Elfen und ihre Sippen

Galliad
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Elfen und ihre Sippen

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Die Phileasonsaga rät ja explizit dazu, dass Elfen in der Gruppe gut aufgehoben sind.
Aber ohne Verbindung zum Salasandra ihrer Sippe sind Elfen ja relativ aufgeschmissen.
Ist das nicht ein Widerspruch?

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Das gilt dann aber ja für jedes Abenteuer, das nicht um hier Sippe herum spielt.

Elfen können auch Seelenlieder mit anderen Elfen spielen und fühlen sich dann weniger alleine als in Abenteuern, wo keine Elfen explizit vorkommen.
Du kannst deinem Elfen-Spieler auch immer einen NPC-Elfen aus seiner Sippe an die Hand geben, falls er will
(Zur Not über Verbindungen oder guter Ruf)

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Galliad hat geschrieben: 05.05.2022 11:57Aber ohne Verbindung zum Salasandra ihrer Sippe sind Elfen ja relativ aufgeschmissen.
Ist das nicht ein Widerspruch?
Das ist ein reines DSA4-Problem weil der Nachteil elfische Weltsicht total bekloppt ist.

Die Kampagne war in DSA2/3 verfasst worden und hat den Hintergrund der Elfen überhaupt erst richtig ausdefiniert.

Die Empfehlung einen Spielerelfen mitzunehmen stützt sich darauf dass es für Elfen inhaltlich sehr interessant ist, dass in der Wettfahrt viele der elfischen Zauber und auch die elfische Sprache sehr nützlich sind, dass eine Spielrunde die keine "normalen" Elfen kennt die Fremdartigkeit und Hybris der Hochelfen mangels Kontrast gar nicht erkennt und schlimmstenfalls moderne aventurische Elfen mit den Hochelfen gleichsetzt. Und spätestens auf den Inseln im Nebel wird der Elf auch die Möglichkeit haben problemlos zu lernen.

Ja, ohne Salasandra ist es ziemlich ätzend einen Elfen mit Elfischer Weltsicht zu spielen bzw zu steigern. Aber das Problem gibt es eigentlich in jeder Abenteuergruppe und nicht nur in der Saga. Das war halt die Vorstellung der DSA4 Redax damals dass es ätzend sein soll, weil man die Elfen unbedingt Bäh!ancen musste.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eadee hat geschrieben: 05.05.2022 14:18 Das war halt die Vorstellung der DSA4 Redax damals dass es ätzend sein soll, weil man die Elfen unbedingt Bäh!ancen musste.
Nicht unbedingt. Den Gildenmagiern hat man's mit den seltsamsten Paketvorteilen reingebuttert. Ganz so wichtig war das Balancing da nicht durchweg.

Ich nehme an, der Nachteil sollte auch ausdrücken, dass Elfen sehr anders drauf sind als Menschen, dass Zeit für sie eigentlich keine Rolle spielt, und dass sie halb in einer Traumwelt leben (oder da zumindest gerne hin wollen) und mit der schnöden Wirklichkeit und deren Zwängen nicht so eng verbunden sind.

Man kann Elfische Weltsicht übrigens wegkaufen. Expertenregel in ALuT. Nur für Firn- und Auelfen.
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- Alrik der Ältere

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Galliad hat geschrieben: 05.05.2022 11:57Aber ohne Verbindung zum Salasandra ihrer Sippe sind Elfen ja relativ aufgeschmissen.
Was meinst du mit aufgeschmissen?
Ich bin mir nicht sicher, ob du damit auf den rollenspielerischen Aspekt hinaus willst (Elfen ohne Sippe sind gerne mal einsam) oder den gamistischen (Elfen ohne Sippe zahlen sich dumm und dusselig für ihre Steigerungen - zumindest nach DSA4!). Für beide gibt es durchaus unterschiedliche Lösungsansätze.

Zuerst einmal hat Frostgeneral recht:
Frostgeneral hat geschrieben: 05.05.2022 12:18Das gilt dann aber ja für jedes Abenteuer, das nicht um hier Sippe herum spielt.
Bei SC-Elfen muss man sich halt immer die Frage stellen, wie man damit umgehen will, dass der SC in einem Gedankenkollektiv aufgewachsen ist und das auf Reisen nicht ständig verfügbar ist. Hier im Forum gibt es dazu auch einen Haufen Vorschläge, wie man einen SC aus der Sippe lösen kann, damit dieser auf Reisen geht. :)

Ich habe selbst eine Elfe in der Phillie gespielt. Bei Interesse kann ich gern von meinen Erfahrungen berichten.
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~ Hanlon’s Razor

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Ungelesener Beitrag von Roderyck von Belhanka »

Die höheren Steigerungskosten sind schon nicht besonders schön, aber definitiv ertragbar. Ich habe ebenfalls einen Elfen in Phileasson gespielt und ich hatte nicht den Eindruck so sehr benachteiligt zu sein. Kleiner Tipp: mach einfach immer das, was der Elf eh gut kann - kein Scherz, das funktioniert ganz gut.

Ich hatte den Ansatz gewählt, dass mein Elf sich für eine Reinkarnation hielt, von daher war er an Vergangenem immer interessiert. Die Anfangsmotivation kann dabei durchaus "bekloppt" sein: "Es fühlt sich richtig an, mit Euch zu reisen." Der Rest ergibt sich dann fast automatisch.

Was Steigerungen anging, hatte ich eher das Problem, dass ich nicht genau wusste, wohin mit den Punkten. Kampftalente zu steigern wäre für einen Kämpfer sinnvoll gewesen, aber wir haben kaum gekämpft. Dadurch habe ich ziemlich hohe Eigenschaften gehabt irgendwann, da greift ja auch keine Elfische Weltsicht. Überhaupt gibt es da ja viele Ausnahmen, zum einen unter den Talenten und wenn man es bei der Generierung halbwegs geschickt anstellt, sind alle Startzauber ziemlich sinnvoll UND L-Zauber. Für SF gilt ähnliches, auch da ist echt viel (magisches) von der EW ausgenommen.

Zum Fluff nochmal: ja, dem Elfen wird etwas fehlen. Das kompensiert er dadurch, dass ihm die Geschichte/Story/Abenteuer etwas gibt, was er in der Sippe nicht hatte, und genau deshalb hat er sie ja auch (zeitweilig) verlassen. Nicht jeder Elf, der umherzieht, MUSS seine Sippe verloren haben oder von dieser verbannt sein.

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