Der Unglückswolf: Kurzer Abstecher nach Punin (MI)

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WeZwanzig
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Der Unglückswolf: Kurzer Abstecher nach Punin (MI)

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Hallo an alle!

Meine Runde hat soeben beim Tenjos das Lager der Sairan-Hokke erreicht. Bei den Überlegungen, wie man den Nivesen am besten helfen kann, hat unser Belhanker-Magier ein wenig rumgerechnet und festgestellt, dass er mit ein bisschen Würfelglück mittels Transversalis nach Punin reisen könnte (wir spielen nach Ilaris-Regeln). Der Plan ist nun, dass er jemanden dazuholt, der einen Humus-Dschinn beschwören kann, um mit dessen Hilfe Bäume in der Nähe des Lagers zu Axorda-Bäumen (Axorda-Baum) zu veredeln und so Xordai herzustellen. Bezahlt werden soll er mit dem Geld, dass die Gruppe durch den Verkauf ihrer Beute aus dem Himmelsturm in Riva verdient hat. Die Idee gefällt mir gut, aber ich muss jetzt spontan bis nächste Woche vorbereiten, was er in Punin so erleben könnte und leider habe ich aktuell nicht so viel Zeit zum Vorbereiten, die nächsten 2-3 Abende sind vorbereitet, aber damit habe ich einfach nicht gerechnet :thorwaler:

Daher beziehe ich euch einfach mal in mein Brainstorming mit ein:

(1) Ich würde ihm gerne 3-4 potentielle Dschinnrufer zur Auswahl geben, die bereit wären mit ihm mitzukommen. Er soll sich dann aussuchen wen er mittnimmt. Dafür bräuchte ich dann ein paar passende Beschreibungen (keine Werte), mit Vor- und Nachteilen, die für/gegen die einzelnen Kandidaten sprechen.

(2) Wie einfach oder schwer denkt ihr wird es sein, an der Akademie mit diesem Plan vorstellig zu werden? Besagter Magier hatte in Punin sein Zweitstudium absolviert, ist dort also kein Unbekannter. Was für Probleme könnte es geben? Wie wird das ganze spannender?

(3) Was könnte man für die zukünftige Kampagne andeuten, was dann später relevant wird? Wie wird die Welt lebendiger? Ich denke an sowas wie z.B. ein Vertreter der Bannakademie Ysilia, der vor Ort versucht einen neuen Dozenten für die Akademie anzuwerben. Jemand von der Perlenmeerflotte bittet um magische Unterstützung wegen vermehrter Begegnungen mit Seeschlagen,... Solche Ideen.
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Hummelpilot
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Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Grundsätzlich eine clevere Idee. Ich sehe aber (Kenne die Ilaris Regeln nicht) ein riesiges Problem:
Der Spieler müsste einen Humus-Elementaristen finden, der den Transversalis mindestens so gut beherrscht wie er selbst (noch möglich) und bereits in unmittelbarer Nähe des Lagers der Nivesen war (da wirds extrem unwahrscheinlich). Wenn man bei Ilaris jemanden beim Transversalis mitnehmen kann entfällt das Problem natürlich.

Ansonsten:
(1) Ich könnte mir da einiges an Abwechslung vorstellen. Zuerst der Dozent an der Akademie, der zwar durch das Zweitstudium des Helden am ehesten zur Hilfe bereit wäre aber leider der völlige Stubenhocker ist und mit Wildnis nur was anfangen kann wenn eine Reichsstraße unter seiner Kutsche ist. Dann der Magier aus dem Bornland (alternativ irgendwo aus dem Mittelreich) der zum Zweitstudium da ist. Er hat schon von den Pocken in der Heimat gehört und ist gerne zur Hilfe bereit aber noch nicht besonders versiert in der Elementarbeschwörung. Und zuletzt der Magier aus Rashdul, der zu einem Kongress vor Ort ist und wahrscheinlich der kompetenteste Elementarist der Stadt ist. Ihn müsste man insbesondere mit klingender Münze überzeugen. (So als erste Brainstormidee)

(2) Steckt schon in (1) etwas drin. Es wird ja im wesentlichen nicht die Akademie helfen sondern ein individueller Magier. Bei solchen an der Akademie hilft natürlich das Zweitstudium. Probleme könnten sich aus der Zeit ergeben (wer übernimmt den Unterricht, vllt muss man da wen organisieren) aber auch grundsätzlich die Motivation solchen wilden zu helfen, man hat schließlich wichtigeres zu tun.

(3) Die Idee mit der Bannakademie ist gut, die Seeschlangen sehe ich eher kritisch. Das Event findet erst später im Jahr statt. Aus meiner Sicht könnte man erste Hinweise auf die Beni Geraut Schie streuen oder allgemein etwas Kontext in die Elfengeschichte bringen. Dass der Held zum Beispiel in der Bibliothek nach dem Himmelsturm forscht und dort einen Text zu den anderen großen Elfenstädten (insbesondere Tie'Shianna) und dem Niedergang des Hochelfenreiches findet. Es könnten sich auch erste Berichte über das erstarken der Echsen am Loch Harodrol finden und es wird gerade ein Forschungstrupp zusammengestellt den man dann später (tot oder lebendig) im Dschungel findet.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Hummelpilot hat geschrieben: 15.10.2021 15:41 Der Spieler müsste einen Humus-Elementaristen finden, der den Transversalis mindestens so gut beherrscht wie er selbst (noch möglich) und bereits in unmittelbarer Nähe des Lagers der Nivesen war (da wirds extrem unwahrscheinlich). Wenn man bei Ilaris jemanden beim Transversalis mitnehmen kann entfällt das Problem natürlich.
In Ilaris gibt es genau wie in DSA4.1 eine Variante um Personen mitzunehmen.
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Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Noch einfacher wäre es wahrscheinlich sich den Dschinn binden zu lassen, dann muss der Magier nicht mit, was den stubenhockern bestimmt zusagt.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Hummelpilot hat geschrieben: 15.10.2021 15:41 Zuerst der Dozent an der Akademie, der zwar durch das Zweitstudium des Helden am ehesten zur Hilfe bereit wäre aber leider der völlige Stubenhocker ist und mit Wildnis nur was anfangen kann wenn eine Reichsstraße unter seiner Kutsche ist. Dann der Magier aus dem Bornland (alternativ irgendwo aus dem Mittelreich) der zum Zweitstudium da ist. Er hat schon von den Pocken in der Heimat gehört und ist gerne zur Hilfe bereit aber noch nicht besonders versiert in der Elementarbeschwörung. Und zuletzt der Magier aus Rashdul, der zu einem Kongress vor Ort ist und wahrscheinlich der kompetenteste Elementarist der Stadt ist. Ihn müsste man insbesondere mit klingender Münze überzeugen. (So als erste Brainstormidee)
Wenn man jemanden einbauen will, der einiges über die Zorganpocken weiß, würde sich ein/e Magier/in aus Zorgan anbieten, schließlich heißt die Krankheit danach. Muss nicht unbedingt dort studiert haben, aber könnte dort her stammen und dort Familie haben - bzw gehabt haben.
Nehmen wir an, eine Frau aus einer aranisch-stämmigen Kaufleutefamilie, Filiale Khunchom. Hat in Khunchom oder Rashdul studiert und ist dann nach Punin gezogen, weil sie dort auf mehr Anerkennung hoffte als in der tulamidischen Männerwelt.
Über das Familiengeschäft und das Leben in Khunchom, wo es ein Maraskanerviertel gibt, kennt sie auch Axorda.

(Es gibt schließlich auch Magierinnen.)

Vielleicht noch jemand, der/die gar nicht so gut in der Dschinnenbeschwörung ist, aber entweder ein/e unglaubliche/r Aufschneider/in ist, oder wegen irgendwas (wertvolle Bücher verschlampt?) unbedingt schnell aus Punin weg will?

Auf jeden Fall sollte man sich um etwas Ausrüstung für diese Person kümmern, so dass er/sie nicht plötzlich im Beschwörungsgewand im kalten Wind und Regen in der Wildnis steht.
Und womöglich stellt sich auch die Frage nach der Rückreise. Oder kann ein Magier an einem Tag zweimal vom Nivesenland nach Punin und zurück teleportieren?
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Nachdem die Gruppe ohnehin einen meisterlichen Dschinnenbeschwörer dabei hat, wäre es vielleicht einfacher einen Seelenheilkundler herbeizuholen der Abdul zwar nicht heilt, aber temporär seinen geist so klar bekommt dass dieser einen Dschinn beschwören kann.

Aber ich gebe zu, gute Spielerideen zu belohnen ist wichtig, auch wenn man vielleicht selbst noch einfachere Wege kennt.

An der Akademie sollte der Held meiner Meinung nach willkommen sein. Wenn er auch vor dem Zweitstudium graue Gilde war sollte er sogar einfach wie ein Mitglied der Akademie behandelt werden.
Vom Pförtner gibt's vielleicht ein neckendes "na? was auf dem Zimmer liegen lassen?" wenn der Held nach Jahr und Tag wieder auftaucht.

Den Dschinn in gebundenem Zustand mitnehmen sollte auf jeden Fall etwas sein was dem Helden angeboten wird. Puniner Magier sind idR nicht gerade exkursionsfreudig und das Risiko bei einem Langstrecken-Transversalis verschütt zu gehen wird den meisten zu hoch sein nachdem sie dann erstmal eine ganze Weile ihre Forschung unterbrechen müssten.

Wenn er natürlich darauf besteht dass ein Magier mitkommt, werden sich schon ein paar Gestalten finden die gegen übertrieben hohe Bezahlung (was nach dem Himmelsturm kein Problem sein sollte) bereit wären mitzukommen.
Der einzige Grund warum ein Puniner bereitwillig und mit Freuden mitkommen sollte wäre wohl wenn sein Forschungsgebiet auf Elfenmagie/Artefakte liegt und die Spielerhelden ein paar Hochelfenartefakte haben die er vor Ort analysieren und studieren könnte.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Eadee hat geschrieben: 16.10.2021 09:51 Der einzige Grund warum ein Puniner bereitwillig und mit Freuden mitkommen sollte wäre wohl wenn sein Forschungsgebiet auf Elfenmagie/Artefakte liegt und die Spielerhelden ein paar Hochelfenartefakte haben die er vor Ort analysieren und studieren könnte.
Salandrion Farnion Finkenfarn könnte man mit viel Geschick vllt davon überzeugen.

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Dr. Arca
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Ungelesener Beitrag von Dr. Arca »

Wäre es nicht wesentlich sinnvoller und auch schneller, wenn es anstatt nach Punin nach Donnerbach ginge? Dort wird Heilung unterrichtet und die Elfen sind auch nicht ungeschickt mit Naturmagie.

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Eadee hat geschrieben: 16.10.2021 09:51 Nachdem die Gruppe ohnehin einen meisterlichen Dschinnenbeschwörer dabei hat,
An sich hast du recht, da musste ich aber wegen dem Umstieg auf Ilaris ein wenig das Profil abändern. (In Ilaris gibt es nicht mehr drei Elementarherbeirufungszauber für Dschinn/Geist/Meister, sondern 6 Zuaber für je eines der sechs Elemente. Daher kann mein Abdul nur Erzdschinne herbeirufen, da er keinen guten Humus-Wert hat.)


Dschinn binden lassen ist auf jeden Fall eine gute Idee. Unser Magier überlegt auch gerade, ob er das Xordai nicht gleich in Punin herstellen und bearbeiten will, da die dortigen Alchimie-Räume sicher besser geeignet sind, als alle Möglichkeiten, die er in der Pampa hätte. Dann könnte er die Heilmittel mittels der Lastentransport-Variante dort hin schicken.

Dr. Arca hat geschrieben: 16.10.2021 20:26 Wäre es nicht wesentlich sinnvoller und auch schneller, wenn es anstatt nach Punin nach Donnerbach ginge? Dort wird Heilung unterrichtet und die Elfen sind auch nicht ungeschickt mit Naturmagie.
Bestimmt wäre das sinnvoller, aber in Donnerbach war er noch nie, daher auch kein Transversalis dorthin möglich :P


Was mir noch eingefallen ist: Wie ist die Akademie in Punin eigentlich vor Eindringlingen geschützt? Ich glaube nicht, dass sich einfach jeder Besucher der mal dort war einfach hineinteleportieren kann. Ist der Limbus versiegeln schon bekannt zu der Zeit? Oder wie schützt sich die Akademie sonst?
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

WeZwanzig hat geschrieben: 19.10.2021 12:01 Dschinn binden lassen ist auf jeden Fall eine gute Idee. Unser Magier überlegt auch gerade, ob er das Xordai nicht gleich in Punin herstellen und bearbeiten will, da die dortigen Alchimie-Räume sicher besser geeignet sind, als alle Möglichkeiten, die er in der Pampa hätte. Dann könnte er die Heilmittel mittels der Lastentransport-Variante dort hin schicken.
Das klingt nach einer sehr guten Idee, die würde ich so bekräftigen.
WeZwanzig hat geschrieben: 19.10.2021 12:01 Was mir noch eingefallen ist: Wie ist die Akademie in Punin eigentlich vor Eindringlingen geschützt? Ich glaube nicht, dass sich einfach jeder Besucher der mal dort war einfach hineinteleportieren kann. Ist der Limbus versiegeln schon bekannt zu der Zeit? Oder wie schützt sich die Akademie sonst?
Ich würde es so handhaben dass die Akademie noch uralte Schutzzauber zur Abschirmung hat (möglicherweise noch von Fran Horas selbst gewirkt) und nur designierte "Teleporterräume" (Ritualräume die für Limbusmagie und Beschwörungen gedacht sind) davon ausgeschlossen sind.
Vermutlich auf einer Basis die den Bann- und Schutzzeichen gegen Dämonen ähneln, aber eben jeglichen Zugang über den Limbus abblocken, statt über eine räumliche Dimension.
Wenn in so einem Teleportraum ein Besucher eintrifft lösen natürlich diverse Artefakte aus die den diensthabenden Wachmagus informieren und den Raum sicherheitsverriegeln (lässt sich vllt mit einer bestimmten Geheimlosung auch von innen entriegeln).
Oder man teleportiert einfach draussen vor die Akademie und meldet sich brav beim Pförtner an.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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