Wie geht's Euch grad 2?

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Madalena hat geschrieben: 25.06.2022 10:35 Manchmal tut man auch den Kindern keinen Gefallen, an etwas festzuhalten was offensichtlich nicht funktioniert.
Ich finde diese Überlegung, wenn auch grundsätzlich nicht falsch, nach „einem Jahr Beziehung mit Kind“ und 10-11 Jahren guter Beziehung davor - naja, deutlich verfrüht?

Anders gesagt: Dass Beziehungen sich neu aufstellen müssen, wenn Kinder in die Gleichung kommen, ist eher die Regel als die Ausnahme.

Und dass es „so um diese Zeit“ des Elternseins mindestens einmal tüchtig knallt, ist auch mE eher normal als besorgniserregend.

Wenn man da direkt das Label „hoffnungslos“ drauf klebt, dann kann man vermutlich auch alle anderen Beziehungen direkt in die Tonne kloppen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 25.06.2022 12:38 Ich finde diese Überlegung, wenn auch grundsätzlich nicht falsch, nach „einem Jahr Beziehung mit Kind“ und 10-11 Jahren guter Beziehung davor - naja, deutlich verfrüht?

Anders gesagt: Dass Beziehungen sich neu aufstellen müssen, wenn Kinder in die Gleichung kommen, ist eher die Regel als die Ausnahme.

Und dass es „so um diese Zeit“ des Elternseins mindestens einmal tüchtig knallt, ist auch mE eher normal als besorgniserregend.

Wenn man da direkt das Label „hoffnungslos“ drauf klebt, dann kann man vermutlich auch alle anderen Beziehungen direkt in die Tonne kloppen.
->
Madalena hat geschrieben: 25.06.2022 10:35 Davon abgesehen kenne ich die beiden und ihre Ehe natürlich nicht. Und nach 10-12 Jahren sollte man eine Krise zum Anlass nehmen daran zu arbeiten (je nachdem was das Problem ist natürlich), nicht es wegzuwerfen, stimme ich dir vollkommen zu.
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

So, die erste Woche im ersten Vollzeit-Job ist durch. Es ist sehr interessant wie sich so ein Perspektivenwechsel anfühlt, wenn man plötzlich auf der "anderen Seite" steht. Da war man neulich noch Student und hat sich ständig darüber aufgereget, warum an der Uni nichts klappt und jetzt arbeitet man für besagte Uni und regt sich sehr über die Studenten auf XD

Ansonsten war die Woche auch sehr spannend: Dienstag durfte ich unter anderem Grizabella, den Rum-Tum-Tugger und den magischen Mr. Mistoffelees auf der Bühne beobachten.
Donnerstag dann auf dem Tollwood-Festival mit Freunden gewesen.
Und gestern Abend hat ein Freund seinen Geburtstag gefeiert. Als ich dazu kam, leider schon in einem Zustand, der keine wirkliche Kommunikation erlaubt hat. Dafür zwei alte Bekannte getroffen und von beiden sehr überrascht gewesen.
- A war früher ein Mobber-Mitläufer, hat sich aber inzwischen vom Hauptmobber komplett distanziert und bereut sein damaliges Verhalte aufrichtig Er hat sich aufrichtig bei mir (und einem anderen) entschuldigt.
- B war früher dafür ganz nett, hatte wohl etwas "Glück" mit der Wahl der Ausbildung und definiert sich nur noch über sein Gehalt. Jeder Satz war entweder "Boa, bin ich glücklich dass ich Summe X verdiene" oder "Boa, bin ich froh nicht das gemacht zu haben was du machst, dann würde ich jetzt nicht X verdienen". Mehr habe ich über ihn oder die letzten 4 Jahre seines Lebens nicht wirklich erfahren.

Gesundheitlich geht's mir auch immer besser. Die Anzahl an genutzter Krücken habe ich inzwischen auf 1 reduziert und hoffe, nächste Woche gänzlich ohne mich fortbewegen zu können.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Madalena

Hatte ich gelesen. :)

Ich wollte nur darauf hinaus, dass es in diesem speziellen Zusammenhang (edit: nach meiner Erfahrung zumindest) nicht ungewöhnlich ist, dass es auch über einige Zeit „immer mal“ kriselt - ohne dass man direkt von „eine Trennung ist sicher besser“ ausgehen müsste.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Schöggls launige Forelle macht Spaß :lol: Gluck Gluck Gluck FoooooooooRElle :P
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

@WeZwanzig : Das klingt doch alles sehr gut!
WeZwanzig hat geschrieben: 25.06.2022 13:53 Die Anzahl an genutzter Krücken habe ich inzwischen auf 1 reduziert und hoffe, nächste Woche gänzlich ohne mich fortbewegen zu können.
Mein Ratschlag, weil wir mit dem Problem öfters zu tun haben: Nimm entweder beide Krücken oder gar keine. Mit nur einer läuft man zwangsläufig ziemlich unphysiologisch schräg - Das macht mittelfristig Rückenschmerzen. Mit beiden geht man halbwegs gerade und aufrecht - Vorausgesetzt die sind beide richtig eingestellt.
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Ungelesener Beitrag von Thalon »

Ich hatte ein gutes, aber ereignisarmes Wochenende.
Hauptsächlich etwas theory crafting für eine Private League in Path of Exile am Ende dieser Woche und Zeit mit Hund und Family verbracht.
Ich habe den leichten Temperatureinbruch genossen. Die nächsten Tage werden wieder um die 30 Grad liegen.

Der Urlaub ist jetzt auch komplett gebucht.
Und wir werden uns wohl ein Riesenmoskitonetz fürs Bett kaufen. Da unsere Katzen an das Netz am Fenster kommen und dort schöne Löcher hinein gemacht haben ist das der nächste Versuch.
Ich werde kaum gestochen (bzw. ich spüre Stiche meist auch nicht), aber sie lieben meine Freundin.

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Rabbatzmann
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Ungelesener Beitrag von Rabbatzmann »

Manchmal ist es auch ganz fein, wenn das Wochenende nicht ganz zugepackt ist :)
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass die Katzen das Moskitonetz am Bett nicht als feindseligen Akt des Aussperrens vom Bett betrachten. Mein vormaliger Kater wäre zutiefst echauffiert gewesen :lol:

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Zurück vom Frühdienst. Der war gewaltig betriebsam, nachdem anscheinend die Lieblingsbeschäftigung vieler Leute am Wochenende war, sich gegenseitig aufs Maul zu hauen. Da die meisten auch das nicht beherrschen bin ich heute in den zweifelhaften Genuss gekommen eine ganze Reihe an Mittelhandfrakturen versorgen zu dürfen. Das dritte Newtonsche Gesetz "Actio = Reactio" gilt auch für die menschliche Hand.

Aber das waren nicht die einzigen Menschen die am Wochenende von "Kumpel Alkohol" einige ganz hundsmiserable Ratschläge bekommen haben. Besoffen und High nachts um 3:00Uhr Chicken Wings frittieren zu wollen ist schon keine besonders tolle Idee. Dass man sich so recht leicht beide Unterarm verbrühen kann, dass musste die Patientin damit auf die schmerzhafte lernen, aber OK - So etwas passiert. Aber wie kommt man auf die Idee die Brandwunden dann behandeln zu wollen indem man Salz darüberstreut? Schon das Sprichwort "Salz in die Wunden streuen" sollte eigentlich suggerieren, dass das eine schlechte Idee ist.

In den Hallen der Psychiatrie ist in der Nacht vom Samstag zu Sonntag die braune Masse so richtig im Ventilator gelandet, was mir auch eine unfreiwilligen nächtlichen Klinikbesuch eingebracht hat. Und ich habe mich noch darüber gefreut, dass ich in diese üble Geschichte bisher nicht direkt involviert war. Dumm gelaufen.....

Am Sonntag konnte ich dann wenigstens etwas meine Übernächtigkeit ausschlafen und habe auf Schwesterchens anraten pervers große Mengen an Cookie-Dough-Eiscreme vernichtet. Als Begleitung gab es Online das 3. große Briefing zur Expedition im November. Worauf bei den neun Höllen habe ich mich da nur eingelassen? Spannend wird das sicherlich und es verleiht dem Begriff "Camping" auch eine ganz neue Qualität.
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Ungelesener Beitrag von Rabbatzmann »

Heiliger Strohsack, und so viel Betriebsamkeit am Ende des Monats. Von einigen Medizinkommilitonen weiß ich noch, dass es zumindest damals eher Anfang des Monats (wenn das Geld vom Amt kam), es direkt sinnstiftend in den von Dir genannten "Kumpel Alkohol" samt Notaufnahmebesuch investiert wurde. Aber immerhin Cookie-Dough-Eiscreme! :heart:

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Rabbatzmann hat geschrieben: 27.06.2022 06:38 Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass die Katzen das Moskitonetz am Bett nicht als feindseligen Akt des Aussperrens vom Bett betrachten.
Da sie schon aus dem Schlafzimmer verbannt sind sehe ich die Gefahr als eher gering. Das Problem ist, dass wir sie nicht vom Fensterbrett verbannen können. Wir ziehen uns also eine Stufe zurück, geben den Kampf aber noch nicht auf.



Aktuell zieht ein Gewitter auf, mal sehen ob das Auto morgen noch lebt oder vom Hagel erschlagen wurde..
Zuletzt geändert von Thalon am 27.06.2022 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Rhonda Eilwind
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@Thalon

Das Zitat war nicht von mir. Manchmal spinnt die Zitierfunktion.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 27.06.2022 20:22 @Thalon

Das Zitat war nicht von mir. Manchmal spinnt die Zitierfunktion.
Danke für den Hinweis, habe einfach am Smartphone selektiert und ausgewählt. Werde es ändern :-)

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Rhonda Eilwind
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@Thalon

Ja, grade am Smartphone passiert sowas.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Baal Zephon hat geschrieben: 25.06.2022 10:22 2) Die letzten 10-12 Jahre waren die beiden ein Herz und eine Seele, das sollte man nicht wegschmeißen nur weil es einmal kriselt
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 25.06.2022 12:38 Ich finde diese Überlegung, wenn auch grundsätzlich nicht falsch, nach „einem Jahr Beziehung mit Kind“ und 10-11 Jahren guter Beziehung davor - naja, deutlich verfrüht?
Trennungen fallen selten ganz brandaktuell vom Himmel. Probleme gibt es wohl in jeder Partnerschaft.
Meist werden diese aber "nicht öffentlich" behandelt. Die "Öffentlichkeit" - also Freunde, Familie, Kinder - kennen die Probleme nicht. Sie kennen nur: "Diese tolle Jahrzehntealte Beziehung - ohne je Probleme gehabt zu haben".

Die beiden Menschen die diese Beziehung jedoch führen kennen die goßen und kleinen Schwierigkeiten schon länger.
Baal Zephon hat geschrieben: 25.06.2022 10:22 3) Ich war Trautzeuge und habe mein Wort gegeben mein möglichstes zu tun damit ihre Ehe funktioniert, so gut ich eben kann und dieses Wort halte ich.
Das weist natürlich eine gewisse Wichtigkeit auf. Sein Wort sollte man nicht grundlos brechen und auch eine Rollenspielgruppe die daran zerbricht ist unglücklich.

Jedoch nichts im vErgleich zum Unglück der beiden Hauptprotagonisten.

Du stehtst jetzt vermutlich im Wiederspruch zwischen den Gefühlen und Gedanken:

A: Soll man intervenieren (und auf die Weiterführung de rBeziehung hinarbeiten). Auch auf die Gefahr hin, dass beide Partner unglücklich sind? Für wen sollen sie eine gescheiterte Beziehung führen? Für das Kind, für die DSA Gruppe? ...

Schwierige Frage. Ich werde keine Antwort geben (weder können, noch wollen).

B. Soll man die beiden in ihrem Entschluss (Trennung) bestätigen und unterstützen?

Vielleicht bringt die Trennung ja beiden Vorteile? Vielleicht aber auch das Zusammen-bleiben. Eine Partnerschaft wird aber immer ein "aneinander-ab-arbeiten" sein. Diese Kraft und den Willen dazu muss man aufbringen wollen und können.

Ich empfehle aus eigener Erfahrung: Wenn die beiden sich nicht beide 100%ig sicher sind, dass die Trennung die Lösung ist: Einen unabhängigen Paartherapeuten hinzuzuziehen (also kein Freund, keine Familie, etc.). Dann kann man gemeinsam erörtern, wie groß die Probleme tatsächlich sind und ob sie unüberwindbar sind. Das kannst du ihnen bedenkenlos empfehlen ohne viel falsch zu machen.

Alles andere müssen die Beiden dann alleine stemmen (Trennung oder Partnerschaft).

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ich denke auch, dass in den letzten zwei Jahren Pandemie bedingt kaum eine Partnerschaft, Familie, Haushalt, etc gegeben hat, wo es mal nicht ordentlich gekracht hat. Auch wenn man so etwas 'der Öffentlichkeit' nicht erzählt. Auf meine Antwort 🤪 zur Frage: "Na, wie läuft es?" konnten die meisten doch nur bestätigend nicken...

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Madalena
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Grumbrak hat geschrieben: 28.06.2022 11:40 Wenn die beiden sich nicht beide 100%ig sicher sind, dass die Trennung die Lösung ist: Einen unabhängigen Paartherapeuten hinzuzuziehen
Vielleicht meintest du es eh so, aber ich würde es genau andersherum sehen: Wenn dann müssen auch beide dahinter stehen an der Beziehung zu arbeiten. Wenn (mindestens) eine Person die Trennung will, ist die Beziehung eh gelaufen.

Als außenstehende Person hat man eh nur ziemlich bedingt Einblick. Und eine Beziehung macht eigentlich immer nur Sinn wenn es für die beiden (bzw. X) Beteiligten Sinn macht, und nicht aus externen Gründen. Andererseits sollten erwachsene Menschen theoretisch auch reif genug sein, sich von "bleibt bitte zusammen, damit unsere Runde überlebt" nicht ablenken zu lassen. Theoretisch. ;)
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 25.06.2022 13:56 Ich wollte nur darauf hinaus, dass es in diesem speziellen Zusammenhang (edit: nach meiner Erfahrung zumindest) nicht ungewöhnlich ist, dass es auch über einige Zeit „immer mal“ kriselt - ohne dass man direkt von „eine Trennung ist sicher besser“ ausgehen müsste.
Ja, das ist ein guter Hinweis. Zu Kindern bin ich vermutlich auch einfach nicht die geeignetste (weil nicht direkt persönlich betroffene) Ansprechperson, dass da auch mal ein Herd der Unzufriedenheit über längere Zeit bestehen kann ohne dass deshalb die Beziehung an sich ein Problem haben muss, war mir so nicht bewusst. (Prinzipiell kann man ja auch noch andere Szenarien finden, wo Probleme die über eine längere Zeit bestehen trotzdem ausgehalten werden können, wenn langfristig Lösung/Besserung in Sicht ist.)
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Madalena hat geschrieben: 28.06.2022 13:17 enn dann müssen auch beide dahinter stehen an der Beziehung zu arbeiten. Wenn (mindestens) eine Person die Trennung will, ist die Beziehung eh gelaufen.
Ja so meinte ich es und nein: So meinte ich es nicht. Es ist verzwickt. Auf der einen Seite hast du Recht: Beide müssen and er Beziehung arbeiten wollen - sonst ist es ohnehin nur eine Trennung auf Zeit.

Was meinte ich: Sie sollten sich trennen, wenn beide glauben, dass nur die Trennung hilft.
Wenn das nicht der Fall ist (und beide zweifeln zumindest teilweise) daran, dass nur die Trennug das alleinseligmachende Hilfsmittel ist, dann sollten sie die Option: Paartherapie durchaus in Erwägung ziehen.
Madalena hat geschrieben: 28.06.2022 13:17Theoretisch
*nickt* Der Theo-Reh-Tisch steht neben den zwei Stühlen zwischen die man sich von Zeit zu Zeit setzt...

Gruppenzwang oder der Wunsch Gesellschaftsnormen erfüllen zu wollen (die man vielleicht selbst erdenkt) sollte nicht unterschätzt werden.

Ich zitiere dich mal: "We need to live our dreams because we are too stupid to live our lifes."

Wie wahr und zutreffend das im einzelnen auch sein mag sieht man genau an dem Thema: Partnerschaft...

Oder wie ein sehr weiser Mensch mal gesagt hat: Man kann nur vermissen was man nicht hat.

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Rhonda Eilwind
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Grumbrak hat geschrieben: 28.06.2022 11:40 Trennungen fallen selten ganz brandaktuell vom Himmel. Probleme gibt es wohl in jeder Partnerschaft.
Meist werden diese aber "nicht öffentlich" behandelt. Die "Öffentlichkeit" - also Freunde, Familie, Kinder - kennen die Probleme nicht. Sie kennen nur: "Diese tolle Jahrzehntealte Beziehung - ohne je Probleme gehabt zu haben".
Meiner persönlichen Erfahrung nach trifft dieser Punkt eher auf Männer zu - bei Frauen ist es genau umgekehrt… :ijw:

Ich sach mal so: Als ich meine damaligen Kollegen zu meiner Hochzeit eingeladen habe, waren sie überrascht… :P

Zitat eines geschätzten Kollegen: „Boah, und ich dachte, du erzählst mir jetzt, ihr trennt euch!“
Ergänzung: „Eigentlich hör ich immer nur über richtig üblen Zoff von euch.“

Ich musste über diese Einschätzung erst mal kurz nachdenken, bis mir die Erkenntnis dämmerte: „Wenn alles gut läuft oder ich meine Probleme selbst lösen kann, brauch ich ja mit keinem drüber reden!“ :lol:

Er blieb skeptisch. Aber ich bin jetzt 24 Jahre verheiratet - immer noch mit demselben Mann. :)

Und trotzdem: Das erste Kind kam zufälligam 10. Hochzeitstag zur Welt, und das hat die ganze Sache tatsächlich trotz allem und obwohl wir vorher eine stabile Beziehung mit normalen Aufs und Abs hatten, auf eine harte Probe gestellt.

Es kommt ja nicht nur eine Person mehr in die Beziehung. Selbst wenn man sich sonst ganz gut zurechtgefunden hat, bringt in Sachen Kinder, Familie und Erziehung jeder Mensch noch mal
so viele Vorstellungen, Erinnerungen und unausgesprochene Erwartungen auch an den Partner mit, dass man vieles noch mal ganz neu finden und klären muss.

Dazu kommt: Männer verstehen mMn generell nicht wirklich, was für eine Veränderung das Muttersein für eine Frau bedeutet - und gerade sehr kopfgesteuerte Frauen neigen (ebenfalls persönliche Erfahrung selbst und Bekanntenkreis) beim ersten Kind zur Panik, weil sie keinen Plan haben, wie lang das alles dauern wird (de facto - nicht so lang. Aber diese Erfahrung muss frau auch erst machen).
Dann ändert sich auch beim Kind ständig was, die entwickeln sich ja irre schnell - das ist ein steter Quell der Unruhe und hat gewisses Konfliktpotenzial.

Wir Frauen auf der anderen Seite neigen dazu, abzustreiten, dass sich für Männer überhaupt eine Veränderung ergibt, nur weil diese eher innerlich als äußerlich vonstatten geht.

Da ist ganz viel „Stoff für Zoff“ allein im ersten Jahr mit Kind - auch ganz viel Anlass für Bitterkeit und Vorwürfe von beiden Seiten - die nicht automatisch bedeuten müssen, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, auch wenn es sich erstmal so anfühlt.
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ich denke, der größte Faktor beim ersten Kind ist, dass die Pärchenzeit sich mit einem großem Knall verabschieder hat und man keine Ahnung hat wann sie wieder kommt. Die fehlt plötzlich einfach. 10 Jahre lang war sie da, jede Person hatte dazu ihre me-time. Und jetzt will das Kind alle Aufmerksamkeit, natürlich muss man sich da neu zusammen finden.

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hexe hat geschrieben: 28.06.2022 21:38 Ich denke, der größte Faktor beim ersten Kind ist, dass die Pärchenzeit sich mit einem großem Knall verabschieder hat und man keine Ahnung hat wann sie wieder kommt
Das stelle ich mir einfach so extrem vor... und das nicht nur für ein paar Monate oder Jahre. Und ohne Zurück. Ich schätze, Menschen sind sehr verschieden. :ijw:
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hexe hat geschrieben: 28.06.2022 21:38 Wenn Kind Nummer 3 kommt hingehen ist schon der Alltag auf Familie eingestellt.
Es soll Leute geben, die fanden No. 2 entspannend und No. 3 noch mal ne andere Art von Herausforderung… aber ich habe gehört, alles, was danach kommt, soll einer gewissen Routine unterliegen. :ijw:

Hatte nur nie die Chance, das selbst herauszufinden. :P

(Wir waren zuhause nur zu dritt. Und hier war bei Nummer 2 Schluss, aus Altersgründen.)

Aber der Schritt vom Paar (oder der Partnerschaft) zur Familie - der ist definitiv der umfassendste. Zumindest der, wo sich wirklich am meisten ändert.

Das ist schon nicht immer einfach, auch wenn es eigentlich beide Partner eine Familie wollten - weil sich oft erst nach der Geburt rausstellt, dass sie beide nur dachten, dass sie dasselbe wollten.

Aber man kann das schaffen.

Man muss es nicht, wenn die Differenzen hoffnungslos zu groß sind.

Aber das erstmal welche da sind oder sich auftun - ist normal.

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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Ich will hier niemanden beleidigen, aber Kinder sind für mich persönlich eine Last, die ich nicht stemmen kann. Einerseits möchte ich schlechte Gene nicht weitergeben, andererseits kann ich nichts mit Kindern anfangen bzw. will ich sie nicht in eine Welt hineinwerfen, die dunkel und kalt ist, voll von Hass und Bösartigkeit. Mörder, Schläger, Kinderschänder und Drogendealer sind die Auswüchse einer Gesellschaft, in der Kinder lieb sind, wenn sie leisten können und keine Kosten für den Staat verursachen. Mein Bruder hat drei Kinder und - ehrlich - besonders glücklich ist der nicht.
Kinder brauchen Aufmerksamkeit, Beschäftigung und LIEBE, in einer Gesellschaft, die das Lieben nie gelernt hat. Wie sollen Kinder lieben lernen, wenn es die Erwachsenen schon nicht können?
Ich weiß nur, dass ich Kindern nicht das Maß an Liebe geben kann, das sie brauchen. Kinder brauchen Nähe und Körperkontakt, aber das kann ich nicht geben, ich bin einfach kein Kuschelbär. Ergo bleibe ich ein Einzelgänger und verkrieche mich auf meinem Eremiten- (oder besser Magier-Turm) und suche nach der Erleuchtung :rohal: :cookie:
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Bei meiner Patientenschaft gab es heute zwei Dinge, die mich dann doch erstaunt haben:
1. Wie schafft man es mit gerade mal 10 Jahren 1,5-mal so viel zu wiegen wie ich?
2. Man ist 95 Jahre alt, gangunsicher, nimmt eine Dreierkombination an Blutverdünnern und heizt ohne Helm oder sonstiger Schutzkleidung mit dem Motorrad mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gegend. Ist das einfach nur dumm oder einfach nur fatalistisch?
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natas666 hat geschrieben: 29.06.2022 00:03 Ich will hier niemanden beleidigen, aber Kinder sind für mich persönlich eine Last, die ich nicht stemmen kann.
Unanhängig von deinen Gründen glaube ich nicht, dass sich dadurch jemand beleidigt fühlt. Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist eine, wo ziemlich viele Faktoren hinein fließen. Ich glaube, die Ausgangslage von Menschen wie sie die Entscheidung angehen ist teils so extrem unterschiedlich, und es ist völlig legitim dass da unterschiedliche Ergebnisse heraus kommen.

Tragisch finde ich es nur immer, wenn Menschen diese Entscheidung abgenommen (weil die Biologie nicht mitspielt und sie nicht adoptieren können, weil ihnen Wissen und Möglichkeit der Verhütung nicht zur Verfügung stehen, ...) wird und sie (oder andere) darunter leiden.
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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 28.06.2022 23:08 Es soll Leute geben, die fanden No. 2 entspannend und No. 3 noch mal ne andere Art von Herausforderung… aber ich habe gehört, alles, was danach kommt, soll einer
Bei uns war Nummer 3 das bravste Kind (ich) und wir sind froh, dass Nummer 4 nicht weiter vorne gewesen ist. Sonst hätte ich es manche von uns nicht gegeben...

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So, zurück vom Frühdienst. Die letzte OP hat sich dummerweise noch ziemlich gezogen. Der 95-Jährige war doch deutlich übler mitgenommen als wir zunächst vermutet hätten. Das allermeiste ist Kleinkram, aber das Schädel-Hirn-Trauma wird letzten Endes alles wesentliche entscheiden.

Nachdem wir etwas vorübergehende Entspannung der CoViD-Situation hatten laufen wir aktuell wieder in ein gewisses Bettenproblem, da wir wieder deutlich mehr positiv-getestete isolieren müssen. Betten sind demnach echte Mangelware.

Jetzt kann ich mich einmal daran setzen und intensiv mit dem Triumvirat konferieren. Die Pläne für September bedürfen einer gewaltigen Überarbeitung nachdem ich heute erfahren habe dass unsere avisierte Reiseagentur anscheinend diesen Monat Konkurs angemeldet hat - Freundlicherweise habe ich denen bisher noch nichts gezahlt, aber das wirbelt unsere Pläne nochmals deutlich durcheinander.
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たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ

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Grumbrak
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Wie geht's Euch grad 2?

Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

natas666 hat geschrieben: 29.06.2022 00:03 inerseits möchte ich schlechte Gene nicht weitergeben, andererseits kann ich nichts mit Kindern anfangen bzw. will ich sie nicht in eine Welt hineinwerfen, die dunkel und kalt ist, voll von Hass und Bösartigkeit.
Ich mag dir zustimmen. Aber die Welt, das ist doch die Summe der Individuuen? Sollten wir nicht alle die Welt etwas besser machen?
Alecto hat geschrieben: 29.06.2022 19:04 Jetzt kann ich mich einmal daran setzen und intensiv mit dem Triumvirat konferieren. Die Pläne für September bedürfen einer gewaltigen Überarbeitung nachdem ich heute erfahren habe dass unsere avisierte Reiseagentur anscheinend diesen Monat Konkurs angemeldet hat - Freundlicherweise habe ich denen bisher noch nichts gezahlt, aber das wirbelt unsere Pläne nochmals deutlich durcheinander.
Das ist ziemlich doof. Ich würde sagen: Spielstand speichern und zurückspulen... neu buchen. Leider geht das im "real life" nicht...
Alecto hat geschrieben: 29.06.2022 15:45 2. Man ist 95 Jahre alt, gangunsicher, nimmt eine Dreierkombination an Blutverdünnern und heizt ohne Helm oder sonstiger Schutzkleidung mit dem Motorrad mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gegend. Ist das einfach nur dumm oder einfach nur fatalistisch?
Darf ich anmerken, dass es sowohl dumm, als auch fatalistisch ist? Ich meine 95... Er hats vermutlich dann auch geschafft.

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Kinder sind (oftmals) wie Binomische oder Trinomische Formeln... ;)
  • Ein Kind baut x^2 Mist
  • Zwei Kinder bauen (x+y)^2 Mist
  • Drei Kinder bauen (x+y+z)^2 Mist
Und das bedeutet halt, dass es bei zwei Kindern nicht nur x^2 und y^2 Ärger gibt, sondern auch noch +2xy... weil sie zusammen Mist bauen, statt jedes für sich alleine... :rolleyes:

Und bei drei Kindern geschieht es oft, dass einem einzelnen Elternteil die Arme/Hände "ausgehen"... :grübeln:

Was bei unseren Kindern am stressigsten war (und sich mit mehr Kindern potenziert) ist in der Tat das, was @Rhonda Eilwind und @hexe schon gesagt haben: Die Zeit für die Eltern jeweils alleine und zusammen verschwindet auf einen Schlag fast völlig. Dazu kommt ggf. noch ein enormer finanzieller Impact, wenn plötzlich ein Elternteil nicht mehr oder nur noch reduziert arbeitet. :ups:

Es ist ein DEUTLICHER Unterschied in den Kosten, ob man als Dinks-Paar außerhalb der Ferienzeit günstig Schnäppchen-Urlaub machen kann, oder als Familie mit 2 schulpflichtigen Kindern auf die (teuerste) Hauptreise-Ferienzeit angewiesen ist.

Ich kann alle mittelständischen Paare gut verstehen, die sich überlegen, ob sie ihren kleinen Wohlstand (wie bspw. nicht darüber nachdenken müssen, ob man sich 3x Woche Abends weggehen leisten kann) gegen ein leeres Konto, voll geschissene Windeln, nächtliches Schreien, permanente Müdigkeit, sowie strapazierte Nerven eintauschen wollen.

Auf der anderen Seite glaube ich, dass die Welt bei diesen Voraussetzungen voll den Bach runtergehen wird, wenn die wohlhabende Mittelschicht keine mehr Kinder bekommen wird... :censored: :rolleyes: :lol:

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ist aber ja irgendwie die Wahrheit. Akademiker haben oft weniger Kinder, was aber auch mit der Dauer der Ausbildung zusammen hängt.
Da ich mein erstes Studium viel zu spät abgebrochen habe, war ich nach dem Master schon 28. Klar das Alter ist noch voll ok für Kinder, aber andere brauchen mit dem Studium schon noch mal länger. Und solange ich studiert habe, hab ich über Kinder noch nicht recht nachgedacht, weil ich schon zuerst ein gesichertes Einkommen haben wollte. (Und mit Kind hätte ich die Masterarbeit vermutlich nie geschafft)
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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