DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Janko
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Janko »

Im Ort unterwegs
Nimue und Yantur

Ein kaum sichtbares, zufriedenes Lächeln umspielt Yanturs Lippen.
Bei der Neugierde gepackt!
"Es gab bei verschiedenen Gelegenheiten Diebstähle, die sich auf eine bestimmte Art Schmuck beschränkte. Andere Wertgegenstände, die für das einfache Auge teilweise mehr Gewinn versprochen hätten, lies man zurück. Daher meine Vermutung dass die Stücke magisch sein könnten.

Die Baronin besitzt ein solches Stück.

Nun gilt es zu schauen ob sie es trägt oder vielleicht ausgestellt hat, sowie ob es magisch ist und wer seine oder ihre Finger danach ausstrecken will."


Yantur schweigt, lächelt schlicht und grüßt vorbei gehende Dörfler.

Dann ist die Enttäuschung in seinem Gesicht nicht zu übersehen.
"Beurteilung nach Augenschein? Was heißt das? Und ... natürlich werde ich schauen dass sich die Gelegenheit ergibt."
Er mustert Nimue einen Moment.
"Erlaubt mir bitte die Frage:
Wie erfahren seid Ihr als Tänzerin ... und Festen im Allgemeinen?"
fragt er gerade heraus.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Im Ort unterwegs

Nimue und Yantur

"Schmuck?" fragt Nimue, die eine Vermutung beschleicht. Teile des Schlüssels? Vielleicht haben Ihr und die Verrückten mehr gemeinsam, als man glaubt...

"Augenschein: Manche Dinge lassen sich bereits aus Form und Gestalt eines Artefaktes ablesen. Affinität und Sympathetik. Dann gibt es auch den Cantus Odem Arcanum. Dieser sagt etwas über das Vorhandensein von Magie, und diesen kann ich einsetzen." Zumindest ein paar Mal. "Dann gibt es noch den Analysis-Cantus. Ein zeitaufwändiger, anstrengender Spruch, der es theoretisch zuließe, die genaue Wirkung eines Zaubers oder Artefakts, respektive die Natur eines magischen oder magiekundigen Wesens zu entschlüsseln." Ihr Ton ist direkt etwas belehrend geworden. Und langsamer, als wolle sie ihm Zeit geben mitzuschreiben.

Als er nach ihrer Parketttauglichkeit fragt, öffnet sie kurz den Mund. Schließt ihn dann wieder. Beißt sich etwas auf die Lippen, während sie ihn verlegen angrinst. "Naja... Ich habe ein Gewand, dass seine Hochgeboren für angemessen hält."
Immerhin so viel: Ein Gewand, und sie kann sich Anreden merken. Ihre Reaktion lässt keinen Zweifel daran, dass sie sonst wirklich nicht vertraut mit dem höfischen Leben ist.

Ob Ludolfo mit Larona tanzt? Er macht das bestimmt hervorragend! denkt sie etwas missmutig.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

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Nimue und Yantur

Yantur nickt.
"Schmuck."
Nimues Erklärung nimmt er schlicht zur Kenntnis. Hier und da ein Nicken, aber auch verständnislose Blicke.
Unsicher wandern seine Augen etwas über die nahe Umgebung. Er denkt nach.

Das Thema Parketttauglichkeit reißt ihn wieder ins Hier und Jetzt.
"Ein Gewand ist ein guter Anfang."
Er lächelt zuversichtlich.
"Das heißt Ihr wollt nicht tanzen?"
Es ist besser zu wissen ob man sich damit blamiert oder nicht.

"Wenn Ihr mit jemanden ins Gespräch kommen wollt, dann schmeißt mit lobenden Worten," empfiehlt er ungefragt.
"Vermeidet es aber tunlichst zu lügen. Das ist deren Teich und sie kennen ihn gut.

Wenn Ihr eine Dame in einem furchtbaren Kleid seht, dann lobt etwa nur eine besonders kräftige Farbe davon, die Euch tatsächlich gefällt.
Oder den Schnitt, wenn Euch alle Farben missfallen ... "
gibt er ein paar Ratschläge, wie Nimue in diesem großen, fremden Teich nicht gleich zu ertrinken droht.
"Lasst Euch einen Schneider empfehlen, ein Experten für Duftwässerchen oder Schmuck ... "

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

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Yantur und Nimue

Zur Frage der Tanzwilligkeit atmet sie tief ein und aus. Grinst nochmals verlegen. "Sagen wir... es würde wohl weder mir noch Euch besonders Beifall einbringen."

Den Erklärungen lauscht sie nickend. "Danke, das... kann ich versuchen." Sie ist sich noch unsicher.

'Teuerste Oreal, ich mag Eure krumme Nase. Sie signalisiert dass Ihr Einstecken könnt.'
Hm, das würde sie vermutlich gar als Kompliment empfinden. Naja, soll ja auch eigentlich so gemeint sein. Und darum geht es ja: Leuten die ich vielleicht blöd finde nicht vor den Kopf zu stoßen!

Ein Schneider, ein Duftwässerchen, Schmuck.

Schmuck.

Schmuck.


Abrupt bleibt Nimue stehen. Sieht sich kurz um. "Sagt, Euer Wohlgeboren. Diese Gruppe um den... Hochgeborenen Herrn... vielleicht sprecht Ihr diese noch Mal auf die Sache mit den Schmuckstücken an. Gerne können wir das auch gemeinsam tun. Ich könnte mir denken, dass das für alle Seiten erhellend sein würde. Aber es ist nicht an mir, dort etwas zu offenbaren. Ich hoffe, Ihr versteht?"
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Ungelesener Beitrag von Janko »

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Nimue und Yantur

Yantur nickt auf Nimues Absage, was einen etwaigen Tanz angeht. Als diese abrupt stehen bleibt, bleibt auch er stehen und runzelt die Stirn.
Er mustert Nimue irritiert.
Einige Momente des Schweigens folgen.
"Moment."
Yantur schüttelt entschieden den Kopf.
"Das ist nichts, was ich im Dorf herum tratsche und das selbe erwarte ich von Euch."
Weder der hohe Herr, noch Oreal hatten einen guten ersten Eindruck gemacht. Oreal zählt gar zu den Verdächtigen.
"Die Begegnung gestern war alles andere als erhellend."
Als ob die mir etwas erzählen würden.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »


Im Ort unterwegs

Nimue und Yantur


Irgendwie hatte Nimue etwas mehr Dankbarkeit für den Hinweis erwartet. "Natürlich erzähle ich das nicht weiter." erwidert sie schnell und entschieden. Etwas empört über die Unterstellung, die sie da (womöglich fälschlicherweise) rein liest.

Alles andere als erhellend? Jetzt muss sie ein bisschen freudlos lachen. Das wundert sie jetzt nicht allzu sehr. "Entschuldigt bitte." setzt sie versöhnlich nach. Dieser Yantur. "Entscheidet selbst, inwiefern Ihr mich in Kenntnis setzen wollt über Eure Ermittlungen. Unsere Vereinbarung besteht unabhängig davon. Und was ich Ihr mir sagt, behalte ich für mich. Ehrenwort. Das wohl. Eorla. Ka baskan draxin. Khahellah. Bei Madas silbernem Lichte." spricht sie feierlich. Ein kleines Augenzwinkern gegen Ende, als sie Schwurformeln durchgeht, aber sie scheint es ernst zu meinen. Ich behalte Euren Kram für mich, ich behalte deren Kram für mich, miteinander reden wollt ihr nicht... Das ist ja wieder klar!

"Sie sind schon speziell." seufzt sie leicht entnervt. "Schwester Larona scheint nett."
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

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Nimue und Yantur

Irgendetwas an Nimues Reaktion scheint Yantur zu überraschen, doch vorerst nickt er zufrieden. Zumindest zufrieden in Bezug auf ihre zugesagte Verschwiegenheit.
"Gut."

Auch das Lachen hat er nicht erwartet. Yantur mustert Nimue abermals, winkt aber schließlich ab.
"Es gibt nichts, wofür Ihr Euch entschuldigen müsstet."
Der darauf folgende Satz lässt seine Augenbrauen nach oben wandern.
Yantur zögert einige Herzschläge, bevor er schließlich nickt.
"Ich glaube und traue Euch - aber natürlich wächst zweiteres nur langsam."
Für die kurze Zeit, die wir uns kennen ... ist es überraschend viel.

"Verzeiht, aber ich kenne Eure Fr... Bekannten schlicht nicht," gibt er zu bedenken.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

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Nimue und Yantur

Nimue nickt, als Yantur sagt sie müsse sich nicht entschuldigen. Er scheint umgänglich, auch wenn sie ihn offenbar auf die eine oder andere Art überrascht.

"Natürlich, Vertrauen braucht Zeit."

So sinniert sie beim Schlendern selbst etwas über Vertrauen nach. Was, wenn es früher oder später einen Interessenkonflikt mit den Schlüsseln geben sollte? Vorausgesetzt das ist, worauf Yantur hinaus ist. Allerdings klang es bei den anderen vor allem durch, dass die Gegenseite nicht den kompletten Schlüssel besitzen darf. Sollten sie Teile des Schlüssels finden und Yantur nimmt diese mit sich, wäre das also kein Schaden. Oder sogar noch sicherer, weil die Bestandteile an unterschiedlichen Stellen verwahrt werden. Insofern sieht sie keinen Grund, nicht mit Yantur zusammen zu arbeiten. Aber sie denkt an Ludolfos Warnung. "Am besten warnt Ihr ihn nicht vor, das könnte ihn nur ungewollt reizen zu erfahren weswegen."

"Eines muss ich noch sagen, Euer Wohlgeboren." ergreift sie dann wieder das Wort. "Die letzten Tage waren anstrengend. Und die astrale Kraft kann ebenso erschöpfen wie die des Körpers. Ich habe genug Kraft, um den Odem-Cantus ein paar Male zu wirken. Doch ich kann nicht das ganze Schloss oder jedes Schmuckstück prüfen. Ihr müsst also gut wählen, wo ich den Cantus wirke."

Damit macht sie sich angreifbar. Dass sie astral verausgabt ist, wäre tatsächlich eine Information die für die Gegenseite strategischen Wert hat. Aber wenn sie einen Deal mit Yantur macht, erscheint es ihr nur fair ihn über die Grenzen in Kenntnis zu setzen. Und da muss sie dann auch auf ihr Bauchgefühl hören. Vertrauen entsteht nicht nur mit Zeit, sondern auch in kleinen Schritten.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

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Nimue und Yantur

Yantur nickt auf Nimues Worte hin und schlendert ebenso eine Weile stumm neben ihr her.
Er überlegt eine Geschichte zurecht zu legen, woher sie sich kennen. Doch Nimue macht auf ihn nicht den Eindruck, als würde sie auf dem Fest näheren Fragen dazu standhalten. Zumindest nicht überzeugend.
Er runzelt nachdenklich die Stirn.

Als Nimue erneut das Wort ergreift, schaut er fragend auf, nickt schließlich zögernd.
"Ich weiß recht gut wonach ich suche. Ich hoffe sie hat keine vollständige Reihe dieser Art."
Er schmunzelt, macht deutlich dass er das eher für unwahrscheinlich hält.

"Kennt Ihr die Gastgeber, deren Familie oder Gäste näher?" hakt er beiläufig nach.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Oreal und das Geheimnis der seltsamen Kisten

Die Kisten über der 'geheimnisvollen Kiste' sind zwischen einem halben Schritt und einem Schritt breit und auch nicht gerade leicht. Die Phexgeweihte muss sich anstrengen um sie herunterzuheben - und dabei keine Geräusche zu machen. Phex scheint seine Hand über Oreal zu halten, denn diese alles andere als leichte Aufgabe gelingt ihr, und nur wenige Minuten später steht besagte Kiste 'frei' und lässt sich öffnen. Besagte Kiste ist etwa einen mal zwei Schritt groß und einen Schritt hoch.

Das Innere kann getrost als 'verdächtig' bezeichnet werden. Eine Art hölzerner Wandhalter für Waffen befindet sich in der Kiste, ein Dutzend zu groß geratener, etwa anderthalb Schritt langer Säbel aus geschwärztem Stahl sind in die Halterung eingesetzt - wohl damit sie nicht aneinander scheuern und zerkratzen oder abstumpfen. Unter dem Holzständer für die Klingen liegt Stroh, welches die Kiste zur Hälfte ausfüllt. Ob darin etwas versteckt ist, lässt sich nicht ausmachen.

Eine Pergamentrolle liegt zwischen den Klingen, zusammengerollt.

Quelle des Yaquir

Die Elfe legt den Kopf schief und mustert Luna noch einmal nachdenklich. Die Katze erwidert den Blick und ihr Schweif zuckt hin und her. [isd]"Das meine ich nicht. Irgendwer hat diesem Geschöpf vor langer Zeit... das da angetan", antwortet Lauriel sanft, deutet auf Luna und schüttelt traurig den Kopf. "Wer auch immer die Quelle vergiftet, wollte wohl nicht, dass bestimmte magische Geschöpfe den Ort betreten. Ich vermute wenn sie sich wieder erholt, und wieder den Ort betritt, wird es wieder passieren", murmelt sie.
Dann blickt sie Firnuyama an. [isd]"Was du beschreibst ist das Gift, dass die Magie des Baumes durchdringt. Es schadet dir nicht, es versucht dich nur zu verdrängen... genau wie mich", sagt sie. [isd]"Ich verfolge die Wege der Rosenohren nicht. Es kommen und gehen immer welche. Meine Sorge gilt der Quelle des Flusses und ich beschütze sie", sagt sie dann. Sie hält inne und schaut an Firnuyama vorbei in den Wald. [isd]"Du hast eine Befürchtung?"
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal und und die Dolche des Schicksals

Was zum Henker?
Oreal starrt die seltsamen Säbel irritiert an. Sie hatte beschnitzte Zähne erwartet, aber das hier erschien auch seltsam genug. Die Säbel fasst sie zunächst mal nicht an. Aber sie nimmt die Schriftrolle an sich und schaut, ob sie (noch) versiegelt ist. Falls ja, betrachtet sie das Siegel sehr genau und prägt es sich ein, bevor sie es bricht. Weil natürlich erhofft sie sich eine Erklärung von dem Schriftstück.
Erst danach will sie das Stroh durchsuchen und die Säbel genauer untersuchen.
Zuletzt geändert von Sarafin am 24.05.2022 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Im Ort unterwegs

Gut, Yantur weiß offenbar genau wonach er sucht. Auch wenn Nimue ihn, als er schmunzelt, ernst und nachdenklich ansieht.

Dann schüttelt sie den Kopf. "Nein, nicht wirklich. Gibt es etwas, was ich wissen müsste, Euer Wohlgeboren?" Sie überlegt, wie es auf der Feier werden könnte. "Ich schätze, wenn mich jemand fragt was mich auf die Feier verschlägt, bleibe ich einfach so nah an der Wahrheit wie es geht? Dass wir uns hier getroffen haben, und Ihr mich eingeladen habt weil ich halt neugierig auf das Fest war? Ich weiß ja selbst, dass ich dort nicht in meinem Element bin, aber arglos ehrlich - und dabei ein bisschen was weglassend - kriege ich wohl hin. Und wenn sich dann jemand das Maul zerreißt über die Art unserer Bekanntschaft... das tun sie ja wahrscheinlich eh?" schlägt sie vor. Den letzten Part mit der 'Art der Bekanntschaft' plappert sie recht locker, weder neckisch noch verlegen. Sie spricht einfach pragmatisch aus, was sich wohl einige in ihren Augen denken könnten.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

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Nimue und Yantur

Yantur schaut beiläufig nach links und rechts, bevor er mit gedämpfter Stimme berichtet (so niemand sonst in Hörweite ist):
"Baronin Rahjala von Falado hat einen vorzüglichen Ruf. Sie hat ein großes Herz, heißt es. Scheinbar aber auch keine direkten Erben. Sie ist wohl eine wahre Kunstfanatikerin. Sammelt Gemälde und Schmuck, und ist immer sehr kunstvoll gekleidet.
Ihre Familie ist immer viel umhergereist bis zu einem tragischen Unglück, das die Baronin körperlich einschränkt und vom Tanzen abhält.

Neben ihr wird die spendable Frau Funkentanz eine wichtige Rolle spielen. Wohl eine langjährige Freundin der Familie, die nicht nur ein Vermögen hergab um Falado aufzubauen, sondern auch Teile des heutigen Fest-Personals stellt.
Eine Halbelfe aus Punin, die ihr Geld mit rahjagefälligen Häusern verdient, wenn ich das richtig verstanden habe."

Er zögert kurz und blickt nachdenklich drein.
"Und dann ist da noch ein Diener Praios', der die Baronin recht vertraut anzusprechen scheint.
Ich bin mir nicht sicher ob es ein alter Bekannter oder entfernte Familienzugehörigkeit ist."


Auf Nimues Vorschlag hin wiegt Yantur nachdenklich den Kopf hin und her.

So eine vertraute Rolle?
"Ihr könnt gern behaupten eine Bekannte der Familie zu sein. Man hat sich überrascht getroffen und die Höflichkeit gebietet es Euch einzuladen?"
Er schaut Nimue fragend und zugleich musternd an.
Bekommt sie das hin?
"Mein älterer Bruder Yendan und Vater Eboreus sind beide Rechtsgelehrte in Gareth."

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Madalena
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Nimue und Yantur

Nimue nickt zu den Ausführungen. "Ihr seid gut informiert." Halbelfe, ja? Das mit dem Praioten überrascht sie hingegen eher. "Also, äh. Ich nicht." grinst sie dann. Das entspricht ja auch der Wahrheit.

"Ja, ich war schon mal in Gareth. Und auch in Greifenfurt, das schien mir eine Stadt wo man viel wert legte auf Rechtssachen. Wir hatten da mal einer Magierin das Handwerk gelegt, der hatte Menschen entführt und so. Die zwei hatte ich dann kennengelernt, als es vor Gericht ging?" schlägt sie vor, um die falsche Geschichte mit etwas echtem zu verbinden.

Auch sie hat weiterhin immer ein Auge darauf, dass sie nicht belauscht werden können. "Und Ihr? Ihr seid kein Rechtsgelehrter geworden?" fragt sie dann neugierig.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Im Ort unterwegs
Nimue und Yantur

Yantur wiegt den Kopf leicht hin und her.
"Unzureichend informiert."
So befindet er selbst.
"Über Frau Funkentanz und den Geweihten bin ich erst hier gestolpert." Irgendetwas scheint seine Neugierde geweckt zu haben.

Auf Nimues "ich nicht" schaut er sie mit fragender Miene an.
"Fragt gern, wenn ich etwas ausgelassen oder vergessen habe."

Yantur lauscht Nimues Erzählung rund um Gareth und Greifenfurt.
"So können wir das gern handhaben."
Gern lässt er sich auch mehr zu dem Grund der Entführungen erzählen und wie Nimue mit ihren Gefährten die Sache auffliegen lies.

Ihre Frage nach seiner Profession und seinem Wissen um das Recht entlockt ihm ein schmales Lächeln.
"Durchaus, jedoch sehe ich mich nicht hinter Pergamenten und Büchern. Daher überlasse ich ihnen gern Pult und die verstaubten Bücher und widme mich anderen Dingen."

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Oreal und die Säbel der Kiste

Die Schriftrolle ist nicht versiegelt und scheint eher 'lieblos' in die Kiste geworfen zu sein.
Spoiler
Schwester Feuerfalke,

Das Licht der Sterne wandelt gen Firun.
Ohne die Baronin wäre das Kind des Waldes nicht mehr gebunden.
Die ehrwürdige Mutter sagt, dass die Zeit drängt.
Der Nachschub wird bewacht von der Kralle des Schattens.
Kümmere dich darum.

Samtpfote
Die Waffen wirken auf den ersten Moment wie Zweihandsäbel, von den Proportionen her sehen sie aber eher wie normale Säbel aus - nur größer. Der Griff scheint für eine Hand ausgelegt zu sein. Die Klingen sind makellos, wie frisch geschmiedet. Die Klingenschneide ist silbrig, wie bei hochwertigem Strahl, und scheinbar ist die schwarze Färbung auf den Klingen eher oberflächlicher Natur.

Im Stroh ist... Nichts. Nur Stroh. Der Füllstand lässt jedoch erahnen, dass vielleicht etwas hier aufbewahrt wurde, und nur schon entnommen wurde.
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Im Ort unterwegs

"Hmmm..." Das mit 'ausgelassen oder vergessen' scheint Nimue missmutig zu stimmen. Nein, sie hat nichts zu ergänzen. Sie hat auch diese Informationen nicht gesammelt. Das hilft jetzt auch nichts. Der Anfang ist nicht gut gelaufen, aber jetzt schauen wir mal wo das hin führt.

"Praiosgeweihte bei Hofe sollen wohl so selten nicht sein." meint sie dann. Man könnte merken dass sie noch etwas anderes hätte sagen können, aber es sich verkneift. "Ein Praiosgeweihter und eine Halbelfe erscheinen mir allerdings eine eher ungewöhnliche Konstellation."

Auf die Geschichte mit den Entführungen damals angesprochen muss die Magierin dann aber grinsen. "Aber wir waren damals auch eine kuriose Truppe. Außer mir noch ein Krieger aus Weiden, ein Bergführer aus dem Raschtulswall, und Ragnescha, eine Angroschna aus Ferdok. Außerdem dann noch Swafgard." Ihr Grinsen wird noch etwas breiter. "Hat allerhand Schindluder angestellt, nicht nur mit den Fäusten und dem Premer Feuer." Offenbar hat Nimue eine Vergangenheit als reisende Abenteurerin, und diese Erinnerung ist wohl bei ihr als schöne Erinnerung verbucht.

Sie erzählt auch etwas von den Vorkommnissen zu damals. Genug, dass Yantur ein ungefähres Bild hat.

"Also ja, ich glaube verstaubte Bücher und die Welt da draußen sind beide wichtig." stimmt sie ihm (mindestens teilweise) zu. "Gibt es denn noch etwas, was ich über Eure Familie unbedingt wissen sollte? Falls noch jemand drauf anspricht?"
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Im Ort unterwegs
Nimue und Yantur

Yantur wirkt offen überrascht, wenn er Nimues Missmut wahrnimmt. Er runzelt die Stirn.

Aber vorerst lenkt ihn der nächste Satz ab.
"Mit Sicherheit sind sie nicht selten," stimmt er zu.
"Jedoch erscheint es mir schon seltsam wenn er scheinbar vorher nie hier im Ort war, die Baronin aber so vertraut anspricht."

Yantur winkt jedoch vorerst ab.
"Lassen wir uns nicht zu sehr ablenken. Erst einmal geht es mir persönlich darum das Schmuckstück zu finden und Euch Eure Arbeit tun zu lassen."
Ein zuversichtliches Lächeln.

Interessiert lauscht er Nimues Erzählungen, hakt hier und da nach, hinterfragt neugierig die Hintergründe und Nimues Rolle in dem Geschehen.

"Premer Feuer? Das heißt Ihr seid recht trinkfest?"
Auf die Familie angesprochen runzelt er kurz die Stirn.
"Seid nicht überrascht. Wir sind hier und dort nicht immer gern gesehen. Es sind schon Einige von Stand über das ausgestreckte Bein eines von Aldebruck gestolpert oder gar gefallen.

Mein Bruder Yendan wird einst die Geschäfte meines Vaters übernehmen, wenn der müde und träge auf den Augen geworden ist."

Er lächelt versonnen, ist scheinbar der Meinung dass da noch einige Winter kommen, bevor das geschehen und der Vater sich lösen wird.

Er wirkt kurz nachdenklich, zögerlich vielleicht sogar.
"Und seid nicht überrascht die eine oder andere Geschichte über meine Person zu hören, die Euch die Röte in die Wangen schießen lässt.
Sicherlich ist nur die Hälfte davon zur Hälfte wahr."

Er lächelt entschuldigend und schuldbewußt.

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Quelle des Yaquir

Auch Firnuyamas Blick huscht zu Luna: ~isd~ "Sie wirkte nicht unglücklich über ihr neues ... hm ... Sein", erwidert sie nachdenklich, ~isd~ "... Aber das ist jetzt natürlich schwer zu sagen, ob es ihr ohne das Eingreifen dieses anderen, besser gewesen wäre. Leben würde sie heute aber wohl nicht mehr."
Still folgt sie den Erklärungen der anderen Elfe. Auf die Frage am Schluss nickt sie langsam: ~isd~ "Ich habe Dinge gesehen, für die mir die Worte fehlen. Die Finsternis greift nach der Welt und ich habe gesehen, was geschehen soll. Die Spur der wir ... also ich und die Menschen, die ich begleite ... der wir folgen, führt hierher... Wahrscheinlich zu dem, was in Falado gerade geschieht." Besorgt mustert sie Lauriel: ~isd~ "Ich befürchte diese Gruppe will die Kraft des 'Baumes' benutzen, um weitere jener Kreaturen zu erschaffen, die Leid und Tod unter alles Leben bringen sollen."
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Oreal und die seltsamen Kisten

Die Geweihte überfliegt die Zeilen rasch. Natürlich ergibt nur die Hälfte davon für sie Sinn. Zumindest aber in Ansätzen ließ sich verstehen, was da stand. Sie steckt das Schreiben ein.
Und dann grübelt sie. Über das Für und Wider diesen Haufen Kisten einfach anzuzünden. Vermutlich würde das lange genug nicht auffallen, dass alles verbrannte - und die Alchimie würde sicherlich ihren Teil dazu beitragen, dass hier nur ein Haufen Asche blieb. Aber war es sinnvoll?

Erstmal erschien es Oreal unwahrscheinlich, dass die Überraschung, von der die beiden Gardist*innen gesprochen hatten, irgendwas mit dem Kult zu tun hatte. Zumindest nicht in der Art, wie sie befürchtet hatte: Hier waren Leute von so weit her angereist, das würde auffallen, wenn die auf einmal entführt und zu Wolfswesen verzaubert wurden. Und sie hatte ja auch anders als befürchtet keine großen Mengen Zähne hier gefunden.

Auf der anderen Seite war es nicht zu leugnen, dass der Kult hier seine Finger im Spiel hatte. Das Schreiben in ihrer Tasche bewies es. Aber war es ein schwerer Schlag diesen Haufen hier zu entzünden? Die besonders seltsame Kiste stand ja bereits lange hier, irgendwas daraus schien zu fehlen. Und der Rest? Samtpfote war nicht mehr, falls das ihr alchimistisches Labor war, hätte der Feind mutmaßlich wenig Verwendung dafür. Zudem würde es ein deutliches Signal senden ... wir sind hier.

Aber wollte sie nicht genau das? Einmal nicht reagieren, sondern agieren? Einmal nicht der Spielball des Feindes sein, sondern stattdessen seine Kreise stören? Mutmaßlich wusste der Feind längst, dass die Gruppe hier war. Sie waren ihnen die ganze Zeit auf der Spur. Sicherlich wussten sie längst, dass Ludolfo zu ihnen gehörte und immerhin hatte er sich auch angekündigt. Sie verriet damit also nichts Neues.
Und ja: Vermutlich würde die größere Aufmerksamkeit es ihr schwerer machen nochmal unerkannt auf's Gelände zu kommen. Aber unmöglich wurde es dadurch auf keinen Fall. Nur eine größere Herausforderung.

Ein boshaftes Lächeln stiehlt sich auf Oreals Lippen, während sie aus ihrer Tasche zwei Feuersteine zieht. Zunder würde sie nicht brauchen, bei all dem trockenen Stroh. Aber sie würde rasch verschwinden müssen. Und das Feuer sollte lange unbemerkt bleiben, also würde sie warten müssen, bis die beiden Wachen möglichst lange brauchten, bis sie wieder hier vorbeikamen. Zudem sollte sie auf direktem Wege zum Fluss, um eventuelle Versuche sie mit Hunden zu verfolgen, gleich im Keim zu ersticken.

Während sie plant, nimmt sie einen der Säbel zur Hand. Davon würde sie einen mitnehmen, um ihn den anderen zu zeigen. Sie baut leise den Turm der Kisten wieder so auf, dass auf den ersten Blick in dem gelöschten Aschehaufen nicht auffallen wird, dass sie anders standen. Dann bereitet sie das Feuer vor; legt Stroh an einer windgeschützten Stelle zwischen die Kisten hin und ein wenig loses Holz auch dazu. Naturverbundenheit konnte man ihr nun nicht unterstellen, aber mit Feuer, und wie man es entzündete, kannte sie sich verdammt gut aus. Es gab wenig Dinge, die so wenig Aufwand mit sich brachten und so eine große Wirkung haben konnten ... wie Feuer. In seiner zerstörerischen Einfachheit ist es so herrlich gradlinig. Und so gründlich. Auf Feuer konnte sie sich verlassen, anders als auf viele Menschen. Es war ihr verräterischer Komplize, ihre schmerzhafte Geliebte.

Nachdem die sie beiden Wachen hat ein weiteres Mal vorübergehen hören, wartet sie noch einige Augenblicke ab. Sie sollten jetzt außer Sicht- und Hörweite sein. Erst jetzt gibt sie dem Stroh den roten Kuss der Flamme. Anschließend ist ihr Ziel möglichst rasch über die Mauer zu kommen und dann auf direktem Wege zum Fluss zu laufen.

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Nimue und Yantur

Nimue entscheidet sich, auf das Stirnrunzeln nicht weiter einzugehen. Sie könnte mehr sagen, aber tut es nicht. Das ist blöd, aber muss jetzt nicht weiter betont werden.

"Vielleicht ist die Baronin manchmal auf Reisen? Und kennt den Praiosdiener von dort?" Aber sie nickt zu dem Vorschlag, sich davon nicht weiter ablenken zu lassen. "Ja, das ist der Plan." Dann kommt ihr noch ein Gedanke: "Habt Ihr auch eine Rückführung der gestohlenen Gegenstände geplant, wenn ihr sie findet?"

"Trinkfest?" Sie zuckt mit den Achseln, ihre Mimik scheint 'nicht allzu sehr' zu sagen. "Eigentlich nie mehr als einer. Aber der eine ist wohl thorwalsche Tradition in Zusammenhang mit Raufereien."

Die Magierin erzählt offenbar recht gerne von damals, vor allem von Swafgard. Man könnte den Anschein haben, dass sie mit einer kleinen Chaostruppe unterwegs war, und versuchte diese so ein bisschen zu Vernunft zu bringen. Und sich selbst dabei wohl hin und wieder auch zur Unvernunft.

Sie zieht die Augenbrauen hoch, als er von der durchwachsenen Reputation der Aldebrucks erzählt. Aber nicht tadelnd, sondern interessiert. "Niemand ist auf dieser Welt, um beliebt zu sein." erklärt sie befürwortend. "Ich denke, wir sind für mehr auf dieser Welt."

Bei den Worten zur Schamesröte lacht sie dann. "Kein Mann sollte den Ruhm seiner Missetaten schmälern... zumindest habe ich das in einem Buch mal gelesen. Ihr seid also das schlimme Kind der Familie?" fragt sie vergnügt nach. Und durchaus etwas neugierig.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Janko
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Sternenlose Nacht

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Nimue und Yantur

Rückführung?
Yantur ertappt sich dabei, noch garkeine Gedanken an das "danach" verschwendet zu haben. Ersteinmal galt es herauszufinden warum man diese Stücke gestohlen hatte und wer eigentlich?
Er nickt schlicht.
Was auch sonst?

Yantur nickt verstehend.
"Auf den meisten Festen ist es üblich direkt nachzuschenken, wenn Ihr einen Schluck genommen habt.

Ich empfehle ein volles Glas zur Schau zu tragen oder euer Glas streng zu bewachen.
Außer natürlich Ihr wollt dem Vergnügen frönen, sobald wir fündig und tätig waren."


Die Unvernunft entlockt ihm sicherlich den einen oder anderen überraschten Blick. Positiv überrascht.

Yantur nickt entschieden auf Nimues Worte, man sei für mehr auf der Welt, als nur um beliebt zu sein.
Das Lachen überrascht ihn abermals.
Er mustert Nimue kurz.
"So? Vielleicht sollte ich das mal lesen."
Auf die Frage hin schmunzelt er oberflächlich.
"So würden es Manche vielleicht nennen."
Er nickt.

"Und Ihr? Habt Ihr Geschwister?" wechselt er das Thema.

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Madalena
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Nimue und Yantur

Die Magierin nickt. "Wenn es sich nicht vermeiden lässt, trinke ich einen verdünnten Rotwein, und ich trinke langsam."

Das Buch lesen? Äh. "Jamaschaun." murmelt sie verlegen. "Also habt Ihr Euch Euren Ruf also erarbeitet." setzt sie eilig nach, mehr um etwas zu sagen als um dieser Aussage willen.

Bei der Frage nach den Geschwistern schüttelt sie traurig den Kopf. "Ich hatte mal. Aber Felian ist vor zwanzig Jahren gestorben." Kurz hängt sie in einer unschönen Erinnerung, schüttelt dann aber den Kopf. "Irgendeine Person aus Eurem Leben, von der Ihr gerne erzählt?" wechselt sie das Thema. Und lässt Yantur zugleich die Optionen, falls bspw. die Frage nach seiner Mutter ähnlich blöde Erinnerungen wecken würde.

So langsam entwickelt es sich eher zu einem netten Plausch. Aber das ist auch gut so. Also, Nimue tut es gut. Und Yantur wirkt sympathisch, vermutlich hätte er noch das eine oder andere zu erzählen (oder die Leute auf der Feier erzählen es über ihn). Nicht zuletzt schadet es auch nicht etwas mehr über den Menschen zu wissen, mit dem man Schindluder zu treiben gedenkt.
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Janko
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Nimue und Yantur

Verdünnter Wein?
Kurz scheint es so, als wolle Yantur etwas sagen. Doch er klappt den Mund wieder zu und nickt.

Jamaschaun?
Er beginnt leicht zu schmunzeln, was immer breiter wird. Soso ...
Er bemüht sich den Impuls zu unterdrücken die junge Magierin nach den Buchtitel zu fragen.

Als sie erneut auf seinen Ruf zu sprechen kommt, bleibt er kurz stehen und mustert Nimue.
"Wie war doch gleich der Titel und Verfasser dieses Buches?"
Er lächelt.

Das nächste Thema allerdings lässt es schnell wieder verschwinden.
"Oh, das ... tut mir leid."
Nun wirkt er doch kurz etwas unsicher.

Dankbar für den erneuten Themenwechsel, nimmt er den Faden bereitwillig auf. Kurz überlegt er von seinem Bruder und ihrer gemeinsamen Kindheit zu erzählen, befindet das aber als zu nah am letzten Thema.
"[Thorwalsch] Thorwalsche Traditionen konnte ich auch mit jemanden üben. Einer Skaldin aus Olport, ...
[wieder Garethi] ... die auf einem Fest singen und Geschichten erzählen sollte und von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten ist.
Wobei ihre Art sehr erfrischend war."

Erneut ein Schmunzeln, als er sich an die unterhaltsamen Momente erinnert.
"Sie hat die feinen Gläser in ihren Händen zersplittert und edelsten Bosparanjer runtergekippt.

Und sich wenige Monde danach in meinen Bruder verliebt. Nur ließ er sich nicht so recht auf ihre hingebungsvolle Umwerbung ein."

Er wirkt recht ausgelassen bei der Erzählung.

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Madalena
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Yantur und Nimue

Als Yantur stehen bleibt und sie direkt nach dem Buch fragt, bleibt sie auch stehen. "Ähhhh... Das müsste ich noch mal nachschauen. Ich lese viele Bücher." Den letzten Teil hat sie schon halb abgewandt gesagt, als sie sich bereits wieder in Bewegung setzt. Ihre Bewegung könnte etwas fluchtartiges haben. "Momentan lese ich zum Beispiel mal wieder im Großen Elementarium. Ein Klassiker!" erklärt sie gleichermaßen wahrheitsgemäß wie dennoch nicht allzu überzeugend.

Beim Thema ihres Bruders zögert sie einen Moment, ehe sie mit einem "Danke." eine schlichte, und wohl fraglos sozial akzeptierte Antwort gibt. Kann er ja nichts für. Aber sie mag auch nicht genauer darüber nachsinnen und traurig werden.

Bei den Erzählungen zu der Skaldin muss sie herzlich lachen."Oh, das glaube ich sofort! Ich kann es mir lebhaft vorstellen.

Swafgard pflegte immer zu sagen: [Thorw.]"Nach einer Prügelei trinkt man echtes Premer Feuer. Vor einer Prügelei falsches."
Sie grinst breit, wartet ob Yantur die Pointe vielleicht kennt oder selbst ergänzt. Ansonsten fügt sie hinzu: Meisterinformationen: [Thorw.]"Denn wenn dir wer falsches Premer vorsetzt, hast du einen Grund dich zu prügeln."

"Swafgard wollte man lieber bei einer Kneipenschlägerei dabei haben als bei einem höfischen Fest." Ihre Vergnügtheit wird dann aber wieder ernst: "Das ist natürlich blöd gelaufen, mit Eurem Bruder. Ich glaube, wenn Menschen sich nicht verlieben gibt es weniger Kummer."
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Janko
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Natürlich.
Nachschauen.

Der junge Mann schmunzelt innerlich vor sich hin. Nach außen hin nickt er schlicht zustimmend und geht weiter neben der Magierin her.
"Ein Klassiker, ganz bestimmt.
Ich nehme an ein Werk für Magie-Anwender?"


Yantur hebt die Augenbrauen, abwartend was die Pointe ist. Den kannte er offenbar noch nicht.
Er lächelt amüsiert, schaut dann nach einigen Schritten aber eher nachdenklich drein.
"Wo ist diese Swafgard heute? Habt Ihr noch Kontakt?"
Zum Thema Liebe und Kummer hätten viele vermutlich Widerspruch auf Nimues Worte erwartet, doch Yantur blickt nur nachdenklich auf, mustert Nimue kurz und nickt schließlich.
"Vielleicht."
Eine Frage liegt ihm auf der Zunge, doch zu nah will er der Magierin auch nicht treten.

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Madalena
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Yantur und Nimue

Ja, genau. Ein Werk für Magie-Anwender. Yantur bekommt direkt einen Vortrag Elementarismus für Anfänger. Es wirkt, als hätte sie diesen Vortrag schon öfter gehalten. Allerdings auch ziemlich trocken aufbereitet. Zum Glück geht sie nicht den ganzen Vortrag durch, sondern unterbricht relativ bald wieder: "Entschuldigt bitte. Das wollt Ihr vermutlich gar nicht hören." Die Eleven wollen es auch nie hören...

Als Yantur nach Swafgard fragt, korrigiert sie: "Nur Swafgard. Nicht 'diese Swafgard'. Swafgard hat es gehasst, wenn mit Begriffen wie 'er' oder 'sie' belegt zu werden." Dann geht sie einen Moment schweigend. Den Teil der Erinnerungen scheint sie nicht mehr so erheiternd zu finden. "Wir haben keinen Kontakt mehr." meint sie dann schlicht.

"Wo wart Ihr schon alles? Habt Ihr schon mal das Horasreich gesehen? Oder Mhanadistan? Oder das Elfenreich?" fragt sie dann.
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Janko
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Nimue und Yantur

Geduldig lauscht der junge Mann dem Vortrag, auch wenn er vermutlich an einigen Stellen nicht folgen kann. Dort ist er nicht verlegen schlicht nachzufragen und weiteren Erklärungen zu lauschen.

Aber er ist auch nicht traurig als der Vortrag wieder endet.
"Nur Swafgard?" So ganz verstehen tut er das jetzt nicht.
Er nickt schlicht.

"Ich durfte bereits Teile des Horasreichs, des Bornlandes und des milderen Nordens bereisen. Zumindest wenn man den Worten Swanhilds, der Skaldin, Glauben schenken kann.

Ich hätte diese Ecken nicht mit dem Wort 'mild' beschrieben. Das Schiff schaukelte hin und her."
Er verdreht die Augen bei dem Gedanken an eine Schiffsfahrt gen Norden.

"Wohin hat es Euch bereits verschlagen?"
Neugierig musternd schaut Yantur die Magierin an.

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Madalena
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Nimue und Yantur

Nimue erklärt zwar wo Yantur nachfragt, aber findet keine besondere anschaulichen Worte.

Sie muss grinsen, beim 'milden Norden'. "Ich habe es leider noch nie in den wilden Norden oder ans Meer geschafft. Wie ist es, auf einem Schiff zu fahren? Außer schaukelig? Ich stelle es mir wirklich beeindruckend vor, wenn überall um einen herum Wasser ist. Wasser in dem man das Salz schmecken kann, und das viele Menschenlängen tief reicht..." meint sie sinnierend. "Es scheint wenig freundlich, und man muss auf der Hut sein. Und dennoch ist auch das Meer lebensspendend und voller Wunder. Mit Erz und Luft und Humus bildet es eine Einheit - wenn man ganz weit nach Norden kommt auch der Kälte."

Doch dann schüttelt sie den Kopf und lächelt. "Entschuldigt. Die Akademie von der ich komme liegt so weit weg vom Meer, wie sie nur weit weg sein kann. Ich kenne vor allem das Mittelreich, den Raschtulswall und die Lande der Tulamiden auf der anderen Seite der Berge."
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Nimue und Yantur

"Nun, in den wilden Norden habe ich es offenbar auch noch nicht geschafft."
So zumindest die Einschätzung der damaligen Reisegesellschaft.
"Es ist ... als hätte man auf einem Fest alles durcheinander getrunken ohne vorher das Buffet zu plündern. Der Boden schwankt unter den Füßen und man wird hin und her geschleudert. Und doch ... hat es etwas sehr Faszinierendes, wenn man nur Efferds Reich um sich sieht. Faszinierend und gleichzeitig etwas einschüchternd, muss ich gestehen."

Yantur runzelt die Stirn.
Eine Einheit?
"Es scheint mir mehr ein Kampf der Elemente zu sein, dem man beiwohnen kann, aber nicht zu nahe heran treten sollte."

Die Erwähnung der Tulamiden überrascht ihn nun doch ein wenig.
"Wie weit südlich wart Ihr bereits?"

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