Etwas, was meist geschieht, wenn jemand von der Garde ertappt wird, nachdem er oder sie etwas angestellt hat.
Stattdessen mustert sie ihn und auch kurz Mâri, während Keshmal noch im Weg steht.
Vorbei drängeln tut sie sich nicht, wartet den kurzen Augenblick ab und huscht an Keshmal und Mâri vorbei, als sie eingetreten sind.
Torbauer beibachtet sie Szene nachdenklich.

"Setzt euch doch," bietet er an und deutet auf die beiden Stühle vor dem Schreibtisch.
"Einen erfolgreichen Tag, die Herrschaften," verabschiedet sich die Fremde und verschwindet kurz darauf aus dem Blickfeld der beiden, als die Tür schließt.
"Herr Novad, was könnt Ihr mir berichten?"


Eschenrod, Bibliothek im Zirkel
"der Turmaufbau am Rodweg"
"Nachbarn beschwerten sich über nächtlichen Lärm"
"Ring der entführten Maren von Engstrand gefunden"

Unter den krakeligen Notizen, teilweise sehr schwer lesbar, sind lediglich die Initialen H.O. vermerkt.

Maren von Engstrand? Da stand etwas im aventurischen Boten. Es gab eine Geldforderung und die Frau war nach der Verwehrung der Summe nie wieder aufgetaucht.
Das war vor sicherlich drei Götterläufen.

Magistra Tulop, der Name sagt weder Wila, noch Savina etwas.

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Loirana
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Weststadt, Al'Anfaischer Markt

Alvida errötet leicht, als die Frau Komplimente über die Augen der Thorwalerin macht, und schüttelt leicht mit dem Kopf, da sie ihr Ziel zum Greifen nahe sieht - dann hält sie jedoch einen Moment inne als Rhiannon stehen bleibt. Die Kriegerin zögert leicht, dann seufzt sie und folgt der Geweihten. Ein wenig kann ja nicht schaden...

"Wenn ihre Gnaden schon nicht widerstehen kann, wie kann ich da nein sagen?", sagt sie zu der Frau die sie angesprochen hat. "Euer Gnaden, würdet ihr mir vielleicht aushelfen?" fragt sie dann Rhiannon und lässt sich beim Einkaufsbummel ein wenig beraten.

Darauf bedacht, dass die Tsageweihte sich nicht gleich vom nächsten Händler erneut ablenken lässt, würde Alvida im Anschluss jedoch ohne Umschweife auf den Zwergenstand mit den Xylophonen zu.
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hexe
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Eschenrod, Stadtvogtei

Mâri lächelt natürlich äußerst adrett als Torbauer ihr einen Sitz anbietet und setzt sich dort auch hin. Das Reden überlässt sie natürlich dem Herrn Novad Das würde Zuhause kein Mensch sagen. nachdem dieser angesprochen wird. Innerlich fühlt es sich aber gut an zu wissen, dass sie sich nicht aufdrängen muss, sondern sich darauf verlassen kann, dass Keshmal ihr Anliegen vorbringt. Wahrscheinlich sogar zum Besten Zeitpunkt. Ihr Lächeln wird breiter.

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Nardesheim - Priesterkaiser Noralec Sakrale
Einen Moment überlegt Quenia, erwidert dann aber: "Es gibt im Haus Eschenroder magische Wege, die einen Punkt des Hauses mit einem anderen verbinden; 'Abkürzungen' von einem Stockwerk in ein anderes. Eine erste oberflächliche Untersuchung meinerseits hat ergeben, dass keine heptasphärischen Kräfte am Werk zu sein scheinen, was zumindest eine Verbindung zur Brache oder zum gesplitterten Berg unwahrscheinlich sein lässt." Die kleine Magierin schweigt kurz und fährt schließlich fort: "Ich habe auch von Wegen in der Stadt gehört, über die Menschen ... verschwinden. Gesehen habe ich sie noch nicht und ich weiß auch nicht ob, oder wo, diese Leute vielleicht wieder auftauchen. Möglicherweise hat aber das eine mit dem anderen zu tun."
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Eschenrod, Stadtvogtei

Dass die unbekannte Tulamidin seinem Blick nicht ausweicht, geradezu schaut als könne sie kein Wässerchen trüben, das ist ungewöhnlich, ja. Ein starker Charakter, jemand, die es offenbar nicht einmal nötig hatte Demütigkeit zu heucheln.
Du wirst noch Ärger bedeuten, das weiß ich jetzt schon. Hoffentlich nicht für mich.

Doch er schließt die Tür und setzt sich auf den gewiesenen Stuhl. Lässt erstmal ein langes Seufzen hören. Das gehörte gewissermaßen zum guten Ton und war die richtige Eröffnung für das folgende Gespräch. So wie dass Handwerker erstmal den Kopf schüttelten und "Das wird teuer" sagten, bevor sie überhaupt genauer geschaut hatten, was kaputt war.
"Naja", meint er zu dem Patrizier und lächelt schief.
"Zuerst einmal die gute Nachricht: Novize Steinhauer hat sich wieder auffinden lassen. Einer der Bewohner des Hauses hat ihn mit Magie angegriffen und ausgeschaltet. Glücklicherweise ist er wohlauf und es wird wohl nichts zurückbleiben außer der Erinnerung.
Der Täter ist auf der Flucht, doch es wird in dieser Sache bereits ermittelt. Über die Hintergründe der Tat lässt sich derzeit nur mutmaßen, aber für mich sieht das im Moment ganz so aus, als wäre es schlicht Zufall gewesen: Ein bei der Garde bekannter und von uns gesuchter Mann sieht einen Diener des Götterfürsten und nimmt natürlich an, dass dieser im Haus nach ihm sucht."

Keshmal hebt die Schultern.
"Falls sich noch ein Zusammenhang mit Euren Anliegen zeigen sollte, komme ich nochmal auf Euch zu. Aber derzeit halte ich das nicht für allzu wahrscheinlich. Ich denke also diesen Teil könnt Ihr beruhigt der Garde überlassen", informiert er den Beamten.
"Ich möchte erwähnen, dass Mâri as'Sindi hier dabei eine große Hilfe war", fügt er noch hinzu und wirft ein ehrliches Lächeln zu ihr.

Dann pustet er nochmal aus.
"Und was Euer eigentliches Anliegen angeht ...
In Kurzversion: Im Haus Eschenroder gibt es zwölf Etagen mit je sechs Wohnungen und sie sind allesamt vermietet - nun gut, eine seit gestern nicht mehr, wenn man es genau nimmt."

In seinen Gesichtsausdruck schleicht sich etwas Entschuldigendes.
"Aber die Tatsache, dass ich hergekommen bin, um Euch das zu sagen, wird Euch vermutlich Spion genug sein, um zu ahnen, dass es so einfach leider auch wieder nicht ist."
Mit diesen Worten zieht er sein Büchlein hervor.
"Ich habe Herrn Eschenroder gestern Nachmittag noch sprechen können. Er hat mir eine Version der Ereignisse geschildert, die ich ... hmm faszinierend fand. Kennt Ihr die Geschichte von der Frau, die jeden Morgen aufwacht, und es ist immer derselbe Morgen? Weil Satinav entschieden hat, dass sie etwas verhindern muss, bevor die Zeit normal weiterläuft?"
Er lächelt.
"Ein bisschen so dürfte sich Marek Eschenroder in den letzten Jahren immer wieder gefühlt haben. Aber ich fange mal vorn an."
Keshmal schaut, ob Torbauer zuhört, während er in seinem Büchlein die richtige Seite aufschlägt.

"Haus Eschenroder wurde mit sechs Stockwerken erbaut und für diese wurde immer der Anteil gezahlt.
Bereits 1027 BF ereignete es sich jedoch, dass das Haus plötzlich drei Etagen mehr zählte. Die Wohnungen waren über Nacht einfach da."

Der Inspektor sieht den Patrizier mit gehobenen Brauen an.
"Eschenroder war die Sache erstmal nicht geheuer. Ein Diener des Herrn Praios wurde gerufen und untersuchte das Haus. Was es damit auf sich hat, konnte damals nicht abschließend geklärt werden und dann ... naja, hatten wir alle andere Dinge zu tun", deutet er die Schlacht in den Wolken an.
"Als sich nach einigen Monden nichts veränderte und die Wohnungen immer noch ungefährlich schienen, ließ Eschenroder dort weitere Menschen einziehen. Er stellte daraufhin einen Antrag zur Änderung des Anteils, da er ja nun mehr vermietete - ich kann Euch das genaue Datum nennen, falls Ihr möchtet, ich schätze das Schreiben wird irgendwo in den Archiven in Kopie liegen?"
Er wartet kurz ab, ob Torbauer das Datum haben möchte und nennt es gegebenenfalls.
"Die Antwort auf den Antrag war eine Anfrage: Es hatte keinen Antrag für den Umbau gegeben. Der sollte nachgereicht werden und der Bauherr benannt. Eine nachvollziehbare Reaktion - der Fall ist ja auch zu ungewöhnlich. Zudem sind bei einer Begehung vor Ort auch keine baulichen Veränderungen aufgefallen.
Nun gibt es natürlich keinen Antrag und keinen Bauherren. Da Herr Eschenroder niemanden benennen konnte, wurde der Antrag abgelehnt. Tja."

Keshmal zieht eine Mitleidsmiene.
"Eschenroder ließ es dabei allerdings nicht bewenden. Er stellte den Antrag erneut. Und erneut. Und erneut. Immer hatte er mit anderen Sachbearbeitenden hier zu tun - ich habe die Namen hier notiert, wenn es Euch interessiert - und keiner wollte ihn mehr Geld bezahlen lassen ohne den entsprechenden Bauantrag."
Der Inspektor schnaubt durch die Nase. Diese Angelegenheit wäre zum lachen, wäre sie nicht so ein trauriges Zeugnis für das, was in der Bürokratie dieser Stadt schief lief.
"Der letzte Schriftwechsel dieser Art endete am 15. Peraine 1036 BF. Da hatte Haus Eschenroder bereits zwölf Etagen. Dabei waren die 10. bis 12. Etage zu einem späteren Zeitpunkt auf dieselbe Weise hinzugekommen, wie die 7. bis 9. ihrerzeit."
Keshmal klappt das Büchlein mit der Hand zu, in der er es hält.
"Und an der Stelle kommt Ihr ins Spiel", sagt er und mustert den Sachbearbeiter.

Er hatte jetzt lange geredet und den Patrizier dabei immer wieder taxiert. Nun wollte er ihn erstmal einen Moment in der Verzweiflung dünsten, mit diesem ungewöhnlichen Fall belastet zu sein. Der rettende Vorschlag, wie man damit umgehen könnte, sollte doch möglichst ideal erscheinen.

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Eschenrod, Stadtvogtei

Und dann hört sie erst mal zu. Bei Keshmals Seufzen fühlt sie mit, bleibt aber still, denn jetzt wird zugehört. Ihr Kopf bleibt gesenkt, das hat sie im Hammam gelernt, auch wenn ihre Augen neugierig die Gegend betrachten. Was so im Raum hängt, wie der Schreibtisch aufgeräumt ist, wie ordentlich ihr gegenüber angezogen ist, vielleicht liegt ja etwas auf dem Fussboden und so weiter.

Erst als Keshmal ihren Namen nennt, blickt sie auf und lächelt charmant. Ja, sie war eine große Hilfe und ganz artig und nett und nichts mit Hausfriedensbruch. Oh, sie kann so zuckersüß schauen und dabei blinzeln. Ich bin beschützenswert und vertrauenswürdig. Aber dann geht Keshmals Bericht weiter und sie fällt wieder in den Zuhörerstatus. Nach außen wirkt sie vielleicht etwas abgelenkt, aber sie lauscht doch interessiert was er zu erzählen hat.

Die Geschichte von der Frau, die jeden Morgen aufwacht, und es ist immer derselbe Morgen? "WAS? Nein, kenne ich nicht. Passiert das hier öfter??" Aber sie unterbricht sich selbst "Entschuldigung.." und schaut wieder zu Boden. Das kann er Dir auch später erzählen.

Bei den Anträgen zu Anträgen schaltet sie aber irgendwann ab. Dass irgendwo in einem Gebäude magisch Stockwerke auftauchen erschien ihr sehr viel nachvollziehbarer als dieser Papierkram. Über Erstes gab es ganz viel Geschichten und Erzählungen, Märchen und Lieder über Papierkram... nichts.

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"Diese Maren von Engstrand, dazu gab es doch was im Boten... eine Entführung, und sie ward nie wieder gesehen. Vielleicht haben sich die Entführer - vergeblich? - an den Schattenpfaden versucht?" Sie krizelt eifrig mit. Schaut einmal kurz auf, was Wila da in Imperialen Zeichen hat: "Kannst du das lesen?" Savina selbst leider nicht. Zu viel zu lernen auf dieser Welt, und zu wenig Zeit.

Ein Blick ob irgendwo eine dieser mechanischen Uhren hängt - aber leider vergeblich. Und auch kein Fenster. Sie horcht einmal in sich hinein, wie viel Zeit wohl schon vergangen sein mag. Dieses Tulop-Werk benötigt auf jeden Fall einen genaueren Blick. Und über den Aventurischen Boten findet sich vielleicht auch noch was heraus - aber den findet man auch anderswo. Wenn es ihr nicht gar zu spät erscheint, würde sie sich dann noch etwas in dieses vielversprechende Stück über Kraftlinien und Muster in der Brache und in Südquartier vertiefen.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Das Seufzen Keshmals löst Unbehagen bei Torbauer aus. Er schaut besorgt.

Die Eröffnung, dass der Lichtsucher von einem Bewohner angegriffen wurde, lässt ihn stocken. Das Gesicht gewinnt an verschiedenen Rottönen als er fassungslos weiter Keshmals Worten lauscht.
"Ich werde ihn demnächst aufsuchen und mein Bedauern über diesen Vorfall aussprechen," sammelt er sich langsam und wirkt mit jedem Wort wieder etwas gefasster.
"Wenn ich der Garde bei den Ermittlungen behilflich sein kann, stehe ich jederzeit zur Verfügung."
Ein ehrliches Angebot.
Doch scheint er den Vorfall mit den Vorfällen zuvor zu vermengen, als er noch zugegen war und Magie gegen den Lichtsucher gewirkt wurde.
Das selbe hätte doch mir passieren können! Ohje, diese Gegend wird immer gefährlicher ... - unabhängig davon, dass er rational gesehen vermutlich nicht den selben "Fluchtimpuls" ausgelöst hätte, den Keshmal für wahrscheinlich hält.
Das Rot in seinem Gesicht weicht einem Käseweiß.

Auf die Geschichte angesprochen schaut er irritiert auf. Er schüttelt unsicher den Kopf und schaut dann kurz etwas ungehalten zu Mâri, als sie Keshmal unterbricht.
Neugierig schaut er auf Keshmals Buch hinab, wird auf die Entfernung aber wohl kaum etwas erkennen.
"Einfach da? Wie können über Nacht einfach ein paar Etagen ... da sein?" Natürlich musste ihn diese Information überfordern.

Andere Dinge zu tun, ...
Ja, das stimmte wohl. Er nickt.
Er lauscht Keshmal weiter aufmerksam, hat sich inzwischen neugierig vorgebeugt, was die seidene Weste am Bauch etwas spannen lässt.
Der Schreibtisch wirkt aufgeräumt. Die rechte Wand ist mit Schränken vollgestellt, in denen vermutlich zahlreiche Akten und unbearbeitete Anträge lagern.
An der linken Wand sind zwei Öllampen befestigt, eine schräg vor und eine schräg hinter dem Schreibtisch.
Abdrücke an der Wand verraten dass dort wohl auch mal Schränke gestanden haben und zu einer anderen Zeit wohl auch ein Bild an zwei Nägeln gehangen hat.
Der Praiosschein fällt am Nachmittag direkt auf diese Wand.

Pflanzen sucht man hier vergeblich, Vorhänge gibt es auch nicht. Es wirkt alles sehr zweckmäßig. Kein Schnickschnack.
Lediglich eine Karaffe Wasser, ein Krug, Tintenfass, Federkiel, ein paar Kohlestifte und leeres Pergament findet sich auf dem Schreibtisch.

Der Boden wirkt gefegt, in der Mitte des Raumes liegt ein abgenutzter Teppich, der die Schritte etwas dämpft.

Torbauer nickt und notiert sich das Datum. Er nickt auch bei der Erklärung, was auf Eschenroders Antrag folgte.
"Ja, das ist der normale Vorgang bei Änderung der Anzahl von ... " Er stutzt.
"Aber was ist hier schon normal, in diesem Fall?" Er runzelt die Stirn und denkt nach.
Auch die Namen der vorherigen Bearbeiter notiert er sich beiläufig.

Und an der Stelle komme ich ins Spiel?
Verdutzt schaut Torbauer auf und stellt die Feder ins Glas zurück. Hat er etwas Spezielles im Sinn?
"Hm, ersteinmal möchte ich Euch für diese umfassende Erleuchtung, Unterstützung und Eure Zeit danken." Ehrlicher Dank und Verstehen der Situation ist in seinen Augen zu lesen.

Er ist sich unsicher, ob er dort eine gewisse Wunschlösung in Keshmals Augen lesen kann oder dieser auf seine Antwort wartet.
"Hm, vielleicht lässt sich mittels magischer Analyse dieser Vorgang ersetzen, der den Bauherren und den Umbau-Antrag vorsieht," überlegt er laut, wobei ihm aber sogleich Zahlen in den Sinn kommen, was so eine Analyse eines ganzen Hauses heute so kosten kann.
Er blickt Keshmal abwartend an, nimmt erneut die Feder zur Hand und macht sich eine Notiz.

Danach stellt er sie zurück und öffnet eine Schublade. Es klimpert ...


Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Die Geweihte mustert Quenia mit zunehmender Sorge.
"Das scheint mir in der Tat mehr als beunruhigend. Verschwundene Leute? Wovon reden wir hier? Wieviele verschwundene Leute? Seit wann und ist es eine bestimmte Gruppe von Leuten?"

Ihre Schritte führen die zwei bei diesen beunruhigenden Worten etwas weiter ab von den anderen Gästen, die zwar respektvollen Abstand halten, doch nun auch zunehmend von den anderen Dienern Praios' an die Hand genommen werden, als ersichtlich wird, dass das ein längeres Gespräch zwischen Quenia und der Geweihten wird.
"Diese Wege in der Stadt, wo sollen diese sein und wo habt Ihr diese Informationen her? Gelangt man aus Versehen - also unwissend hinein - oder gibt es gar so etwas wie eine Pforte, die bewußt geöffnet werden muss?"


Weststadt, Al'Anfanischer Markt
Die braun gebrannte Frau in der grellen, grünen Pluderhose lächelt. Ein Lächeln der ehrlichen Freude, dass ihre Ware auf Wohlgefallen stößt, aber natürlich auch darüber, dass sie gleich zwei Kundinnen gefunden hat.
Sie führt Rhiannon zu einem einfachen Hocker, legt ein buntes Kissen darauf und platziert die Geweihte um das Rouge in aller Ruhe aufzutragen.
Immer wieder hält sie ihr einen leicht angelaufenen Handspiegel vor, erklärt wie sie das später auftragen muss und welchen Effekt es entsprechend hat.

Wo die sympathische Geweihte der Tsa schon einmal sitzt, führt sie ihr auch verschiedene Farben für die Lippen, die Augenlider und Fingernägel vor.

Das selbe veranstaltet sie mit der groß gewachsenen Thorwalerin, unter der der Hocker gefährlich knarzt.
"Oh, macht Euch keine Gedanken. Das ist ein altes Ding. Aber solange er meinen Onkel nicht abwirft, solange seid auch Ihr in sicheren Händen."
Sie erzählt neben den Farbempfehlungen und Techniken, wie was aufzutragen ist auch gern von ihrem ständig rauchenden Onkel, ihrer quietschigen Nichte, die vor einigen Tagen den Inhalt ihrer Tiegelchen im Haus verteilt hat, damit die Wände freundlicher wirken und ihrem geschäftigen Gatten, der viel zu selten daheim ist.
"Man sollte dort sein, wo man gebraucht wird und nicht nur der klingenden Münze folgen," klagt sie ein wenig ihr Leid, wirkt im allgemeinen aber sehr ausgelassen und fröhlich.
Sie entlässt Rhiannon mit einigen Tiegeln und Pulvern, die ihr Gesicht passend zum Gewand in eine farbenfrohe Leinwand verwandeln.
Nicht überzeichnet, nur um mehr Geld zu machen. Hier und dort ein Detail, ein Hingucker in einer Farbe, die sich im Gewand wieder findet. Etwas, das die Offenheit und Freundlichkeit Rhiannons unterstreicht.

Bei Alvida hat sie im direkten Vergleich deutlich an Farbe gespart. Die Augen der Thorwalerin wirken größer, die Konturen an den Wangenknochen weicher.
Etwaige Augenringe sind in einem passenden Hautton abgedeckt. Alvida hätte sie lediglich zwei Tiegel und etwas Kohle für die Augen verkauft.

Inzwischen ist der Horasier mit einem Xylophon von dannen gezogen, die Zwerge haben diese merkwürdige Trommel erstanden und ein junges Mädchen trommelt aufgeregt auf dem vorletzten Xylophon herum, während der Verkäufer - ein hoch gewachsener Mann mit langem Rauschebart, der dennoch etwas kleiner ist, als Alvida - versucht der Mutter mitzuteilen, wie teuer das gute Stück ist.
Ungehalten schaut er auf das Kind herab.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Al'Anfanischer Markt

Rhiannon wird auch für alles eine andere Farbe wählen, hört aber durchaus auf die Beratung der Verkäuferin. "Vielen Dank. Ich habe nie viel Schminke benutzt. Was für eine verpasste Gelegenheit. Alvida das sieht super hübsch aus" sagt sie danach zu der Thorwalerin.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften

Wila arbeitet sich durch die Werke, überfliegt solange, bis sie eine interessante Passage findet, die sie genauer liest, macht sich in ihrem Notizbuch Mitschriften, inhaltlich als auch strukturell, auf welcher Seite steht was etc..
"Imperiale Zeichen? Es ist noch verbesserungswürdig, aber ja. Codex Dimensionis, es geht um Feenwelten, den Limbus und Existenzebenen. Des Weiteren Thesen von Wulf Lassan über die Herkunft der Gargyle, vermeintlich kamen sie über dünne Sphärenschleier in unsere Welt. Und bei dir?" Neugierig beugt sie sich zu Savina, ob diese etwas Konkreteres gefunden haben mag.

Zu Magister Tulop schüttelt sie verneinend den Kopf, bei Maren von Engstrand legt sie grübelnd den Kopf schief. "Ist der Artikel dabei? Ansonsten könnten wir versuchen an ein Exemplar zu kommen oder mit den Verfassern zu sprechen, wenn mal Zeit dafür ist. Apropos, was denkst du, wann wir los müssen?"

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Stadtvogtei

Keshmal nickt, als Torbauer meint sich bei Steinhauer für den Vorfall zu entschuldigen. Mochte er tun, was ihm das Gewissen erleichterte. Auch dass der Patrizier helfen will, nimmt er erfreut zur Kenntnis. Es war bestimmt nicht von Nachteil dieses Ass im Ärmel zu haben.

Er blickt überrascht zu Mâri, als die nach der Geschichte fragt. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, grinst aber leicht bei ihrer Neugier. Macht eine vertröstende Geste, aber da sah sie schon zu Boden. Das konnte man später klären.

Torbauers Nachfrage lässt ihn die Schultern heben und das Gesicht verziehen.
"Wie so etwas passieren kann? Tja ... Magie?
Ehrlich, ich habe keine Ahnung. Da bin ich auch absolut überfragt"
, antwortet er.

Als er am Ende Verstehen in Torbauers Augen lesen kann, freut sich der Inspektor. Und die Erwähnung einer magischen Analyse statt eines Antrags ... ja, das ging doch schon mal genau in die Richtung, in die er es haben wollte. Keshmal lächelt.
"Nichts zu danken - die ganze Geschichte ist ja auch ziemlich spannend, finde ich", meint er. Was am Ende eine höfliche Antwort ist: Eine Hand wusch die andere, Torbauers Wohlwollen konnte jeden Moment seiner investierten Zeit wert sein.
"Ich stelle mir an dem Punkt die Frage, warum bei dem Antrag zur Änderung des Anteils nach dem Bauvorgang gefragt wird. Das ist jetzt wieder absolut Euer Feld. Meine Vermutung wäre, dass es vor allem darum geht, dass das neue Gebäude sicher ist und alle Vorschriften eingehalten wurden?" erkundigt er sich.
"Was bräuchte es dafür, um das in diesem Fall abzusichern? Die magische Analyse könnte bestätigen, dass die Veränderungen durch Magie hervorgerufen wurden. Würde das ausreichen?"
Er selbst hatte neben der Bestätigung durch Magiekundige, dass Magie das Gebäude verändert hatte, ja noch an ein baumeisterliches Gutachten gedacht. Das dann bestätigen könnte, dass Haus Eschenroder stabil genug war. Aber wenn es nach elf Jahren noch nicht eingestürzt war ... war die Frage, ob das wirklich nötig war. Aufdrängen würde er das nicht - Eschenroder wäre sicher nicht böse, wenn er die Münzen sparen konnte. Und so wie Torbauer gerade schaute, war der auch nicht unbedingt schon auf die Idee gekommen das auf den Hausbesitzer abzuwälzen.
Der Inspektor wartete mal ab, was da noch kam.

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Ungelesener Beitrag von Janko »

Eschenrod, Stadtvogtei
Überfragt, ja, ... ich auch.
"Sicher, ja ...
Ihr kommt aus dem Viertel und kennt die Mietskasernen. Würden wir sie machen lassen, was sie wollen, würden manche Stadtteile wie Kartenhäuser in sich zusammen fallen.

Wird ein Haus nicht so gebaut, wie es bei der Größe und dem Gewicht erforderlich ist, so sind auch die umliegenden Häuser und Bewohner gefährdet."

Er klingt sachlich, als habe er diese Erklärung schon oft in Worte gefasst. Aber es klingt auch durchaus ehrliche Sorge durch, nicht nur trockene Regeln, die man so anwenden muss, weil sie irgendwann einmal jemand niedergeschrieben hat.
"Die Frage, die ich mir stelle und einem Magier stellen muss, ist auch: Können diese Wohnungen einfach so verschwinden, wie sie aufgetaucht sind."
Er schnipst mit den Fingern um zu verdeutlichen was er meint.
"Und was dann mit den Bewohnern geschieht, die sich zu dem Zeitpunkt dort aufhalten."
Er wirkt ehrlich besorgt.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Eschenrod, Zirkel der Freien Wissenschaften

"Herkunft der Gargyle?" fragt Savina hellhörig. "Das klingt ja spannend!" Oh, vielleicht etwas leiser reden. "Ähm, also. Ich habe diverses gefunden, zu den Limbusübergängen in Südquartier und der Dämonenbrache. Unter anderem eben von dieser Tulop. Und es gab einen Schacht in Eschenrod, der ebenfalls Sphärentunnel war. Ich denke, der sollte sich ausfindig machen lassen. Spätestens mit Hilfe des Inspektors. Aber ja... die Zeit. Ich glaube, wir sollten es für den Moment ruhen lassen, bevor wir zu spät kommen."
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Nardesheim - Priesterkaiser Noralec Sakrale
"Die Wege im Haus Eschenroder kann man auch ohne Kenntnis und zufällig benutzen. Ihr tretet an eine bestimmte Stelle im Haus und gelangt ohne weiteres Zutun an eine andere," erwidert Quenia, "Ob diese Pfade in der Stadt genauso funktionieren, vermag ich Euch nicht zu sagen. Meine Untersuchungen hierzu stehen noch ganz am Anfang und bisher habe ich, außer im Haus Eschenroder, noch keinen dieser Wege gefunden. Bis gestern wusste ich nicht mal, dass diese existieren."

Die kleine Magierin atmet tief durch, lässt den Blick einen Moment durch die imposante Tempelhalle schweifen und wendet sich schließlich wieder der Geweihten zu: "Der für die Ermittlungen zuständig Inspektor hat eine Liste von mutmaßlich verschwundenen Personen, nicht ganz ein Dutzend bisher, und hatte in dem Rahmen auch diese Wege in der Stadt erwähnt. Soweit ich weiß, kennt aber auch er keine exakte Lage der Pfade. Gemeinsamkeiten bei den Verschwundenen sind bisher, soweit ich weiß, noch keine bekannt und bezüglich der Zeitspanne müsste ich nachfragen. Eine meiner Schülerinnen aus der Magischen Rüstung scheint seit drei Tagen fort zu sein. Aufgefallen ist das erst gestern, da sie unentschuldigt dem Unterricht fernblieb."
'Who saves a man, saves the World'

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Eschenrod, Stadtvogtei

Keshmal nickt und muss schmunzeln bei dem Gedanken, was im Südquartier los wäre, gäbe es die Bauregularien nicht. Und er nickt auch bei den Bedenken. Die hatte er ja auch.

Doch als Torbauer erwähnt, dass die Wohnungen genauso rasch verschwinden könnten, wie sie aufgetaucht sind, fährt ihm ein gehöriger Schreck in die Knochen, das kann man wohl sehen.
"Ach du liebe Güte, daran habe ich gar nicht gedacht", gibt er zu und schaut sehr alarmiert.
Er schluckt bei dem Gedanken daran. All die Leute in dem Haus ... einfach weg?
"Aber das ... glaubt Ihr das könnte man durch eine Analyse ... nunja ... ausschließen?"
Wie von selbst springt ihm der Stift in die Hand und er macht sich eine entsprechende Notiz in seinem Büchlein.

Dann atmet er einmal tief durch.
"Könnt Ihr das eigentlich eigenmächtig entscheiden? Also für den Fall, dass ein magisches Gutachten ergibt, dass das Haus sicher ist ... könntet Ihr dann abweichend von den eigentlichen Vorschriften diese ... Geschichte ... zu einem Abschluss bringen?"
Der Inspektor mustert Torbauer neugierig. Die Antwort war in zweierlei Punkten interessant: Zum einen würde Eschenroder interessieren wie final die Zusagen waren, die Torbauer in dieser Sache machen konnte. Und zum anderen interessierte ihn selbst, welche Machtposition dieser Patrizier hatte, der ihm einen Gefallen schuldig sein würde.

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Eschenrod, Stadtvogtei
Zum Schmunzeln ist Torbauer ganz und garnicht zumute. Er schwitzt. Mehr als er zu so früher Stunde vermutlich sonst schwitzen würde.
Ja, die Last der Verantwortung ...

Er wirkt überrascht, als er erkennt dass Keshmal das offenbar vorher garnicht in den Sinn gekommen war.
Zustimmendes Nicken zu der erkennbaren Sorge in Keshmals Gesicht.
"Nun, was ich glaube ... " beginnt er, räuspert sich und trinkt erstmal einen Schluck.

Nachdem er den Krug wieder abgestellt hat, beginnt er erneut.
"Es ist unerheblich was ich glaube.

Wenn das magisch nachgewiesen werden kann, dann wäre das eine mögliche Option.

Ich muss gestehen: Ihr seht mich in dieser Situation etwas ... "
Er sucht nach dem rechten Wort.
Überfordert? Das kann ich doch nicht sagen!
Unerfahren? Ungeübt?

"Ich lerne und mit jeder Lehrstunde ist man etwas geübter. Von selbst - oder magisch erscheinende Wohnungen oder gar Etagen standen bisher nicht einmal auf dem Lehrplan und ich bin gezwungen Rücksprache zu halten."
Er deutet nach oben.
Das sollen letztlich jene entscheiden, die den größeren Geldbeutel haben.

Damit dürften auch die darauf folgenden Fragen Keshmals beantwortet sein. Nun ... vielmehr vertröstet.

"Wünscht Ihr zu dem Vorgang weiter informiert zu werden?" erkundigt er sich höflich.
Der gute Mann hat einiges an Zeit und Mühe investiert.

Er blickt zu Mâri und hält ihr auf offener Hand fünf Silber entgegen.
"Herzlichen Dank auch für deine Dienste," spricht er mit Seitenblick zu Keshmal, der die Tulamidin gelobt hatte.


Nardesheim, Priesterkaiser-Noralec-Sakrale
Die Geweihte wirkt immer alarmierter.
Ohne Kenntnis und zufällig?
Sie nickt, erschrocken darüber dass solche Gänge bisher offenbar unerkannt und ohne jede Untersuchung blieben.
Wieviele Seelen mögen dort schon hinein gelaufen sein? Und wo verschlägt es sie dann hin?
Ihre Gedanken schlagen Purzelbäume.
Ungeordnet. Chaotisch.

Sie müht sich, sich zu sammeln, wieder Zuversicht und Stärke auszustrahlen.
"Bitte erscheint morgen zur Mittagsstunde mit diesem Inspector hier. Wir reden ungestört."
Sie hat ihre Stärke wiedergefunden.

Mit einer Hand deutet sie nach hinten.
Dort würde man mehr Ruhe haben.

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