Neuer Spiele-PC

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Hallo ihr,

ich habe unerwartet ein wenig mehr Geld zur Verfügung als erwartet und habe mich entschlossen endlich mal wieder einen ordentlichen PC davon zu kaufen. Die letzen Jahre wurden meine rechner immer sparsamer, so dass der den ich mir als letzes kaufen musste nicht einmal Skyrim gepackt bekommt. Mein Smartphone hat mehr drauf und ich will ein paar meiner alten Spiele endlich mal wieder spielen und eventuell auch ein paar der Neueren.
Ebenso ist geplant mehrere Emulatoren wie Nox parallel laufen zu lassen, mindestens zwei Sitzungen während ich was anderes am PC mache.

Mein Monitor hat 24 Zoll, also nichts Besonderes heutzutage was die Größe angeht. Der Nächste, falls ich ihn mal brauche, wird sicherlich etwas größer.

Da die letzten paar PCs die ich mir angeschafft habe eben ziemliche Sparversionen waren, bin ich auch nicht wirklich fitt was aktuelle Entwicklungen und Standards der PC-Hardware angeht. Trotzdem habe ich mir mal etwas zusammengestellt, auf Basis eines Systems, das ich als ziemlich gut und vor allem auch für die nächsten Jahre als tauglich empfinde. Falls ich da etwas übersehen habe, Mist gebaut hab oder es Verbesserungsvorschläge gibt gerne her damit. Bitte auch mit Begründung warum ihr etwas anders machen würdet, selbst wenn ich mich dagegen entscheide lerne ich so noch etwas. :)

Hier das was bisher in etwa steht:
COMBAT READY! PC System Kabylake MSI Gaming Edition
- MSI H270 Gaming M3 LGA1151
- INTEL Core i5-7400 4x3,0 GHz
- 8GB DDR4-2133 Kingston (1x8GB) CL15
- 8GB DDR4-2133 Kingston (1x8GB) CL15
- Alpenföhn Sella 92mm
- 240GB Kingston A400 SATA III
- 3.0TB Seagate Barracuda ST3000DM008
- 3.0TB Seagate Barracuda ST3000DM008
- HDD Partitionierung Standard
- 4096MB MSI GTX 1050Ti Gaming 4G
- Creative SB Audigy FX PCI-e 5.1
- Coolermaster MasterBox 5 MSI Edition
- be quiet! Sys-Power B8 550W
- COMBAT READY Garantie 60 Monate
=
1345.95 €


Der Rechner ist von hier:
http://www.combatready.de/product_custo ... th=301_321
Greycomputer/Combat Ready war zumindest früher sehr gut, das weiß ich aus Erfahrung, wie das heute aussieht weiß ich leider nicht aber es wikrt noch gut. Mir ist klar das ein Rechner den ich mir zusammenbauen lasse etwas teurer ist als wenn ich es selber machen würde aber ich bin auch was das angeht schon ewig raus und trau mir nich mehr. Ich bin selber noch nach anderen guten Anbietern an suchen, was sich dann eventuell auch auf den preis auswirken könnte. Also auch dahingehend könnten mir Empfehlungen weiterhelfen. Die 16 GB Ram sind für verschiedene speicherfressende Dinge parallel, Emulatoren wie Nox etwa, die Festplatten sind absichtlich so groß geplant da ich jetzt schon länger am Limit meiner zwei bis drei Terrabite agiere und viele alten Daten übernommen werden, nicht direkt alles wieder voll ist.
Kingston war mal ein Name, deswegen Ram und SSD von denen, aber auch da bin ich nicht ganz auf dem laufenden.
Das Gehäuse gefällt mir und Coolermaster dürfte auch noch gut sein, verbaut wird ein aktiver CPU-Kühler der aufgelistet ist und zwei weitere gehäiuselüfter welche in der Gesamtaufstellung nicht zu erkennen sind.

Meine Schmerzgrenze liegt bei etwa 1400 Euro, vielen Dank jedenfalls im Vorraus. :)

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Ungelesener Beitrag von Zorni »

Ich habe nur mal die Preise gecheckt und sehe, dass deine Wahl eine ganz schöne Apotheke ist. :lol:

1:1 auf der linken Seite die Einzelpreise deines Ladens, rechts Mindfactory.de
mf.png
Wie gesagt das war nur der Preisvergleich als Solcher.

Wenn ich für 1100 Hardwarekosten heute zusammenstellen würde, wäre das wohl grob so:

CPU: AMD Ryzen 7 1700
Kühler: Alpenföhn Brocken 3
Board: ASRock AB350 Pro4
RAM Corsair CMK16GX4M2B3200C16 v5.39
GraKa: Gigabyte Geforce GTX 1060 Windforce OC
SSD: Samsung SSD 960 EVO 250GB (PCI-E)
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 / 500 Watt

+ Deine SATA Disks + Gehäuse nach Wahl. Die Frage ist wozu die Soundkarte? Die Boards haben eigentlich 5.1 Sound und besser inklusiv.

Wie gesagt grob und mal schnell zusammengestellt. Hier im Beispiel bei Alternate. Das gibt's vermutlich noch günstiger wenn man wirklich die Einzelteile bestellt, dann auf Arlt.com, Alternate, Mindfactory und ggf Amazon verteilt - also die Preise vergleicht. Der Zusammenbau ist supereinfach, mach dir da keine Panik, es passt alles eigentlich nur da, wo es hingehört :)
alternate.png
Fertig konfiguriert, ohne Betriebssystem ginge auch so etwas hier. Da geht man hier hin: https://www.one.de/pc-systeme/one-sonde ... star-pc-xl. Dann passt du eigentlich nur noch deine gewünschten Platten an, wie in dem Beispielbild von mir gemacht und fertig ists.
one.png

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, das hilft mir sehr weiter! :6F:

Windoof 10 als Betriebssystem hab ich hier liegen, ohne PC-Bindung weswegen ich es einfach weiter verwenden kann ohne was kaufen zu müssen.

Das Combat ready so teuer geworden ist war mir nicht klar, aber früher hatten die auch noch ein hauseigenes Forum und ein etwas anderes System zum Zusammenstellen oder abändern ihrer PCs. Da konnte man auch günstigere Komponenten wählen und je nach Basismodell auch gerne mal 100 bis 200 Euro sparen wenn man es geschickt anstellte, bei selber oder fast selber Ausstattung. Jetzt kann man preislich dort nur noch aufwärts ändern. Der Preis den du gegenrechnest spricht deutlich für Mindfactory.de, die sollen ja auch gut sein. Die anderen schaue ich mir aber auch noch an.

Warum würdest du einen AMD-Prozessor empfehlen? Mein letzter Stand war dass Intel besser mit Nivida zusammen arbeitet, AMD besser mit anderem.

Ich werde mir deine Vorschläge und Links definitiv zu Gemüte führen um mir ein besseres Bild machen zu können. Wunderbar. :)

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Ungelesener Beitrag von Zorni »

AMD würde ich nehmen, da Intel einfach noch mindestens eine Generation benötigt, um seine Konstruktionsfehler die zu den ganzen Meltdown Dingen führt benötigt.
Von der Leistung her, bist du auch besser beraten, auch wenn die CPU im direkten vergleich ein wenig teurer ist, das sparen wir ja mit der richtigen Händlerwahl locker wieder ein :)

Hier kannst du gerne die CPUs vergleichen: http://cpu.userbenchmark.com/Compare/In ... 3886vs3915

Intel & AMD oder Nvidia sollte nahezu egal sein. Aber auch die rx580 von AMD wäre eine sehr gute Karte in dem Preissegment:

HIer der Vergleich deiner Wahl gegen eine rx580 http://gpu.userbenchmark.com/Compare/Nv ... 3649vs3923

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Bei solchen Benchmarks stellt sich mir halt die Frage, ob die mit oder ohne die bremsenden Meltdown/Spectre-Patches gemacht wurden. Da verschiebt sich wohl einiges.

So oder so kommt es natürlich auch noch auf die Szenarien an - nicht jede Software profitiert wirklich von 16 Threads, wobei der Trend definitiv zu mehr Kernen geht.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Ich würde auch zu AMD raten und habe selbst einen AMD Ryzen zuhause bei mir eingebaut. Rennt super :lol:

Wenn du 6 TB Festplattenspeicher wirklich brauchst, ist das okay, ansonsten würde ich auch eher zu Zornis Konfiguration raten. Mehr Geld für die Grafikkarte :) Eventuell einen Ryzen 1600/1600X statt dem 1700, noch mehr Geld über für die GraKa.

Zum Beispiel so (990€, ohne zusätzliche Festplatten):
1 Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)
1 AMD Ryzen 5 1600, 6x 3.20GHz, boxed (YD1600BBAEBOX)
1 G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-16GISB)
1 MSI GeForce GTX 1060 6GT OCV1, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (V809-2234R)
1 ASUS Prime B350-Plus (90MB0TG0-M0EAY0)
1 Sharkoon VG4-V
1 be quiet! Pure Power 10 400W ATX 2.4 (BN272)
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Wow, ihr helft mir wirklich sehr weiter! :)
Meltdowan alleine ist ein guter Grund für AMD-prozessoren. Auch da noch einmal vielen Dank für den Hinweis!

Ich hab mal versucht das Wesentliche zu extrahieren und hab mir auf Mindfactory was zusammengestellt, probeweise. Festplattenmäßig bin ich auf 4 TB + SSD runter, da überlege ich mir noch ob mir das als Minimum reicht. Einige Dinge kann ich auch extern sichern. Beim Netzteil hab ich noch einmal 100 Watt draufgelegt, also 600 Watt. Die Festplatten müssen ja auch versorgt werden.

Nur dieses "Montage & Test" suche ich noch, sollte zwar im Warenkorb auswählbar sein aber wird mir nicht angezeigt. Die 100 Euro ist es mir wert dass der für mich zusammengebaut und auf Herz und Nieren getestet wird. Trotzdem dürfte das insgesamt wesentlich günstiger und vor allem besser als mein Erstversuch von Combat Ready sein und nur knapp über 1400.

Nachtrag:
Okay.....Ein Gehäuse sollte auch noch rein. Das scheint die Seite verschluckt zu haben. Deswegen wohl auch kein Komplettzusammenbau zur Auswahl..^^
https://www.mindfactory.de/product_info ... 88342.html
Das gefällt mir und scheint auch recht gut zu sein, ähnlich wie das von Zornbold vorgeschlagene.
Das wären mit Gehäuse und Zusammenbau 1.470 Euro, knirscht weil es etwas über der Schmerzgrenze liegt aber dafür eine deutlich leistungsstärkste Grafikkarte und zusammen mit dem Prozessor auf Jahre gerüstet ohne mir Gedanken über die Leistung machen zu müssen. Arbeitsspeicher kann bei bedarf irgendwann erweitert werden, aber 16 GB dürften schon großzügig gerechnet sein hoffe ich.
Dateianhänge
pc konfi teil2.jpg
pc konfi teil1.jpg

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Ungelesener Beitrag von Zorni »

Du hast 2 mal die PCIe SSD da drin, das ist vermutlich nicht gewollt, oder? (Übrigens warum ich die empfehle ist, dass der PCIe bus deutlich bessere Datendurchsätze liefern kann, als der SATA Anschluss - und man spart einen Slot für Platten.

Etwas sparen lässt sich sicher auch noch bei der Grafikkarte, wenn eine mit 4GB auch tut.

Bei Gehäusen stehe ich auf Lian Li, aber die sind recht teuer - aber episch gut :)

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Zornbold hat geschrieben: 19.02.2018 12:05Du hast 2 mal die PCIe SSD da drin, das ist vermutlich nicht gewollt, oder? (Übrigens warum ich die empfehle ist, dass der PCIe bus deutlich bessere Datendurchsätze liefern kann, als der SATA Anschluss - und man spart einen Slot für Platten.
Hmmm....Nein. Ist nur wegen dem Screenshot doppelt zu sehen. gerade noch einmal kontrolliert. Danke trotzdem, hätte mir wirklich passieren können.^^
Und auch danke für die Erklärung, das wusste ich nicht.
Zornbold hat geschrieben: 19.02.2018 12:05Etwas sparen lässt sich sicher auch noch bei der Grafikkarte, wenn eine mit 4GB auch tut.
Da denke ich noch einmal drüber nach, ich bin ja eher jemand der zu mehr Speicher tendiert da zu kleiner Speicher schnell zum Flaschenhals wird. Und auch besser für die Zukunft, die Anforderungen werden ja immer höher. Aber ja, da könnte ich noch einmal sparen.
Zornbold hat geschrieben: 19.02.2018 12:05Bei Gehäusen stehe ich auf Lian Li, aber die sind recht teuer - aber episch gut :)
Ich hab meinen Beitrag davor editiert, noch ein Gehäuse eingefügt und ein paar Sätze. War ein Fehler von mir das ich keins drinnen hatte. Falls das wider erwarten doch ein Fehlgriff ist schau ich nach was anderem. :)
Jetzt mit Gehäuse gibt es auch die Option zum Komplett Zusammenbau, lag also an mir.

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Adarion
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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Da das Thema noch aktuell ist, will ich schnell mal noch Senf & Ketchup dazu reichen.

CPU/APU:
Erfreulicherweise wurde ja schon auf den AMD RyZen hingewiesen. Prinzipiell würde ich den auch klar empfehlen. (lange Liste von Gründen, Meltdown ist nur einer davon)
Hier ist die Frage, wie teuer / günstig es sein soll und wie nachhaltig Rechner bei Dir betrieben werden.
Richtig Krawall: Threadripper. Kostet aber und ist die Frage, ob Du es wirklich ausnutzen kannst.
Im Mittel vermutlich am sinnvollsten: Ryzen.
Aber welcher? Der Ryzen 7 1700 ist ein Sahnehäubchen der Extraklasse, unschlagbarer Preis, 8 schnelle Kerne mit 65 W TDP (mit dickem Cu-Kühler ginge das sogar noch passiv)... hätte ich gerade das Geld würde ich den kaufen (ich kann aber auch ohne Probleme 8 Kerne nutzen, da ich zu 95% mit Linux arbeite).
Viele Spiele fallen aber heute oft noch bei 4 Kernen (threads) runter. Entweder skalieren manche Sachen nicht wirklich gut (linear) hoch, oder die Engines sind darauf nicht optimiert. D.h. 4 Kerne langweilen sich u.U.. Das wird sich in Zukunft aber sicherlich noch ändern.
Hier wäre halt der Unterschied: Nimmst Du einen hochgetakteten Ryzen3, 5 oder doch einen Ryzen 7 (mehr parallel laufen lassen, wie Du ja angedeutet hast)?

Mainboard:
Bei den Boards gebe ich mal keine konkrete Empfehlung, da ich die Teile sehr detailliert begutachten würde (Linux halt). Viele Infos findet man leider nicht in den "Prospekten". (SIO, ACPI tables,...)
Hier sind Spreu und Weizen oft auf einem Board vereint und mit Unzulänglichkeiten und Fehlern hat man immer zu kämpfen; manches entdeckt man auch erst später, nach längerer Nutzung. Ich habe schon viele vendors durch, MSI, Asus, Gigabyte, Biostar, Shuttle, Jetway, ... hatten alle so ihre Vor- und Nachteile. Asrock soll inzwischen deutlich besser geworden sein, früher war das der Schrott, der bei Asus zusammengekehrt wurde, heute soll das wohl sehr ansehnlich sein.
Solid caps haben heute fast alle, und viele Marketinkbegriffe bezeichnen am Ende auch das gleiche Prinzip.
Ein guter Teil der Probleme liegt oft in diesem Drecks-UEFI begraben, aber Alternativen sind im normalen Markt diesbezüglich leider sehr sehr rar.

Gut ist, daß Sockel AM4 noch eine ganze Weile unterstützt wird (AMD war schon immer sehr kundenfreundlich, was die Sockel anging, AM2 bis AM3+ hat echt lange gehalten) - und AM4 taugt auch für APUs (d.h. man könnte das Board, wenn es nicht gerade ein stromfressendes Highend mit 100 Lichtern dran ist, später auch mit einer APU als HTPC oder sonstwas weiterverwerten).


RAM:
Nimmt sich alles nicht so viel. Wichtig ist, daß es gut läuft. Von irgendwelchen Übertaktungen und dgl. würde ich dringend abraten. (Ich würde sogar eher noch zu ECC greifen.) Generell sollte man Dinge nicht außerhalb der Specs betreiben.
Kingston ist üblicherweise schon recht solide, aber ich habe auch mit anderen Buden schon gute Erfahrungen gemacht. Die eigentlichen Chips stammen ohnehin meist nur von einer der sieben(?) Speicherhersteller.
Die Geschwindigkeitsunterschiede sind nicht wahnsinnig hoch, und am ehesten bei APUs erkennbar.
2 x 8 GB (dual mode) sind heute sicherlich sinnvoll, wenn es eine Weile halten soll. Dann hast Du auf den meisten Boards noch 2 weitere slots frei für zusätzliches RAM.

Kühler:
Ich trauere ja immer noch meinem BTF-90 / BTF-95 nach, der Kühler für Elfen! Ähm ja. Die Stock-cooler sind gar nicht mal so übel, man kann es mit diesen Wraith-Dingern sicherlich auch erstmal probieren, ansonsten schaue ich nach leisen Geräten.
Es gibt da immer mal gute Modelle, aber auch hier lauern Fallstricke. AMD hat üblicherweise eine einfache Kühlerinstallation (vom Referenzprinzip her gut gemacht), aber ich hatte auch mal einen Kühler für AM3+, wo ich echt Gewalt brauchte, weil der Hersteller die Metallklammer viel zu straff gebaut hatte. (Das fand ich leider erst nach Kauf + gezielter Recherche nach dem Problem raus. :p)

Ansonsten: Je nachdem Gehäuselüfter mit einplanen.

Netzteil PSU:
Nicht überdimensioniert, wichtig sind Effizienz (80 Edelmetall plus) und gute Zusatzfunktionen (und damit meine ich nicht blinkende LEDs, die man auch in jedem Chinaböller haben kann) wie z.B. Überspannungsschutz, Restwelligkeiten, Überhitzungsschutz, Ausfallüberbrückung, Überstromschutz, Kurzschlußschutz,... .
BeQuiet ist keine schlechte Bude, ich habe aber manchmal aus Kisten-spezifischen Gründen (HTPC, fileserver,...) auch andere Firmen verbaut. Auf Kabellänge und Anschlußmöglichkeiten achten, Kabelmanagement ist nicht schlecht, ist aber auch eine+ Verbindung mehr, wo man Wackler kreieren kann.
Hier sollte man - genau wie bei Kabeln (!) - nicht sparen. Klar, man braucht bitte keine im Mondschein geernteten Silberkabel, aber es ist halt auch ärgerlich, wenn die Kiste spinnt, und es liegt halt am 50-Cent-SATA-Kabel, was einfach ständig Wackler produziert.

GPU:
Hier scheiden sich möglicherweise die Geister. Ich als Linux-User kann und werde ausschließlich AMD empfehlen. (Das läuft natürlich auch unter Windows. Ach ja, selbst unter Windows würde ich AMD nehmen. :) )
Hier stellt sich die Frage was in welchem Umfang gezockt werden soll. Für den einen reicht etwas aus der Leistungsklasse RX 560, ein anderer wird eine RX 570 oder RX 580 sinnvoller finden, oder sogar eine Vega. Ist die Frage, ob diese ollen Miner immer noch so aktiv Karten wegkaufen, bevor sie überhaupt die europäischen Großhändler erreichen.
NV, was ich aus vielen Gründen hasse wie die Pest, steht hardwareseitig natürlich nicht schlecht da (es sei denn, sie bescheißen wieder, oder verkaufen wissentlich defekte Chips oder ...), wobei deren HW auf vergangene Spiele und viel derzeitiges gut ausgelegt ist, da steckt aber auch viel in Optimierungen in Spielen und Treibern (bis hin zu der üblichen Benchmarkmogelei). Ich habe früher auch nv-Hardware gehabt und damit auch deren Treiber benutzt - die waren auch nicht immer so gut, wie manche behaupten. Da war mal ein guter Release dabei und mal ein schrottiger. (Ist das noch aktuell, daß man dort einen account braucht um (hotfix)Treiber runterzuladen?)

"Zusammenarbeit" zwischen CPU und GPU: Da werden auch viele Märchen erzählt. Hier hängt einfach viel von der Anwendung und Arbeitslast ab. Es gibt einige Spiele, die sind "CPU-bottlenecked". Da hilft die schnellste GPU nicht weiter. Oder andersrum. Oder es kann auch mal ganz woanders noch einen Flaschenhals geben, aber mit so einem System wirst Du sowas selten zu spüren bekommen.


Massenspeicher HDDs / SSDs:
SSD ist schon eine feine Sache, speziell, wenn man da Anwendungen draufpackt, die man oft startet (also OS und wichtigste Programme), HDDs dann als bezahlbaren Massenspeicher für Spieleinstallationen, Fotos, Musik,...
Unter Linux kann man natürlich ganz wunderbar aufteilen, was wohin kommt, und manche Dinge mache ich gleich komplett im RAM. Ob das unter Windows so einfach machbar ist... ich glaube eher nicht.
Deine Aufstellung finde ich schon ansprechend, ich tendiere hier lediglich zu Enterprise-Ware, also die mit extra robustem Material und 5 Jahren Garantie. Denn das Wichtigste ist doch, daß Deine Daten sicher aufbewahrt sind. (Wobei ich nicht sagen will, daß nicht auch normalen Platten halten können, und Backups sollte man sowieso haben: Fehler auf Softwareebene sind ohnehin häufiger.)
Bei den Platten habe ich 25 Jahre Erfahrungen mit allen möglichen Anbietern sammeln können, aber jeder hat hier seine persönliche Horrorgeschichte mit einem anderen Anbieter erlebt. Nimmt sich vermutlich nicht viel. Momentan hat man ja eh kaum Auswahl (WD, Seagate und ein bißchen Toshiba).
Enterpriseplatten habe ich in den letzten 10 Jahren nur Erfahrungen mit Seagate, aber da bin ich sehr zufrieden. Der Sound beim Lesen/Schreiben ist etwas kerniger aber nicht zu vergleichen mit meiner ersten 420 MB WD aus dem 486er ;-) . Und die neuen Enterprisemodelle kommen vom Speed her ernsthaft in den Bereich langsamer SSDs.
Zu beachten: sie brauchen etwas mehr Zeit beim Hochdrehen und - für die Netzteildimensionierung - dort auch am ehesten Strom, danach wird das alles wieder sehr moderat.

Sound:
Reicht der onboard-Sound vielleicht schon?
Ansonsten: Creative war vor langer langer Zeit mal gut. Das ist so SB16-Zeit. Und das ist lange her. Wenn Du nicht zufällig noch so ein Ding rumliegen hast, laß' es. Ab SB live ging es bergab. Treiberpolitik unter aller Sau, und in HW-Entwicklung wird bei denen auch nicht mehr viel investiert. Die leben noch davon, daß einige Leute noch nicht mitbekommen haben, daß der Glanz alter Tage nur noch Schein ist.
Wenn es ein Extra sein soll könnte man vielleicht über eine der dickeren ASUS-Geräte nachdenken, sie sind wohl gar nicht übel, allerdings waren viele Softwarebeigaben bei Asus (meine Erfahrung mainboards und GPUs) "fragwürdig".

ODD:
Optisches Laufwerk? Ich bau immer noch gerne eins ein. Leider sind die Testberichte hier rar, obgleich man auch hier mal ins Fettnäpfchen tappen kann.
Ansonsten habe ich selber gerne noch Cardreader dabei, wobei man die auch später als USB-Peripherie günstig nachkaufen kann.

Case:
Ich schaue hier gern beim Caseking vorbei, die beschreiben und bebildern die wirklich gut. Hier gibt es viele Dinge, auf die man achten kann, und vieles, was man auch erst später entdeckt. Hochpreisig ist nicht immer automatisch gut, aber oft merkt man eben doch, wofür man das Geld bezahlt hat.
Gedämmt wird warm und ist bei den relativ leisen Komponenten vielleicht auch nicht mehr so erforderlich. Zumal ohnehin viele Gehäsuer dermaßen viele Lochgitter haben... Staubschutz bremst den Einluftstrom, hält aber auch etwas Staub draußen.

Tja, und am Ende muß man noch sehen, welches OS man draufmacht. Inoffiziell läuft W7 ja mit Ryzen (lt. AMD natürlich auch offiziell, bis MS keifend und geifernd ankam und meinte, das ginge gefälligst nicht, weil, dann könnte man die Menschen ja nicht mehr zu W10 zwingen). Am besten beim Board drauf achten, ob die irgendwas schreiben bzw. W7-Treiber für das Board anbieten (bzw. der Chiphersteller). Mit ein paar Tricks kriegt man W7 da drauf und dann soll es wohl einwandfrei laufen.
Aber gut, ich achte ohnehin primär auf Linuxkompatibilität bei den Boards, würde sowas aber mit einbeziehen, denn wenn man doch mal Windows braucht (wenige Anwendungen, einige Spiele, die nicht portiert sind), dann würde ich lieber W7 als W10 nehmen wollen, wo man irgendwie vollends die Kontrolle verliert.

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich hatte unter Linux eigentlich noch nie Probleme mit den (proprietären) Nvidia-Treibern.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Auch dir vielen Dank Adarion. :)

Von einer Soundkarte bin ich wieder abgekommen, da habt ihr mich überzeugt. CH/DVD-Laufwerk/Brenner hab ich tatsächlich eingeplant gehabt aber wurde irgendwie ebenso wie das Gehäuse irgendwie verschluckt. Zusätzliche Gehäuselüfter überlege ich noch, kommt eben auch stark aufs Gehäuse drauf an und was dort schon vor verbaut wurde ob es Sinn macht noch einen zusätzlich dazu zu nehmen. Zwei freie Steckplätze für Ram sind ebenfalls angedacht, falls ich irgendwann aufrüsten werde. Falls ich da keinen fehler gemacht habe, dürfte das bisher also bedacht sein.

laufen wird die Kiste wie erwähnt mit Windoof 10, das hab ich schon.

Bei der Grafikkarte bleibt es wohl bei der 8GB-Variante, eine 4er ist zwar etwas günstiger aber nicht so sehr viel günstiger scheint es wenn es beim selben GPU bleibt.

Ich schätze mal, nachdem ich mir die Shopvorschläge mal angesehen und hier und dort mal herum gespielt habe, wird es Mindfactory werden. Die scheinen keine Zahlung auf Rechnung zu akzeptieren aber zumindest PayPal, was noch immer besser als Vorkasse ist.

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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Mindfactory ist ok, aber aus einigen Erfahrungen würde ich Dir raten, nur Ware zu ordern, die noch in ausreichend großer Stückzahl vorhanden ist. Die tendieren nämlich offenbar dazu, recht optimistisch in Bezug auf ihren Vorratsbestand zu sein. Sprich: Wer Pech hat, muss ein paar Wochen warten. Aber der Laden ist nicht unseriös.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann empfehle ich auch Alternate. Kostet halt dafür auch ein bisschen mehr, es gibt aber auch einen gescheiten Zusammenbauservice. Außerdem hat Alternate eine eigene Serviceabteilung, die Retourware testet/testen kann und diese nicht nur einfach an den Hersteller weiterschickt. Sprich: Meistens tauschen sie Dir im Reklamationsfall die Ware direkt auf Kulanz (unter Vorbehalt) aus, so dass Du nicht erst mehrere Wochen warten musst, bis der Vorgang beim Hersteller durch ist.

Ryzen würde ich aktuell auch klar empfehlen, da stimme ich den Vorrednern voll zu. :6F:
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
❤ DSA 4.1 ❤

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Wunderbar, vielen Dank für die Hinweise. :)
Was bedeutet für dich eine ausreichend große Stückzahl in etwa für dich?

Ein wenig Wartezeit wäre zwar nicht schön, aber auch kein Genickbruch da mein Budgetrechner ja läuft und seinen Dienst tut für das wofür er da ist. Aber je nach Menge des nötigen Vorratsbestandes kann ich schauen wo ich eventuell auf gleichwertige Alternativen umschwenke.

Der nächste Schritt ist jedenfalls sich Morgen bei Mindfacory anzumelden, damit ich mir auch Beobachtungslisten und einen Warenkorb anlegen kann der nicht nach jedem Neustart wieder weg ist, dann kann ich anfangen die Zusammenstellung dank euer Hilfestellungen so zusammenzutragen wie es gebaut werden sollte.

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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Naja, heutzutage haben viele gar kein Lager mehr. Oder es ist ein (s. heise Preisvergleich) "Außenlager". Was bedeuten kann die Ware liegt:
a) beim Großhändler (kennt keiner, weil dort nur die kaufen, die selber schon groß sind)
b) in einer Halle irgendwo auf einer Wiese in Polen
c) auf dem LKW
Richtig, die Straße+LWK ist das Lager.
Manche machen auch falsche Versprechungen, und halten einen dann Monate hin. Ging mir so mit einem iiyama[*] 16:10 IPS-Pivot-Monitor, als ich dann beim eigentlichen Hersteller anrief (die haben guten Support), teilte man mir mit, daß in ganz DE maximal noch x Stück unterweg seien, weil der Panelhersteller (iirc. LG) die Teile schon seit einiger Zeit nicht zuverlässig liefern kann und sie daher keine Monitore der Art mehr bauen können. Ich habe daraufhin den Kaufvertrag beim Händler sofortig gekündigt. (Der Verkäufer hatte mich mehrfach mit "nächste Woche" vertröstet, inzwischen waren es 2 Monate. War gut, daß ich mal bei iiyama selbst nachgefragt habe, da weiß man gleich viel mehr.)
Ich habe dann einen teureren 16:10 IPS (Eizo) woanders erwerben müssen, bin mit dem aber auch sehr zufrieden (Eizo halt).

Ausreichende Stückzahl kommt immer auf den Händler, das Kundenvolumen, Zufälle, allgemeine Nachfrage und dergleichen an. "Sofort lieferbar" "im Bestand" sind schonmal gute Anzeichen (aber keine Sicherheit); "kurzfristig lieferbar" ist schon so hmmm... Bei einem kleinen Händler von der Ecke (gibt es gelegentlich noch!) sind 5 - 10 Stück schon gut (kommt auch drauf an, was), beim Versand jedenfalls zweistellig, ehr drei- und vierstellig.

Manch ein Versand hat sogar Filialen, K&M (KM Computer), Cyberport,... oft bieten die auch einen "Filialcheck" an, ob es dort was gibt. Alternate ist schon ein sehr großer Versandhändler, die sollten meist einiges auf Vorrat haben. Wenn dort alles auf "lieferbar" steht ist das zumindest ein gutes Indiz. Bei sehr stark nachgefragten Sachen oder wenn mal jemand einen Großeinkauf dort macht, kann sich das natürlich trotzdem ändern.

Richtig, der Rechner läuft nicht weg, und bei den Preisen weiß man ohnehin nie, wie die sich entwickeln. Manchmal hat man Glück, manchmal Pech und eine Woche später fallen die RAM-Preise oder sowas. Aber wenn man ewig wartet gibt es das Gewünschte schon gar nicht mehr. ;)

* Elfen brauchen natürlich iama. ;)


PS: Versuch' wenigstens das Schlimmste bei W10 abzustellen (das hält auch nur bis zum nächsten Update...). Hier mal ein paar hints, was W10 so alles anstellt.
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_90a.htm

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vielen Dank für die weiteren Hinweise und Erläuterungen. :)

Ich habe mir viel noch einmal vorgenommen und überdacht, dabei gesehen das ich den falschen CPU-Kühler gewählt hatte was den Sockel des Prozessors angeht. Korrigiert.
Ebenso hab ich noch zwei billige 0815-Gehäuselüfter dazu genommen damit die Luftzirkulation besser gewährleistet ist. Graka hat ja schon einen, einer ist schon im Gehäuse, dazu dann der CPU-Kühler.
Ebenso hab ich noch ein DVD-Laufwerk drinnen, nicht das günstigere von LG weil ich mit denen keine guten Erfahrungen habe.
Bei den HDDs hab ich eine 3,5" und eine 2,5" gewählt, beziehungsweise bin von zwei 3,5ern weggekommen. Das von mir gewählte Gehäuse hat drei 3,5er-Einbauschächte, zwei 2,5er. So bleibt ein 3,5"er-Schacht frei was besser für die Wärmeentwicklung ist, wofür ich auch in Kauf nehme das eine 2,5er-HDD deutlich teurer ist. So klappt es mit der Luftzirkulation besser, wenn ich so nicht alle 3,5"er-Schächte ganz vollpacke. Zumindest ist das mein Gedanke dazu.

Leider übersteigt es so meine Schmerzgrenze deutlich, weswegen ich noch einmal in mich gehen werde. Aber ihr habt mir alle sehr viel geholfen, ohne euch hätte es bedeutend länger gebraucht mich in die Materie reinzuarbeiten, beziehungsweise wäre mir das ein oder andere sicher entgangen. :)
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Ungelesener Beitrag von Adarion »

So, mal Deine Liste angeschaut.

Lüfter:
scheinen nicht geregelt, passen dafür aber auch überall dran (notfalls Molex). Groß & leise: klingt oberflächlich betrachtet erstmal gut.
Es gibt hier natürlich noch Unterschiede beim Lager, aber mir sind lange Zeit keine ausgefallen.
Lt. caseking passen die auch ins Gehäuse.
Paßt!

CPU-Kühler:
sieht massig aus. Ich habe den Ben Nevis, das war der mit der straffen Klammer. AM4 ist aber wieder anders, und der Kühler selbst läuft ja 1a (und leise), wenn er einmal drauf ist. ;)
AM4 kann er auch.
Paßt!

HDDs / SSD:
bei den Platten hast Du jetzt gemischt? Klar, kann man auch machen. 2.5 inch ist meist etwas sparsamer, dafür im Relativpreis etwas teuerer und meist auch nicht so leistungsfähig.
Und wie gesagt, ich nehme nur noch Enterprise, aber ich habe dennoch auch Desktopplatten von Seagate, die schon 8 - 10 Jahre hielten bevor ich sie dann aus dem aktiven Dienst nahm. :)
Das mit der Wärme ist halt relativ. Pack' die 2,5er möglichst nach unten, die werden meist weniger warm. Mit leichtem Luftstrom ist aber auch schon viel geholfen.
Ein Schacht Luft dazwischen ist auch schon ein guter Anfang.
(Paßt, wobei man in meinen Augen auch 2 x 3,5 nehmen könnte.)

ODD:
Das Ding wirkt irgendwie verdächtig günstig. Für 12 Euro ... hmmm. Naja, was soll's. BluRay kann es scheinbar nicht (hätte mich bei dem Preis auch gewundert), ist aber die Frage, ob Du BluRays benutzt. Wenn nicht, kein Problem.
Paßt?

CPU:
Ich beineide Dich gerade. :) (Wobei ich mit dem 7 1700 liebäugle, wegen der 65 W TDP, die man mit gutem Kühler sogar passiv kühlen kann.) Mit dem Kühler, den Du ausgewählt hast aber kein Problem und der mit X hat noch eine Ecke mehr Bumms. Preislich ist das auch sehr attraktiv, 8 schnelle Kerne für 280 Euro.
Paßt!

Board:
Ich sehe anhand meiner history, daß ich mir das auch schonmal angeschaut hatte. Muß wohl interessant gewesen sein. ;)
Achte auf aktuelle Firmware, das ist bei neuen CPU-Generationen und mitunter auch für RAM-Kompatibilität hilfreich.
Das Board wirkt rundrum ganz anständig und hat eine gute Ausstattung (mir fehlen natürlich ein paar altmodische Interfaces, aber das ist meine spezielle Zickerei und ginge auch über Erweiterungskarte). Immerhin ist seriell und VGA noch dabei, aber Du benutzt ja eh keine APU da drin.
Paßt!

GPU:
Paßt. :) Ist leider etwas teurer als nötig, da immer noch Miner-boom.
8 GB kostet halt auch, ist in der Leistungklasse aber schon sinnvoll.

PSU:
Paßt, das Ding dürfte genug Reserven haben. Überdimensionieren muß man ja auch nicht.

RAM:
Sieht schon fein aus, mit 16 GB bist Du für geraume Zeit auch auf der sicheren Seite. Und es sind immer noch 2 weitere Bänke da. Dennoch: Das ist sehr sehr schnelles RAM. Hast Du mal in der QVL bei Asrock nachgesehen (qualified vendor list für RAM)?

http://www.asrock.com/mb/AMD/AB350%20Pro4/#Memory

Hier gilt auch: Aktuelle Firmware kann helfen.
http://www.asrock.com/mb/AMD/AB350%20Pro4/#BIOS

Case:
Kann ich nicht viel zu sagen, ist halt Geschmackssache und die Frage, was man einbauen will.
Wirkt ganz solide, besonders für die Preisklasse.


Du hast noch Kabel vergessen. Ja, die sind oft beim Mainboard mit dabei (nicht bei Platten / ODDs) - aber das sind halt irgendwelche und meist auch nur zwei. Du brauchst aber mehr. Die SSD kommt direkt an den Slot, aber die Platten und Dein optisches LW werden welche brauchen. Kauf hier nicht zu billig, im Ernst, das ist ohne Ende ärgerlich, wenn Dir ein Kabel Zicken macht. Ich habe das schon hinter mir. Denk nur an die Panik, wenn Deine Platte scheinbar den Geist aufgegeben hat... (und das letzte Backup eine Weile zurückliegt).

Ach ja, Backup: Hast Du da eine gute Lösung? Zumindest Deine selbsterstellten Daten solltest Du immer mal sichern (Fotos, Texte / Charakterbögen, evtl. Savegames, ...), alles andere kann man notfalls irgendwoher wieder installieren.
(Clouds halte ich für keine wirklich sichere und gute Lösung.)

Also zusammengenommen wirkt das alles schon rund, zocken kann man damit allemal dicke. Kabel nicht vergessen! Ich hätte halt 2 x 3,5" Platten genommen, aber wenn Du mit der Abwärme Sorgen hast, kann man das auch so machen.

Außerdem: Das ist ein RICHTIGER Rechner! Du kannst jederzeit in Zukunft (wenn mal wieder Geld da ist) irgendwas austauschen, dazupacken und so weiter. RAM, Lüfter, Platten, PCI(e)-Karten, CPU im Sockel tauschen, ... das ist ja nicht wie bei einem Laptop alles festgeschweißt (bzw. gelötet). Von daher kannst Du damit prima starten und in Zukunft noch was nachrüsten.
AMD hat ja auch Sockel AM4 als langlebig vorgesehen, sozusagen einer für (fast) alles. (Zugegeben, der Boardhersteller muß mitmachen und die Firmware aktualisieren.)

Überschlagsmäßig komme ich da schon bei gut 1500 Euro raus, naja. Aber ich habe für meinen Schreibrechner auch einiges hingelegt (ich wollte einen Extra-Rechner, nicht spielefähig(!!!1111elf), zum Doktorarbeitsschreiben), wobei da auch mechanische Tastatur (ca. 150) und IPS-Monitor (um die 300-400?) dabeiwaren. Da waren die APU (Athlon 5350) und das Board (Sockel AM1) noch das Günstigste. :) RAM, SSD, Netzteil und Gehäuse waren teurer. Und es läppert sich halt mit den Kosten. Alles ganz normal. :)

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Ungelesener Beitrag von Zorni »

Der Brocken 3 tut auch mit AM4 Sockel, hier ein Video:


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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ich war bisher mit Noctua-Lüftern/-Kühlern immer sehr zufrieden.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

@Adarion
Weiterhin vielen Dank für deine ausführlice Auflistung und Erklärung!
Ja, der Ram ist sehr schnell. Soll er auch sein. Was ich noch weiß, was sich nicht geändert hat, ist das die schwächste Komponente im Rechner der Flaschenhals wird an dem alles hängt, weswegen ich gerade beim Ram weder an Größe noch Schnelligkeit sparen will. Unabhängig davon das ich mit den 16GB zukunftssicher bin und zur Not noch erweitern kann.
Zusammenbauen lass ich den ja, mache ich nicht selber, aber ich hoffe mal auf hochwertige Kabel bei dem Preis. Backups werde ich mit USB-Sticks machen und mit externer Fstplatte. Meine wichtigsten Daten sichere ich in unregelmäßigen Abständen eh schon auf Sticks. Das vergessen aber viele wirklich gerne, ohne Sicherheitskopien wäre mir schon ein oder zweimal ziemlich viel wichtiges Zeug verloren gegangen das ich nicht hätte ersetzen können.
Das optische Laufwerk ist tatsächlich nur ein DVD-Benner/Leser ohne Blueray. BR brauch ich nicht und die Lese/Schreib-Geschwindigkeit dürfte ausreichen, vor allem da eine CD/DVD meist eh nur drinnen liegt um was zu installieren oder wenn ein Spiel dämlicherweise als Kopierschutz drauf besteht obwohl alles auf der Platte liegt. BlueRays schau ich wenn mit meiner PS4, hab aber auch nur eine handvoll davon.

@Zornbold
Jupp, davor hatte ich aber versehentlich den ECO drinnen, der offenbar nur bis zu einer Sockelgeneration niedriger passen sollte. Deswegen hab ich bewusst auf den Brocken 3 gewechselt. Das sind alles so kleine Fehler die mir hier dank euch nach und nach auffallen.
Gorbalad hat geschrieben: 26.02.2018 10:50Ich war bisher mit Noctua-Lüftern/-Kühlern immer sehr zufrieden.
Mit denen hab ich keine Erfahrungen von früher, was wären da die größten Vorteile gegenüber Coolermaster oder den Noname-Gehäuselüfern? :)

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Die Lüfter selbst sind recht leise und zuverlässig, und die CPU-Kühler sehr angenehm zu montieren.

Ich habe mal knapp nacheinander zwei PCs zusammengebaut, einen auf c't-Empfehlung hin mit einem Scythe. Furchtbares Gefrickel, man brauchte etwa 4 sehr kleine Hände (ein Job für Goro-Trump?). Für den zweiten dann die paar Euro mehr ausgegeben und Noctua verbaut. War viel einfacher, hält und kühlt besser.
Die sind auch sehr großzügig mit der Ausstattung. Kühlpaste liegt immer bei (in einer gut zu dosierenden Spritze, nicht einfach in einem Plastiktütchen), es kam schon vor, dass sie gratis die Adapter für einen neuen Sockel an Käufer eines älteren Lüfters versandt haben,...

Gibt einem einfach das Gefühl da als Kunde geschätzt und ernst genommen zu werden.
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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Farmelon hat geschrieben: 26.02.2018 17:02 Ja, der Ram ist sehr schnell. Soll er auch sein. Was ich noch weiß, was sich nicht geändert hat, ist das die schwächste Komponente im Rechner der Flaschenhals wird an dem alles hängt, weswegen ich gerade beim Ram weder an Größe noch Schnelligkeit sparen will. Unabhängig davon das ich mit den 16GB zukunftssicher bin und zur Not noch erweitern kann.
16 GB ist vollkommen okay, die Geschwindigkeit ist heute nicht mehr so ein Drama. Zu wenig RAM tut weh, die Geschwindigkeitsunterschiede merkt man aber nur in speziellen Benchmarks. Und bei APUs, da diese den Systemspeicher als VRAM nutzen müssen - da bringt es tatsächlich was.
Wichtig ist, daß das RAM sauber bei Dir läuft. Wäre auch die Frage, ob es wirklich Einsparpotential dort gäbe. Vielleicht 10 Euro, aber das ist bei der Größenordnung auch nicht mehr so viel.

Zusammenbauen lassen wäre mir halt zu langweilig ;) aber Du hast dann den Vorteil, daß Du vermutlich irgendeine Form von Garantie darauf bekommst. Und dann müssen die sich evtl. gleich um BIOS-Updates und RAM-Konfiguration kümmern. Im Zweifelsfall werden die sich auch melden.


Ja, manchmal sind es solche Kleinigkeiten wie eine (verschließbare) Spritze vs. Plastiktüte, die den Komfort und Sinn der Sache deutlich erhöhen. Ich habe noch eine Arctic Silver aus Duron/Athlon (Sockel A) Zeiten, die ist immer noch gut. Und einen Scythe habe ich auch mal verbaut, flach, leise, aber ich glaube es war auch Gefummel.
Gehäuselüfter kann man hinterher auch noch tauschen, aber es stimmt schon, manchmal meint man 3 Euro zu sparen und dann machen die Lager Krach und man ärgert sich die ganze Zeit. Allerdings kenne ich die gelisteten nicht und kann da auch nicht viel zu sagen.
Das Problem ist halt immer, daß man viele Details erst nach längerer Nutzung bemerkt, und das sind oft Sachen, die man in keinem Review findet.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Okay, das sind wirklich gute Begründungen. Das sollte man wirklich nicht unterschätzen, macht viel aus wenn man sich als Kunde so wertgeschätzt fühlt. Solche Kleinigkeiten sindd eutlich prägender und wichtiger als viele begreifen wollen.
Adarion hat geschrieben: 26.02.2018 17:47Zusammenbauen lassen wäre mir halt zu langweilig ;) aber Du hast dann den Vorteil, daß Du vermutlich irgendeine Form von Garantie darauf bekommst. Und dann müssen die sich evtl. gleich um BIOS-Updates und RAM-Konfiguration kümmern. Im Zweifelsfall werden die sich auch melden.
Jupp, zum einem trau ich mir das nach vielen Jahren wo ich nichts selber gemacht nicht zu eigenständig von Null an ein System aufzubauen, zum anderen ist da schon etwas Bequemlichkeit mit dabei wenn man mir schon alles einstellt und auch testet ob alles rund läuft und auf den aktuellen Stand bringt, dazu dann Garantie.
Adarion hat geschrieben: 26.02.2018 17:47Gehäuselüfter kann man hinterher auch noch tauschen, aber es stimmt schon, manchmal meint man 3 Euro zu sparen und dann machen die Lager Krach und man ärgert sich die ganze Zeit. Allerdings kenne ich die gelisteten nicht und kann da auch nicht viel zu sagen.
Das Problem ist halt immer, daß man viele Details erst nach längerer Nutzung bemerkt, und das sind oft Sachen, die man in keinem Review findet.
Danke, dann bleib ich bei den 0815-Gehäuselüftern. Da mache ich nichts falsch und falls es sich wirklich blöd entwickelt ist es kein Verlust eben dann nach Alternativen zu schauen. Falls überhaupt nötig. :)

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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Übrigens konnte man heute in einschlägiger Quelle mal wieder lesen, daß die Miner die GPU-Preise versauen (wobei GDDR5 & Co auch nicht eben günstig sind), und daß Zocker nach wie vor bei den Grafikkarten den Minerboom in gewisser Weise mitbezahlen. Ende noch nicht absehbar. :(
Ich hab' auch mal rumgeschaut, die RX 570 kostet mit 8 GiB fast das gleiche wie die RX 580, lediglich mit 4 GB ist es günstiger (ca. 100 E), aber wenn es eine Weile halten soll sind 8 dann doch irgendwie besser als 4, zumal man VRAM schlecht aufrüsten kann.

Schreib' dann mal wenn die Kiste fertig ist. Oder mach vielleicht ein Foto davon. :)

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Jupp, beim Arbeitsspeicher und der Grafikkarte zu sparen bringt wenig und macht auch unabhängig davon wenig Sinn.

Sobald die Kiste fertig ist und läuft kann ich gerne was dazu schreiben. Da ich ja noch immer von einer durchsichtigen Seitenplatte des Towers angetan bin würde ein Foto auch Sinn machen, da zeigt sich dann auch direkt wie sorgfältig bei der Verkabelung gearbeitet und zusammen gebündelt wurde. Das ist oft eins der ersten Dinge auf die ich achte, da zeigt sich direkt ob geschlampt wurde wenn da Chaos und Unordnung herrscht.^^

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Ungelesener Beitrag von Roach »

Ich bräuchte auch ein paar Gedankenmacher :)

Vorweg: ich suche nicht unbedingt einen Gaming-PC, aber das hier ist der Faden, wo die meiste Sachkenntnis zusammenzukommen scheint (und der angedachte wird als Gaming-PC beworben).

Ich brauch einen neuen allg. PC. Der sollte vor allem
  • fertig zusammngebaut sein - seit meinem Schlaganfall bin ich halbseitig gelähmt, selber bauen ist damit nicht
  • schnell starten , insbes. die für mich wichtige SW. Darum denke ich an einen PC mit SSD-HDD-Kombo
  • mit Dragon Naturally Speaking gut arbeiten. also braucht der wohl eine Menge RAM.
  • zukunftssicher sein, also nicht unbedingt schon veraltet...
  • preislich auch für jmd. erschwinglich sein, der am unteren Ende der Einkommensskala liegt - EU-Rente ist nicht unbedingt viel...
Notwendig wird der PC, weil mein 'alter' eine GraKa hat(te), die mit dem neuesten Win10-Update nicht mehr zusammmenarbeitet, das MoBo aber nur PCI (nicht PCIe)-Slots hat.

Ich denke zur Zeit an diesen "Gaming-Computer", weiß aber nicht, ob da irgendwelche Teufelchen in den Details stecken...
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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Also schauen wir mal:

Der alte PC hatte nur PCI? Nichtmal AGP? Nicht schlecht.
Wobei das in meinem Augen ja gerade mal betagt, aber noch nicht alt ist ;)

Wirklich zocken willst Du nicht, bzw. aufgrund der Verfassung vielleicht keine schnellen Shooter oder sowas? Also muß die Kiste sonst "nix können"?

Ganz grob überflogen sieht die Kiste nicht ganz verkehrt aus, natürlich gibt es da immer Details. Der A8 ist völlig okay für einen allround-Rechner mit dem man eben nicht brutal zockt. Isometrische RPGs und wunder was sollten damit alle 1a funktionieren. Und: Du sparst die dGPU. Das kostet weniger, auch weniger Strom. Videos etc. kann das Ding alles, ich müßte mal nach dem UVD/VCE/VCN schauen, aber x264 dürfte jedenfalls bei sein, vielleicht auch x265-Beschleunigung. DVD und Bluray sollten also gehen.
Bei RAM, HDD und SSD weiß man ja nicht, was genau verbaut ist, ich habe mich da halt zickig von wegen ich nehme bei Datenträgern nur Dinge mit 5 Jahren Garantie aufwärts.
An sich ist die reine Kombi aber gut, SSD für Programme und OS (startet schnell), Platte für Nutzerdaten und ggf. dann doch mal ein paar Spiele, die eher Platz brauchen. Nur frag' mich nicht, ob man das unter W32 beliebig rummounten kann.
16 GB RAM ist gut. Ich weiß nicht, was Dragon... braucht, aber an sich sind 16 GB heutzutage sehr anständig, eigentlich Zockerrechnerniveau.
Beim Mainboard weiß man auch nicht, was da drin verbaut wurde.
Ich würde schon raten, daß die Komponenten allesamt "slightly dated" sind, aber eben 2.-neueste und nicht allerneueste. Was üblicherweise noch lange 1a ist (ich arbeite auch mit viel älteren Kisten), aber eine ganze Ecke weniger kostet. Der Rest wird halt "preisgünstig" sein, also Netzteil wird sicher nicht über eine 80+Bronze kommen, wenn überhaupt, bei den Lüftern müßte man mal die reviews lesen, ob die nervig sind und so.

Hättest Du Chancen auf einen Zuschuß von irgendeiner Behörde/Krankenkasse? Das ist ja nicht direkt H4 (wo man gar nichts bekommt, außer Prügel). Vielleicht bekommt man das als Person mit Lebenseinschränkungen ja gefördert. (So wie halt Hörgeräte oder Brillen oder dergleichen.)

Dieses Dragon Naturally Speaking... hmm. Müßte ich mich mal näher informieren.
Hättest Du irgendeine Chance um diese Windows-Seuche herumzukommen? Insbesondere W10? Den Dreck willst Du doch nicht von Deinem wenigen Geld (ich kenne Leute mit EU-Invalidenrente...) mitbezahlen müssen. Hast Du nicht noch was anderes rumliegen? W7?

Ich müßte mal schauen ob der gute Herr Knopper vielleicht mal was dazu geschrieben hat (das ist der Knoppix-Macher, und der hat für seine blinde Frau schon viel auf dem accessibility-Sektor gearbeitet).

PS: Ach Gott, keine gescheite Spec-liste, aber in den Bilder ist es dann versteckt: Das Mainboard! Hat sogar einen VGA, für den Fall, daß Du auch einen betagten Monitor hast. Anschlüsse und verbaute Chips sehen oberflächlich okay/gut aus, zur Firmware und sonstigem kann man natürlich nichts ohne hands-on-Erfahrung sagen.

Es gibt dort noch eine 2. Option, gleiches RAM, ohne HDD, dafür 256 SSD und mit etwas schnellerer APU (bei gleicher TDP). Und etwas preisgünstiger. Wäre die Frage, wieviel Festspeicher Du benötigst.

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Danke, dann kann ich ja zuschlagen :)
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Mein schöner Thread! :ups:
Ne, schon gut. Kaperung erlaubt.^^

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Mein PC hat sich mit meiner Erkrankung überschnitten, hat sich deswegen alles in die Länge gezogen. Das Teil steht und läuft wie geschmiert. Der einzige "Fehler" meinerseits war dass das Gehäuse keine Laufwerkschächte für DVD-Laufwerk und ähnliches hat, weswegen ich noch ein externes günstiges Laufwerk über USB dabei habe.

Super verarbeitet, trotz der beiden ungeregelten Gehäuselüftern leiser als mein alter PC. Vor allem bläst dieser die Luft AUS dem gehäuse hinaus zu allen Seiten die offen sind, was der Staubbildung ziemlich entgegen wirkt.

Das Ding war auch doppelt und dreifach verpackt, innerhalb des Towers noch Material zur Stabilisierung dass beim Umladen innen nichts abbricht. Zwei große Kartons, im Zweiten waren die Umverpackungen der Komponenten und der ganze andere Kleinkram.

Was mich anfangs etwas gefordert hat war, dass eine der Stromverbindungen intern locker saß. Von der Grafikkarte, weswegen die zwei, dreimal ausgefallen ist bis das Bild ganz weg war. Hab natürlich das volle programm durchgezogen von wegen Stecker und Verbindungen von Monitor zum Tower kontrolliert, Kabel getauscht und so weiter......
Zwischendurch auch noch einmal an den alten PC angeschlossen bis es mir was besser ging. Dann mal die Anleitungen, Installationsanweisungen gelesen und erkannt das die GraKa sogar per LED angezeigt hat das die Stromversorgung unzureichend war, so hab ich den Fehler dann gefunden und konnte den Stecker ordentlich reindrücken. War so ein zweipoliger Zusatzanschluss direkt neben dem Sechspoligen, so dass man genau schauen musste m das zu erkennen d der größere Anschluss richtig saß. Keine Ahnung ob das beim Transport, dem Auspacken oder schon bei Mindfactory passiert ist. Aber lies sich a zum Glück klären.

Bilder hab ich auch, muss ich nur auf den PC überspielen und formatierendas sie nicht zu groß sind. Kommt die Tage.

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Intern gestützt ist auch wichtig, die CPU-Kühler sind oft sehr groß und schwer, früher hieß es mal, die offiziell empfohlene Maximal"last" seien 500 g. Viele sind schwerer und wenn der schon montiert ist und das evtl. aufrecht stehend im Postauto gut durchgerüttelt wird...

Das Kabel ist ein PCIe-Zusatz-Stromversordungskabel. Das ist in den neueren ATX-Standards vorgsehen und die meisten Netzteile haben eines oder zwei dabei. Das ist in 95% wenn überhaupt, dann für die Grafikkarte(n) nötig. Die Stromstecker gibt es in 6- und 8-polig und oft bauen die Netzteilhersteller solche Kombistecker der Sorte 6+2, damit man das an kleine wie große Karten ranbekommt. Meine RX 560 hat nur einen 6-poligen Anschluß (der beinahe nicht nötig wäre, aber so kann man den PCI-slot-power entlasten, ist also gut), aber die RX 560 braucht halt nicht viel. Meine alte HD 5670 ist vollkommen "bus powered", braucht also keinen Zusatzstecker. Der wird ab etwa 75 W Leistungsaufnahme empfohlen.

Sowas _kann_ beim Transport rausgehen, allerdings haben meist so kleine Plastiknasen, die dann einrasten. Vielleicht war die nicht ganz "zu Ende" gesteckt und es hat nicht geklickt, oder bei der 6+2 ist das nicht so gut ausgearbeitet.

Und ich schrieb ja schon wackelige / schlechte Kabel sind die Pest, daher auf gute Kabel achten. ;)

Ja, und wegen des Gehäuses: Daher schaue ich immer lange bei caseking wo man die Angaben hat und auch die vielen Fotos. Es gibt halt oft Kleinkram, den man erst später rausfindet. Ist immer schwierig beim Versand.

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