DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Sarafin
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Im Stall

Die schluchzenden Laute gehen kurz in ein gut hörbares Schniefen über, als würde eine Nase hochgezogen. Im nächsten Moment vernimmt man Geräusche von Bewegung und dann tritt Oreal ins Sichtfeld. Die Augen sind rot, ihre Miene ist düster. Sie spuckt in eine Ecke und wischt sich mit dem Ärmel über das Gesicht.
"Na, das verdiene ich wohl, wie?" meint sie eher halblaut und resigniert. Natürlich kam ausgerechnet Nimue sie suchen.

Der Säbel ist zuerst nicht zu sehen, sie bückt sich und hebt ihn auf.
"Ja", sagt sie dann.
"Ich erinnere mich wieder."
Unvermittelt wieder wütend wirft sie den Säbel zurück zu Boden, dass es einen metallischen Laut auf dem festgestampften Lehm gibt. Mit einem Schrei aus Verzweiflung und Wut schlägt sie mit der bloßen Faust gegen einen Stützbalken des Stalles. Mit voller Wucht. Ein zweiter Hieb und noch einer. Die Pferde beginnen schon unruhig zu tänzeln. Schließlich sinkt sie wieder zu Boden, auf die Knie, die Faust löst sich und streicht in der Abwärtsbewegung den Balken entlang. Durch ihr eigenes Blut. Die Finger bluten.
"Und ich kann genau gar nichts tun", sagt sie, leise, resigniert.
"Da ist so viel Hass, so viel Wut und ich kann nichts tun!" wird sie am Ende wieder lauter, wieder zornig. Die Hand erneut geballt zur Faust, aber sie liegt ruhig auf dem Balken. Hilfloser Zorn.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Stall

Nimue guckt sich aufmerksam im Stall um. Nicht dass dieser sie wirklich interessieren würde, aber ihr ist es unangenehm Oreal so zu sehen. Und sie tut so als würde sie es nicht merken.

"Ich weiß nicht, was du verdienst." murmelt sie halb laut. Als Oreal auf den Balken einhämmert, schaut sie dann doch hin. "Äh." kommt der schwache Versuch eines Protestes.

"Ja. Manchmal kann man nichts machen, das Gefühl kenne ich." Sie schaut Oreal an, realisiert aber dass das diese Worte vielleicht auch nicht der große Wurf waren.

Sie räuspert sich, und kratzt sich am Kinn. "Ich glaube du kannst jetzt drei Sachen machen. Entweder du erzählst mir davon. Oder du suchst dir was um den Ärger raus zu lassen ohne jemanden zu töten oder diesen Stall einzureißen. Oder ich lasse dich allein, um... dein Ding zu machen."

Sie tritt etwas von einem Fuß auf den anderen, und guckt sich das Stroh an. Oreal so zu sehen fühlt sich definitiv falsch an.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Stall

"'n Scheiß weißt du, wie ich mich fühle!" faucht Oreal.
Hatte sie sich damit für Option 2 entschieden mit Nimue als Ziel? Möglich.
"Dich hat ja nicht ein verschissener Vampir angenagt und dann gegen deinen Willen Dinge tun lassen!"
Vielleicht doch Option 1?
Sie hebt nochmal die Faust und drischt auf den Balken ein, beginnt dann jedoch zu wimmern und sich um ihre Faust zu krümmen - offenbar spürt sogar eine Oreal irgendwann Schmerzen.
"Und ich hab' ihr alles erzählt ..." flüstert sie dann. Voller Grauen.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Im Stall

Nimue schaut über die Schulter. Tageslicht fällt in den Raum - und Oreal war schon den ganzen Tag in der Sonne unterwegs gewesen. Gut.
"Wenn du mit der Faust etwas durchschlagen willst, empfehle ich eine andere Schlagtechnik. Und es nicht beim Stützbalken des Gebäudes zu tun, in dem ich gerade stehe." kommentiert sie trocken. Sie bevorzugt es, mehr die um sich schlagende als die aufgelöste Oreal wahrzunehmen.

"Vampire? Ne, damit habe ich keine Erfahrung." Aber die Gruppe. Da war ja was... Mondlicht. Nicht Sonnenlicht! Scheiße Sie weicht doch ein paar Schritte zurück, und hebt leicht den Stab. "Wie... fühlst du dich denn?" fragt sie vorsichtig.
Zuletzt geändert von Madalena am 31.08.2021 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Draußen

Firnuyama hat sich, ob des Gefühls beobachtet zu werden, tatsächlich noch einmal suchend umgewandt und den Blick schweifen lassen. 'Es könnte Madariel sein,' überlegt sie eine Weile, während sie unschlüssig am Ufer steht. Die Elfe wollte ihnen ja folgen. Sicher kann Firnuyama es aber nicht sagen und da sie niemanden entdeckt, macht sie sich schlussendlich doch wieder auf den Weg zurück.

Das Gefühl welches sie nahe des Gasthauses überkommt, entlockt ihr ein unwilliges, leises Knurren. Mit zwei raschen Schritten ist die Elfe zur nächstgelegenen Häuserwand gehuscht, um wenigstens auf einer Seite Deckung zu haben und schaut sich wachsam, ja regelrecht lauernd, um. Der Schrei der nur kurz darauf durch das Dorf hallt, lässt Firnuyama zusammenzucken und sie duckt sich ein wenig. Mehr aus Instinkt, denn tatsächlich bewusst, hat sie die Sehne des Bogens eingehakt und, zumindest locker, einen Pfeil aufgelegt. Alle Sinne sind auf's äußerste angespannt auf der Suche nach dem Ursprung der Gefahr.

Die Menschen auf der Straße werden genauso wachsam und misstrauisch gemustert, wie die Gebäude selbst, die Dächer und Gassen; selbst über den Himmel schweift der Blick der Elfe. Da alles 'ruhig' bleibt, nähert sie sich schließlich vorsichtig dem Gasthaus. Sanyarin folgt ihr sichtlich verunsichert. Firnuyama sieht Nimue noch vom Haus in Richtung Stall eilen. Einen Moment zögert sie; schaut ein, zwei Mal zwischen den beiden Gebäuden hin und her, bevor sie der Magierin folgt.

Vorsichtig öffnet auch sie die Tür zum Stall und späht hinein, bevor sie weiterhin angespannt mit Sanyarin ins Innere schlüpft. Die Tiere wirken ein wenig unruhig, aber derzeit sucht Firnuyama noch nach der Gefahr, die sie eben draußen spürte, während sie sich wachsam den beiden Frauen nähert. Ein schwer zu deutender Blick, wahrscheinlich noch am ehesten mit Sorge und Vorsicht zu vergleichen, huscht von einer zur anderen: "Was ist passiert?" fragt sie.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Im Stall

Oreal hat den Kopf noch gesenkt, schaut aber auf, als Nimue zurückweicht. Ein verunglückter Laut, der wohl etwas wie ein einsames Lachen sein sollte, entfährt ihr.
"Mach' dich nicht lächerlich", entgegnet sie brüchig.
"Wäre ich ein Vampir, hättet ihr das doch längst gemerkt ... seit Quirod ..."

Ihr Blick huscht zu Firnuyama, als die hereintritt. Oreal sitzt auf den Knien am Boden, die Rechte vor der Brust am Körper - mal wieder. Ihre Fingerknöchel bluten. Die Spuren passen zu den Blutspuren auf dem Holzbalken vor ihr.
"Firnuyama ..." sagt Oreal und plötzlich sind wieder Tränen da.
"Aramandel, sie ... sie war es. Keine Halbelfe ... Sie war es! Sie war Rauls Freundin ... die andere ... Dingsda, Fey-irgendwas-Vampir-dings."
Die Geweihte schluchzt nun.
"Sie hat was gemacht mit mir ... mich verzaubert ... ich konnte mich nicht dagegen wehren!" klagt sie, wieder verzweifelt wütend.
Sie hebt die Faust und will wieder zuschlagen, hält aber im letzten Moment inne und gibt stattdessen einen Ton von sich, unzufrieden und leidend.

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Stall

Zuerst ist es Unglaube, der über Firnuyamas Miene huscht, gefolgt von Schrecken und schließlich kalter Zorn.
Zorn über das, was Aramandel getan hat. Aber auch über das, was das Wissen um den Feylamia mit ihr selbst macht. Es weckt Zweifel und Misstrauen gegenüber allen und jedem in ihr, auch wenn sie weiß, dass sie das Unwesen unmöglich allein wird besiegen können.

Als sie sich Oreal nähert, schiebt sie die Wut unwillig beiseite. Sie geht bei der Frau in die Hocke, stützt ein Knie auf den Boden und legt Bogen und Pfeil neben sich ab. Mit beiden Händen greift sie nach Oreals Gesicht, fest und sacht zugleich. Ernst und entschlossen sucht sie den Blick der Geweihten: "Nicht deine Schuld," erklärt sie mit fast erstaunlich ruhiger Stimme. Gibt es noch mehr zu sagen? Nein, Beschwichtigungen und Erklärungen würden den Widerstand wohl nur verstärken.

Nach wenigen Herzschlägen lässt die Elfe Oreal wieder los, wischt eher beiläufig ein paar Tränen fort. Sie weiß nicht was genau den Ausbruch gerade verursacht hat und woher die Erkenntnis über die Halbelfe kommt, aber das ist in dem Moment auch nicht wichtig. "Komm, ich sollte mir das anschauen; nicht dass du dich ernsthaft verletzt hast," meint sie leise, statt weiter zu fragen mit Blick auf die blutigen Hände der Frau. Und als würde sie Widerworte schon fast erwarten, fügt sie noch an: "Du weißt wie stark diese Unwesen sind und willst doch sicher nicht geschwächt gegen sie vorgehen, oder?"
Zuletzt geändert von Shalyriel am 01.09.2021 09:58, insgesamt 4-mal geändert.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Im Stall

Aber ich bin doch nicht seid Quirod dabei... denkt Nimue nur. Halbelfe, Aramandel, ... ihr Kopf schwirrt ein wenig. Das muss sie mit ihren Notizen vergleichen.

Und dann kommt Firnuyama hinzu. Und macht... naja, jedenfalls was besseres als die Magierin bisher. Die ein bisschen unschlüssig herum steht. Und sich fragt, ob sie nicht besser einfach zur Tür heraus verschwinden sollte. So deplaziert in dieser Situation. Klar, hier geht es um wichtige Dinge. Aber die werden auch noch einmal in der Gruppe besprochen werden müssen... andererseits: was, wenn sie es mir nicht sagen? Weil ich die Neue bin? Weil sie mich nicht mögen oder mir nicht vertrauen?

Sie steht jedenfalls erstmal etwas nutzlos rum, und man könnte merken dass sie nicht weiß wohin mit sich.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Im Stall

Nachdem Firnuyama zu ihr gekommen ist und ihr Gesicht in die Hände genommen hat, beruhigt sich Oreal zusehends. Sie zieht nochmal geräuschvoll die Nase hoch.
Sie lässt Firnuyama auch ganz widerstandslos nach ihrer Hand sehen. Das sieht schlimmer aus, als es ist. Die dünne Haut an den Handknöcheln ist gerissen und blutet natürlich stark, aber die Verletzung ist nicht schwer.

"Doch ..." sagt sie dann leise.
"Es ist meine Schuld", fügt sie hinzu.
"Ich bin allein zu ihr hin ... dachte ... " Sie unterbricht sich. So richtig super viel nachgedacht hatte sie ja gar nicht.
"Ich hab sie unterschätzt." Und das obwohl sie es nach der Konfrontation mit Raul hätte besser wissen müssen. Aber sie sucht keine Ausflüchte.
"Sie hat mich ausgefragt ..." erzählt sie stattdessen. Die Stimme wieder ruhiger, geschäftiger, professioneller.
"Nach Raul. Wie sein Haus geschützt war, wie wir ihn getötet haben, wo der Stein ist ..."
Ihr Blick geht unbewusst zu Firnuyama zurück.
"Und was wir über ... ihre Organisation wissen ... über Luna ..."
Sie seufzt.
"Es ist alles so ein komischer Schleier drüber ... wenn ich nachdenke, kommt da immer mehr. Scheiße ey", meint sie verbittert.
"Die hatten keine Ahnung, wer Luna ist ... also ... hatten."

Sie erzählt das ihrer Körpersprache nach in erster Linie Firnuyama, aber sie schaut zwischendurch auch knapp zu Nimue. Ob die zuhört, was sie tut. Ob sie womöglich noch immer Angst vor einer Vampir-Oreal hatte.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Die Katze hebt in Firnuyamas Tuchbeutel etwas verständislos den Kopf. Sie scheint auf ihren Namen zu reagieren, ohne jedoch mehr zu tun, als Oreal unverwandt anzustarren. Der typisch "wissende" Blick der Katze fehlt, sie scheint die Worte nicht verstanden zu haben.
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Stall
Firnuyama greift kurz an die Stelle, wo unter ihrem Hemd der Stein liegt; auch ruht ihr Blick einen Moment bei Luna. Dann erst schaut sie wieder Oreal an; ernst, nachdenklich, aber auch besorgt: "Niemand von uns hat gedacht, dass die Feytala in dem Menschendorf die Aramandel ist, von der 'Raul' uns erzählte, oder? ... Ich meine ... Die Menschen kannten sie als ihre Priesterin. Sie hat, wie es Kreaturen ihrer Art immer tun, alle getäuscht. ... Wenn du allerdings wusstest, dass sie falsch war, dann wäre es leichtsinnig von dir gewesen, sie allein bekämpfen zu wollen." Wenn die Elfe Oreal Vorwürfe machen sollte, ist es zumindest derzeit nicht zu erkennen. "Es ist aber gut, das wir wissen, dass sie über uns Bescheid wissen. ... Sie wissen dann wahrscheinlich auch, dass wir hierher kommen wollten, oder? Glaubst du, dass das hier alles eine Falle ist?"

Während sie spricht, hat sie aus einer Gürteltasche einen Verband, sowie ein paar Blätter genommen und bereit gelegt. Mit Wasser ihres Wasserschlauches spült sie vorsichtig das Blut von der Hand der Phex-Geweihten und schaut ob sich in den Verletzungen irgendwo Holzsplitter, Schmutz oder ähnliches festgesetzt hat. Wenn alles soweit zu ihrer Zufriedenheit aussieht, befeuchtet sie die Kräuter noch ein wenig und wickelt diese schließlich mit dem Verband über die Wunden.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Im Stall

Nimue ist sich noch einen Moment unsicher. Aber die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass Oreal kein unbemerkter Vampir ist - zumal Firnuyama nicht alarmiert wirkt (jedenfalls nicht diesbezüglich).

"Gibt es etwas, was ich den anderen sagen sollte? Ich glaube, wir sollten uns bald alle zusammen besprechen." fragt Nimue. Vielleicht sollte auch jemand nach Larona schauen. Diese war nicht gefolgt, geht es ihr gut? In jedem Fall sollte sie wissen, dass Oreal gerade kein Fremdblut vergießt.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Im Stall

Oreal antwortet nicht auf den sanften Tadel der Elfe. Sie schaut stattdessen schuldbewusst zu Boden. Denn nein, gewusst hatte sie das natürlich nicht. Aber vermutet. Sie war ja genau deswegen überhaupt zu dem anderen Haus gegangen und genau so hatte sie das Gespräch mit Aramandel auch angefangen: Dass ihre Paranoia sie nicht an einen Zufall glauben ließ und sie wissen wollte, warum die Priesterin denselben Namen trug wie ihre Feindin.
Leichtsinnig ... vielleicht war das leichtsinnig gewesen. Waghalsig auf jeden Fall. Und von Selbstüberschätzung getragen. Das sollte ja in der kleinen Gruppe eigentlich niemanden mehr überraschen. Und nicht nur da. Jeder kannte sie so. Dennoch macht sie sich Vorwürfe so dumm gewesen zu sein.

Sie sieht auf, als Firnuyama von einer Falle spricht. Schließt die Augen, seufzt und denkt nach.
"Ja", antwortet sie schließlich und schlägt die Augen wieder auf.
"Es muss eigentlich eine Falle sein. Ich an ihrer Stelle hätte mich getötet, um die Spuren zu verwischen und den Feind zu schwächen.
Wenn sie mich am Leben gelassen hat, dann weil das für sie nützlicher war"
, sagt sie ganz rational und emotionslos. Nur die Gänsehaut auf ihren Unterarmen zeigt, wie sehr sie das aufwühlt.
"Das heißt, dass sie wollte, dass wir weiter unserem Ziel folgen. Das heißt, das hier ist entweder sinnlos und lenkt uns von Wichtigerem ab ... oder es ist eine Falle."

Die ganze Zeit lässt sie zu, dass Firnuyama sich um ihre Hände kümmert. Sie saugt etwas Luft zwischen den Zähnen ein, während die Elfe die Verletzungen säubert und gibt erleichterte Töne von sich, als der Kräuterwickel darum liegt.
Bei der Frage sieht sie auf zu Nimue.
"Dass sie besonders vorsichtig sein sollen, weil das hier 'ne Falle sein könnte", schlägt sie als Nachricht für die anderen vor.

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Stall
Firnuyama nickt leicht auf den Vorschlag hin: "Von dir weiß Aramandel zwar noch nicht, aber sei trotzdem vorsichtig, wenn du jetzt allein ins Haus rüber gehst," meint sie noch zu der Magierin. Wieder an Oreal gewandt, erwidert sie nach einem kurzen Durchatmen: "Ich denke nicht, dass es sinnlos ist. Wir wussten von dem Ort hier schon vorher. Und sie hat versucht uns in dieser anderen Menschenstadt aufzuhalten."
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Stall

Da die Praiosscheibe untergegangen und nur noch ein schwacher, dunkelblauer Schein die Schwärze der Nacht abhält, ist es still geworden im Dorf. Daher fällt den drei Frauen im Stall durchaus auf, dass jemand eiligen Schrittes auf die Tür des Gasthauses zueilt, wobei die Schuhe der Person auf dem Pflasterstein der Straße hallen. Oreal erkennt auf Anhieb die Haushofmeisterin der Baronin, die ohne sich umzuschauen - geschweige denn die drei Frauen im Stall bemerkend - das Gasthaus betritt.
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Stall

Nimue nickt. "Ich gebe ihnen Bescheid." Sie wendet sich dann um, wo sie gerade jemanden gehen sieht. Eine einzelne Person wirkt nicht wie eine große Gefahr - daher geht sie davon aus dass sie wohl einfach eine Besucherin oder Angestellte des Wirtshaus ist. Wenn sie niemand aufhält, würde sie dann auch ohne Heimlichtuerei aus dem Stall und ins Gasthaus treten.
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Stall

"Die gehört zur Baronin!" zischt Oreal rasch, als die Frau an der Tür des Stalls vorbei ist.
"Ist wichtig. Haushofmeisterin oder so", fügt sie noch hinzu.

Zu dem, was Firnuyama sagt, hat sie nichts zu erwidern. Sie war so verwirrt mit dem Durcheinander aus Erinnerungen in ihrem Kopf. Aber irgendein Rest von Stolz verbietet ihr das vor Nimue auszubreiten. Warum störte es sie bei Firnuyama eigentlich nicht, dass die sie so schwach und verletzlich sah? Eine weitere Frage, die sich zu den vielen gesellt, die in ihrem Kopf summen. Später. Später wäre Zeit das zu ordnen.
"Ich bin so müde", murmelt sie und legt die Stirn auf Firnuyamas Schulter. Heute war einfach alles durcheinander. Sie war durcheinander. Da war es auch erlaubt sich ein bisschen auffangen zu lassen von diesem liebenswerten Geschöpf, dass sie immer wieder und ohne einen Vorwurf zusammenflickte.
"Danke", bringt sie noch zustande und schließt dann die Augen. Wie gerne würde sie einfach einschlafen. Aber die Anwesenheit der Frau der Baronin brachte doch Unruhe.

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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Stall
Firnuyama hat sich kurz zur Tür gewandt, als die Haushofmeisterin zum Gasthaus geeilt kam. Sie weiß nicht ob die Frau eine Gefahr für sie und ihre Begleiter ist. Jeder, selbst Oreal, die gerade so hilflos vor ihr sitzt, könnte mittlerweile zur Schattenfrau oder Aramandel gehören. Gedanken, die der Elfe gar nicht behagen und die sie derzeit, zumindest halbwegs erfolgreich, in den Hintergrund drängt; während ihre Verachtung für die Feylamia wächst, die sie dazu zwingt solche Dinge überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Als Oreal den Kopf auf ihre Schulter legt, nimmt außer den Tieren niemand Firnuyamas Erstaunen darüber wahr. Sie sagt nichts, lässt die Menschenfrau gewähren und streicht der Geweihten nur zweimal sacht durch das kurze Haar, bevor ihre Hand auf deren Schulter zum liegen kommt. Irgendwann beginnt sie leise eine ruhige Melodie zu summen; etwas Ruhe könnten sie gerade alle gut gebrauchen und vielleicht hilft es Oreal etwas.
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Stall -> Gasthaus

Nimue schaut kurz über die Schulter, als Oreals Warnung kommt. Sie nickt nochmals unmerklich, und folgt dann der Frau in Richtung Wirtshaus - aufmerksam schauend, wohin diese sich wendet.

Sollte noch jemand hinzu kommen oder die mutmaßliche Haushofmeisterin sich umwenden, wird sie außer einem kurzen Gruß versuchen, unbefangen zu tun: Sie ist einfach auf dem Weg ins Haus, und die andere Person eine Zufallsbegegnung.

Verdammt, jetzt wo wir unsere Kräfte verausgabt haben. Den Stab nimmt sie prophylaktisch in die linke Hand.
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Gasthaus

Die adrett gekleidete, streng wirkende Frau tritt ohne zu Zögern in das Gasthaus ein. So wie Nimue hinterhereilt, kriegt sie mit, wie die Dame den Wirt direkt heraus anspricht.
"... zugetragen wurde, dass der hohe Herr in eurem Wirtshaus untergekommen ist, Meister Vascagni. Auf Wunsch ihrer Hochgeboren soll ich dringlichst eine Botschaft überreichen", sagt die Frau mit einem leicht bitteren Unterton.
"Die Bediensteten? Nun also.. der edle Herr war eben noch hier, als die junge Frau herein kam. Sie wirkte etwas durcheinander, da haben ihre Begleiter sie hinauf gebracht. Kann ich die Botschaft überbringen? Ich würde nur ungern Gäste in diesem Hause stören, angesichts der Umstände", sagt er höflich.

Die Frau wirkt etwas pikiert. "Baronin Rahjala war sehr deutlcih was ihren Wunsch angeht. Aufgrund der Kurzfristigkeit bin ich angehalten diese Botschaft persönlich zu überbringen", sagt die Haushofmeisterin mit leicht säuerlichem Unterton. Offenbar ist sie alles andere als erfreut über diesen Umstand.
Zuletzt geändert von Loirana am 03.09.2021 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Gasthaus

Nimue versucht unauffällig an den beiden vorbeizugehen Richtung Treppenabsatz - hoffentlich sind sie genug in ihr Gespräch vertieft. "Von dir weiß Aramandel noch nicht." rezitiert sie im Geiste die Elfe.

Sobald sie außer Sicht ist, würde sie ihre Schritte verlangsamen und lauschen, ob sie noch mehr mitbekommt.
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Stall

Oreal gestattet sich einen Moment der Ruhe und schweigt eine kleine Weile und hört zu.

Irgendwann kann Firnuyama merken, dass sie die Augen wieder aufgeschlagen hat. Sie hebt den Kopf, doch sieht immer noch zu dem Beutel.
"Was ist eigentlich mit Luna los? Seit ihrem komischen Anfall redet sie überhaupt nicht mehr ..."
Sie streckt die Hand nach der Katze aus, um sie zu streicheln.
"War vielleicht das die Falle? Haben sie Luna ... ... kaputt gemacht? Ihr weggenommen, was immer Kiu ihr gegeben hat? Damit sie ihm nicht mehr helfen kann?"
Sie seufzt.
"Diese Frau ... die mir die Blume gegeben hat ... an der war etwas Besonderes ... die Blume hat sich für sie geöffnet. Da war Magie dran an der Pflanze ... wir suchen doch nach einer ... Blumenfrau. Meinst du sie könnte das sein?"

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Stall
Firnuyama lässt die Melodie sanft ausklingen. Ihr Blick schweift einen Moment zu Luna, bevor sie antwortet: "Ich hatte eigentlich gedacht, dass sie selbst die Verbindung gelöst hat, weil hier ... hm ... der Feind so mächtig ist und sie ihn überall spürt. ... Aber ich weiß es nicht sicher. Die Spuren der Frau habe ich am Fluss verloren. Und irgendjemand oder etwas hat mich beobachtet. Ich wollte nicht allein weiter suchen; zumindest nicht ohne Bescheid zu sagen. Ob sie die Blumenfrau aus dem Wald ist, kann ich nicht sagen. Sie ist mir zumindest vorhin nicht aufgefallen."

Einen Moment schweigt die Elfe, während sie nachdenkt. "Ich kann versuchen ihre Spur wiederzufinden. Und vielleicht komme ich dann mit Luna auch aus dem Einflussgebiet von diesem ... Kult raus. ... Aber ich weiß nicht, ob hier jemand allein irgendwo hin gehen sollte..." fährt sie schließlich fort.
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Gasthaus

Es gleicht einem Wunder, doch als Nimue durch die Tür das Gasthaus betritt und quer den Schankraum schleicht, um zur Treppe zur gelangen, bemerkt weder die Haushofmeisterin mit dem strengen Blick, noch der Wirt, noch sonst wer die Magierin. Unbeachtet erreicht sie die Treppe nach oben, während Wirt und Haushofmeisterin weiter diskutieren. "Ich fürchte Sie verstehen nicht, guter Herr. Die Baronin war sehr deutlich in ihrem Wunsch und akzeptiert kein Nein", sagt die Frau etwas giftig. Der Wirt legt den Putzlappen beiseite, den er in der Hand hatte, und stemmt die Hände in die Hüften. "Ich fürchte Sie verstehen nicht, gute Frau. Travias Gebote sind heilig in diesem Hause, und ich werde unsere Gäste nicht behelligen, wenn diese es gerade nicht wünschen! Ich kann Ihnen versichern, dass der edle Herr und seine Begleiterinnen zur Zeit unpässlich sind, und werde gerne zu geeignetem Zeitpunkt eine Botschaft überbringen!"
"Das ist inakzeptabel! Sie vergessen wohl mit wem sie hier reden!" gibt die Frau säuerlich von sich.
"Im Gegenteil, meine Teuerste. Sie vergessen lediglich wo sie hier sind! Meine Holde dürfte jeden Augenblick zurück sein, vieleicht möchten Sie das Gastrecht ja mit meiner lieben Frau, der Dienerin der gütigen Göttin besprechen? Ich bin sicher, ihre Hochgeboren wird hoch erfreut sein, zu erfahren, dass Sie in Ihrem Namen den Unmut ihrer Ehren Laila Vascagni erregt haben!"
Einige Momente der Stille vergehen.
"Meister Vascagni, ich werde den heutigen Tag nicht vergessen", knurrt die Dame.
"Oh, ich bete dafür, dass ihr das nicht tut", kontert der Wirt.
Noch einige Momente der Stille.
"Überbringt dem hohen Herrn diese Schriftrolle unverzüglich, sobald Travias Gebote es erlauben... bitte", sagt sie, und es klingt, als müsste sie sich für das letzte Wort sehr abmühen, es auszusprechen.
"Das werde ich. Schönen Abend noch", säuselt der Wirt.

Die Haushofmeisterin stackst so eilig, wie sie gekommen ist, wieder davon.

Draußen

Firnuyama und Oreal hören wie die Tür des Gasthauses sich erneut öffnet, und die Haushofmeisterin wieder herauseilt. Dass die Frau vor Wut kocht sieht man ihr etwas an.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Gasthaus

Beeindruckt Nimue. Der Mann ist kein Feigling. Dann geht sie die Treppe hinauf, nachdem das Gespräch vorüber ist.

Sie klopft an der Tür, und tritt dann auch umgehend ein. "Schlechte Nachrichten, wir müssen auf der Hut sein." beginnt sie ohne Umschweife, und hält sich nicht damit auf nach Laronas Befinden zu fragen. "Oreal erinnert sich wieder. Sie tut niemandem was an, zumindest für den Moment. Firnuyama ist bei ihr."

Sie seufzt, und atmet durch. "Aber sie hatte in Quirod wohl ein Stelldichein mit Aramandel höchstselbst. Alleine. Ist gelaufen wie es laufen musste. Aramandel hat sie beherrscht oder beeinflusst, und alles von ihr erfahren. 'Alles' waren jedenfalls Oreals Worte. Über Luna, was wir über ihre Organisation wissen, über Raul... so einmal den Rundumschlag." Sie wartet einen Moment, wie Larona die Worte aufnimmt, während sich ihre Hände fester um den Stab schließen. "Und dann war die Haushofmeisterin der Baronin hier. Wollte dringend zu uns, aber der Wirt hat sich standhaft geweigert, mit Verweis auf Travias Gastfreundschaft. Hatte den Mut, ihr die Stirn zu bieten, guter Mann. Er wird uns vermutlich bald eine Schriftrolle von ihr überbringen. Wir sollten mit dieser Schriftrolle aufpassen - nicht dass da ein heimtückischer Zauber drauf liegt. Um einen Odem zu wirken hätte ich noch gerade eben die Kraft... glaube ich. In jedem Fall wissen sie wohl wer wir sind, und wir sollten auf alles gefasst sein. Ich weiß du bist erschöpft, aber halte dich bereit. Wir sollten jederzeit auf einen Angriff gewappnet sein, oder einen schnellen Aufbruch. Wenn du seine Hochgeboren siehst, gib ihm bitte auch Bescheid. Ich werde dann noch mal bei den beiden im Stall schauen."
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Sarafin
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Stall

Oreal setzt sich erstmal seufzend auf den Hintern und streckt die Beine etwas zur Seite aus.
"Da hast du recht. Wobei du noch am ehesten von uns im Wald allein klarkommst", grübelt sie.
Eine Oreal, die nicht davon ausgeht, dass sie irgendwas am besten kann? Sie muss kaputt sein.
"Mich würde wirklich interessieren, was die Trulla von der Baronin hier wollte ... bei unserem Glück überbringt sie eine Einladung für unseren Lieblingshorasier zu einem höfischen Ball."
Die Geweihte atmet nochmal tief durch.
"Was machen wir jetzt? Warten-" bis die Trulla weg ist und dann rein, will sie vorschlagen, doch da stapft die Dame erneut an der Tür vorbei.
"Oh. Mir scheint die Luft ist rein. Wollen wir ... wieder reingehen ...?"
Oreal sieht sich um. Irgendwie fühlte sich diese ganze Stadt jetzt unsicher und ... irgendwie schmutzig an. Hier würde sie sicher kein Auge zutun, egal wo sie schlief. Aber sie war so müde ...

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Shalyriel
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Stall
Die Elfe nickt leicht: "Drinnen erfahren wir vielleicht auch, was die Frau eben wollte,..." erwidert sie. Mit einer fließenden Bewegung erhebt sich Firnuyama, hebt Bogen und Pfeil auf, verstaut letzteren in ihrem Köcher und lockert die Sehne. Dann reicht sie Oreal die Hand: "... und wir können gemeinsam überlegen, wie es jetzt weiter gehen soll. Luna sagte ja, dass die Gefahr hier überall ist. Vielleicht können wir außerhalb des gefährlichen Gebiets noch einen Lager-/ und Schlafplatz finden. ... Auch wenn der Mensch in dem Gasthaus das wahrscheinlich nicht verstehen würde..."
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Sarafin
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Stall

Oreal zögert einen Augenblick, während Firnuyama ihr die Hand hinhält. Dann ergreift sie sie und zieht sich kraftvoll auf die Füße.
"Vielleicht ist das nicht die schlechteste Idee ... hier zu verschwinden."
Sie denkt an Quirod und wie sie damals den Raum präpariert hatte, um halbwegs sicher zu sein. Im Wald wären sie vermutlich sicherer. Solange sie Firnuyamas übermenschliche Sinne hatten, die sie vor Gefahr warnen würde. Es gefiel ihr nicht in dieser Art von einem anderen Wesen abhängig zu sein. Natürlich könnte sie anfangen von der Elfe wie von einem Wachhund zu denken, um dem inneren Konflikt aus dem Weg zu gehen. Aber das wurde ihr einfach nicht gerecht.

Mit den widerstrebenden Gefühlen nickt sie dennoch.
"Ja, lass uns reingehen."
Sie unterdrückt den merkwürdigen Impuls wieder nach Firnuyamas Hand zu greifen.
Was ist denn nur los mit dir? Reiß dich mal was zusammen. Du bist viel stärker als sie alle und bist für ihre Sicherheit verantwortlich. Das hat Kiu gesagt. Also hör auf dich zu benehmen wie ein kleines Kind. Du hast schon Schlimmeres überstanden.

Schon wahr. Doch die Verletzungen ihres Körpers waren immer von dem grimmig guten Gefühl begleitet gewesen, überlebt zu haben. Das hier war anders. Tiefer als jede Klinge ihr unter die Haut fahren konnte.
Ich brauche Ruhe. Und DEINE Nähe.
Der Gedanke an die graue Göttlichkeit ihres Herrn beruhigt ihre Atmung rasch wieder und bringt ihr die erhoffte Zuversicht. Heute Nacht wenn die anderen schliefen, würde sie sich in seine Arme flüchten.

Aber jetzt verlässt sie mit Firnuyama erstmal den Stall. Sie wirft einen Blick über die Straße, ob von der Haushofmeisterin noch etwas zu sehen ist. Und will dann ins Gasthaus hinüber, wenn die Luft rein ist.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Stall -> Gasthaus

Die Haushofmeisterin scheint schnurstracks wieder zum Anwesen der Baronin zu gehen, und rasch ist von ihr Nichts mehr zu sehen. Im Gasthaus schaut der Wirt kurz auf, als die beiden Frauen reinkommen. "Welch elegante Zeitpunkt für eure Ankunft. Baronin Rahjala hat euch eine Botschaft zukommen lassen", sagt er und hält Oreal und Firnuyama eine Schriftrolle hin. "Geht es euch besser, junge Dame?" fragt er dann. "Ihr seid ziemlich eilige herausgestürmt. Soll ich einen Wischmop holen und zu einer bestimmten Stelle eilen?" fragt er dann durch die Blume.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Gasthaus, Schankstube

Oreal sieht zu der Rolle und ist in Gedanken schon drei Schritte weiter - erstmal aus dem Schankraum verschwinden, Ludolfo einsammeln und schauen, was die Baronin wollte. Vermutlich ein Kind von ihm. Oder zumindest, dass er auf ihrem Ball tanzte. So dermaßen adlig, wie der war, konnte sie sich eigentlich nicht erlauben ihm nicht die Stiefel zu lecken. Es fing an ihr zu gefallen, dass ihr Begleiter diese Wirkung auf Personen hatte. Das war wirklich nützlich!
In ihre Gedanken hinein fragt der Wirt dann nach dem Wischmopp und Oreal schaut erstmal herzlich verständnislos. Einmal blinzeln. Zweimal blinzeln. Dann geht ihr ein Licht auf und sie schüttelt den Kopf.
"Ah, äh, nein nein. Nichts dergleichen. Ja, wieder besser, danke."
Bisschen Blut auf einem Stützbalken in deinem Stall, aber den Schluss kannst du dann selbst ziehen.
Vermutlich hatte er nicht darauf geachtet, ob ihre Hände verbunden waren, als sie hinausgestürmt war. Vielleicht würde er dann später darauf kommen.

Sie greift nach der Schriftrolle.
"Danke. Ich werd' sie weitergeben", verspricht sie. Natürlich nicht, dass sie dann noch ungeöffnet sein würde. Aber damit musste Ludolfo doch rechnen, wenn er sie als ihre Dienstbotin ausgab. Das erwartete er doch quasi.

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