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DSA3 Der Wolf von Winhall

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Arons Blick wandert zu dem großgewachsenen Thorwaler hinauf und ein kurzes, sanftes Lächeln huscht über sein Gesicht. Dann nickt er ihm zu.
"Ifrin zum Gruße. Ich danke Euch, Adeptus major. Ihr habt ein geschultes Auge für Details."
Tatsächlich scheint es Aron gar nicht gewohnt zu sein, dass andere Reisende sofort erkennen, dass er ein Geweihter der gütigen Göttin Ifrin ist und das Kompliment von ihm ist vollkommen ehrlich. Daher blickt er auch Tanit an und schüttelt ganz leicht den Kopf.
"Ihr braucht nicht um Verzeihung bitten, Edle Dame. Die gütige Göttin hat mir ihre Weihe nicht auf die Stirn geschrieben."
Er lächelt Tanit freundlich an.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Wie könnte ich die gütige Ifirn nicht erkennen, die unsere Schwester ist, so wie Swafnir unser Bruder. Sie erweicht das Herz des Winters", lächelt Starkad milde.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Ist das Ein Dämon? Oder Zauberei? Aber Zauberei hilft da mit, oder?" Ihre Stimme geht vielleicht in dem ganzen Lärm der gewaltigen Druckermaschine unter, aber wer nah genug bei ihr ist mag es verstehen. Staunend und mit großen Kulleraugen, die zu gleichen Teilen Neugierde, aber auch Vorsicht und Respekt zeigen, umkreist sie das monströse Ungetüm.
Das sie dabei ein wenig wie beim Stierkampf tänzelt mag Zufall sein, vor allem, da die Druckerpresse sich mit keinem Schritt bewegt und aus ihrem Solo einen Paartanz macht.

"Ist es immer so laut?", ruft sie den anderen zu, als sie gerade in den anderen Raum eintreten, schaut dann etwas überrascht ob ihrer eigenen Lautstärke zu den bereits Anwesenden, die sie nun beinahe anschreit.

"Oh. Hallo. Die Götter mit Euch."
Und später, als sich die Leute anfangen vorzustellen: "Ich bin Fabella."
Das ist alles.

Lediglich zu Aron gewandt fügt sie noch an: "Du bist ein Geweihter der Ifrin, ja? Ich habe schon mal einen getroffen, aber das war ganz woanders. Es gibt nicht viele von euch im Süden. Ist Deine Gottheit hier in Havena stärker verehrt?"
Sie meint, noch keinen Tempel von ihr in der Stadt gesehen zu haben, aber natürlich kennt sie auch noch längst nicht alle Ecken.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron lächelt Starkad zustimmend an und nickt dazu, bevor er sich Fabella's Frage zuwendet. Kurz zögert er und überlegt, dann hebt er leicht die Schultern.
"Ob Ifirn stärker verehrt wird in der Stadt?" Aron neigt leicht den Kopf und mustert die hübsche junge Tänzerin mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Er scheint nicht so ganz zu verstehen, was sie damit meint.
"Das weiß ich nicht, Fabella. Ich bin zum ersten Mal in Havena und kenne die Menschen und ihren Glauben hier kaum. Meistens streife ich durch das Land nördlich und östlich von hier. Aber wenn ich die Menschen in den Straßen, durch die ich hier her gegangen bin, ansehe, fürchte ich, dass die Güte der Göttin hier viel zu selten die Menschen erreicht."
Er wirft einen Blick in Richtung Fenster und erschaudert leicht bei dem Gedanken an das ganze Elend, dass er auf seinem Weg hier her gesehen hat. Natürlich hat auch er versucht zu helfen, aber ... es ist einfach so viel!

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Nachdem man wieder aus dem Lärm der Druckmaschine heraus war, wispert Starkad Fabella zu: "Das muss rein mechanisch sein. Zauberei ist in dieser Stadt verboten."

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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Der Redakteur blickt mit wachsamen Augen von einem zum anderen. Dabei umspielt ein leichtes Lächeln seine Mundwinkel. Er scheint jede Faser eurer Gesichtszüge und jede Silbe der gesprochenen Worte genau abzuwägen und in sich aufzusaugen. Als sich die meisten Blicke ihm wieder zuwenden erhebt er sich von seinem Stuhl und nickt, scheinbar mit ehrlicher Unterordnung, in Richtungen Tanit und hebt zum Sprechen an: "Lassen Sie mich mit der Frage beginnen, euer Wohlgeborenen, euer Gnaden, Adeptus maior und... und Euch" Er nickt in Richtung Fabella ", nichtwahr. Selbstverständlich besitzt die Havena Fanfare nicht die vom Fürsten gegebene Autorität solch grausige Kriminalfälle zu untersuchen, wenn auch die Zeitung und die unermüdlichen Nachforschungen ihrer Schreiber und Rechercheure nicht selten in der Vergangenheit zu entscheidenden Hinweisen geführt haben, nichtwahr. Nein, aus zwei Gründen wurde gemeinsam mit dem Magistrat und dem Fürstenhaus besprochen, dass Zeugen sich hier melden mögen. Zum einen, da die Fanfare die Institution ist, die das Kopfgeld auf die Ergreifung oder den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Mörders des Borongeweihten und Tempelvorstehers des Hauses des ewigen Schlafes im kleinen Städtchen Winhall, Hochwürden Baranos, ausgesetzt hat, nichtwahr. Natürlich nur in demütiger Absprache und per Beschluss durch die Stadtoberen. Und zum anderen, da es uns im Besonderen möglich ist durch unser Netzwerk die verschiedenen Informationen aus ganz Albernia und den angrenzenden Ländern zusammenzutragen. Schließlich ist es uns zu verdanken, dass neben dem sehr beachteten Geweihtenmord, weitere seltsame, nicht ganz so …hmm…. dringliche Fälle in unmittelbarer Nähe mit diesem in Verbindung gebracht wurden und damit die Theorie, dass es sich um einen oder mehrere Täter, die zusammenarbeiten, handelt, nichtwahr. Auch wenn dies noch sehr divergent unter den Verantwortlichen diskutiert wird." Er hält kurz inne, überlegt, und als ihm plötzlich etwas einfallen würde blickt er in Richtung Fabella : "Die da oben tappen im Dunkeln". Dann eher wieder zu sich selber oder eben an alle: "Beauftragt mit der Klärung ist selbstverständlich der Bürgermeister von Winhall Gilbrand Herxen und die ihm zum Dienst verpflichteten Büttel. Durch Nachricht von meinem Journalisten vor Ort scheinen die Untersuchungen aber auf der Stelle zu treten, nichtwahr. Insofern - kommen wir nun zu eurem Anliegen - kann jeder Hinweis von Reisenden in der Region, denen eine Person aufgefallen ist oder die ein Gespräch mitgehört haben, der entscheidende Hinweis sein." Er setzt sich wieder, nimmt ein leeres Pergament von einem Stapel und taucht eine Feder in ein Tintenfass. "Gerade eure geschulten Augen, eure Aufmerksamkeit und der Blick fürs Wesentliche schüren in mir die Hoffnung, dass mit euch wichtige Unterstützungen in diesem Fall durch meine Tür spaziert ist, nichtwahr. Also, wie sieht es aus, was ist euch auf eurem Reisen aufgefallen?“

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Bei den Worten Arons an sie huschte der Hauch eines Lächelns über Tanits Gesicht, nur für einen Herzschlag lang. Anschließend konzentrierte sie sich wieder mit ernster Miene auf das Wesentliche. Es liegt ihr fern einen Geweihten zu unterbrechen der über den Glauben spricht, und selbstverständlich sollte auch Haldan Gelegenheit haben, sich angemessen vorzustellen.

Sobald wieder Ruhe eingekehrt war wandte sie allerdings erneut Gero Bodwin mit erwartungsvoll hochgezogener Augenbraue mustern. Als dieser berichtet, wie es sich um seine Zuständigkeit verhält, hörte sie aufmerksam zu.

"Wir - seine Hochgeboren von Durenstein, Fabella und ich - sind am 10. Travia aus Richtung Honingen kommend in Havena eingetroffen. Eine Reise, die keine erkennbaren Ungewöhnlichkeiten enthielt." gab sie in knappem militärischem Tonfall Rapport und schaute Bodwin herausfordernd an, gab ihm einen Moment enttäuscht zu sein, ehe sie in normalem Tonfall fortfährt. "Wenn Ihr Eure Frage präzisiert, oder einige Eurer Informationen mit uns teilt, können wir gerne sehen ob wir von besserer Hilfe sein können. Wann und wo, unter welchen Umständen ist die Freveltat denn begangen worden? Und Ihr berichtetet noch von anderen Zwischenfällen?" Praios hilf, die Wahrheit wird nicht klarer, wenn man um sie herumtänzelt wie der Rotpelz um eine Ratte am Spieß...
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Also bist Du auch neu in der Stadt, so wie wir", stellt sie in Richtung von Aron fest, fügt dann noch ein "und vermutlich willst Du auch eine Aussage machen?" hinzu, wird aber alsbald vom Redakteur der Fanfare unterbrochen.

Schweigend lauscht sie seinen Ausführungen.
Also die da oben haben keine Ahnung und wir haben eigentlich ja auch nichts Besonderes bemerkt. Mhhh... das wird schwierig dann, hier zu helfen.
Und es scheint eine ganze Mordserie zu sein. Mehr Tote als den einen Geweihten.


"Könnten es einfache Räuber sein?", schlägt sie auf gut Glück vor.
"Oder hat man schon Zusammenhänge zwischen den Toten gefunden?" Niemand bringt doch sonst einfach wahllos Leute um. Erst recht keinen Geweihten. Und noch dazu einen vom Totengott, das ist schon mehr als skurril.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Auch Aron ist entsetzt über die Information, dass es sich um mehrere Tote handelt. Bisher hatte er nur von dem einen gehört, dem Geweihten, was ja schon schrecklich genug ist.
Er blickt zu Fabella und nickt ihrer ersten Frage zu, öffnet bereits die Lippen, um auf ihre Schlußfolgerung etwas zu erklären, schließt den Mund aber gleich wieder, um erst einmal aufmerksam den Ausführungen zuzuhören, die den Mordfall betreffen.

"Ich bin nicht direkt durch Winhall gereist und andere auffällige Reisende habe ich auch nicht gesehen, aber wenn Sie irgendwelche Hinweise haben, um welche Personen es sich denn handeln könnte? Und weiß man denn woran der Geweihte oder die anderen Opfer gestorben sind?" fügt er Fabellas und Tanits Fragen noch einige weitere hinzu.

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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Er legt das Pergament langsam beiseite und scheint angespannt nachzudenken. Dann blickt er auf, wobei seine Augen seinem Kopf erst im letzten Augenblick folgen. Sein Gesicht zeigt wieder diese freundlich-aufmerksame Maske, von der man nicht wirklich sagen kann, ob sie ehrlich oder sehr gut eingeübt ist. So spürt man immer eine gewissen professionelle Distanz zu Gero Bodwin, die eine geordnete und offizielle Atmosphäre schafft. (Fabella und Aron blicken sich kurz an und bemerken, dass ihnen dasselbe aufgefallen ist. Da war noch etwas anderes. Echte Enttäuschung, mehr als würde etwas berufliches nicht ganz so laufen, wie geplant - etwas persönliches, aber nur ein kurzes Aufblitzen). „Natürlich, ich werde Euch die entsprechenden Artikel aus der Fanfare raussuchen, die alles, was bisher geschehen ist, zusammenfassen. Neben dem Geweihten gab es wohl einige Tote und verschwundene Knechte und Bauern. Nicht unmöglich direkt an der Grenze nach Nostria, nichtwahr. Der zeitliche Zusammenhang ist allerdings auffällig.“ Er hält kurz inne und überlegt. Dann fährt es fort: „Sind die Herrschaften derzeit in einem Lehnsdienst oder anderweitig durch einen Eid gebunden?“ (Fabella: Als er das fragt, hörst du aufkeimende Hoffnung in seiner Stimme, wenn auch gut verborgen. Auch hier wirst Du das Gefühl nicht los, dass es sich um etwas Persönliches handelt. Seine Augen sind einen Deut mehr in die Ferne gerichtet. Ein Blick, den Du schon oft gesehen hast, wenn Menschen über etwas Vergangenes nachsinnen, das ihnen mal wichtig war oder es zu lange mit sich rumtragen, so dass es genug Zeit hatte einen Schatten auf die Seele desjenigen zu legen).

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Ich bin ein Mitglied der großen grauen Gilde des Geistes, ansonsten aber derzeit an keinen Auftrag oder anderweitige Verpflichtung gebunden", antwortet Starkad.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron neigt ganz leicht den Kopf zur Seite und mustert Herrn Bodwin einen Augenblick lang noch aufmerksamer.

"Von meiner Verpflichtung der gütigen Göttin Ifirn gegenüber abgesehen, bin auch ich an niemanden gebunden", erklärt er dann sanft.
"Ich möchte sehr gerne meine Unterstützung bei der Aufklärung dieser Morden anbieten. Deshalb bin ich zu Euch gekommen. Verzeiht, dass ich die Artikel nicht vorher gelesen habe, aber mir ist nicht bekannt, wo man diese zu Gesicht bekommen kann."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Tote und Verschwundene?", hakt sie an der einen Stelle nach.
"Das klingt ungewöhnlich." Denn entweder man ist ein Räuber, dann tötet man seinen Gegenüber vielleicht beim Versuch ihn zu bestehlen oder man ist zum Beispiel Sklavenhändler, dann entführt man Leute. Aber beides zusammen vermischt? Mal ein Toter, mal ein Verschwundener? Oder haben die verschwundenen Knechte und Bauern als Täter fungiert? Haben sie erst den Geweihten und andere getötet, um dann selbst vor der Gerechtigkeit und Praios gleißendem Licht der Wahrheit zu fliehen?
Vielleicht geben die Informationen der Fanfare Anhaltspunkte. Man wird sie wohl oder übel lesen müssen. Kurz gleitet ihr Blick zu Starkad und dann zu Aron. Bestimmt können sowohl der Magier als auch der Geweihte sehr schnell und sehr fehlerfrei lesen. Die beiden Krieger sicherlich auch. Also, alles kein Problem.

"Ich bin frei wie ein Vöglein", lächelt sie Gero dann freundlich zu, als er nach ihren Verpflichtungen fragt.
Was er nicht wissen kann: Fabella hasst Verpflichtungen. Nicht, dass sie nie welche gehabt hätte. Im Gegenteil, als Mitglied eines Gauklerzuges hat man Dutzende davon. Man muss seine Arbeit erledigen, andere müssen sich auf einen verlassen können, so wie sie auf die anderen vertrauen konnte. Es funktionierte nur als Gemeinschaft. Aber selbst dort konnte man jederzeit ´kündigen´, einfach gehen. Und genau dies hatte sie auch getan. Damals.

Als der Blick des Redakteurs in die Ferne schweift, macht sie einen Schritt auf ihn zu und legt die Hand ganz sanft auf seine Schulter Auch ihre Stimme ist ruhig und weich: "Er war ein Freund von Dir, der Geweihte, nicht wahr? Oder sogar Teil Deiner Familie?"

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Tanit hört dem Mann zu, und studiert auch sein Verhalten. Eine einstudierte Maske ist in Ordnung sein, denn es ist sein gutes Recht seine Empfindungen für sich zu behalten. Sie hofft bloß, dass es keine Scharade sei um andere hinters Licht zu führen. Ich hasse Lügen. Um so mehr wenn sie von hochgestellten Personen kommen, die doch um so mehr ein Vorbild sein sollten. Aber bislang gibt es keinen Anlass, an seinen Motiven zu zweifeln, und eine professionelle Distanz ist ihr durchaus angenehm.

"Ich bin gebunden durch die Pflichten, die die Herrin Rondra und zuvörderst der Herr Praios mir auferlegen. Doch ich stehe nicht in irgendjemandes Diensten." beantwortet sie seine Frage. "Zeigt uns Eure Artikel." Ihr Ton ist nicht unfreundlich, aber er klingt nicht wie eine Bitte oder Frage. Ihre Mimik hält sich in Grenzen, der Blick mit dem sie ihn mustert wirkt allerdings prüfend, und so als könne er jeden Moment in Missbilligung umschlagen.

Als Fabella die Ungewöhnlichkeit bemerkt, nickt Tanit leicht, aber als sie sich als "frei wie ein Vöglein" bezeichnet, deutet sich der Hauch eines Stirnrunzelns an. Der stärker, aber auch fragender wird bei dem was sie dann tut und sagt. Habe ich etwas verpasst? Oder hat sie sein Herz sehr gut gelesen?
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Eremit
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Ungelesener Beitrag von Eremit »

Auf Arons direkte Bekundung Hilfe anzubieten, erhellt sich sein Gesichtsausdruck merklich. Auch das von den anderen zunächst kein Widerspruch kommt, sondern die Bereitschaft sich mit dem Fall näher zu beschäftigen, scheint ihn sichtbar zu erleichtern. Als dann Fabella zu ihm tritt und berührt zuckt er ein wenig zusammen, wie ein Hund der lange an einer Kette lag und nicht gestreichelt wurde und auf die Berührung zunächst misstrauisch reagiert. Auf ihre Worte hin erstarrt er aber und blickt ihr mit einem entwaffneten Blick tief in die Augen. Fabella kannte diesen Blick. Es ist immer derselbe Blick bei Männern. Ob man nun als kleiner Junge mit der Hand in der Keksdose oder als Mann vom gehörten Ehemann bei der Flucht durch das Fenster gestellt wird, dieses Zusammenfallen des inneren Kartenhauses, das man sich durch Erfahrung, Übung oder Hybris erschaffen hat. Er muss sich ein paarmal räuspern, als er dann mit krächzender Stimme ein „… ja ein… äh… Freund…. aus vergangenen Tagen, nichtwahr. Er liegt … lag … mir am Herzen. Sein Schicksal sollte aufgeklärt werden.“ Das letzte sagte er eher leise und zu sich selber. „Nun denn…es wird einen Moment dauern“ Er erhebt sich und verlässt den Raum, sichtlich darauf bedacht, niemanden in die Augen zu blicken, um ungeschickt einige wenige Tränen zu verbergen.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Mitleidig schaut Fabella ihm nach, bleibt selbst mit hängenden Schultern stehen und beinahe scheint es, als würden sogar ihre eigenen Augen nun einen feuchten Glanz bekommen haben.
"Der Ärmste", flüstert sie nur leise und starrt noch etwas auf die Tür, durch die er verschwunden ist.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Lindern wir seine Pein, indem wir die Täter finden und zur Rechenschaft ziehen", kommt es zielstrebig aus Starkads Mund. Und es klingt wie ein Fakt. Weder Vorschlag noch Frage noch Plan, sondern unverbrüchlicher Fakt. Trotz seiner eher ungewöhnlichen Profession ist das sprichwörtliche Selbstvertrauen (und oftmals auch Überschätzung) der Nordleute weiterhin deutlich bei ihm zu sehen. Er kann seine Herkunft nicht verbergen.

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gnorlin
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Ungelesener Beitrag von gnorlin »

Nach dem ihnen die Tür geöffnet wurde, betritt Haldan stauend die laute Druckerei und blickt sich aufmerksam um. So viele Mechanismen auf einmal...
Das Reden überlässt er zunächst einmal den Anderen, so sehr ist sein Blick von alledem, was er hier sieht abgelenkt. Als Aron vorgestellt wird, begrüßt er ihn mit einem kurzen, aber dennoch freundlichen Kopfnicken „Euer Gnaden“.
Als dann die Frage aufkommt, ob er derzeit in einem Lehnsdienst oder anderweitig durch einen Eid gebunden ist, nickt er zustimmend zu Tarmits Aussage Und erwidert „Aktuell bin ich nur den Zwölfen und mir gegenüber in der Pflicht.“ Und beendet seinen Satz mit einer lange Pause, ganz so, als ob er noch etwas ergänzen wollte. Aber die Ergänzung folgt erstmal nicht. Lediglich zu der Aussage von Starkad nickt er zustimmend.

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Criosa
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Der Wolf von Winhall

Ungelesener Beitrag von Criosa »

Auch Aron blickt dem Mann mitfühlend nach und nickt dann dem Thorwaler zu.

"Bevor es noch mehr unschuldige Opfer gibt. Habt ihr denn die älteren Artikel der Fanfare gelesen? Es ist ja schon merkwürdig, dass einige Opfer verschwunden sind und andere wohl nicht?"

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Fabellas Blick wird eine Spur milder bei Bodwins Reaktion. Und ist sie auch ein klein wenig beeindruckt, wie Fabella ins Schwarze getroffen hat.

Zu den Worten des Thorwalers nickt auch sie. "Im Namen der Zwölfe - tun wir, was in unserer Macht steht. Ich habe die Artikel nicht gelesen."

Sie blickt sich einmal in der Runde um. Dass Haldan von Durenstein und Seine Gnaden Aron nickten, freute sie, mit ihnen gemeinsam der Gefahr entgegen zu treten war beruhigend. Dann fielen ihre Augen auf den Magier, und sie seufzte leicht. Nun, nicht unbedingt die Begleitung die ich mir aussuchen würde. Aber er scheint entschlossen, dem Unrecht entgegen zu treten.

Und die hübsche Gauklerin... "Fabella... wir wissen nicht, mit wem wir es zu tun haben, doch unzweifelhaft begeben wir uns auf eine gefahrvolle Queste. Ich würde mich wohl damit fühlen, wenn Ihr in Sicherheit und geordneten Verhältnissen seid. Mit geeigneter Fürsprache wird es sicherlich möglich sein, Euch in einem der Patrizierhäuser Havenas als Hausdienerin oder ähnliches zu vermitteln, so dass Ihr Euch für den Winter nicht sorgen müsst."
Ihr Blick scheint ernstlich besorgt. Dass Fabella diesen Vorschlag womöglich nicht besonders erstrebenswert finden könnte, darüber scheint sie sich keine Gedanken zu machen.
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Cherrie
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"Äh... Hausdienerin? Ich?" Kurz blinzelt sie die großgewachsene Kriegerin irritiert an, dann scheint sie erst zu verstehen was man ihr hier gerade anbietet und ihr Ausdruck wandelt sich in eine Mischung aus Ablehnung und Belustigung. Als wäre sie sich nicht sicher, ob das ein Scherz ist. Übel nimmt sie ihn nicht, selbst wenn es einer wäre, aber Zustimmung sieht definitiv auch anders aus, sollte es ernst gemein sein was Tanit sagt.

"Ich denke, ´gefahrvolle Queste´ klingt besser", gibt sie dann fast vergnügt zur Antwort.
"Wenn ich schon nicht tanzen darf in dieser Stadt, dann will ich auch nicht hier sein. Dann lieber was erleben.
Ich habe bereits einmal einen Wassergeist getroffen und einen echten Drachen."
Man kann den Stolz in ihrer Stimme fast zum Greifen heraus hören. "Ich will sagen: Ich bin bereit."
Na ja, körperliche Bereitschaft sieht vielleicht anders aus, die junge Frau wirkt nicht so, als könne sie sich einer echten Gefahr erwehren, aber vielleicht hat sie ja das Talent, die Gefahr gar nicht erst aufkommen zu lassen und die Situationen vorher schon zu entschärfen?

"Es wird doch nicht mehr kälter dort, wo wir hingehen?"

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Madalena
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Etwas ratlos schaute Tanit die Gauklerin an. Am liebsten hätte sie ihr gesagt, natürlich werde es kälter. Schließlich kommt der Winter. Keine Lüge. Aber auch nicht das was sie meinte. Nein, solche Ausflüchte verbieten sich.

"Wer immer dort sein Unwesen treibt, hat selbst vor einem Geweihten nicht halt gemacht. Um so weniger vor Euch. Es ist zu gefährlich! Wenn Ihr tanzen wollt..." Tanzen... wer setzt einem Kind eigentlich solche Flausen in den Kopf? War ihr nicht ein anderer Platz bestimmt? Aber nach dem, was sie erzählt hatte, hatte sie diesen festen Platz nie gehabt. "Der Tanz scheint Euer großes Talent. Ich gestehe, ich weiß nicht wie man vom Tanz leben kann. Aber es ist unverkennbar, dass Rahja Euch gesegnet hat." Dies war unbestreitbar. Nein, tatsächlich war es schwer sie sich als Hausdienerin vorzustellen. Am Ende würde noch ein alter, reicher Mann in seinem Traviaschwur nachlässig, und sei es nur in Gedanken. "Wenn ich mich nicht täusche, gibt es einen Tempel der Heiteren Göttin in der Stadt. Vielleicht wissen die Geweihten dort ja, was mit Euch anzufangen, Euch wo hin zu vermitteln. Etwas, was weniger gefährlich ist." Ja, mit dieser Idee war Tanit zufrieden. Es war immer gut, verlorene Menschen in die Obhut der Geweihtenschaft zu geben. Sie schaute zu Aron und Haldan herüber, die sie gewisslich unterstützen würden.
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Als Aron Tanits Blick bemerkt huscht ein sanftes, verständnisvolles Lächeln über sein Gesicht. Er weiß wohl, dass Sie sich Unterstützung für ihren Vorschlag erhofft.
"Eure Sorge um Eure Mitmenschen ehrt Euch Tanit", sagt der junge Geweihte und nickt ihr bekräftigend zu, die bernsteinfarbenen Augen schimmern vor Achtung vor Tanits durchaus noblen Zielen. Dann jedoch wendet er den Blick zu Fabella und kurz wird er wieder ernster.

"Aber einer Gauklerin das Reisen abzuschlagen ist genauso abwegig, wie die Wölfin in einen Käfig zu sperren, selbst wenn die Intention dahinter nur gut gemeint ist und ihrem Schutz dient."

Er tritt einen Schritt auf Fabella zu. Hier im engen Raum hört man ganz leicht das Knarzen seiner Lederrüstung, als er sich bewegt.
"Ich würde mich freuen, dich dabei zu haben Fabella. Du hast ein gutes Gespühr für Menschen und ihre Motive. Wie du uns gerade eindrucksvoll bewiesen hast. Ich glaube du wirst uns eine große Hilfe sein und so manche Spur finden, die Wind und Regen längst hinfortgespült haben."

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Cherrie
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Erst schaut sie niedergeschlagen bei Tanit´s Worten, dann fangen ihre Augen aber an zu strahlen wie zwei kleine, dunkelbraune Sterne, als Aron seine Meinung in die Runde gibt.
"Du meinst wirklich, ich wäre eine große Hilfe?" Und auch das Gleichnis von der Wölfin im Käfig hat sie schwer beeindruckt. Auf diese Worte wäre sie nie selbst gekommen, aber der Geweihte hat es auf den Punkt gebracht. Genau so würde sie sich fühlen. Alleine schon in einem festen Haus mit echten Mauern zu leben kommt ihr komisch vor, jede weitere Verpflichtung die sie am Gehen hindert wäre wie eine zusätzliche Kette, die man ihr umwirft.
Vielleicht muss sie nicht ständig auf der Wanderschaft sein, aber sie braucht die Gewissheit, zumindest in der Theorie, jederzeit loslaufen zu können. In egal welche Richtung sie gerade möchte.

"Es ist total lieb von Dir, Tanit, dass Du Dich um mich sorgst." Auch dies hat sie nun erkannt, es ist keine Ablehnung von der Kriegerin, sondern lediglich die Fürsorge, die sie zu ihren Gedanken brachte. Zumindest keine komplette Ablehnung ihrer Person, auch wenn ihr natürlich durchaus klar ist, dass sie wohl andere Ziele und Weltanschauungen haben. Aber sie würde der starken, manchmal eine Spur unnahbar wirkenden Frau schon etwas von ihrer eigenen Lebensfreude abgeben. Immer nur kämpfen, dass ist doch auch keine Lösung. Wo bleiben da die schöne Dinge des Lebens? Musik, Tanz, Wein, Freunde in geselliger Runde?

"Danke, aber ich möchte mitkommen und euch alle begleiten." Mit einer fließenden Bewegung tritt sie auf Tanit zu und will sie einmal kurz freundschaftlich umarmen, ohne sich Gedanken zu machen einen Reflex bei ihr auszulösen und wahlweise einen Dolch oder ein Knie in den Magen zu bekommen, dabei wirkt sie auch irgendwie entwaffnend. Ob das reicht, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

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gnorlin
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Schweigend verfolgt Haldan das Gespräch, um dann bei den Worten von Fabella schmunzelnd zu nicken und an Tanit zu antworten „Ich verstehe Euer Ansinnen Fabella zu schützen, in dem man sie von der Gefahr fern hält, aber ich befürchte, dass das nichts nützen würde. So wie ich sie einschätze, würde sie uns -von der Neugier getrieben- eh folgen.“ Und mit einen Blick auf Aron fährt er fort „Und ich glaube, dass Ihr mit Euer Einschätzung recht habt, Euer Gnaden. Ein gewisses Einfühlungsvermögen für Menschen kann uns sicherlich weiterhelfen.“
Zum Abschluss fügt er an alle gerichtet hinzu „Außerdem, wer weiß wo wir uns umhören müssen. Vielleicht ist es da hilfreich, wenn wir jemanden dabei haben, der nicht von Stand, Magier oder Geweihter ist.“

Nachdem für ihn klar ist, dass sie zu fünft sich daran machen werden nach Winhall zu reisen, kommt bei ihm wieder seine pragmatische Seite zum Vorschein und so wendet er sich an seine Mitstreiter „Seid Ihr beritten oder zu Fuß unterwegs?“ Wobei klar ist, dass die Frage eher an Starkad, Aron und Fabella gerichtet ist, als an Tanit.

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Madalena
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Der Wolf von Winhall

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Tanit will erst protestieren, als Aron das reisende Gauklerleben verteidigt... aber einem Geweihten sollte man nur widersprechen, wenn man sich wirklich sicher ist. Ja, dass auch sie ihre Fähigkeiten hat, glaube ich gern. Dennoch... wie wollen wir die Unschuldigen schützen, wenn wir Unschuldige in Gefahr bringen?

Das unverfrorene Duzen durch die Gauklerin bringt sie aus ihren Gedanken. Aber überrumpelt wie sie ist erscheint der böse Blick auf ihrem Gesicht einen Herzschlag zu spät, da hat Fabella schon ihre Arme um Tanits Hals geworfen. Die Kriegerin hätte noch die Fäuste hochreißen können, oder vergleichbares, aber es ging ja gerade darum dass Fabella nichts geschieht! Sie wollte etwas sagen, aber ääääääh... Irritert und mit offenen Mund schaut sie an der Gauklerin herab, und erstarrt - die Arme leicht erhoben, als wäre sie unsicher ob sie die Umarmung erwidern oder abschütteln soll. Da lässt die Gauklerin sie auch schon wieder los.

Als auch Haldan sich dafür einsetzt, sie mitzunehmen, sagt Tanit erstmal nichts, offenbar muss sie gerade erstmal ihre Worte wiederfinden. Auf solche Angriffe reagieren hat mir niemand beigebracht.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Criosa
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Der Wolf von Winhall

Ungelesener Beitrag von Criosa »

Aron kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen, als Fabella die Kriegerin umarmt und Tanit damit völlig aus der Fassung bringt. Er sagt natürlich nichts dazu, aber in seinen warmen Augen funkelt es doch verräterisch amüsiert.
Diese unterschiedlichen, aber doch vom Grunde ihres Herzens scheinbar herzensguten Menschen versprechen doch eine interessante Reisebegleitung zu werden.

Bei Haldans Frage wendet er seine Aufmerksamkeit dem großen Krieger zu.
"Wenn es der Landstrich durch den wir kommen werden zulässt und Eile geboten ist, reise ich zu Pferde", informiert er den Ritter mit einem Kopfnicken, womit er zumindest bestätigt ein Pferd zu haben. Aron macht allerdings keinen Hehl daraus auch gerne zu Fuß neben dem Pferd herzugehen, wenn man es nicht eilig hat von A nach B zu gelangen, muss er seinem Pferd nicht unbedingt das Gewicht aufbürden, wie er findet. In der Gruppe wird er sich aber dem Tempo der anderen anpassen, daher weist er da nicht näher drauf hin.

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Eremit
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Der Wolf von Winhall

Ungelesener Beitrag von Eremit »

In diesem Moment öffnet sich die Tür. Bodwin erscheint, auf dem Arm eine lederne Mappe und einige Notizen, die er, an euch vorbeischreitend mit einem Blick, als hätte er eine für ihn nicht offensichtliche Szenerie unterbrochen, sogleich auf dem Schreibtisch ausbreitet. Er wirkt wieder sehr gefangen und mit in Stand gesetzt der Fassung. Es ist eine Ansammlung von Zeitungsartikeln und schriftlichen Notizen die offensichtlich als Grundlage für diese Artikel herhielten. Die schriftlichen Notizen haben Druckstellen wie von einem Siegel, als wären sie als Depeschen durch Botenreiter transportiert wurden. "So, dann wollen wir mal schauen, nichtwahr. Diese Unterlagen sind mir von unserer Reporterin vor Ort, Filia Güldenflamm, gesendet worden. Nach dem Mord oder, so hoffe ich, der Entführung Baranos´ habe ich sie nach Winhall geschickt, um dort Nachforschungen anzustellen und ... " (dann spricht er leiser und wieder etwas gebrochen) " ... um mich auf dem Laufenden zu halten. (Räuspert sich und mit geschäftiger Stimme weiter) Sollte es Neuigkeiten geben, so schickt sie einen Boten, und wenn genug Material zusammengekommen ist, fasse ich einzelne Berichte zu einem Artikel zusammen, nichtwahr. Im Grunde steht in den Artikeln alles drin, was ich weiß, aber lest selber." Filia hat wohl einige Schwierigkeiten mit den Anwohnern vor Ort. Vor einigen Jahren hat die Fanfare einen ausführlichen Artikel über Wilderer in Winhall gebracht. Tatsächlich sind einige Einwohner der Stadt rechtskräftig verurteilt worden, nichtwahr. Dennoch haben wir in der nachfolgenden Zeit festgestellt, dass unser Blatt vor Ort hauptsächlich zum Entzünden von Kaminen genutzt wird." Er tritt einen Schritt zurück, um euch freien Zugang zum Schreibtisch und den dort ausgebreiteten Papieren zu gewähren.

Die Zeitungsartikel

21. Rondra
Geweihter ermordet - Garde tappt im Dunkeln
Wie uns von C.P., Hauptmann der Beilunker Reiter, glaubhaft versichert wurde, verschwand vor 3 Tagen der Borongeweihte Baranos, Hochgeweihter des Winhaller Tempels zum Raben, in der Nacht aus seiner Kammer. Kampfspuren und eine enorme Menge Blut deuten auf einen Gewaltakt, höchstwahrscheinlich einen Mord, hin. Der Winhaller Obrigkeit ist unbekannt, wer für den vermutlichen Mord verantwortlich ist, jedoch, so Bürgermeister Herxen, "auch ein Eingreifen von nostrischem Gebiet aus oder eine Geweihtenfehde können nicht ausgeschlossen werden". Bis auf weiteres führt der Geweihte Nercis alle Totenrituale durch.

24. Efferd
Knecht verschwunden - Bauer ermordet
im Gebiet von Winhall sind in den letzten Tagen Verbrechen geschehen, die die Aufmerksamkeit wieder auf das Verschwinden des Geweihten Baranos lenken, wenn sie auch vielleicht in keiner Verbindung damit stehen: vom Hofe des Freiherrn Meran zu Naris in Winhall verschwand der Knecht Cargun. In derselben Nacht wurde ein Schaf am selben Hof gerissen und 4 Hühner gestohlen. Cargun, der eine Frau und ein Kind hinterlässt, habe, so Herr Naris, "letztens öfter wirr geredet und phantasiert, seit er beim Holzholen zunächst verschwunden war und dann nach Tagen wieder heimkehrte". Der andere Fall ist weitaus schlimmer: in der Nacht vom 20. auf den 21. wurde der Bauer Firgas aus Ohlnast in Nostria Opfer eines abscheulichen Verbrechens, deren Einzelheiten wir der geneigten Leserschaft ersparen wollen. Hinweise deuten jedoch auf einem Ritualmord, wie er auch von Druiden und Schwarzmagiern vollzogen wird. Eine Bekanntschaft des Firgas zu solchen Personen muss jedoch bezweifelt werden.

26. Travia
Eilmeldung!
Verbrechen in Winhall dauern an. Suche in den Wäldern nach möglichen nahen Lagern potentieller Täter, eventuell eine Räuberbande, wie die Obrigkeit vermutet, erfolglos. Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, sind im Monat Travia bisher 4 weitere Personen Opfer der Verbrechensserie in Winhall geworden. Es verschwanden der Bauer Walbrecht und der Händler Garbelstein, dessen Wagen unversehrt blieb. Ermordet aufgefunden wurden der Forstwart Laryllan und der Fallensteller Parkos. Gerüchte über Monster in den Wäldern Nostrias werden lauter. Die Zahl der Opfer in den letzten 3 Monaten erhöht sich damit auf 7. Bürgermeister Gilbrand Herxen hat gemeinsam mit der Havena Fanfare eine Belohnung von 250 Dukaten für denjenigen ausgesetzt, der die Fälle aufklären kann. Bisher ist nur bekannt, dass die letzten zwei Ermordeten, deren Leichen man fand, aufgrund der Verletzung, anscheinend von einem wilden Tier angegriffen worden sind. Ab heute werden die Wälder nördlich von Winhall mit allen zur Verfügung stehenden Mitgliedern der Stadtgarde und Freiwilligen aus der Stadt durchsucht. Bisherige Nachforschungen blieben erfolglos.

„Nun ja, das letzte hier haben wir vor 2 Tagen gebracht. Ein Botenreiter benötigt so um die fünf Tage.“
Zuletzt geändert von Eremit am 27.08.2020 19:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Die Kriegerin ist durchaus erleichtert, sich auf die Artikel stürzen zu können, anstatt noch ein Wort zum vorher geschehenen verlieren zu müssen.

Kurz überlegt sie währenddessen, dass vermutlich nicht alle lesen können. Aber sie würde sicherlich nicht die Vorleserin machen. Ihre Würde war gerade ramponiert genug. Ich werde unbedingt ein Wörtchen mit Fabella reden müssen.

"Eine Räuberbande wird es wohl kaum gewesen sein. Boronis entsagen weltlichen Besitztümern, warum sollte man sie überfallen? Oder Knechte, und Fallensteller? Das passt nicht zusammen mit jemandem, der auf gewöhnliche Beute hinaus ist. Genau gesagt passt es so gar nicht zusammen. Aber eine Geweihtenfehde können wir wohl auch ausschließen. Ritualmorde und wilde Tiere passen aber auch nicht zusammen - vielleicht hängen die einzelnen Fälle gar nicht zusammen! Dennoch muss dem, insbesondere dem Verschwinden des Geweihten - natürlich auf den Grund gegangen werden." Den letzten Satz fügte sie insbesondere mit Blick auf ihren 'Gastgeber' hinzu, und schaut ihn forschend an. Es wäre aufschlussreich zu wissen, in welchem Verhältnis genau er zu Seiner Ehrwürden gestanden hat. Aber ich war für den Moment bereits hart genug zu ihm, vielleicht fragt es ja jemand anders.

Derweil kramt sie in ihrem Gedächtnis, ob sie - im Lichte der neuen Informationen - vielleicht doch etwas beisteuern kann, was sie auf ihren Reisen bemerkt haben. Ob sie dem Freiherrn von Nacis begegnet sind, ob sie Gerüchte gehört haben, Warnungen aufgesprochen wurden, soetwas.
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Das wohl, Fabella! Zwei Hellsichtige sind besser als einer", bestärkt auch Starkad die Tänzerin, um danach betrübt mit dem Kopf zu schütteln. "Nicht beritten und auch nie gewesen. Ihr könnt mich in ein Boot setzen oder ins Wasser werfen und ich komme vorwärts. Aber nicht auf Pferden."

Dann widmet er sich ebenfalls in Ruhe den Artikeln und liest auch vor, sollte das gewünscht sein.

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