DSA4 [beendet]Festumer Schatten

[Shanna]

Das Ende:

Mordreds Zauber hat Erfolg und so ist zumindest der Angriff von Rowin ausgebremst, aber der Mantel hat ja bekanntlich ein Eigenleben. Doch auch dagegen setzt ihr euch mit allem, was ihr aufbieten könnt zur Wehr, was schlußendlich auch Erfolg hat. Einige, nicht allzu schwere, Blessuren habt ihr davongetragen, bis der Mantel sicher verwahrt in der Truhe schlummert. – Hoffentlich für immer. – Sicher untergebracht wird die Truhe dann nach ihrer Ablieferung irgendwo, wo es nur die Akademie und die Hesindekirche wissen.

Rowin jedoch, verfällt nach der Trennung von dem Mantel in eine tiefere Bewußtlosigkeit, als sie Mordred beabsichtigt hatte. Nach Übergabe Rowins an die Gerichtsbarkeit, wird ihm der Prozeß gemacht. Fast schon droht im der Strick, da greift eine einflussreiche Person von außerhalb ein. Erzwissenbewahrerin Iltscha Krasnakoff hat von den Vorgängen erfahren und erwirkt, dass Rowin der Hesindekirche übergeben wird, um seine seelischen Schäden zu behandeln, bevor er seine Haftstrafe in Sewerien verbüßen wird.

Euch jedoch kommt die Ehre zu, vom Stadtrat ein Fest ausgerichtet zu bekommen, als die Leute, die Festum vor dem Unheil gerettet zu haben. Der Stadtrat Lebenoff, in dessen Auftrag ihr unterwegs wart zahlt euch eine Belohnung von 12 Batzen, 7 Groschen und 35 Deut pro Held. Arvid Stoerrebrandt hat auch ein Interesse daran, sich bei euch zu bedanken. Er würde jedem von euch einen kleinen Wunsch erfüllen, solange er nicht übertrieben ist.

[Farmelon]

Mordred ist kein Kämpfer, er weiß schon warum er sich wo möglich in zweiter Reihe hält. In einem fairen, oder gar ehrenhaften, Kampf hat er keine Chance. Aber hier geht es weder um Fairness noch um Ehrenhaftigkeit. Der Zauber klappt, auch wenn es spürbar knapp war, jedenfalls spürbar für Mordred. Und seine weiteren Möglichkeiten sind da schon eingeschränkter. Aber es gibt ja auch noch die anderen um den von unheiligen Leben beseelten mantel zur Räson zu bringen. Dank ihrer Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen auch ohne das jemand von ihnen übernommen wird.

Das ist etwas auf das Mordred auch nach dem Kampf achtet, ob sich jemand wieder beeinflusst verhält. Nein, alles gut.

Mordred nutzt die Gelegenheit, ehe die Truhe ihren Weg geht, auch um sie sich im wiederhergestellten Zustand noch einmal anzusehen, er hat sie ja auch davor schon aufmerksam auseinander genommen, im übertragenen Sinne, und ist so auf den Wahren Namen dieses besonderen Dämons gestoßen. Ebenso anderem, diese Arkanoglyphen sind schon ziemlich praktisch........Immerhin beherrscht er ja selber zumindest die Bann- und Schutzkreise für Geister, auch wenn ihm selber bewusst ist dass deren Anwendung ohne vertiefendes Wissen auch immer rudimentärer bleiben wird als bei anderen.....Wobei, auch Alchemisten beherrschen die Arkanoglyphen, nicht das erste mal dass Mordreds Überlegungen dahin gehen. Der Salamander hat viele Vorteile zu bieten.

Rowin.........die tiefere Bewusstlosigkeit ist unerwartet, unter der Hand versichert er Ragnar dann auch dass dies nichts mehr mit dem zu tun hat was er getan hat. Viel mehr eine Nebenwirkung der Trennung von Rowin und Dämon, etwas um das sich besser Noioniten, Perricumer oder andere magisch oder karmale Seelenheilkundler kümmern sollten. Was dann ja auch passiert. Nun.......es ist nicht Mordreds Entscheidung wie der Bursche bestraft wird. Aber das seine Seele so oder so den Niederhöllen verwehrt wird ist etwas das er durchaus unterstützt. Dementsprechend wird das etwas sein das er auch bei dem Prozess zur Sprache bringt falls wider Erwarten vor dem Strick keine Rettung der Seele durchgeführt wird.
Jede verlorene Seele ist eine zu viel. Und hier ist es möglich eine zu retten, egal was danach mit Rowin passieren wird. Umso besser das sich dann auch der Erzwissenbewahrer einmischt, aber da sie ja selber schon die Kirche dezent dazu geholt hatten kein Hexenwerk, (*g*) dass er davon erfahren hat.

Ein fest, die Stadt vor Unheil gerettet. Sehr wahrscheinlich bleibt dabei unerwähnt von wem genau dieses Unheil ausging. Man sollte ja alles etwas......dezenter angehen. Aber das die Stadt von einer dämonischen Gestalt befreit wurde, oder auch je nachdem was erzählt wird einem wahnsinnigen Mörder, das geht. ist Mordred auch recht egal was da nun offiziell verlautet wird. Nach Außen gilt dann eben diese offizielle Version.

Ein Stadtheld Festums, Unheilsbewahrer, das macht sich immer gut. Und in dem Fall sogar doppelt. Nicht nur wegen seinen eigenen Geschäften, sondern auch wegen ihrem gemeinsamen Strobanofferbe. Etwas das man nutzen kann.
Die feierlichen Festivitäten werden also vollzogen, Belohnungen und Ehren entgegen genommen. Mordred weiß um die Macht solcher Bilder. Und so ist es dann auch Mordred der später einen Teil der Belohnung darauf verwendet dieses Bild auch noch etwas zu stärken.

Ein Teil geht an den Phextempel, immerhin verdient Phex immer seinen Anteil. Anderes geht an die Perainekirche die sich ja auch um diejenigen kümmert die durch die Arbeit ihren Lebensunterhalt verloren haben. Ein anderer geht an die Gilden welche sich um die Hinterbliebenen der verunglückten Handwerker kümmern die Opfer der Umtriebe des Schreckens wurden. Oder an den Ingerimm-Tempel wenn die damit verbunden sind, immerhin unterstützt man sich untereinander. Ein anderer Teil...........da viele der Hilfskräfte eben auch Exilmaraskaner sind, geht zu ähnlichen Zwecken an den Tempel der Zwillingsgötter im Maraskanerviertel.

Vielleicht hat er später sogar Gelegenheit Juchis Tante (die Schamanin)oder Familie mal zu besuchen, falls Juchi zu seinem Wort steht ist der kleine Mann durchaus zu einem Besuch bereit und würde dann auch angemessene Gastgeschenke mitbringen.
Ebenso würde er noch der misstrauischen Alten einen Besuch abstatten, die mit dem Mädchen als Zeugin. Falls sie ihn noch immer nicht zu dem Mädchen lassen will ist das so, so oder so bedankt er sich für ihre Hilfe und hat ein Stofftier als Präsent für die Kleine dabei. (Irgendwie hat Mordred da eine weiche Stelle bekommen wenn es um Kinder geht, im Laufe der Zeit, schon merkwürdig)

Und auch der Witwe des Ratsherren, Rowins Mutter und auch der Schwester, würde er noch einen Besuch abstatten. Falls er nicht vorgelassen wird eben nur sein Beileid ausrichten aber sich auch bei der stummen Hausdienerin bedanken die wirklich geholfen hat. Es war richtig was sie getan hat, das hat viel weiteres Unglück verhindert.
Falls er vorgelassen wird kann er sein Beileid persönlich überbringen, vielleicht auch noch der Schwester versichern das sie sich selber keine Schuld geben brauch, ihre Mutter auch nicht. Er führt nicht aus weswegen, was sie erfahren haben.........warum das alles so gekommen ist........Dämonen sind grausam und nutzen jede Schwäche. Aber auch Menschen können das sein, dass muss nicht ausgesprochen werden. Mordred rät ihnen wenn sie es können nicht völlig mit Rowin zu brechen, um dessen und ihr eigenes Seelenheil willen. Und sich jemanden anzuvertrauen der ihnen helfen kann das alles zu verarbeiten, falls die Kirche oder andere noch nicht auf sie zugekommen sind. Ja, es steht ihm nicht zu das anzusprechen, das weiß Mordred und das gibt er auch offen zu. Aber vielleicht hilft es weitere Tragödien zu verhindern, vielleicht denken sie zumindest drüber nach. (Schon wieder! Kinder! Oder eher halbes Kind! Er wird doch nicht wirklich weich? Schwach? Das wär gar nicht gut wenn das so wäre.)

Die kleinen Wünsche an Arvid Stoerrebrandt.......zumindest Mordred hat sich Bedenkzeit dafür erbeten. Falls andere auch kann man ja später noch drüber reden. Wahrscheinlich wird es bei Mordred auf etwas hinaus laufen das ihm kleinere Vorteile verspricht. Falls die anderen Strobanofferben eher in die Richtung tendieren diese Wünsche für ihr Erbe zu nutzen ist das gut, da kann man sicher gemeinsam vorteilhaftes finden. Wobei wenn jeder was für sich versucht dann würde Mordred diesen kleinen Vorteil auch auf seine eigenen Geschäfte nutzen. Immerhin baut er sich ja in Brabak eine Nebenstelle seiner eigenen Geschäfte auf, die Schnapsbrennerei. Da ist es nicht verkehrt wenn er was die Vermietung von Frachtraum auf ein zwei, Routen zwischen Brabak und Festum etwas bevorzugter behandelt wird was die Zuweisung davon angeht? Nicht das er weniger dafür zahlen würde, Phex bewahre! Aber Frachtraum ist begrenzt und manchmal besteht ein ziemlicher Kampf darum die besten Verträge dafür zu erlangen, denn viele wollen Wahren verschiffen. Und wer keine eigenen hat muss sich den Platz eben mieten. Und eine kleine wohlwollendere Betrachtung dessen was Mordred für ein stabiles Wachstum dabei benötigt würde nicht einmal Gold kosten, der Frachtraum wäre ja gefüllt und bezahlt wie immer.

Mordred will ja seine eigenen Geschäfte auch weiterhin getrennt vom Strobanoffschen halten. Natürlich könnte er irgendwann auch deren Handesrouten und alles was dazu gehört nutzen, deren Transportwege wenn alles wieder in Gang gebracht wurde. Aber.....es schadet auch nicht unabhängig davon seine eigenen Geschäfte, seine eigenen Träume weiter zu verfolgen. Unabhängig von Strobanoff. Man setzt ja auch beim Pferderennen nicht alles aufs selbe Pferd. Auch wenn so ein zweites Laboratorium abseits von Tiefhusen sicher seinen Weg ins strobanoffsche Schloss finden könnte............Doch, Mordred denkt durchaus langfristig......