Was lest Ihr grade? - Eure Buchtipps

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Oh ja, die war auch toll. Kann ich ebenso wie alles andere voll und ganz empfehlen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ja mir gefällt sie auch, auch wenn ich sagen muss, dass es hier schon wieder etwas Klischee ist dass ausgerechnet die zwei Halbelfen der Familie Blackthorn Homosexuell bzw. Bisexuell sind (im Gegensatz zu den Vollnephilim) Mögen tu ich aber Mark und Helen trotzdem.
Spoiler
Bin gerade da, wo sie Kieran befreit haben. Bin ja gespannt ob Mark jetzt zu ihm zurück rennt, nachdem Kieran wohl magisch beeinflusst wurde oder so. Wobei mir dann Christina schon sehr leid tut und die doch auch endlich mal Glück mit Jungs haben sollte
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Tja, du wirst es erfahren. Ich mag wie sich das am Ende auflösen wird.^^

Grundsätzlich stimme ich deiner Kritik auch zu. Oder würde es, wenn wir nicht schon andere Charaktere hätten wo das ganze auch schon ohne Halbelfenabstammung in der ein oder anderen Richtung thematisiert wurde. Wenn es insgesamt nur die beiden wären, dann wäre ich da voll bei dir.
Aber etwas Klischee hin und wieder darf ruhig sein. Magnus ist ja in einigen Aspekten ebenso ein wandelndes Klischee. *g*

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ja aber Magnus ist einfach toll.
Klar und ich war auch überrascht, dass sie hier wirklich mal das Klischee bedient. Bei Alec war ich damals ja durchaus ziemlich überrascht, weil es gerade für Jugendliteratur so gefühlt etwas ungewöhnlich war.
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Jupp, ist er.
Es gibt schon so einige tolle Charaktere, auch unabhängig von LBGDT. Und da es oft zur normalen Entwicklung gehört ist es eben auch nicht erzwungen oder extra reingedrückt. Das zwischen Simon etwa war ja auch genial geschrieben. Aber ich glaube wir fangen an zu spoilern.^^

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Das stimmt. Vielleicht brauchen wir mal ne eigene Bücherecke. ^^
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Ich lese gerade mehrere Bücher:
  1. Fäulnis von Siri Pettersern (zweiter Roman der Rabenringe-Trilogie. Nr. 1 heißt "Odinskind") --> eigentlich ein Jugendroman, den ich aber auch als Erwachsene durchaus lesenswert finde, wenn man einen Hang zu Fantasy-Literatur hat :) In kurz ein Einblick in den ersten Roman: ein Mädchen findet mit 15 heraus, dass ihr leicht anderes äußeres Erscheinungsbild nicht von einem Ereignis in ihrer frühen Kindheit herrührt, sondern dass sie aus einer anderen Welt stammt. Sie wird als "Fäulnis" betrachtet und verfolgt, als es herauskommt. Aber da gibt es noch etwas anderes, was in der Welt aufgetaucht ist, vor dem die Bewohner sich fürchten...
  2. Licht aus dem Osten von Peter Frankopan --> für Geschichtsinteressierte geeignet. Der Fokus liegt hier vor allem auf dem Nahen und Mittleren Osten, ein wenig gibt es auch kurze Blicke nach Fernost, gerade wegen der Seidenstraße. Es gibt bestimmt auch bessere Bücher, aber für Unbelesene in dem Bereich ist das ein gutes Buch, um sich einen Überblick zu verschaffen. Der Autor gibt in jedem Kapitel auch seine Quellen an.
  3. Wolfsträume von Bernhard Hennen (Geschichtensammlung) --> Der Autor präsentiert hier verschiedene, nicht zusammmenhängende Geschichten, meist mit düsterem Hintergrund, aus verschiedenen Zeiten. Mal Gegenwart, mal Zukunft, mal Vergangenheit (soweit ich bisher gekommen bin), teilweise realistisch, teilweise fantastisch. Durchaus sehr lesenwert und sicher auch nett, wenn man gerade kein ganzes Buch anfangen, sondern lieber nur eine Geschichte lesen will und dann erstmal genug hat.

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natas666
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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Ich habe im Jahr 2004 eine Rezension geschrieben. Das Buch kann auch heute noch empfehlen. Natürlich mit Aventurien-Bezug, soll heißen, der Autor dürfte hier bekannt sein...;)

Bernhard Hennen – der Wahrträumer

Hier haben wir den ersten Teil des Gezeitenweltzyklus, den Wahrträumer von Bernhard Hennen. Hennen ist die schwierige Aufgabe zugefallen, den Zyklus zu eröffnen. Der Vielschreiber Wolfgang Hohlbein hat den Gezeitenwelt-Zyklus mit Vorschusslorbeeren bedacht. „Das größte deutsche Fantasy-Epos, das jemals geschrieben wurde“ tönt es da vom Rücken des Wahrträumers. Wie gut ist aber nun die Gezeitenwelt wirklich? Ist der Wahrträumer wirklich ein Buch, das sich qualitativ von anderen und trivialeren Serien abgrenzen kann? Eins ist jedenfalls klar: Wenn alle 13 Romane der Gezeitenwelt veröffentlicht worden sind, dann ist das Gezeitenwelt-Projekt wirklich das größte deutsche Fantasy-Epos, zumindest was die Seitenanzahl betrifft. Ob die Gezeitenwelt auch qualitativ das größte deutsche Fantasy-Epos wird, das steht jedenfalls noch in den Sternen. Doch konzentrieren wir uns auf den Inhalt des Buches.

Der Wahrträumer spielt in einer Fantasy-Welt, die durch einen Kometeneinschlag kurz- und langfristig verändert wird. Ganz ohne historische Anleihen ist der Roman aber nicht geblieben. So beschreibt er in vier Handlungssträngen unterschiedliche Kulturen und Zeitepochen. Der Schamanismus der Nordamerikanischen Indianer wird mit mystischen Katholizismus aus dem frühen Mittelalter, spät-mittelalterlichen italienischen Lebensgefühl und orientalisch angehauchten Wüstenkämpfen kombiniert. Dazu werden noch lateinische Fachausdrücke verwendet, die das Bild einer mittelalterlichen Kultur noch dezent unterstreichen sollen. So entsteht ein stimmiges Ganzes einer mittelalterlichen-italienischen Kultur, die in der Gezeitenwelt das merkantillische Imperium darstellt.

Das Buch ist in vier Handlungsstränge unterteilt. Da gibt es die junge Walfängerin Alessandra, die in einem kleinen Dorf nur Außenseiterin ist. Sie hält sich durch das gefährliche Geschäft des Walfanges über Wasser. Zu ihr halten nur der alte Klippenwächter Orlando und der stumme Tormo, die ebenfalls aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen sind und verspottet werden. Das soll sich aber alles rasch ändern, als Alessandra an einem Glückstag vier Norga-Wale erlegt und so zu einer der reichsten Frauen des Dorfes wird. Im Dorf hat man wieder Achtung vor Alessandra, sogar von den Dorfjungen wird die flachbrüstige, unattraktive Frau jetzt begehrt. Eine Dorfversammlung wird abgehalten, weil ein hoher Kirchenfürst aus Monte Flora, der Hauptstadt der Provinz, eingetroffen ist. Er lässt durch ein Los bestimmen, wer der ehrenvolle Auserwählte für die todbringende Askese sein wird, die den neuen Stern am Himmel bannen soll, der jeden Abend immer heller über das Firmament zieht. Alessandra zieht das Los und muss dem Kirchenfürsten und seinen Soldaten nach Monte Flora folgen. Während der Reise überkommen Alessandra aber Zweifel an der Richtigkeit ihres Opfertodes, und sie kann aus der Hand des Kirchenfürsten fliehen. Als Alessandra zu ihrem Dorf zurückkehrt, findet sie nur noch Schutt und Asche vor. Das Küstendorf wurde durch eine Flutwelle, die der Einschlag eines riesigen Kometen im Ozean des Abends hervorgerufen hat, vollkommen zerstört. Nur Orlando und Tormo haben die Apokalypse im Dorf überlebt. Gemeinsam fliehen sie in die Berge, um sich vor den Schergen des Kirchenfürsten in Sicherheit zu bringen, der Alessandra noch immer verfolgt.

Der Roman erzählt auch von dem Kirchenfürsten Francisco, der Alessandra zur Endgültigen Askese auserwählt hat. Nachdem er bei der Flucht von Alessandra schwer verwundet wurde, wird er von seinen Soldaten nach Monte Flora gebracht. Langsam erholt Francisco sich von seinen Verletzungen. Er wird von seinem Vorgesetzten zum obersten Richter in Monte Flora ernannt. Francisco versucht Ordnung in das Chaos zu bringen, das in Monte Flora wegen des Kometeneinschlags und der daraus resultierenden Zerstörungen und Hungerkatastrophen herrscht. Dabei duldet er keine Härten gegenüber den Armen und legt sich mit reichen und mächtigen Händlern an. Außerdem wütet in Monte Flora eine geheimnisvolle Seuche, die Märchen und Legenden der betroffenen ärmeren Schichten erzählen von einem Atemdieb, der den Bewohnern von Monte Flora mit einem Kuss den Atem stehlen soll. Doch was ist wahr an dieser Geschichte? Um das Geheimnis zu ergründen, muss Francisco tief in innerkirchliche Intrigen und Geheimorden eindringen, um schließlich mit der schrecklichen Wahrheit konfrontiert zu werden
.
Der dritte Handlungsstrang erzählt von einem jungen Geistertänzer der Windwanderer, Seruun, der weit von den Geschehnissen in Monte Flora entfernt in den Steppen Esanuks lebt. Seruun beherrscht die Kunst des Wahrträumens, er kann in die Zukunft sehen und durch Tiere das Land erkunden. Das Volk der Windwanderer glaubt jedoch nicht an seine Fähigkeiten und schickt den Schamanen fort. Nun muss er sich alleine durch die weiten Steppen kämpfen. Nach zahlreichen entbehrungsreichen Jahren fühlt er sich stark genug, um zu seinem Volk zurückzukehren und seine wahre Bestimmung als Geistertänzer und Führer seines Stammes zu erfüllen.

Der letzte und weitgehend von den anderen isolierte Handlungsstrang handelt von dem mutigen Offizier Joacino und seiner derben Stellvertreterin Ernanda. Nach einigen siegreichen Schlachten und entbehrungsreichen Märschen gelangt er mit seinen Truppen an den Hof eines Kirchenfürsten, der einen Feldzug in der angrenzenden Wüste führen will. Nachdem Joacino das Angebot des Kirchenfürsten angenommen hat, stürmt er in der Nacht die Feuerpforten, einen strategisch wichtigen Gebirgspass in der Wüste. Doch wie lange werden Joacino und seine Männer den Pass halten können? Eine blutige Schlacht entbrennt, und es sieht so aus, als ob Joacino mit seinen Männer ruhmreich im Kampf untergehen müsste.

Mehr möchte ich zum Inhalt noch nicht verraten. Insgesamt ist Bernhard Hennen seinem Anspruch gerecht geworden, den Herrn der Ringe nicht zum x-ten Mal zu kopieren, sondern er geht mit großer Liebe zum Detail recht professionell ans Werk. Hier ist kein Platz für gute Helden, die gegen das ultimative Böse kämpfen, sondern seine Charaktere sind gut und böse, sie wirken dadurch sehr plastisch und realistisch. Manche seiner Figuren wirken phasenweise kitschig, was eher an ein Rollenspielabenteuer als an einen echten Roman erinnert. Trotzdem hat man während des Lesens auch typische Aha-Erlebnisse, wo Handlungsstränge und Protagonisten kunstvoll zusammengeführt werden. Leider gelingt es Bernhard Hennen nicht ganz, die einzelnen Handlungsstränge zum Schluss zu einem stimmigen Ganzen zu verknüpfen, mit etwas mehr Geduld hätte man aus diesem Roman ein richtiges Kunstwerk machen können. So lässt Bernhard Hennen einen Handlungsstrang zum Schluss links liegen, während er mit höchster Konzentration darauf achtet, die anderen Handlungsstränge richtig und ohne Bezugsfehler aufzulösen. Überhaupt hat man bei dem Schluss des Buchs den Eindruck, als ob Bernhard Hennen unter Veröffentlichungs- und Zeitdruck gestanden wäre. Der Beginn ist wirklich gut erzählt, durch einen hervorragenden Spannungsbogen wird die Spannung knisternd aufgebaut. Leider erzählt Hennen zum Schluss immer mehr auf immer kleinerem Raum, was das Lesevergnügen dann doch etwas trübt.

Wer die Rollenspielromane und Abenteuer von Bernhard Hennen kennt, wird aufgrund einiger Passagen, Protagonisten und Handlungsschauplätze sicher wissend nicken können, aber das Buch ist durchaus auch für Fantasy-Einsteiger geeignet. Zum Schluss seien hier noch einmal die künstlerische Aufmachung und Innenzeichnungen des Buches gelobt. Hier hat man das Gefühl, dass wirklich professionelle Künstler ans Werk gegangen sind, die dem Buch eine besondere Qualitätsnote verleihen sollen. Der Wahrträumer ist sicher ein großartiges Buch, auch wenn es zum Schluss Schwächen hat. Doch die Grundidee der verschachtelten Handlungsstränge ist so brillant, dass es kaum auffällt, dass Bernhard Hennen alle Mühe hat, die Handlungsstränge aufzulösen. Wer auf Rollenspiel und Fantasy steht, der muss dieses Buch sowieso haben, alle anderen können durchaus einmal einen Blick in eine fremde Welt riskieren. Wenn die anderen Gezeitenweltautoren das durchaus vorhandene Niveau des Wahrträumers halten können, dann scheint es wirklich so zu sein, als ob wir hier das größte deutsche Fantasy-Epos, das jemals geschrieben wurde, in den Händen hielten. Für Trivialliteratur ist die Gezeitenwelt sicher ein beeindruckendes deutsch-österreichisches Fantasy-Projekt.
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Zwischenzeitlich bin ich ein paar Bücher weiter:
  1. "Das NEINhorn" von Marc Uwe Kling
  2. "Holy Fable: The Old Testament Undistorted by Faith" von Robert M. Price
  3. Die Light Novels von "青春ブタ野郎" von Hajime Kamoshida (Der IMHO ziemlich bescheuert-unglückliche Titel auf englisch wäre: "Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai"
  4. Der "Codex Seraphinianus" (wobei man da nicht unbedingt von "lesen" sprechen kann)
  5. "Die Kunst, Recht zu behalten" von A. Schopenhauer
Sind die Bücher empfehlenswert?
  1. Auch wenn das Buch sich an Kinder richtet und ziemlich dünn ist: Das ist ein großer Spaß. Das empfehle ich gerne weiter
  2. Zäh zu lesen aber sehr gut fundiert. Nach seinen entsprechenden Auslassungen zum neuen Testament und zu den Briefen kann er in diesem Buch sehr gut sein Niveau halten
  3. Sehr witzig zu lesen bei sympathisch-schrägen Protagonisten
  4. Dieses Buch kauft niemand nur auf Verdacht sondern nur jemand der schon weiß was ihn erwartet
  5. Wie schon bei "Die Welt als Wille und Vorstellung" ist das kein Buch das man zum Vergnügen liest. Das ist SEEEHR trocken und sehr zäh. Dafür aber auch hochinteressant.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Assaltaro hat geschrieben: 30.03.2020 16:05 Das stimmt. Vielleicht brauchen wir mal ne eigene Bücherecke. ^^
Ich habs jetzt durch, les erst die Dunkelheitschroniken zu Ende. Sonst spoilerst du dich einerseits und liest Dinge wo dir der Zusammenhang fehlt. Die letzten Kapitel des Schattenmarktes führen die Geschehnisse aus den Chroniken teilweise fort. Oder teasern eher wie wir es von Cassandra kennen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ja ich weiß, die letzten zwei Kapitel kamen erst nachträglich dazu und waren in der ebook Fassung noch nicht drin. Weshalb ich da doch wieder ein richtiges Buch gekauft habe, trotz Platzmangel
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Wezilelid
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Ungelesener Beitrag von Wezilelid »

Der Hobbit oder Hin und zurück

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Athrucat
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Ungelesener Beitrag von Athrucat »

Gerade eben lese ich mich durch Terry Pratchetts Scheibenwelt-Romane durch und kann diese sehr empfehlen.
Vor kurzem auf dem Plan war Walter Moers "Stadt der Träumenden Bücher", kann ich ebenso sehr empfehlen wie "Rumo und die Wunder im Dunkeln".

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Ungelesener Beitrag von Thorgrimm_Faenwulfson »

Athrucat hat geschrieben: 11.05.2020 19:37 Gerade eben lese ich mich durch Terry Pratchetts Scheibenwelt-Romane durch und kann diese sehr empfehlen.
Die wurden mir auch schon ein paar mal empfohlen. Die sollte ich wirklich mal in Angriff nehmen...

Tatsächlich habe ich als letztes Geralt von Riva durch die Hexer-Bücher begleitet und bin immer noch sehr sehr angetan. Der Geruch, der beim wirken eines Feuerballs entsteht, hat sogar Einzug in unsere DSA-Runde gehalten und ist jetzt ein Running Gag. :lol:
Spoiler
... die Feuerkugel formiert sich und es riecht nach Zuckerwatte...
Das wohl, bei Swafnir!

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Ungelesener Beitrag von fantasygirl »

Assaltaro hat geschrieben: 30.03.2020 16:05 Das stimmt. Vielleicht brauchen wir mal ne eigene Bücherecke. ^^
Ja das fände ich toll - ich bin nämlich ein sehr großer Bücherfan. Zu meinen Lieblingsbüchern zählen "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und "Die Geschichte der Baltimores". Diese Bücher gehören normalerweise nicht zu der Art Genre die ich lese, aber ich liebe den Schreibstil von Joel Dicker einfach und diese Geschichten haben mich fasziniert. Ich würde sie also wärmstens weiterempfehlen!

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Bei den Büchern der letzten Zeit gab es wenige die wirklich aus der Masse herausgestochen wären, aber letztlich waren mal wieder ein paar darunter die ich wärmstens empfehlen kann.
  1. Den Klassiker zuerst: "Die Reise in den Westen", aber natürlich auf deutsch und nicht in einer der chinesischen Fassungen.
  2. "Grundformen der Angst" von Fritz Riemann
  3. "Too much and never enough" von Mary L. Trump - Das ist für Leute denen Grusel nicht genug ist. Natürlich ist die Autorin nicht frei von einer eigenen Agenda, aber wenn nur ein Bruchteil dessen zutrifft was sie schreibt, dann hatten wir in den vergangenen 3,5 Jahren EXTREM viel Glück.
  4. "Der Baader-Meinhof-Komplex: Erweiterte Neuausgabe" von Stefan Aust. Die Neuausgabe ist nur für diejenigen interessant die den Vorgänger noch nicht kennen. Das Buch ist aber nach wie vor eines der besten zur RAF bis zum "deutschen Herbst"
  5. "Stoizismus vs. Epikureismus" von Markus Palzer
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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Gerade durch: die ersten zwei Bände von Dancing Jax von Robin Jarvis. Eine recht nette Geschichte über ein böses Buch, durch das diejenigen, die es lesen, in eine Traumwelt gezogen werden. Dann fangen sie an, die Leute um sich herum auch zu bekehren und so weiter und so fort.
Ansonsten mal wieder den Agricola und ich frage mich mal wieder, warum eigentlich Caesar Schullektüre ist und Tacitus nicht. Sowohl die Reden, als auch die Landschaftsbeschreibungen sind deutlich interessanter und es trieft nicht so vor Propaganda.
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Djembo hat geschrieben: 08.08.2020 13:54 Ansonsten mal wieder den Agricola und ich frage mich mal wieder, warum eigentlich Caesar Schullektüre ist und Tacitus nicht. Sowohl die Reden, als auch die Landschaftsbeschreibungen sind deutlich interessanter und es trieft nicht so vor Propaganda.
Ich denke, ein wesentlicher Grund dafür dass der "gallische Krieg" so beliebt als Schullektüre ist, dass der Sprung vom typischen Lateinlehrbuch zu Caesar relativ leicht ist: Relativ klar strukturiert, keine riesigen Satzmonster, wenig exotische grammatikalische Konstruktionen und man benötigt keinen gewaltig großen Vokabel-Wortschatz. Dazu kommt, dass man das "schon immer so gemacht hat", was zugegebenermaßen kein wirklich guter Grund ist: Wer Latein lernt muss an Caesar vorbei, wer Altgriechisch lernt an Herodot, wer Französisch lernt an Saint-Exupéry,......

@topic:
An Lektüre steht momentan an:
  1. Gustave Doré (1832-1883): Master of Imagination
  2. Der prominente Patient: Krankheiten berühmter Persönlichkeiten von Thomas Meißner
  3. Acht Tage im Mai: Die letzte Woche des Dritten Reiches von Volker Ullrich
  4. Wie ruiniere ich meine Karriere - und zwar systematisch von Rainer Sachse
  5. Die Physik der unsichtbaren Dimensionen: Eine Reise durch Zeittunnel und Paralleluniversen von Michiu Kaku
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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

@Alecto Das gilt aber alles für Tacitus auch. Ich habe aber mal irgendwo gelesen (immer diese "diese-Information-ist-unzuverlässig"-Schlagworte :-D ), dass Caesar in Preußen Schullektüre geworden ist und das würde auch Sinn machen. Und der Caesar-Wortschatz ist stellenweise klein, stellenweise sehr groß und unheimlich exotisch, gerade die Beschreibungen der Belagerungsringe bei Alesia.

@topic
Herrscher des Mars von den Warhammer 40k Büchern. Wie immer nett, wenn man den Kopp abschalten will.
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Ich hab endlich mal Who Goes There? von John W. Campbell, Jr gelesen. Darauf basieren sowohl der 1951 als auch der 1982 The Thing Film. Sehr empfehlenswert, wenn man auf SciFi und Horror steht.
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Alecto
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Die Lektüre der letzten Wochen:
  • Neues aus Absurdistan: Sind wir noch zu retten? von Luc Bürgin
  • Letter To A Christian Nation von Sam Harris
  • Der Teufel von Paul Metzger
  • Die große Gereiztheit: Wege aus der kollektiven Erregung von Berhard Pörksen
  • Und als Klassiker: Tom Sawyer and Huckleberry Finn von Mark Twain
Die Bücher empfehle ich auch gerne weiter, allerdings unter der Einschränkung, dass diese doch ziemliche Partikularinteressen vertreten - Diese Bücher wird sicher nicht jeder interessant finden
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Merry
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Ungelesener Beitrag von Merry »

Ich habe für die beiden Bände des NSU-Prozess-Protokolls der mitschreibenden Journalisten jetzt rund anderthalb Jahre gebraucht, aber es waren sicher zwei der lehrreichsten Bücher, die ich in meinem Leben gelesen habe.
Sie gewährten Einblick in einen gigantischen Gerichtsprozess (vor allem natürlich die Hauptverhandlung), aber auch Ermittlungen, das Handeln staatlicher Behörden, die sogenannte »rechte Szene« in vielen Facetten, aber auch in die Arbeit von Anwälten und Sachverständigen verschiedener Art, in Gerichtsdeutsch und all das, was in einem Prozess so alles ablaufen kann (von an Demenz grenzenden Gedächtnisverlusten und dem Schassen der eigenen Verteidiger zu Anträgen, einen Demografen zu laden, der den »Volkstod« belegen solle; vom vollkommen neutralen Bericht eines Zeugen, der nur Nachbar von Angeklagten war, aber unter einem Bild von Hitler auf dem Fernseher eifrig becherte, bis zu Plädoyers, in denen dargestellt werden sollte, welch friedliche Ideologie doch der historische Nationalsozialismus gewesen sein solle). Hoch spannend, sehr interessant, wenngleich natürlich nicht einfach zu lesen. Dennoch sehr zu empfehlen – und bei der Bundeszentrale für Politische Bildung sehr günstig zu bekommen.
Si jo l’estiro fort per aquí
I tu l’estires fort per allà,
Segur que tomba, tomba, tomba,
I ens podrem alliberar.

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Wer ein wenig die Nachrichten seit 2016 verfolgt hat, hat die (freundlich formuliert) sehr wendungsreiche Geschichte des Brexit mitbekommen. Wer sich ansehen will, welcher Wahnsinn und insbesondere wieviel wirklich erschreckender Wahnsinn außerhalb des Rampenlichtes sich dabei ereignet hat, dem möchte ich meine letzte Lektüre empfehlen:

Heroic Failure: Brexit and the Politics of Pain
Three Years in Hell

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Ich lese momentan Odysseus von Wolfgang Hohlbein. Das Buch ist eine kindgerechte Einführung in die griechische Mythologie. Wer mit Begriffen wie "Zeus"+ "Orakel von Delphi"+ "Pallas Athene" +"Poseidon"+ "Hades" +"Styx"+ "Ithaka" und "Troja" etwas anfangen kann (und/oder will) und leicht verdauliche, philosophische Kost für Jugendliche schätzt, kann hier in die Antike eintauchen, ohne geschichtliche/mythologische Vorkenntnisse.
Wenn es ein (das erste) Buch von WH sein soll, dann würde ich hier Hagen von Tronje empfehlen, für WH-Verhältnisse herausragend recherchiert. Vom Frühmittelalter scheint WH mehr zu verstehen als von der Antike, und ganz ehrlich: Noch nie habe ich den finsteren Hagen so sympathisch und gutmenschlich erlebt. Für Wissenschaftler sind diese Fantasy-Romane natürlich nur begrenzt geeignet, aber für Liebhaber gepflegter Fantasy ist HvT eine glänzende Perle am heimischen Buchfirmament.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Wenn ich nicht gerade in der Bibel lese, höre ich mir die Hörbücher zum Herrn der Ringe auf Youtube an: Der erste Teil ist nch vom Synchronsprecher von Gandalf in den Filmen gelesen, Band 2 und 3 von Gerd Heidenreich.
Mega geile Sprache, also diese irgendwie stilvoll-altmodische Übersetzung - Inspiration für meine Helden.

Ansonsten kann ich die Frost Reihe von Jennifer Estep empfehlen, wenn man Lust auf Fantasy-Akademie Genre hat (geht um antike Gottheiten, vor allem aus dem nordischen und dem griechischen Pantheon, die gemeinsam gegen Loki kämpfen und deren auserwähte Menschen, die an Akademien bzw. High-Schools für den Kampf gegen die Anhängr Lokis trainiert werden).
Bin da gerade am letzten Band und finde die Reihe von vorne bis hinten spannend - auch wenn ich mich manchmal über die Protagonisten aufrege ^^ .

Als etwas verstörend empfand ich meine zuletzt beendete Lektüre, Alice im Wunderland von Lewis Caroll.
Wer denkt, der alte Disney-Zeichentrick Film sei verrückt, sollte das Buch lesen... :lol:

Edit/Nachtag:
Wenn ich Abends nicht einschlafen kann, lese ich gerne ein weig in DSA Büchern.
Meine derzeitige Abendlektüre ist Unter dem Westwind (UdW), die RSH zu Thorwal, Nostergast und dem Gjalskerland aus der grünen Reihe (DSA4(.1).
Zuletzt geändert von Seidoss-Anima von Seelenheil am 29.01.2021 10:21, insgesamt 2-mal geändert.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

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Derewanderer
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Ungelesener Beitrag von Derewanderer »

Da ich gerade in die Shadowrunwelt reinlunze habe ich die beiden alten Klassiker "Schattenjäger" und "Schattenläufer" gelesen.
Jedes Buch enthält ja quasi 3 kleinere Bücher. Eine gute Möglichkeit um die 6. Welt und ihre dunklen Seiten kennenzulernen und ich hatte beim Lesen sehr viel Spaß.
Als alleinstehende Bücher wenn man sich nicht näher mit der Welt befassen will würde ich sie aber glaube ich nicht empfehlen.

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.01.2021 10:14 Als etwas verstörend empfand ich meine zuletzt beendete Lektüre, Alice im Wunderland von Lewis Caroll.
Wer denkt, der alte Disney-Zeichentrick Film sei verrückt, sollte das Buch lesen...
Hast Du nur den ersten Teil (Alice's Adventures in Wonderland) gelesen oder beide(Through the Looking Glass)?
Ja, die Bücher sind ziemlich skurril. Genaugenommen ist das Ganze eine Sammlung von Einzelgeschichten und Gedichten, die durch einen losen überspannenden Handlungsbogen zusammengehalten werden. Zwar sind die einzelnen Geschichten von Lewis Carroll tatsächlich primär Kindern zur Unterhaltung erzählt worden, jedoch enthalten diese eine sehr große Zahl an weltanschaulichen, philosophischen, naturwissenschaftlichen und insbesondere mathematischen Ideen (Beispiel: "Red Queen Hypothese"). Lewis Carroll könnte man heutzutage am ehesten als Universalgelehrten bezeichnen. Die Interpretation der Einzelnen Episoden ist daher alles andere als einfach und erfordert eine große Menge an Hintergrundinformation. Setzt man sich tiefergehend mit den beiden Büchern (am besten mit einer reich kommentierten Fassung) auseinander, dann erhält man sehr interessante Einblicke, die Lektüre gestaltet sich dann aber unheimlich zäh. Seine eigene Interpretation der Geschichten ist uns leider nicht überliefert, weswegen sich einige Episoden auch nicht vollkommen klären lassen (Beispiel: "Ist das Gedicht vom Walross und dem Zimmermann eine Religionskritik?"). Macht man sich diese Mühe nicht, dann bleiben die Bücher lediglich etwas skurrile Unterhaltung - wenn auch typischerweise mit den wunderschönen Illustrationen von John Tenniel

[EDIT] Typo
Zuletzt geändert von Alecto am 09.02.2021 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Alecto hat geschrieben: 29.01.2021 16:36 Hast Du nur den ersten Teil (Alice's Adventures in Wonderland Alice) gelesen oder beide(Through the Looking Glass)?
Ich besitze nur den ersten Band. Ich halte es ja für sehr wahrscheinlich, dass Alice nen Sonnenstich beim Mittagsschlaf hat, und sich das alles nur einbildet.
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Ungelesener Beitrag von Lion88 »

Wenn es gerade keine Pflegefachbücher lese, dann sind es im Moment historische Romane, Kriminalromane und Kinderbücher.
Den Zwölfen zum Gruße

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ich arbeite mich gerade durch die Reihe "Der Schwarze Turm" von Stephen King.
Ich habe mich lange davor gedrückt, weil ich viele seiner neuen Bücher oftmals etwas an meinem Geschmack vorbei fand und sich nach all den Jahren bei ihm eine gewisse Schreibmüdigkeit eingestellt hat. Für mein Empfinden. Da ich aber mit Revival und Doctos Sleep auch mal wieder gute aktuellere Werke gefunden hatte hab ich jetzt eben die Turm-Saga. Und ich bereue es nicht, man merkt dass es eins seiner Lebenswerke ist in die viel herzblut geflossen sind. Wenn nicht sein Lebenswerk.

Man merkt sehr deutlich das er da dreißig Jahre dran geschrieben hat, der Schreibstil der älteren Bücher ist trotz Komplettüberarbeitung deutlich anders, man kann da wirklich merken wie r sich in den ersten Büchern ändert. ich bin nun bei Susannah, zwischendurch habe ich mir noch einmal The Stand zu Gemüte geführt.
Brennen muss Salem kommt auch noch dran, die Bezüge auf diese Bücher im Turm-Zyklus machen richtig Lust die auch noch einmal zu lesen.

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