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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Soweit ich weiß ist die Stadt fiktiv, aber die Lage ist relativ genau verortet.
Auf Youtube gibt es sicherlich einige Videos zur Geschichte von Night City.

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Ungelesener Beitrag von Adarion »

natas666 hat geschrieben: 10.08.2022 20:53 So heiß, dass ich mir echt schon Sorgen mache, dass das Gerät überhitzt.
Hmm. Ja, CPUs/APUs können schon warm werden. Allerdings ist das nicht wirklich gut auf Dauer.

Hier sehe ich ein paar mögliche Probleme:
a) Ein Softwareproblem. (Da kann man natürlich nichts machen.(TM) )
Sprich: Ein Programm lastet die CPU zu sehr aus, oder die CPU ist der anfallenden Aufgabe nicht wirklich gewachsen. Bzw. es sind einfach mehrere Sachen, die auf der CPU rumackern. Was helfen könnte ist nochmal alles abzuklopfen, was da an Daemons/TSRs/Programmen im Hintergrund läuft. Also mal alles abschalten, was nicht nottut. Residente Virenscanner (Schlangenöl?) haben bspw. die Angewohnheit manchmal etwas aus dem Ruder zu laufen.
Ansonsten gibt es von einigen Herstellern tools, um CPUs/GPUs sozusagen Zaumzeug anzulegen, das also zu limitieren bzw. zu drosseln. Teils geht das aus dem Userland per Software, manches auch via BIOS bzw. UEFI-setup (cTDP).
b) Lese ich da was von Laptop? Laptop und richtig zocken sind Feinde. Laptops haben inhärente Schwächen, wie bspw. fast immer fehlende Schraubermöglichkeiten und Kompaktheit (eine Stärke, wenn man den mitnehmen will) - die jedoch dazu führt, daß die Kühlung oft grenzwertig ausgelegt ist.
Was hilft (wenn es gerade nur den Laptop und keinen richtigen Rechner hat): Laptopkühler (gibt es wirklich, wie so Kissen mit Pustern dran zum Drunterstellen); schauen, daß die Kühlöffnungen frei sind, Laptop aufschrauben und Kühlstrecke reinigen, soweit das möglich ist. Wärmeleitpaste könnte dort schon schwieriger werden, wenn es geht kann man da auch mal nachsehen, ob die noch ok ist.
c) Raumtemperatur?
d) im Spiel Einstellungen runterschrauben.

Extra-keyboard und Maus sind ergonomisch in jeder Hinsicht besser, übertünchen aber nur Dein Hitzeproblem.
Laufen sollten USB-Tastaturen mit Standard-USB-A-Anschluß auf jedem x86/amd64-Rechner der letzten 20 Jahre, mit allen gängigen Betriebssystemen (Linux, Windows ab 98, MacOS, *BSD).

Das Netzteil wird auch warm, ja. D.h. es ist vermutlich auch mit wenig headroom ausgestattet. Ein stärkerer Laptop kann locker 95 W ziehen (wird dann meist abgeregelt), z.T. nur über Rechenlast oder auch über Akku laden+Rechenlast. Da wird ein Netzteil (was auch nur "bis 95 W" ausgelegt ist) schon warm. Je nach Bauart mehr oder weniger schlimm.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke euch, klingt brauchbarerer als noch vor ein paar Jahren, sollte ich im Auge behalten sobald der Windoof 10 Support ausläuft.
Wie sieht es mit Microdoof Office Dateien aus? Damals gab es da gewaltige Probleme mit, einer der gründe weshalb ich das irgendwann nicht weiter verfolgt habe.

Die Zerhacker-Software für die alten USB-Sticks hab ich aufgegeben. Das dauert ewig. Also altmodisch eine Kneifzange und Geschirrhandtuch, damit hab ich dann ganz ohne Software die alten Sticks etwas zerhackstückelt. :devil:
natas666 hat geschrieben: 13.08.2022 20:30 Dann wollen wir hoffen, dass die China-Tastatur auch lange ihre Dienste leistet.
Glückwunsch!
Je nachdem was sie gekostet hat reicht es ja auch wenn sie ein bis zwei Jahre hält und dann ersetzt wird. Ich selber hab einen größeren Tastatur-verschleiß da ich mit zu viel Druck darangehe, das schleift immer die Tastenbedruckung ab und irgendwann erkennt man die meist genutzten Buchstaben nicht mehr. Und bald darauf fehlt zu viel, so dass es immer schwerer wird sie zu nutzen.^^

Denk noch einmal über so eine externe Kühlunterlage nach, auch wenn dein laptop die Temperaturen gut wegsteckt, je länger heiß desto eher sinkt die Lebenserwartung.

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Farmelon hat geschrieben: 14.08.2022 11:02Wie sieht es mit Microdoof Office Dateien aus?
LibreOffice!
Farmelon hat geschrieben: 14.08.2022 11:02Denk noch einmal über so eine externe Kühlunterlage nach, auch wenn dein laptop die Temperaturen gut wegsteckt, je länger heiß desto eher sinkt die Lebenserwartung.
Ernsthafte Schäden für CPU/GPU sind erst bei längerem Betrieb mit deutlich über 100°C Temperatur zu erwarten.

@Adarion:
Deine Vorschläge in allen Ehren, aber es gibt auch Leute, die einfach nur Anwender sind und die du mit dem Technobabbel einfach überfährst und überforderst (was dann teilweise erst recht zu irgendwelchen unüberlegten Aktionen/Versuchen führt, mit denen die Technik erst recht beschädigt wird) und in einem Rollenspielforum würde ich erstmal in aller Regel davon ausgehen, daß die Leute, die schreiben eher keine Technik-Nerds sind.

Laptops und "richtiges" Gaming sind keine Feinde! Ja, man ist durch die Hardware limitiert und hat nicht die Optionen wie bei einem Desktop-PC, aber das ist in dem Fall bekannt und wurde beim Kauf berücksichtigt. Ach ja, "richtiges" Gaming rangiert auf der gleichen Stufe wie "richtig" rollenspielen.

Es sollte klar sein, daß man einen Laptop nicht in die knallende Mittagssonne stellt, wenn einer der heißesten Tage des Jahres zu erwarten ist.

Von diesen Kühlgeräten halte ich gar nix, da die meist kaum was bringen, außer Geld in die Kassen des Herstellers/Verkäufers.

Einstellungen runterstellen, sollte sowieso immer eine Option sein, wenn man nicht gerade einen Grafikfetisch hat und köperliche Schmerzen erleidet, wenn kein 4K und HDR auf dem Bildschirm angezeigt bekommt.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Danke, Einstellungen was reduzieren, Auflösung runter und andere Einstellungen eine Stufe zurück kann auch schon einen ziemlichen Unterschied machen. Merke ich ja bei meinem Rechenknecht auch, Oft ist der Unterscheid auch nicht so groß.

Danke für den Link zu dem anderen Artikel mit den Kühlgeräten, da kann ich wie geschrieben nur von dem ausgehen was ich von anderen gehört habe. Ich selber hab immer einen Boden um Laptops gemacht. Zum Teil aus den von Adarion vorgebrachten Gründen.
Ich hab zwei linke Hände und ein GPU-Wechsel ist schon eine Herausforderung, aber ich kann eben das ein oder andere doch selber machen was beim Laptop so nicht möglich wäre. Entstauben und Lüfterr einigen mach ich auch noch selber, aber von so was wie Mainboard-Einbau lass ich die Finger weil das zu viel wird.
Raskir hat geschrieben: 14.08.2022 11:29LibreOffice!
Danke!
Kannte ich nicht, oder ich hab es vergessen dass es das für den großen Pinguin gibt. Das ist also inzwischen quasi das Open Office von Linux, mit MO-Kompatibilität. Linux hat wirklich Fortschritte gemacht.

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Ungelesener Beitrag von Adarion »

Thema Tastaturabnutzung: Ich weiß nicht. Ich schreibe hier auf einem WASD-keyboard (mit Wunschbedruckung) mit Cherry-"switches", die ist noch 1a und ich schreibe schon relativ viel darauf. Dann habe ich noch eine Escom/Fujitsu von 1992/1993 rum, die geht auch noch. Nichts abgewetzt. Und eine IBM Model M kullert auch noch irgendwo rum, da fehlt jedoch eine Tastenkappe und das Kabel müßte ich mal tauschen. Also es gibt schon welche, die gut halten. :)


Linux
Benutze ich seit mehr als 15 Jahren und bin gut gefahren damit. Manchmal im dual boot. Ja, am Anfang hat man beim Umsteigen eine Lernkurve, aber die hat man auch bei jeder neuen Windows-Generation. Und Linux spioniert nicht meinen biometrischen Tipprhytmus aus, es will nicht all meine Daten in die Klaut pusten (außer, man bentzt ein Linux, was Google verbogen hat), und es nervt einen üblicherweise nicht mit irgendwelchem Zeug oder braucht 2 Tage für Updates (außer Gentoo/LFS auf älteren Rechnern, aber da compiliert man auch alles aus dem sourcecode).
Spielen kann man auch. Damals ging schon ein bissel was und in den letzten Jahren hat das auch nochmal gut zugelegt. Zum einen native Spiele, zum anderen via Dosbox, WINE bzw. auch Proton (basiert auf Wine/Cedega/...). Valve hat da durchaus sehr gut vorgelegt. Mitunter erreicht man inzwischen wieder bessere benchmark-Werte (fps & Co) bei einigen Spielen als unter Windows, und das mit dem freien AMD-Treiber.

Was man beachten muß:
"Einstiegsdroge" ist freie Software unter Windows nutzen. Also Firefox, Libreoffice, VLC und so weiter. Das gibt es nämlich 1:1 für Linux. Formate umstellen, weg von beschissenem docx (was mit sich selbst teils nichtmal kompatibel ist) hin zu odt, ods,...

Am Anfang ein paar Dinge umlernen. (Wie sind Massenspeicher organisiert? /dev/sda und dergleichen, wobei man manches davon nicht mal wirklich wissen muß, wenn man nur per grafischer Oberfläche arbeitet).
Dateisysteme passend wählen. Wenn man mit Windows Daten austauschen will ist fat32 immer noch ganz passabel, ansonsten gibt es inzwischen 2 Möglichkeiten schreibend auf ntfs (oder auch exfat) zuzugreifen. (kann man auch Windows mit reparieren oder mal was ausmisten)

Augen auf beim Kauf von Hardware und Software. Hardware vor dem Kauf prüfen, gibt es Treiber, vorzugsweise freie, spricht im Kernel (oder CUPS, SANE,...) bereits enthalten? Dann läuft das direkt "out of the box". Bei Software: Läuft das mit Linux? Wenn nicht: Gibt es Alternativen, die den gleichen Effekt erzielen? Kann man das ggf. unter WINE laufen lassen (bzw. Proton)?

Da kommt man sehr sehr weit. Für seltene Sonderfälle kann man notfalls immer noch ein Windows als dual boot vorrätig halten. Ach ja, und immer den Herstellern freundlich auf den Keks gehen, warum ihr Gerät oder ihre Software nicht mit Linux läuft.

(Wenn SteamOS oder ChromeOS draufsteht ist das Linux. Strenggenommen auch Android aber das hat ein ganz anderes userland.)

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Och, ich Grobmotoriker hab auch schon bei Cherry-Tastaturen für Office-Arbeit den Druck abgenutzt bekommen innerhalb eines Jahres. Meine Schwester ist mit ihrer teuren Gaming-Tastatur auch schon seid Jahren zufrieden. Mich lässt sie da nicht dran.^^

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Farmelon hat geschrieben: 14.08.2022 11:39Danke!
Kannte ich nicht, oder ich hab es vergessen dass es das für den großen Pinguin gibt. Das ist also inzwischen quasi das Open Office von Linux, mit MO-Kompatibilität. Linux hat wirklich Fortschritte gemacht.
Nicht ganz, machen wir mal einen kleinen Exkurs in die Geschichte (die Jahreszahlen mußte ich tatsächlich nachschauen).
Im Jahr 2000 wurde der Quelltext eines relativ bekannten Büro-Paketes offengelegt und ein Team von Programmieren begann, das Paket unter dem Dach von SUN Microsystems weiterzuentwickeln. Man muß dazu wissen, daß bei SUN sehr, sehr viele Open Source-Projekte beheimatet waren (Java, MySQL, Solaris, Hudson).
So entwickelte man ein Open Source-Office-Paket, das nicht nur auf Linus oder Windows laufen sollte, sondern auf allen möglichen Plattformen (Windows, Linux, MacOS, Solaris, etc). und auch den damaligen Platzhirschen von Microsoft und anderen, sehr erfolgreich die Stirn bieten konnte, und um zu zeigen, daß es Open Source ist, nannte man es OpenOffice(.org) - nach der Domain, die man dafür erstellt hatte.
Man entwickelte auch eine quelloffene Dokument-Spezifikation auf XML-Basis für dieses Produkt und implementierte auch die proprietäre XML-Dokument-Variante von Microsoft (die Dokument-Spezifikation von Microsoft hat einen Umfang von über 6.000! Seiten)
SUN wurde 2010 von Oracle übernommen. Da Oracle keine Erfahrung und/oder keinen Willen hatte mit einer Open Source-Community zusammenzuarbeiten, hat ein großer Teil der Entwickler einen Fork von OpenOffice gemacht (einer der Vorteile von Open Source, daß man ein Projekt forken/abspalten kann und verändern) und unter dem Namen LibreOffice weitergearbeitet, da Oracle die Namensrechte für OpenOffice nicht herausgeben wollte, und setdem gibt es LibreOffice, die es schaffen auch Microsoft Paroli zu bieten.
Aufgrund des guten Supports, der breiten Unterstützung durch die Community und der Qualität ist es in vielen Linux-Distributionen die Standard-Office-Anwendung geworden.

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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Und auch der Standard wenn man Microsofts besch*** Abomodell meiden möchte.
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vielen Dank!#
da hab ich wieder was gelernt, ich kenne eben OpenOffice, wenn das Libre eine Abspaltung vom OO ist dürfte das wirklich auch mal einen Blick wert sein. Das wsuste ich noch gar nicht.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Also Open Office 4.1.9 kenne und nutze ich, brauche das Programm aber nur für Standard-Aufgaben, Texte/Briefe/Tabellen schreiben, etc. Was ich aber nicht verstehe, ist, was jetzt genau der Unterschied zwischen Open Office und LibreOffice ist? Ist das für mich als Standard->Nutzer überhaupt von Bedeutung? Ich mein, OO ist gratis und kann - auf den ersten Blick - alles, was Microsoft Office auch kann. Mit Linux kenne ich mich nicht aus, aber ich habe das so verstanden, dass LibreOffice die Standard-Open-Source für Linux ist, die MSO das Wasser reichen kann? Danke für deinen interessanten Text, Raskir. Auch wenn ich nicht alles verstanden hab und als Standard-Anwender für mich Open Office alle Anforderungen erfüllt, ist es spannend, gangbare Wege abseits von Microsoft zu gehen.
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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Ich weiß nicht, wie groß der Unterschied zwischen (inzwischen) Apache Open Office und Libre Office ist, aber viele Anwender sind 2010 zu Libre Office gewechselt, da quasi alle Entwickler mit zu LibreOffice gewechselt sind. Oracle hatte es gründlich geschafft alle Entwickler zu verprellen, und die Anwender wollten nicht das Risiko eingehen eine Software zu verwenden, die nicht weiterentwickelt wird und sind halt mitgewandert, da man wußte, daß bei dem Team gute Qualität rauskommt.
Inzwischen ist Open Office bei der Apache Foundation gelandet und wird dort auch weiterentwickelt, wobei ich mir aber bei der Lizenz nicht ganz sicher bin.
LibreOffice ist ebenfalls kostenlos und nicht nur auf Linux beschränkt, sondern kann ebenso unter Windows, MacOS und anderen Betriebssystemen eingesetzt werden.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Wenn ich das nächste mal etwas abseits von meinem MO 2010 brauche schau ich mal nach Libre. Das letzte mal hatte ich dafür Open Office installiert gehabt.
Firefox und VLC-Media Player nutze ich schon, finde ich einfach praktischer als die Windoof-Alternativen.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Ach, gemein, wie Unwissende im Penny-Markt abgezockt werden. Ich wurde schon stutzig, dass keine Technischen Daten des Geräts vorliegen, aber so etwas um 1000 Euro als "Gaming Laptop" zu verkaufen, grenzt an absichtliche Kundentäuschung. Mein Rechner war/ist zwar ein Markenprodukt, aber ich kann wenigstens alle Spiele (ruckelfrei) spielen. Da sind die Computer bei ALDI zwar teurer, obwohl ich persönlich nie einen Computer bei einem Diskonter oder Amazon kaufen würde, aber man bekommt wenigstens das Versprochene für sein Geld. Glücklicherweise gibts hier Nerds, die einem Standard-Nutzer mit Rat zur Seite stehen. Langer Rede kurzer Sinn: Finger weg von so einem Gerät.
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Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

natas666 hat geschrieben: 23.08.2022 21:08[...]abgezockt [...] Finger weg von so einem Gerät.
Nunja. Es ist sicher keine High-End Gaming Maschine (aber wer gehobene Ansprüche an PC Hardware hat kauft selbige sicher nicht beim Discounter). Und es ist auch nicht das Superschnäppchen das uns die Werbung glauben machen möchte (aber sind wir mal genz ehrlich, wann ist es das schon. Die allermeisten 'Schnäppchen' sind nicht günstig sondern billig). Aber von Abzocke zu reden ist meiner Meinung nach doch etwas zu weit.
HP verkauft das Gerät als 'Gaming-Laptop' - wenn überhaupt muss man dann auf HP zeigen.
Spielen kann man auf dem Gerät sicher auch. Es hat immerhin eine dedizierte Grafikkarte (wenn auch aus der Einsteigerklasse) und einen durchaus potenten Mittelklasse-Prozessor. Man muss man sich etwas einschränken, aber dafür gibt es die Einstellung 'Medium'.
Wie so oft ist es schwer für exakt diese Modellnummer einen Preis zu finden, aber es scheint gerade so leicht unter der UVP eines Modells zu sein das zumindest in den Kernkomponenten (CPU, GPU, RAM, SSD, Display) gleich ist. Und im Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Geräten anderer großer Hersteller scheint dies eine marktgängige UVP zu sein.

Wenn man weiß wonach man sucht findet man im Angebot ähnliche Maschinen für deutlich günstiger, oder für den gleichen Preis spürbar mehr. Aber es gibt einen Grund weshalb meine werten Kollegen zu mir kommen mit 'Meine Tochter braucht ein Laptop, so bis 800€. Kannst du mir was aussuchen?' anstatt selbst beim günstigen Notebookhändler im Internet die Gesamtheit der aktuellen Angebote nach dem vernünftigsten zu durchforsten.

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Du darfst nicht vergessen, daß es für die identische Ausstattung aber unterschiedliche Distributionswege verschiedene SKU's gibt. Das wird aber von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichem Ausmaß gemacht.
Andernfalls könntest du es ja einfacher haben und besser vergleichen.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Jupp, die machen es einem bewusst nicht leicht zu vergleichen. Und ich würde auch nie einen PC bei HP, Saturn/MediaMarkt und so weiter kaufen, so lange ich die Wahl habe.

Machen das bei Fernsehern und anderen Großgeräten auch schon lange Mode ist. Leicht andere Modellnummer, anderer Preis, ähnliche bis identische Ausstattung und nicht ohne viel Aufwand möglich vernünftig zu vergleichen.

Das größte Problem bei solchen "Gaming-PCS" ist, dass hauptsächlich die bekannten Schlagwörter groß klingen sollen. GPU, CPU, je nachdem noch RAM, eben die großen Werbestücke und drumherum wird gespart und getrickst.

Das Laptop-GPUs/CPUs oft anders aufgestellt sind als die Desktop-Versionen ist ja oft bekannt, aber es geht auch noch deutlich spannender was große Namen von GPUs für die Werbung angeht:
https://www.pcgameshardware.de/Geforce- ... n-1399490/
Hauptsache es steht am Ende 30xx auf der Werbung.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Wenn ich die Computer, Hardware und den Preis zwischen ALDI (Hofer) und den berüchtigten Gaming-Laptop von Penny-Markt vergleiche, weiß ich, dass ich garantiert einen vom Hofer nehmen würde. (Das Angebot ist nicht mehr aktuell!)
Wenn man kein Bastler ist, sollte man sich an den örtlichen Computerhändler seines Vertrauens wenden, auch wenn einem klar sein muss, dass der Computer-Fachhändler deutlich teurer als Media-Markt/Saturn oder Diskonter ist.
Darum: Von IT-affinen Freunden beraten lassen, eine Vor- und Nachteile-Tabelle schreiben, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann kann man schauen, wo das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben ist. Und da haben die Hofer-Rechner einen guten Gesamteindruck gemacht.
Welcher Konzern hinter der Medion-Marke steckt, wäre interessant. Aber ich darf auch nicht reden, kommt mein Mercedes, der auch nicht teurer als die Hofer-Rechner war, meines Wissens aus China. :cookie:
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Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

Laut Wikipedia hält Lenovo 87,5% der Medion-Aktion. Man kann sich ausrechnen, dass die dann vorwiegend eigenes Material unter der Marke vertreiben wollen.
Ob das dann die Geräte aus ihrer Entwicklung sind, wo sie den eigenen Namen nicht drauf haben wollen, kann man nur spekulieren.

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Das ist so ähnlich wie bei Lebensmittel-Hausmarken der Discounter.
Da stecken teilweise qualitativ hochwertige Hersteller dahinter.
Aber um das Angebot zu verknappen bzw. die Marke vom Preissegment her nicht zu entwerten und auch die produzierte Ware zu verkaufen, die nicht den Top-Level-Qualitätsansprüchen entspricht, verkauft man sie unter einen anderen Marke. Wobei der Unterschied zwischen Top-Level und nicht für den Kunden teilweise nicht ersichtlich oder irrelevant ist. Also nicht der letzte Schrott, wo während der Produktion 5x der Strom ausgefallen ist und das Gerät 10x runtergefallen.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Stimmt, bei anderem ist es dann die Katze im Sack. Man weiß nie so genau was dann doch drin steckt, oder wie es gebaut wurde. Wer sich die Kiste hinstellt, nie was daran macht und die einfach nur werkeln lässt fährt auch mit nem Medion-Office-PC sehr gut.
Aber wenn man dann mal eine neue Festplatte einbauen will muss man beten, wenn man Pech hat passt nicht mal das zusätzlich rein. oder da werden Dinge lustigerweise nicht verschraubt sondern vernietet oder verklebt. Alles schon erlebt. Da ist es dann manchmal unmöglich was zu ändern.

Wenn man das weiß und akzeptiert kann man auch mit solchen Rechnern glücklich werden. Man bekommt eben kaum mal was wo wirklich alles stimmt, man muss Kompromisse eingehen, weiß nicht bei allem was wirklich drin steckt und muss dann eben damit leben. Und das können viele gut.
Aldi-PCs sind nicht mehr die Schnäppchen die sie früher mal waren, aber Medion hat zumindest meist keine Totalausfälle dabei.

So was etwa:

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Das beste, was mir dazu einfällt ist der Fujitsu Siemens, der partout nur seine Festplatte an IDE1 haben wollte und keine andere.
Aufgrund mangelnder Kenntnisse zum damaligen Zeitpunkt habe ich die größere einfach an IDE2 gehängt - hat auch ganz gut funktioniert.
Eine Lehre habe ich daraus gezogen, auch weil es nicht mein eigener PC war - niemals solche Komplettpakete kaufen, da kauft man sich eine Menge Probleme mit ein, die man eher nicht haben will.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Ok, Farmelon, du hast ja recht.
Dieses Video hat mich animiert, meinen Gaming-Laptop einem Stress-Test zu unterziehen. Mir war beim Kauf meines Geräts schon klar, dass ich mit der Grafikkarte nicht die beste Wahl getroffen habe, aber ich habe alle meine Spiele zu meiner Zufriedenheit spielen können. Das gilt auch für Cyberpunk. Dass der Prozessor laut wird, habe ich bewusst in Kauf genommen.
Aber: Wir reden hier von einem Laptop, der muss eben Abstriche bei der Leistung machen. Der ausführliche Leistungstest ist ernüchternd. Die Festplatte, der RAM sind in einem akzeptablen Bereich.
Die Prozessorleistung ist weit unter dem, was ich eigentlich erwartet habe, aber aus Schaden wird man klug. Ich weiß aufgrund des Tests nur, dass nicht der Prozessor warm wird, sondern die Graka. Die ist ein richtiger Ausreißer nach unten (seltsamerweise bei 2D und nicht 3D!) und wie man die Kartenwärme misst, weiß ich leider nicht.
Also: Ich habe für meinen Laptop 2000 Euro bezahlt und mit MSI auf ein Markenprodukt gesetzt. Andererseits hab ich den Rechner über Media-Markt (ja, ich weiß, mea culpa) gekauft.
Die Stresstest-Software heißt Passmark und sollte eigentlich zuverlässig sein.
Screenshot permormance test.jpg
Was mich brennend (sic!) interessiert, ist, wie man die Temperatur von Grafikkarten und Prozessoren messen kann?
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Edit: Hab mir das Freeware Prog Core Temp heruntergeladen und die Prozessorwärme im Internet-Modus und im Gaming-Modus verglichen.

Der Internetmodus sieht beruhigend? aus:
Screenshot  - core internetmodus.jpg
Ich habe auch noch die Wärme während Cyberpunk gemessen:
Dateianhänge
Screenshot Wärme während cyberpunk.jpg
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sagt mir beides nichts, ich bevorzuge HWmonitor- CPU-Z oder 3Dmark.^^
Die Temperaturen sehen aber wirklich nicht schön aus, ich hoffe das sind nur kurzzeitige Spitzen und nicht sobald du spielst. Auf dem zweiten Screenshot der CPU sieht man dass der sich schon runterregelt wegen der Hitze. Erkennt man bei Frequenz und ViD. Der regelt Leistung runter, ebenso Spannung, um die Hitze noch irgendwie los zu werden. Sieht aber leiser so aus als würde es mit 70 Grad starten, danach ist es Wasserkocher-Modus bis der CPU von selber runterschaltet ehe was kaputt geht.

70 Grad im Internet-Modus........ich kenn mich mit Laptops nicht aus wie schon erwähnt, aber das erscheint mir auch für einen Laptop ziemlich viel. Vor allem auch mit den Spitzen zum Maximum, je nachdem wie lange du das Programm offen hattest.

MSIafterburner ist auch sehr praktisch, da kann man sich direkt im Spiel alles anzeigen und live beobachten.

Ich hab jetzt keine Screenshots, aber ich schau mal was ich meiner Schwester geschrieben habe, als ich die neue GPU drin hatte und alles mal geprüft:
GPU im Stresstest ca 70 Grad, Lüfter bei 100% Laut wie sonstwas. Im 3Dmark auch mal Spitzen zu 73 Grad.
CPU durchgehend unter 70 Grad im Stresstest. Ungefähr 60 Grad in der Sitze pendelt er sich ein.
Beides im Internet-Modus ca 35 Grad, GPU recht stabil dabei und CPU auch mal +-5 Grad mehr oder weniger, schwankt ja immer. Beim Start ist die CPU gerne mal um die 40 Grad, geht dann aber wieder auf 30 bis 35 runter.

3Dmark 1920x1080, kostenlose Version:
Firestriker ca 18k Punkte.
Timespy ca 7,5k Punkte.
Bei TS brechen die FSP ein, geht von 20 bis 50 je nachdem, aber das reicht mir da ich im Spiel selber Auflösung und Details auch runtersetze bei Bedarf, andere Grafikeinstellungen verringer bis es passt. In der kostenlosen Version kann man beim 3Dmark leider wenig ändern und anpassen.

Meine CPU schlägt sich erstaunlich wacker, die Auslastung geht sogar auf 50, 60% Auslastung hoch im Schnitt. Das ist deutlich mehr als vorher und passt. Dann limitiert die CPU nicht meine neue GPU, vorher wurde die CPU selten mal über 10% genutzt auf einem oder mehreren Kernen.

In FF14 und anderem das ich momentan spiele hab ich jetzt mehr FSP, bessere Grafikdetails und aktivierte Grafikoptionen die vorher immer minimiert oder deaktiviert waren ohne das die GPU dauernd auf 99% Auslastung springt sondern sich bei deutlich weniger einpendelt. Sobald Steam mir ein gutes Angebot macht werde ich mir Cyberpunk und Elden Ring schnappen, CP ist älter und wird deswegen wahrscheinlich als erstes im guten Angebot geschnappt.^^

Ob mein PC Forspoken packt sobald es rauskommt wird sich zeigen müssen wenn es so weit ist, wenn nicht hab ich jetzt wieder genug das mein Rechner packt und das landet auf der Warteliste.
Raskir hat geschrieben: 25.08.2022 23:05 Das beste, was mir dazu einfällt ist der Fujitsu Siemens, der partout nur seine Festplatte an IDE1 haben wollte und keine andere.
Aufgrund mangelnder Kenntnisse zum damaligen Zeitpunkt habe ich die größere einfach an IDE2 gehängt - hat auch ganz gut funktioniert.
Eine Lehre habe ich daraus gezogen, auch weil es nicht mein eigener PC war - niemals solche Komplettpakete kaufen, da kauft man sich eine Menge Probleme mit ein, die man eher nicht haben will.
Mein vorletzter PC, da hatte ich nicht viel Geld und hab auf ein billiges Office-System von Medion umgesattelt. Mehr konnte ich mir da nicht leisten.
08/15 aber brauchbar. Beim Aufmachen um den mal zu entstauben war ich sehr irritiert. Der CPU-Lüfter war kleiner als ein Boxed, dafür war da ein "Trichter" drauf, der vom Prozessor bis zur seitlichen Tower-Wand ging und so breit wurde dass der fast das komplette Innere des Towers ausfüllte. Um die Abwärme offenbar von so einem Mini-Lüfter direkt zu ein paar kleinen Lüfterschlitzen zu transportieren.
Das sah sehr abenteuerlich aus, war aber wohl billiger als ein vernünftiger CPU-Lüfter oder Airflow allgemein.

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natas666
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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Houston, ich habe ein Problem. Die Wärmeentwicklung der CPU und der GPU schwankt zwischen 60 Grad im Internetmodus und 100 Grad im Cyberpunk-Modus. Das ist definitiv zu hoch und muss abgeklärt werden. Was macht man also? Richtig. Ich suche im I-Net nach einer Software, die die CPU- und GPU-Kühlung (Lüfter) misst. Im I-Net wird aufs BIOS verwiesen, dort soll angeblich stehen, ob und wie mein Lüfter noch funktioniert.
Eins ist klar: Ich bastle garantiert nicht an meinem Laptop herum, sondern bringe ihn zur Reparatur, wo Experten einen Blick drauf werfen sollen. Ich weiß nur nicht, was ich machen soll, wenn der Lüfter korrekt läuft, dann habe ich wohl die A*-Karte gezogen.

Jetzt schau ich mal wegen der MSI-Afterburner-Software, dann kann ich zumindest checken, ob die GraKa in Ordnung ist. Die ist von der Wärmeentwicklung zwar nicht ganz so extrem, aber auch zu hoch. Die Graka ist schneller als ich mir eigentlich erwartet habe. Die Hitze bei Cyberpunk könnte aber auch daran liegen, dass Laptops einfach nicht für High-End-Games ausgerichtet sind.

Danke, Farmelon, dass du hier die Werte deines Rechenknechts veröffentlichst, so kann man wenigstens vergleichen. Mein Laptop kriegt von mir die Gesamtnote gut, wenn man das Lüftungsproblem ausklammert. :grübeln:
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Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

Auf keinen Fall selbst aufschrauben, solange du noch Garantieanspruch hast. Der könnte sonst nämlich ganz schnell verfallen.
Heb das Gerät mal zum offenen Fenster und puste kräftig in die Lüftungsschlitze. Vielleicht wirst du da schon etwas Schmutz los, der die Wärmeableitung behindert.
Noch besser funktioniert das mit einem Druckluftspray oder -Kompressor, falls du jemanden in deinem Bekanntenkreis hast, der über letzteren verfügt.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Also, vieles wurde hier ja schon geschrieben., Tiyadans Idee ist es wert mal geschaut zu werden. Klingt simpel, aber verstaubte Lüfter sind wirklich ein großes Problem. Je schlechter die Lüftung eh schon ist, desto mehr.
Bei meinem Großputz Anfang des Jahres hab ich da auch ordentlich entstaubt und dann gingen die Temperaturen deutlich runter.

Adarion hat, ebenso wie andere, einige gute Tipps. Also nicht Gerät aufschrauben oder so sondern Auflösung im Spiel verringern, Grafikoptionen die stark auf die CPU gehen etwas reduzieren.,.....das was ich auch schon per PN geschrieben habe und andere hier.

Ich persönlich sehe die Temperaturen als kritisch an, kenne mich aber wie erwähnt mit Laptops nicht so aus. Das geht ja schon so hoch das die CPU von sich aus Leistung runterschaltet um nicht zu überhitzen. Was dann natürlich Leistung kostet. und 60, 70 Grad Hitze im Desktop-Modus finde ich ziemlich heftig.

Bei einem Stand-PC würde ich noch schauen wie die Lüfter eingestellt sind, eventuell die Lüfterkurven manuell anpassen dass die mehr und früher aufdrehen. Aber wie erwähnt, Laptop und da kenn ich mich nicht so gut aus.
Im Extremfall den Tower öffnen, falls das nicht die Garantie/Gewährleistung kaputt macht, und einfach mal offen laufen lassen, testen wie sich so die Temperaturen entwickeln. Um zu sehen ob der geschlossene Tower den Luftaustausch irgendwie hemmt.

An Programmen:
3Dmark für den groben Überblick der Spielleistung, da reicht die kostenlose Version.
MSIafterburner, damit kann man im Spiel Leistung/Temperatur überwachen.
HWmonitor, das liest alle Sensoren aus die das Ding hat. Auch Lüfter.
CPU-Z, für nen Strestest von CPU/GPU falls nötig.

Alles 4 ist kostenlos, §Dmark nur in der Demoversion, damit deckt man schon so gut wie alles ab und alles was bei den meisten jemals relevant werden sollte,

Ich hab gerade auch mal HWmonitor angeschmissen, hier mal ein Bild direkt nach dem Start, nur mit Internet, ein paar Programmen und eben Bootvorgang davor:
hhmonitor desktop.jpg
Danach hab ich 5 Minuten Stresstest der CPU mit CPU-Z gemacht, der ging bis knapp 60 Grad hoch in Vollauslastung und nach Beendigung in weniger als einer Minute wieder auf 30 Grad runter. Zur GPU unter Vollast hab ich ja schon vorher mehr geschrieben.
Der Ryzen hat sich jetzt bei ca 30 Grad eingependelt während ich hier schreibe.

Bei dem HWmonitor-Screenshot sieht man auch alle Lüfter, das der von der GPU schon bei 50% läuft liegt daran dass ich da die Lüfterkurve eigenständig angepasst habe. Mich stört es nicht wenn man den Lüfter hört, sobald ich spiele setz ich eh wieder mein Headset auf. Andere sehen das anderes, da ist es eben weniger Lüfter und mehr Temperatur ohne Spiel, aber das sehe ich als persönliche Entscheidung die im Großen und Ganzen keinen gewaltigen Unterscheid macht.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

OK, ich fasse hier noch einmal für mich zusammen: Ich habe erstmal einfach nur probiert, in das Lüftungsgitter zu pusten, und da kam auch Staub raus. Heute hat sich die Prozessorwärme im Internetmodus auf durchschnittlich 55 Grad eingependelt. Das ist ein Grund zur Hoffnung. Ich werde Tiydans Idee einmal aufgreifen und mir das hier zur Laptop-Reinigung holen. Wenn jemand noch andere Ideen hat, wie man einen Laptop ohne Basteln und Schrauben reinigen kann, immer heraus damit. :cookie:

Wie gesagt, meine Fest-PC-Zeit ist lange vorbei, also kann ich zu den Towern nichts sagen. Ich weiß nur, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann. Ich vermute sogar, dass mein Laptop noch ein Stück weit schneller sein könnte, wenn der Prozessor wegen der Hitze nicht einen Gang runterschalten müsste. Aber grau ist alle Theorie. :wizard:

Zu den Programmen:
  • 3D-Mark: Hier sieht man, was für ein Potential in diesem Rechner steckt, da freut sich das Gamerherz.
    3dmarkgesamtleistungsdarstellung.JPG
  • MSI-Afterburner: Ich habe mir die Software (noch) nicht heruntergeladen, weil ich mit übertakten und Systemeinstellungen der GPU nichts zu tun haben will. Andererseits will ich die Temperatur in verschiedenen Spielen überwachen. Daher werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir die Software installieren, obwohl ich weiß, dass damit ein gewisses Risiko verbunden ist.
  • HW-Monitor sieht genau nach dem aus, was ich suche. Werde mir das Prog installieren.
  • CPU-Z: Kommt erst an die Reihe, wenn alle anderen Progs mir ein Bild über den Zustand meines Rechners verschafft haben.

Also, nach dem ersten Schock wegen der hohen Temperaturen, versuche ich, ein möglichst rationales Bild (der Temperatur) meines Rechners zu bekommen, um Gefahrenquellen (brennender Laptop/Netzteil) zu minimieren.
Ich möchte mich hier explizit bei Farmelon, Raskir, Tyidans, Adarion und Arikha Madaiama für die Beiträge bedanken. In anderen Foren sind die Nutzer weit nicht so hilfsbereit, freundlich und kompetent. Auch wenn ich hier Honig ums Maul schmiere, ihr habt es verdient. :6F:
Zuletzt geändert von natas666 am 29.08.2022 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Arikha Madaiama »

natas666 hat geschrieben: 28.08.2022 19:44MSI-Afterburner: Ich habe mir die Software (noch) nicht heruntergeladen, weil ich mit übertakten und Systemeinstellungen der GPU nichts zu tun haben will. Andererseits will ich die Temperatur in verschiedenen Spielen überwachen. Daher werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir die Software installieren, obwohl ich weiß, dass damit ein gewisses Risiko verbunden ist.
Du musst die Software ja nicht zum Übertakten verwenden sondern kannst sie einfach als Überwachungstool benutzen.

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