Serien - Was guckt ihr so?

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

MoonDaughter hat geschrieben: 27.12.2020 16:11 -The Mandalorian (In der Vice war ein richtig guter Meinungsartikel der sehr zusammenfasst, was ich daran nicht maghttps://www.vice.com/de/article/m7a73q/ ... nseh-trash)
Haben wir wirklich die gleiche Sendung geschaut? :ijw:
Also ja, die Sendung ist nicht perfekt und gerade der Anfang von Staffel 2 lief leider manchmal zu sehr nach dem Schema "Löse die Sidequest und gehe dann zur nächsten", aber an sich war es durchgängig gutes Star Wars (im Gegensatz zu den "tollen" Episoden VII bis IX)
Die Punkte in dem Artikel kann ich null nachvollziehen.
Spoiler
- Man beschwert sich darüber, dass es Querbezüge zu anderen Star Wars Medien gibt und man als Nicht-Star-Wars-Kenner vieles nicht kapiert. Ja was erwartet man bei einer Serie im Star Wars Universeum? Wenn man eine beliebige Since-Fiction-Story hätte erzählen wollen, dann hätte man es nicht in ein bestehendes Universum eingebaut. Ich wäre ziemlich sauer gewesen, wenn man mir eine Star-Wars-Serie verspricht und keine Bezüge zu Star Wars existieren würden und es einfach nur eine beliebige Space-Story wäre.

- Der Artikel beschwert sich, dass sich Manado "nie verändert" um dann im nächsten Absatz zu beschreiben, welche Charakterentwicklung er durchläuft. Von einem Fanatiker, der nie seinen Helm abnimmt und lieber sterben würde als das jemand sein Gesicht sehr ("This is the way"), dann langsam Kompromisse eingeht ("Kein Lebewesen darf mich ohne Helm sehen, als Droide bist du ja technisch gesehen kein Lebewesen?"), dann sogar die Prinzipien in größter Not opfert (Gesichts-Scan in der Imperialen-Basis) und dann am Ende von Staffel 2 sogar den Helm abnimmt weil es sich für ihn richtig anfühlt obwohl es dafür keine große Notwendigkeit gab. Und das war nur in ein Aspekt seiner Charakterentwicklung.

- Charaktere sehen cool oder süß aus. Ja, aber seit wann ist das etwas negatives?

- Alle Charaktere sind klar gut oder böse. Also vieles bisher war ja noch diskutierbar, aber das ist schlicht falsch. Ist Mando der Gute? Er ist der Protagonist und entwickelt starke Vatergefühle gegenüber Grogu. Aber er ist auch ein Fanatiker, der bereit ist Leute zu töten, wenn sie seine Überzeugungen nicht teilen (jeden der kein Mandalorianer ist und eine Mandalorianer-Rüstung trägt), ist rassistisch (gegenüber Droiden), arbeitet als Kopfgeldjäger der ohne nachzufragen Leute ermordet und das teilweise auch sehr brutal (bei lebendigem Leibe von Straßenhunden aufgefressen). Was ist mit Dr. Pershing, der zwar für das Imperium arbeitet, aber sich immer Sorgen macht, dass dem Kind etwas passieren könnte und nur an der Forschung interessiert zu seien scheint. Was ist mit Mayfeld? Die Sendung zeigt regelmäßig dass durch das Zerstören des Todessterns nicht überall Frieden im Universum eingekehrt ist. Das Imperium war zwar eine Diktatur, aber auch eine Ordnung, während jetzt vielerorts Chaos herrscht wo nur die Stärksten das Sagen haben. ("Imperium, Neue Republik, für die Leute hier spielt es keine Rolle, es sind alles Landbesetzer", aus dem Gedächtnis wiedergegeben). Also da muss ich klar wiedersprechen, die Show hat kein Schwarz-Weiß, sondern sehr viel grau!
Die Show ist sicher nicht perfekt und es gibt bessere, aber so wie sie dieser Artikel darstellt konnte ich es einfach nicht unkommentiert stehen lassen :censored:
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Hm vieles von dem was du aufführst kommt erst in Staffel 2.
Die hab ich noch nicht gesehen, aber jetzt trotzdem den Spoiler gelesen.

Es ist halt so, dass wenn Staffel 1 nicht überzeugt, verwende ich meine Zeit auf anderes.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Wir haben mal wieder TransParent angefangen. Hatte ich irgendwie seinerzeit nicht so den Bezug gefunden. Aber die ersten Episoden wirken doch recht vielversprechend. Der Hauptdarsteller als Mann ist allerdings nach wie vor etwas irritierend (auch wenn verständlich ist, warum diese Wahl getroffen wurde).
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Namaris
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Ungelesener Beitrag von Namaris »

Cobra Kai never dies!
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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Noch eine Anmerkung zum Vice-Artikel zum Mandalorian:
Dessen mangelnde Entwicklung würde durch den Zwang echten Schauspiels noch deutlicher. So wäre es auch völlig egal, wenn da ein Stuntman in der mandalorianischen Chrombüchse schwitzen und "Schauspieler" Pedro Pascal seinen Text gemütlich aus dem Bett einsprechen würde.
Öhm, nein. Auch die Körpersprache gehört dazu. Das sah man schon bei David Prowse und Darth Vader.

Zum Thema Charaktergeschichte:
Spoiler
Auch der imperiale Scharfschütze aus der ersten Staffel hat einen echt guten Charakterbogen am Ende der zweiten Staffel. Ich fand es großartig, wie der Charakter von Bill Burr die Propagandarede des imperialen Offiziers nicht mehr ausgehalten und ihn erschossen hat.
Einziger Wermutstropfen ...
Spoiler
... war, dass mir in Staffel 2 zu häufig zum Deus Ex Machina gegriffen wurde. Ausgerechnet zum Saisonfinale haut Luke Skywalker die Helden aus der ausweglosen Situation, das war vom Storytelling her sehr unbefriedigend.
I can fight an opponent, but I cannot fight my biological clock.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Altered Carbon

Riiichtig gut. Da kommen schön dystopische Vibes auf. Und am Ende von Staffel 1 blieben die Augen nicht trocken. Kann ich echt nur empfehlen!
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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

WandaVision ist einfach nur der Hammer. Fiebere aktuell jede Woche der neuen Folge entgegen. Sehr gut gemacht, auf eine gewisse Weise extrem gruselig und mit wirklich tollen, nachvollziehbaren Charakteren. Als hätte das MCU nur auf diese Show hingearbeitet. Kann ich jedem nur empfehlen.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Blackout

Diese postapokalyptische Stimmung ist ja sowas 2020. :ijw:

Für meinen Geschmack etwas viele unschöne Angrab-Szenen. Aber sonst bislang ganz spannend.
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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Wir haben heute "Tribes of Europa" komplett geschaut.
Hat mir gut gefallen, auch wenn es in vielen Teilen vorhersehbar war und es wenig Überraschendes gab. Hat aber auch den Vorteil, dass die Geschichte in sich stimmig ist und nicht auf Teufel komm raus unrealistische Überraschungseffekte vom Zaun bricht. Und natürlich findet man auch einiges an Inhalt und Personen, das man aus schon Bekannten kennt.
Wenn man jetzt nicht etwas komplett Innovatives erwartet, was man noch nie gesehen hat, findet man hier solide und kurzweilige Unterhaltung.
Ich hoffe, dass es eine zweite Staffel geben wird.
Und falls mal jemand eine glaubwürdige Vorlage für eine stmmige Oronierin suchen sollte würde ich Lord Varvara empfehlen.

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Aus der Buecherei gerade einmal wieder "I, Claudius" entliehen. Es ist eben ein Kammerspiel, so lebendig wie in "Rome" erwacht die Welt vielleicht nicht zum Leben, aber die Schauspieler und Dialoge sind einfach unbeschreiblich gut. Jedem Freund der klassischen Antike oder des klassischen britischen Humors empfohlen.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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Amaryllion
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Ungelesener Beitrag von Amaryllion »

Gestern Nacht lief die sechsteilige norwegische Serie „Beforeigners“ komplett in der ARD (ist demnach auch in der Mediathek zu finden). Ich hab leider nur die ersten beiden Folgen geschafft (ging erst spät los), bin aber ziemlich begeistert/angefixt und werde heute weitergucken. Klare Empfehlung von mir!

Die Story in kurz: im heutigen Oslo tauchen aus unerklärlichen Gründen nach und nach viele Leute aus anderen Epochen auf: von vor 100, 1000 und 10000 Jahren. Das geht schon einige Jahre so, und mittlerweile ist die Zahl der „Neu“-Ankömmlinge fünfstellig. Wie die hellen und dunklen Seiten der modernen Gesellschaft die Zylinderträger, Wikinger und Höhlenmenschen integriert (oder auch nicht), bildet den Hintergrund für zwei Ermittler der Polizei (Er Neuzeitler, Sie Ex-Schildmaid, beide natürlich nicht ohne persönliche Probleme) bei der Aufklärung eines Mordes an einer vermeintlich „Transtemporalen“.

Die Darsteller finde ich allesamt glaubhaft, die Auswirkungen auf die Gesellschaft zumindest halbwegs überlegt (soweit das halt in einer Krimiserie möglich ist). Erhobene Zeigefinger habe ich noch keine entdecken können, was mir durchaus gefällt. Genauso wie die völlige Unkompliziertheit von männlicher wie weiblicher Nacktheit oder von diversen Körperfunktionen. Die dargestellten Personen sollen nicht besonders cool/sexy/bewundernswert rüberkommen, sondern besonders normal/menschlich - und das klappt meines Erachtens auch.

link: https://www.ardmediathek.de/ard/sendung ... nbmVycw/1/
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen! Hab alle Folgen heute in der Mediathek durchgesuchtet.
Echt genial!

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

sagista hat geschrieben: 21.02.2021 23:24 Wir haben heute "Tribes of Europa" komplett geschaut.
Hat mir gut gefallen, auch wenn es in vielen Teilen vorhersehbar war und es wenig Überraschendes gab. Hat aber auch den Vorteil, dass die Geschichte in sich stimmig ist und nicht auf Teufel komm raus unrealistische Überraschungseffekte vom Zaun bricht. Und natürlich findet man auch einiges an Inhalt und Personen, das man aus schon Bekannten kennt.
Wenn man jetzt nicht etwas komplett Innovatives erwartet, was man noch nie gesehen hat, findet man hier solide und kurzweilige Unterhaltung.
Ich hoffe, dass es eine zweite Staffel geben wird.
Und falls mal jemand eine glaubwürdige Vorlage für eine stmmige Oronierin suchen sollte würde ich Lord Varvara empfehlen.
So unterscheiden sich die Geschmäcker. Nach Dark habe ich auf einen neuen Wurf aus Deutschland gehofft aber bekommen haben wir eine Serie für 12 Jährige mit einer Sprache... brrrr

Und wieder schafft man es nicht brauchbare Schauspieler auzutreiben.

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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

So, die dritte Staffel Charite ist raus. Das Setting ist mit der DDR zur Zeit des Mauerbaus recht düster.
Medizinisch wird ein Entzündungsmarker im Blut entdeckt und ein Hermaphrodit zur Frau operiert.

Ich bin allerdings erst halb durch.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Auch wenn ich im Moment gerade keine Serie auf dem Schirm habe, hier meine letzten, die ich empfehlen würde.

- Dark (die hat mich tatsächlich am positivsten überrascht; aber ist auch diejenige, bei der ich am ehesten sagen würde, dass sie sehr vom persönlichen Geschmack abhängig ist. Was ich aber auf jeden Fall positiv hervorheben möchte: Sie ist auf drei Staffeln angelegt und wird dann auch zu einem vernünftigen Abschluss gebracht; mittlerweile ist man es ja gewöhnt, dass eine Serie gar kein oder aber nur ein beknacktes Ende hat)
- Gravity Falls (vor kurzem nochmal gebinged, war beim zweiten Mal noch besser als beim ersten mal)
- Brooklyn 99 (auch wenn die Figuren - sehr Michael Schur-typisch - im Laufe der Zeit immer abgedrehter werden)
- The Expanse (brauche ich wahrscheinlich nicht viel zu sagen)
- Stranger Things (dito)
viewtopic.php?f=5&t=49416 (1984-1999: A1-A85, B1-B25)

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 18.03.2021 17:38 - Gravity Falls (vor kurzem nochmal gebinged, war beim zweiten Mal noch besser als beim ersten mal)
Die Serie muss man ja fast zweimal schauen, erst dann wird einem wirklich klar, wie genial sie ist und wie viele Anspielungen und Andeutungen an die Wahrheit es schon sehr früh gibt!
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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 18.03.2021 17:38 Brooklyn 99 (auch wenn die Figuren - sehr Michael Schur-typisch - im Laufe der Zeit immer abgedrehter werden)
Auch wenn ich da noch bei Staffel 2 bin (mehr als eine Folge irgendeiner Serie am Tag ist nicht drin), kann ich das jetzt schon bestätigen. Das liegt natürlich auch daran, dass es sich bei den Figuren mehr um (Stereo-)Typen als wirkliche Charaktere handelt. Was will man aus denen in einer oberflächlichen Comedy-Serie anderes machen, als alles immer mehr zu überspitzen (oder sich zu wiederholen, wobei das ja selten vermieden wird)? Die Plots sind ja nun auch nicht gerade einfallsreich, sondern schematisch (bis hin zur oft moralinsauren Wende zum Schluss hin, in der die Figuren ihre Typenhaftigkeit für den Augenblick der Lehre wegen überwinden, was natürlich keinerlei Konsequenzen hat)*. Und wer behauptet, dass von einer Comedy-Serie nicht mehr zu erwarten ist, der hat z.B. "Community" verpasst, das um ein Vielfaches kreativer daherkommt und dessen Figuren zumindest eine gewisse Tiefe erhalten und sich entwickeln (wenngleich auch diese Serie nach ihrem Zenit noch ein Weilchen zu lange lief).
Aber im Grunde mag ich Brooklyn 99, die Macher haben ein passendes Gag- und Timing-Gespür, ruhen sich nicht bloß auf etablierten Insider-Running-Gags aus und lassen ihr Ensemble gut zusammenwirken. Die Schauspieler weisen auch ein hinreichendes Talent für das notwendige Overacting auf. Noch, wohlgemerkt. Ich hege irgendwie ernste Zweifel, dass sich das wirklich sieben (plus) Staffeln trägt.

*Schur hat wohl ein gewisses Talent grundsolide Ideen gut zu inszenieren. Selbst bei seinem "Black Mirror"-Beitrag sprühte er nicht gerade vor kreativen Ideen über, lieferte aber ein rundes Werk ab. Das viel gelobte "Parks and Recreation" steht noch auf meiner Liste.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Herr der Welt hat geschrieben: 19.03.2021 17:48Das viel gelobte "Parks and Recreation" steht noch auf meiner Liste.
Ist Geschmackssache - ich fand B99 unterhaltsamer, aber das liegt auch daran, dass mir die Figuren unterm Strich besser gefallen als in P&R. Aber man bemerkt auf jeden Fall, dass sie beide vom selben Kopf gemacht wurden.
Denderan Marajain hat geschrieben: 15.03.2021 07:44 So unterscheiden sich die Geschmäcker. Nach Dark habe ich auf einen neuen Wurf aus Deutschland gehofft
Abgesehen von Dark fällt mir an Serien, die was taugen, eigentlich nur Babylon Berlin ein...
Amaryllion hat geschrieben: 14.03.2021 20:10Erhobene Zeigefinger habe ich noch keine entdecken können, was mir durchaus gefällt.
Naja, die Anspielungen auf die globale Migration in der Realität ist ja schon sehr deutlich ;)
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Amaryllion
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Ungelesener Beitrag von Amaryllion »

Thema: „Beforeigners“:
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 19.03.2021 23:45
Amaryllion hat geschrieben: 14.03.2021 20:10Erhobene Zeigefinger habe ich noch keine entdecken können, was mir durchaus gefällt.
Naja, die Anspielungen auf die globale Migration in der Realität ist ja schon sehr deutlich ;)
Sicher, aber meines Erachtens wird keine Wertung vorgenommen im Sinne von „Migration ist gut (oder schlecht)“, „Menschen haben ein Recht (oder eben nicht) auf Migration“ etc. Es ist eher ein „Menschen sind und waren zu allen Zeiten sowohl gut als auch schlecht“. Damit fühle ich mich nicht belehrt oder in eine bestimmte moralische Richtung gedrängt.

Übrigens ist die Serie wegen der unsäglichen Depublizierpflicht, die die Privatsender den Öffentlich-Rechtlichen aufgezwungen haben, nur noch bis 12.04. in der Mediathek zu sehen.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Amaryllion hat geschrieben: 21.03.2021 00:56 Übrigens ist die Serie wegen der unsäglichen Depublizierpflicht, die die Privatsender den Öffentlich-Rechtlichen aufgezwungen haben, nur noch bis 12.04. in der Mediathek zu sehen.
Danke für den Hinweis.

Der Mann hat sie nun schon gesehen, und sich trefflich amüsiert - ich wegen der Arbeit leider noch nicht.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von DSA5kartoffel »

Momentan "The Affair". Starke Serie mit mehrdimensionalen Charakteren; auch wenn mich die Story selbst gar nicht so sehr reizt

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Tiyadan
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Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

Danke an @Amaryllion & @Fenia_Winterkalt für den Tipp zu Beforeigners.
Wir sind da jetzt auch durch und hoffen, dass es bald mehr dazu gibt. 8-)

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Aktuell Bridgerton auf Netflix.

Ist ein wenig, als ob der AvBote über das horasische Adelsleben schriebe.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Namaris
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Ungelesener Beitrag von Namaris »

Habe jetzt mal Star Trek: Picard gesehen, nachdem meine Freunde meine Erwartungshaltung mit der Einschätzung "100 % Fanservice" gesenkt hatten, fand ich die Serie initial ganz gut. Die letzten beiden Episoden haben mir aber nicht so gefallen, insgesamt gebe ich maximal eine 3.
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Fand ich gar nicht schlecht, so ne 3-4 von 5.
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Ich habe inzwischen auch "Beforeigners" gesehen und kann mich den Empfehlungen hier anschließen. :)

Ansonsten gucke ich gerade die zweite Staffel von "The Boys" (siehe hierzu den Beitrag viewtopic.php?p=1950884#p1950884). Die letzten beiden Folgen stehen bei noch aus, aber ich möchte dennoch schon was dazu schreiben, weil ich nicht denke, dass die letzten beiden Folgen an meinem Urteil noch was ändern.
Insgesamt fand ich sie durchaus sehenswert und teile auch die Rezension von Herr der Welt. Nur fand ich an manchen Stellen, dass sie es mit den Splatter- bzw. Gore-Elementen übertreiben, aber das soll halt wohl einfach "edgy" und düster sein und schocken. Hätte es für mich nicht gebraucht.

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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Ich bin aktuell am rewatchen von "Der Tartortreiniger" und amüsier mich dabei doch sehr prächtig.
Davon abgesehen hab ich gerade die erste Folge der Serie "Die Bande aus der Baker Street" gestartet, bin gespannt ob die Serie taugt um sie bis zum ende anzusehen.

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Ungelesener Beitrag von sagista »

Nachdem wir in den letzten Wochen die alten Staffeln von Twin Peaks durchaus mit Spaß und Freude verfolgt haben, habe ich für mich persönlich heute nach der dritten Episode die dritte Staffel für beendet erklärt. Ja, ich weiß, David Lynch ist speziell und auch keine ganz leichte Kost, aber das, was mir da angeboten wurde, ist in meinen Augen Zeitverschwendung.

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Herr der Welt
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Für Staffel 3 hat Lynch auf solche Nebensächlichkeiten wie eine konsistente Handlung oder Figuren mit Identifikationspotential (oder auch nur der Anschlussmöglichkeit an das, was man mit diesen Figuren einst verbunden haben mag) sowie natürlich sämtliche Soap-Elemente zugunsten von reinen Bildexpressionen (bis hin zu reinen Assoziationsmontagen wie in "Part 8", die man auch gänzlich losgelöst vom Rest der Serie sehen kann), losgelöst fragmentarisch wirkenden Dialogen oder Dialogfetzen, gehörigem Symbolismus (man schaue sich nur die in einer Steckdose endende Reise Dale Coopers zurück in die "Realität" an) und einer noch stärker surrealistischen Weltenzeichnung verzichtet. Vom einstigen "Twin Peaks" ist da so gut wie nichts mehr übrig - und es wäre lächerlich gewesen, selbiges nach fast 30 Jahren einfach fort zu erzählen. Die Serie ist ein Abgesang auf die zeitgenössische Serienkultur (deren überwiegende Produkte nach dem Kommentar der Serie sicher viel eher als Zeitverschwendung zu betrachten sind), ähnlich wie es Jean-Luc Godard zuletzt in "Bildbuch" für den Film vornahm.
Hier sollte nur zugreifen, wer Lynchs "Inland Empire" oder vielleicht "Eraserhead" mit - sagen wir - Interesse sah, "keine ganz leichte Kost" ist da vielleicht etwas untertrieben.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich fand Tracy ganz niedlich :)

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